Kaffeehausnachmittag im Stadtmuseum fürs Herz und die Seele

Gefühlvolle Musik, die Herz und Seele anspricht, erwartet den Besucher am Sonntag, 21. April, ab 15 Uhr, beim Kaffeehausnachmittag im Stadtmuseum Bergkamen.

Kaffeehaus 3Vier Vollblutmusiker, nämlich Sven Bergmann (Piano), Christoph Freier (Schlagzeug), Joscha Oetz (Bass) und Haryo Sedhono (Gesang) stellen ihre neue CD vor und entführen ihr Publikum in ein Land der tiefen Gefühle und warmen Töne.

„Seitdem ich einmal mit meinem Gesang jemanden zu Tränen gerührt habe, weiß ich, dass ich damit etwas bewegen kann“, sagt Haryo Sedhono, der inzwischen mit seiner wunderbar warmen Stimme schon manches Herz gerührt hat. Mit seiner Musik und der neuen CD möchte der gebürtige Kölner als Jazzsänger weitere unverwechselbare Akzente setzen. „Close to you – Nah bei Dir“ ist ein wichtiger Schritt auf seinem musikalischen Weg. Unterstützt wird er von den weiteren Mitgliedern der „Haryo Sedhono Group“. Dazu gehört Sven Bergmann, der dem Bergkamener Publikum bekannt ist als hervorragender Pianist und Dozent an der Bergkamener Musikschule. Christoph Freier als Schlagzeuger und Joscha Oetz als Bassist, ergänzen und überraschen gelegentlich mit Blues und Reggae-Rhythmen. Ein besonders empfehlenswertes Programm, nicht nur für Liebhaber des Jazz.

Eintritt: 7,50 Euro (einschl. 1 Tasse Kaffee und 1 Stück Kuchen/Torte nach Wahl).
Kartenverkauf und –reservierungen nimmt das Stadtmuseum Bergkamen unter
02306/3060210 vor.




Bergkamen Etappenziel bei der Eröffnungsradtour der Römer-Lippe-Route

Zur standesgemäßen Eröffnung der Römer-Lippe-Route steigt eine zünftige Jedermann-Radtour über neun Tagesetappen von Detmold bis Xanten vom 27. April bis zum 5. Mai. Bergkamen ist am 1. Mai Endstation der 4. Etappe ab Schloss Oberwerries und Startpunkt der 5. Etappe am 2. Mai nach Datteln.

Römer-Lippe-RouteMitradeln kann jeder. Das muss auch nicht gleich die ganze Strecke sein. In den Etappenorten und bei den Zwischenstopps warten zahlreiche Programmpunkte auf die Teilnehmer. So gibt es beim Start im Oberadener Römerlager zur Fahrt nach Datteln ein zünftiges Römerfrühstück. Wer mitspeisen möchte, sollte sich vorher anmelden info@stadtmuseum-bergkamen.de oder 02306/3060210 (Stadtmuseum Bergkamen.

Unter allen, die ein Stück oder gar die ganze Strecke mitradeln wollen, wird ein Trekking-Fahrrad verlost. Die Teilnahme an der Radtour ist kostenlos. An den Zwischenstopps und an der Endpunktes gibt es gegen kleines Geld eine Stärkung. Ansonsten wird Selbstverpflegung empfohlen.

Da nur eine begrenzte Zahl von Plätzen zur Verfügung steht, sollten sich Interessierte möglichst schnell anmelden: info@roemerlipperoute.de.

Nähere Informationen liefert der Flyer zur Eröffnungstour.




Kindertheater mit Schnickschnack und Schnuck

Die Kindertheaterreihe „Theaterspaß am Nachmittag“ des Kinder- und Jugendbüros präsentiert am Mittwoch, den 24. April um 15 Uhr im studio theater ein neues Theaterstück.kindertheater kindertheater kindertheater kindertheater

Das Trotz- Alledem Theater aus Bielefeld gastiert in Bergkamen mit dem (Clowns-) Stück „Schnickschnack und Schnuck“.

Zum Inhalt: Herr Schnuck und seine Assistentin Schnickschnack haben eine neue Berufung gefunden: Als frischgebackene Detektive haben sie gerade ihr neues Büro bezogen. Und der erste Auftrag lässt nicht lange auf sich warten. Vielleicht ist es ein Missverständnis, vielleicht hat Schnickschnack einfach wieder mal Verwirrung gestiftet, aber Herr Schnuck ist wild entschlossen – die Liebe ist verschwunden und muss wiedergefunden werden. So beginnt eine turbulente Jagd und eine phantastische Reise rund um den Globus. Dabei erweisen sich die verdattert-patente Schnickschnack und der organisiert-hilflose Herr Schnuck immer wieder als virtuoses Gegensatzpaar. Vielleicht sind sie nicht nur das perfekte Clownspaar, sondern müssen auch die Liebe in gar nicht so weiter Ferne suchen? Hier verbindet sich der Spaß eines Clownsduos mit der Geschichte vom Erkennen und Anerkennen gegensätzlicher Temperamente und Fähigkeiten.

Von dieser Geschichte erzählt das etwa 60-minütige Stück für Kinder ab 3 Jahren. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro erhältlich. Hier gibt es auch weitere Informationen unter 02307/965-381.




Blues Open Air im Mai

The Silverettes
The Silverettes

Auch in diesem Jahr gibt es ein großes musikalisches Open Air Event auf dem Gelände der Ökostation. Die Sparkasse Bergkamen-Bönen und das Kulturreferat der Stadt Bergkamen präsentieren denSparkassen Grand Jam Festival – Blues & Soul & More Revue – Open Air 2013 – am  Samstag, 25.05.2013.

Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 20.00 Uhr. Ort: UWZ / Ökologiestation, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen-Heil

Im Angebot sind Blues, Soul, Rock`n`Roll, Beat und Rockabilly!

Karten gibt es bereits im Vorverkauf für 15,00 Euro. An der Abendkasse kosten sie 20,00 Euro.

Vorverkaufsstellen:

– Kulturreferat der Stadt Bergkamen, Hotline: 02307-965-464

– Bürgerbüro der Stadt Bergkamen, Erdgeschoss im Rathaus

– alle Sparkassenfilialen in Bergkamen und Bönen (Gegen Vorlage der Girokarte erhalten alle Kunden der Sparkasse Bergkamen-Bönen in den Filialen die VVK-Karte ermäßigt zu 13,00 Euro je Stück.)

– UWZ/ Ökologiestation in Bergkamen-Heil

– Oder bei der All In Band oder den Grand Jam Organisatoren

Sonderaktion und Gewinnspiel der Sparkasse Bergkamen-Bönen:  Es gibt 5x 2 Freikarten zu gewinnen unter: www.spk-bergkamen-boenen.de

Mehr Informationen:

www.bergkamen.de // www.grand-jam.de // www.spk-bergkamen-boenen.de

 Und das muss man wissen:

Die sechste Auflage des Sparkassen Grand Jam Festivals hat es in sich: Renommierte internationale Künstlerinnen und Künstler treffen sich für nur einen Abend, um zusammen zu musizieren und nach Herzenslust zu jammen.  Für ein abwechslungsreiches Programm sorgen die Grand Jam Session Band 2013 mit Tommy Schneller (voc/sax), Olli Gee (bs), Gregory Barret (Keys) und Bernie Weichinger (dr), sowie die folgenden Grand Jam Gäste:

J.C. DOOK (USA)

JC Dook
JC Dook

First Class Modern Blues Gitarre und Gesang mit Elementen aus Rhythm & Blues, World & Gospel

THE SILVERETTES

Hitverdächtiger Rockabilly mit drei smarten Rockabellas mit Gesang und Band

 ALL IN BAND

Kicking Beat & Rock´n´Roll der 60er aus Selm und dem Ruhrgebiet

 Detailinformationen zu den Künstlern:

 J.C. DOOK (USA)

First Class Modern Blues Gitarre und Gesang mit Elementen aus Rhythm & Blues, World & Gospel

Der New Yorker Meistergitarrist J.C. Doo-Kingué, ebenfalls talentierter Sänger und begnadeter Bandleader, hat zehn Jahre Erfahrung in der hart umkämpften Bluesszene des Big Apples gesammelt. Sein Markenzeichen sind ausgefeilte Soli und verspielte Läufe. Gespielt hat er mit der New Orleans Legende Earl King, den Holmes Brothers sowie Ben E. King. Er trat als Vorgruppe für Johnny Copeland, Walter „Wolfman“ Washington und Little Feet auf. Seine musikalische Vielseitigkeit ermöglichte ihm Auftritte mit Harry Belafonte, Manu Dibango und Cassandra Wilson. Seine Soli sind kantig und splitternd, womit er ganz in der Tradition der großen, schwarzen Blues-Gitarristen steht. Kingué ist ein Gitarrist mit verschiedenen Facetten, die er gerne zeigt. Für Queen Esther Marrow & The Harlem Gospel Singers fungierte er fünf Jahre lang als Gitarrist, Arrangeur und musikalischer Leiter. Er begleitete zuletzt den Bassisten und Sänger Richard Bona auf seiner Welttournee. Traumwandlerische Gitarrenklänge treffen auf ein virtuoses Gitarrenspiel. Ganz wie bei den großen Bluesgitarristen „spricht“ seine Gitarre. Ein Blues-Act erster Güte.

www.myspac.com/dookblues

THE SILVERETTES

Hitverdächtiger Rockabilly mit drei smarten Rockabellas mit Gesang und Band

Die drei Rockabellas bringen mit pointiertem Fifties-Look und ihrer gnadenlosen Live-Performance die Konzerthallen zum Brodeln, die Tanzflächen zum Beben und die Hormone zum Schwingen. Ein Power-Trio das mit seinem Rockabilly Deluxe noch jeden Hotrod zum Kochen gebracht hat. Julia, Saskia und Irina machen jeden ihrer Songs zu einem Rock´n´Roll-Klassiker. Ob Fifties, Eighties oder aktuelle Hits – der 3-stimmige Satzgesang der unverwechselbaren Rockabilly-Kehlen macht vor Nichts und Niemandem halt! Selbst die Produzenten von Dick Brave und Boppin B hatten bei soviel Charme keine Chance und haben die Ladies schon ins Studio gezerrt. „The Silverettes” haben alle Argumente auf ihrer Seite!

www.thesilverettes.com

 ALL IN BAND (lokaler Support)

Kicking Beat & Rock´n´Roll der 60er aus Selm und dem Ruhrgebiet

„Let Guitars rule the world“ – Das ist das Motto der ALL IN BAND aus Selm. Die Gitarrenband des Gitarristen und Sängers Guido Pyka, Tommy Tesco Award Preisträger Los Angeles USA, und der

Ruhrgebiets Legende Wolfgang „Molto“ Volkmer, ehemals The Dakotas, hat sich auf den Beat und Rock´n`Roll der 60er Jahre spezialisiert. Top Hits wie z. B. Roll Over Beethoven, Satisfaction, Lucille, Shakin´all over, We gotta get out of this Place, werden mit authentischer Spielfreude interpretiert. Da ist Topstimmung garantiert. Durch ständig wechselnde Gastmusiker (Saxophon, Hammond Orgel) erweitert die Band ihre außergewöhnliche Klangfarbe.

www.allinband.de

 GRAND JAM SESSION BAND 2013

An jedem Mittwoch nach dem ersten Montag eines Monats steht Bergkamen auf dem Tourplan der Musiker Tommy Schneller und Olli Gee. Mit einem „Stargast“ des Abends und einer stets abwechselnden, perfekt zugeschnittene Formation bringen sie die Sparkassen Grand Jam – Blues- und Soul Session auf die Bühne der Ökologiestation. Internationale Bluesgrößen wechseln sich mit Soul- und Popstars ab. Es wird nach Herzenslust gejammt und improvisiert.

www.grandjam.de

Vorverkaufsstellen:

– Kulturreferat der Stadt Bergkamen, Hotline: 02307-965-464

– Bürgerbüro der Stadt Bergkamen, Erdgeschoss im Rathaus

– alle Sparkassenfilialen in Bergkamen und Bönen

– UWZ/ Ökologiestation in Bergkamen-Heil

– Oder bei der All In Band oder den Grand Jam Organisatoren

 

 

Sonderaktion und Gewinnspiel der Sparkasse Bergkamen-Bönen:

 

Es gibt 5x 2 Freikarten zu gewinnen unter:

www.spk-bergkamen-boenen.de

Wir wünschen viel Erfolg!

 

Rabatt-Aktion:

Gegen Vorlage der Girokarte erhalten alle Kunden der Sparkasse Bergkamen-Bönen in den Filialen die VVK-Karte ermäßigt zu 13,00 Euro je Stück.

 

 

Mehr Informationen:

www.bergkamen.de // www.grand-jam.de // www.spk-bergkamen-boenen.de

 

 


 




Soul statt Borussia

Karl. W. Lewis war Stargast des Sparkassen-Grand Jam am ersten Mittwoch im April.
Karl. W. Lewis war Stargast des Sparkassen-Grand Jam am ersten Mittwoch im April.

Bergkamen. Leicht hat man es als Musiker nicht, wenn zeitgleich zu einem Blueskonzert andernorts die Schwarz-Gelben Kicker in der Champions-League gegen den Ball treten. Die schafften allerdings nur ein müdes 0:0. Karl W. Lewis, Stargast beim April Gig des Sparkassen Grand Jam feierte mit einem beeindruckenden Blues und Soul Programm am Mittwochabend einen klaren Auswärtssieg in der Ökostation in Bergkamen-Heil.

„Wenn man im Raum Dortmund Musik macht kann es vorkommen, dass zeitgleich Fußball gespielt wird“, kalauerte Tommy Schneller zu Beginn des Sparkassen Grand Jam erst einmal herum. „Schön dass Ihr gekommen seid“, begrüßte er die, die handgemachten Blues „unentschiedenem“ Ballgekicke vorzogen.

Und die wider Erwarten gar nicht mal so kleine Schar der Blues und Soul-Fans bekamen von Karl W. Lewis Blues und Soul-Feinkost in Fünf-Sterne-Qualität auf die Ohren. Ende 2007 konnten ihn die Bluesfans erstmals in Bergkamen auf der Bühne erleben. Er war einer der Gäste bei der ersten Grand Jam Session in Schacht III. Neben einer Ana Popovic oder auch einem Bernie Marsden (Whitesnake).

Trotz des Champion League Spiels des BVB war der Grand Jam gut besucht.
Trotz des Champion League Spiels des BVB war der Grand Jam gut besucht.

Wenn man Lewis ganz normal auf der Straße begegnen würde, fiele er überhaupt nicht auf. Typ netter Kumpel ist er. Grillpartys mit seinen Nachbarn haben offensichtlich die Hemdengrößen in den Jahren etwas anwachsen lassen. Aber wenn Lewis zu einem Mikrofon greift, einem Blues- oder Soul-Titel im wahrsten Sinne des Wortes Leben einhaucht, dann steht da ein ganz Großer auf der Bühne. Jegliche unnötig ausufernde Show ist ihm fremd. Er lebt lieber seine Musik mit allen Facetten. Zaubert mit der Stimme. Die ist relativ hoch in der Tonlage. Aber er agiert unglaublich flexibel auf der Bühne. Mal fast schmachtend in den Soul-Sphären, dann wieder auch druckvoll und powernd in tollen Blues-Titeln. Und er war eingebettet in eine super gut aufspielende Session Band. Tommy Schneller bewies erneut, wie gut er sich auf die verschiedenen Genres einstellen kann. Aber auch die anderen Musiker, angefangen bei Jens Filser an der Gitarre, Oliver Geselbracht am Bass, Gregory Barrett am Keyboard und mit Gesang, wie auch Bernie Weichinger hinter der Schießbude hatten sichtich Spaß am Auftritt mit Karl W. Lewis.

Und das Publikum vemisste sicherlich keine Minute fußballerischen Ballzauber, genoss lieber jede Minute eines wirklich hervorragenden Blues Konzerts in der Ökologiestation.

 




Ein Abend für die Freunde von Erich Kästner

Hans GeorgiRund um den berühmten Schriftsteller Erich Kästner dreht sich am Mittwoch, 17. April, alles in der Städt. Galerie „sohle 1“.

Unter dem Motto „Die Welt ist rund“ präsentiert Hans Georgi (Foto)  am Mittwoch, 17. April,  um 19.30 Uhr eine kabarettistische Hommage an den „Autor für Erwachsene“ in der Städt. Galerie „sohle 1“.

Eigentlich erlangte Erich Kästner mit dem „Fliegendem Klassenzimmer“ oder dem „Doppelten Lottchen“ als Kinderbuchautor seine Popularität. Doch der Autor hat weit mehr zu bieten und ist mit seinen hintersinnigen Texten auch heute noch aktuell. Wer kennt nicht die Zitate, wie: Ich setze mich sehr gerne zwischen Stühle“ und „säge an dem Ast, auf dem wir sitzen“?

Das Programm bietet einen Abend für alte Kästnerfans und solche, die den Autor auf vergnüglich-nachdenkliche Weise kennenlernen wollen. Dabei werden die Texte von Hans Georgi melodisch, beinahe schlagerhaft gesungen, aber auch gesprochen. Zwischen den Stücken werden feinsinnig Anekdoten und Fakten aus Kästners Leben aufgerollt – durchfeierte Nächte, aber auch seine Widersprüche und Enttäuschungen in der Liebe.

Entstanden in den Dreißiger Jahren, zeigt diese Gebrauchslyrik den inneren und äußeren Zwiespalt des Menschen Kästner, der als messerscharfer Beobachter und Kritiker seiner Zeit die Wirtschaftskrise während der Weimarer Republik und später den Terror des Naziregimes erlebt. Ob auf der Domplatte oder im Mainzer Unterhaus, im Schwetziger Schloss, bei den Kurt-Weill-Festspielen in Dessau oder im Kölner Senftöpfchen, Erich Kästner hat überall im Land seine Fans begeistert und neue Freunde gefunden.

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.




Kabarett mit dem Kom(m)ödchen

Das Duesseldorfer Kommoedchen gastiert in Bergkamen.
Das Duesseldorfer Kommoedchen gastiert in Bergkamen.

Das Düsseldorfer Kom(m)ödchen kommt ins Bergkamener studio theater. Termin: Donnerstag, 25.04.2013, 20.00 Uhr. Das Motto des Abends lautet: „Freaks. Eine Abrechnung.“ 

Am Donnerstag, 25.04.2013, 20.00 Uhr, präsentiert das Kom(m)ödchen Düsseldorf den dritten Teil der erfolgreichen Trilogie des Ensembles um Christian Ehring im studio theater bergkamen. Nach „Couch. Ein Heimatabend.“ und „Sushi. Ein Requiem.“ wartet dieses Mal mit „Freaks. Eine Abrechnung.“ eine Mischung aus aktuellem Kabarett, Sitcom, Musik und Theater auf das Publikum.

Das Ensemblekabarett ist tot? Von wegen. Im Kom(m)ödchen wird es immer wieder neu erfunden. Das Satire-Dreamteam Ehring-Kühl-Seidel zieht auch im neusten Kom(m)ödchen-Stück wieder mal alle Register und verquirlt Kabarett mit Sitcom, verpasst schrägen Typen einen Erkenntnismehrwert und jubelt dem guten alten Boulevardtheater mal eben gesellschaftlich relevante Themen unter.

Das Ergebnis ist ein verwegener Genremix, für den „Freaks“ im Juni mit dem Monica-Bleibtreu-Preis ausgezeichnet wurde – als beste deutsche Privattheaterproduktion 2012 in der Kategorie Komödie. Um welche Freaks geht es? Zunächst um die eigenartigen Gestalten in Politik und Wirtschaft. Aber auch um die im Vatikan, im Bioladen und im Rotary-Club. Vor allem aber um diejenigen, die sich sammeln im weitaus größten Biotop für Geistesgestörte aller Art: In der wunderbaren Welt der Fernsehunterhaltung. „Freaks“ spielt im Autorenbüro einer fiktiven Fernsehshow. Sammy Boehme ist der Star der Sendung. Die Kamera liebt ihn. Die Schwiegermütter lieben ihn auch. Am allermeisten liebt er sich selbst. Leider ist Sammy nicht nur eitel, sondern intellektuell auch eher sparsam ausgestattet. Redaktionsleiterin Maude und Gagschreiber Christian haben ihre liebe Mühe, dem kapriziösen Star das Improvisieren ab- und das Denken anzugewöhnen. Der depressive Producer Wolfgang und die naive Praktikantin Vanessa sind dabei leider auch keine allzu große Hilfe. Kein Wunder, dass sich Christian immer wieder einen Kabarett-Gerichtshof herbeisehnt, der Sammy mal ordentlich die Leviten liest.

Von: Dietmar Jacobs und Christian Ehring

Mit: Christian Ehring, Maike Kühl und Heiko Seidel

Regie: Hans Holzbecher

Weitere Infos: http://www.kommoedchen.de/

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse! Weitere Infos: www.bergkamen.de




Musik aus Jakutien

Auf Klänge aus Sibirien dürfen sich die Klangkosmos-Besucher im April freuen. Foto: Kulturreferat
Auf Klänge aus Sibirien dürfen sich die Klangkosmos-Besucher im April freuen. Foto: Kulturreferat

In der Reihe Klangkosmos Weltmusik ist am Montag, 15.04.2013, 20.00 Uhr, das Ensemble Ayarkhaan aus Jakutien zu Gast im Trauzimmer Marina Rünthe, Hafenweg 12, 59192 Bergkamen.

Die Zuschauer und Zuhörer dürfen sich auf archaische Tundra-Gesänge, untermalt von der Maultrommel, freuen. Tickets sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

Das Ensemble wurde im Jahr 2002 von Albina Degtyareva gegründet, um die uralte shamanische Khomus Tradition in Jakutien wiederzubeleben. Diese größte sibirische Region liegt in der Republik Sakha in der Nähe des Polarkreises. Das Ensemble spielt von den berühmten Olonkho Epen inspirierte Stücke. Die Musikerinnen haben die letzten noch lebenden Schamaninnen  aufgesucht, um von ihren Ritualen zu lernen.

Ayarkhaan spielen die Maultrommel Khomus, die einen überwältigenden, rhythmischen, wuchtig-pulsierenden Klang produziert, der bis in tiefste Tonlagen reicht. Funkelnde Obertonmelodien und magische Beschwörungsgesänge erklingen, die die Stimmen von Vögeln und Pferden, von Bäumen, Geistern und Stürmen lebendig werden lassen.

Das Gebiet um den Baikalsee gilt als die Urheimat der Maultrommel, die mit über 3000 Jahren einer der ältesten Klangkörper der Menschheit ist. In Sibirien wird die Khomus als das weibliche Gegenstück zur Schamanentrommel betrachtet und von weiblichen Schamanen zum Wahrsagen oder Herbeirufen der Geister gebraucht. Auch die Schmiede, die das Eisen zum Khomus formen, müssen besondere Anforderungen erfüllen: neben handwerklichem Geschick brauchen sie sensible Ohren und eine „schöne Seele“. Denn: wer das Instrument herstellt, hat kein Recht zu fluchen. Jeder Fluch wird im Ton des Instruments verewigt.

Die Gründerin des Ensembles, Albina Degtyareva, kommt aus einem kleinen Dorf in der Nähe der Hauptstadt Jakutsk und ist bekannt für ungewöhnliche Improvisationen mit Nasen-, Rachen- und Gaumengesängen. Sie arbeitet am Jakutsk Music College als Musikerin im Staatstheater, forscht über Geschichte, Repertoire und Spieltechniken der Khomus am Jakutsk Khomus Museum, hat zahlreiche poetische Werke in Jakutien veröffentlicht, in Filmen mitgewirkt, CDs veröffentlicht und wurde mehrfach als Modeschöpferin ausgezeichnet.

Albina Degtyareva – Khomus, Gesang

Varvara Stepanova – Khomus, Gesang

Alisa Savvinova _ Khomus, Gesang

Weitere Infos unter www.bergkamen.de und www.klangkosmos-nrw.de




Kaffeehausnachmittag mit gefühlvoller Musik für Herz und Seele

Gefühlvolle Musik, die Herz und Seele anspricht, erwartet den Besucher am Sonntag, 21. April, ab 15  Uhr, beim Kaffeehausnachmittag im Stadtmuseum Bergkamen.

Jazz-Sänger Haryo Sedhono
Jazz-Sänger Haryo Sedhono

Fünf Vollblutmusiker, nämlich Sven Bergmann (Piano), Christoph Freier (Schlagzeug), Klaus Kappmeyer (Bass), Jan von Klewitz (Saxophon) und Haryo Sedhono (Gesang) stellen ihre neue CD vor und entführen ihr Publikum in ein Land der tiefen Gefühle und warmen Töne.

„Seitdem ich einmal mit meinem Gesang jemanden zu Tränen gerührt habe, weiß ich, dass ich damit etwas bewegen kann“, sagt Haryo Sedhono, der inzwischen mit seiner wunderbar warmen Stimme schon manches Herz gerührt hat. Mit seiner Musik und der neuen CD möchte der gebürtige Kölner als Jazzsänger weitere unverwechselbare Akzente setzen. „Close to you – Nah bei Dir“ ist ein wichtiger Schritt auf seinem musikalischen Weg.

Unterstützt wird er von den weiteren Mitgliedern der „Haryo Sedhono Group“. Dazu gehört Sven Bergmann, der dem Bergkamener Publikum bekannt ist als hervorragender Pianist und Dozent an der Bergkamener Musikschule. Jan von Klewitz, weit gereister und erfahrener Saxophonist, bringt mit seinem Solospiel das Gegengewicht zu Sedhonos gefühlvoller Stimme. Christoph Freier als Schlagzeuger und Klaus Kappmeyer als Bassist, ergänzen und überraschen gelegentlich mit Blues und Reggae-Rhythmen. Ein besonders empfehlenswertes Programm, nicht nur für Liebhaber des Jazz.

Eintritt 7,50 Euro (einschließlich einer Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen nach Wahl. Kartenvorbestellungen beim Stadtmuseum unter 02306/3060210 vor.




Frostiger Frühlingsstart – der Bergkamener Kultursommer wird bestimmt ganz heiß

Heute ist Frühlingsanfang. Das Thermometer zeigt in Bergkamen morgens um 8 Uhr gerade 0 Grad an. Erwärmen kann man sich eigentlich nur daran, dass nur noch besser werden kann. Das gilt insbesondere für die Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel in diesem Jahr. Bergkamen hat hier einiges zu bieten.

Am 1. Mai ist es endlich so weit: Die Holz-Erde-Mauer im „Römerpark Bergkamen“ wird offiziell in Betrieb genommen. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest, er wird ab so gewählt, dass die Teilnehmer der Maikundgebung in der Römerberg-Sporthalle sich in aller Ruhe die Rede des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück anhören und anschließend sich mit der obligatorischen Erbsensuppe stärken können. Eingeweiht wird auch die neue Römer-Lippe-Route. Sie führt nicht nur direkt an der Holz-Erde-Mauer vorbei, dort befindet sich auch ein Rastplatz für die Radtouristen.

Die allseits beliebte Grand Jam Blues & Soul Revue steigt 2013 bereits am 25. Mai auf der Ökologiestation. Ein Grund für die Vorverlegung sind die bösen Erfahrungen aus den vergangenen Jahren, als das Wetter einfach nicht mitspielen wollte. Die Veranstalter hoffen nun, dass der Wonnemonat bessere Rahmenbedingungen liefert.

Bergkamen beteiligt sich an der nächsten „Extraschicht“, der langen Nacht der Industriekultur am 6. Juli mit einer eigenen Veranstaltung auf der Ökologiestation. Nun erinnert der ehemalige Hof Schulze Heil wenig an Industrie. Doch in direkter Nachbarschaft befindet sich das Kraftwerk Heil, dass deren Beleuchtung in der Dunkelheit allein schon einen imposanten Anblick bietet. Die Ökologiestation gehört zu den sieben neuen Spielorten der „Extraschicht“. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Weitere Informationen gibt es im Internet auf Homepage der „Extraschicht“.

Fest stehen inzwischen die Termine für den Bergkamener Kultursommer in den großen Ferien. Los geht es am Freitag, 9. August, mit dem Reggae-Open-Air auf dem Stadtmarkt. Die weiteren Termine: 16. August Theater-Open-Air im Wasserpark, 19. bis 23. August Kinder-Kultur-Tage im Wasserpark, 23. August Klassik-Open-Air auf dem Zentrumsplatz, 27. August Kino-Open-Air in der Marina Rünthe.




Will die CDU die Bergkamener Lichtkunst ausschalten?

Die CDU lässt nicht locker. Dass ihre Ratsfraktion zumindest von Teilen der Bergkamener Lichtkunst nicht viel hält, hatte sie bereits in früheren Jahren immer wieder erklärt. Eine ihrer Forderungen war zum Beispiel, auf den Bau der Lichtstele „Impuls“ auf den Bergehalden zu verzichten und die bereits zugesagten Fördergelder an das Land zurückzugeben.

"Marina Pulslicht" von Mischa Kuball
„Marina Pulslicht“ von Mischa Kuball

Jetzt hat sie nachgelegt. Im Januar stellten die Christdemokraten die Anfrage, was denn nun die Lichtkunst der Stadt an Unterhaltungskosten bringen würde. Die Antwort präsentierten jetzt Kulturdezernent Bernd Wenske und Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Es sind pro Jahr etwas mehr als 16.000 Euro, die aus dem Kulturetat finanziert werden.

Die Ankündigung des stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Marco Morten Pufke, diese fein aufgeschlüsselte Kostenbilanz nun vor dem Hintergrund des aktuellen Haushaltssicherungskonzepts in die interne Beratung zu bringen, brachte sofort eine Gegenreaktion von „Rot-Grün“. Sowohl

Der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dieter Mittmann als auch Kulturausschussvorsitzender Thomas Grziwotz (Bündnis 90/Die Grünen) legten klare Bekenntnisse zur Bergkamener Lichtkunst ab.

Thomas Grziwotz fragte zum in der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses, ob den nun diese 16.000 Euro von der Kultur in Gänze zu bestreiten sein oder ob nicht wenigstens Teile aus dem Etat für Tourismus- und Wirtschaftsförderung kommen müssten. Schützenhilfe erhielt er, wenn auch vermutlich nicht beabsichtigt, von Jürgen Fischer, der als regionaler Kulturkoordinator beim Regionalverband Ruhr sich um die Aktivitäten der Kulturhauptstadt „Ruhr.2010“ kümmert. Er erklärte, dass neben den Projekten „Emscherkunst“ und „Über Wasser gehen“ Bergkamen wegen seiner herausragenden Stellung beim Thema „Kunst im öffentlichen Raum“ in den Fokus geraten sei.

Eine ganz andere, für die weitere Diskussion über die Betriebskosten entscheidende Frage ist sicherlich: Darf Bergkamen überhaupt seine Lichtkunst ausknipsen? Am kommenden Samstagabend während der Klimaschutzaktion „Earth Hour“ sicherlich für eine Stunde – aber auch für immer? Vermutlich darf sie das nicht, denn zu den Anschaffungskosten für Kreiselkunst & Co. brauchte die bisher keinen Cent zu zahlen. Es wurden dafür aus unterschiedlichen Töpfen des Landes Fördermittel zur Verfügung gestellt. Wer sie annimmt, gibt in der Regel eine Bestandsgarantie ab. Werden die so geförderten Projekte nicht zweckbestimmt genutzt, droht der Zwang zur Rückzahlung an die Landskasse.

Interessant ist übrigens, dass 2012 von den 16.000 Euro nur ein Drittel für die Begleichung der Stromrechnung an die GSW aufgewandt wurden. Der größte Batzen machten Reparatur- und Personalkosten aus. An die Versicherungen waren schließlich rund 3600 Euro zu zahlen.

Weitere Informationen zur Lichtkunst und zur Kunst im öffentlichen raum gibt es hier. Der WDR hatte vor drei Jahren einen Filmbeitrag zu seiner Reihe „Westart Meisterwerke“ produziert. Wer ihn sich ansehen möchte, findet ihn hier.