Günna und Minna im saftig-westfälischen Kultur-Austausch

Ruhrpott trifft auf Sauerland. Mit Günna und Mia nie schmerzfrei, meist witzig und oft auf dem Niveau unter dem Schenkelklatscher. Der Abend mit Bruno Knust und Lioba Albus im studio theater hat Spaß gemacht, keine Frage. Denn es ist tatsächlich an allem etwas Wahres dran, was die beiden dort zum Teil sehr tief aus den regionalen Klischee-Kisten holten. Begleitet von einem passablen Gewitterfeuer mit Sintfluten und Dauer-Wetterleuchten zum Abschluss war der Abend eine echte Erholung vom Aprilwetterstress – hatte aber seine Längen.

Günna im Plausch-Modus mit Feuerwerk-Tempo.

Angesichts der temporären Tabellenspitze für die Schwarz-Gelben musste Gelsenkirchen am Freitag zwangsläufig zur verbotenen Stadt werden. Und die Ruhrpottler mutierten zur Krone der Schöpfung, für die kein Dialekt mehr übrig war und deshalb rund um die Ruhr nur noch göttlich kommuniziert wird. Auch Ötzi war selbstverständlich ein Ruhrpottler: „Wer rennt sonst mit Sandalen in den Bergen herum?“ Mit Günna war der Ruhrpott-Einstieg ein wahres Slapstick-Feuerwerk.

Günna und Mia im einträchtigen Kulturaustausch.

Schnecken-Döner aus dem Sauerland am Walkingspieß, Pommesbude mit Gleisanschluss, Liegestuhl-Reservierung per Brieftaube an der Adria: Da musste Mia aus dem Sauerland das Ruhrgebiet ja für die „große weite Welt“ mit „Nachtleben“ halten. Im Sauerland hat man sich dagegen auf Männertagesstätten mit Ikea-Spielplatz spezialisiert. Da bleibt die Kühltasche an ihrem Stammplatz neben dem Fernsehsessel und Gatten, wenn Mia das „Feierbiest“ mal richtig im Ruhrgebiet die Sause macht. Mit lippeninkontinenten Gefährten die Gedanken im Hohlkörper hin und her rollen: Mia hat genug, auch vom „Gesundheitskarlchen“ aus der Augsburger Puppenkiste. Jetzt nach dem Pandemie-Stress muss mal wieder was losgemacht werden, gern auch in Bergkamen.

Mit Mia ging es solo etwas gemächlicher durch die sauerländischen Sitten und Gebräuche.

Das klappte auch ohne Günna ganz gut. Mit Herrn Uli gab es ganz flott ein Date auf dem Damen-Klo, während Gunnä nur das Sprachzentrum aus dem Ohr kullerte und die Handynummer nach der Pandemie auf der Waage aufleuchtete. Was dann nach der Pause folgte, kannten die meisten echten Günna-Fans schon aus früheren Programmen. Eunuchen-Fußball-Runden mit zurückgehaltenem Experten-Wissen und diametral abkippenden Sechsern. Hochbegabte Porsche-Insassen, die immer selbst den Weg bis zum Schuleingang finden. Durchschnittlich vier Eltern pro Kind und Milchschnitten-Pöter allerorten.

Mia in Tanz-Aktion war eine Augenweide.

Etwas mitreißender waren dann schon die Tanz-Einlagen mit ungleichmäßigem Bremsverhalten diverser Körperteile. Die Eier aus Bodenhaltung im Urlaub und blökende Ausritte auf dem Kamel durch Feuerberge waren dann schon wieder etwas zu tief angesiedelt. Der Auftritt als Power-Schlager-Duo ist noch ausbaufähig. Auch wenn ganz zum Schluss das Muskel-Shirt mit Goldkettchen-Behang hemmungslos zum Einsatz kam.

Gewöhnungsbedürftiger Anblick: Günna mit Sixpack.

Zugaben gab es nicht, trotz Dauerapplaus und Jubel. Der Abend hatte aber auch eine ausgedehnte Länge erreicht und erschien manchem etwas überlang. Nicht nur jenen, die dem Tempo schlicht nicht mehr folgen konnten…




Lornoar Trio tritt im Trauzimmer auf

Im Rahmen der Reihe „Klangkosmos Weltmusik“ präsentiert das Lornoar Trio am 8. Mai um 20 Uhr im Trauzimmer Marina Rünthe die Stimme der Eton. Lornoar ist eine Sängerin, Songwriterin und Tänzerin aus Kamerun, geboren und aufgewachsen in der Hauptstadt Yaoundé. Sie begann schon in jungen Jahren als professionelle Sängerin aufzutreten.
Sie schreibt starke und schöne Texte, die sowohl von Gott als auch vom täglichen Leben inspiriert sind: über das Bedürfnis nach Trost, Liebe, Verlassenheit, Eifersucht, die Sehnsucht nach göttlicher Kraft und Schutz, aber auch gegen sexuelle Belästigung, über den Kampf der Frauen gegen Gewalt, den Kampf gegen Intoleranz und den Missbrauch von Kindern als Selbstmord-Attentäter. Ihre Musik besteht aus verschiedenen Rhythmen: von Bikutsi bis Bossa Nova, Makossa, Batanga, Ekank, Ekomot, Mbalax und mehr. Aus ihren jungen Jahren in den Clubs von Yaoundé hat Lornoar sich eine starke Bühnenpräsenz und die Fähigkeit bewahrt, sich auf jede Art von Musikern und
Publikum einzustellen.
Seit 2018 spielt sie im akustischen Trio mit ihren beiden musikalischen Weggefährten, mit denen sie nun auch in den Klangkosmos NRW kommt, um ihre Musik erstmals mit dem Publikum in Deutschland zu teilen.

Lornoar – Gesang
Michel Mbarga – Gitarre, Mvett Oyeng, Balafon, Tam-Tam
Salomon Martin Badjang Ba Nken – Perkussion

Klangkosmos Weltmusik
Lornoar Trio

MO. 08.05.2023 / 20 UHR
Trauzimmer Marina Rünthe
Hafenweg 12, 59192 Bergkamen
Karten und weitere Infos unter: 02307/ 965 464 oder tickets.bergkamen.de




Künstlerbund Schieferturm stellt in Heil aus

Der Künstlerbund Schieferturm Kamen stellt in der Ökologiestation Bergkamen aus. Die Ökostation bietet einen besonders passenden Raum für Bilder und Objekte, die die Auseinandersetzung mit der Natur und ihrer Kraft zum Thema haben. Als der Ausstellungsort für die Künstlerinnen und Künstler der Kamener Gruppe feststand, war auch schnell das Thema gefunden, zu dem alle individuell in den vergangenen Wochen arbeiteten. Als Ergebnis zeigen einige der Werke überzeitliche Aspekte wie die generelle Schöpfungskraft oder besondere Gefühle, die die Natur im Menschen hervorrufen kann. Andere setzen sich mit der Kraft konkreter Ereignisse wie einem Erdbeben oder einem Tsunami auseinander. Auch die zerstörerische Kraft, die der Natur entgegengebracht werden kann, kommt zum Beispiel in einzelnen Keramikobjekten zum Ausdruck.

Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 27. April, um 19.30 Uhr laden die Ökostation und der Künstlerbund Schieferturm herzlich ein. Die Werke sind in der Folge zu sehen bis zum 6. Juni 2023 jeweils zu den Öffnungszeiten der Ökostation Mo – Do, 8:00 – 16:00, und Fr, 8:30 – 14:00, sowie nach Vereinbarung (02389 980999).




Klavierduo spielt Mozart, Schubert und Debussy

Am Freitag, 28. April findet auf der Bühne des studio theaters bergkamen ein Konzert der Musikschule mit Klavierwerken von Mozart, Schubert und Debussy statt. Die Besonderheit des Konzertes ist, dass der Flügel gegenüber anderen Klavierabenden gleich durch die doppelte Anzahl Hände und Finger zum Klingen gebracht wird.
Johannes Wolff, Klavierlehrer und Fachbereichsleiter der Musikschule Bergkamen, bildet mit seiner Duopartnerin Erdmute Eicker seit drei Jahren ein festes Klavierduo. Sie werden den Abend gemeinsam an einem Instrument bestreiten und Werke für Klavier zu vier Händen spielen. Zu Beginn dieses Jahres hat das Duo eine CD mit Werken von Mozart, Saint-Saëns und Brahms erstellt, auf YouTube gibt es von den beiden Pianisten Aufnahmen mit Werken für zwei Klaviere.
In ihrem Konzert im studio theater bergkamen werden sie neben der Sonate F-Dur, KV 497 von W. A. Mozart „Six Épigraphes antiques“ von Claude Debussy spielen. Weiterhin werden von Franz Schubert die „Lebensstürme“ und das „Divertissement à la Hongroise“ zu hören sein.
Das Konzert am Freitag, 28. April, beginnt um 19.30 Uhr und findet im studio theater bergkamen, Albert-Schweitzer-Straße 1, 59192 Bergkamen statt, der Eintritt ist frei.




Lichtkunstführung zur späten Stunde

Lichtkunst gilt als moderne Ausdrucksform einer Kunst, die neue Wahrnehmungsräume öffnet. In Bergkamen gibt es acht Lichtkunstwerke, verteilt auf elf Standorte, die mittlerweile zu einem Teil städtischer Identität geworden sind. Einen Auszug der Bergkamener Lichtkunstwerke präsentiert der neue Imagefilm des Städtenetzwerks HELLWEG – ein LICHTWEG. Hier geht es wirklich um Lichtkunst, nicht um Illumination. Die Stadt Bergkamen ist Teil des Städtenetzwerks HELLWEG – ein LICHTWEG in der Kulturregion Hellweg. Seit der Gründung des Netzwerks im Jahr 2002 ist die Zahl der Lichtkunstwerke im öffentlichen Raum der Städte Ahlen, Bergkamen, Hamm, Unna, Lünen, Fröndenberg, Soest und Schwerte auf 45 in der gesamten Kulturregion Hellweg gestiegen.

Bürger*innen, die Lichtkunst in Bergkamen real erleben möchten, sind kommenden Freitag, 21. April, eingeladen, für 3,00 Euro pro Person an der Lichtkunstführung „Stadtrunde zur späten Stunde“ teilzunehmen. Der Gästeführer Klaus Holzer startet um 21:30 Uhr am Haupteingang des Rathauses. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Hier gibt es den neuen Imagefilm zum Anschauen: https://www.bergkamen.de/kultur-tourismus-sport-veranstaltungen/kultur/licht-kunst-aktion/lichtkunst/Weitere Informationen zum Städtenetzwerk HELLWEG – ein LICHTWEG: https://www.hellweg-ein-lichtweg.de/de




Vier spannende Gästeführungen am kommenden Wochenende

Zu drei Gästeführungen lädt die Stadt am Wochenende ein: Los geht es am Freitag, 21. April, mit der beliebten Lichtkunstführung „Stadtrunde zur späten Stunde“.  Um den Nordberg herum gibt es eine ganze Reihe Lichtkunstwerke. Folgende Fragen werden im Rahmen dieser Führung beantwortet: Wie kommt eine Stadt, die sich lange als Malocherstadt verstand, dazu, sich so auf Kunst zu konzentrieren? Auf Lichtkunst, wo die Stadt fast ein Alleinstellungsmerkmal in der Region hat? Und was ist das überhaupt, Lichtkunst? Ist alles Licht Kunst?
Termin: Freitag, 21. April 2023
Beginn: 21:30 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Haupteingang Rathaus, Rathausplatz 1, Mitte
Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
Mindestteilnehmerzahl: 5
Leitung: Klaus Holzer

Weiter geht es am Samstag, 22. April, mit dem 1. Teil von „Overberge erleben“. Overberge ist heute eine der bevorzugten Wohngegenden in Bergkamen, obwohl die Spuren der früher intensiver betriebenen Ladwirtschaft und des Kohlebergbaus noch stark sichtbar sind. Bei dieser Führung stehen Einblicke in das Leben in Overberges Norden im Mittelpunkt.
Termin: Samstag, 22. April 2023
Beginn: 14:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Hansastraße, vor der Sporthalle, Overberge
Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
Mindestteilnehmerzahl: 5
Leitung: Michaela Strunk
Am 13. Mai wird bei der Führung Overberge erleben (Teil 2) der südliche Teil von Overberge erkundet.

„Bergkamen im Nazionalsozialismus“ bietet am Sonntag, 23. April, einzigartige Einblicke in die Vergangenheit.
Zur Zeit des Nationalsozialismus haben viele Bomben Bergkamen einige Krater beschert, welche teilweise noch heute sehr gut zu erkennen sind. Entdeckt diese historischen Reliquien und erfahrt belegte und aufregende Geschichten über einzelne Schicksale, wie beispielsweise Zwangsarbeiter, Soldaten oder Bergkamener Familien. Wandert zudem auf den Spuren der Sturmabteilung (SA) und Schutzstaffel (SS), welche damals in ihren
Uniformen durch die Stadt schritten.
Termin: Sonntag, 23. April 2023
Beginn: 14:00 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Haupteingang Rathaus, Rathausplatz 1, Mitte
Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
Mindestteilnehmerzahl: 5
Leitung: Udo Nüsken


Bei der Erkundungs- und Besichtigungstour “Drusus, Varus und Konsorten“ über das Gelände des früheren Legionslagers auf dem Römerberg werden am Sonntag, 23. April, mehrere markante Punkte des Lagers angesteuert und an Ort und Stelle direkt in Augenschein genommen, unter anderem natürlich auch die Rekonstruktion der früheren Holz-Erde-Mauer.
Termin: Sonntag, 23. April 2023
Beginn: 14:30 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Treffpunkt: Museumsplatz, Jahnstraße 31, Oberaden
Kosten: € 3,00 (Kinder bis 12 Jahre frei)
Mindestteilnehmerzahl: 5
Leitung: Elke Böinghoff-Richter

Für alle Führungen gilt, wer mitwandern möchte, sollte witterungsangepasste Bekleidung tragen.




Volksbühne 20 spielt „Residenz Schloss & Riegel“

Der Kartenvorverkauf für die Theaterveranstaltungen der Volksbühne 20 Oberaden läuft auf vollen Touren. Zur Premiere gelangt diesmal die Komödie „Residenz Schloss & Riegel“ von Winnie Abel. Der Dreiakter bietet ein heiteres, verwechslungsreiches Theaterstück, in dem Mißverständnisse und Realitätsentzug zu einem absurden Verwechslungsspiel führen, auf das man schon sehr gespannt sein darf und der Humor wieder im Mittelpunkt steht. Die Schauspieler haben intensiv und mit Freude die Komödie einstudiert und sind schon gespannt auf die Resonanz des Publikums.

Der Theaterverein lädt hierzu an den Spielterminen am
Sonntag, den 07.05.2023, um 16.30 Uhr
Samstag, den 13.05.2023, um 18.00 Uhr
Sonntag, den 14.05.2023, um 16.30 Uhr
in das Martin-Luther-Haus der ev. Friedenskirchengemeinde in Bergkamen-Weddinghofen, Goekenheide 5 ein.

Nach dreijähriger Corona-Zwangspause haben wir endlich wieder den Spielbetrieb aufnehmen können und hoffen, dass unser in der Vor-Coronazeit begeistertes Publikum wieder zahlreich die Theateraufführungen besucht. Damals waren wir stolz stets einige hundert Theaterbegeisterte zu begrüßen.

Karten für die Aufführungen können ab sofort jeden Mittwoch von 18.00-19.00 Uhr im Vereinsheim (neben der ehem. Gaststätte Westfalenkrug), Rotherbachstr. 154 in Bergkamen-Oberaden zum Preis von 9,- € im Vorverkauf erworben werden, sowie telefonisch bei Rainer Achsnich, Tel.: 02306-968500. Zusätzlich am 26.04. & 03.05.23 von 16 – 17 Uhr im Martin-Luther-Haus in Weddinghofen, Goekenheide 5.




Poco lässt wieder die Puppen tanzen

Ab heute werden die Kinderherzen in den Bergkamener Kindergärten wieder höher schlagen: In 24 Einrichtungen werden sechs Theatergruppen mit ihren vielfältigen Stücken unterwegs sein: Abenteuer mit Finn dem Feuerwehrelch, Zauberei mit einem norwegischer Kuschel-Troll, Hoppelpoppels Hasenfrühstück und vieles mehr erleben die Kinder bei diesem Puppentheaterfestival.

Alle Kindergärten erhalten Besuch von einem Kindertheater vor Ort, das nur für sie spielt und ihnen so die spannende Welt des Theaters mit kindgerechtem Einfühlungsvermögen nahebringt. Ermöglicht wird das Figurentheaterfestival, das 2023 bereits zum 29. Mal stattfindet, durch das Sponsoring des Unternehmens Poco Einrichtungsmärkte GmbH.

Sechs ausgesuchte Figurentheater standen in diesem Jahr zur Auswahl, aus der die Einrichtungen nach Erstellung des Spielplans aussuchen konnten. Heute war im städtischen Kindergarten „Sprösslinge“ Premiere. Das Festival „ Poco lässt die Puppen tanzen“ läuft bis zum 12.05.2023.

Folgende Puppentheater sind in diesem Jahr mit dabei:
Wodo Puppenspiel (Mühlheim a.d.R.) mit den Stücken:
„Finn der Feuerwehrelch“
„Amigos – Freunde für immer“
Puppentheater Pulcinella (Bielefeld) mit dem Stück:
„Die Kürbiskobolde“
Puppentheater Petersilie (Duisburg) mit dem Stück:
„Trollgeschichten“
Die Märchenbühne (Dortmund) mit den Stücken:
„Der Zauberer Pfiffikus und die Abenteuer-Reise“
„Ferien im Märchenland“
Turbine Puppentheater (Dortmund) mit dem Stück:
„Der kleine Löwe Leopold“
„Hoppelpoppels-Hasenfrühstück“
SonsWas Theater (Melle) mit dem Stück:
„Ein Gnuddel kommt selten allein




Trommeln für Anfänger und Fortgeschrittene

In der Praxis-Reihe für Erwachsene bietet die Ökologiestation fünf Trommel-Termine an:
Anfängerkurs: An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open / Bass / Slap) gespielt, wodurch sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert. Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen.

Fortgeschrittenenkurs: Der Workshop richtet sich an Erwachsene, die bereits Erfahrungen mit dem Djembespiel gemacht haben und neue bzw. alte Rhythmen lernen und erfahren möchten. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit ihre Erfahrungen mit Improvisation zu vertiefen.

Beide Kurse werden jeweils Mittwoch am 10./17./24./31. Mai +  7. Juni 2023 in der Ökologiestation angeboten.

Der Anfängerkurs von 18.00 – 19.30 Uhr; der Fortgeschrittenenkurs von 19.30 – 21.00 Uhr.

Der Teilnehmerbeitrag für jede Veranstaltungsreihe beträgt 70 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an jeder Veranstaltung teilnehmen.

Leihtrommeln werden gestellt. Leiter der Workshops ist Thomas Uken. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen noch bis Dienstag, 25. April, bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder dorothee.weber-koehling@uwz-westfalen.de.




Fotoreise mit dem Umweltzentrum: Rosa Granitküste im goldenen Herbst

Mit dem Umweltzentrum Westfalen auf eine 8-tägige Erlebnisreise in die Bretagne: Schon über viele Jahre führt das Umweltzentrum erfolgreich Fotoreisen in der Bretagne durch. Mit einem idealen strandnahen Standort der Unterbringung in Perros-Guirec bietet das Umweltzentrum wieder eine weiter gefasste Fotoreise an (kein Workshop), die sich an Freunde der Fotografie, der Natur und der französischen Kultur richtet.

Die beeindruckende Küstenlandschaft der Côte de Granit Rose ist legendär und hat seit jeher Künstler magisch angezogen. Die bizarren Felsblöcke lassen mit etwas Fantasie vielerlei Formen erkennen. Es bietet sich vor Ort ein breites Spektrum fotogener Motive. Besonders im milden Herbst ist der Himmel mit den Wolken und den vielfältigen Lichtstimmungen besonders ausdrucksstark; die bereits flacher stehende Sonne lässt die Felslandschaft noch plastischer erscheinen und die Vegetation zeigt sich in leuchtenden Farben. Die Sonne geht so weit im Westen Europas eine Dreiviertelstunde später unter als bei uns. Die Reisenden werden auf die Île Renote und Île Grande gehen und auf dem ehemaligen Zöllnerpfad entlang der Küste wandern. Neben den großen Felsen, an welche die Wellen anbranden, gibt es auch feine Sandstrände, mal strahlend hell, mal rosarot. Bei Ebbe fallen aufgrund des großen Tidenunterschieds regelmäßig größere Areale trocken und geben den Meeresboden zum Begehen frei. Dort entdeckt man Steine mit interessantem Algenbewuchs, Fische, Krebstiere, Muscheln und Napfschnecken.

Auch im Inland gibt es interessante Felsformationen zu entdecken, wie z.B. im waldreichen Traouiero-Tal. Der Leuchtturm, ein „Märchenschloss“ auf einer erreichbaren Insel sowie andere aus Granitgestein erbauten Häuser mit üppigen Hortensienbüschen davor bieten ebenfalls schöne Fotomotive. Je nach Wetter sowie Lust und Laune kann die Gruppe eine Bootsfahrt zu den Sept-Îles unternehmen, malerische Orte im Umkreis (Morlaix, Tréguier, Plougrescant, Lannion) mit ihren Häfen und Märkten besuchen oder auch beeindruckende Stätten der Megalithenkultur. Jedem Teilnehmer steht es frei, das vorgeschlagene Tagesprogramm mitzumachen oder sich zeitweise auch mal auszuklinken.

Mehr Infos und Anmeldemöglichkeiten: Umweltzentrum Westfalen, Sandrine Seth, 02389 980911, sandrine.seth@uwz-westfalen.de




„Frühlingsgefühle“ beim Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie

Die Neue Philharmonie Westfalen (NPW) führt die sinfonische Reihe fort. Die achte Vorführung „Frühlingsgefühle“ findet am Mittwoch, 19. April, statt und verspricht herausragende Musik, die den Frühling ein bisschen schneller kommen lässt. Auf dem Programm stehen Werke von Frederick Delius, Wolfgang Amadeus Mozart und Robert Schumann.

Die Sehnsucht nach dem Frühling lässt Knospen sprießen und Melodien blühen. In dem poetischen kurzen Musikstück von Frederick Delius ruft ein Kuckuck zu den ersten Sonnenstrahlen. In seinem letzten Klavierkonzert verwendete Mozart für sein Lied „Komm, lieber Mai und mache“ ein Rondothema. Und Robert Schumanns hinreißende „Frühlingssinfonie“ wurde von den Gedichtzeilen „Im Tale blüht der Frühling auf“ angeregt. Zusammen mit Klavierspielerin Annika Treutler, Preisträgerin des Opus Klassik, verspricht das kommende Konzert brillante Musik mit lieblichen Frühlingsklängen.

Die Leitung übernimmt Sebastian Tewinkel, Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Neubrandenburger Philharmonie. Das Konzert beginnt wie gewohnt um 19.30 Uhr in der Konzertaula, Hammer Straße 19 in Kamen.

Tickets im Online-Shop
Karten gibt es über den Online-Ticketshop unter: https://ticketservice.kreis-unna.de. Als Ansprechpartnerin steht Doris Erbrich vom Kulturbereich des Kreises entweder telefonisch unter Fon 0 23 03 27-14 41 oder per E-Mail an doris.erbrich@kreis-unna.de zur Verfügung. Mehr Infos gibt es auch unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU