Schwimmbäder auf dem Prüfstand

Keine guten Nachrichten von der Bade-Front. Der Ist-Stand von sieben Bädern in Bergkamen, Kamen und Bönen ist wohl dauerhaft nicht zu halten.

Das Hallenbad in Bergkamen.
Das Hallenbad in Bergkamen.

„Sieben Bäder in einer Region mit 120.000 Einwohnern. Andere Regionen oder Städte mit der gleichen Einwohnerzahl haben deutlich weniger Einrichtungen“, sagte am Mittwoch Robert Stams, Geschäftsführer der Gemeinschaftsstadtwerke. Seine GSW betreiben allein in Kamen vier Bäder plus zwei in Bergkamen und ein noch recht neues Bad in Bönen. Hinzu kommt die Eissporthalle in Bergkamen. Und alleine die drei Einrichtungen in Bergkamen fahren jährlich 2 Mio. Euro Miese ein. Tendenz steigend.

„Wenn bei uns jemand eine nicht ermäßigte Eintrittskarte für 3,80 Euro kauft, müssten wir theoretisch jeweils 12,50 Euro oben drauf legen. Dann wären alle Kosten gedeckt“, sagte Robert Stams im Bergkamener Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung. Und er sagte wörtlich: „Wir müssen Veränderungen vornehmen.“

Mehrere Aspekte bereiten den GSW Kopfzerbrechen:

– der demografische Wandel und damit die sinkenden Zahl der Badegäste,

– das veränderte Freizeitverhalten; so bleibt den Schülern wegen des Nachmittagsunterrichts kaum noch Zeit, etwa einem Schwimmverein beizutreten,

– steigende Energie- und Lohnkosten,

– die schlechte, teilweise 40 Jahre alte Gebäudesubstanz vieler Bäder.

„Nicht nur die Lebenserwartung der Technik endet irgendwann. Wir wissen nicht, wie lange die Betonkörper, die ständig hoher Luftfeuchtigkeit und Chlor ausgesetzt sind, noch durchhalten“, sagte Stams.

Die Politiker verstanden den Wink mit dem Zaunpfahl. Jens Schmülling (SPD) sprach aus, was die meisten dachten: „Müssen wir mit einer Schließung der Bergkamener Einrichtungen rechnen – etwa zu Gunsten eines neuen Bades wie in anderen Städten?“

Sportdezernent Horst Mecklenbrauck kam Robert Stams mit einer Antwort zuvor: „Das ist doch schon geschehen. Wir haben in Bergkamen bereits zahlreiche Lehrschwimmbecken und das Freibad Mitte geschlossen sowie die Kleinschwimmhalle in Oberaden. Ich sehe deshalb jetzt keine Notwendigkeit, in Bergkamen ein Bad zu ersetzen oder abzugeben. Aber wir müssen investieren.“ Und dann fügte er hinzu: „Aber das kann ich nicht für Kamen sagen.“

Steht also ein Kamener Bad auf dem Prüfstand? Dort wurde doch auch erst vor kurzem das kleine Freibad in Heeren geschlossen.

Dazu Robert Stams: „Wir müssen derzeit die Situation definieren und Schritte zu einer Veresserung einleiten. Das wird nicht heute und auch nicht morgen geschehen.“  Fest stehe nur, dass die Situation nicht so bleiben werde und auch nicht bleiben könne wie derzeit, sagte er.

Mit kleineren Maßnahmen wollen die GSW schon jetzt zumindest für eine Steigerung der Besucherzahlen (400.000 pro Jahr in allen Einrichtungen, davon etwa die Hälfte Schul- und Vereinssport)  sorgen. So soll Firmen ein betriebliches Gesundheitsmanagement (z.B. Schwimmen) angeboten werden, Aqua- und Schwimmkurse sollen durchgeführt und Wellnesstage eingerichtet werden. Am 14. Juli wird zudem die Deutsche Meisterschaft im Badewannenrennen viele Besucher nach Kamen locken; und in Bergkamen gibt es eine Woche später im Wellenbad eine Poolparty. Gleichzeitig wird nach weiteren Energiesparmöglichkeiten gesucht; und auch die Dienstpläne der 44 Mitarbeiter in den Freizeiteinrichtungen sollen optimiert werden.

Übrigens: Egal, zu welchem Schluss die GSW kommen werden: Die Schließung oder auch der Neubau einer Einrichtung ist immer nur mit der Zustimmung des jeweiligen Stadtrates möglich.

Claudia Behlau




Bibber! Das Wellenbad schließt – Hallenbad als Alternative

Na, da wollen wir mal hoffen, dass dies kein böses Omen für den restlichen „Sommer“ ist. Denn wegen der nicht gerade sommerlichen Temperaturen schließen die GSW (Gemeinschaftsstadtwerke) erst einmal das Wellenbad in Weddinghofen.

Das waren noch Zeiten. Doch im Moment hat kaum jemand Lust, im Wellenbad zu schnattern...
Das waren noch Zeiten. Doch im Moment hat kaum jemand Lust, im Wellenbad zu schnattern…

Die GSW passen je nach Wetterlage die Öffnung ihrer Freizeiteinrichtungen flexibel an. Ab Freitag, 28. Juni, halten die GSW das Wellenbad in Bergkamen-Weddinghofen geschlossen. Voraussichtlich mit Beginn der angekündigten Schönwetterperiode am kommenden Mittwoch, 03. Juli, werden die GSW das Wellenbad wieder öffnen. (Daumen drücken!)

Doch die Bergkamener können dennoch baden gehen. Ab Freitag öffnen die GSW umgehend das Hallenbad in Bergkamen zu den gewohnten Hallenbadzeiten, solange das Wellenbad geschlossen ist.

Die GSW bieten damit weiterhin eine Schwimmmöglichkeit in Bergkamen an. Und für Unerschrockene bleibt weiterhin das Freibad in Kamen-Mitte (bibber) geöffnet.

Die Öffnungszeiten Hallenbad Bergkamen:

Freitag                                  06.30 – 08.00 Uhr und 14.00 – 21.00 Uhr

Samstag, Sonntag                08.00 – 13.00 Uhr

Montag                                 06.30 – 08.00 Uhr

14.00 – 16.00 Uhr

16.00 – 17.00 Uhr (Frauenschwimmen)

Dienstag                                06.30 – 08.00 Uhr und 14.00 – 21.00 Uhr

Mittwoch                               6.30 bis 08.00 und 14.00 bis 16.30 Uhr

Donnerstag                           6.30 bis 08.00 Uhr und 14.00 bis 21.00 Uhr

Alle Informationen zu den Freibädern und Hallenbädern der GSW sind auch im Internet unter www.gsw-kamen.de/freizeit erhältlich.




„Ihr seid Spitze“ – Fluthelfer sind wieder in Bergkamen

Es gibt Fußballer, die Millionen verdienen. Oder Politiker, die sich ihre Vorträge fürstlich versilbern lassen. Die wahren Helden des Alltags jedoch arbeiten ehrenamtlich. Wie die Frauen und Männer der Bergkamener Feuerwehr. 18 von ihnen sind jetzt von einem Fluteinsatz aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen heimgekehrt. Und dafür gab es am Mittwochabend ein Dankeschön-Abendessen vom Bürgermeister.

Bürgermeister Roland Schäfer (vorne links) hat am Mittwochabend die 18 Fluthelfer und ihren Chef Dietmar Luft zum Essen eingeladen - als Dank für ihren Einsatz. Foto: Claudia Behlau
Bürgermeister Roland Schäfer (vorne links) hat am Mittwochabend die 18 Fluthelfer und ihren Chef Dietmar Luft zum Essen eingeladen – als Dank für ihren Einsatz. Foto: Claudia Behlau

Die 18 Feuerwehr-Männer aus Bergkamen haben den Menschen im Hochwassergebiet geholfen, ehrenamtlich und ganz selbstverständlich. „Und ich würde es immer wieder tun“, sagt Wolfgang Klos von der Löschgruppe Rünthe.

„Wir wollten helfen“, sagt Kai Schulze, auch Mitglied der Löschgruppe Rünthe. Und so waren sofort alle Hände oben, als der Rünther Löschgruppenchef Dirk Kemke nach Freiwilligen fragte.

Wolfgang Klos war einer der ersten, die nach Niedersachsen ausrückten. Genau eine halbe Stunde blieb ihm, um Familie und Arbeitgeber zu informieren und die Koffer zu packen. Familie und Arbeitgeber – in diesem Fall die Stadt – spielten mit. Beim Gepäck vergaß Klos in der Aufbruchstimmung die Hälfte. „Ich hatte noch nicht mal Handtücher dabei“, erzählt er. Halb so schlimm, da die Feuerwehrleute aus Bergkamen in einer Polizeikaserne untergebracht wurden.

Um ihr Gepäck konnten sie sich eh kaum kümmern. Fast rund um die Uhr schleppten die Feuerwehrleute mit weiteren Kameraden aus dem Kreis Unna Sandsäcke, dichteten zusammen mit Soldaten die Deiche ab. „Das war mein bislang emotionalster und auch körperlich anstrengendster Einsatz. Wir haben bestimmt 16 Stunden am Tag gearbeitet“, sagt Schulze. Und er strahlt. Denn selten bekommen er und seine Kameraden so viel positives Feedback. „Der Kontakt zur Bevölkerung war großartig. Die wollten uns immer helfen. Und sie kamen immer wieder mit selbstgebackenen Kuchen vorbei“, erinnert sich Schulze. „Ja, jeder wollte uns bewirten“, schmunzelt sein Kamerad Kevin Lowak.

Aber vor allem habe es immer wieder Schilder mit einer Danke-Aufschrift gegeben. „Sogar auf die  Sandsäcke haben sie uns mit Edding ein ‚Ihr seid Spitze‘  gemalt“, erzählt Schulze bewegt.

Am 6. Juni war die erste Truppe aus Bergkamen abgerückt, mit neun Mann. Weitere neun Männer lösten sie eine knappe Woche später ab. „Und es gab bei uns noch jede Menge Freiwillige, die bei Bedarf in einer dritten oder vierten Gruppe mitgefahren wären“, erzählt Bergkamens Feuerwehr-Chef Dietmar Luft, der sich am Mittwochabend bei all den Freiwilligen bedankte.

Ein dickes Dankeschön – verbunden mit einem Präsent und einem Abendessen – gab es auch von Bürgermeister Roland Schäfer. Der hatte am Mittwochabend die 18 „Fluthelfer“ ins Restaurant Toscana eingeladen. „Wir sind stolz, dass auch unsere Bergkamener Feuerwehr den Flutopfern in dieser dramatischen Situation geholfen hat“, so Schäfer. Sein Dank kam gut an. „Eine solche Einladung ist überhaupt nicht selbstverständlich“, sagt Luft. Selbstverständlich sei es aber auch nicht, dass alle Arbeitgeber die ehrenamtlichen Feuerwehr-Männer aus Bergkamen  freigestellt hätten.

Und das sind die 18 Fluthelfer:

  • Uwe Dunemann, LG Mitte
  • Frank Beerwald, LG Mitte
  • Jens Dolch, LG Mitte
  • Markus Appelbaum, LG Mitte
  • Jeremy Bolle, LG Mitte
  • Peter Budde, LG Weddinghofen
  • Klaus Kuhlmann, LG Rünthe
  • Heinz Lowak, LG Rünthe
  • Wolfgang Klos, LG Rünthe
  • Kai Schulze, LG Rünthe
  • Maik Emschermann, LG Rünthe
  • Kevin Lowak, LG Rünthe
  • Mario Schaumburg, LG Rünthe
  • Tobias Wagner, LG Rünthe
  • Ralf Bartsch, LG Weddinghofen
  • Frank Gladis, LG Weddinghofen
  • Tobias Kaczmarek, LG Oberaden
  • Dirk Meyer-Jürgens, LG Oberaden



Stadt sucht Schöffen fürs Amtsgericht Unna und Landgericht Dortmund

Die Stadt Bergkamen sucht Bürgerinnen und Bürger, die ab dem 01.01.2014 für einen Zeitraum von fünf Jahren an einer Tätigkeit als ehrenamtlichter Richter am Landgericht Dortmund oder Amtsgericht Unna interessiert sind.

Ebenfalls werden Jugendschöffinnen/Jugendschöffen gesucht. Diese sollen erzieherisch befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein.

Schöffinnen bzw. Schöffen haben als Laienrichter, ohne juristische Vorbildung, jedoch mit dem gleichen Stimmrecht wie die Berufsrichter, die Aufgabe, gemeinsam mit diesen die Tat eines Angeklagten zu beurteilen und ein Strafmaß festzulegen.

Schöffin bzw. Schöffe kann nur werden, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, zum Zeitpunkt der Aufstellung der Vorschlagsliste seinen Wohnsitz in Bergkamen hat und bei Amtsantritt mindestens 25 Jahre alt und nicht älter als 69 Jahre ist. Das verantwortungsvolle Ehrenamt verlangt von den Schöffen, die auch gesundheitlich nicht eingeschränkt sein sollten, ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und Unvoreingenommenheit. Die Amtsperiode dauert vom 01.01.2014 bis 31.12.2018.

Über die Aufnahme von Personen in die Schöffenvorschlagsliste entscheidet im Bereich des Erwachsenenrechtes der Rat der Stadt Bergkamen, für die Jugendschöffinnen und –schöffen der Jugendhilfeausschuss. Diese Liste wird öffentlich ausgelegt.

Die beschlossene Vorschlagsliste mit den eventuell im Rahmen der öffentlichen Auslegung eingegangenen Einsprüchen wird an das Amtsgericht Kamen übersandt. Dort tritt ein Schöffenwahlausschuss zusammen und wählt aus der Vorschlagsliste die erforderliche Zahl der Schöffen, die dann durch das Amtsgericht entsprechend benachrichtigt werden.

Sollten Sie an einer Schöffentätigkeit interessiert sein, bewerben Sie sich bitte bis zum 28.03.2013 nter Angabe Ihres Namens, Geburtsnamens, Geburtsdatums, Geburtsortes (evtl. Kreis), Berufes (sollten Sie im öffentlichen Dienst beschäftigt sein, geben Sie bitte auch Ihre Tätigkeit an) und Ihrer Anschrift. Die Bewerbung muss schriftlich erfolgen, wobei eine E-Mail nicht als schriftliche Bewerbung gilt.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte für den Erwachsenenbereich an die

Stadt Bergkamen, Rechtsamt, z. H. Frau Koyka, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen (Telefon: 0 23 07/9 65-2 42, Zimmer 201)

Ihre Bewerbung als Jugendschöffin/-schöffe richten Sie bitte an die

Stadt Bergkamen, Jugendamt, z. H. Herrn Beckmann, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen (Telefon: 0 23 7/9 65-4 28, Zimmer 209)

Möchten Sie sich persönlich bewerben, können Sie dies gerne während der Öffnungszeiten tun:  montags bis freitags von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr montags, dienstags und donnerstags von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Weitere Informationen zu Ihrer Bewerbung, zum Schöffenamt sowie Bewerbungsvordrucken (als PDF-Datei zum Herunterladen) finden Sie unter www.schoeffenwahl.de sowie auf der Internetseite der Stadt Bergkamen (Amtlich – Bürgerdienste – Anliegen S-Z – Schöffenamt).




GSW wieder „Top-Lokalversorger“

Plakette des Energieverbaucherportals
Plakette des Energieverbaucherportals

GSW sind auch im Jahr 2013  nach Überzeugung des „Energieverbraucherportals“ „TOP-Lokalversorger“

Ausschlaggebend für die Auszeichnung der GSW als „TOP-Lokalversorger“ für Strom- und Erdgastarife war das Beurteilungsverfahren des Energieverbraucherportals, bei welchem unter anderem auch Umweltengagement, regionales Engagement und Servicequalität groß geschrieben werden.

„Diese Kriterien spiegeln sich auch in unseren Unternehmenszielen wieder“, erläutert der Geschäftsführer der GSW Jochen Baudrexl. „Wir möchten als Partner vor Ort Impulse setzen für eine lebenswerte Region. Auch der Schutz der Umwelt und unser Kundenservice sind wichtige Kriterien bei der Bewertung. Daher freut es uns umso mehr, dass unser gesamtes Unternehmensengagement mit der Auszeichnung „Top-Lokalversorger“ gewürdigt wird.“

Anhand festgelegter Kriterien sowie eines Punktebewertungsverfahrens, bewertet das Energieverbraucherportal die Tarife und Unternehmen – anders als viele andere Tarifrechner – nicht nur nach dem Preis. Dieser wird zu 80% (80 Punkte) bewertet und die restlichen 20% (20 Punkte) machen preisunabhängige Kriterien aus.




Polizei hatte unruhiges Wochenende – 15-jähriger Fahrraddieb gefasst

Wenig Freude hatte der 15-jährige Bergkamen am neuen Fahrrad. Da hatte er in der Nacht zu Sonntag an der Westenmauer in Kamen einfach mitgehen lassen. Pech für ihn war, dass er dabei von Beamten einer Polizeistreife beobachtet wurde.

Zunächst versuchte der Jugendliche zu flüchten, zuerst mit dem Fahrrad und später zu Fuß. Doch die Polizei war schneller und konnte ihn stellen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen sei der 15-Jährige in die Obhut seiner Mutter übergeben worden, berichtet die Polizei.

Die Beamten im Kreis Unna hatten ein unruhiges Wochenende. Nach fünf Wohnungseinbrüchen nahmen sie die Ermittlungen auf. In Bergkamen nutzen am Samstag unbekannte Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner eines Reihenhauses an der Fichtestraße von 10 bis 22.15 Uhr aus und stahlen vermutlich Schmuck und Bargeld.

Ebenfalls am Samstag wurde gegen 18 Uhr ein 39-Jähriger aus Bad Kreuznach auf dem Parkplatz „Kolberg“ an der Autobahn A 2 Richtung Hannover Opfer eines Raubüberfalls. Während einer Rast fragten ihn zwei unbekannte Männer osteuropäischer Herkunft zunächst nach Wechselgeld.. Als der Mann hilfsbereit seine Geldbörse zückte, bedrohte ihn das Räuberduo mit einem Messer. Sie nahmen das Bargeld aus der Geldbörse und flüchteten in einem dunklen Kombi, in dem offenbar eine dritte Person als Fahrer wartete. Der Wagen fuhr dann zunächst ohne Licht in Richtung Hannover davon.

Totalschaden des Autos war das Resultat eines Ausweichmanövers, als am Samstag gegen 6.30 Uhr in Unna auf der Massener Heide ein Reh auf die Straße lief. Der 39-jährige Fahrer prallte anschließend mit seinem Auto gegen einen Baum. Er verletzte sich dabei allerdings nur leicht.

Sieben Autos hatten unbekannte in der Nacht zu Samstag am Bahnhof Bönen aufgebrochen. Abgesehen hatten sie es auf die Navigationsgeräte, doch auch andere Wertgegenstände verschmähten sie nicht. Wer hier etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Kamen unter 02307/921-3220 oder 02303/921-0 in Verbindung zusetzen.

Drei Jugendliche zogen in der Nacht zu Sonntag in Holzwickede randalierend durch die Straßen. Dabei beschädigten sie mindest 13 parkende Pkw. An den Fahrzeugen wurden Spiegel abgetreten, sowie Marken-Embleme, Scheibenwischer und Tankklappen abgebrochen und zum Teil entwendet. Außerdem wurde im Vorgarten eines Hauses ein Gartentor und im Vorgarten eines anderen Hauses eine Wegebeleuchtung beschädigt. Die Polizei wurde kurz vor 6 Uhr von einer Passantin alarmiert. Als die Beamten eintrafen, waren die drei Jugendlichen weg. Gegen 9 Uhr stellten die Beamten drei Heranwachsende im Alter von 17 bis 18 Jahren. Ob sie die Täter sein könnten, steht allerdings noch nicht fest. Die Ermittlungen zu ihrer möglichen Beteiligung dauern an.




Weiteren Schlaglöchern geht es an den Kragen

Der Winter 2012/13 hat weitere unangenehme Spuren auf den Straßen in Bergkamen hinterlassen. Alledings ist längst noch nicht alles, was die Stadt an Reparaturmaßnahmen sich vorgenommen hat, erledigt. Ein Grund ist das miese Wetter, heißt es aus dem Rathaus.Die im Frostschadensprogramm der Stadt Bergkamen vorgesehene Sanierung der Fahrbahn in der Straße „Wiesenhof“, in Weddinghofen soll nun nach Rosenmontag ab 12. Februar  durchgeführt werden. Diese Straßenbauarbeiten wurden bereits im November 2012 vergeben, konnten aber aufgrund der bisherigen Witterung nicht durchgeführt werden.

Die Arbeiten sollen nach Plan am 20. Februar beendet werden, wenn nichzt wieder der Winter hier einen Strich durch die Rechnung zieht. Die Stadt Bergkamen bittet alle Anlieger, die terminlichen Vorgaben der bauausführende Firma für die Zu- und Abfahrt ihrer Grundstücke zu beachten.




VHS: Das kommt mir spanisch vor – Sprachkenntnisse für den Urlaub

„Für den anstehenden Urlaub kann es hilfreich sein, Grundkenntnisse in der Landessprache zu erwerben“, sagt Patricia Höchst, die bei der Volkshochschule Bergkamen den Programmbereich Sprachen betreut. „Wer in der Lage sein möchte, beim nächsten Spanienurlaub auf dem Wochenmarkt mit dem Verkäufer um den Preis zu feilschen, der ist bei uns richtig“.Am Montag, 18. Februar, startet um 19:00 Uhr in der VHS Bergkamen ein 10-wöchiger Sprachkurs, der sich an Teilnehmende ohne Vorkenntnisse richtet. Der Kurs ist für Personen konzipiert, die lediglich etwas Spanisch für den Urlaub lernen möchten. „Wir befassen uns mit touristischen Situationen, wie zum Beispiel im Hotel oder beim Einkaufen“, sagt Kursleiterin Antje Persohn. Grammatische Inhalte werden nur in geringem Maße und leicht verständlich angeboten. Tipps für die Reise und spannende Informationen über die kulturelle Vielfalt der spanischsprachigen Welt erhöhen die Vorfreude auf den nächsten Urlaub.

Interessierte, die sich auf diese Weise auf ihre Spanienreise vorbereiten möchten, setzen sich bitte für eine Anmeldung mit dem VHS-Team in Verbindung.  Telefon: 02307 / 284 953 oder 284 954 erfolgen. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.info oder www.bergkamen.de anmelden.  Teilnahmegebühr für diesen Kurs: 54,00 €.




Kinderkarneval im Balu mit kostenlosem Zubringerbus

Zum großen Kinderkarneval lädt das Jugendamt Bergkamen am Rosenmontag, 11. Februar, in das Kinder- und Jugendhaus Balu in Weddinghofen (Grüner Weg 4) ein. Alle großen und kleinen Narren sind eingeladen, sich möglichst verrückt zu kostümieren. Zu Beginn unterhält Clown Hironimus mit spitzbübigem Charme und viel Humor die anwesenden Gäste. Weiter auf dem Programm stehen neben der anschließenden Disco ein Kostümwettbewerb und viele Spiele, die von DJ Ulf begleitet werden.

Beginn ist um 15 Uhr, die Veranstaltung endet um 18.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 €. Das Jugendamt setzt einen kostenlosen Zubringerbus durch die Bergkamener Stadtteile ein:

Ab 18 Uhr geht es dann in umgekehrter Reihenfolge wieder zurück.

Weiter Informationen gibt es direkt im Balu unter 02307/60235.




Karnevalisten übernehmen die Macht

Die Bergkamener Karnevalisten übernehmen am Donnerstag, 7. Februar, die Macht im Rathaus. Dazu versammlen sie sich um 16 Uhr unter Federführung der „1. Karnevalsgesellschaft Blau Weiss Bergkamen“ mit tatkräftiger Unterstützung der  „Fidelen Narrenschar“ auf  dem Platz der Partnerstädte.  Der Bergkamenerinnen und Bergkamener sind herzlich eingeladen, mitzufeiern. Für die notwendige Stärkung mit Speis und Trank ist durch die Karnevalsvereine ebenso gesorgt wie für ein unterhaltsames Rahmenprogramm.