Seniorenheim „Haus Sophia“: Blumengrüße zum Muttertag vom SPD-Ortsverein Wedddinghofen-Heil

Anlässlich des anstehenden Muttertags und der aktuellen Coronabedingungen hat sich der SPD Ortsverein Weddinghofen-Heil entschlossen, den Bewohnerinnnen und Bewohnern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Seniorenheims „Haus Sophia“ (Lüttke Holz 26) jeweils einen Blumengruß zu überreichen.

„Wegen der Situation der älteren Menschen sowie der oft zitierten Leistung der pflegenden Menschen in den entsprechenden Berufen, möchten wir damit ein kleines Zeichen der Solidarität und Anerkennung aussenden“, so Ortsvereinsvorsitzender Jens Schmülling.




Gemeindebüro der Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen geschlossen

Das Gemeindebüro in Oberaden ist am Dienstag, 5. Mai, nicht zu erreichen.



Kreis warnt vor „gemeinem Holzbock“: Gefahr durch Zeckenstich

Zecken können einem den Aufenthalt im Freien mehr als nur vermiesen. Die kleinen Blutsauger übertragen Viren und Bakterien, die schwere Erkrankungen verursachen können. Weil Bekleidung allein nicht ausreicht, gibt die Gesundheitsbehörde Tipps zum Schutz vor einem Zeckenstich.

Die Blutsauger sitzen auf Gräsern, Farnkraut und im niedrigen Gebüsch. Dort warten sie auf ein Opfer – das können Spaziergänger, Jogger oder Hunde sein. Wer also den Waldweg verlässt oder sich auf einer Bank ausruht, der läuft Gefahr, gestochen zu werden. „Sportler, die auf der grünen Wiese rasten, leben besonders gefährlich. Denn Schweiß zieht Zecken magisch an“, sagt Amtsarzt Dr. Roland Staudt.

Schutz und Erste Hilfe
Hier helfen z. B. in der Apotheke erhältliche Mittel zum Einreiben der Haut, die den Menschen geruchmäßig für Zecken „unattraktiv“ machen. „Wer eine Zecke an seinem Körper entdeckt, sollte sie möglichst schnell mit einer Pinzette, einem Zeckenhebegerät oder den Fingern aus der Haut heraushebeln, um das Übertragungsrisiko von Krankheitserregern zu verringern“, rät Dr. Staudt.

Aber Achtung: Niemals den Leib der Zecke drücken oder quetschen. Das Tier wird dadurch gestresst und leitet den Darminhalt, der Krankheitserreger enthalten kann, durch den Stichkanal in den Körper des Opfers. Auf keinen Fall, so der Kreismediziner, sollte Öl oder Klebstoff auf die Zecke getropft werden.

Hilfe auch beim Arzt
Bleibt beim Heraushebeln ein Teil der Zecke, der als Saugrüssel ausgeformte Stachel oder ein Teil davon in der Haut, sollte er vom Arzt entfernt werden. Auch wenn sich die Stichstelle rötet, ist der Gang zum Arzt ratsam, da das ein Hinweis auf eine bakterielle Infektion (Borreliose) sein könnte.

Gegen die von Zecken übertragene virale FSME-Erkrankung gibt es eine Schutzimpfung. „Alle, die im Sommer in den Süden Deutschlands oder nach Österreich fahren oder in Südosteuropa, Osteuropa und rund um die mittlere Ostsee Urlaub machen, sollten über eine FSME-Schutzimpfung nachdenken“, sagt Dr. Staudt.

Weitere Informationen und Tipps zu dem Thema gibt der Hausarzt. Er ist auch der erste Ansprechpartner bei einem Zeckenstich, der sich nicht einfach selbst behandeln lässt. PK | PKU




Bürgerintiative fordert für Bergkamen Nutzung des „Klimaschutz Planers“ der EnergieAgentur.NRW

Die Bürgerinitiative „L821n Nein!“ sich ab sofort mit einem weiteren Ziel auseinandersetzen: Bis zum Jahr 2030 soll Bergkamen nur noch so viel Treibhausgase erzeugen, wie sie wieder von der Natur ausgeglichen werden können.

„Der erste Schritt ist eine CO2 Bilanz für Bergkamen, eine Bestandaufnahme, um weitere Maßnahmen abzuleiten“, erklärt der Sprecher der Bürgerinitiative Andreas Worch. Die BI wird, anlehnend an den § 24 Gemeindeordnung NRW und den § 6 der Hauptsatzung der Stadt
Bergkamen, eine Anregung an den Rat der Stadt Bergkamen einreichen.

Das Ziel soll die Nutzung des „Klimaschutz Planers“ der EnergieAgentur.NRW sein. Das Land NRW hat für alle interessierten Kommunen eine Lizenz erworben. „Der bisherige „Energiebericht“ der Stadt Bergkamen greift hier leider zu kurz, da dort nur die öffentlichen Gebäude erfasst werden. Es gibt inzwischen 102 gleichartige Projekte in NRW und somit  eine reichhaltige Erfahrung. Die BI möchte aber nicht nur den Ratsbeschluss forcieren, sondern steht auch bei der Umsetzung des Projektes mit Rat und Tat zur Verfügung. Wir würden sehr gerne konstruktiv mitarbeiten“, sagt Andreas Worch.




Essig und Salz tabu: Unkrautvernichter sind Gift fürs Wasser

Viele Hobbygärtner werden im Frühjahr mit Blick rund ums Haus feststellen: Unkraut vergeht nicht. Wer unerwünschten Bewuchs loswerden möchte, sollte allerdings einige Regeln beachten. Darauf macht der Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Unna aufmerksam.

Auf allen befestigten Flächen wie gepflasterten Einfahrten oder Plattenwegen, Dächern oder Garageneinfahrten sowie auf geneigten unversiegelten Flächen (auch Steingärten) ist der Einsatz von Unkrautvernichtern tabu. Und das aus gutem Grund: „Chemische Unkrautmittel dürfen nicht auf Flächen angewendet werden, von denen Wasser direkt oder indirekt in Gewässer oder den Kanal abläuft“, erläutert Marten Brodersen, Leiter des Sachgebietes Wasser und Boden des Kreises Unna.

Denn die Wirkstoffe der so genannten Pflanzenschutzmittel können dabei abgeschwemmt und so in Oberflächengewässer eingetragen werden. Zudem können viele Wirkstoffe nicht in den Kläranlagen abgebaut werden und landen über deren Abläufe in den Gewässern. Verboten ist übrigens auch der Einsatz von Hausmittelchen wie Essig, Salz oder Zitronensäure auf befestigten Flächen.

Bußgelder drohen
Pflanzenschutzmittel dürfen nur auf so genannten Kulturflächen eingesetzt werden. Dazu zählen beispielsweise Beete und Rasenflächen. Erlaubt sind hier nur speziell zugelassene Mittel, die entsprechend der Anleitung dosiert werden müssen. Verstöße gegen die Vorschriften des Pflanzenschutzgesetzes können mit empfindlichen Bußgeldern geahndet werden.

Fugenkratzer und heißes Wasser
Gärtner rücken Unkraut auf befestigten Flächen am besten mit mechanischen Verfahren zu Leibe. Neben dem Hacken und Jäten oder dem Einsatz von Fugenkratzern und rotierenden Bürsten leisten beispielsweise gegen Moos auch ein fester Besen und heißes Wasser bei der Beseitigung gute Dienste. Auch Hochdruckreiniger sind für die Unkrautbeseitigung insbesondere von Moos auf Dach- und Pflasterflächen geeignet. Mit Abflämmgeräten sollte wegen der Verletzungs- und gerade auch der Brandgefahr besonders vorsichtig umgegangen werden.

„Die Unkrautbekämpfung ohne chemische Hilfsmittel kann mühsam sein“, räumt Marten Brodersen ein und unterstreicht gleichzeitig: „Sie ist aber zum Schutz der Gewässer unverzichtbar.“ Schließlich werde aus Gewässern Trinkwasser gewonnen – unser wichtigstes Lebensmittel. PK | PKU




Ab Montag städtische Straßenbaumaßnahme an der Einmündung Ebertstraße – Landwehrstraße

Ab nächster Woche lässt die Stadt Bergkamen den Einmündungsbereich der Ebertstraße in die Landwehrstraße sanieren. Vor der dortigen Ampelanlage haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte starke Verformungen in der Fahrbahn gebildet, hervorgerufen v.a. durch die zunehmende Zahl bremsender Fahrzeuge an der Gefällestrecke vor der Ampel.

Um dieses Problem zu beseitigen, wird die Fahrbahn neu aufgebaut und mit einer speziellen Asphaltdeckschicht versehen. Zusätzlich wird der Fußgängerüberweg an der Ampel barrierefrei ausgebaut.

Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag, den 04.05.2020 und werden voraussichtlich 4 Wochen andauern. Währenddessen werden entsprechende Umleitungen über die Landwehrstraße, Töddinghauser Straße und Hubert-Biernat-Straße eingerichtet. Die Ausfahrt aus der Karl-Liebknecht-Straße ist nur in Richtung Norden möglich.




MLPD will am 1. Mai Kundgebung auf dem Museumsplatz veranstalten

Wegen der Corona-Pandemie sind alle offiziellen Kundgebungen und Demonstrationen in der Region abgesagt worden. Die MLPD hat allerdings für den‭ ‬1.‭ ‬Mai‭ ‬2020‭ ‬um‭ ‬10:30‭ ‬Uhr eine Kundgebung auf dem Museumsplatz in Oberaden angemeldet.‭ ‬Es beteiligen laut Veranstalter sich Mitglieder verschiedener Gewerkschaften und Organisationen in einer Aktionseinheit.‭ ‬Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Teilnehmerzahl beschränkt.‭ ‬Interessenten sind aber willkommen.




Geplante Gästeführungen finden bis Ende Juni nicht statt

Der Gästeführerring Bergkamen teilt mit, dass die nach seinem diesjährigen Programm geplanten Gästeführungen in Bergkamen mit Blick und mit Rücksicht auf die geltenden Corona-Schutzmaßnahmen vorläufig zunächst bis Ende Juni (Beginn der Sommerferien) ausgesetzt werden. Sie werden also bis dahin nicht stattfinden.

Ausgefallen sind bereits am vergangenen Wochenende die beiden Führungen zum „Saison-Auftakt“, und ausfallen wird deshalb nun auch die Fahrrad-Führung durch den Stadtteil Heil am kommenden Wochenende.

Die zur Zeit noch nicht absehbare Wiederaufnahme der Führungen wird der Gästeführerring rechtzeitig mitteilen.




Bonus für Pflegekräfte: AWO fordert feste Zusage von Minister Spahn und Pflegekassen

Es ist längst überfällig: In der Corona-Krise erfahren die Pflegeberufe die Wertschätzung, die ihnen zusteht. Für ihren Einsatz sollen sie nun auch eine Sonderprämie von 1500 Euro erhalten. Dies droht nun an der Frage zu scheitern wie diese Sonderprämie finanziert wird. Kranken- und Pflegekassen weigern sich, die Prämie aus ihren Mitteln zu refinanzieren. Minister Spahn lässt klare Ansagen zum Thema vermissen.

Uwe Hildebrandt, Geschäftsführer der AWO NRW ist verärgert: „Wieder einmal zeigt sich ganz deutlich, dass die Arbeit der Pflegekräfte nicht wertgeschätzt wird! Sie werden zwar momentan als Helden gefeiert und bekommen für ihren unermüdlichen Einsatz Applaus aus offenen Fenstern. Wenn es aber darum geht, ihnen die verdiente Anerkennung auch endlich in Euros umzumünzen, ducken sich die Entscheider weg. Dieses Verhalten ist erbärmlich!“

In Erwartung der Prämienzahlung haben die Bundesvereinigung der Arbeitgeber in der Pflegebranche (BVAP) und Ver.di ihre Aufgaben erledigt. Ein unterschriftsreifer Tarifvertrag regelt die genauen Modalitäten der Auszahlung. Ein Antrag auf Allgemeinverbindlichkeit soll gestellt werden. Wichtig ist der AWO, dass neben den Pflegekräften auch andere in den Pflegeheimen tätige Berufsgruppen, wie z.B. die Hauswirtschaft eine Prämie erhalten, denn gute Pflege ist immer Teamarbeit.

„Die Prämienzahlung muss, das ist für die AWO alternativlos, über die Pflegekassen oder aus Steuermitteln refinanziert werden. Pflegebedürftige und Angehörige dürfen dabei nicht durch erhöhte Pflegesätze belastet werden“, fordert Hildebrandt und befürchtet: „Wenn Bundesregierung und Kassen jetzt nicht schnell die Kurve kriegen, dann werden die vielen Pflegekräfte enttäuscht sein und sich von der Politik veräppelt fühlen!“




A2: Umbau der Verkehrsführung beim Brückenneubau bei Bergkamen

Ab Montag (27.4.) wird die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm die Verkehrsführung zwischen den A2-Anschlussstellen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Lanstrop für den Brückenneubau der Brücken „Am Langen Kamp“ und „Sesekebach“ zum letzten Mal umbauen.

In Fahrtrichtung Hannover wird die Verkehrsführung so umgebaut, dass alle drei eingeengten Fahrspuren nach innen gedrückt werden. Dieses ist notwendig, um die Behelfsbrücken und die Behelfsumfahrung abbauen zu können. Eine Woche später wird die Verkehrsführung in Fahrtrichtung Oberhausen abgebaut, sodass der Verkehr hier ungehindert fahren kann. Die Verkehrsführung auf Fahrtrichtung Hannover soll Mitte Juni abgebaut werden.

Hintergrund:

Beide Bauwerke wurden in den 70ger Jahren gebaut. Baulich wiesen die Brücken Defizite auf, die mittelfristig instand gesetzt werden müssten. Hinzu kommt, dass beide Brücken aufgrund des fehlenden Seitenstreifens eine Engstelle im Zuge des Streckenbandes dar stellen. Straßen.NRW möchte alle Engstellen auf Autobahnen beseitigen. Durch die Engstellenbeseitigung und den anstehenden Instandsetzungsmaßnahmen ist ein Ersatzneubau die wirtschaftlichere und zukunftsträchtigere Lösung.

Bauwerk „Am Langen Kamp“
Das Bauwerk wurde im Zuge des Neubaus der Autobahn A2 im Jahr 1973 gebaut.

Bauwerk „Sesekebach“
Dieses Bauwerk wurde schon 1936 – 1938 gebaut. Im Zuge des Baues der A2 wurde sie ebenfalls 1972/1973 abgebrochen und erneuert.




Corona und Ramadan: Einschränkungen im Fastenmonat

Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gelten zurzeit viele Einschränkungen. Davon betroffen ist auch die Religionsausübung. „Die Einschränkungen verbinden die Menschen im Kreis Unna auch über den Glauben hinaus“, unterstreicht Landrat Michael Makiolla vor dem Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan am 24. April.

In einem Brief an die Migrantenorganisationen und Integrationsräte im Kreis Unna stellt der Landrat fest: „Die Bedeutung der so wichtigen Hygienevorschriften und Kontaktbeschränkungen ist religionsübergreifend bei den Menschen angekommen.“ Er appelliert, weiterhin auf enge Kontakte und Zusammenkünfte außerhalb der Kernfamilie auch im Fastenmonat Ramadan zu verzichten.

Da die gemeinschaftlichen Gebete (wie z.B. tägliche Pflichtgebete und Freitagsgebete) untersagt sind und bereits vor dem Fastenmonat nicht praktiziert wurden, wird auch auf das gemeinsame Fastenbrechen innerhalb des Fastenmonats verzichtet. Die muslimischen Gemeinden setzen auf alternative Kommunikationswege über die Sozialen Medien, wie z.B. Facebook, Instagram, YouTube. Auch für Gesprächskreise, wie „Sohbet“ (Frauentreffpunkte zu religiösen Themen) werden digitale Lösungen gefunden.

„Ich danke allen Moscheevereinen, Religions- und Glaubensgemeinschaften und allen Gläubigen ganz persönlich für ihre Mitwirkung in dieser schwierigen Zeit“, unterstreicht Landrat Makiolla.

Thema in der Bürgermeisterkonferenz
Die Herausforderungen, die die Kontaktverbote besonders in der Fastenzeit der Muslime mit sich bringen, war in der Bürgermeisterkonferenz ebenfalls Thema. Denn gemeinschaftliche Gebete wie z.B. tägliche Pflichtgebete und Freitagsgebete sind genauso untersagt wie das gemeinsame Fastenbrechen im Ramadan im großen Kreis. Unter den Beschränkungen leiden vor allem die Seniorinnen und Senioren, für die die Zusammenkünfte mehr waren als ein reines Gebet – sie dienten auch der Kontaktpflege, um mit Gleichgesinnten, z.B. bei einem „schwarzen Tee“ in den Dialog zu kommen.

Der Landrat pflegt seit vielen Jahren den intensiven Dialog zu den Moscheevereinen, unter anderem mit persönlichen Besuchen vor Ort. Er gratuliert zudem jedes Jahr mit einer persönlichen Grußkarte zum größten islamischen Fest, dem „Opferfest“, welches in diesem Jahr vom 31. Juli bis 3. August stattfindet.

Weitere Informationen und Info-Telefon
Jede und jeder Einzelne kann mit dem eigenen Verhalten dazu beitragen, Menschen vor dem Coronavirus zu schützen und seine weitere Verbreitung einzudämmen. Wer Fragen hat, kann sich in mehreren Sprachen (Türkisch, Arabisch, Persisch, Englisch, Rumänisch) auf der Internetseite des Kreises informieren: www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Kommunales Integrationszentrum). Das Infotelefon des Kreises Unna ist unter Tel. 08 00 / 10 20 205 (Montag bis Donnerstag von 8 bis 16 Uhr und Freitag von 8 bis 15 Uhr) erreichbar.

Weitere Informationen, auch in türkischer Sprache, gibt es beim Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna. Ansprechpartner ist Gökhan Kabaca unter Tel. 0 23 07 / 924 88 77. PK | PKU