Antragsfrist der LWL-Kulturstiftung endet im August

Mit einem Beratungsangebot bietet die LWL-Kulturstiftung allen Kulturschaffenden die Möglichkeit, ihre Projektideen vor der eigentlichen Antragsstellung im August aus kulturfachlicher Perspektive prüfen zu lassen. Am 31. August 2021 endet die zweite Antragsfrist der Stiftung. Bis dahin können Kulturprojekte aus Westfalen-Lippe vorgestellt werden, die im kommenden Jahr starten. Das Kuratorium der Stiftung entscheidet über alle eingegangenen Anträge im November dieses Jahres.

Von der Projektskizze zum Antrag
Von einer ersten Projektskizze bis zu einem formal gültigen Förderantrag vergehen oftmals Wochen oder gar Monate. Für die LWL-Kulturstiftung beginnt bereits in dieser Phase ihre Arbeit: Die beratende Unterstützung der Kulturschaffenden ist ein wesentliches Merkmal der Stiftungsarbeit. Mit diesem Angebot hilft sie Projektmacherinnen und Projektmachern, um so notwendige Profilschärfungen, kulturelle Ausrichtungen oder Kooperations- und Finanzierungspartnerschaften in die Antragsentwicklung einzubeziehen.

Von der Antragsstellung bis zur Förderentscheidung
Nach Abgabe der Antragsunterlagen, die bis spätestens 31. August 2021 erfolgen muss, beginnt die kulturfachliche Beurteilung und die Entscheidung über Förderungen durch das Stiftungskuratorium. Grundsätzlich zeigt sich die LWL-Kulturstiftung offen für Projekte aller Kultursparten und unterstützt Vorhaben mit überörtlichem und spartenübergreifendem Charakter sowie einem westfälisch-lippischen Bezug.

Für die Frist – 31. August 2021 – gilt der Poststempel.

Ansprechpartnerin für die Beratung vor der Antragsstellung ist Svenja Boer (svenja.boer@lwl-kulturstiftung.de).

Alle Förderkriterien sowie Antragsunterlagen und Beispielprojekte sind auf der Internetseite der LWL-Kulturstiftung zu finden: http://www.lwl-kulturstiftung.de




Fürs Gesundheitszeugnis: Online-Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz

Wenn es um Lebensmittel und deren Verarbeitung geht, muss hygienisch alles einwandfrei sein. Deshalb benötigt, wer eine gewerbsmäßige Tätigkeit im Lebensmittelbereich aufnimmt, vor Aufnahme der Tätigkeit eine Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz. Und die bietet das Veterinäramt des Kreises Unna online an.

Vor der Corona-Pandemie konnten alle, die in der Gastronomie oder im lebensmittelverarbeitenden Gewerbe arbeiten, zweimal in der Woche ohne Anmeldung ins Gesundheitsamt kommen und unkompliziert an der Belehrung teilnehmen. Im Anschluss daran wird das Gesundheitszeugnis ausgestellt. Seit dem vergangenen Jahr wird die Belehrung ausschließlich online angeboten.

„Aus Infektionsschutzgründen können wir die Belehrungen derzeit leider nicht mehr bei uns im Haus anbieten, machen aber das Online-Angebot“, erklärt Dr. Anja Dirksen, Sachgebietsleiterin Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung beim Kreis Unna.

Informationsfilm und Wissenstest
Und das geht so: Die Online-Belehrung erfolgt in Form eines Informationsfilms und eines Wissenstests. Hierfür müssen dem Nutzer ein PC, ein Notebook oder ein Tablet sowie eine Internetverbindung zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werden ein Smartphone und ein gültiges Ausweisdokument benötigt.

Die Terminreservierung für die Online-Belehrung erfolgt über ein Anmeldeportal auf der Internetseite des Kreises Unna www.kreis-unna.de/ifsg. Termine stehen wochentags von 9 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 15 Uhr zur Verfügung. Nach erfolgter Anmeldung werden die Daten an das Technologiezentrum Glehn übertragen. Zu dem gebuchten Termin erfolgt eine telefonische Kontaktaufnahme mit der zu belehrenden Person durch das Technologiezentrum.

Gesundheitszeugnis per Post oder E-Mail
Das Gesundheitszeugnis wird den Nutzer*innen, ebenso wie ein Gebührenbescheid per E-Mail zugeschickt. Für die Belehrung wird eine Gebühr in Höhe von 25 Euro erhoben. Auch Zweitschriften für bereits vom Kreis Unna ausgestellte Bescheide können beim Veterinäramt beantragt werden. Weitere Informationen unter www.kreis-unna.de/ifsg oder in der Kreis-Veterinärbehörde unter Tel. 0 23 03 / 27-15 39. PK | PKU




Landrat fordert Respekt für Einsatzkräfte

Erneut zog ein Unwetter über den Kreis Unna. Und erneut waren zahlreiche Einsatzkräfte bis spät in die Nacht im Einsatz. In Kamen starb ein Mann und im Märkischen Nachbarkreis zwei Feuerwehrkameraden. Insgesamt hat die Rettungsleitstelle im Kreis Unna 1.038 Einsätze koordiniert. 1.285 Helfer waren unterwegs zu den Menschen im Kreis Unna, um ihnen in ihrer Notlage zu helfen. Landrat Mario Löhr dankt allen Helfern und appelliert, Einsatzkräfte noch stärker zu respektieren.

„Zunächst möchte ich den Familien der verstorbenen Feuerwehr-Kameraden aus dem Sauerland mein Mitgefühl ausdrücken“, so Löhr. „Im Kreis Unna ist ein 77-Jähriger während des Unwetters verstorben und in ganz NRW hat es Todesopfer gegeben. Ich wünsche den Hinterblieben viel Kraft in dieser schweren Zeit.“

Einsätze verdienen Aufmerksamkeit und Dank
Die Einsätze zeigten: Es sei nicht selbstverständlich, was die Einsatzkräfte leisteten. Viele von ihnen machten das ehrenamtlich. „Sie haben selbst Familie, die in dieser Zeit – oft in sehr unsicheren Zeiten – dann auf sie verzichten muss“, unterstreicht Löhr. „Die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr, THW, DRK, Johannitern und Maltesern und vielen anderen Hilfsorganisation riskieren manches Mal ihr Leben, um Menschen aus ihrer Notlage zu befreien. Ich finde, das verdient besondere Aufmerksamkeit und großen Dank von allen Menschen.“

Sein dringender Appell, mehr Respekt Einsatzkräften gegenüber zu zeigen, hat einen ernsten Hintergrund. Denn die Erfahrung zeigt: Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht Feuerwehrmänner und -frauen sowie Rettungskräfte beleidigt, bedroht oder sogar körperlich angegangen werden.

Auch die Kreispolizeibehörde Unna verzeichnete kreisweit in den Jahren 2019 und 2020 insgesamt 164 Angriffe und Widerstände gegen ihre Vollstreckungsbeamten. Nicht eingerechnet sind Angriffe auf Einsatzkräfte von Feuerwehr und anderen Rettern sowie beiläufige Respektlosigkeiten. Die Dunkelziffer dürfte ungleich höher sein.

Respektlosigkeit „unerträglich“
„Es ist unerträglich, dass die Menschen, die an einem Tag unsere Keller mitten in der Nacht leerpumpen, am nächsten Tag bei einem anderen Einsatz beleidigt werden“, so Löhr. „Ich möchte diesem Sachverhalt mehr Aufmerksamkeit schenken und mich regelmäßig mit Einsatzkräften austauschen. Ich will wissen, was sie erleben und aus erster Hand erfahren, was wir tun können, damit so etwas nicht mehr vorkommt.“ Geplant ist daher ein regelmäßiger Austausch. „Ich werde mich im Herbst mit den ersten Helfern zusammensetzen“, so Löhr. PK | PKU




Landrat gratuliert zum Opferfest

Alle Jahre wieder
Landrat Löhr gratuliert zum Opferfest

Alle Jahre wieder findet nicht nur Weihnachten statt, sondern auch das Opferfest. Es ist das größte islamische Fest und wird vier Tage lang gefeiert. 2021 beginnt es am 19. Juli und dauert vier Tage. Darauf weist das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) hin.

Das Opferfest ist das Hauptfest für Muslime und zugleich Höhepunkt der Pilgerfahrt (Hadsch) für die Pilgernden. Mit dem Opferfest wird an die Bereitschaft Abrahams erinnert, seinen Sohn zu opfern. Im Gedenken an diese Opferbereitschaft wird traditionell an diesem Tag geschlachtet und das Fleisch an Arme und Bedürftige verteilt. Viele Familien verbringen die Tage mit der Familie. Dabei wird nicht nur festlich gespeist, es gibt auch Geschenke für die Kinder.

Wünsche des Landrats
„Ich wünsche allen Muslimen im Kreis Unna ein gesegnetes Opferfest“, so Landrat Mario Löhr. „Im Zeichen der Corona-Pandemie wünsche ich außerdem viel Gesundheit und bedanke mich bei allen Muslimen, die in diesen schwierigen Zeiten auf Hygieneregeln achten.“ PK | PKU




Fahrrad und Pedelec: Polizei verlagert Infostand von Fröndenberg nach Bönen

Wie bereitsberichtet, ist die Kreispolizeibehörde Unna am Sonntag, 18. Juli, mit zwei mobilen Infoständen im Kreisgebiet vertreten. Aufgrund der aktuellen Situation verlagert die Kreispolizeibehörde Unna ihren ursprünglich für Fröndenberg geplanten Infostand an den Bahnhof Lenningsen in Bönen. Der zweite Infostand wird weiterhin am Sesekeradweg in Kamen-Heeren auf Höhe des „Netto“-Supermarktes zu finden sein.

Ab 11 Uhr beantwortet die Polizei direkt vor Ort Fragen rund um das sichere Fahrrad und Pedelec. Bürgerinnen und Bürgern haben die Möglichkeit, sich über sicheres Verhalten auf zwei Rädern im Straßenverkehr zu informieren. Die Polizei wird dabei von ehrenamtlichen Mitgliedern des Projektes „Senioren helfen Senioren“ unterstützt. Bis 15 Uhr haben die Radfahrenden die Möglichkeit, einen Zwischenstopp an einem der beiden Infostände einzulegen und mit der Polizei und den Seniorenberaterinnen und Seniorenberatern ins Gespräch zu kommen.




Das Beste aus Comedy und Musikkabarett im Römerpark

Am Samstag, 24. Juli, geht das Bergkamener Kulturpicknick in die 2. Runde. Mit Lars Redlich und Lucy van Kuhl erwartet das Publikum ein einzigartiges Zusammenspiel aus Show, intelligenter Comedy und Musikkabarett, das dem Zuschauer kaum Zeit zum Durchatmen lässt! Einlass: ab 18.00 Uhr; Beginn: 19.00 Uhr

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Für die Teilnahme ist jedoch eine vorherige Anmeldung beim Kulturreferat Bergkamen erforderlich. Es sind noch wenige Plätze frei! Ebenso möchte das Kulturreferat auf die bisher bereits bekannten AHA-Regeln, sowie den Mund-Nasenschutz am Eingangsbereich hinweisen.Die Gäste werden gebeten, gegebenenfalls an wetterfeste Kleidung zu denken. Anmeldungen sind über k.petersdorf@bergkamen.de möglich oder Katja Petersdorf, Tel. 02307/965-300




Familienbüros machen Ferien

Die Familienbüros in Bönen und Holzwickede machen Ferien: Vom 19. Juli bis 6. August bleiben die beiden Einrichtungen geschlossen. Die offenen Sprechstunden, dienstags und donnerstags in Holzwickede und montags und mittwochs in Bönen, entfallen entsprechend.

Die Sprechstunden der Fachdienste, wie die Hebammen-, die Elterngeld- und die Kinderschutzbundsprechstunde, finden wie gewohnt weiter statt. In dringenden Fällen vertritt das Familienbüro in Fröndenberg, Ansprechpartnerin ist hier Christine Becker-Gierke, Tel. 0 23 03 / 27-20 58, E-Mail: christine.becker-gierke@kreis-unna.de

Ab Montag, 9. August sind die Familienbüros in Bönen und Holzwickede wie gewohnt erreichbar. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de/familienbuero. PK | PKU




Pflegende Angehörige Bergkamen treffen sich in Kapelle Heil

Aufgrund der gesunkenen Inzidenzwerte können auch Termine der Selbsthilfegruppen wieder in Präsenz stattfinden. Die Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige Bergkamen lädt zum nächsten Treffen ein. Es findet am Montag, 19. Juli, um 15 Uhr in den Räumen der Kapelle Heil am Westenhellweg in Bergkamen statt.

Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Interessierte können sich bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna melden. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27-28 29, E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de. PK │PKU




Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche am Telefon

Die Kreispolizeibehörde Unna warnt vor einer neuen Betrugsvariante am Telefon, die zuletzt von Geschädigten aus dem Kreisgebiet angezeigt worden ist. Die Betrüger geben sich telefonisch als Mitarbeiter einer Pflegeversicherung oder eines Pflegehilfevereins aus und fragen die Geschädigten, ob sie erstens pflegebedürftige Angehörige haben und zweitens, ob sie ein Pflegegeld in dreistelliger Höhe bereits beantragt haben. Hierdurch versuchen die Täter – wie bei anderen Betrugsvarianten auch – an Wertgegenstände und Vermögen der Geschädigten zu gelangen.

Bislang durchschauten die Geschädigten im Kreis Unna die Täuschungsversuche. Die Polizei rät bei derartigen Anrufen: Geben Sie keine persönlichen Informationen weiter, legen Sie auf und erstatten Sie Strafanzeige.




Praxis-Workshop für Erwachsene: Landart – Sommer

Am Samstag, 28. August, bietet das Umweltzentrum Westfalen von 10 bis ^17 Uhr einen Workshop für Erwachsene zum Thema Landart an.

Bäume und Gräser, Steine und Sand, Wasser und Eis; Gestaltungsmaterial kann alles sein, was die Natur in dieser Jahreszeit bietet. Die Teilnehmer werden zu Künstlern in der Natur und entwickeln Kunstwerke aus allem, was sie in der Natur finden. Die Teilnehmer prüfen die vielfältigen Materialien auf ihre Tauglichkeit für ihre Kunstwerke. Sie suchen geeignete Gestaltungsplätze, Räume, Zwischenräume und gestalten sie mit ihrer Phantasie. Das Ziel soll nicht ein möglichst perfektes Kunstwerk sein. Vielmehr soll der Schwerpunkt auf das Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien gelegt werden: Sehen und Entdecken, Finden und Vertiefen, Material sammeln und verarbeiten. Am Ende steht ein persönliches Kunstwerk, das der Landschaft übergeben wird.

Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Designerin Jutta Sucker. Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 35 Euro je Teilnehmer. Teilnehmen können maximal 12 Personen. Anmeldung ab sofort beim Umweltzentrum Westfalen (02389-98090) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Zwei Bergkamener Schulen bekommen Fördermittel für Kreativprojekte

An Schulen im Regierungsbezirk Arnsberg werden im Schuljahr 2021/22 insgesamt 271 Kreativprojekte durch das Landesprogramm „Kultur und Schule“ gefördert. Die Bezirksregierung bewilligte hierfür jetzt Mittel in Höhe von insgesamt 742.500 Euro.

Ziel des Programms ist es, Künstler*innen und Kunstpädagog*innen aus den Bereichen Theater, Literatur, Bildende Kunst, Musik, Tanz, Film und Neue Medien projektbezogen in die Schulen zu bringen. Die Projekte sollen das schulische Lernen ergänzen und bei den Schüler*innen das Interesse an Kunst und Kultur – unabhängig von Herkunft und sozialem Status – fördern. Die Projekte müssen im Schuljahr regelmäßig in ca. 40 Einheiten (Einheiten je 90 Minuten) stattfinden.

In Bergkamen erhalten die Freiherr-vom-Stein-Realschule für das Projekt „2031“ und die Pfalzschule für das Projekt „Aus dem Hut geschlüpft“ jeweils 2.700 Euro.