Online-Veranstaltung zum Thema „Islamistische Hassreden in Sozialen Medien“

Das Multikulturelle Forum lädt zur Online-Veranstaltung „Islamistische Hassreden in Sozialen Medien“ am Donnerstag, 27. Mai von 10 bis 12 Uhr ein.

Die Wegweiser Beratungsstelle Dortmund, Hamm und Kreis Unna bietet einen Workshop zu Wechselwirkungen zwischen antimuslimischem Rassismus und Islamismus in Sozialen Medien an.

Anhand von konkreten Beispielen von Hassreden in Sozialen Medien soll die wechselseitige Bezugnahme von antimuslimischen und islamistischen Akteur*innen und die Instrumentalisierung von antimuslimischem Rassismus von Islamist*innen beleuchtet werden. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Mechanismen, welche gezielt eingesetzt werden, um insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene für die islamistische Ideologie zu gewinnen. Hierzu wird es auch eine kleine Gruppenübung geben.

Anmeldungen sind bis zum 25. Mai unter guengoer@multikulti-forum.de möglich.

Die Teilnahme erfolgt via Zoom; eine E-Mail mit euren persönlichen Zugangsdaten erhalten die Teilnehmenden rechtzeitig vor Seminarbeginn.




Aktionskreis trauert um sein Gründungsmitglied Walter Isensee

Der Aktionskreis trauert um sein Gründungsmitglied Walter Isensee.  Er war seit Gründung des Vereins im Jahre 2006 ein aktives Mitglied und unterstützte auf vielfältige Weise die vom Vorstand unternommenen Aktivitäten zur Verbesserung der Regulierung der Bergschäden an Häusern und Wohnungen betroffener Bürger und Bürgerinnen in Bergkamen. Für den Bereich des Bergwerks Ost stellte er sich in einem Musterprozess als Kläger gegen den Bergbaubetreiber wg. Jahre langer Erschütterungen zur Verfügung.




Wartung der Erdgastankstelle in Rünthe: Eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten

Die GSW-Erdgastankstelle auf dem Aral-Gelände am Hellweg in Bergkamen-Rünthe wird am kommenden Montag, 10.05.2021 bis einschließlich Mittwoch den 12.05.2021 gewartet. Die Arbeiten erfolgen durch die Firma Schwelm gemeinsam mit einem Sachkundigen der GSW Gemeinschaftsstadtwerke GmbH. Die Erdgastankstelle ist in diesen Zeitraum nicht beziehungsweise nur eingeschränkt nutzbar.




Programmieren für Einsteigerinnen: WFG Kreis Unna lädt Mädchen ab Klasse 7 zum Online-Workshop ein

Informatik und Programmieren ist nichts für Mädchen? „Von wegen“, weiß Matthias Müller vom zdi-Netzwerk Perspektive Technik bei der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG). Deshalb lädt er anlässlich des Girls’Days für Donnerstag, 22. April von 13:00 bis 17:00 Uhr zum Online-Workshop „Programmieren für Einsteigerinnen“ ein. Das Angebot ist kostenlos.

„Die Programmierszene im Kreis Unna ist immer noch stark männlich geprägt, wie wir aus dem intensiven Austausch mit IT-Unternehmen wissen. Damit sich dies künftig ändert, möchten wir Mädchen und junge Frauen mit unserem Kursangebot für das Thema Programmieren begeistern und ihnen einen ersten Einblick in dieses spannende und zukunftsträchtige Berufsfeld bieten“, erklärt seine Kollegin Lisa Rubbert.
Die Teilnehmerinnen lernen während des Kurses die Grundideen des Programmierens kennen. Zudem geht es um logische Denkmuster, die dafür essentiell sind. „Dieser Online-Kurs dient als Grundlage für spätere Coding-Kurse, in denen dann eine Programmiersprache vermittelt wird“, ergänzt Matthias Müller. Als Lernmaterial wird das Programm Karol genutzt.

Alle weiteren Informationen folgen nach der Anmeldung unter veranstaltung@wfg-kreis-unna.de mit dem Betreff „Programmieren
für Einsteigerinnen“. Die Mädchen werden gebeten, bei der Anmeldung auch ihren vollständigen Namen, den Namen der besuchten Schule sowie die Klasse anzugeben.




Kunstprojekt „Blick in die Zukunft“: Bewegende Bilder von Bergkamener Kindern sind eingegangen

Anna 8 Jahre: Dadrauf hat sie alles, was sie besonders mag und zwar endlich unter Menschen zu sein, die alltäglichen Dinge zu genießen und all das ganz in der Nähe.

Corona zum Trotz haben in den vergangenen Wochen viele kleine und große Künstler*innen beim Projekt „Blick in die Zukunft“ mitgemacht. Das Projekt wurde vom städtischen Kulturreferat in Bergkamen ausgerichtet.

„Wir haben viele schöne, kreative und auch sehr bewegende Bilder erhalten“ berichtet Anne Mandok vom Kulturreferat Bergkamen. Auch zwei Kindergärten aus Bergkamen waren mit vielen Kindern an diesem Projekt beteiligt. „Zukunftswünsche“ wurden auf das Papier gebracht und mit viel Liebe zum Detail dargestellt.

Die Kunstwerke sind auf der Homepage der Stadt Bergkamen zu sehen. Die Gewinner der Auslosung werden persönlich bekannt gegeben.

Weitere Informationen unter Tel. (02307) 965 464 oder auf www.bergkamen.de

Maria: Wenn es vorbei ist.




Dieb vergisst das Netzteil, kommt zum Tatort zurück und wird von der Mieterin im Hausflur eingesperrt

Eine Mieterin eines Mehrfamilienhauses in der Landwehrstraße in Bergkamen hörte am Mittwoch gegen 16 Uhr ein verdächtiges Geräusch im Hausflur. Als sie nachsah, bemerkte sie einen Mann, der aus dem Haus rannte. Weil ihr das seltsam vorkam, begab sie sich auf den Dachboden und stellte fest, dass ein Radio fehlte.

Nach etwa zehn Minuten klingelte der Mann bei der Geschädigten. Diese öffnete die Tür und fragte ihn nach dem fehlenden Radio. Der Mann entgegnete nur, dass er es bereits verkauft hätte. In der Folge ging er an der Frau vorbei ins erste Obergeschoss. Die Geschädigte verständigte die Polizei und schloss die Haustür ab, sodass der Mann das Gebäude nicht mehr verlassen konnte.

Gegenüber den eingetroffenen Einsatzkräften gab der Beschuldigte zu, das Radio entwendet zu haben und noch mal an den Tatort zurückgekehrt zu sein, weil er das Netzteil des Radios vergessen habe. Die Polizeibeamten nahmen den 38-jährigen Bergkamener daraufhin vorläufig fest. Nach Einleitung eines Strafverfahrens wurde er auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Dortmund am Donnerstag (08.04.2021) mangels besonderer Haftgründe aus dem Gewahrsam entlassen.




Rechtshilfe in Krisenzeiten für Bauleute und Reinigungskräfte im Kreis Unna

Fragen rund um das Thema Kurzarbeit sorgten für volle Terminkalender bei den Rechtsschutzexperten der IG BAU. Foto: IG BAU

Juristischer Beistand in Krisenzeiten: Die Rechtsschutzexperten der IG BAU Westfalen Mitte-Süd waren im vergangenen Jahr stark gefragt. Insgesamt 893 Mal kamen die Beraterinnen und Berater der Gewerkschaft in der Region zum Einsatz. „Vom Verdienstausfall durch Kurzarbeit über fehlende Atemschutzmasken im Job bis hin zu Problemen bei der Kinderbetreuung – Corona hatte zahlreiche Rechtsstreitigkeiten auch im Kreis Unna zur Folge“, so der Bezirksvorsitzende Friedhelm Kreft.

Wegen der Pandemie habe ein Großteil der Beratungen per Telefon stattgefunden – hier verzeichnete die IG BAU Westfalen Mitte-Süd einen Anstieg um 50 Prozent. „Viele Streitfälle gab es in der Gebäudereinigung. Beschäftigte klagten über finanzielle Nöte wegen des niedrigen Kurzarbeitergeldes, Defizite beim Arbeitsschutz oder nicht gezahlte Löhne in der Quarantäne“, berichtet Kreft. In der Baubranche sei es unter anderem um vorenthaltene Corona-Prämien und unbezahlte Überstunden gegangen. Ein weiterer Schwerpunkt sei das Thema Kinderbetreuung gewesen. „Bauarbeiter, Forstbeschäftigte und Reinigungskräfte können kein Homeoffice machen. Wenn Kitas und Schulen geschlossen sind, wird das für sie besonders zum Problem“, so Kreft.

Der Gewerkschafter appelliert an Beschäftigte aus den Branchen der IG BAU, sich auch in Pandemie-Zeiten um ihre Belange zu kümmern und die Hilfe der Gewerkschaft zu suchen. „Arbeitgeber dürfen die Krise nicht als Vorwand nutzen, um das Personal um seine Rechte zu bringen.“

Anspruch auf kostenlosen Rechtsschutz haben alle Gewerkschaftsmitglieder. Weitere Infos und Termine gibt es in den IG BAU-Büros Hamm (Telefon: 0 23 81 – 1 20 25), Hagen (Telefon: 0 23 31 – 2 50 21) und Siegen (Telefon: 02 71 – 5 32 55).




Kreisweiter Kürbis-Cup der GWA startet mit sechs Kitas und vier Schulen aus Bergkamen

Wer züchtet dieses Jahr den größten Kürbis? Foto: GWA

Zum diesjährigen Kürbiswettbewerb der GWA-Abfallberatung haben sich kreisweit 86 Einrichtungen angemeldet:  Es gehen 62 Kitas mit 112 Gruppen sowie 24 Schulen mit 37 Klassen bzw. AGs an den Start. Aus Bergkamen haben sich sechs Kindertageseinrichtungen und vier Schulen angemeldet.

In diesen Tagen erhalten alle angemeldeten Einrichtungen von der Abfallberatung ein „Start-Set“ erhalten. Darin enthalten sind Kürbissamen einer zum Verzehr geeigneten und großwüchsigen Sorte, Pflanzempfehlungen, sowie Gutscheine für Kompost und Transportsäcke.

„Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kinder und Jugendlichen spannend und nachhaltig an das Thema Kompostierung heranzuführen“, sagt Dorothee Weber von der GWA-Abfallberatung. Somit wird es den Kindern ermöglicht die Erfahrung machen zu können, welch ausgezeichnete Wachstumsgrundlage kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle für gesunde Pflanzen sind. Besonders Kürbisse haben einen hohen Nährstoffbedarf. Ein weiteres Ziel dieses Wettbewerbes ist es, die Bedeutung der umweltfreundlichen Methode des Sammelns, Kompostierens und Wiederverwertens und die daraus resultierende, positive Eigenschaft des Komposts hervorzuheben. Der Wettbewerb bietet den teilnehmenden Einrichtungen vielfältige Möglichkeiten interessante Projekte oder Unterrichtsstunden zu gestalten. Ende September werden dann die Kürbisse mit dem größten Umfang ermittelt und prämiert.

Infos zum Verlauf des Wettbewerbs sind auch unter www.gwa-online.de zu finden. Die Sieger des letzten Wettbewerbs in 2019 kamen aus Lünen, Fröndenberg und Bergkamen.

Folgende Bergkamener Einrichtungen sind beim diesjährigen Wettbewerb dabei:AWO Kindergarten Wackelzahn, Ev. Kindertagesstätte Büscherstiftung, Kath. Kindergarten St. Elisabeth, Familienzentrum Mikado, AWO Kindergarten Funkelstein, Städt. Familienzentrum Tausendfüßler, Pfalzschule, Realschule Oberaden, Willy-Brandt-Gesamtschule, Städtisches Gymnasium




Neues Radverkehrskonzept für den Kreis Unna: Besseres Netz für Alltagsradler

Stellten das neue Radverkehrskonzept vor: Der zuständige Dezernent Ludwig Holzbeck und Birgit Heinekamp, Projektkoordinatorin des Kreises Unna. Foto: Anita Lehrke – Kreis Unna

Fahrradfreundlich ist er seit mehr als zehn Jahren – jetzt arbeitet der Kreis Unna an einem neuen Radverkehrskonzept und rückt dabei vor allem Alltagsradler in den Fokus: Um die Verkehrswende weiter voranzutreiben, soll das Radwegenetz für diejenigen ausgebaut werden, die täglich mit dem Rad zur Arbeit, zum Ausbildungsplatz oder in die Schule fahren wollen.

E-Bikes und Pedelecs boomen. Das Fahrrad entwickelt sich immer mehr zur lohnenden Alternative für tägliche Fahrten. „Doch im Moment mangelt es noch an direkten, komfortablen und schnellen Radwegeverbindungen zwischen den einzelnen Orten im Kreis Unna und darüber hinaus“, benennt der zuständige Kreis-Dezernent Ludwig Holzbeck die Defizite. Er ist unter anderem für die Bereiche Mobilität und Bauen beim Kreis Unna zuständig und gibt gleichzeitig das Kernziel des Radverkehrskonzeptes vor: „Wir wollen für eine bessere Vernetzung im Alltagsradverkehr sorgen.“

Planungen laufen seit 2019
Seit Ende 2019 arbeitet der Kreis Unna in enger Abstimmung mit den zehn Städten und Gemeinden, dem Landesbetrieb Straßen.NRW und den Nachbarkreisen und -städten sowie weiteren Interessensvertretern, wie z.B. dem ADFC an dem Konzept. Das Gutachterbüro Planersocietät aus Dortmund unterstützt den Kreis Unna dabei planerisch und konzeptionell.

„Die interkommunale Zusammenarbeit hat bisher sehr gut funktioniert, so dass wir jetzt mit dem Entwurf eines Kreisradnetzes in die Akteursbeteiligung starten konnten“, berichtet Birgit Heinekamp, Projektkoordinatorin des Kreises Unna.

Kreisradnetz soll 330 Kilometer lang sein
Basis für das neue Kreisradwegenetz bildet der Radschnellweg Ruhr (RS1), sowie das „Regionale Radwegenetz in der Metropole Ruhr“ des Regionalverbands Ruhr (RVR). Dieses regionale Radnetz soll durch ein ca. 330 Kilometer langes Kreisradnetz ergänzt und verdichtet werden. „Durch die bevorzugte Führung des Kreisradnetzes an oder auf Kreisstraßen möchten wir eine möglichst gute Umsetzbarkeit durch den Kreis Unna als zuständigen Baulastträger gewährleisten“, erklärt Ludwig Holzbeck.

Mit 181 Kilometern sind damit zwar 50 Prozent des geplanten Kreisradwegenetzes abgedeckt; ein erheblicher Anteil liegt aber außerhalb des direkten Kreis-Einflusses. Deshalb richtet Holzbeck auch einen Appell in Richtung des Landesbetriebs Straßen-NRW und der Kommunen: „Ohne tatkräftige Unterstützung können wir kein durchgängiges, qualitativ hochwertiges Radwegenetz für den Alltagsverkehr schaffen.“

Bis Anfang Juni geht das Konzept nun in die Beteiligungs-Phase: Anregungen und Hinweise zum vorliegenden Entwurf des Kreisradnetzes, bei dem auch schon Maßnahmenvorschläge hinterlegt sind, können vorgebracht werden. Alle Interessierten können sich auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-unna.de/radfahren, Rubrik „Radverkehrskonzept Kreis Unna 2021 – Akteursbeteiligung“ informieren. PK | PKU




DIE LINKE wählt Direktkandidatin und Direktkandidaten für den neuen Bundestag

Auf der Aufstellungsversammlung der Partei Die Linke im Wahlkreis Unna I wurde der gebürtige Kamener Andreas Meier zum Direktkandidaten für die nächste Bundestagswahl im September 2021 gewählt.

Andreas Meier wurde 1976 in Kamen geboren und ist seit 2008 Mitglied der Partei Die Linke. Seit 2010 ist er Mitglied in der Kommunalfraktion Die Linke/GAL, arbeitet aktiv im Orts- und Kreisverband mit. Er war Beisitzer im Kreisvorstand von 2015-2019 und ist Mitarbeiter im Landesarbeitskreis
„Ökologischer Umbau“. Seine politischen Schwerpunkte liegen in der Umwelt- und Klimapolitik sowie im sozialen Bereich.

Rebekka Kämpfe (33), Studentin der angewandten Sozialwissenschaften, ist Mitglied der Partei DieLinke, und kandidiert anlässlich der Bundestagswahlen 2021 für ein Direktmandat im Wahlkreis Hamm – Unna II.

Sie ist Sprecherin des OV Werne, außerdem Bundesdelegierte und beteiligt sich an einer Frauen-Initiative des KV Unna. Ihr politischer Fokus liegt in den Bereichen Bedingungsloses Grundeinkommen (pro), Abschaffung des Ehegatten-Splittings, Kampf gegen Sexismus, Vernetzung von Frauen, Anhebung der Mindestgrenze beim Elterngeld, Steuervergünstigungen für Alleinerziehende, Pro Frauenquote und Pro Nordisches Modell(Prostitutionsbekämpfung).




Fotoausstellung in der Ökologiestation – Endlich: Besuch nach Anmeldung möglich

Ab sofort besteht wieder die Möglichkeit, die Ausstellungen der Ökologiestation –nach vorheriger Anmeldung und unter Auflagen- zu besuchen. Derzeit sind Naturfotos von Helga und Karl-Heinz Kühnapfel zu sehen, die in den letzten drei Jahren entstanden und aus dem nahen Umfeld stammen.

Das Fotografen Ehepaar wohnt in Kamen-Methler in einem von Efeu begrüntem Haus umgeben von einem naturnahen Garten mit Teich, kleinen naturnahen Wiesen, Obstbäumen und weiteren hohen Bäumen. Die Stämme der von Stürmen gefällten Bäume sind zu Teilen im Garten integriert und dienen vielen Insekten und Vögeln als Nahrungs-und Brutstätte. Beide sind Mitbegründer des NABU Unna und setzen sich seit Jahrzehnten für den Natur- und Umweltschutz nein. Die Fotos zeigen, dass man auch im hohen Alter trotz gesundheitlicher Probleme und eingeschränkter Mobilität, spannende Motive mit der Kamera einfangen kann.

Eine Anmeldung ist unter 0 23 89 – 98 09 0 beim Umweltzentrum Westfalen möglich.