Der Theatervereins Overberge e.V.wird in einem Dreiakter, untermalt mit einem hochwertigen Drei-Gänge-Menü, im Skippertreff des Restaurants „Neumann´s Nautilus“, aufführen.
Der Theaterverein Overberge mit Christiane und Detlef Göke (vorn rechts) lädt zum 2. Mal zu einem Theater-Dinner ein.
Gezeigt wird ein von Schriftsteller Heinrich Peuckmann geschriebenes Theaterstück.
Die ersten Gerüchte, dass es sich um einen KRIMI handelt, wollte Herr Peuckmann noch nicht bestätigen. Auch dass es um ein regionales Geschehen handele, ließ er offen.
Karten für das 2. Bergkamener-Theater-Dinner am 13.09.2013 und Karten für das 3. Bergkamener-Theater-Dinner am 14.09.2013 können per E-Mail bei Detlef Göke unter
goeke.bergkamen@gswcom
bestellt werden.
Die erste Veranstaltung im April (80 Plätze) war in Windeseile ausverkauft. „Wir möchten mit dieser Theater-Dinner-Serie etwas nicht Alltägliches anbieten“, sagte Initiator Detlef Göke damals. Damals spielte das Stück, das ebenfalls Heinrich Peuckmann geschrieben hatte, im Hafenmilieu. Es war ein Krimi. Man darf gespannt sein auf seine neuen Ideen.
Storno kommt! Karten jetzt vorbestellen
Die Bergkamener sind süchtig nach diesem Trio: STORNO. Immer wenn die Kabarett- und Satire-Mannschaft aus Münster einen Auftritt in Bergkamen ankündigt, ist dieser quasi in Minuten ausverkauft. Darum sollten sich die Fans sputen! Denn STORNO kommt im März 2014 wieder ins studio theater.
Storno
Am Freitag, 21. März, treten Harald Funke, Thomas Philipzen und Jochen Rüther im Rahmen der Abo-Reihe „Kabarett“ auf. Heißt: Abonennten haben ihren Sitzplatz sicher. Einzelkarten gibt es aber für diesen Termin auch. Ebenso wie für die Zusatzveranstaltung am Vorabend, Donnerstag, 20. März (beides 20 Uhr).
Dir Karten kosten – je nach Sitzplatz – 13, 15 oder 17 Euro Zudem sind bei bestimmten Personengruppen Ermäßigungen möglich.
Infos und Kartenvorbestellungen im Kulturreferat im Rathaus: 02307 / 965- 464.
Und was erwartet die Besucher? Nun, Storno wird mit dem im März längst beendeten Jahr 2013 abrechnen. Intelligent, böse, und brüllend komisch.
Der Kultursommer ist eröffnet!
Mit geschätzten 1000 Besuchern wurde am Freitagabend (9.8.) der Bergkamener Kultursommer 2013 eröffnet. Auf dem Stadtmarkt gab es jede Menge Reggae. Wie immer Open Air. Und wie immer ohne Eintritt. Erkennbar mehr Publikum als in den Vorjahren lauschte den diversen Reggae-Bands. Besonders der Sänger der Band aus Dortmund – U-Son & Band – begeisterte das Publikum.
Papa Boye & The Relatives
Und das Besondere des Kultursommers macht auch immer der Mix des Publikums aus. Es war schön, wie gemischt die Zuhörerschaft war. Von fünfjährigen „Rastafans“ bis zur „grauen Fraktion“ der älteren Bob Marley Fans.
Die neue Mischung aus DJ (vor und nach den Live-Bands) sowie Live-Bands funktionierte gut. Die Organisatoren waren sehr zufrieden mit der Veranstaltung.
U-Son & Band
Bürgermeister Roland Schäfer wies in seiner kleinen Eröffnungsansprache kurz auch noch auf das gesamte Programm des Kultursommers hin. Und der geht am kommenden Freitag, 16. August, um 20 Uhr mit Theater Open-Air im Wasserpark weiter.
Kultursommer startet
Nicht vergessen! Heute Abend (Freitag) warten zwei Highlights auf Euch! Um 18 Uhr startet der Bergkamener Kultursommer mit Reggae, Reggae und Reggae auf dem Stadtmarkt. Musik bis zum Abwinken – und das völlig kostenfrei – wartet auf Euch und Eure Freunde. Bis tief in die Nacht. Und das in diesem Jahr endlich mal ohne Regen!
i&i treten als eine von mehreren Bands beim Reggae Open Air auf
Und für alle, die nicht auf Reggae stehen, gibt es ab 20.30 Uhr ENDLICH wieder gutes Fernsehprogramm: Die Bundesliga startet! Mit dem amtierenden Meister. (Noch!) .
Und wieder gibt es ein Rudelsingen – Karaoke für alle!
In Bergkamen wird wieder geschmettert, was das Zeug hält. Alle Menschen, die gerne singen, dürfen sich auf das mittlerweile 2. Rudelsingen am Mittwoch, 18. September, freuen.
Rudelsingen mit David Rauterberg.
Termin: 18. September, 19.30 Uhr im Haus Schmülling in der Landwehrstraße 160. Eintritt 8 Euro (ermäßigt 6 Euro).
Die Premiere vor einigen Wochen am 4. Juli war geglückt. Deshalb will Musiker und Veranstalter David Rauterberg mit all den Menschen wieder rund 20 bekannte Lieder anstimmen, die Lust am Singen haben. Im Programm sind bekannte Ohrwürmer: Von Abba bis Lindenberg, von Jonny Cash bis zum Weltretter Tim Bendsko.
In einigen Städten ist diese Veranstaltung längst zum Hit geworden. Bis zu 240 Menschen kommen zusammen, um gemeinsam „An Tagen wie diesen“ oder „Satisfaction“ zu gröhlen. Und das textsicher. Denn an der Wand kann der Text mitgelesen werden.
„Ich mache seit Januar nichts anderes mehr. Ich veranstalte nur noch Rudelsingen“, erzählt der Sänger und Musiker David Rauterberg bei der Präsentation der Premiere in Bergkamen.
Seit dem ersten Rudelsingen wird die Zahl der Fans immer größer. Und der Erfolg auch. Für Rauterberg ist das Erfolgsrezept einfach: „Singen macht gute Laune“, sagt er. Und da dürfen auch mal Vorurteile über den Haufen geworfen werden. Die Großeltern dürfen „Highway to Hell“ kreischen (und sie tun es sehr gerne). Und die jungen Leute dürfen endlich mal einen Schlager mitsingen, ohne dass sie schief angesehen werden.
Die Hits, die angestimmt werden, sind so bunt gemischt wie die Sänger selbst. Schlager, Pop, Rock, Folklore, Beatles und Zarah Leander, Maffay und Andrea Berg. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Und: „Hier ist es nicht wie in der Kirche. Hier darf man laut und auch mal falsch singen“, sagt Rautenberg. In der Menge würde das überhaupt nicht auffallen.
Das Mitsingen ist ganz einfach. Der Text steht an der Wand. David Rauterberg und sein Pianist Philipp Ritter stimmen ein bekanntes Lied an und alle singen mit.
Freuen sich auf das Rudelsingen: v.l. Karsten Quabeck (Stadt), Veranstalter David Rauterberg, Wirtin Gudrun Herbig und Detlef Göke ( Aktionskreis Tourismus).
Finanziert wird die Aktion durch den Eintritt. Acht Euro (sechs Euro) kostet der Spaß.
Mehr zur Aktion und Anmeldungen: www.rudelsingen.de. Dort gibt es auch einige Filmbeiträge zum Einstimmen.
Kultursommer startet – Los geht es mit Reggae
Der Sommer könnte nicht schöner sein. Und jetzt gibt es als i-Tüpfelchen auch noch den Kultursommer in Bergkamen. Los geht es am Freitag, 9. August, mit dem Reggae-Open-Air. Und das – wie die Stadt als Veranstalter betont: „umsonst und draußen“. Start des musikalischen Großereignisses ist um 18 Uhr auf dem Marktplatz.
Freitag, 30. August, 20 Uhr, Musik-Picknick im Römerpark mit Alpcologne
Das Reggae Open-Air
jedoch macht am Freitag, 9. August, den Auftakt. Hinweis: Auf dem gesamten Gelände herrscht aus Sicherheitsgründen „Glasverbot“.
Und das sind die Interpreten, die den Besuchern viele Stunden lang musikalisch einheizen werden:
i&i treten 2013 beim Reggae Open Air auf
Das i&i-grade Soundsystem wird den Marktplatz ab 18.00 Uhr anheizen, bevor es ab 19.00 Uhr mit der ersten Liveband losgehen wird. Ebenfalls sorgen die beiden Wahl-Dortmunder für eine grandiose After-Show-Party nach dem Hauptkünstler Papa Boye & The Relatives mit Reggae & Dancehall-Hits für Jederfrau und Jedermann. Tanzschuhe nicht vergessen!
Papa Boy and the Relatives treten am 9. August beim Reggae Open Air auf.
Papa Boye & The Relatives bieten Classic Reggae (Ghana & Kiel). Im Jahre 1986 gegründet gehören The Relatives zu den in Deutschland beheimateten Bands, die Calypso, Reggae und Afrikanische Musik darbieten. Die Bandmitglieder stammen aus Ghana / Westafrika, wo die Wurzeln der afrikanischen Elemente ihrer Musik liegen. The Relatives mit Ihren ansteckenden musikalischen Cocktail beweisen durch Grundelemente des Calypso, Roots-Reggae, Afro-Beat, Socca, Soukous, High-Life mit Pop und R&B, wie vielseitig die Interpretationsmöglichkeiten sind. Ihre Musik ist nichts für Fußkranke, da viel Energie und Bewegung beim Spielen freigesetzt werden.
Auf Ihren zahlreichen Tourneen durch Europa traten sie bei den verschiedensten Festivals mit weltbekannten Stars wie Mory Kante, Yousou N´Dor, Jimmy Cliff, Rita Marley, Soulful Dynamics u.v.m. auf. Ein Höhepunkt ihrer Karriere war die – We remember Bob Marley Tour 1995 – durch ganz Europa bzw. Deutschland, Italien, Griechenland, Österreich, Schweiz, und Israel, wo sie mit den berühmten „Wailers“ der original Backing-Band von Bob Marley spielten. 1998 tourten The Relatives zwei Monate durch die U.S.A. und Canada auf spezielle Einladung des Black Unification Congress in Washington D.C..
Pressestimmen:
„The Relatives haben es bestätigt: Reggae ist nicht monoton, sondern heiztein, bringt Stimmung und schafft Atmosphäre.“(Donaueschinger Tagesblatt)
„Zwei Stunden lang verzauberten die Musiker mit ihrem Calypso / Reggae / Afromixed das Publikum. Die Gäste ließen sich schnell anstecken von der Dynamik der Rhythmen und der Ausdruckskraft der Relatives. Es war einfach unmöglich, die Beine still zu halten.“(Holsteinischer Courier)
U-Son & Band (Dub, Reggae, Dortmund) ist ein Singer&Songwriter aus Dortmund. Nach seinem ersten Jamaica-Aufenthalt 2000 ist er dem Reggae/Dancehall-Virus erlegen und präsentierte seine ersten Songs mit dem MSF-Soundsystem. Seit längerer Zeit arbeitet er außerdem als Selector (DJ) beim Dortmunder Soundsystem I&I-GRADE. Bevor U-SON sich seinem Solo-Projekt widmete spielte er 5 Jahre mit seiner Band I-SIGHT und hat bereits im Vorprogramm für namhafte Reggae-Künstler wie PERFECT, JAH MASON, LUTAN FYAH, CHEZIDECK, ZIGGI RECADO, GANJAMAN, UWE BANTON oder JAHCOUSTIX gespielt. Die Message in seinen Songs ist zusammengefasst Bewusstsein und bewusstes Handeln. Egal ob in Bereichen der Liebe, des Umgangs miteinander oder einfach nur beim Feiern! Zusammen mit Mr. Martin (FREETIME RECORDS) sind 14 Stücke für ein Album zusammengestellt worden, die bis auf 3 Ausnahmen von FREETIME RECORDS produziert wurden. 2 Lieder sind in Kooperation mit GOLDVIBES RECORDS entstanden. 1 Riddim stammt aus der Feder des Dortmunder Sängers und Komponisten LIVITIE mit dem U-SON den „Massive-Flame“-Contest 2010 von ReggaeTown gewann. Der Sound der FREETIME-Riddims (Instrumentalstücke) ist zum einen warm und erdig und zeichnet sich durch ein Live-Feeling ab. Allerdings sind hier auch moderne Dancehall-Riddims entstanden, so dass das Album einen klaren Modern-Roots-Fokus mit Akzenten im Dancehall hat. Auf dem Album befindet sich außerdem eine Kollaboration mit dem Singjay HURRICANE und ein Video-Clip. Veröffentlicht wird das Album über FREETIME RECORDS und wird ab Sommer 2012 in allen einschlägigen Download-Portalen verfügbar sein. Wer lieber etwas reales in den Händen hält, hat die Möglichkeit das Album als CD inkl. Video-Clip zu erwerben.
i&i-grade (The Rastaman Partymaschine Dortmund, Soundsystem DJ & MC). Reggae und Dancehall haben sich Fyah Tim und U-Son vom Soundsystem i&i-grade auf ihre schwarz, grün, gold, rote Fahne geschrieben. Sie stehen immer für rege Interaktion mit dem Publikum. Als Soundcrew im klassischen jamaikanischem Sinne mit MC (Fyah Tim) und Selector (U-Son), lassen die beiden keine Gelegenheit aus, das Publikum zum Mitmachen zu animieren. Hände, Feuerzeuge und Handtücher gehen in die Luft, wenn Fyah Tim die Massive anfeuert und U-Son die Selections abfeuert. Wenn i&i-grade spielen wird es heiß!!! Dies haben sie schon auf großen Bühnen wie dem RUHR REGGAE SUMMER, WEEDBEAT, zu Gast bei POW POW oder auf ihrem eigenen Dance FYAH FRIDAY in Dortmund gezeigt. Außerdem versorgen die Zwei die Reggae-Gemeinde regelmäßig mit ihren brandheißen Mixtapes.
Ballett und Hollywood – das passt sehr gut zusammen
Ballett und Hollywood – das passt! Die Schüler der Ballettschule Hetkamp aus Bergkamen haben es am Sonntag bewiesen. Im Kolpinghaus Werne standen Fische, Vampire, Piraten und viele andere Wesen gemeinsam auf der Bühne.
Die vielen Monate mit anstrengenden Proben haben sich gelohnt: „Ballett goes Hollywood“, so der Name der Show, feierte am Sonntag vor fast ausverkauftem Haus die Doppelpremiere. Zwei Mal tanzten die rund 240 Ballettschüler aus Bergkamen, Kamen, Werne, Unna und Bönen am Sonntagnachmittag mit viel Spaß und ein wenig Lampenfieber durch das Programm.
Aladdin, Meerjungfrau Arielle, der Herr der Ringe, Black Swan oder Highschool Musical – alle wollten sie den „Golden Pointe Shoe“, den goldenen Spitzenschuh ergattern. Wer am Ende den begehrten Preis, den goldenen Spitzenschuh, für sich gewinnen konnte? Die Wettkampf-Jury fällte ein ungewöhnliches Urteil, denn ganz klar: Verdient hatten die Trophäe alle. Das sieht auch Katrin Höselbarth so.
Die Ballettlehrerin ist jedenfalls mächtig stolz, nicht nur auf die kleinen und großen Tänzer: „Ohne den Einsatz und das Engagement der Schüler, aller Helfer, aber auch der Eltern, wäre eine Aufführung in dieser Größe nicht möglich.“ Aufführungen haben in der Ballettschule Hetkamp Tradition. Für Katrin Höselbarth war es aber erst die zweite Vorstellung in eigener Regie, seit sie die Schule vor dreieinhalb Jahren von Renate Hetkamp übernommen hatte.
Bergkamener Stadtorchester spielte bei Jeki-Tag ganz groß im Dortmunder Konzerthaus auf
Zum ersten JeKi-Tag hatte am Sonntan die Stiftung Jedem Kind ein Instrument in das Konzerthaus Dortmund statt. Die Musikschule der Stadt Bergkamen beteiligte sich mit einem eigens aus diesem Anlass gegründeten Stadtorchester, in dem 31 Kinder aus Bergkamener Grundschulen gemeinsam musizierten.
Im Rahmen des Programms „Jedem Kind ein Instrument“ erleben mittlerweile rund 60.000 Kinder im ganzen Ruhrgebiet, was es bedeutet, ein Instrument zu spielen und gemeinsam zu musizieren. Zum großen JeKi-Tag am Sonntag, den 7. Juli 2013 werden davon rund 500 JeKi-Kinder ins Konzerthaus Dortmund strömen, um für groß und klein, für Familien und Freunde Musik zu machen
und Bühnenerfahrung zu sammeln.
Eine große Klangrallye bespielte das gesamte Foyer des Konzerthauses. JeKi-Ensembles aus Dortmund, Essen, Hagen, Selm, Bergkamen, Dorsten, Fröndenberg, Recklinghausen und Wesel reisten extra an, um im Foyer aufzutreten und Kostproben ihres musikalischen Könnens zum Besten zu geben. Instrumente wurden gebastelt und an zahlreichen Stationen selbst ausprobiert. Versierte Lehrkräfte der Musikschule standen dabei hilfreich zur Seite. Darüber hinaus gab es Ratespiele, Mitmach-Aktionen und bei einer
Verlosungsaktion attraktive Preise. Zum krönenden Abschluss versammelten sich rund 300 JeKi-Kinder am Nachmittag auf der Bühne des Konzertsaals und gestalteten ein gemeinsames Konzert. Zudem standen am JeKi-Tag zwei Familienkonzerte der Dortmunder Philharmoniker auf dem Programm.
„ExtraSchicht“ macht Station bei Bayer in Bergkamen
Die „ExtraSchicht“ machte am Samstag Station bei Bayer HealthCare in Bergkamen. Als eine von insgesamt acht Firmen im Kreis Unna und der Stadt Dortmund hatte das Unternehmen seine Tore für Deutschlands wohl vielfältigstes Kulturfest geöffnet.
„ExtraSchicht“ im Technikum der Bayer-Ausbildung – ein außergewöhnliches Erlebnis für Chor und Publikum..
Zwei Besuchergruppen mit zusammen mehr als 100 Personen – 25 mehr als im Vorjahr – erlebten einen bunten Mix aus Information, Fakten, Gesang und Musik.
Bei einer Busfahrt durch das Werk erhielten die Gäste zunächst einen Einblick in die industrielle Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe. Angefangen bei den hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen über die aufwändigen chemischen Synthesen bis hin zur biologischen Klärung des Abwassers. Viele spontane Fragen – beispielsweise nach dem Anteil weiblicher Beschäftigter, den angebotenenen Ausbildungsberufen und der Anzahl der Handwerker – lieferten einen zuverlässigen Hinweis auf das große Interesse der Besucher.
Ganz im Zeichen der Kultur stand der zweite Teil des Programms. Im Technikum des Ausbildungsgebäudes erfreute der Dortmunder Jugendchor „Young Voices“ die Teilnehmer mit einem abwechslungsreichen Programm aus bekannten Pop-Songs wie Viva la Vida und Footloose sowie traditionellen Gospels. Nach einer halben Stunde war der Spaß vorbei und das staunende Publikum um eine Erfahrung reicher: Industrie und Kultur ergeben eine attraktive Mischung.
Fünf Tage Kultur nur für Kinder
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Und auf die Bergkamener Kinder warten nicht nur sechs schulfreie Wochen, sondern auch die KinderKulturTage. Das Motto: „Wir sind draußen!“
Für Kinder ab 6 Jahren gibt es auch in diesem Jahr wieder KinderKulturTage im Wasserpark.
Das Angebot ist kostenfrei. Und für alle Kinder gibt es ein kostenloses Mittagessen.
„Dieser soziale Aspekt mit dem Mittagessen ist einer der Gründe, dass auch das Land dieses Angebot finanziell fördert“, sagt Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.
„Aus den vergangenen Jahren wissen wir, dass an den KinderKulturTagen auch viele Kinder aus der offenen Ganztagsbetreuung teilnehmen. Für diese Kinder war immer ein Mittagessen organisiert. Aber andere Ferienkinder hatten keine Verpflegung dabei“, sagt Gereon Kleinhubbert, Leiter der Jugendkunstschule. Doch in diesem Jahr wird keiner leer ausgehen. Spaghetti & Co. gibt es für alle Kinder. „Die Friedenskirche hat uns freundlicherweise ihre Räume zur Verfügung gestellt“, sagt Kleinhubbert. Dort können die Kinder essen und auch die Toiletten nutzen.
Man merkt schon: Viele Hände arbeiten mit, damit die Bergkamener Kinder fünf großartige Tage erleben: Friedenskirche, Kulturreferat, ein großes Team der Jugendkunstschule. Und neben dem Land gibt auch der LionsClub Geld, damit das ganze Progjekt überhaupt finanziell geschultert werden kann.
Die Kinder können dann – je nach ihren Neigungen – unter professioneller Anleitung eine Woche lang musizieren, tanzen, Theater spielen, sich in Akrobatik üben oder gestalterisch tätig werden. Alle Aktionen werden sich dabei um die Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft drehen. Und am Freitag, 23. August, können sich Eltern, Tanten und Opas um 14 Uhr bei einer Abschlusspräsentation im Wasserpark ansehen, was ihre Kinder so auf die Beine gestellt haben.
WEITERE INFO: 02307 / 9 83 50 27 (Jugendkunstschule)
Der Wohnturm wird fallen – die Schrebergartenhäuschen von H.A.Schult erfahren eine Wiedergeburt
Wenn die Pläne der CharterHaus-Geschäftsführerin Brigitte van der Jagt Realität werden sollten, beginnt Ende dieses Jahres der Abris des Wohnturms. Eine Wiedergeburt der Schrebergartenhäuschen „Das Glück“ des renommierten Aktionskünstlers H.A. Schult steht kurz bevor.
H.A. Schult überwachte persönlich mit seiner Muse Elke Koska die Anbringung von zehn Schrebergartenhäuschen am Bergkamener Wohnturm. Foto: Ulrich Bonke
Die Kunst wird, in leicht veränderter Form, dem öffentlichen Raum zurückgegeben“, verspricht die Schulleiterin des Bergkamener Gymnasiums, Silke Kieslich. Dabei handelt es sich um vier der insgesamt zehn „Schrebergartenhäuschen“, die 2005 unter persönlicher Aufsicht des Künstlers von Spezialkränen am Wohnturm hochgezogen und an der hässlich braunen Fassade befestigt wurden. Sechs Jahres später mussten die Häuschen wieder entfernt werden – wegen Absturzgefahr.
Vier der zehn maroden Häuschen sicherte sich das Bergkamener Gymnasium. Die Kunstwerke wurden verschenk mit der Auflage, die restaurierten Häuschen der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Leider war ein Objekt so stark beschädigt, dass eine Restaurierung nicht mehr möglich war. Da die Erlaubnis des Künstlers bestand, die Häuser bei der Wiederherstellung auch zu verändern, wurde dies in Anlehnung an das Original nachgebaut.
So sollte der Wohnturm einmal als Gesamtkunstwerk aussehen.
Die anderen drei Objekte wurden gleichfalls verändert, jedoch ist das Ausgangswerk deutlich sichtbar. Ab 15. Juli sollen die vier Objekte der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Ein halbes Jahr lang haben Schülerinnen und Schüler der Kunst AG unter der Leitung von Frau Heuelmann jeden Montag eifrig an der Restaurierung gearbeitet. Diese Schrebergartenhäuschen sollen nun am kommenden Montag um 14 Uhr der Öffentlichkeit wieder übergeben werden.