Brandstiftung in Auto-Werkstatt ausgebrannt: Halbe Million Euro Schaden

Die Fahrzeughalle einer Auto-Reparaturwerkstatt an der Zechenstraße in Unna ist in der vergangenen Nacht (5. Juli) komplett ausgebrannt. Nach Auffassung der Polizei handelte es sich um Brandstiftung. Sie bittet Zeugen, sich bei ihr zu melden.

Da in der Halle auch einige Fahrzeuge standen, wird der Schaden auf rund 500.000 Euro geschätzt. Gegen 3.30 Uhr war die Feuerwehr in die Zechenstraße ausgerückt, um das Feuer zu löschen. Zu der Zeit waren keine Personen in der Halle, sodass niemand verletzt wurde. Die Polizei Unna hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Zeugen, die am Samstag in der Zeit von 3-4 Uhr im Bereich der Zechenstraße in Unna verdächtige Feststellungen gemacht haben, melden sich bitte bei der Polizei in Unna unter der Telefonnummer 02303-921 3120.




Bürgerstiftung schenkt dem Lebenszentrum ein Kletterparadies

Im Beisein der Stiftungsmitglieder überreichte Simone Melenk (Bürgerstiftung Unna) symbolisch den Spendenscheck an den Geschäftsführer, Michael Radix.  Auf dem Bild (v.l.):  Eheleute Wunderle, Michael Radix, Simone Melenk, Frau Wiemann-Ernst Werner Knöpper. Foto: Lebenszentrum Königsborn
Im Beisein der Stiftungsmitglieder überreichte Simone Melenk (Bürgerstiftung Unna) symbolisch den Spendenscheck an den Geschäftsführer, Michael Radix. Auf dem Bild (v.l.): Eheleute Wunderle, Michael Radix, Simone Melenk, Frau Wiemann-Ernst Werner Knöpper. Foto: Lebenszentrum Königsborn

Gebündelte Kräfte für das Kletterparadies: Die Bürgerstiftung hat nun dem Lebenszentrum Königsborn ein Boulderzentrum geschenkt. Das war nur möglich, weil die Stifter, 4 Stiftungsfonds gebündelt haben.

Am 1 . Juli wurde im Lebenszentrum Königsborn die lang ersehnte Outdoor-Boulderanlage im Beisein der Stiftungsfondsvertreter der Bürgerstiftung Unna feierlich eröffnet. Schon lange hatte das Lebenszentrum Königsborn die Idee, für seine kleinen Bewohner und Patienten eine „Kletterwand“ anzuschaffen.

Leider scheiterte das bisher an fehlenden finanziellen Mitteln. 2013 bündelten 4 Stiftungsfonds der Bürgerstiftung Unna ihre Erträge und finanzierten mit einer Gesamtsumme in Höhe von knapp 8.300,00 Euro die Outdoor-Boulderanlage für das Lebenszentrum Unna-Königsborn, so das dieses Projekt in der ersten Jahreshälfte 2014 realisiert werden konnte.

Vier Stiftungsfonds für die Kletteranlage

Der Betrag setzt sich zusammen aus den Erträgen des Stiftungsfonds der inzwischen verstorbenen Eheleute Heinrich und Emilie Gattemeyer, in Höhe von 4.200,00 Euro. Weitere 2.700,00 Euro kamen aus dem vom Königsborner Klaus Sickmann gegründeten Stiftungsfonds hinzu. Der Bernd und Barbara Ernst Stiftungsfonds beteiligte sich mit 1.050,00 Euro an den Kosten und der Heinrich und Gudrun Wunderle Stiftungsfonds ergänzte die Summe mit 300,00 Euro.

„Klettern ist ein Grundbedürfnis“

„Klettern ist für Kinder ein Grundbedürfnis. Es gibt nur wenige Bewegungsformen, bei denen Kinder besser Kraft und Gewandtheit erwerben können“, so Geschäftsführer Michael Radix.
„Beim Klettern können sie die Kletterwand, sich selbst und die Gemeinschaft spüren und selbstbestimmtes Handeln erlernen. In der Senkrechten können sie sich kalkulierbaren Wagnissen aussetzen, dabei Erfolg und Misserfolg erleben und lernen, damit umzugehen. Ebenso kann Klettern in der Ergo- und Physiotherapie sowie auch in der Frühförderung ganz bewusst im Rahmen der Prävention oder Rehabilitation als unterstützendes Instrument eingesetzt werden“.

Die im Garten der Kita aufgebaute Outdoor-Boulderanlage bietet vielseitige Möglichkeiten und kann sowohl von Kindern aus der Kita und der Fachklinik/SPZ genutzt werden als auch von den zu Betreuenden der Ambulanten Dienste Königsborn.




73-Jährige an Geldinstitut mit Messer bedroht und ausgeraubt

Eine Frau ist am Dienstag (1. Juli) gegen 9.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Geldinstitutes an der Brambauerstraße in Dortmund-Brechten von einem Unbekannten mit einem Messer bedroht und ausgeraubt worden. Die Polizei sucht dringend Zeugen.

Die 73-jährige Lünerin hatte gerade Bargeld im Geldinstitut abgehoben und war auf dem Weg zu ihrem Fahrzeug auf dem Parkplatz, als sie von einem Unbekannten überrascht wurde. Mit einem Messer in der Hand bedrohte er die Lünerin massiv und nahm ihr das Bargeld (mehrere Hundert Euro) aus der Hand. Nachdem er ihr noch die Goldkette vom Hals riss und ihr die Fingerringe sowie einen Ohrring abnahm, flüchtete der Räuber in ein Gebüsch Richtung Norden.

Mehrere hundert Euro, Kette und Ringe gestohlen

Derzeit sucht die Polizei nach dem Unbekannten, der ca. 20 Jahre alt und 170 bis 175 cm groß ist. Der mutmaßliche Räuber hat einen dunklen Teint. Zur Tatzeit hatte er eine Schirmmütze auf dem Kopf. Er war bekleidet mit schwarzen Handschuhen, einem schwarzen Kapuzenpulli sowie einer blauen Jeanshose.

Haben Sie zur Tatzeit an der Brambauerstraße in Dortmund-Brechten Verdächtiges gesehen? Bitte melden Sie sich beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter 0231- 132- 7441.




19-Jähriger durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt

Nach einem Besuch in der Diskothek Prisma in Dortmund-Eving wollten sechs Hagener im Alter von 17 bis 20 Jahren in der Nacht vom 18. auf den 19. Juni mit der U-Bahn in Richtung Stadtmitte fahren. An der Haltestelle „Minister Stein“ kam es dann zunächst zu einer verbalen und später auch zu einer leichten körperlichen Auseinadersetzung zwischen einem 19-jährigen Mann aus der Hagener Gruppe und einem etwa 18 Jahre alten Mann, der sich zuvor schon im Bereich der Haltestelle mit zwei Bekannten aufhielt. Nachdem die Begleiter die Streitenden auseinander gebracht hatten, beruhigte sich das Geschehen zunächst wieder.

Im Hauptbahnhof kreuzten sich dann aber erneut die Wege des 19-jährigen Hageners, der jetzt nur noch mit einem Begleiter auf dem Weg in die Innenstadt war, mit seinem Kontrahenten aus Eving.

Angriff vor der Landesbibliothek

Wenig später, gegen 0.50 Uhr, griffen dann insgesamt mindestens acht junge Männer vor der Landesbibliothek (Max-von-der-Grün-Platz) die beiden Hagener unvermittelt an. Der 19-Jährige wurde durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt.

Der Gesundheitszustand konnte nach ärztlicher Versorgung stabilisiert werden. Sein Begleiter bekam von der Tätergruppe mehrere Faustschläge ins Gesicht.

Die Geschädigten geben an, die Tatverdächtigen nicht zu kennen. Die drei südländisch aussehenden Personen, die die Hagener Gruppe an der Haltestelle „Minister Stein“ angetroffen hatte, werden wie folgt beschrieben:
1. Verdächtiger: stabile Figur, schwarze kurze Haare, etwa 18
Jahre alt, ca. 170 cm groß, bekleidet mit einer schwarzen
Lederjacke, die Person sprach türkisch.
2. Tatverdächtiger: normale Statur, schwarze Haare, etwa 180 cm
groß, etwa 18 Jahre alt, behauptete von sich, dass er Albaner
sei.
3. Verdächtiger: schlanke Statur, etwa 185 cm groß, behauptete von
sich, dass er Albaner sei.

Der „Messerstecher“, der offenbar an der Landesbibliothek hinzu kam, wird wie folgt beschrieben: ca. 20 Jahre alt, etwa 175 cm groß, stabile Statur, schwarze kurze Haare, vermutlich arabischer oder südosteuropäischer Herkunft.

Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Melden Sie Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter 0231- 132- 7441.




115.000 Euro Schaden: Vierköpfige Diebesbande geschnappt

Beamte des Polizeipräsidiums Dortmund konnten jetzt vier Mitglieder einer Betrugs- und Diebesbande aus dem Ruhrgebiet festnehmen. Die vier Männer sind offenbar für eine Schadenssumme von rund 115.000 Euro verantwortlich.

Mit dem Anruf eines Unbekannten bei einem Ehepaar (83 und 86 Jahre) in Lünen im Februar 2014 begann für die Kriminalbeamten der erste Fall der umfangreichen Ermittlungen zur Betrugs- und Diebstahlserie. Insgesamt elf Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (u.a. in Kamp-Lintfort, Euskirchen, Bonn, Siegen und Lippstadt) konnten so aufgeklärt werden.

Der Unbekannte wandte im Telefongespräch mit dem Lüner Paar eine typische Betrugsmasche an: Er schaffte eine vertraute Gesprächsatmosphäre und fragte, ob man sich noch an ihn von einem früheren Teppichkauf erinnere und ob man mit der Ware zufrieden sei. Da er zurück in seine Heimat gehe, verkaufe er seine Teppiche zu einem absoluten Tiefpreis. Mit dieser Geschichte erreichte er eine Verabredung mit dem Ehepaar, um die Ware vorzuführen. Zwei Männer suchten das Paar noch am selben Nachmittag mit Teppichen auf. In der Wohnung gaben sie den Lünern nicht nur vor, hochwertige Teppichware im Wert von mehreren 1000 Euro anzubieten, sie stahlen zudem auch noch Schmuck aus der Wohnung und flüchteten anschließend unerkannt.

Senioren waren Opfer des Quartetts

Bis zum 18. Juni 2014 dauerten die umfangreichen Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei an. In mindestens elf Fällen betrog die Bande überwiegend Senioren mit minderwertigen Teppichen um ihr Geld oder versuchte es zumindest. In vier der elf Fälle entwendeten die Täter zusätzlich Bargeld und Schmuck bei den verabredeten Terminen in den Wohnungen.

Am Mittwoch, 18. Juni, vollstreckten Polizeibeamte die von der Staatsanwaltschaft Dortmund beantragten Untersuchungshaftbefehle und nahmen zwei Männer aus Bottrop (28 und 53 Jahre) und zwei aus Essen (32 und 47 Jahre) fest. Sie befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Gegen alle vier wird ein Ermittlungsverfahren wegen schweren Bandendiebstahls und gewerbsmäßigen Betruges geführt.




Raser löst Unfall aus

Durch Ausbremsen löste ein unbekannter Autofahrer am Mittwoch, 18. Juni, 09.59 Uhr, bei Beckum auf der A2 in Richtung Oberhausen, kurz hinter der Anschlussstelle Beckum, einen Verkehrunfall aus, bei dem eine Person verletzt wurde.

Nach Angaben von Zeugen, fuhr der Fahrer eines Audi A3, ein 22-Jähriger aus Wuppertal, zunächst auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Oberhausen. Dann überholte er einen Lkw über den mittleren Fahrstreifen. Da auf dem mittleren Fahrstreifen ebenfalls ein Lkw fuhr, wechselte er auf den linken Fahrstreifen. Plötzlich sah er wie von hinten ein silberner Passat sehr dicht auffuhr und mehrfach die Lichthupe bediente. Nach dem Überholen dieses Lkw wechselte der 22-Jährige wieder zurück auf den mittleren Fahrstreifen. Zunächst fuhr der Fahrer des Passat einen kurzen Moment neben dem Audi. Dann scherte der unbekannte Fahrer des Passat so kurz vor ihm ein, dass der Fahrer des Audi nach rechts ausweichen musste um einen Aufprall zu vermeiden. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, schleuderte über die gesamte Fahrbahn, prallte zunächst in die Mittelschutzplanken und anschließend gegen die rechte Schutzplanke.

Der 22-Jährige musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Fahrer des Passats flüchtete von der Unfallstelle, ohne sich um die Folgen des Unfalls weiter zu kümmern. Er wird als 40 bis 45 Jahre alt, mit dunklen Haare und Halbglatze beschrieben. Der Mann trug eine Brille mit dunklem Gestell und ein helles Hemd.

Die Polizei schätzt den Sachschaden auf circa 15.000 Euro.

Hinweise auf das Kennzeichen des flüchtigen Passats oder die Identität des flüchtigen Autofahrers bitte an die Autobahnpolizeiwache Kamen unter der Rufnummer 0231 1324521.




Fahrbahnsanierung: Straßen in Bönen am kommenden Wochenende gesperrt

Zwingend notwendige Fahrbahnreparaturen werden ab kommendem Freitag, 20. Juni, auf der Rhynerner Straße (K 42 n) in Bönen durchgeführt. Aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten wird auch in der Nacht zum Samstag, 21. Juni, gearbeitet.  Die Arbeiten auf dem Abschnitt zwischen der Autobahn-Anschlussstelle Bönen (A2) und dem Kreisverkehr am Mersch/Bachstraße sind zwischen Freitag, 20. Juni, um 17 Uhr und Montag, 23. Juni, um 6 Uhr geplant.

Der Verkehr wird teilweise mit Gegenverkehrsregelungen an den einzelnen Baufeldern vorbeigeführt. In zwei Streckenabschnitten müssen Baustellenampeln den Verkehr regeln. Hierbei kann es zu Beeinträchtigungen kommen. Im Rahmen der Maßnahmen wird zusätzlich die Nordbögger Straße an der Einmündung Rhynerner Straße für den Verkehr gesperrt. Das bedeutet, dass Verkehrsteilnehmer von der Rhynerner Straße nur noch in die Nordbögger Straße einfahren können – ein Ausfahren von der Nordbögger Straße auf die Rhynerner Straße ist nicht  möglich – hier wird bereits ab der Straße Im Hasenwinkel der Verkehr abgesperrt sein.

Die Anlieger werden gebeten, während der Bauarbeiten über Rexestraße und Industriestraße abzufahren.




Exkursion zu Fledermäusen und Tauchen nach Müll

Morgen noch nichts vor? Beim „GEO-Tag der Artenvielfalt“ am Phoenix-See in Dortmund-Hörde treffen Interessierte auf kompetente Forscher, die die Tier- und Pflanzenwelt rund um den See untersuchen und dort heimisch gewordene Arten bestimmen. Zu der Gemeinschaftsaktion von Biologischer Station Unna, Stadt Dortmund, Uni Duisburg-Essen, Naturschutzbund Dortmund, Arbeitsgemeinschaft für Amphibien- und Reptilienschutz in Dortmund und Emschergenossenschaft werden auch zahlreiche Exkursionen für Besucher angeboten.

GEO-Tag der Artenvielfalt

Fast alle Besucherführungen gehen am Info-Point im Hafenbereich an der Hörder Burg los: So startet der NABU jeweils um 9 Uhr, 11 Uhr und 15 Uhr zur Vogelbeobachtung. Spezielle Exkursionen zu den Libellen (14 Uhr) und zur Pflanzenwelt am Phoenix-See (16 Uhr) runden das Programm ab. Die Rundgänge dauern jeweils 30 bis 45 Minuten.

Fachleute der Stadt Dortmund stellen um 13.30 Uhr die ökologischen Seiten des Phoenix-Sees und um 14.30 Uhr die Wasserpflanzen im See vor. Um 16.30 Uhr befasst sich die Emschergenossenschaft mit dem Thema Bedeutung von Emscher-Umbau und Phoenix-See für die Artenvielfalt. Eher etwas für „Nachtschwärmer“ ist die zweistündige Fledermaus-Exkursion des städtischen Umweltamtes, die ausnahmsweise an der Kulturinsel startet (Kaipromenade in Höhe Rudolf-Platte-Weg). Auch das ist sehenswert: Ab 13 Uhr wird im See nach Müll getaucht und das Hafengelände gesäubert. Gleichzeit hat die Öffentlichkeit ab 13 Uhr Gelegenheit, an den Projektständen auf der Südseite des Sees den Forschern bei ihrer Arbeit zuzuschauen.

Vogelbeobachtung mit Experten

Der „GEO-Tag der Artenvielfalt“ wird vom Magazin GEO alljährlich an wechselnden Standorten veranstaltet. Dabei gibt es immer wieder spannende und oft überraschende Ergebnisse: Auch wenn auf der einen Seite zahlreiche Arten vom Aussterben bedroht sind, erobert sich die Natur auf der anderen Seite geeignete Räume zurück. Vorher zurückgedrängte Tier- und Pflanzenarten finden neue Lebensräume und verbreiten sich dort.

Biologisch gesehen sind der See und das Flussbett von Emscher und Hörder Bach hoch interessant. Besonders im Zuge der Renaturierung von Emscher und Hörder Bach hat sich vor Ort ein wichtiger Lebensraum für Tiere und Pflanzen entwickelt. Innerhalb kürzester Zeit hat eine Besiedelung stattgefunden.

Mittlerweile ist der Phoenix-See das wichtigste Brutgewässer von Wasservögeln in Dortmund und die biologische Vielfalt nimmt weiter zu – Anlass genug, den See und seine Umgebung einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Aktionen rund um den Tag der Artenvielfalt dienen zum einen dazu, den Blick für den Artenreichtum im eigenen städtischen Umfeld zu schärfen und zum anderen sollen sie dabei helfen, die See-Besucher für das Thema Artenschutz und entsprechendes Verhalten zu sensibilisieren.




Drogendealer mit Hehlerware geschnappt

Alles begann, als Polizeibeamte während ihrer Streife am Pfingstsonntag, 8. Juni, einen Radfahrer bemerkten, der auf einem hochwertigen Damenfahrrad auf der Lortzingstraße in Dortmund fuhr. In der darauffolgenden Routinekontrolle stellten die Beamten fest, dass der 38-Jährige Radler gar nicht der Besitzer des Rades ist.

Die Beamten suchten daraufhin die Anschrift des Besitzers in der nördlichen Dortmunder Innenstadt auf. Der Wohnungsinhaber öffnete die Tür und ließ die Polizei hinein. Hier trauten die Ordnungshüter ihren Augen kaum: In der Wohnung befanden sich zahlreiche Fahrräder und Werkzeuge, allesamt ohne Eigentumsnachweis. An einigen Gegenständen auf einem Tisch konnten vermutliche Drogenanhaftungen festgestellt werden. Der 55-jähriger Dortmunder wurde vorläufig festgenommen. Weitere fünf vermeintliche Drogenkonsumenten befanden sich ebenfalls in der Wohnung. Gegen alle wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

In seiner Vernehmung gestand der Festgenommene, Drogen zu verkaufen. Die Käufer brächten ihm im Gegenzug Gegenstände mit, die er als Zahlungsmittel ansähe. Die Ermittlungen der Polizei gegen den augenscheinlichen Hehler und Drogendealer, dauern derzeit an.

Gegen den 38-jährigen Radler wird nun ebenfalls ermittelt.




Strandkorb wieder aufgetaucht

Sachen gibt’s: Der Strandkorb, der am Donnerstag, 5. Juni, auf der Autobahn 2 von der Ladefläche eines Anhängers gefallen ist und später gestohlen wurde (wir berichteten), ist wieder aufgetaucht. Wie die Polizei mitteilt, meldete sich ein 39-jähriger Lüner gleich am Samstag, 7. Juni, und erklärte, er habe den Strandkorb aus Gründen der Verkehrssicherheit von der Autobahn geholt und mit zu sich nach Hause genommen. Erst über Facebook habe er erfahren, dass ein Strandkorb vermisst werde.

Polizeibeamte stellten in der Folge die „Fundsache“ sicher. Den Lüner erwartet ein mögliches Strafverfahren wegen Unterschlagung. Der eigentliche Besitzer kann den Strandkorb nun wieder abholen und hoffentlich gut gesichert an seinen Bestimmungsort bringen.

 




Polizei sucht nach Einbruch schwarzen Mercedes

Drei Unbekannte verschafften sich am Mittwoch, 4. Juni, gegen 9.45 Uhr Zutritt zu einem Haus in Dortmund-Syburg. Dort suchten sie nach Beute und flohen später mit einem schwarzen Mercedes.

Aufmerksame Zeugen beobachteten in der Straße Ossenbrink drei Männer auf einem Nachbargrundstück. Alle waren dunkel gekleidet. Einer trug auch eine Sturmhaube. Zwei der Täter flüchteten kurze Zeit später in Richtung Wittbräucker Straße.

Ein Zeuge nahm noch die Verfolgung der beiden mit dem Fahrrad auf. Verlor die Täter aber auf Höhe der Reichsmarkstraße aus den Augen, als diese in einen schwarzen Mercedes, vermutlich E-Klasse, stiegen und in unbekannte Richtung weiter flohen.

Die Fluchtrichtung des Dritten blieb zunächst unbekannt. Polizeibeamte konnten eine verdächtige Person kurze Zeit später in der Nähe der Reichsmarkstraße vorläufig festnehmen. Die Personenbeschreibung stimmte mit dem Aussehen des Mannes überein. Der 25-Jährige stritt jegliche Tatbeteilung ab. Bislang konnte ihm diese auch nicht nachgewiesen werden, sodass er sich jetzt wieder auf freiem Fuß befindet.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe! Wenn Sie Hinweise zu den Tätern oder zu dem Fluchtwagen geben können, melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.