Unfall auf dem Weg zur Tierklinik: Transporter kippt auf Straße

Drei verletzte Fahrzeuginsassen und eine tote Katze sind das Resultat eines Verkehrsunfalls am Mittwochabend, 4. Juni, um 23.08 Uhr in der nördlichen Dortmunder Innenstadt im Kreuzungsbereich Münsterstraße/Gut-Heil-Straße.

Der Unfallverursacher (19 Jahre) war mit seiner Katze auf dem Weg in die Tierklinik. Obwohl Polizeibeamte das Tier nach dem Verkehrsunfall sofort zum Tierarzt brachten, konnte dieser die Katze nicht mehr retten.

Zur Unfallzeit befuhr der 19-jährige Dortmunder in Begleitung eines 16-jährigen Beifahrers mit seinem Pkw den linken Fahrstreifen in südlicher Richtung: Ohne das für seine Fahrtrichtung angezeigte Rotlicht der Lichtzeichenanlage zu beachten, fuhr der Golf in den Kreuzungsbereich. Hier stieß das Fahrzeug mit dem von links kommenden Kleintransporter eines 32-jährigen Dortmunders zusammen.

Durch die Aufprallwucht kippte der Transporter auf die Seite. Passanten befreiten den Fahrer aus dem Fahrzeug. Ein Notarzt und Rettungswagen kümmerten sich um die medizinische Erstversorgung am Unfallort. Alle drei Verletzten kamen zunächst in eine Klinik, wo sie ambulant weiterbehandelt wurden. Der unfallbedingte Gesamtschaden beträgt ca. 18.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die südliche Richtungsfahrbahn der Münsterstraße zwischen der Immermannstraße und der Rückertstraße gesperrt.

 




Falscher Wasserwerker trickst Seniorin aus: hoher fünfstelliger Betrag erbeutet

Schon wieder wurde eine Seniorin ausgetrickst und um einen hohen fünfstelligen Bargeldbetrag erleichtert: Am Dienstag, 3. Juni, schellte es um 10.30 Uhr an der Wohnungstür einer 78-Jährigen an der Saarbrücker Straße in Dortmund. Als sie öffnete, stand vor ihr ein Mann, der sich als Bediensteter der Stadtwerke ausgab und den Wasserstand ablesen wollte.

Die Frau begab sich mit dem Unbekannten ins Badezimmer, wo der den Wasserhahn voll aufdrehte und nach kurzer Zeit das Bad verließ. Die 78-Jährige blieb noch einige Minuten im Badezimmer. Erst als der Mann nicht mehr zurückkam, verließ sie den Raum. Wenig später stellte sie den Verlust des Bargeldes und von Schmucksachen fest.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: ca. 30 Jahre, etwa 1.75 cm groß; der Mann sprach Deutsch, hatte braune, kurze Haare und trug eine Krawatte.

Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sonstige Hinweise zur Tataufklärung geben kann, wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0231 132-7441 in Verbindung zu setzen.

Alte Menschen häufig Opfer

Präventionshinweise der Polizei: Trickdiebe und -betrüger nutzen die Arglosigkeit vor allem älterer Menschen gerne aus und bestehlen oder betrügen sie in ihren eigenen Wohnungen. Erstes Ziel der Täter ist: Sie wollen eingelassen werden, damit sie mit dem Opfer allein sind. Dann brauchen sie keine Zeugen und keine Hilfe für das Opfer zu befürchten. Mit Ablenkungsmanövern gelingt es ihnen, sogar in Anwesenheit des Opfers dessen Wohnung zu durchstöbern. Den Zugang zu den Wohnungen erschleichen sie sich so: Die Täter kommen angeblich von den Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerken, von der Hausverwaltung, Kirche, Krankenkasse, Rentenversicherung, Polizei, Post, vom Sozialamt etc. Die Liste der Behauptungen lässt sich beliebig erweitern.

So schützen Sie sich gegen Trickbetrug und Trickdiebstahl:

  • Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür an (Türspion, Blick aus dem Fenster). Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, nutzen Sie eine Türsprechanlage.
  • Öffnen Sie die Haus- oder Wohnungstür nicht, wenn Unbekannte geklingelt haben.
  • Fordern Sie von Personen, die angeben von einer Behörde zu sein, den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (Druck, Foto, Stempel).
  • Wenn Sie Zweifel haben, fragen Sie bei der Behörde nach, bevor Sie die Person einlassen. Suchen Sie die Telefonnummer möglichst selbst heraus.
  • Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie bestellt haben oder vom Vermieter oder von der Hausverwaltung angekündigt wurden.
  • Ziehen Sie bei unbekannten Besuchern Angehörige oder Nachbarn hinzu oder bestellen Sie die Person zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
  • Wehren Sie sich gegen zudringliche Personen energisch (machen Sie laut auf sich aufmerksam, um Hilfe zu erhalten, zeigen Sie abweisende Gestik und Mimik).
  • Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie befürchten, Opfer einer Straftat zu werden: Notruf 110 oder ein Notfall-Fax!



Teenager flüchten mit gestohlenem Roller vor der Polizei

Weil er auf dem Gehweg fuhr, wollte die Polizei am Dienstagabend, 3. Juni, gegen 23 Uhr in der Straße Reichsweg in Lünen einen mit zwei Personen besetzten Roller anhalten. Die Beamten wendeten und fuhren dem Zweirad hinterher. Der Roller bog auf die Mühlenbachstraße ein. Von dort aus ging die Fahrt mit ausgeschaltetem Licht und einer Geschwindigkeit von ca. 70 km/h auf die Straße Zum Dahl. Über weitere Straßenzüge hinaus endete die Flucht dann auf einem Fußweg, der zur Meininghauser Straße führt.

Der Roller geriet schließlich auf dem Schotteruntergrund außer Kontrolle. Beide Personen stürzten zu Boden. Dabei verletzte sich der Sozius (ein 15-jähriger Lüner). Der Fahrer flüchtete dann mit dem Roller alleine weiter, bevor die Beamten am Unfallort eintrafen. Der 15-Jährige flüchtete ebenfalls, konnte dann jedoch in einem Gebüsch in der Straße Am Brambusch gestellt werden.

Bei seiner Anhörung gab der Junge an, zusammen mit seinem 16-jährigen Freund eine Spritztour gemacht zu haben. Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass der Roller bereits als gestohlen gemeldet war. Der flüchtige 16-Jährige ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, flüchtete nach dem Unfall vom Unfallort (Unfallflucht) und steht im Verdacht, den Roller gestohlen zu haben. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

 




Obdachloser erschlagen

Ein Streit unter zwei Obdachlosen ist am Wochenanfang in Dortmund tödlich verlaufen. Nach ersten Ermittlungen hat ein Beteiligter aus dem Obdachlosenmilieu einen Kumpanen getötet.

Die Polizei fand die Leiche eines 47-jährigen Mannes aus Polen am Montag, 2. Juni, in einem Garagenkomplex in der Nähe des Dortmunder Hafens, nachdem ein 42-jähriger Mann, ebenfalls aus Polen, zuvor in einer Klinik in Dortmund-Aplerbeck erschienen ist und dem Personal geschildert hatte, dass er im Verlauf der letzten Nacht im Streit einen Bekannten getötet habe.

Der Tote wies schwere Kopfverletzungen auf. Eine Obduktion ergab, dass diese Art der Verletzungen nicht vom einem Unfall, sondern durch Gewalteinwirkung hervorgerufen wurden. Am Dienstagabend, 3. Juni, wurde Haftbefehl gegen den 42-jährigen Verdächtigen wegen Körperverletzung mit Todesfolge erlassen. Nach Auskunft der Polizei bestreitet der Tatverdächtige derzeit gegenüber den Ermittlungsbeamten jegliche Tatbeteiligung.




Polizei sucht Mann mit Goldzähnen

Eine 79-Jährige wurde am Samstag, 31. Mai, um 14.15 Uhr im Supermarkt auf der Werner Straße in Werne Opfer eines Trickdiebes: Die Frau wurde von einem Mann angesprochen, ob sie Geld wechseln könne. Dann fielen dem Mann die gewechselten Münzen zu Boden, während er mit einer aufgeklappten Straßenkarte hantierte. Er legte die Karte auf dem Rollator der Dame ab und hob das Geld auf. Später stellte die 79-Jährige fest, dass ihre Geldbörse, die nicht sichtbar in einer Tasche des Rollators gesteckt hatte, fehlte.

Der unbekannte Mann wird wie folgt beschrieben: Etwa 45 Jahre alt, kurze dunkle Haare, mehrere Goldzähne im Mund, bekleidet mit einem blauen Anzug mit Krawatte. Hinweis bitte an die Polizei Werne unter 02389/921-3420 oder unter 02303/921-0.

 

 

 

 




Überfall am Geldautomaten: Mädchen lenken 31-Jährigen ab und bestehlen ihn

Dafür muss man schon ganz schön abgebrüht sein: Am Samstag, 31. Mai, gegen 14.15 Uhr kam es am Geldautomaten im Vorraum der Volksbank Schwerte in der Kuhstraße zu einem Vorfall, den die Polizei als Raubdelikt einstuft. Ein 31-Jähriger wurde bei der Bedienung des Automaten durch zwei unbekannte etwa 14 Jahre alten Mädchen angegangen. Während eines der Mädchen ihm eine Zeitung vor das Gesicht hielt, bediente das andere Mädchen den Geldautomaten weiter, in dem bereits die EC-Karte des Mannes steckte.

Daraufhin kam es zum Gerangel zwischen dem Mann und den beiden Mädchen, die sich aber losreißen konnten. Sie flüchteten aus dem Vorraum der Volksbank in Richtung Hörder Straße. Der Mann wurde durch die Rangelei leicht am Arm verletzt. Wie sich später herausstellte, hatten die Mädchen durch Bedienung des Geldautomaten mit der EC-Karte des Geschädigten 500 Euro erbeutet. Die Fahndung nach den Mädchen verlief negativ.

Sie werden von dem Geschädigten wie folgt beschrieben: Beide etwa 14 Jahre alt und etwa 160 cm groß und schlank, südländisches Aussehen, schwarze Haare, eine war bekleidet mit Shorts und schwarzer Jacke, die andere trug eine braune Jacke. Hinweise bitte an die Polizei Schwerte unter 02304/921-3320 oder unter 02303/921-0.

 

 




Geschäftsmann betäubt und ausgeraubt

Heimtückisch überfallen wurde ein 52-jähriger Geschäftsmann am gestrigen Donnerstag, 29. Mai, gegen 11 Uhr in Lünen auf der Münsterstraße. Die Täter drückten dem Mann ein mit einer unbekannten Flüssigkeit getränktes Tuch ins Gesicht, was zu vorübergehender Bewusstlosigkeit und Erbrechen führte. Anschließend erbeuteten die Täter aus einem Tresor einen vierstelligen Bargeldbetrag.

Wie der Lüner der Polizei erklärte, war er zur Tatzeit damit beschäftigt, sein Fahrzeug im Bereich des Hintereinganges des Geschäftes zu beladen, als plötzlich zwei unbekannte Männer an ihn herantraten und Geld verlangten. Einer der Täter drückte ihm dann das Tuch ins Gesicht.

Wegen des Verdachts einer Intoxikation wurde der Überfallene mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und wird seitdem dort stationär behandelt.

Von den Tätern ist nur bekannt, dass es sich um zwei Männer südosteuropäischer Herkunft handeln soll. Einer der Unbekannten ist ca. 40 Jahre alt und von mit stämmiger Statur. Der zweite Täter ist jünger, größer und schlank.

Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst in Dortmund unter der Rufnummer 0231-1327441.

 




Plastiktüten auf der Straße: Auto landet im Graben

Weil er einem Hindernis ausweichen wollte, landete ein 45-Jähriger am Donnerstag, 29. Mai, um 23.15 Uhr vor dem Ortseingang Selm im Straßengraben. Dabei wurde der 27-jährige Beifahrer verletzt und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Das Hindernis entpuppte sich als große Plastiktüten, die auf der Fahrbahn lagen. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.




500 Menschen gegen rechte Gewalt auf der Straße

Rund 500 Menschen demonstrierten am gestrigen Mittwochabend, 28. Mai, in Dortmund gegen rechte Gewalt. Anlass der Demonstration war der brutale Angriff von rund 30 Rechtsradikalen der Partei „Die Rechte“ auf das Dortmunder Rathaus am Wahlsonntag, 25. Mai. Die Demo-Teilnehmer – aufgerufen zur Demonstration unter dem Motto „Nazis stoppen! Keinen Fußbreit den Faschisten“ hatte das Bündnis BlockaDo – versammelten sich zunächst auf dem Friedensplatz vor dem Rathaus, um dann aufzubrechen zur Gneisenaustraße, wo der Spitzenkandidat von “Die Rechte”, der Neonazi Siegfried Borchardt wohnt.

Die Polizei Dortmund sendet widersprüchliche Zeichen an die Zivilgesellschaft. (Stefan Michaelis, Sprecher des Bündnisses BlockaDO)

Nach Beginn der Demo gab es nach Angaben des Bündnisses einige Irritationen, als die Polizei mit Fotos herumlief und nach Menschen suchte, die beim Angriff der Nazis auf das Rathaus Straftaten begangen haben sollen. Die Polizei Dortmund sende hier widersprüchliche Zeichen an die Zivilgesellschaft, erklärt BlockaDo-Sprecher Stefan Michaelis. “Einerseits sagt Polizeipräsident Lange, dass er mit der Zivilgesellschaft zusammenarbeiten möchte, andererseits ermittelt er gegen Menschen, die sich am Sonntag, aufgrund der eklatanten Fehleinschätzung des Polizeipräsidiums zur bestehenden Gefahrensituation, selbst verteidigen mussten.”

Die Menschen zogen schließlich in die Nordstadt, wo sie am Gedenkstein des von der rechtsextremen terroristischen Vereinigung Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) ermordeten Dortmunders Mehmet Kuba??k eine Schweigeminute einlegten. Kurz darauf pöbelte ein offensichtlich angetrunkener Neonazi die DemonstrantInnen an. Der Nazi wurde daraufhin von einzelnen DemoteilnehmerInnen vertrieben.

Schweigeminute am Gedenkstein von NSU-Opfer Mehmet Kuba?ik

Wie das Bündnis mitteilt, endete die Demo gegen 20.45 Uhr in der Gneisenaustraße, im direkten Wohnumfeld von Siegfried Borchardt, der für die Partei “Die Rechte” in den Dortmunder Stadtrat eingezogen ist und die angreifenden Neonazis am Sonntag anführte.

Aus Sicht des BlockaDO-Bündnisses war die Demonstration trotz des miserablen Wetters ein voller Erfolg. “Anhänger der Partei ‘Die Rechte’ haben sich nicht auf die Straße getraut. Außerdem konnte BlockaDO viele neue Menschen erreichen, die mit Sicherheit auch den nächsten Aufmarsch mit uns blockieren werden”, so Stefan Michaelis.




Unfallflucht: Geländewagen mit silbernem Anhänger gesucht

Am Montag, 26. Mai, fuhr um 18.25 Uhr ein Fahrzeug mit Anhänger in Bönen auf der Anne-Frank-Straße aus Richtung Königsholz kommend. Kurz hinter der Einmündung Geschwister-Scholl-Straße hielt das Gespann an und setzte rückwärts. Hierbei fuhr der Fahrer mit dem Anhänger gegen einen parkenden Ford Focus. Zeugen haben einen lauten Knall gehört. Der Fahrer setzte seine Fahrt jedoch in Richtung Geschwister-Scholl-Straße fort, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern. Nach Zeugenaussagen soll es sich um einen Geländewagen mit silbernem Anhänger mit Tandemachse und Gittern gehandelt haben. Auf der Ladefläche seien Sand und Schotter gewesen. Nach Zeugenaussagen ist das Gespann wohl häufiger in Gegend zu sehen. Der Sachschaden am Focus wird auf mindestens 2000 Euro geschätzt. Hinweise zum Gespann oder dem Fahrer bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




Kompletter Reifensatz futsch

Unbekannte Täter gelangten in der Nacht zu Donnerstag, 22. Mai, auf das Gelände eines Autohauses an der Kamener Straße ihn Werne. Dort setzten sie einen Mercedes auf Ziegelsteine und entwendeten alle vier Räder. Zur weiteren Vorbereitung des Diebstahls zerstörten die Täter die Elektronik an zwei Laternen auf dem Gelände. Wer hat etwas Verdächtiges bemerkt? Hinweise nimmt die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0 entgegen.