Der ortsansässige Steinmetzbetrieb Kerak, hat der Stadt Bergkamen ein Kunstwerk zur Aufwertung des Schmetterlingsfeldes auf dem Parkfriedhof gestiftet.
Olaf Kerak und der für das Friedhofswesen zuständige Techn. Beigeordnete Dr.-Ing. Hans-Joachim Peters wollen das Objekt am Donnerstag, 22. August 2013, 11.00 Uhr, am Schmetterlingsfeld, Parkfriedhof, offiziell der Öffentlichkeit vorstellen.
Unfall auf der Werner Straße
Gegen 21.30 wurden am Freitag die Polizei, der Rettungsdienst und die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf der Werner Straße gerufen. Kurz hinter der Bahnüberführung in Fahrtrichtung Rünthe hatte sich dort Unfall zwischen zwei Pkw ereignet.
Ein Unfall ereignete sich auf der Werner Straße. Foto Feuerwehr Rünthe
Die Feuerwehr musste an beiden Fahrzeugen auslaufende Betriebsstoffe auffangen und für die Unfallaufnahme durch die Polizei die Fahrbahn ausleuchten.
Wie die Polizei mitteilt, war ein 22-jähriger Bergkamener aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in einer Linkskurve in Bergkamen auf der Werner Straße in den Gegenverkehr geraten. Hier kam es zum Zusammenstoß mit dem PKW einer 61-jährigen Fahrzeugführerin aus Unna. Drei schwerverletzte Personen musste in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. Beide beteiligte PKw waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.
Die Feuerwehr musste an beiden Fahrzeugen auslaufende Betriebsstoffe auffangen und für die Unfallaufnahme durch die Polizei die Fahrbahn ausleuchten.
Neue Azubis bei GSW gestartet
Auch in diesem Jahr bieten die Gemeinschaftsstadtwerke GSW jungen Menschen wieder eine qualifizierte Berufsausbildung in kaufmännischen und technischen Bereichen an. Am Donnerstag ging es für die „Neuen“ los.
Neue Azubis bei den GSW: (v. l. n. r.: Jochen Baudrexl, Tobias Reinold, Fabian Bülhoff, Nils Schmidt, Werner Aschoff, Petra Hengst) (v. l. n. r.: Jochen Baudrexl, Tobias Reinold, Fabian Bülhoff, Nils Schmidt, Werner Aschoff, Petra Hengst)
Am 1. August begrüßten Geschäftsführer Jochen Baudrexl, der Betriebsratvorsitzende Werner Aschoff sowie Personalleiterin Petra Hengst die neuen Auszubildenden Nils Schmidt (Industriekaufmann), Fabian Bülhoff (Elektroniker für Betriebstechnik) und Tobias Reinold (Anlagenmechaniker).
Inklusive der neuen Auszubildenden bilden die GSW gegenwärtig fünf Industriekaufleute, vier Anlagenmechaniker, vier Elektroniker für Betriebstechnik, einen Fachangestellten für Bäderbetriebe und einen Informatikkaufmann aus. Baudrexl: „Als kommunales Unternehmen übernehmen wir Verantwortung für die Region – und dazu gehört selbstverständlich, jungen Menschen den Start ins Berufsleben zu ermöglichen.“
Die GSW bilden bereits seit vielen Jahren erfolgreich den eigenen Nachwuchs aus: „Wir legen viel Wert auf die umfassende Ausbildung junger Mitarbeiter, denn dadurch sichern wir uns qualifizierte Fachkräfte für die Zukunft. Die Energiewirtschaft ist eine zukunftsorientierte Branche, die Jugendlichen gute berufliche Entwicklungschancen bietet. Die Auszubildenden erwarten bei uns interessante und herausfordernde Aufgaben. Denn als kommunales Unternehmen stehen wir für jederzeit zuverlässige Dienstleistungen für Bürger und die örtliche Wirtschaft. Deshalb fühlen wir uns verantwortlich für unser direktes gesellschaftliches Umfeld.“ Vor den Nachwuchskräften liegen nun drei Jahre theoretische und intensive praktische Ausbildung. Die GSW legen dabei besonders viel Wert auf einen hohen Praxisbezug.
Baudrexl: „Wir sind ein wichtiger und verantwortungsbewusster Arbeitgeber in der Region: Sichere Arbeitsplätze sowie ein umfassender Arbeits- und Gesundheitsschutz machen unser Unternehmen für Bewerber attraktiv.“
Bereits kurz nach dem Start ins Ausbildungsjahr 2013 nehmen die GSW Bewerbungen für 2014 entgegen. „Wer also im kommenden Jahr bei uns einsteigen möchte, kann sich ab sofort bewerben“, so Personalleiterin Petra Hengst.
Bergbau macht auch im Jahr 2013 weiteres Pumpwerk erforderlich
In Rünthe und Overberge ist man stinksauer. Dort wird offenbar still und leise – und ganz ohne Beteiligung der Öffentlichkeit – ein neues Pumpwerk gebaut. Klingt harmlos, scheint aber eine Nachwehe des Bergbaus zu sein. Seit mehr als einer Woche finden im Bereich der Industriestraße / Ecke Romberger Wald (Nähe Poco) Erdarbeiten, Rohrverlegungsarbeiten sowie die Errichtung eines Bauwerks durch eine Fachfirma statt, teilt Karlheinz Röcher vom „Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V.“ mit.
Ihm sei nicht bekannt, dass bislang eine öffentliche Information über diese Arbeiten stattgefunden habe, so Röcher. Deshalb habe sich der Aktionskreis direkt an die Baufirma gewandt und habe seine Vermutung bestätigt bekommen: An der Stelle entsteht ein weiteres Pumpwerk.
Notwendig geworden sei dies durch die bergbaulichen Aktivitäten in den Jahren 2009/2010, als die RAG noch unter Overberge Steinkohle abbauen ließ. Auftraggeber für die Arbeiten soll auch die RAG sein. „Man könnte dorch eigentlich erwarten, dass die RAG die betroffene Bevölkerung über solche Baumaßnahmen informiert“, ärgert sich Röcher.
Er fordert: „Sollte es sich bei dieser Maßnahme um die letzte geplante dieser Art handeln, so sollten die Hauptakteure in Sachen Pumpwerke und Kanalsanierung in Bergkanen, die RAG und der Stadtentwässerungsbetrieb SEB in den nächsten Monaten zum Stand der Dinge gemeinsam öffentliche Veranstaltungen zur Informationen in allen Stadtteilen durchführen.
Medimax für die neue BergGalerie
„Es wird keinen Media Markt in der neuen BergGalerie geben“, sagt der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters. Allerdings sei sich die Betreiberin des neuen Einkaufszentrums offensichtlich mit der Kette „Medimax“ einig über eine Ansiedlung geworden.Bei Medimax – Hauptsitz: Düsseldorf – handelt es sich um eine Elektrofachmarkt-Kette der ElektronicPartner Verbundgruppe, die in Deutschland mittlerweile 110 Märkte – viele davon mit Franchise-Partnern – betreibt.
Außenansicht eines Medimax-Marktes. Foto: Medimax
Zuletzt wurde im Mai ist Osterholz-Scharmbeck eine Niederlassung eröffnet. Weitere Märkte sollen nach Unternehmensangaben folgen.
Und überall gibt es das, was das Herz von Elektronik- und Eletro-Fans begehrt: Festplatten, Computer, Smarphones, Ebook-Reader, Navis, Rasierapparate, Waschmaschinen, und und und. Rund 50.000 Artikel aller namhaften Markenhersteller haben die einzelnen Märkte durchschnittlich im Angebot.
Wie berichtet, will die Firma Charterhaus die derzeit zum Großteil leerstehenden Turmarkaden an der Töddinghauser Straße rundernerneuern und in ein modernes Einkaufszentrum verwandeln. Los gehen mit dem Umbau soll es im Frühling 2014. Danach soll es auch in Bergkamen viel junge Mode, aber auch attraktive gastronomische Angebote geben.
Edeka, H&M und New Yorker sollen schon als neue Mieter zugesagt haben. Nun ist auch Medimax im Bunde.
Übrigens: Damit das Einkaufszentrum auch von außen hübsch aussieht, soll der benachbarte und ohnehin leerstehende Wohnturm abgerissen werden. Und dies möglichst noch in diesem Jahr. Der Technische Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters korrigierte allerdings die zuletzt genannten Zahlen nach unten. Die Abrisskosten werden wohl derzeit mit 2,5 bis 3 Mio. beziffert.
Lesen Sie dazu auch unsere bisherige Berichterstattung:
Unmut über SPD wächst: Opposition will der Wahl des neuen Beigeordneten fernbleiben
Die Wahl des neuen Beigeordneten, die im Rahmen der Ratssitzung am 11.07. 2013 stattfinden soll, rückt näher und der Unmut bei allen vier Oppositionsfraktionen über das selbstherrliche Vorgehen der SPD als Mehrheitsfraktion wächst. Die Opposition will der Wahl des neuen Beigeordneten geschlossen fern bleiben.
Holger Lachmann soll nach dem Willen der SPD neuer Beigeordneter werden und nach dem Ausscheiden von Bernd Wenske den Verwaltungsvorstand im Rathaus wieder komplettieren.
Am Donnerstag, 4. Juli, gab es dazu noch einmal eine gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen CDU, GRÜNE, FDP und BergAUF im Rat der Stadt Bergkamen.
Die vier Fraktionsvorsitzenden Elke Middendorf (CDU), Harald Sparringa (Grüne), Angelika Lohmann-Begander (FDP) und Werner Engelhardt (BergAUF) hatten ihren Protest bereits vor zwei Wochen öffentlich geäußert, weil die SPD die Wahl ihres Favoriten Holger Lachmann (SPD) im Alleingang schon am nächsten Tag über die Presse angekündigt hatte und damit einen demokratischen Willensbildungsprozess im gesamten Rat offensichtlich verhindern wollte. Was ihren Unmut nun noch steigert ist die Tatsache, dass die SPD stur an ihrem Vorgehen festhält und bisher in keiner Weise auf die anderen Fraktionen zugegangen ist.
„Das wäre aber der einzige Weg gewesen, um eine möglichst große Mehrheit für einen Kandidaten zu finden“, sind sich die vier Oppositionellen einig und wollen das, was sie als Machtgehabe der SPD bezeichnen, nicht auf sich beruhen lassen. „Typisch“, findet Werner Engelhardt, „dass SPD-Fraktionsgeschäftsführer Franz Herdring den Vorwurf der ‚Arroganz der Macht‘ zurückweist und im selben Atemzug mit der arroganten Frage „Aber was glauben die denn?“ den Oppositionsfraktionen die Tür zuschlägt!“
„Wir lassen uns von Herrn Herdring auch nicht öffentlich als blauäugig beschimpfen, nur weil wir von der SPD einen offenen interfraktionellen Meinungsaustausch forderten“, fügt Angelika Lohmann-Begander an. „Blauäugig ist da schon eher zu glauben, man könne die Wahl nach Gutsherrenart durchziehen ohne sich die Argumente der vier Oppositionsfraktionen auch nur anzuhören, geschweige denn, darüber nachzudenken!“
Harald Sparringa von den Grünen betont: „Es gab seit der Kandidatenvorstellung zahlreiche informelle Gespräche mit einzelnen SPD-Ratsmitgliedern, von denen sich etliche auch ein anderes Vorgehen ihrer Fraktion gewünscht hätten. Offizielle Gespräche mit den Oppositionsfraktionen, die nötig gewesen wären, um auch die Kandidaten nicht zu beschädigen, blieben aber aus.“
„Wir hätten eigentlich erwartet“, ergänzt Elke Middendorf, „dass Bürgermeister Roland Schäfer zu einem interfraktionellen Gespräch einlädt, um sich gemeinsam über die Sachlage zu unterhalten. Schließlich reklamiert er für sich, Bürgermeister aller Fraktionen zu sein.“
In der Ratssitzung sollen nun laut Verwaltungsvorlage, alle fünf Kandidaten aus der Vorstellungsrunde zur Wahl stehen. Das halten die Vertreter der Opposition für eine Farce und betonen: „Wenn Herr Herdring sagt, die SPD würde am 11. 7.2013 geschlossen ihren Kandidaten wählen – Basta! -, dann ist doch den anderen Bewerben die formale Nominierung gar nicht zuzumuten. Es ist lediglich ein demokratisches Feigenblättchen, das die Alleinherrschaft der SPD mehr schlecht als recht verhüllt.“
Es sei durchaus überlegt worden, geschlossen einen gemeinsamen Gegenkandidaten zu wählen und auf Stimmen aus den Reihen der SPD zu hoffen, betonen die vier Fraktionsvorsitzenden. Es sei aber keinem erfolgreichen Bewerber zuzumuten, sein Amt nach der Wahl gegen die Mehrheitsfraktion auszuüben.
Falls die SPD tatsächlich darauf beharrt, die Wahl in der geplanten Weise durchzuziehen, dann wird sie es alleine tun müssen. Die vier Fraktionen CDU, Grüne, FDP und BergAUF ziehen die Reißleine: „Wir haben gründlich in unseren Fraktionen beraten und werden der Wahl geschlossen fernbleiben.“
Vielleicht, so meinen die vier Fraktionsvorsitzenden, könne die SPD so ihren Kandidaten Lachmann durchsetzen, falls der Fraktionszwang tatsächlich funktioniert.
Aber schon jetzt hat die SPD – Fraktionsführung um Herrn Kampmeyer allein durch ihr Verhalten im Vorfeld dieser Wahl zu verantworten: Dem Ansehen der Stadt Bergkamen enorm geschadet zu haben.
Schwimmbäder auf dem Prüfstand
Keine guten Nachrichten von der Bade-Front. Der Ist-Stand von sieben Bädern in Bergkamen, Kamen und Bönen ist wohl dauerhaft nicht zu halten.
Das Hallenbad in Bergkamen.
„Sieben Bäder in einer Region mit 120.000 Einwohnern. Andere Regionen oder Städte mit der gleichen Einwohnerzahl haben deutlich weniger Einrichtungen“, sagte am Mittwoch Robert Stams, Geschäftsführer der Gemeinschaftsstadtwerke. Seine GSW betreiben allein in Kamen vier Bäder plus zwei in Bergkamen und ein noch recht neues Bad in Bönen. Hinzu kommt die Eissporthalle in Bergkamen. Und alleine die drei Einrichtungen in Bergkamen fahren jährlich 2 Mio. Euro Miese ein. Tendenz steigend.
„Wenn bei uns jemand eine nicht ermäßigte Eintrittskarte für 3,80 Euro kauft, müssten wir theoretisch jeweils 12,50 Euro oben drauf legen. Dann wären alle Kosten gedeckt“, sagte Robert Stams im Bergkamener Ausschuss für Schule, Sport und Weiterbildung. Und er sagte wörtlich: „Wir müssen Veränderungen vornehmen.“
Mehrere Aspekte bereiten den GSW Kopfzerbrechen:
– der demografische Wandel und damit die sinkenden Zahl der Badegäste,
– das veränderte Freizeitverhalten; so bleibt den Schülern wegen des Nachmittagsunterrichts kaum noch Zeit, etwa einem Schwimmverein beizutreten,
– steigende Energie- und Lohnkosten,
– die schlechte, teilweise 40 Jahre alte Gebäudesubstanz vieler Bäder.
„Nicht nur die Lebenserwartung der Technik endet irgendwann. Wir wissen nicht, wie lange die Betonkörper, die ständig hoher Luftfeuchtigkeit und Chlor ausgesetzt sind, noch durchhalten“, sagte Stams.
Die Politiker verstanden den Wink mit dem Zaunpfahl. Jens Schmülling (SPD) sprach aus, was die meisten dachten: „Müssen wir mit einer Schließung der Bergkamener Einrichtungen rechnen – etwa zu Gunsten eines neuen Bades wie in anderen Städten?“
Sportdezernent Horst Mecklenbrauck kam Robert Stams mit einer Antwort zuvor: „Das ist doch schon geschehen. Wir haben in Bergkamen bereits zahlreiche Lehrschwimmbecken und das Freibad Mitte geschlossen sowie die Kleinschwimmhalle in Oberaden. Ich sehe deshalb jetzt keine Notwendigkeit, in Bergkamen ein Bad zu ersetzen oder abzugeben. Aber wir müssen investieren.“ Und dann fügte er hinzu: „Aber das kann ich nicht für Kamen sagen.“
Steht also ein Kamener Bad auf dem Prüfstand? Dort wurde doch auch erst vor kurzem das kleine Freibad in Heeren geschlossen.
Dazu Robert Stams: „Wir müssen derzeit die Situation definieren und Schritte zu einer Veresserung einleiten. Das wird nicht heute und auch nicht morgen geschehen.“ Fest stehe nur, dass die Situation nicht so bleiben werde und auch nicht bleiben könne wie derzeit, sagte er.
Mit kleineren Maßnahmen wollen die GSW schon jetzt zumindest für eine Steigerung der Besucherzahlen (400.000 pro Jahr in allen Einrichtungen, davon etwa die Hälfte Schul- und Vereinssport) sorgen. So soll Firmen ein betriebliches Gesundheitsmanagement (z.B. Schwimmen) angeboten werden, Aqua- und Schwimmkurse sollen durchgeführt und Wellnesstage eingerichtet werden. Am 14. Juli wird zudem die Deutsche Meisterschaft im Badewannenrennen viele Besucher nach Kamen locken; und in Bergkamen gibt es eine Woche später im Wellenbad eine Poolparty. Gleichzeitig wird nach weiteren Energiesparmöglichkeiten gesucht; und auch die Dienstpläne der 44 Mitarbeiter in den Freizeiteinrichtungen sollen optimiert werden.
Übrigens: Egal, zu welchem Schluss die GSW kommen werden: Die Schließung oder auch der Neubau einer Einrichtung ist immer nur mit der Zustimmung des jeweiligen Stadtrates möglich.
Claudia Behlau
Bibber! Das Wellenbad schließt – Hallenbad als Alternative
Na, da wollen wir mal hoffen, dass dies kein böses Omen für den restlichen „Sommer“ ist. Denn wegen der nicht gerade sommerlichen Temperaturen schließen die GSW (Gemeinschaftsstadtwerke) erst einmal das Wellenbad in Weddinghofen.
Das waren noch Zeiten. Doch im Moment hat kaum jemand Lust, im Wellenbad zu schnattern…
Die GSW passen je nach Wetterlage die Öffnung ihrer Freizeiteinrichtungen flexibel an. Ab Freitag, 28. Juni, halten die GSW das Wellenbad in Bergkamen-Weddinghofen geschlossen. Voraussichtlich mit Beginn der angekündigten Schönwetterperiode am kommenden Mittwoch, 03. Juli, werden die GSW das Wellenbad wieder öffnen. (Daumen drücken!)
Doch die Bergkamener können dennoch baden gehen. Ab Freitag öffnen die GSW umgehend das Hallenbad in Bergkamen zu den gewohnten Hallenbadzeiten, solange das Wellenbad geschlossen ist.
Die GSW bieten damit weiterhin eine Schwimmmöglichkeit in Bergkamen an. Und für Unerschrockene bleibt weiterhin das Freibad in Kamen-Mitte (bibber) geöffnet.
Die Öffnungszeiten Hallenbad Bergkamen:
Freitag 06.30 – 08.00 Uhr und 14.00 – 21.00 Uhr
Samstag, Sonntag 08.00 – 13.00 Uhr
Montag 06.30 – 08.00 Uhr
14.00 – 16.00 Uhr
16.00 – 17.00 Uhr (Frauenschwimmen)
Dienstag 06.30 – 08.00 Uhr und 14.00 – 21.00 Uhr
Mittwoch 6.30 bis 08.00 und 14.00 bis 16.30 Uhr
Donnerstag 6.30 bis 08.00 Uhr und 14.00 bis 21.00 Uhr
Alle Informationen zu den Freibädern und Hallenbädern der GSW sind auch im Internet unter www.gsw-kamen.de/freizeit erhältlich.
„Ihr seid Spitze“ – Fluthelfer sind wieder in Bergkamen
Es gibt Fußballer, die Millionen verdienen. Oder Politiker, die sich ihre Vorträge fürstlich versilbern lassen. Die wahren Helden des Alltags jedoch arbeiten ehrenamtlich. Wie die Frauen und Männer der Bergkamener Feuerwehr. 18 von ihnen sind jetzt von einem Fluteinsatz aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen heimgekehrt. Und dafür gab es am Mittwochabend ein Dankeschön-Abendessen vom Bürgermeister.
Bürgermeister Roland Schäfer (vorne links) hat am Mittwochabend die 18 Fluthelfer und ihren Chef Dietmar Luft zum Essen eingeladen – als Dank für ihren Einsatz. Foto: Claudia Behlau
Die 18 Feuerwehr-Männer aus Bergkamen haben den Menschen im Hochwassergebiet geholfen, ehrenamtlich und ganz selbstverständlich. „Und ich würde es immer wieder tun“, sagt Wolfgang Klos von der Löschgruppe Rünthe.
„Wir wollten helfen“, sagt Kai Schulze, auch Mitglied der Löschgruppe Rünthe. Und so waren sofort alle Hände oben, als der Rünther Löschgruppenchef Dirk Kemke nach Freiwilligen fragte.
Wolfgang Klos war einer der ersten, die nach Niedersachsen ausrückten. Genau eine halbe Stunde blieb ihm, um Familie und Arbeitgeber zu informieren und die Koffer zu packen. Familie und Arbeitgeber – in diesem Fall die Stadt – spielten mit. Beim Gepäck vergaß Klos in der Aufbruchstimmung die Hälfte. „Ich hatte noch nicht mal Handtücher dabei“, erzählt er. Halb so schlimm, da die Feuerwehrleute aus Bergkamen in einer Polizeikaserne untergebracht wurden.
Um ihr Gepäck konnten sie sich eh kaum kümmern. Fast rund um die Uhr schleppten die Feuerwehrleute mit weiteren Kameraden aus dem Kreis Unna Sandsäcke, dichteten zusammen mit Soldaten die Deiche ab. „Das war mein bislang emotionalster und auch körperlich anstrengendster Einsatz. Wir haben bestimmt 16 Stunden am Tag gearbeitet“, sagt Schulze. Und er strahlt. Denn selten bekommen er und seine Kameraden so viel positives Feedback. „Der Kontakt zur Bevölkerung war großartig. Die wollten uns immer helfen. Und sie kamen immer wieder mit selbstgebackenen Kuchen vorbei“, erinnert sich Schulze. „Ja, jeder wollte uns bewirten“, schmunzelt sein Kamerad Kevin Lowak.
Aber vor allem habe es immer wieder Schilder mit einer Danke-Aufschrift gegeben. „Sogar auf die Sandsäcke haben sie uns mit Edding ein ‚Ihr seid Spitze‘ gemalt“, erzählt Schulze bewegt.
Am 6. Juni war die erste Truppe aus Bergkamen abgerückt, mit neun Mann. Weitere neun Männer lösten sie eine knappe Woche später ab. „Und es gab bei uns noch jede Menge Freiwillige, die bei Bedarf in einer dritten oder vierten Gruppe mitgefahren wären“, erzählt Bergkamens Feuerwehr-Chef Dietmar Luft, der sich am Mittwochabend bei all den Freiwilligen bedankte.
Ein dickes Dankeschön – verbunden mit einem Präsent und einem Abendessen – gab es auch von Bürgermeister Roland Schäfer. Der hatte am Mittwochabend die 18 „Fluthelfer“ ins Restaurant Toscana eingeladen. „Wir sind stolz, dass auch unsere Bergkamener Feuerwehr den Flutopfern in dieser dramatischen Situation geholfen hat“, so Schäfer. Sein Dank kam gut an. „Eine solche Einladung ist überhaupt nicht selbstverständlich“, sagt Luft. Selbstverständlich sei es aber auch nicht, dass alle Arbeitgeber die ehrenamtlichen Feuerwehr-Männer aus Bergkamen freigestellt hätten.
Und das sind die 18 Fluthelfer:
Uwe Dunemann, LG Mitte
Frank Beerwald, LG Mitte
Jens Dolch, LG Mitte
Markus Appelbaum, LG Mitte
Jeremy Bolle, LG Mitte
Peter Budde, LG Weddinghofen
Klaus Kuhlmann, LG Rünthe
Heinz Lowak, LG Rünthe
Wolfgang Klos, LG Rünthe
Kai Schulze, LG Rünthe
Maik Emschermann, LG Rünthe
Kevin Lowak, LG Rünthe
Mario Schaumburg, LG Rünthe
Tobias Wagner, LG Rünthe
Ralf Bartsch, LG Weddinghofen
Frank Gladis, LG Weddinghofen
Tobias Kaczmarek, LG Oberaden
Dirk Meyer-Jürgens, LG Oberaden
Stadt sucht Schöffen fürs Amtsgericht Unna und Landgericht Dortmund
Die Stadt Bergkamen sucht Bürgerinnen und Bürger, die ab dem 01.01.2014 für einen Zeitraum von fünf Jahren an einer Tätigkeit als ehrenamtlichter Richter am Landgericht Dortmund oder Amtsgericht Unna interessiert sind.
Ebenfalls werden Jugendschöffinnen/Jugendschöffen gesucht. Diese sollen erzieherisch befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein.
Schöffinnen bzw. Schöffen haben als Laienrichter, ohne juristische Vorbildung, jedoch mit dem gleichen Stimmrecht wie die Berufsrichter, die Aufgabe, gemeinsam mit diesen die Tat eines Angeklagten zu beurteilen und ein Strafmaß festzulegen.
Schöffin bzw. Schöffe kann nur werden, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, zum Zeitpunkt der Aufstellung der Vorschlagsliste seinen Wohnsitz in Bergkamen hat und bei Amtsantritt mindestens 25 Jahre alt und nicht älter als 69 Jahre ist. Das verantwortungsvolle Ehrenamt verlangt von den Schöffen, die auch gesundheitlich nicht eingeschränkt sein sollten, ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und Unvoreingenommenheit. Die Amtsperiode dauert vom 01.01.2014 bis 31.12.2018.
Über die Aufnahme von Personen in die Schöffenvorschlagsliste entscheidet im Bereich des Erwachsenenrechtes der Rat der Stadt Bergkamen, für die Jugendschöffinnen und –schöffen der Jugendhilfeausschuss. Diese Liste wird öffentlich ausgelegt.
Die beschlossene Vorschlagsliste mit den eventuell im Rahmen der öffentlichen Auslegung eingegangenen Einsprüchen wird an das Amtsgericht Kamen übersandt. Dort tritt ein Schöffenwahlausschuss zusammen und wählt aus der Vorschlagsliste die erforderliche Zahl der Schöffen, die dann durch das Amtsgericht entsprechend benachrichtigt werden.
Sollten Sie an einer Schöffentätigkeit interessiert sein, bewerben Sie sich bitte bis zum 28.03.2013 nter Angabe Ihres Namens, Geburtsnamens, Geburtsdatums, Geburtsortes (evtl. Kreis), Berufes (sollten Sie im öffentlichen Dienst beschäftigt sein, geben Sie bitte auch Ihre Tätigkeit an) und Ihrer Anschrift. Die Bewerbung muss schriftlich erfolgen, wobei eine E-Mail nicht als schriftliche Bewerbung gilt.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte für den Erwachsenenbereich an die
Stadt Bergkamen, Rechtsamt, z. H. Frau Koyka, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen (Telefon: 0 23 07/9 65-2 42, Zimmer 201)
Ihre Bewerbung als Jugendschöffin/-schöffe richten Sie bitte an die
Stadt Bergkamen, Jugendamt, z. H. Herrn Beckmann, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen (Telefon: 0 23 7/9 65-4 28, Zimmer 209)
Möchten Sie sich persönlich bewerben, können Sie dies gerne während der Öffnungszeiten tun: montags bis freitags von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr montags, dienstags und donnerstags von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Weitere Informationen zu Ihrer Bewerbung, zum Schöffenamt sowie Bewerbungsvordrucken (als PDF-Datei zum Herunterladen) finden Sie unter www.schoeffenwahl.de sowie auf der Internetseite der Stadt Bergkamen (Amtlich – Bürgerdienste – Anliegen S-Z – Schöffenamt).
GSW wieder „Top-Lokalversorger“
Plakette des Energieverbaucherportals
GSW sind auch im Jahr 2013 nach Überzeugung des „Energieverbraucherportals“ „TOP-Lokalversorger“
Ausschlaggebend für die Auszeichnung der GSW als „TOP-Lokalversorger“ für Strom- und Erdgastarife war das Beurteilungsverfahren des Energieverbraucherportals, bei welchem unter anderem auch Umweltengagement, regionales Engagement und Servicequalität groß geschrieben werden.
„Diese Kriterien spiegeln sich auch in unseren Unternehmenszielen wieder“, erläutert der Geschäftsführer der GSW Jochen Baudrexl. „Wir möchten als Partner vor Ort Impulse setzen für eine lebenswerte Region. Auch der Schutz der Umwelt und unser Kundenservice sind wichtige Kriterien bei der Bewertung. Daher freut es uns umso mehr, dass unser gesamtes Unternehmensengagement mit der Auszeichnung „Top-Lokalversorger“ gewürdigt wird.“
Anhand festgelegter Kriterien sowie eines Punktebewertungsverfahrens, bewertet das Energieverbraucherportal die Tarife und Unternehmen – anders als viele andere Tarifrechner – nicht nur nach dem Preis. Dieser wird zu 80% (80 Punkte) bewertet und die restlichen 20% (20 Punkte) machen preisunabhängige Kriterien aus.