Straßenunterhaltung kostete Kreis im Jahr 2020 rund 1,1 Mio. Euro

Rund 1,1 Millionen Euro: Das ist die Summe, die 2020 für die Instandhaltung der Kreisstraßen, die Unterhaltung von Maschinen und Geräten, die Wartung von Signalanlagen, für Brücken und Nebenanlagen sowie für die Beschaffung von Kraftstoff, Streugut und Straßenbaustoffen aufgewendet wurde. Herauszulesen sind die Informationen aus der Jahresstatistik 2020 des Kreis-Bauhofes.

Der Kreis Unna „besitzt“ rund 211 km Kreisstraßen, ca. 100 km Radwege (davon 19,5 km beidseitig), sowie 56 Ingenieurbauwerke und 24 Signalanlagen und ist für deren Unterhaltung verantwortlich. Bei „Wind und Wetter“ erledigt wird die Arbeit von 18 Mitarbeitern und zwei Auszubildenden.

Dass die Bauhof-Truppe alle Hände voll zu tun hatte, zeigt ein Blick in die Statistik. Gemäht wurden 2020 rund 100 Hektar Grünflächen, also etwa 100 Fußballfelder. Beschnitten und gepflegt wurden außerdem 1.200 Bäume und 16 km Hecken und Buschwerk.

Auch auf den Straßen war der Kreisbauhof im Dauereinsatz. Es wurden 235 Tonnen Streusalz gestreut und rund 700 Straßenabläufe, 15.000 Leitpfosten und Verkehrszeichen, 400 Kanalschächte sowie rund 114 km Rinnen und Sohlschalen gesäubert.

Neben ihrer regulären Tätigkeit waren die Bauhofmitarbeiter auch wieder als Saubermänner im Einsatz: Sie sammelten rund 30 Tonnen Müll ein, die wenig umweltbewusste Zeitgenossen entlang der Kreisstraße abgeladen hatten. PK | PKU




MittwochsMix im studiotheater fällt am 27. Oktober aus

Die geplante Veranstaltung mit Tobias Morgenstern und Jansen Folkers am 27. Oktober in der Reihe mittwochsMIX im studio theater bergkamen findet leider nicht statt. Die Künstler mussten aufgrund von Terminschwierigkeiten absagen.




Speeddating für Studierende: Wirtschaftsförderungen laden ein

Studierende treffen Unternehmen aus dem Kreis Unna und Hammso das Konzept des „Speeddatings“. Elf Betriebe aus der Region sind dabei und bieten den angehenden Akademikern Angebote, die sie während ihres Studiums wahrnehmen können, sei es für ein Praxissemester, für eine Tätigkeit als Werkstudent/in oder die praxisnahe Begleitung einer Bachelor oder Masterarbeit.

Studentinnen und Studenten des Hochschulcampus Unna und der Hammer Hochschulen sind eingeladen, sich zwischen dem 12. Oktober und dem 7. November 2021 für ein Date mit einem oder mehreren beteiligten Unternehmen über die Website www.praxisimstudium.nrw anzumelden. Hier erfahren die Hochschüler:innen auch, für welche Studiengänge die Betriebe studentisches Knowhow suchen und wie sie sich für ihr Wunschunternehmen anmelden können.
In diesem Jahr findet das Speeddating als digitales Format statt. Die Studierenden
melden sich bei den Unternehmen an. Diese kommen nach Anmeldeschluss mit individuellen Terminen für kurze digitale Bewerbungsgespräche auf die Interessenten zu.

Die Aktion bietet Unternehmen die Möglichkeit, Studierende für ihre Projekte zu gewinnen und vom Wissen der Nachwuchskräfte zu profitieren. Im Laufe des Studiums ist es von den Hochschulen ausdrücklich erwünscht, dass neben den Lerninhalten auch Praxiserfahrungen gesammelt werden. Umgekehrt erhalten die Studierenden die Chance, auf unkonventionelle, aber wirksame Art und Weise Betriebe und die Entscheider:innen kennenzulernen, eigene Ideen einzubringen und den Grundstein für die Karriere nach dem Studium zu legen.

Folgende Unternehmen nehmen teil:
B.A.U.M. Consult GmbH Hamm

BPV GmbH

Caritasverband Hamm e.V.

ComTS West GmbH

KolpingBerufsförderungszentrum Hamm

MPDV Mikrolab GmbH

pepp foodmarketing GmbH

Stadtwerke Hamm GmbH

StandardMetallwerke GmbH

VIER GmbH

Zapp Systems GmbH

Das Speeddating wird organisiert von der Wirtschaftsförderung Hamm, der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet und der Wirtschaftsförderung Kreis Unna im Rahmen des Projektes „Wissen schafft Erfolg“ in Kooperation mit der Hochschule
Hamm Lippstadt, der SRH Hochschule in NRW und der Hochschule für angewandtes Management. Das Projekt wird gefördert durch Mittel der Europäischen Union und des Landes NRW.


Wissen schafft Erfolg

Bei dem Vorhaben Wissen schafft Erfolg: Entwicklung der mittelständisch geprägten Hochschulregion in Westfalen handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz zur engeren Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft in der neuen Projektregion Hamm, Kreis
Soest, Kreis Unna. Das Umsetzungsprojekt ist dem Maßnahmenbereich „KMU“ des OP EFRE NRW zugeordnet. Projektpartner und Erbringer der Unterstützungsleistungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind die Wirtschaftsförderungen aus
Hamm und den Kreisen Soest und Unna.
Im Projekt werden die Aufgabenbereiche fokussiert:
Innovatives und digitales Unternehmertum

Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte

Das Innovative und digitale Unternehmertum unterstützt die KMU bei der Teilhabe am Wissens und Technologietransfer und bei der Bewältigung des digitalen Wandels. Ein weiterer Fokus liegt auf der Förderung von wachstumsstarken Unternehmensgründungen
und dem Zusammenbringen von Startups und Unternehmen.
Die Bindungsstrategien für qualifizierte Nachwuchskräfte tragen dazu bei, zukünftige Fach und Führungskräfte, insbesondere die steigende Zahl der Hochschulabsolvent/innen, an die Region zu binden. Dies stärkt die Fähigkeit der KMU, Personalkompetenzen zu entwickeln und langfristig wettbewerbsfähig zu sein. Die Nachwuchskräfte pro-
fitieren von Karriereperspektiven vor Ort.




Letzte Chance auf einen eigenen Klimabaum

Unter dem Motto „Du hast das Grundstück, wir haben den Baum!“ nimmt die Stadt Bergkamen an der Aktion „10.000 Klimabäume“ teil und möchte ihren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, den eigenen Garten um einen Baum zu ergänzen und so einen kleinen
Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können. Die Gründe zur Übernahme einer Baumpatenschaft sind jedoch vielfältig. Bereits im April hat der Projektmanager Klima und Umwelt, Norman Raupach, „Klimabäume“ an Bewerber/ -innen ausgeben. Bei der freudigen Entgegennahme der Bäume wurde neben der bedeutsamen Funktion von Bäumen für das städtische Klima, insbesondere die
Verschönerung des eigenen Gartens als hauptsächliche Motivation zum kostenlosen Erwerb einer der Bäume genannt.

Aus diesen Gründen ist Bergkamen erneut mit einer Verteilerstelle und mehr als 200 Klimabäumen bei diesem Projekt dabei. „Die Nachfrage nach den ‚Klimabäumen‘ ist groß und wir haben nur noch wenige Exemplare zu vergeben“, freut sich Raupach. Die Bewerbungsfrist um eine Baumpatenschaft endet am 16. Oktober, sodass Interessierte sich kurzfristig auf der Webseite
www.klimabaeume.ruhr bewerben müssen, um einen Klimabaum zu erhalten. „Es ist also Eile geboten!“, merkt Raupach an und bezieht dabei sowohl auf die Teilnahme an der Aktion „10.000 Klimabäume“, als auch auf die generelle Arbeit gegen den Klimawandel, welche die Stadt Bergkamen nicht zuletzt mit der Ausgabe der „Klimabäume“ weiter forcieren will.

Auch Bürgermeister Bernd Schäfer freut sich über die Teilnahme der Stadt an der Aktion und betont, dass jeder Baumpate und jede Baumpatin seinen Anteil zu einem noch grüneren Bergkamen beiträgt. „Einen Baum pflanzt man nicht jeden Tag. Deshalb wollen wir dieser Aktion einen entsprechenden Rahmen geben“, sagt Schäfer und verweist auf das Stadtmarketing, welches die Baumausgabe musikalisch unterstützt und mit Getränken begleitet. „Wir hoffen, somit auch Familien zu motivieren den Tag von der Abholung bis zur anschließenden Pflanzung gemeinsam zu gestalten“, erklärt der Bürgermeister und ruft auf gleichzeitig dazu auf sich einen der letzten Klimabäume zu sichern.


Abgeholt werden kann der Baum am 30. Oktober 2021 in Bergkamen (Westenhellweg 65; auf dem Gelände der alten Gärtnerei am Ortseingang Rünthe) oder an einer weiteren der 42 Verteilerstellen in der Region: u.a. in den Städten Bottrop, Dortmund, Essen und Oberhausen. Wichtiger Hinweis: Die Bäume besitzen bei der Ausgabe eine Höhe von max. 1,50 m, sodass für Abholung nicht
zwingend ein Auto nötig ist, sondern diese auch mit einem entsprechend ausgestatteten Fahrrad oder zu Fuß durchgeführt werden kann. Bei den Klimabäumen handelt es sich um Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume, die neben ihrem positiven Beitrag zum Klima, auch gesunde Früchte liefern.

Wer eine Baumpatenschaft auf seinem Grundstück übernehmen möchte, kann sich ab sofort über die Webseite www.klimabaeume.ruhr mit seinen Kontaktdaten und einem Bild vom Pflanzort bewerben. Das Projekt Klimabäume wird von der Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Es ist Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW.




Dritte kreiseigene Förderschule wird in Lünen-Süd errichtet

Sechs Flächen standen zur Debatte. Jetzt ist beschlossene Sache: Die dritte kreiseigene Förderschule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ wird in Lünen-Süd errichtet. Diese Entscheidung traf der Kreistag in seiner Sitzung am 5. Oktober mehrheitlich.

„Moderner Unterricht in modernen Gebäuden“: Der bei den Berufskollegs bereits umgesetzte Leitsatz soll auch für die kreiseigenen Förderschulen gelten. Mehr Platz und neue bzw. runderneuerte Gebäude für alle, die an den Schulen mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ lernen und arbeiten: Anstelle der bisher zwei Förderschulen in Holzwickede (Karl-Brauckmann-Schule) und Bergkamen (Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule) wird es künftig drei Schulen mit jeweils eigener Schulleitung geben.

Doch wo soll die neue, die dritte Schule entstehen? Ursprünglich war 2020 ein Standortauswahlverfahren im nördlichen Kreisgebiet gestartet. Anfang dieses Jahres wurde der Suchraum durch Kreistagsbeschluss auf das Gebiet der Stadt Lünen beschränkt.

Nach Bewertungsmatrix auf Platz eins
Die Stadt Lünen hatte dem Kreis sechs Flächen genannt, auf denen die neue Schule gebaut werden könne. Die Kreisverwaltung erstellte daraufhin eine Bewertungsmatrix, um ein Ranking aufzustellen. Danach lag das Grundstück, auf dem die Schule nun auch gebaut wird, klar auf Platz eins. Es liegt in Süd-Lünen „Auf der Leibzucht“ südlich eines Sportplatzes.

Große Investitionen in bestehende Schulen
Der Kreis Unna wird übrigens nicht nur in die neue Schule viel Geld investieren, sondern auch die beiden bestehenden Schulen in Bergkamen und Holzwickede räumlich und baulich auf Stand bringen. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Erweiterung sowie bauliche und energetische Erneuerung der Karl-Brauckmann-Schule in Holzwickede. Der Kreis wird an diesem Standort in naher Zukunft rund 10,5 Millionen Euro investieren.

Dringend nötig ist auch die Sanierung der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Bergkamen. Hier soll von der Verwaltung zunächst ein Sanierungs-, Rück- und Umbaukonzept erarbeitet werden. PK | PKU




Ernährungsberatung als Hilfe nicht nur gegen Adipositas

Seit mehr als 20 Jahren wird im Klinikum Westfalen Adipositaschirurgie für betroffene mit starkem Übergewicht angeboten. Ernährungsberatung ist darüber hinaus bei vielen Krankheitsbildern ein wichtiger Teil des Therapieangebotes. Am Mittwoch, 20. Oktober, ab 18 Uhr stellt Saskia Turrek, Ernährungsberaterin im Klinikum Westfalen, diese zentrale Säule von Gesundheitsförderung vor. Nähere Informationen zu diesen Veranstaltungen, aber auch Hinweise auf weitere Online-Veranstaltungen des Klinikums Westfalen finden sich im Internet unter www.klinikum-westfalen.de. Dort wird auch beschrieben, wie die Online-Teilnahme an den Live-Vorträgen funktioniert und es gibt Links, die mit wenigen Klicks zu den Veranstaltungen führen. Die Teilnahme kann anonym erfolgen, benötigt werden nur ein PC, Laptop, Tablet oder Smartphone.




Online-Fortbildungsreihe „Sexting – das Internet vergisst nichts“

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk lädt zur Online-Fortbildungsreihe zum Thema „Sexting“ ein. Am 24. November sowie am 1. und 8. Dezember erhalten Teilnehmer*innen die Gelegenheit, mehr über „Sexting“ zu erfahren.

„Sexting“ steht – eigentlich – für das einvernehmliche Versenden von sexuellen Inhalten über die sozialen Medien. Gerade Jugendliche testen und verschicken gerne die freizügigen Handyschnappschüsse oder -nachrichten. Und vergessen dabei die Risiken und
Nebenwirkungen: Viel zu oft geraten online geteilte Fotos, Videos oder Textbotschaften in die falschen Hände. Die Online-Fortbildungsreihe des Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerkes will über Sexting informieren, aufklären und Hilfestellung geben.

Am Mittwoch, 24. November 2021, werden Sabrina Püschel und Tabea Islinger vom Streetwork Bergkamen ab 17 Uhr in das Thema „Sexting, Apps und Co.“ einführen. Anhand eines Fallbeispiels im Rahmen des „Sexting“ referiert Hannah Westermann vom Kinderschutzbund Unna e.V. am Mittwoch, 1. Dezember, ebenfalls ab 17 Uhr. Und Ariane Raichle vom Frauenforum Kreis Unna
e.V. berichtet am Mittwoch, 8. Dezember, über „Einstellungen und bewussten Umgang“ im Zusammenhang mit Sexting. Auch ihr Beitrag beginnt um 17 Uhr, für alle Online-Treffen sind maximal rund zwei Stunden vorgesehen.

Anmeldungen zur Online-Fortbildung „Sexting – das Internet vergisst nichts“ sind im Büro der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Kamen und Bergkamen ab sofort bis bis Freitag, 15. November 2021, via Mail an: beratungsstelle@helimail.de z.Hd. Petra Müller möglich.

Das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk existiert seit 1998, bestehend aus Vertreterinnen von über 19 Beratungseinrichtungen, von der Agentur für Arbeit über die AWO und das Frauenforum bis hin zu Beratungseinrichtungen der Kommune selbst. Das Netzwerk bündelt und verstärkt die Aktivitäten für Mädchen und Frauen. Die einzelnen Mitglieder wirken als Multiplikatorinnen und sorgen für die Vertretung von Frauenbelangen in ihren Einrichtungen und durch gezielte Aktionen in der gesamten Stadt. Ansprechpartnerin ist die gewählte Sprecherin Andrea Brinkmann, Leiterin der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Städte Kamen und Bergkamen, und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bergkamen, Martina Bierkämper. Mehr unter: www.frauen-netz-bergkamen.de




„Ausbau des Radverkehrs im Kreis Unna ist eine Gemeinschaftsaufgabe“

Der Kreistag hat in seiner letzten Sitzung grünes Licht für das Radverkehrskonzept für den Kreis Unna gegeben. Das Konzept soll für eine bessere Vernetzung im Alltagsradverkehr sorgen, insbesondere durch direkte und schnelle Radwegeverbindungen zwischen den einzelnen Orten im Kreis Unna. Damit soll der tägliche Weg zur Arbeit, zum Ausbildungsplatz oder in die Schule mit dem Rad attraktiver werden und zur Verkehrswende beitragen.

Zu einem Austausch über das Radverkehrskonzept Kreis Unna hatte Jens Schmülling (3. v.l.) Vertreter der SPD-Ratsfraktionen aus dem Kreis Unna eingeladen. Foto: privat

Von den vorgesehenen 330 Kilometern Kreisradnetz ist der Kreis für 181 Kilometer zuständig und will für den Ausbau in den nächsten Jahren 41,5 Millionen Euro investieren. Für das übrige Netz sind insbesondere die kreisangehörigen Kommunen sowie der Landesbetrieb Straßen.NRW zuständig.

Aus diesem Grund hatte Jens Schmülling, SPD-Kreistagsmitglied und Vorsitzender des zuständigen Kreisausschusses für Mobilität, Bauen und Geoinformation, Vertreter der SPD-Ratsfraktionen aus dem Kreis Unna eingeladen, um sich über das Konzept auszutauschen. „Es kann nicht sein, dass der Kreis Unna zukünftig Radwege ausbaut und diese an den Stadtgrenzen enden und schlimmstenfalls als Buckelpiste weitergehen. Ein durchgängiges, qualitativ hochwertiges Radwegenetz ist eine Gemeinschaftsaufgabe!“, macht der SPD-Kreispolitiker deutlich. Die kommunalen Vertreter unterstützen diese Haltung. Gemeinsam wolle man das Thema in bestehende oder zu erstellende kommunale Verkehrs- oder Mobilitätskonzepte einbringen und so ein „wirkliches“ Kreisradnetz schaffen.

„Gemeinsam können wir die Radwege im Kreis Unna gut ausbauen und damit auch dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger entgegenkommen“, äußert sich Jens Schmülling auch mit Blick auf den anhaltenden Fahrrad-Boom.




IGBCE Weddinghofen lädt ein zum politischen Frühschoppen

Am Samstag, 16. Oktober, um 11 Uhr findet im Außenbereich der Kleingartenanlage Krähenwinkel der politische Frühschoppen der IG BCE Ortsgruppe Weddinghofen statt. Die Fraktionen der SPD, CDU, Grünen und Die Linke haben ihr Kommen zugesagt. Falls es regnen oder zu kalt sein sollte, wird die Veranstaltung in den Innenbereich verlegt. Für ein ordentliches Frühstück ist gesorgt.

Im Vorfeld hat der Vorstand der Ortsgruppe schon einiges in Erfahrung gebracht, was den Weddinghofenern auf den Nägeln brennt und wird dies auch thematisieren. Dabei geht es beispielsweise um die Grundversorgung in dem Stadtteil (Standort Netto), Beginn mit dem Bau des ehemaligen Walmartgeländes, Sparkassenstandort, Lärm und Verkehrschaos Göthestraße/Pfalzstraße, Strompreise GSW, wo entstehen Ladestationen für E-Autos in Weddinghofen bzw. Bergkamen, Gewerbeansiedlungen und vieles mehr.

Zu dem Frühschoppen sind nicht nur IG BCE-Mitglieder eingeladen, sondern alle interessierten und diskussionsfreudigen Mitbürger und Mitbürgerinnen.Zur Teilnahme berechtigt sind alle Geimpften und Genesenen sowie getestete Personen, deren Test nicht älter als 24 Stunden ist. Es herrscht Nachweispflicht.




Kostenloses Ferienprojekt der Jugendkunstschule

Von der Zeitung zur Skulptur: Der freischaffende Künstler und Bildhauer Vasilij Plotnikov gestaltet mit Jugendlichen räumliche Objekte aus Zeitungspapier. Was genau passiert? In dem Projekt paper+ wird Vasilij Plotnikov räumliche begehbare Strukturen und Skulpturen aus Zeitungspapier mit Jugendlichen entwickeln. Das Konzept für das Projekt paper+ wurde von bink, der Initiative Baukulturvermittlung für junge Menschen in Österreich entwickelt. Dieses kostenlose Ferienprojekt ist für Jugendliche ab 15 Jahren konzipiert und findet von Montag, 18., bis Freitag, 22. Oktober, täglich von 10 bis 15 Uhr in Räumlichkeiten des Stadtfensters, Rathausplatz 4 in Bergkamen statt.
Interessierte junge Menschen können sich bei der Jugendkunstschule Bergkamen anmelden. Informationen gibt es unter 02307/288848, 02307/965462, auf der Homepage der Seite der Stadt Bergkamen unter Kultur, bei Instagram oder Facebook sowie über die
Mailadresse jugendkunstschule@bergkamen.de.




Online-Vortrag; Fake Facts – Radikalisierungsbeschleuniger Verschwörungserzählungen

Am 8. Oktober findet die dritte Veranstaltung der Reihe „Nach den Rechten sehen…“ zu Aspekten rechter Praxis und Ideologie statt. Ab 19:00 Uhr referiert Katharina Nocun in dem Online-Vortrag zu Verschwörungserzählungen und deren Verbindung zur (extremen) Rechten. Die Reihe wird organisiert von den BürgerInnen gegen Rechts Kamen/Bergkamen und dem Werner Bündnis gegen Rechts (WBgR) und findet in Kooperation mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Arnsberg statt.
Verschwörungserzählungen sind für extrem rechte Gruppierungen ein wirkmächtiger Radikalisierungsbeschleuniger. Doch wie kommt es eigentlich dazu, dass Menschen an solche Mythen glauben und was sind die gesellschaftlichen Auswirkungen antisemitischer oder rassistischer Verschwörungserzählungen?
Katharina Nocun ist Bürgerrechtlerin, Publizistin, Politik- und Wirtschaftswissenschaftlerin und Co-Autorin zweier Bücher („Fake Facts. Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen“ und „True Facts. Was gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft“), die sich mit Verschwörungserzählungen auseinandersetzen. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet online statt. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine einfache Anmeldung beim WBgR unter werner-buendnis(at)riseup.net notwendig.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.