Beikircher setzt auf BVB-Sieg: Hoeneß-Würschtel schmecken wie seine Steuererklärung

Wo man auch hinschaut und hinhört: Das Finale im Wembley-Stadion ist das alles beherrschende Thema. Deshalb wäre es fahrlässig gewesen, tags zuvor in einem Kabarettabend nicht mitten im BVB-Kernland die schwarz-gelbe Seele zu massieren.

Konrad Beikircher am Vorabend des Finales im Bergkamener studio theater
Konrad Beikircher am Vorabend des Finales im Bergkamener studio theater

Eigentlich, gestand der gebürtige Südtiroler und gelernte Rheinländer Konrad Beikircher, hänge sei Herz an 1860 München und Schalke. Da er 67 Jahre alt ist, kann er sich an den Glanzzeiten dieser beiden Traditionsmannschaften noch sehr gut erinnern. Doch heute, versicherte er, dürfe eins nicht passieren: ein Sieg der Bayern.

Dass ihm hier der Applaus im Bergkamener studio theater sicher ist, weiß der studierte Psychologe, der vor seiner Kabarett-Karriere  in einer Justizvollzugsanstalt praktizierte, ganz genau. Klar ist: Hier handelt es sich nicht um eine Anbiederung ans Publikum. Auch nicht, als er noch einen nachschob: „Die Würstel von Uli Hoeneß schmecken so wie seine Steuererklärungen.“  Volle Häuser wie am Freitag sind im sicher. Auch wenn er nur wenige Tage vorher im wenig entfernten Unnaer Kühlschiff ein Programm mit gleichem Titel servierte.

Ironischer Rückblick auf ein langes Künstlerleben

Konrad Beikircher mit Buchhändler Christian Hopp
Konrad Beikircher mit Buchhändler Christian Hopp

„Das Beste aus 35 Jahren“ ist nicht die Zusammenstellung von Höhepunkten seiner Programme aus dieser Zeit, sondern ein selbstironischer Blick zurück auf sein Künstlerleben über mehr als drei Jahrzehnte. Doch darf sein Publikum alles für bahre Münze nehmen? Die Geschichte von seinem ersten Bühnenauftritt kurz nach der Aufnahme in ein südtiroler Klosterinternat schon. Doch hat er wirklich bei einer Wein-Messe in Düsseldorf, bei der er als Moderator tätig war, einen Stehtisch umgerissen, weil er sich mit seinen Schuhen in der Husse verheddert hatte? Als er am Boden lag, habe er erklärt: „Prosecco trinke ich am liebsten im Liegen.“

Was Konrad Beikircher in Bergkamen abgeliefert hatte, war viel mehr: perlender Champagner. Rund zweieinhalb Stunden dauert sein Programm. Er redet ununterbrochen, auch in der Pause am Stand von Christian Hopp mit Beikircher-CDs, die er auf Wunsch signiert. Dass sie nicht einen so großen Absatz finden, hat vermutlich den Grund, dass seine Fans die Plaudertasche lieber in guter Erinnerung behalten möchten und nicht als Konserve – in der Hoffnung auf ein Wiedersehen im studio theater.




Extraschicht auf der Ökologiestation in Heil am 6. Juli: „Was los aufm Hof – Musik, Natur & Feuer“

Hunderttausende wird die Extraschicht 2013, die lange Nacht der Industriekultur, am 6. Juli durch das Ruhrgebiet spülen: Bergkamen ist diesmal mit dabei von 18 Uhr am Abend bis mindestens 1 Uhr am nächsten frühen Morgen auf der Ökologiestation in Heil.

Illuminierter Beobachtungsturm an der Ökologiestation. Foto: Ralf Sänger
Illuminierter Beobachtungsturm an der Ökologiestation. Foto: Ralf Sänger

„Was los aufm Hof – Musik, Natur & Feuer“ lautet das Motto auf dem ehemaligen Hof Schulze-Heil. Und das sollen die Gäste der Ökologiestation mit allen Sinnen erleben: „Acht Stunden Buntes, Kreatives  Schmackhaftes, Erlebnisreiches und Erstaunliches“.

Geboten wird Cross-over-Weltmusik mit dem „Wuppinger Orchestre  l’Europa“, perlendes Jazz-Piano mit Sven Bergmann sowie  Musik von Roots Gaia (Didgeridoo, Drum & Kwerwhistle),  Rhiannon (Harfe) und Sarah Franken (Gitarre). Dazu gibt es Naturerlebnis pur auf der und rund um die Ökologiestation der mit Mitmachaktionen zum Thema „Erlebnis Wasser“ und durch Exkursionen zu Tümpeln, Tieren der Dämmerung und  Fledermäusen sowie einem besonderen Nachtfalter-Erlebnis. Das Lagerfeuer brennt, an dem Stockbrot zubereitet werden kann. Vielleicht funktioniert dies auch mithilfe eines Feuerschluckers. Und wer wissen will, was beim Regional-Bar-B-Q zubereitet wird und woher es kommt, kann sich bei den Führungen durch den Schweinestall und den Zerlegebetrieb informieren. Die Besonderheiten der Ökologiestation werden natürlich auch gezeigt. Die unter Denkmalschutz stehende Hofanlage wird wie der Beobachtungsturm in bunten Farben illuminiert.

Wuppinger Orchestre  l’Europa
Wuppinger Orchestre l’Europa

In dieser langen Nacht der Industrienatur steuert die Extraschicht-Buslinie von Dortmund und von Hamm aus die Ökologiestation direkt an. Leider gibt es diesen Service nicht von Bergkamen aus.

Dies alles gibt es im Vorverkauf für 15 Euro (Einzelkarte). Darin sind auch die Busfahrten enthalten. Wer will, kann von der Ökologiestation aus sämtliche Spielorte im Ruhrgebiet ansteuern. Dort ist der Eintritt dann frei. Am Veranstaltungsabend kostet die Karte 18 Euro. Sie wie auch verbilligte Gruppenkarten können online hier gebucht werden.

Infos zum Gesamtprogramm der Extraschicht im Internet unter www.extraschicht.de.

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Naturerlebnis Ökologiestation

Ökologiestation Bergkamen
Ökologiestation Bergkamen

Die Ökologiestation ist ein bunt zusammengesetztes dynamisches Gebilde, welches von Menschen getragen wird, die in den Bereichen Natur, Landschaft, Tiere oder Landwirtschaft – entweder praktisch oder im Bereich Bildung – ihr Tätigkeitsfeld finden. Der seit fast 20 Jahren laufende Betrieb hat den Visionären Recht gegeben, dass es trotz z.T. sehr unterschiedlicher Interessen möglich ist, statt gegeneinander, miteinander zu arbeiten und gemeinsame Projekte umzusetzen.

Die Ökologiestation macht es möglich, dass Ornithologen, Jäger, Landwirte, Förster, Fischer, Imker, Tierschützer, Pädagogen, Biologen, aber auch Einrichtungen mit wirtschaftlicher Ausrichtung im kritischem Dialog miteinander beispielhaft gemeinsame Projekte umsetzen. Die Ökologiestation ist Umweltbildungsstätte, Ausstellungsort, Veranstalter für Naturerlebnisreisen, sie betreut Naturschutzgebiete im Kreis Unna, in Dortmund und Hamm, sie ist eine Form für den ehrenamtlichen Naturschutz, Betreiber eines Gästehauses, eines Forststützpunktes, Musterstalls, einer Greifvogelauffangstation, sie produziert Honig und Apfelsaft, und sie beherbergt einen Fleischverarbeitungsbetrieb für Fleisch aus artgerechter und ökologischer Produktion.




Grand Jam Blues- & Soul-Festival unter dem schützenden Dach der Ökologiestation

Die Veranstalter des Grand Jam 2013 auf der Ökostation am Samstag haben wirklich Pech: Einerseits gibt’s Konkurrenz durch das CL-Finale, andererseits will jetzt auch das Wetter nicht mitspielen. Doch die Fans von Blues, Soul und Rockebilly werden wenigstens nicht nass und erfrieren.

The Silverettes
The Silverettes

Das geplante Open-Air-Festival mit  The Silverettes, J.C. Dook, der All In Band und der Grand Jam Session Band steigt jetzt unter dem schützenden Dach der Ökologiestation. „Statt lauem Sommerabend draußen gibt es Blues- und Rockabilly-Atmosphäre drinnen. Ollie G. von der Grand Jam Session Band und Organisator will den Besucher des Festivals auch atmosphärisch in die richtige Stimmung bringen und den Spielort für diesen Abend eigens gestalten“, verspricht Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Für Imbiss und Getränke sorgt Caterer Stürenberg-Jung.

Der Einlass erfolgt wie gehabt um 19 Uhr. Los geht es um 20 Uhr. Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 15 Euro und an der Abendkasse 20 Euro. Ticket-Reservierungs unter 02307/965-464 bei Andrea Knäpper.

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30. Todestag: Gedenkstunde für den Bergkamener Ausnahmekünstler Wolfgang Fräger

Holzschnitte, Mezzotinto-Radierungen, Skulpturen und Gemälde mit Bezügen zu Bergbau, Industrialisierung und Umweltzerstörung prägen das Werk des in Bergkamen geborenen Ausnahmekünstlers Wolfgang Fräger. Am 18. Mai jährte sich zum 30sten Mal sein Todestag.

Wolfgang Frägers "Kirschdieb"
Wolfgang Frägers „Kirschdieb“

Aus diesem Anlass lädt das Stadtmuseum Bergkamen zu einer Fräger-Gedenkstunde am Sonntag, 2. Juni, um 11 Uhr in den Wolfgang-Fräger-Raum des Museums ein. Bürgermeister Roland Schäfer und der ehemalige Kulturdezernent der Stadt Bergkamen, Dieter Treeck, erinnern an das Werk Wolfgang Frägers und vor allem an das letzte künstlerische Projekt, dessen bisher noch nicht ausgestellte Handzeichnungen vom 2. Juni an im Fräger-Saal gezeigt werden.

Wolfgang Fräger wurde am 6. August 1923 in Bergkamen geboren. Er gilt als Künstler von europäischem Rang. Nach einem Studium an der Werkkunstschule Dortmund wurde er 1942 zum Wehrdienst einberufen. Kurze Zeit später geriet er in Kriegsgefangenschaft, die bis 1947 dauerte. Danach konnte er das Studium an der Werkkunstschule Dortmund fortsetzen und beenden. Es schloss sich eine Zeit als freischaffender Maler, Grafiker und Bildhauer an. Studienaufenthalte in Paris, Amsterdam, Schweden und Nairobi sowie Veröffentlichungen von Filmen bestimmten in der Folgezeit sein Leben.

In seiner Heimatstadt Bergkamen ist er bekannt durch vielfache Beiträge auf den sechs legendären Kunstevents „bergkamener bilder basar“, an denen er in den Jahren 1971 bis 1982 jedes Mal teilnahm. Er baute unter anderem eine Riesen-Blechdose und platzierte sie auf dem Bürgersteig der Präsidentenstraße, um Publikumsgespräche über wachsenden Konsum und voranschreitende Umweltzerstörung hervorzurufen.

Das „Schicksal“ dieser Blechdose trifft genau Frägers konsumkritischen Ansatz. Sie wanderte nach dem Bilderbasar in den Stadtwald und rottete vor sich hin. Irgendwann wurde, weil sie nur noch „störte“ sie entsorgt. Genau genommen wurde so durch Gedankenlosigkeit ein für Bergkamen äußerst wichtiges Kunstwerk vernichtet.

Ehrungen, Kunstpreise und Stipendien schlossen sich bald an (1951 Kunstpreis „Jung Westfalen“ für Graphik, 1952 Preis der „Dankspende des Deutschen Volkes“, 1959-61 Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft, 1968 Portraitsendung im ZDF-Magazin „Aspekte“, 1979 Stipendium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe für einen Aufenthalt in Gotland/Schweden, 1982 Graphik-Workshop des Goethe-Institutes). Am 18. Mai 1983 starb Wolfgang Fräger im 60. Lebensjahr.

Zeichnungen seines letzten Projektes „Das Waldfest“ sind vom 2. Juni bis 1. August im Fräger-Raum des Stadtmuseums zu sehen.




Kirchenchor St. Elisabeth/Herz Jesu feiert sein 50-jähriges Bestehen

Mit einem festlichen Hochamt, in dem unter anderem Mozarts „Missa brevis B-Dur, KV 275“ unter Mitwirkung von Instrumentalisten der Bergischen Sinfoniker erklingen wird, begeht der Chor am Sonntag, 26. Mai, in der St. Elisabeth-Kirche sein 50-jähriges Bestehen. Beginn des Hochamts ist um 11.30 Uhr.

Vorgängerchöre und Singscharen hatte es schomn seit den 20er Jahren des vorherigen Jahrhunderts gegeben.  Doch 1962 bzw. 1963 wurden in St. Elisabeth und in Herz Jesu Kirchenchöre gegründet, die ohne Unterbrechung bis heute aktiv sind. Seit 1964 war Eckhard Kadenbach Leiter beider Chöre, und schon im Jahre 1967 begann die gemeinsame Probenarbeit zunächst für ein Konzert. Daraus wurde schon bald eine Dauereinrichtung, die Chorgemeinschaft St. Elisabeth/ Herz Jesu“.

Nach dem Tod von Chorleiter Eckhard Kadenbach übernahm Kantor Sebastian Söder im Jahr 2005 die Leitung der Chorgemeinschaft. Vor fünf Jahren, nun schon im Pastoralverbund Bergkamen/Rünthe, schlossen sich beide Chöre auch formal zu einem Chor zusammen, der nun als „Kirchenchor St. Elisabeth/Herz Jesu“ firmiert. Etwas mehr als 40 aktive Sängerinnen und Sänger bilden derzeit den Klangkörper.

Gerne bereichert der Chor auch das Chorleben der Stadt Bergkamen: so auch beim großen „Day of Song“ im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2010. Hier waren Kirchenchor und der Gastchor aus der Partnerstadt Wieliczka als „Spielfeldchöre“ bei der großen Abschlussveranstaltung in der „Arena auf Schalke“ mit dem kompletten Programm aktiv.

Die Literaturauswahl des Chores ist klassisch ausgerichtet. So zählen Chorwerke der Alten Musik, Choräle und Motetten von J.S. Bach, Messkompositionen und  andere Werke u.a. von Mozart, Beethoven, Schubert, Mendelssohn-Bartholdy , Liszt, Brahms und Dvorak zum Repertoire des Chores.

„Wir freuen uns, wenn wir vielen musikinteressierten Gottesdienstbesuchern am 26. Mai um 11.30 Uhr in der St. Elisabeth-Kirche einen Freude bereiten dürfen, und wenn das Pastoralteam sowie die Vorsitzenden der Vereine und Gremien aus dem Pastoralverbund und unsere ehemaligen Sängerinnen und Sänger das Jubiläum anschließend noch mit uns im Elisabeth-Haus feiern!, sagt die 1. Vorsitzende des Kirchenchores, Bettina Pronobis.




Zeitungssterben jetzt auch ein Thema für Schriftsteller

Mit einer Resolution gegen das Zeitungssterben reiste Heinrich Peuckmann zur jüngsten Jahrestagung des PEN-Zentrums nach Marburg. Obwohl sie dort nicht verabschiedet wurde, trat der Schriftsteller und ehemalige  Lehrer des Bergkamener Gymnasiums zufrieden die Heimreise an.

Heinrich Peuckmann
Heinrich Peuckmann

Zufrieden auch deshalb, weil Peuckmann in Marburg in das Präsidium dieser deutschen Schriftstellervereinigung gewählt wurde. Das PEN-Zentrum hat sich national und international den Schutz und die Freiheit von Kultur ins Programm geschrieben. Er habe als Präsidiumsmitglied die Möglichkeit, das Thema Zeitungssterben unter seinen Schriftstellerkolleginnen und Kollegen aktuell zu halten, betont er.

In Marburg sei keine Resolution verabschiedet worden, weil sich die Schriftsteller wegen der wichtigen Wahlen in der Kürze der Zeit auf keine Formulierung einigen konnten, berichtet Peuckmann. „Deshalb habe ich durchgesetzt, dass nun auf der nächsten Jahrestagung breit über das Thema gesprochen wird. Ich habe denn auch den Auftrag, eine Diskussionsrunde aufzustellen. Das neue Präsidium hat zudem die Möglichkeit, sich in der Zwischenzeit zu diesem wichtigen Thema zu äußern.“

Das Thema war dem PEN-Zentrum schließlich so wichtig. Dass es in die offizielle  Abschlusspresseerklärung der Generalsekretärin Regula Venske einfloss: „Mit Besorgnis beobachten die Mitglieder ferner das Zeitungssterben und die Verarmung der Medienlandschaft hierzulande; zu diesem Thema wird eine Arbeitsgruppe gegründet, die auf der kommenden Jahrestagung im Mai 2014 in Schwäbisch Hall einen Bericht vorlegen wird.“

Letzten Anstoß für die Initiative Heinrich Peuckmanns war die Schließung der Lokalredaktionen der Westfälischen Rundschau, unter anderem in Kamen. Die Redaktion dort war auch für Bergkamen zuständig.




Bachkreis lädt zum Frühlingskonzert in die Stadthalle Unna ein

In Kooperation des Städtischen Gymnasiums Bergkamen mit dem Geschwister-Scholl-Gymnasium in Unna lädt der Bachkreis Bergkamen zu seinem Frühlingskonzert am Sonntag, 26. Mai, um 11 Uhr in die Stadthalle Unna ein.

A-Orchester des Bachkreises Bergkamen
A-Orchester des Bachkreises Bergkamen

Bei diesem unter der Schirmherrschaft des Landrates Michael Makiolla stehenden Konzert werden die Ensembles des Städtischen Gymnasiums und des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Unna musizieren.  Das A- und das B-Orchester des Bachkreises unter der Leitung von Bettina Jacka und das Ensemble des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Unna werden einen musikalischen Frühlingsstrauß aus ihrem Repertoire binden.

Karten zum Preis von 7 Euro bzw. 4 Euro für Schüler/Studenten sind im Sekretariat des Städtischen Gymnasiums und zudem ausreichend an der Tageskasse erhältlich.

 




Konzert mit Mona Lichtenhof und Dieter Dasbeck im Zirkuszelt

Das Ev. Familienzentrum am Bodelschwinghhaus in Bergkamen-Mitte feiert in der kommenden Woche seinen 50. Geburtstag als Kindertagesstätte. Das Jubiläum wird begangen mit einem großen Fest und dem Pädagogik-Zirkus „Zappzarap“.
Während die Kinder die ganze Woche eifrig trainieren, um ihre Kunststücke am Samstag im Zirkuszelt vorzuführen, präsentieren Mona Lichtenhof und Dieter Dasbeck als Duo „Mondi di notte“ am Freitag, 24. Mai, ab 20 Uhr  – sozusagen als Vorprogramm für die Erwachsenen – im Zirkuszelt auf dem Gelände des Familienzentrums am Bodelschwinghhaus an der Ebertstraße ein Geburtstagskonzert im Zirkuszelt präsentieren zu dürfen.
Im Programm: Stücke von Peter Maffay und den Beatles, Marius Müller Westernhagen, Nena und Ina Deter, Silbermond, Reinhard Mey und viele andere.
Neben den Kita-Eltern, Erzieherinnen usw. sind auch alle anderen Interessierten und Musikbegeisterten herzlich zu dem bunten musikalischen Abend unter der Zirkuskuppel eingeladen. Das Team des Familienzentrums wird übrigens auch ein paar kulinarische Leckerbissen reichen. Der Eintritt beträgt 7 Euro.



Jubiläumsabend mit Konrad Beikircher – Das Beste aus 35 Jahren

 Der Kabarettist, Komponist und Sänger Konrad Beikircher feiert am Donnerstag, 24. Mai, ab 20 Uhr im studio theater mit seinem Jubiläumsprogramm „Das Beste aus 35 Jahren“ seine langjährige Bühnenpräsenz. Das Schöne ist: Dafür gibt es noch Eintrittskarten.

Konrad Beikircher
Konrad Beikircher

Dem gebürtigen Südtiroler und studierten Rheinländer hat das Bergkamener Publikum schon einige schöne Abende zu verdanken hat. Ein „Jubiläumstyp“ sei er ja nicht unbedingt, sagt er, genauso wenig wie eine „Archivnatur“: Aber wenn’s dann ein schräges Jubiläum  gebe, dann sei er dabei: Leinwandhochzeit heißt das, wenn eine Ehe 35 Jahre gehalten hat. Und genauso lange steht Konrad Beikircher auf der Bühne.

Sein erster Abend fand am 28. März 1978 in der Jazz-Galerie in Bonn statt. Und das möchte der Künstler feiern: mit einem Programm, für das er das Beste aus diesen 35 Jahren zusammengetragen hat. Gesucht in Radiosendungen, in Unveröffentlichtem, in Klassikern – er hat in seinem Liederarchiv nachgehorcht, sich alte und aktuelle CD’s reingezogen und in seinen Erinnerungen gekramt um diesen besonderen Abend zusammenstellen zu können. Also: die Instrumente sind gestimmt, die Stimme sitzt, die Pointen sind frisch frisiert! Viel Spaß beim Jubiläumsabend!

Konrad Beikricher stammt aus Südtirol und lebt seit 1965 im Rheinland. Nach seinem Studium der Musikwissenschaft, Psychologie und Philosophie in Bonn war er zwischen 1971 und 1986 als Gefängnispsychologe in der Jugendvollzugsanstalt Siegburg tätig. Seitdem arbeitet er als freiberuflicher Kabarettist, Komponist, Radio- und Fernsehmoderator, Autor von Kinderliteratur und Hörspielen, Komponisten-Porträts und Opernlibretti, Sprecher von Hörbüchern, Moderator von Klassikkonzerten und natürlich Musiker.

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse! Weitere Infos: www.bergkamen.de.




Junge Musiktalente spielen beim Jeki-Tag in der Fußgängerzone

Die Musikschule und die beteiligten Bergkamener Grundschulen laden am Samstag, 25. Mai, zum „Jeki-Tag“ auf den Platz von Gennevilliers in der Nordberg-Fußgängerzone ein.

JekiSeit Programmstart 2007 des Projekts „Jedem Kind ein Instrument“ (Jeki) ist die Musikschule der Stadt Bergkamen mit inzwischen allen Bergkamener Grundschulen am Programm Jedem Kind ein Instrument beteiligt. Annähernd 1.000 Schülerinnen und Schüler lernen im 1. Schuljahr mit Lehrkräften der Musikschule und der Grundschulen die Grundlagen der Musik und der Instrumentenkunde kennen und erhalten ab dem 2. Schuljahr Unterricht auf dem Instrument, das sie selbst aus einem breiten Angebot auswählen können.

Dabei wird die Gitarre am häufigsten gewählt, was für Stefan Prophet von der Musikschule keine Überraschung ist: „In Bergkamen entscheidet sich jedes zweite Kind für die Gitarre, damit liegen wir aber durchaus im Trend der JeKi-Kommunen im Ruhrgebiet.“ Dabei sei man aber auch bemüht, auch andere und weniger verbreitete Instrumente zu bewerben, denn schließlich sei es von großer Bedeutung, die instrumentale Vielfalt des Unterrichtsangebots beizubehalten.

Wer sich einen Eindruck vom gemeinsamen Musizieren der JeKi-Kinder im Ensemble oder Orchester verschaffen möchte, ist herzlich eingeladen zum JeKi-Tag 2013, der am Samstag, 25.05. in der Zeit von 10 bis 13 Uhr auf dem Platz von Gennevilliers in Bergkamen-Mite stattfinden wird.

Das gemeinsame Musik machen ist wesentlicher Bestandteil der Ausbildung im Programm Jedem Kind ein Instrument, so existieren an allen Grundschulen Ensembles und Orchester, in denen die Schülerinnen und Schüler ab der 3. Klasse zusammen musizieren. Diese Gruppen werden beim JeKi-Tag ebenso zu hören sein, wie eine Gruppe der Sonnenschule in Kamen, die ebenfalls im Programm JeKi von der Musikschule der Stadt Bergkamen betreut wird.

 

Die voraussichtlichen Auftrittszeiten:

  • 10.00 Uhr         Freiherr-von-Ketteler-Grundschule
  • 10.30 Uhr         Overberger Grundschule
  • 10.50 Uhr         Preinschule
  • 11.05 Uhr         Pfalzschule
  • 11.25 Uhr         Alisoschule
  • 11.40 Uhr        Schillerschule
  • 12.00 Uhr        Sonnenschule
  • 12.15 Uhr        Jahnschule
  • 12.35 Uhr        Gerhart-Hauptmann-Grundschule und Pestalozzischule

 




Burning Heart belegen Platz 11 beim weltweiten Songwettbewerb

Zum Auftakt des 15. Bergkamener Hafenfests sorgt erneut die Coverband „Burning Heart“ auf dem Hafenplatz in der Marina Rünthe für Stimmung. Mindestens ebenso gern hätte die Band Ende Juni bei der großen Feier zum 150. Geburtstag der Bayer AG in der BAYARENA in Leverkusen gespielt.

eoh_bayer_song_burning_heart_captureDie Bergkamener Band hatte sich an einem Musik-Wettbewerb beteiligt. Es galt, einen Song des renommierten Produzenten Hans Steingen zu interpretieren. Heraus kamen 180 Musikvideos aus 50 Ländern. „Burning Heart“ belegte beim Jury-Entscheid den 11. Platz. Die ersten 10 hätten bei der Jubelfeier auf die Bühne klettern dürfen, um gemeinsam „A Better Life“ zu interpretieren.

Erstmals spielten Burning Heart diesen Song bei der „Tünner Party Nacht“ in Hamm. Dort wurde ein Video gedreht, das mit Aufnahmen der Band im Bergkamener Bayer-Werk garniert wurde. Es war, wie die heimischen Musiker stolz bemerken, die einzige Liveaufnahme im gesamten Wettbewerb.

 

„Zum Ende des Votings, am 05. Mai, verfehlten wir mit Platz 11 nur denkbar knapp die „Top Ten“ sämtlicher Beiträge. Hier führten schon seit Wochen „Flashmobs“ und Tanzeinlagen aus Indonesien, China, Korea und Südamerika die Wertung an“, so Burning Heart auf ihrer Internetseite. „Schade, „Burning Heart“ hätte den über 30.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern „an Tagen wie diesen“ in der Arena gerne eingeheizt.“