Polizei warnt vor vermehrten „Europol“-Betrugsanrufen

Die Polizei im Kreis Unna warnt derzeit vor vermehrten „Europol“-Betrugsanrufen. Bei den Geschädigten, die bislang Strafanzeige erstatten haben, riefen unterschiedliche Handynummern an. Wurde das Gespräch entgegengenommen, meldete sich eine automatische Bandansage in englischer Sprache angeblich im Namen der Polizeibehörde der Europäischen Union.

Die Polizei empfiehlt: sofort auflegen und Strafanzeige erstatten.




Kinderzeltlager mit Lagerfeuergeschichten und Kletterpartien

Das traditionelle Kinderzeltlager des städtischen Kinder- und Jugendbüros (kijub) findet – nach zwei Jahren coronabedingter Pause – in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit dem Pfadfinderstamm Pendragon statt. Auf dem Vereinsgelände an der Erich-Ollenhauer-Straße können Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren ein abenteuerliches Wochenende verbringen.

Vom 19. bis 21. August geht es an die frische Luft. Nach dem Aufbau der eigenen Zelte am Freitagabend und einem ersten Kennenlernen starten auch schon die ersten Workshops unter dem Motto „Piraten“, bevor es am Lagerfeuer gemütlich wird.

Der Samstag startet mit einer Rallye, bei der die volle Aufmerksamkeit der Teilnehmer:innen gefragt ist. Ausreichend Bewegung verspricht ein Ausflug zum Indoorspielplatz Bennymax nach Beckum. Gemeinsames Grillen und das Camp-Kino bereiten dann auf das Abendprogramm vor. Das Zeltlager findet am Sonntag seinen Abschluss mit dem Abbau der Zelte und einer gemeinsamen Spielerunde. Neben dem geplanten Programm steht natürlich das gemeinsame Erlebnis im Mittelpunkt des Wochenendes. Betreut werden die 30 Kinder von einem ehrenamtlichen Team des Pfadfinderstamms Pendragon.

Der Teilnehmer:innenpreis beträgt 20 € inklusive Vollverpflegung. Die Kinder schlafen in eigenen Zelten. Schlafsack und Isomatte bzw. Luftmatratze müssen ebenfalls mitgebracht werden. Anmeldungen sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) möglich. Hier gibt es unter 02307/965371 auch weitere Informationen.




Handynutzung am Steuer überführt unter Drogeneinfluss stehenden Autofahrer

Die Handynutzung am Steuer hat am Dienstagmittag (12.07.2022) in Bergkamen einen unter Drogeneinfluss stehenden Autofahrer überführt. Im Zuge von gezielten Verkehrsüberwachungsmaßnahmen bemerkte eine Streifenwagenbesatzung gegen 12 Uhr auf der Werner Straße den 39-Jährigen, der während der Fahrt mit dem Pkw sein Mobiltelefon in der Hand hielt und tippte. Die Polizeibeamten hielten den Mann deshalb an.

Bei der Kontrolle zeigte der Bergkamener typische Anzeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln. Aus diesem Grund führten die Einsatzkräfte einen Drogenvortest mit ihm durch, der positiv ausfiel.

Der Autofahrer gab zu, Betäubungsmittel konsumiert zu haben, und wurde daraufhin zur Polizeiwache Kamen gebracht. Dort entnahm ihm ein diensthabender Arzt eine Blutprobe. Gegen den 39-Jährigen läuft nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.




Mehr als 1 Mio. Euro Förderung für Ganztagsangebote an Bergkamener Schulen

Für die verschiedenen Angebote des Ganztagsbetriebs erhalten die Schulträgerinnen und -träger im Regierungsbezirk Arnsberg in diesen Tagen Förderbescheide der Bezirksregierung. Im Schuljahr 2022/23
belaufen sich die Zuwendungen des Landes hier auf rund 106 Millionen Euro. Gefördert werden Ganztags-angebote im Primarbereich und an den Schulen der Sekundarstufe I.

Im Einzelnen:

Im Bereich der Primarstufe kommt ein Großteil der Fördergelder in Höhe von rund 95 Millionen Euro der Weiterentwicklung des Angebotes an 559 offenen Ganztagsschulen (OGS) zugute – mit insgesamt über 58.000 Betreuungsplätzen. Zusätzlich stellt das Land NRW den Schulen, wie in den Vorjahren rund 280 Lehrer*innenstellen für den offenen Ganztag zur Verfügung.

Für weitere Betreuungsangebote an Schulen der Primarstufe vor und nach dem Unterricht stehen den Schulträgerinnen und -trägern darüber hinaus über 660.000 Euro aus den Förderprogrammen „Schule von Acht bis Eins“, „Dreizehn plus“ oder „Silentien“ zur Verfügung.

Für die Angebote in der Sekundarstufe I hat das Land über das Programm „Geld oder Stelle“ für Ganztagsschulen und Schulen mit Halbtagsbetrieb zusätzlich rund 11 Millionen Euro bereitgestellt. Damit wird an Tagen mit verpflichtendem Nachmittagsunterricht eine pädagogische Übermittagsbetreuung gewährleistet. Ebenso wird ein ergänzendes außerunterrichtliches Ganztags- und Betreuungsangebot ermöglicht. Die Schulen können eigenständig entscheiden, ob sie Lehrer*innenstellen oder Geldmittel beantragen.

Die Stadt Bergkamen erhält vom Land eine Zuwendung in Höhe von 1.017.954 Mio. Euro.

Für die Förderung der Betreuung vor und nach dem Unterricht sowie die Förderung von Silentien im Schuljahr 2022/23 gehen 16.750 Euro an Bergkamener Schulen; 16.000 für die Betreuung von 8 bis 13 Uhr und 750 für Silentien.

Die Zuwendungen an Schulen der Sekundarstufe im Schuljahr 2022/23 aus dem Programm „Geld oder Stelle“ belaufen sich für Bergkamen auf 95.700 Euro; davon stehen Halbtagsschulen 73.800 Euro und gebundenen Ganztagsschulen 21.810 Euro zur Verfügung.

Die Zuwendungen des Landes NRW für die Durchführung außerunterrichtlicher Angebote offener Ganztagsschulen im Primarbereich im Schuljahr 2022/23 belaufen sich für sechs Bergkamener OGS-Schulen und 634 Betreuungsplätze auf insgesamt 905.504 Euro: für die OGS stehen 860.504 Euro zur Verfügung, für die Betreuungspauschale bei 45.000 Euro.




SUV vor Wohnhaus in Schillerstraße gestohlen

Unbekannte Pkw-Diebe haben in der Nacht zu Mittwoch (13.07.2022) einen vor einem Wohnhaus an der Schillerstraße geparkten SUV entwendet. Zwischen 21 Uhr und 3.15 Uhr haben die Unbekannten das matt-schwarz folierte Fahrzeug mit dem amtlichen Kennzeichen UN-BA 92 unbemerkt gestohlen. Unter der Folierung ist der SUV im Original grau lackiert. Hinweise zum Diebstahl oder Verbleib des Fahrzeugs bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220 oder 921 0.




VKU-Busse S20, S10 und R14 fahren nicht wie gewohnt

Aufgrund von Bauarbeiten können die Linien S20, S10 und R14 der VKU-Busse nicht so fahren wie gewohnt. Ab dem 14. Juli entfällt die Haltestelle „Allee Center“ Richtung Werne. Die Haltestelle „Westentor“ Richtung Werne dient als Ersatz. Diese Regelung gilt bis auf Weiteres.




Pflege- und Wohnberatung in Rünthe

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen. Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna. In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflege- und Wohnberatung am Donnerstag, 14. Juli, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt.

Die Pflegeberaterin Elke Möller ist im Gemeindehaus Haus der Mitte, Kanalstr. 7, zu erreichen. In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Hilfe-angeboten, die pflegende Angehörige eines an Demenz erkrankten Menschen entlasten können. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter 0800 27 200200 (kostenfrei) wird gebeten. Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Tel. 0 23 07 / 28 99 060 oder 0 800 / 27 200 200 (kostenfrei).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




CDU-Fraktionsbüro geschlossen

Das CDU-Fraktionsbüro bleibt in der Zeit vom 13. Juli bis einschließlich 22. Juli geschlossen. Ab Montag, 25. Juli ist das Büro mit den Öffnungszeiten von 9 bis 12 Uhr wieder besetzt.




Sperrung der Geschwister-Scholl-Straße schränkt für eine Woche den Straßenverkehr ein

Ab Mittwoch, den 20.07.2022, wird die Geschwister-Scholl-Straße voraussichtlich für eine Woche zur Errichtung eines Kanalanschlusses in Höhe der Hausnummer 10g bis zur Einmündung „Am Roggenkamp“ gesperrt.

Die Umleitung ist ausgeschildert und führt die motorisierten Verkehrsteilnehmer über die Werner Straße, Heinrichstraße und Landwehrstraße. Fahrradfahrer und Fußgänger können den Bereich der Baumaßnahme weiterhin passieren.




„Hallo! Na du!“: Papagei schlägt nächtliche Einbrecher in die Flucht

Ein Papagei hat am Wochenende in Werne Einbrecher in die Flucht geschlagen. Während die Bewohnerin schlief, verschafften sich bislang unbekannte Täter in der Nacht von Freitag (08.07.2022) auf Samstag (09.07.2022) gewaltsam Zutritt zu einem Einfamilienhaus in der Humboldtstraße, indem sie die Scheibe einer Tür einschlugen. Dabei scheinen die Täter von einem Papagei gestört worden zu sein, der „Hallo“ und „Na du“ sagen kann.

Foto: Polizei Unna

Denn nach jetzigem Ermittlungsstand verschwanden die Täter wieder ohne Beute. Übrigens: Mit „Hallo“ und „Na du“ begrüßte er auch die eingesetzten Polizeibeamten, die den Einbruch am Morgen aufnahmen.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben. Hinweise nimmt die Wache Werne unter der Rufnummer 02389-921 3420 entgegen.




Jahresrückschau 2021: Ausländerbehörde zieht Bilanz

Kreis Unna. Die Ausländerbehörde des Kreises Unna hatte 2021 jede Menge zu tun: Aufenthaltsgenehmigungen, Duldungen aber beispielsweise auch das Ausreisemanagement fallen in das Ressort der Behörde. Ein Blick in die Jahresbilanz 2021 zeigt: Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung des Kreises Unna (ohne Lünen) beträgt 11,1 Prozent (2020: 10,9 Prozent).
Bis Dezember 2021 waren 34.107 Ausländer (2020: 33.768) aus 150 Herkunftsländern (2020: 152) im Kreis Unna gemeldet. Die Haupt-Herkunftsländer sind dabei gleichgeblieben. Die Top fünf Herkunftsländer sind: Türkei (8.960 Personen), Polen (3.594), Syrien (3.194), Rumänien (2.467) und Italien (1.657).

Aufenthaltstitel erforderlich
Wer nach Deutschland ziehen möchte oder neu zugezogen ist und nicht aus der EU oder dem Europäischen Wirtschaftsraum kommt, benötigt einen Aufenthaltstitel. Die Ausländerbehörde stellte 2021 insgesamt 6.889 solcher Dokumente (2020: 6.308) aus. 4.140 waren befristet, 2.749 enthielten eine Niederlassungserlaubnis (unbefristeter Aufenthaltstitel).

Ein Blick lohnt sich auch auf die Niederlassungserlaubnis, also den unbefristeten Titel: Im Vergleich zu 2020 sind 1.758 Titel mehr vergeben worden. Ursache ist die „Aufenthaltsverfestigung“ von syrischen Kriegsflüchtlingen: Wer die Aufenthaltserlaubnis seit fünf Jahren besitzt, kann eine Niederlassungserlaubnis erhalten – und das war bei vielen der Fall. Zweiter Grund: Viele von der Türkei ausgestellte Pässe sind abgelaufen – dadurch waren einige Übertragungen nötig.

Abschiebemaßnahmen
Ohne gültigen Aufenthaltstitel muss man ausreisen. 51 Personen wurden abgeschoben, 2020 waren es 23. 62 Menschen reisten freiwillig aus (2020: 20). PK | PKU