Heu- und Strohlager an Reitanlage abgebrannt

Bei einem Feuer in einem Zelt ist an der Friedhofstraße in der Nacht zu Donnerstag (21.04.2022) ist ein fünfstelliger Sachschaden entstanden. Gegen 3 Uhr bemerkten die Bewohner der Reitanlage ein Feuer auf ihrem Grundstück. Ein Zelt, in dem Heu- und Strohballen gelagert waren, stand in Flammen.

Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, konnte festgestellt werden, dass neben dem Zelt und den Ballen einige danebenstehende Arbeitsmaschinen und eine Garage beschädigt wurden. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.




Freie Plätze bei den „Musikmäusen“

Aufgrund der hohen Nachfrage startet ab Mai ein neuer Kurs „Musikmäuse“ bei der Dozentin Mareike Lorey. Der Kurs wird ab dem 5. Mai donnerstags um 11 Uhr stattfinden. Er ist für Kinder im Alter ab 1 Jahr in Begleitung geeignet. Musik hören, Tanz, elementares Instrumentalspiel, Übungen für Rhythmus, Bewegung und Wahrnehmung füllen wöchentlich 45 abwechslungsreiche Minuten.

Das Kursentgelt beträgt monatlich 23,00 € für ein Kind mit Begleitperson. Weitere Informationen zu Kursinhalten, Möglichkeiten der Entgeltermäßigung, Anmeldung und aktuellen Corona-Regeln erhalten Sie an der Musikschule Bergkamen, Tel. 02306 307730 oder info@musikschule-bergkamen.de.




Kein Livestream am Weißen Sonntag

Die Kath. Kirchengemeinde Heilig Geist Bergkamen weist darauf hin, dass am nächsten Wochenende, am Weißen Sonntag, dem 24. April, kein Livestream übertragen wird. An diesem Sonntag findet in der Elisabeth-Kirche eine Erstkommunionfeier in einem nicht öffentlichen Gottesdienst statt. Aus diesem Grund wird das Hochamt um 11.30 Uhr an diesem Sonntag in die Herz-Jesu-Kirche in Rünthe (Rünther Str. 110) verlegt. Dort ist ein Livestream aus technischen Gründen nicht möglich. Es gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) und das Tragen einer medizinischen Maske ist verpflichtend. Eine Anmeldung ist nicht notwendig




Heiler Kirchweg bis zum 20. Juni voll gesperrt

Ab dem heutigen Mittwoch, 20. April, ist der Heiler Kirchweg zwischen der Einmündung Rotherbachstraße bis zur Königslandwehr voll gesperrt. Ursache sind Kanalbauarbeiten der RAG im Bereich der Wasserstadt Aden. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis zum 20. Juni 2022. Die ausgeschilderte Umleitung führt den motorisierten Verkehr über die Rotherbachstraße nach Beckinghausen auf die Lüner Straße und Hammer Straße bzw. in Gegenrichtung, Radfahrer und Fußgänger werden über die Königslandwehr und Jahnstraße umgeleitet.




Praxis-Workshop für Erwachsene: Kräuterschätze am Wegesrand

Die Natur schenkt uns eine enorme Vielfalt an Pflanzen. Sie begleiten uns mit ihren Heilkräften seit Anbeginn der Menschheit und wachsen überall vor unserer Haustür: Am Sonntag, 8. Mai, sammeln die TeilnehmerInnen eines Workshops in der Zeit von 10 bis 14 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation Heilkräuter, lernen ihre Wirkung kennen und probieren Rezepte für Öle, Tinkturen und Cremes aus. Mit der Kraft des Feuers erwärmen die Teilnehmer die Zutaten und teilen ihr Kräuterwissen.

Der Kurs findet draußen statt, deshalb sollte wetterfeste Kleidung mitgebracht werden. Für die zubereiteten Heilmittel sollten kleine leere Marmeladengläser mitgebracht werden. Durchgeführt wird der Praxis-Workshop von der Wildnispädagogin Sandra Bille und der Naturerlebnis-Pädagogin Heike Barth.

Die Kosten für diesen Praxis-Workshop betragen 33 Euro je Teilnehmer zzgl. 10 Euro für Material (die 10 Euro werden vor Ort bezahlt). Verpflegung für die Mittagspause ist mitzubringen. Teilnehmen können maximal 16 Personen.

Anmeldungen noch bis Donnerstag, 21. April, bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Vortrag über die „Schlacht von Pelkum“

„Das Signal von Pelkum. Die Kämpfe zwischen der Roten Ruhrarmee und der Reichswehr Ende März 1920 im Raum Hamm-Kamen und die „Schlacht von Pelkum“, so lautet ein Vortrag von Klaus Goehrke, zu dem die „BürgerInnen gegen Rechts Kamen & Bergkamen“ am Mittwoch, 27. April, um 19 Uhr in den VHS-Treffpunkt in Bergkamen einlädt.

Am 13. März 1920 versuchten Freikorpssoldaten unter der Führung des Generals Walther von Lüttwitz und des Politikers Wolfgang Kapp die vom Volk gewählte Regierung des Deutschen Reichs abzusetzen. Der Putschversuch scheiterte jedoch nach wenigen Tagen, an dem von den Gewerkschaften und den sozialdemokratischen Regierungsmitgliedern, sogleich ausgerufenen Generalstreik. Im Ruhrgebiet führt der Generalstreik zu einem Aufstand, bei dem mehrere Zehntausende Arbeiter sich bewaffnen und über Parteigrenzen hinweg die „Rote Ruhrarmee„ bildeten.

Sie schaffte es schon kurz darauf das komplette Ruhrgebiet zu kontrolliert. Dieser Aufstand wurde mithilfe der Reichswehr und Freikorps unterdrückt. Speziell das östliche Ruhrgebiet, also auch der Raum Kamen-Bergkamen-Pelkum, war maßgeblich in die Kämpfe involviert und musste den brutalen Terror der Freikorpsverbände erleben. Es sind  hier zahlreiche tote Kämpfer der Roten Ruhrarmee zu beklagen. Als besonders hohes Blutopfer auf Seiten den demokratieverteidigenden Arbeiter blieb die Schlacht von Pelkum im Gedächtnis.

Nach dem Vortrag ist wie üblich Raum für Diskussionen. Dieser Vortag ist eine Kooperationsveranstaltung mit der „Zivilcourage für Kamen“.

Klaus Goehrke ist als lokaler Schriftsteller und Historiker (u.a. Burgmannen, Bürger, Bergleute: eine Geschichte der Stadt Kamen) bekannt. Schon seit mehreren Jahren erforscht er auch die örtlichen Geschehnisse rund um die Rote Ruhrarmee und den Kapp-Putsch sowie die Auswirkungen der Geschehnisse auf die weitere Geschichte.




Beratung für Frauen beim „Markt der Möglichkeiten“

Die Familienbildungsstätte der AWO-Tochtergesellschaft Bildung+Lernen und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schwerte laden am Freitag, 29. April, von 14 bis ca. 15.30 Uhr gemeinsam mit dem Runden Tisch zum sogenannten „Markt der Möglichkeiten“ ein. Die Veranstaltung richtet sich an Frauen mit und ohne Migrationsgeschichte und bietet verschiedene Infostände sowie Beratungsangebote zur beruflichen Orientierung. Das Ganze findet im AWO Familienzentrum „Regenbogen“ – Beckestraße 37a, 58239 Schwerte – statt, eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Die AWO-Tochter ist vor Ort mit der Familienbildungsstätte und dem Fachbereich „Berufliche Weiterbildung“ vertreten: An einem Stand können sich die Teilnehmenden über Frauen-Integrationskurse sowie über Weiterbildungen in den Bereichen Familienpflege und Kindertagespflege, über die Umschulung zur staatlich anerkannter Erzieherin, über die Betreuungsassistentin sowie die Qualifizierung zur Betreuungskraft informieren.

Darüber hinaus stehen den Frauen viele weitere Partnerinnen und Partner mit Rat und Tat zu Seite: Der Arbeitskreis Asyl stellt seine Beratungsangebote vor, Mitarbeitende der Agentur für Arbeit stehen für alle Fragen rund um das Thema „Ausbildung und Arbeit“ zur Verfügung. Das Jobcenter Kreis Unna möchte (frauenspezifische) Maßnahmen und Angebote vorstellen, aktuelle Stellen mitbringen und zum Thema Rollenklischees informieren. Auch eine Mitarbeiterin der Frauenberatungsstelle beantwortet gern die Fragen der Teilnehmenden. Die Diakonie Schwerte ist als Beratungsstelle für Schwangerschaft und Frühe Hilfen vertreten, während die Verbraucherzentrale Schwerte Kurzberatung zu Verbraucherfragen sowie zum Thema Energiesparen anbietet. Kurzum: Das Angebot ist bunt und bietet Frauen mit und ohne Migrationsgeschichte in diversen Lebenslagen, die Chance, sich über ihre individuellen (beruflichen) Möglichkeiten zu informieren. Fragen rund um den „Markt der Möglichkeiten“ beantwortet Sabine von der Heide, Fachbereichsleiterin der Familienbildungsstätte. Sie ist erreichbar unter Telefon 02304/98106-11 und per Mail an von-der-heide@awo-rle.de.




Heiler Straße und Erich-Ollenhauer-Straße gesperrt

Aufgrund von Bauarbeiten kann die Linie 126 der VKU Busse nicht so fahren wie gewohnt. Ab dem 20. April entfällt die Haltestelle „Wasserstraße“ Richtung Stadtmitte um 06:48 Uhr. Die Haltestelle „Wasserstraße“ Richtung Lünen dient als Ersatz. Diese Regelung gilt bis auf Weiteres.

Auch die Linien R12 und S20 fahren nicht wie gewohnt. Ab dem 22. April entfallen die Haltestellen „Im Kattros“, „In der Schlenke“ und „ErichOllenhauerStraße“. Für die R12 befindet sich eine Ersatzhaltestelle auf Höhe der Hausnummer 41. Für die S20 gibt es keine Ersatzhaltestelle. Diese Regelung gilt voraussichtlich bis 24. April.




Party eskaliert: Großaufgebot der Polizei beendet Schlägerei

Am frühen Morgen des Ostersonntag (17. April) kam es ab Mitternacht in Bönen an einer Event-Location an der Bahnhofstraße zu einem größeren Polizeieinsatz. Nachdem Polizei und Ordnungsamt Bönen zuvor schon mehrmals aufgrund von Bürgerbeschwerden versucht hatten, für Nachtruhe zu sorgen, wurde ein größere Anzahl von Polizeikräften erforderlich, um die behördlichen Maßnahmen durchsetzen und die Nachtruhe wiederherstellen zu können. Eine in der Location stattfindende private Feierlichkeit hatte sich zu dem Zeitpunkt auf die Straße verlagert. Es kam zu einzelnen Schlägereien zwischen den Gästen und nach ersten durch die Polizei ausgesprochenen Platzverweisen auch zu aggressivem Verhalten, Provokationen und einer Widerstandshandlung gegen Polizeikräfte.

Es handelte sich um eine Gruppe von etwa 40 Personen. Ein Teil entfernte sich kurz und sammelte sich dann in der Nähe erneut. Letztlich wurden durch die aus dem gesamten Kreis Unna zusammengezogenen Polizeikräfte mit angeforderter Unterstützung durch Streifenbesatzungen aus den benachbarten Polizeibehörden Dortmund, Hamm, Soest und Märkischer Kreis zehn Personen zur Durchsetzung der Platzverweise in Gewahrsam genommen. Sie wurden in Polizeigewahrsame der Kreispolizeibehörde Unna und der genannten Nachbarpolizeibehörden eingeliefert und von dort aus am heutigen Morgen wieder entlassen. Bei ihnen handelt es sich um Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren aus Bönen, Unna, Kamen und Bergkamen.

An der Einsatzörtlichkeit war die Nachtruhe gegen 3.30 Uhr wiederhergestellt. In strafrechtlicher Hinsicht wird wegen Landfriedensbruchs, tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Körperverletzung, Beleidigung, Diebstahls und Sachbeschädigung ermittelt. Am Ende des Einsatzes wurde festgestellt, dass auch Kennzeichen von zwei Streifenwagen entwendet worden waren. Nach jetzigem Kenntnisstand wurde einer der Störer durch den polizeilichen Einsatz von Pfefferspray leicht verletzt und durch eine RTW-Besatzung vor Ort behandelt. Einsatzkräfte wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Die Ermittlungen dauern an.




Betrunkener Motorradfahrer schwer verunglückt

Am frühen Morgen des heutigen Karsamstag (16.04.2022 ) kam es um 1.45 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall an der Kreuzung Fritz-Husemann-Straße / Werner Straße / Industriestraße. Nach dem bisherigem Stand der Ermittlungen befuhr ein 24-jähriger Bergkamener mit einem Krad die Fritz-Husemann-Straße in Richtung Industriestraße und stürzte aus bislang noch nicht näher bekannten Gründen unmittelbar nach dem Kreuzungsbereich ohne Fremdeinwirkung. Er zog sich dabei schwere Verletzungen zu und wurde mit einem RTW in ein Krankenhaus gebracht.

Wie sich herausstellte, war das Krad ohne Kennzeichen, nicht zugelassen und nicht versichert. Bei dem Kradfahrer wurden Anzeichen für eine Alkoholisierung festgestellt und im Krankenhaus Blutproben entnommen. Neben des Verdachts der Trunkenheitsfahrt und des Fahrens ohne Versicherungsschutz besteht weiterhin der Verdacht, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrererlaubnis ist. Das Krad wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.




Drohbrief an eine Moschee – Staatsschutz ermittelt und Polizei erhöht Präsenz

Am gestrigen Donnerstag, 14. April, erhielt eine Moschee in Dortmund einen Drohbrief mit strafrechtlichen Inhalten. In dem Brief befanden sich mehrere Zettel mit rechtsextremistischem Hintergrund. Zugleich werden Bedrohungen und Beleidigungen ausgesprochen. Auf einem Zettel ist der Aufdruck NSU 2.0 zu lesen.

Die Polizei Dortmund nimmt diese Bedrohung sehr ernst und steht in einem ständigen Austausch mit den Verantwortlichen der Moschee. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Der Brief wurde sichergestellt und wird jetzt kriminaltechnisch untersucht. Im Bereich der Moschee wurde die polizeiliche Präsenz erhöht.