Zeitungssterben jetzt auch ein Thema für Schriftsteller

Mit einer Resolution gegen das Zeitungssterben reiste Heinrich Peuckmann zur jüngsten Jahrestagung des PEN-Zentrums nach Marburg. Obwohl sie dort nicht verabschiedet wurde, trat der Schriftsteller und ehemalige  Lehrer des Bergkamener Gymnasiums zufrieden die Heimreise an.

Heinrich Peuckmann
Heinrich Peuckmann

Zufrieden auch deshalb, weil Peuckmann in Marburg in das Präsidium dieser deutschen Schriftstellervereinigung gewählt wurde. Das PEN-Zentrum hat sich national und international den Schutz und die Freiheit von Kultur ins Programm geschrieben. Er habe als Präsidiumsmitglied die Möglichkeit, das Thema Zeitungssterben unter seinen Schriftstellerkolleginnen und Kollegen aktuell zu halten, betont er.

In Marburg sei keine Resolution verabschiedet worden, weil sich die Schriftsteller wegen der wichtigen Wahlen in der Kürze der Zeit auf keine Formulierung einigen konnten, berichtet Peuckmann. „Deshalb habe ich durchgesetzt, dass nun auf der nächsten Jahrestagung breit über das Thema gesprochen wird. Ich habe denn auch den Auftrag, eine Diskussionsrunde aufzustellen. Das neue Präsidium hat zudem die Möglichkeit, sich in der Zwischenzeit zu diesem wichtigen Thema zu äußern.“

Das Thema war dem PEN-Zentrum schließlich so wichtig. Dass es in die offizielle  Abschlusspresseerklärung der Generalsekretärin Regula Venske einfloss: „Mit Besorgnis beobachten die Mitglieder ferner das Zeitungssterben und die Verarmung der Medienlandschaft hierzulande; zu diesem Thema wird eine Arbeitsgruppe gegründet, die auf der kommenden Jahrestagung im Mai 2014 in Schwäbisch Hall einen Bericht vorlegen wird.“

Letzten Anstoß für die Initiative Heinrich Peuckmanns war die Schließung der Lokalredaktionen der Westfälischen Rundschau, unter anderem in Kamen. Die Redaktion dort war auch für Bergkamen zuständig.




Bachkreis lädt zum Frühlingskonzert in die Stadthalle Unna ein

In Kooperation des Städtischen Gymnasiums Bergkamen mit dem Geschwister-Scholl-Gymnasium in Unna lädt der Bachkreis Bergkamen zu seinem Frühlingskonzert am Sonntag, 26. Mai, um 11 Uhr in die Stadthalle Unna ein.

A-Orchester des Bachkreises Bergkamen
A-Orchester des Bachkreises Bergkamen

Bei diesem unter der Schirmherrschaft des Landrates Michael Makiolla stehenden Konzert werden die Ensembles des Städtischen Gymnasiums und des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Unna musizieren.  Das A- und das B-Orchester des Bachkreises unter der Leitung von Bettina Jacka und das Ensemble des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Unna werden einen musikalischen Frühlingsstrauß aus ihrem Repertoire binden.

Karten zum Preis von 7 Euro bzw. 4 Euro für Schüler/Studenten sind im Sekretariat des Städtischen Gymnasiums und zudem ausreichend an der Tageskasse erhältlich.

 




Konzert mit Mona Lichtenhof und Dieter Dasbeck im Zirkuszelt

Das Ev. Familienzentrum am Bodelschwinghhaus in Bergkamen-Mitte feiert in der kommenden Woche seinen 50. Geburtstag als Kindertagesstätte. Das Jubiläum wird begangen mit einem großen Fest und dem Pädagogik-Zirkus „Zappzarap“.
Im Programm: Stücke von Peter Maffay und den Beatles, Marius Müller Westernhagen, Nena und Ina Deter, Silbermond, Reinhard Mey und viele andere.
Neben den Kita-Eltern, Erzieherinnen usw. sind auch alle anderen Interessierten und Musikbegeisterten herzlich zu dem bunten musikalischen Abend unter der Zirkuskuppel eingeladen. Das Team des Familienzentrums wird übrigens auch ein paar kulinarische Leckerbissen reichen. Der Eintritt beträgt 7 Euro.



Jubiläumsabend mit Konrad Beikircher – Das Beste aus 35 Jahren

 Der Kabarettist, Komponist und Sänger Konrad Beikircher feiert am Donnerstag, 24. Mai, ab 20 Uhr im studio theater mit seinem Jubiläumsprogramm „Das Beste aus 35 Jahren“ seine langjährige Bühnenpräsenz. Das Schöne ist: Dafür gibt es noch Eintrittskarten.

Konrad Beikircher
Konrad Beikircher

Dem gebürtigen Südtiroler und studierten Rheinländer hat das Bergkamener Publikum schon einige schöne Abende zu verdanken hat. Ein „Jubiläumstyp“ sei er ja nicht unbedingt, sagt er, genauso wenig wie eine „Archivnatur“: Aber wenn’s dann ein schräges Jubiläum  gebe, dann sei er dabei: Leinwandhochzeit heißt das, wenn eine Ehe 35 Jahre gehalten hat. Und genauso lange steht Konrad Beikircher auf der Bühne.

Sein erster Abend fand am 28. März 1978 in der Jazz-Galerie in Bonn statt. Und das möchte der Künstler feiern: mit einem Programm, für das er das Beste aus diesen 35 Jahren zusammengetragen hat. Gesucht in Radiosendungen, in Unveröffentlichtem, in Klassikern – er hat in seinem Liederarchiv nachgehorcht, sich alte und aktuelle CD’s reingezogen und in seinen Erinnerungen gekramt um diesen besonderen Abend zusammenstellen zu können. Also: die Instrumente sind gestimmt, die Stimme sitzt, die Pointen sind frisch frisiert! Viel Spaß beim Jubiläumsabend!

Konrad Beikricher stammt aus Südtirol und lebt seit 1965 im Rheinland. Nach seinem Studium der Musikwissenschaft, Psychologie und Philosophie in Bonn war er zwischen 1971 und 1986 als Gefängnispsychologe in der Jugendvollzugsanstalt Siegburg tätig. Seitdem arbeitet er als freiberuflicher Kabarettist, Komponist, Radio- und Fernsehmoderator, Autor von Kinderliteratur und Hörspielen, Komponisten-Porträts und Opernlibretti, Sprecher von Hörbüchern, Moderator von Klassikkonzerten und natürlich Musiker.

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse! Weitere Infos: www.bergkamen.de.




Junge Musiktalente spielen beim Jeki-Tag in der Fußgängerzone

Die Musikschule und die beteiligten Bergkamener Grundschulen laden am Samstag, 25. Mai, zum „Jeki-Tag“ auf den Platz von Gennevilliers in der Nordberg-Fußgängerzone ein.

JekiSeit Programmstart 2007 des Projekts „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki) ist die Musikschule der Stadt Bergkamen mit inzwischen allen Bergkamener Grundschulen am Programm Jedem Kind ein Instrument beteiligt. Annähernd 1.000 Schülerinnen und Schüler lernen im 1. Schuljahr mit Lehrkräften der Musikschule und der Grundschulen die Grundlagen der Musik und der Instrumentenkunde kennen und erhalten ab dem 2. Schuljahr Unterricht auf dem Instrument, das sie selbst aus einem breiten Angebot auswählen können.

Dabei wird die Gitarre am häufigsten gewählt, was für Stefan Prophet von der Musikschule keine Überraschung ist: „In Bergkamen entscheidet sich jedes zweite Kind für die Gitarre, damit liegen wir aber durchaus im Trend der JeKi-Kommunen im Ruhrgebiet.“ Dabei sei man aber auch bemüht, auch andere und weniger verbreitete Instrumente zu bewerben, denn schließlich sei es von großer Bedeutung, die instrumentale Vielfalt des Unterrichtsangebots beizubehalten.

Wer sich einen Eindruck vom gemeinsamen Musizieren der JeKi-Kinder im Ensemble oder Orchester verschaffen möchte, ist herzlich eingeladen zum JeKi-Tag 2013, der am Samstag, 25.05. in der Zeit von 10 bis 13 Uhr auf dem Platz von Gennevilliers in Bergkamen-Mite stattfinden wird.

Das gemeinsame Musik machen ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung im Programm Jedem Kind ein Instrument, so existieren an allen Grundschulen Ensembles und Orchester, in denen die Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse zusammen musizieren. Diese Gruppen werden beim JeKi-Tag ebenso zu hören sein, wie eine Gruppe der Sonnenschule in Kamen, die ebenfalls im Programm JeKi von der Musikschule der Stadt Bergkamen betreut wird.

 

Die voraussichtlichen Auftrittszeiten:

  • 10.00 Uhr         Freiherr-von-Ketteler-Grundschule
  • 10.30 Uhr         Overberger Grundschule
  • 10.50 Uhr         Preinschule
  • 11.05 Uhr         Pfalzschule
  • 11.25 Uhr         Alisoschule
  • 11.40 Uhr        Schillerschule
  • 12.00 Uhr        Sonnenschule
  • 12.15 Uhr        Jahnschule
  • 12.35 Uhr        Gerhart-Hauptmann-Grundschule und Pestalozzischule

 




Burning Heart belegen Platz 11 beim weltweiten Songwettbewerb

Zum Auftakt des 15. Bergkamener Hafenfests sorgt erneut die Coverband „Burning Heart“ auf dem Hafenplatz in der Marina Rünthe für Stimmung. Mindestens ebenso gern hätte die Band Ende Juni bei der großen Feier zum 150. Geburtstag der Bayer AG in der BAYARENA in Leverkusen gespielt.

eoh_bayer_song_burning_heart_captureDie Bergkamener Band hatte sich an einem Musik-Wettbewerb beteiligt. Es galt, einen Song des renommierten Produzenten Hans Steingen zu interpretieren. Heraus kamen 180 Musikvideos aus 50 Ländern. „Burning Heart“ belegte beim Jury-Entscheid den 11. Platz. Die ersten 10 hätten bei der Jubelfeier auf die Bühne klettern dürfen, um gemeinsam „A Better Life“ zu interpretieren.

Erstmals spielten Burning Heart diesen Song bei der „Tünner Party Nacht“ in Hamm. Dort wurde ein Video gedreht, das mit Aufnahmen der Band im Bergkamener Bayer-Werk garniert wurde. Es war, wie die heimischen Musiker stolz bemerken, die einzige Liveaufnahme im gesamten Wettbewerb.

 

„Zum Ende des Votings, am 05. Mai, verfehlten wir mit Platz 11 nur denkbar knapp die „Top Ten“ sämtlicher Beiträge. Hier führten schon seit Wochen „Flashmobs“ und Tanzeinlagen aus Indonesien, China, Korea und Südamerika die Wertung an“, so Burning Heart auf ihrer Internetseite. „Schade, „Burning Heart“ hätte den über 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern „an Tagen wie diesen“ in der Arena gerne eingeheizt.“

 




Gemischte Tüte: Erstmals rockt eine Band aus Russland im JZ Yellowstone

Am Freitag, 17. Mai, präsentiert das Konzertteam des JZ Yellowstones wieder einmal die musikalische „Gemischte Tüte“. Mit dabei erstmals eine Band aus Russland.

Gemischte Livetöne aus den Bereichen Alternative, Poppunk, Punkrock, Indie, Crossover und Emorock sind vertreten. Das Team des Jugendzentrums und das Independet-Label „Horror Business Records“ laden zu einem bunten Musikabend ein.

Die Scarlet Pills aus St. Petersburg/Russland
Die Scarlet Pills aus St. Petersburg/Russland

Scarlet Pills sind eine fünfköpfige Punkrockband aus Saint-Petersburg, Russland, die sich im Jahr 2007 gegründet hat. 2012 erschien das zweite Album „Colonial Parody”. Die Songs handeln von persönlichen Themen, die die Jugend bewegen. Man spricht eine Sprache mit der Zielgruppe. Die Songs verfügen über eine Leichtigkeit und gehen gut ins Ohr.
Die jungen und extrem aktiven Musiker Thomas Hackmann (Gesang/Gitarre), Florian Siemenroth (Gitarre/Gesang), Daniel Schmidt (Gitarre/Gesang), Andreas Wiese (Bass) und Felix Meier (Schlagzeug) glänzen durch eingängigen, melodischen Indiepop. Die Bergkamener Jungs von Nothing but Rascals  mit Wahlheimat Dortmund spielen Lieder von ihrer aktuellen CD und einige neue Songs.

Schützenhilfe von den Donots und den Toten Hosen

Seit seiner Gründung 2006 hat sich das junge Quartett  Dam I Am um Sänger und Gitarrist Buschti mit zahllosen Liveshows, oft genug mit Größen wie The Real Mc Kenzies, Montreal oder Atlas Losing Grip eine stetig wachsende Gefolgschaft erspielt und auch von Musikerkollegen wie den Donots, Itchy Poopzkid oder H-Blockx moralische Unterstützung erfahren. Mit der CD „Madam In“ präsentiert die Band jetzt 13 Songs, die mit allen Wassern moderner Punkrock – Raffinesse gewaschen sind. Produziert wurden sie von Guido Knollmann (Donots), gemischt und gemastert von Toni Meloni (Caliban, Die Toten Hosen) in den Principal Studios. Mit frischem Popappeal finden sie den goldenen Weg zwischen melodischem US-Punkrock und stimmungsvollem Alternative-Rock und präsentieren eine unvergessliche Mitsing-Hymne nach der anderen. Dass diese junge Gang in jedem kleinen Club Stadionatmosphäre entfachen kann, wird beim anhören ihres Debüts komplett nachvollziehbar. Genau genommen kommen die Münsteraner meist frischer daher als ihre großen Vorbilder.

Harter Rock und Schmusesongs „made in Bergkamen“

Die Bergkamener Jungs von Nothing but Rascals  mit Wahlheimat Dortmund
Die Bergkamener Jungs von Nothing but Rascals mit Wahlheimat Dortmund

No Average ist eine junge Band aus Bergkamen, die seit 2009 in der jetzigen Formation existiert. Ihr Repertoire reicht von soften Schmusesongs bis hin zu kräftigen Hard Rock Songs und zeichnet sich nicht nur durch die fetzigen Gitarrensounds, dem stimmungsgeladenen Schlagzeug und der Stimme der Frontfrau aus, sondern ebenso durch die instrumentale Umsetzung der Songs der Band, die ihre Arbeit und ihre Experimentierfreudigkeit unterstreichen. Da sie nun ihr erstes Album “Breaking the Silence “ aufnahmen, gilt es nun dieses zu präsentieren. Ihren Auftritt im Yellowstone möchten die jungen Musiker nutzen, um ihre ersten Aufnahmen zu feiern sowie als Sprungbrett für weitere Auftritte.

Basic Error, das sind vier Jungs im Alter von 17 bis 18 Jahren aus Unna, die zusammen jeden Keller und jede Bühne rocken wollen. 2008 entstand die Idee einer Band im Rahmen eines Musikprojektes. Schnell entstand jedoch der Spaß am Songwriting und seitdem stellen sie ihr Programm nur aus eigenen Songs zusammen. Und das bedeutet abwechslungsreicher, interessanter Alternative Rock. Allerdings finden sich auch viele andere Einflüsse wie Ska und Punk in ihren Songs.

Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.




Turnstiles spielen am 30. Mai beim Ruhrgebietsfinale von Emergenza in der Zeche Bochum

Die Teilnahme am Taubertal-Festival  vom 9. bis 11. August ist das große Ziel. Damit sie dem ein wenig näher rückt, muss die Bergkamener Band am Donnerstag, 30. Mai, (Fronleichnam) in der Zeche in Bochum beim Ruhrgebeietsfinale des größten internationalen Band-Wettbewerbs „Emergenza“ mächtig losrocken.

Turnstiles

Turnstiles

Aller guten Dinge sind drei, könnte vielleicht das Motto heißen. Den die Vorrunde und das Halbfinale gewannen die Bergkamener Jungs souverän. Ihr feine Rockmusik, selbst komponiert und produziert, gefiel offensichtlich dem neutralem Publikum besonders gut. Denn in der Vorrunde erzielte Turnstiles viel mehr „Votes“, als sie eigene Fans mitgebracht hatte.

Sollte Turnstiles auch die Zeche Bochum abrocken und die Jury mächtig beeindrucken, wäre das NRW-Finale am 29. Juni in der LIVE MUSIC HALL in  Köln die nächste Etappe. Die Fans von  für Dennis Goschkowski, Patrick Kaluza, Marius Müller und Mark Vetter sollten schon mal anfangen, die Daumen kräftig zu drücken.

Eintrittskarten gibt es bei „Turnstiles“ für 9 Euro. Sie können über eine „Personal Message“ bei Facebook (https://www.facebook.com/turnstilesmusic) bestellt werden. An der Abendkasse kosten die Karten 13 Euro.




Führung und römische Probierküche am Internationalen Museumstag

Rahmen des Internationalen Museumstages bietet das Stadtmuesem Bergkamen am Sonntag, 12. Mai, 14 – 16 Uhr, eine Führung durch die Römerabteilung mit römischer Probierküche und einem Gang zum Römerpark mit der Holz-Erde-Mauer an.

Römische Probierküche
Römische Probierküche

Am Sonntag  feiern die Museen in Deutschland, Österreich und Schweiz unter dem Motto „Vergangenheit erinnern – Zukunft gestalten: Museen machen mit!“ den inzwischen 36. Internationalen Museumstag. Weitere Infos zum Museumtag gibt es im Netz unter http://www.museumstag.de/.

Schon jetzt sei auf die beiden nächsten Familientages des Stadtmuseums an den Sonntagen, 26. Mai und 30. Juni, jeweils von 14:30 bis 17 Uhr hin. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Wer eine Barbie oder einen Ken, eine Puppe, einen Teddy oder Steiftiere samt Zubehör hütet, kann sie mitbringen und ihren Wert von den Sammlerinnen Bettina Dorfmann und Karin Schrey schätzen lassen. Es gibt eine kostenlose Sonderführung durch die Barbie-Sonderausstellung. Als Gewinn beim Modeworkshop winkt eine Barbie-Puppe.




Traditionelle japanische Musik erklingt im Trauzimmer der Marina Rünthe

Das Duo Shunsuke Kimura und Etsuro Ono bietet am, kommenden Montag, 13. Mai, ab 20 Uhr im Trauzimmer der Marina Rünthe den Freunden den Weltmusik einen besonderen musikalischen Leckerbissen.

etsuro_ono_shunsuke_kimura1Gegründet wurde das Duo 2009. Shunsuke Kimura und Etsuro Ono haben die Dynamik des traditionellen semi-improvisierten Stils der Tohoku-Region im nördlichen Japan weiterentwickelt, um sowohl traditionelle Stücke wie auch eigene Kompositionen auf der dreisaitigen Langhalslaute Shamisen und der Flöte Shinobue zu interpretieren.
Die Tsugaru-Shamisen wurde ursprünglich von reisenden blinden Künstler gespielt, die in der nördlichen Tsugaru Region in Japan vor den Häusern der Menschen auftraten, um für ihren Lebensunterhalt zu musizieren. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Tsugaru-Shamisen nur als Begleitinstrument dieser Troubadure verwendet. Erst später erfuhr es eine Anerkennung als Soloinstrument. Es erfordert eine sehr versierte Spieltechnik für sehr schnelles Spiel, ein feines Gefühl für Rhythmus und dynamische Kreativität für Improvisationen. Heute ist besonders die jüngere Generationvon von der besonderen Dynamik, vom kraftvollen und gleichzeitig gefühlvolle Klang fasziniert.
Shunsuke Kimura hat viele Regionen Japans bereist und Melodien, Rhythmen und Stile traditioneller Musik gesammelt. Er verarbeitete dieses Material in seinen eigenen Kompositionen für Musiktheater, Tanz und Film. So schrieb er Auftragswerke für das Asia Short Shorts Film Festival, für die Eröffnung des Japan Jahres in der Türkei 2010, für das World Environmental Film Festival der Aichi Expo 2005, für ein Theaterprojekt des berühmten Kabuki-Spielers Bando Tamasaburo und für die Kabuki- Tanz-Performance von Hanayagi Tsurusuga. Kimura lehrt Musik an der Universität Tokio und der Universität Kyoto.
Etsuro Ono wurde in Akita, im nordöstlichen Japan geboren, einer für Volksmusik berühmten Region. Später zog er nach Tsugaru, um mit dem berühmten Shamisen Meister Chisato Yamada zu studieren.
Er wurde beim renommierten Tsugaru-Shamisen-Wettbewerb in Hirosaki Preisträger und ist Mitglied des berühmten Volkstheater-Ensembles Warabiza. Heute lebt er in der Präfektur Miyagi.




Öffentliche Führung durch den Römerpark Bergkamen

Am Samstag ist Saisoneröffnung an der Holz-Erde-Mauer. Am Sonntag lädt um 11.30 Uhr zu einer öffentlichen Führung zum Römerpark Bergkamen ein.

Wer zurzeit Römer, Germanen und Kelten in großer Anzahl live erleben möchte, sollte das Vorbereitungslager der römischen Gruppe „Classis Augusta Drusiana“ auf dem Römerberg in Bergkamen-Oberaden auf keinen Fall verpassen.

Noch bis Sonntag, dem 5. Mai lagern dort Truppen des römischen Heeres, sowie Abkömmlinge germanischer Stämme friedlich nebeneinander und bieten Besuchern reichlich Programm und Führungen an. Aus diesem Anlass lädt das Stadtmuseum Bergkamen am Samstag, 4. Mai, um 18Uhr, zur „Saisoneröffnung im Römerlager“ mit Bürgermeister Roland Schäfer in die römische Arena auf dem Gelände hinter der Oberadener St.-Barbara-Kirche ein.

Am Sonntag, 5. Mai, um 11.30 Uhr beginnt eine öffentliche Führung im Stadtmuseum Bergkamen, die nach einer kurzen Einführung durch die angehende Historikerin Christin Simons (Ruhr-Universität Bochum) hinaus auf das Gelände der römischen Holz-Erde-Mauer führt. (Anmeldungen sind nicht erforderlich, Kosten: 2 € Eintritt).