Ungebetene Partygäste sorgen für Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr

Sechs verletzte Jugendliche sind die Bilanz einer privaten Geburtstagsparty in den Räumlichkeiten des Aplerbecker Hallenbades. Gegen 0.30 Uhr am Sonntagmorgen, 21. September, wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst der Stadt Dortmund alarmiert, da mehrere Personen durch den Einsatz von Reizgas verletzt wurden. Wie sich vor Ort herausstellte, waren zwei Gruppen im Streit aneinandergeraten, in dessen Verlauf das Gas freigesetzt wurde.

Mit insgesamt knapp 30 Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst konnte die Situation vor Ort entschärft und konnten die verletzten Personen versorgt werden. Für eine abschließende Kontrolluntersuchung wurden sie anschließend in Dortmunder Krankenhäuser gebracht. Die große Anzahl der teilweise angetrunkenen Jugendlichen erschwerte die Arbeit der Rettungskräfte.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand versuchte eine Gruppe von rund einem Dutzend Jugendlicher, die nicht zu den ca. 100 geladenen Gästen der Geburtstagsfeier gehörten, sich gewaltsam Zutritt zu der Party zu verschaffen. Den Ausrichtern der Geburtstagsfeier gelang es jedoch, die Täter an der Tür zum Partykeller zurückzudrängen und diese zu schließen. Aus der Tätergruppe wurde zu diesem Zeitpunkt das Reizgas durch einen Spalt der Tür in die Innenräume gesprüht.

Mehrere Tatverdächtige konnten durch Einsatzkräfte vorübergehend festgenommen werden. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Die polizeilichen Ermittlungen auf Grund des Verdachts der schweren Körperverletzung und möglicher weiterer Straftaten dauern noch an.




Weddinghofen tafelt für eine starke Gemeinschaft

Die Seifenblasen stiegen in Serie zum Himmel – als riesengroße Schlangen, Kugeln, Eier, Elipsen. Die Bobbycars waren im Dauereinsatz. Aus der Miniaturspritze floss literweise Wasser, um das Pappfeuer zu löschen. Die Clowns mussten Akkord leisten, um aus Hunderten Ballons Dackel, Blumen oder Drachen zu knoten. Weddinghofen bat zu Tisch und mehr als der ganze Stadtteil nahmen die Aufforderung an.

Waren der Renner: Seifenblasen nach Weddinghofener Geheimrezeptur.
Waren der Renner: Seifenblasen nach Weddinghofener Geheimrezeptur.

Lecker: Der Männerverein kredenzte Champignons.
Lecker: Der Männerverein kredenzte Champignons.

„Eigentlich wollte ich ja noch eine kleine Rede halten“, sagt Christian Weischede vom Verein „Wir in Weddinghofen“ und Ideengeber. „Das hat sich aber erledigt – es brummt ganz von selbst“, betrachtet er das bunte Treiben auf dem Schulhof der Pfalzschule. An 30 Ständen drängelten sich die Menschen. Ob Champignons vom Männerverein, Waffeln von der Frauenhilfe oder Blutdruckmessen beim Roten Kreuz: Überall traf man sich, stand Schlange, unterhielt sich angeregt, probierte aus. Genau das wollte die inzwischen dritte Veranstaltung auch erreichen. „Weddinghofen hat so viele Facetten und Gesichter – die wollen wir zeigen“, betont Christian Weischede.

Die vielen Facetten und Gesichter des Stadtteils zeigen

Schöne Fantasiegesichter gab es für die Kinder.
Schöne Fantasiegesichter gab es für die Kinder.

Alle auf einem Platz zusammenbringen: Das sollte „Weddinghofen bittet zu Tisch“ erreichen. Wie beim großen Fest der Kulturhauptstadt mit Ständen auf der A40 fanden sich hier Institutionen nebeneinander wieder, die sonst vielleicht weniger miteinander zu tun haben. Was eigentlich als Ersatz für das Johannisfeuer gedacht war, das dem Weltmeisterschaftsspiel Deutschland gegen Ghana zum Opfer gefallen war, mauserte sich am Samstag zu einem ganz eigenen Erfolgskonzept.

Vollgas gaben die kleinen Bobbycar-Fahrer.
Vollgas gaben die kleinen Bobbycar-Fahrer.

 

 

Die Sonne hatte sich jedenfalls pünktlich zu einem letzten sommerlichen Aufbäumen aufgerafft, bevor am späten Nachmittag wieder der Regen tröpfelte. Zeit genug für einen riesigen Andrang nicht nur bei den Aufführungen der Kindergärten und eines Zumba-Kurses. „Der Weg ist bereitet“, freut sich Christian Weischede und hofft, dass sich noch mehr Einrichtungen, Parteien, Institutionen, Vereine und Firmen von der Begeisterung anstecken lassen.

 

Auch dem Nachwuchs ein Forum geben

Beim Roten Kreuz stand die Gesundheit im Vordergrund.
Beim Roten Kreuz stand die Gesundheit im Vordergrund.

Denn es ging noch um mehr, wenn der Feuerwehrwagen brummte, um die kleine Spritze für die Kinder mit Wasser zu füllen. Wenn sich Neugierige eigenartige Brille aufsetzten, um mit dem eigenen Körper zu erleben, was gute zehn Glas Bier mit der Wahrnehmung anstellen. „Wir wollen hier auch für den Nachwuchs eine Möglichkeit anbieten, Interessen zu entdecken“, schildert Christian Weischede. Bei der letzten Veranstaltung konnte die Feuerwehr beispielsweise sechs neue Mitglieder aufnehmen.

Feuer frei: Mit der Mini-Spritze wurde das Pappfeuer bekämpft.
Feuer frei: Mit der Mini-Spritze wurde das Pappfeuer bekämpft.

 

So hatte vor allem der Nachwuchs seinen Spaß bei ungewöhnlichen Entdeckungsreisen mit dem heißen Draht, in Bastelecken, mit dem Zauberer oder bei der künstlerischen Gesichtsverschönerung. Und auch Christian Weischede entdeckte eine ganz neue Seite an sich. In seiner Apotheke hatte er eigenhändig im Labor experimentiert, bis er die perfekte Seifenlauge für die schönsten Riesenseifenblasen ausgetüftelt hatte. Die will er jetzt den Kindergärten zur Verfügung stellen. Und er experimentiert weiter. Bei der nächsten Aktion von „Wir in Weddinghofen“ wird es mit großer Wahrscheinlichkeit fluoreszierende Seifenblasen geben.

Tafel2
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Tafel4
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Tafel6
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Tafel9
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Wo der Sesekestrand mit Riesenparty zum Amazonas wird

Ob demnächst tatsächlich die Sesekeforelle auf dem Stadtfestgrill für Ministerpräsidentin Hannelore Kraft schmort, mag dahingestellt bleiben. Für ihren Stellvertreter und Landesbauminister Michael Groschek ist das, was binnen 30 Jahren mittels 500 Millionen Euro entstanden ist, jedenfalls „amazonasgleich“ und „romantisch“ – in Kamen ganz besonders. Für die Kamener ist die neue Seseke einfach nur großartig und ein Grund, kräftig zu feiern.

Die letzte Solschale wird per Unterschrift zum Denkmal.
Die letzte Solschale wird per Unterschrift zum Denkmal.

Fischige Unterhaltung gab es am Strandkorb.
Fischige Unterhaltung gab es am Strandkorb.

Zum offiziellen Abschluss des gewaltigen Großprojekts Sesekerenaturierung hatte der Lippeverband beste Voraussetzungen dafür geschaffen. Sogar ein historisches Stück Seseke hatte man aus dem Bauhof in Hamm vor der endgültigen Vernichtung gerettet. Die letzte Solschale – manche davon stammten noch aus der Anfangszeit der industriellen Einbetonierung in den 20er Jahren – wurde mit vereinten Kräften signiert und soll demnächst als Denkmal an die Vergangenheit erinnert. „Am liebsten in Kamen“, verriet ein Kenner hinter vorgehaltener Hand, nachdem vom Minister über den Landrat, Landtagsabgeordneten und Bürgermeister auch die Kamener ihre Unterschrift auf den Beton gesetzt hatten.

Tänzchen mit dem Sesekefisch und der Stechmücke

Lecker: Ein Cocktail am Sesekestrand.
Lecker: Ein Cocktail am Sesekestrand.

Ganz original war der „Sesekestrand“ zwar nicht, auf dem es sich die Kamener in Strandkörben und Strandliegen gemütlich machen konnten. Der Turnierplatz des Kamener Reitvereins bot dennoch echtes Urlaubsflair, so dass sich mancher gern zu einem Beachvolleyball-Match, zu einem Tänzchen mit dem Sesekefisch, der mit Quetschkommode ausgerüsteten Stubenfliege oder der Stechfliege hinreißen ließ. Wer der Seseke ernsthafter auf den Grund gehen wollte, der konnte sich bei einer Führung an den renaturierten Ufern entlang oder durch alle Winkel der Kläranlage mit harten Fakten versorgen.

 

Chillen stand auch beim Nachwuchs auf dem Programm.
Chillen stand auch beim Nachwuchs auf dem Programm.

Zu sehen gab es viel bei dieser riesigen Abschlussfeier. Schließlich „wird mit diesem Großprojekt der Strukturwandel auf den Punkt gebracht, erlebbar gemacht“, so Minister Groschek auf dem Podium. Früher habe es nur Industrieschutzgebiete gegeben, als die Seseke in ihr Betonkleid gezwängt wurde. Jetzt kann der Mensch seine „angeborene Sehnsucht zum Wasser“ an ihren zurückgewonnenen Ufern wieder ausleben. Die neuen Herausforderung der Naturgewalten – das Stichwort sind die Rekordfluten in diesem Sommer – wolle man mit einem gemeinsamen Heimatschutzbündnis beantworten.

Luftballons am Himmel und Musik in der Luft

Strandmusik mit der Stubenfliege.
Strandmusik mit der Stubenfliege.

„Wie schön unsere Region geworden ist!“, freute sich Landrat Michael Makiolla. Davon konnte sich auch die Witwe von Klaus Matthiesen mit eigenen Augen überzeugen. Ihr Ehemann hatte den Startschuss für das ehrgeizige Großprojekte der Renaturierung gegeben. Am Sonntag bekam sie eine Privatführung am Ufer der Seseke. Inzwischen schwebten hunderte grüne Luftballons am Himmel. Das Jazz-Trio feliz sorgte ebenso wie entspannte Strandatmosphäre wie die Marching-Band Combo-Combo.

Engagierte Naturbastler waren am Werk.
Engagierte Naturbastler waren am Werk.

Zwischen Wolken aus Seifenblasen bastelte der Nachwuchs fliegende Seseke-Fische oder ging dem neuen Leben im Flusswasser hinter Glasscheiben auf den Grund. Enten wollten geangelt, Frösche gewonnen, die letzten Bücher über die Seseke gekauft und allerhand Leckereien verspeist werden. Die Kamener ließen sich jedenfalls bei besten Spätsommerwetter nicht lange bitten: Ausgiebig wurde auch am Abend weitergefeiert am illuminierten Sesekestrand – unter anderem mit der Band Goodfellas und einer zünftigen Party.




Lesung für Edward Snowden

Snowden LesungDas Schauspiel Dortmund beteiligt sich an einer weltweiten Lesung für Edward Snowden am Montag, 8. September. Die Lesung mit Andreas Beck ist Teil der vom Internationalen Literaturfestival Berlin initiierten „Worldwide Reading“, mit der auf die Verdienste Snowdens aufmerksam gemacht und dazu beigetragen werden soll, dass Snowden als freier Mann in die USA zurückkehren kann. Die Veranstaltung mit dem Titel „Freiheit und Anerkennung für Edward Snowden“ beginnt am 8. September um 19.30 Uhr in der Theaterbar „Institut“, dem umgebauten ehemaligen Opernhaus am Hiltropwall 26 in Dortmund. Der Eintritt ist frei.




Studenten aus Afrika und Asien zu Besuch im Feuerwehrservicezentrum

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DiakonieManagement-Studenten aus Afrika und Asien informierten sich im Feuerwehrservicezentrum über professionelle Einsatzabläufe. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Internationale Gäste begrüßten am Montag, 25. August, im Feuerwehrservicezentrum in Unna Dezernent Dirk Wigant und Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Sie informierten 13 „DiakonieManagement-Studenten“ aus Afrika und Asien über den Bevölkerungsschutz.

„Die Studierenden sehen hier, wie eine Feuerwehr organisiert ist und Einsätze im Hinblick auf  Organisation und Logistik hochprofessionell ablaufen“, erläuterte Prof. Dr. Martin Büscher, stellvertretender Direktor des Instituts für Diakoniewissenschaften und DiakonieManagement der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel.

Informationen über Bevölkerungsschutz

Die acht Studentinnen und fünf Studenten zwischen 30 und 45 Jahren kommen aus Kamerun, der Demokratischen Republik Kongo, Indonesien, Namibia, Ruanda, Südafrika, Sri Lanka und Tansania. Sie alle sind Kirchenleute mit Leitungserfahrung und nutzen den europäischen Master-Studiengang als Karrieresprungbrett. Bei Exkursionen erfahren sie, wie Leitungshandeln in der Praxis umgesetzt wird. Nach einem allgemeinen Überblick lernten die Studenten das Feuerwehrservicezentrum bei einem Rundgang kennen. Außerdem wurden ihnen zwei besondere Einsätze im Hinblick auf Organisation und Logistik in der Praxis vorgestellt.




Norbert Dickel kommt nach Unna

Norbert Dickel kommt nach Unna. Foto: Promo
Der TC Grün-Weiß Unna empfängt am Sonntag, 24. August, Norbert Dickel. Foto: Promo

Norbert Dickel kommt zum TC Grün-Weiß Unna. Der Held von Berlin und heutige Stadionsprecher von Borussia Dortmund wird am Sonntag, 24. August, Autogramme geben. Los geht es um 12 Uhr während des Toyota-Muermann-Tennis-Turniers für 12- bis 18-jährige Nachwuchsspieler.

BVB-Kultspieler Norbert Dickel wird übrigens leicht zu erkennen sein: Zum einen durch die Menschentraube zum anderen durch einen schwarz-gelben Strandkorb, den Dirk Prünte, Präsident des TC Grün-Weiß Unna, einstmals ersteigert hat.

Norbert Dickel wird am 24. August zwischen 12 und 13 Uhr für Fachsimpeleien über Golf, Fußball und Tennis zu Gast sein. Und natürlich gibt er auch Autogramme.




Eifersucht: 39-Jähriger tot

Eifersucht war der Grund für einen Streit zwischen einem 28-Jährigen und einem 39-jährigen Polen Donnerstagnacht, 7. August, in Dortmund. Aus dem zunächst verbalen Streit entwickelte sich alsbald eine körperliche Auseinandersetzung, in deren Verlauf der 28-Jährige den Polen lebensgefährlich verletzte. Dieser verstarb wenig später.

Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und am Freitag, 8. August, dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl erließ.




Trickdiebin täuscht Durchfall vor

Am Donnerstag, 31. Juli, zwischen 16.50 Uhr und 18.30 Uhr erbeutete eine unbekannte Frau Bargeld aus einer Wohnung auf der Bänferstraße in Hamm. Unter dem Vorwand, Durchfall zu haben, gelangte sie in die Wohnung einer 83-Jährigen.

Die Unbekannte hatte ihr Opfer in der Nähe einer Sparkassen-Filiale auf der Ahornallee abgepasst und in ein Gespräch verwickelt. Dabei erfragte die Diebin die Wohnanschrift der 83-jährigen Seniorin. Nachdem diese ihre Bankgeschäfte erledigt hatte, ging sie allein zurück zu ihrer Wohnung. Dort traf die 83-Jährige erneut auf die unbekannte Frau. Sie bat nun darum, wegen Durchfalls die Toilette der Seniorin benutzen zu dürfen. Weil das Gespräch und das Auftreten der Unbekannten freundlich und nett war, hegte die ältere Dame keine Zweifel und ließ sie in ihr Haus. Nach rund 15 Minuten war jedoch sowohl die Unbekannte als auch ihr vorher abgehobenes Bargeld und Portemonnaie weg.

Die Diebin wird beschrieben als 55 bis 60 Jahre alt, zirka 1,65 Meter groß und von normaler Statur. Sie hatte bräunliche Haare. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02381 916-0 entgegen.




BVB-Ordner soll Reizgas eingesetzt haben – Zeugen gesucht

tathandlungbvbfcaDie Dortmunder Polizei sucht einen Unbekannten, der bei der Bundesligabegegnung des BVB gegen den FC Augsburg in der Saison 2012/2013 am 6. April 2013 bei einer Rangelei Reizgas einsetzte und drei Personen leicht verletzte.

20140731fahndungbvbaugsburg_2Der Mann hatte gegen 17 Uhr, inmitten eines Tumults im Block 59, unvermittelt mit Reizgas gesprüht. Zu der Auseinandersetzung war es gekommen, als Mitarbeiter eines Ordnungsdienstes einen Augsburger Fan aus dem Block herausführten.

Den Angaben des Anzeigenerstatters zufolge soll es sich demnach um einen Ordner des BVB gehandelt haben. Die Tathandlung – das Sprühen mit Reizstoff – ist auf einem der Handybilder deutlich zu sehen. Alle Ermittlungen in diese Richtung verliefen bisher ergebnislos. Der zwischenzeitliche Tatverdacht gegen einen namentlich bekannten Ordner konnte nicht bestätigt werden.

Des Weiteren kommen aber auch noch die eingesetzten Ordner eines Sicherheitsdienstes aus Leverkusen und aus Köln infrage.20140731fahndungbvbaugsburg

Der Tatverdächtige wurde bei dem Vorfall mit einer Handykamera gefilmt. Das Gericht hat nach den bislang erfolglosen Ermittlungen eine Öffentlichkeitsfahndung mit den Handybildern beschlossen.

Beschreibung des Mannes: ca. 180-190 cm groß, stämmig, ungefähr 30 Jahre alt, im rechten Ohr trug er offenbar ein Headset / Sprechgeschirr und im linken Ohr einen silbernen Ohrstecker, an seine Jacke ist auf Höhe der linken Brust ein „BVB Pin“ geheftet.
Die Polizei Dortmund fragt daher: Wer kennt den Mann auf dem Bild? Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231/132-7441.




Gewässer mit drei Namen heißt nur noch „Neuer Mühlenbach“

Der Lippeverband hat zusammen mit den Städten Lünen und Waltrop und dem Kreis Recklinghausen die Gewässernamen für mehrere Bachläufe neu geordnet: Unter anderem wird aus dem Krempingsbach der Neue Mühlenbach und den Stellenbach gibt es jetzt nur südlich des Schifffahrtskanals.

Die Benennung der Wasserläufe im Westen von Lünen und auf Waltroper Gebiet war bisher verwirrend und führte zu Verwechslungen, weil mehrere Gewässer aufgrund von Bergsenkungen verlegt und reguliert worden waren. So war beispielsweise im Laufe der Zeit ein Wasserlauf entstanden, der im Oberlauf Lüner Mühlenbach, im Mittellauf Stellenbach und im Unterlauf Krempingsbach heißt. Außerdem gab es zwei Stellenbäche, die keinerlei Verbindung miteinander haben, seitdem im Jahr 2009 ein zwei Kilometer langer Abschnitt des ehemaligen Stellenbaches verlegt worden war.

Historische Bezeichnungen

Um hier eine sinnvolle, einheitliche und eindeutige Benennung zu finden, haben sich Lünen und Waltrop, die Untere Wasserbehörde des Kreises Unna und der Lippeverband als unterhaltungspflichtiger Wasserwirtschaftsverband an einen Tisch gesetzt und eine Lösung gefunden. Dabei wurde der Wunsch der Stadt Lünen weitgehend berücksichtigt, historische Bezeichnungen zu erhalten.

Das Ergebnis:

  • Der „Lüner Mühlenbach“, der südlich des Datteln-Hamm-Kanals entspringt, diesen unterquert und danach in die Rühenbecke mündet, wird zu „Mühlenbach“.
  • Als „Stellenbach“ wird nur noch der 2009 neu gebaute Gewässerabschnitt südlich des Schifffahrtskanals bezeichnet, der in den Mühlenbach mündet.
  • Die frühere Fortführung des Lüner Mühlenbaches nördlich des Schifffahrtskanals (bisher im Oberlauf „Lüner Mühlenbach“, im Mittellauf „Stellenbach“ und im Unterlauf „Krempingsbach“) heißt jetzt einheitlich „Neuer Mühlenbach“.
  • Bei dieser Gelegenheit wurde auch dem Bachlauf östlich des Remondis-Industriegebiets eine Bezeichnung gegeben: Er heißt jetzt „Brunnengraben“.



Pkw-Anhänger vor der Haustür gestohlen

In der Nacht zu Dienstag, 29. Juli, entwendeten unbekannte Täter einen einachsigen Pkw-Anhänger, der an der Berliner Straße in Werne auf dem Stellplatz eines Wohnhauses abgestellt und mit einem Schloss gesichert war. An dem Anhänger war zur Tatzeit das amtliche Kennzeichen UN-RT 527 angebracht.

Hinweise über den Diebstahl oder den Verbleib des Anhängers bitte an die Polizei in Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder 921 0.