Ballett und Hollywood – das passt sehr gut zusammen
Ballett und Hollywood – das passt! Die Schüler der Ballettschule Hetkamp aus Bergkamen haben es am Sonntag bewiesen. Im Kolpinghaus Werne standen Fische, Vampire, Piraten und viele andere Wesen gemeinsam auf der Bühne.
Die vielen Monate mit anstrengenden Proben haben sich gelohnt: „Ballett goes Hollywood“, so der Name der Show, feierte am Sonntag vor fast ausverkauftem Haus die Doppelpremiere. Zwei Mal tanzten die rund 240 Ballettschüler aus Bergkamen, Kamen, Werne, Unna und Bönen am Sonntagnachmittag mit viel Spaß und ein wenig Lampenfieber durch das Programm.
Aladdin, Meerjungfrau Arielle, der Herr der Ringe, Black Swan oder Highschool Musical – alle wollten sie den „Golden Pointe Shoe“, den goldenen Spitzenschuh ergattern. Wer am Ende den begehrten Preis, den goldenen Spitzenschuh, für sich gewinnen konnte? Die Wettkampf-Jury fällte ein ungewöhnliches Urteil, denn ganz klar: Verdient hatten die Trophäe alle. Das sieht auch Katrin Höselbarth so.
Die Ballettlehrerin ist jedenfalls mächtig stolz, nicht nur auf die kleinen und großen Tänzer: „Ohne den Einsatz und das Engagement der Schüler, aller Helfer, aber auch der Eltern, wäre eine Aufführung in dieser Größe nicht möglich.“ Aufführungen haben in der Ballettschule Hetkamp Tradition. Für Katrin Höselbarth war es aber erst die zweite Vorstellung in eigener Regie, seit sie die Schule vor dreieinhalb Jahren von Renate Hetkamp übernommen hatte.
Bergkamener Stadtorchester spielte bei Jeki-Tag ganz groß im Dortmunder Konzerthaus auf
Zum ersten JeKi-Tag hatte am Sonntan die Stiftung Jedem Kind ein Instrument in das Konzerthaus Dortmund statt. Die Musikschule der Stadt Bergkamen beteiligte sich mit einem eigens aus diesem Anlass gegründeten Stadtorchester, in dem 31 Kinder aus Bergkamener Grundschulen gemeinsam musizierten.
Im Rahmen des Programms „Jedem Kind ein Instrument“ erleben mittlerweile rund 60.000 Kinder im ganzen Ruhrgebiet, was es bedeutet, ein Instrument zu spielen und gemeinsam zu musizieren. Zum großen JeKi-Tag am Sonntag, den 7. Juli 2013 werden davon rund 500 JeKi-Kinder ins Konzerthaus Dortmund strömen, um für groß und klein, für Familien und Freunde Musik zu machen
und Bühnenerfahrung zu sammeln.
Eine große Klangrallye bespielte das gesamte Foyer des Konzerthauses. JeKi-Ensembles aus Dortmund, Essen, Hagen, Selm, Bergkamen, Dorsten, Fröndenberg, Recklinghausen und Wesel reisten extra an, um im Foyer aufzutreten und Kostproben ihres musikalischen Könnens zum Besten zu geben. Instrumente wurden gebastelt und an zahlreichen Stationen selbst ausprobiert. Versierte Lehrkräfte der Musikschule standen dabei hilfreich zur Seite. Darüber hinaus gab es Ratespiele, Mitmach-Aktionen und bei einer
Verlosungsaktion attraktive Preise. Zum krönenden Abschluss versammelten sich rund 300 JeKi-Kinder am Nachmittag auf der Bühne des Konzertsaals und gestalteten ein gemeinsames Konzert. Zudem standen am JeKi-Tag zwei Familienkonzerte der Dortmunder Philharmoniker auf dem Programm.
„ExtraSchicht“ macht Station bei Bayer in Bergkamen
Die „ExtraSchicht“ machte am Samstag Station bei Bayer HealthCare in Bergkamen. Als eine von insgesamt acht Firmen im Kreis Unna und der Stadt Dortmund hatte das Unternehmen seine Tore für Deutschlands wohl vielfältigstes Kulturfest geöffnet.
„ExtraSchicht“ im Technikum der Bayer-Ausbildung – ein außergewöhnliches Erlebnis für Chor und Publikum..
Zwei Besuchergruppen mit zusammen mehr als 100 Personen – 25 mehr als im Vorjahr – erlebten einen bunten Mix aus Information, Fakten, Gesang und Musik.
Bei einer Busfahrt durch das Werk erhielten die Gäste zunächst einen Einblick in die industrielle Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe. Angefangen bei den hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen über die aufwändigen chemischen Synthesen bis hin zur biologischen Klärung des Abwassers. Viele spontane Fragen – beispielsweise nach dem Anteil weiblicher Beschäftigter, den angebotenenen Ausbildungsberufen und der Anzahl der Handwerker – lieferten einen zuverlässigen Hinweis auf das große Interesse der Besucher.
Ganz im Zeichen der Kultur stand der zweite Teil des Programms. Im Technikum des Ausbildungsgebäudes erfreute der Dortmunder Jugendchor „Young Voices“ die Teilnehmer mit einem abwechslungsreichen Programm aus bekannten Pop-Songs wie Viva la Vida und Footloose sowie traditionellen Gospels. Nach einer halben Stunde war der Spaß vorbei und das staunende Publikum um eine Erfahrung reicher: Industrie und Kultur ergeben eine attraktive Mischung.
Fünf Tage Kultur nur für Kinder
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Und auf die Bergkamener Kinder warten nicht nur sechs schulfreie Wochen, sondern auch die KinderKulturTage. Das Motto: „Wir sind draußen!“
Für Kinder ab 6 Jahren gibt es auch in diesem Jahr wieder KinderKulturTage im Wasserpark.
Das Angebot ist kostenfrei. Und für alle Kinder gibt es ein kostenloses Mittagessen.
„Dieser soziale Aspekt mit dem Mittagessen ist einer der Gründe, dass auch das Land dieses Angebot finanziell fördert“, sagt Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel.
„Aus den vergangenen Jahren wissen wir, dass an den KinderKulturTagen auch viele Kinder aus der offenen Ganztagsbetreuung teilnehmen. Für diese Kinder war immer ein Mittagessen organisiert. Aber andere Ferienkinder hatten keine Verpflegung dabei“, sagt Gereon Kleinhubbert, Leiter der Jugendkunstschule. Doch in diesem Jahr wird keiner leer ausgehen. Spaghetti & Co. gibt es für alle Kinder. „Die Friedenskirche hat uns freundlicherweise ihre Räume zur Verfügung gestellt“, sagt Kleinhubbert. Dort können die Kinder essen und auch die Toiletten nutzen.
Man merkt schon: Viele Hände arbeiten mit, damit die Bergkamener Kinder fünf großartige Tage erleben: Friedenskirche, Kulturreferat, ein großes Team der Jugendkunstschule. Und neben dem Land gibt auch der LionsClub Geld, damit das ganze Progjekt überhaupt finanziell geschultert werden kann.
Die Kinder können dann – je nach ihren Neigungen – unter professioneller Anleitung eine Woche lang musizieren, tanzen, Theater spielen, sich in Akrobatik üben oder gestalterisch tätig werden. Alle Aktionen werden sich dabei um die Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft drehen. Und am Freitag, 23. August, können sich Eltern, Tanten und Opas um 14 Uhr bei einer Abschlusspräsentation im Wasserpark ansehen, was ihre Kinder so auf die Beine gestellt haben.
WEITERE INFO: 02307 / 9 83 50 27 (Jugendkunstschule)
Der Wohnturm wird fallen – die Schrebergartenhäuschen von H.A.Schult erfahren eine Wiedergeburt
Wenn die Pläne der CharterHaus-Geschäftsführerin Brigitte van der Jagt Realität werden sollten, beginnt Ende dieses Jahres der Abris des Wohnturms. Eine Wiedergeburt der Schrebergartenhäuschen „Das Glück“ des renommierten Aktionskünstlers H.A. Schult steht kurz bevor.
H.A. Schult überwachte persönlich mit seiner Muse Elke Koska die Anbringung von zehn Schrebergartenhäuschen am Bergkamener Wohnturm. Foto: Ulrich Bonke
Die Kunst wird, in leicht veränderter Form, dem öffentlichen Raum zurückgegeben“, verspricht die Schulleiterin des Bergkamener Gymnasiums, Silke Kieslich. Dabei handelt es sich um vier der insgesamt zehn „Schrebergartenhäuschen“, die 2005 unter persönlicher Aufsicht des Künstlers von Spezialkränen am Wohnturm hochgezogen und an der hässlich braunen Fassade befestigt wurden. Sechs Jahres später mussten die Häuschen wieder entfernt werden – wegen Absturzgefahr.
Vier der zehn maroden Häuschen sicherte sich das Bergkamener Gymnasium. Die Kunstwerke wurden verschenk mit der Auflage, die restaurierten Häuschen der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Leider war ein Objekt so stark beschädigt, dass eine Restaurierung nicht mehr möglich war. Da die Erlaubnis des Künstlers bestand, die Häuser bei der Wiederherstellung auch zu verändern, wurde dies in Anlehnung an das Original nachgebaut.
So sollte der Wohnturm einmal als Gesamtkunstwerk aussehen.
Die anderen drei Objekte wurden gleichfalls verändert, jedoch ist das Ausgangswerk deutlich sichtbar. Ab 15. Juli sollen die vier Objekte der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Ein halbes Jahr lang haben Schülerinnen und Schüler der Kunst AG unter der Leitung von Frau Heuelmann jeden Montag eifrig an der Restaurierung gearbeitet. Diese Schrebergartenhäuschen sollen nun am kommenden Montag um 14 Uhr der Öffentlichkeit wieder übergeben werden.
Musik die zum Sommerwetter passt: Latin-Carribean-Jazz mit dem Tropical Turn Quartett in der Marina
Der Name dieser Band passt genau zum aktuellen hochsommerlichen Wetter: das Tropical Turn Quartett um den Bergkamener ausnahmegitarristen Buck Wolters. Um ihren Latin-Carribean-Jazz muss man auch nicht in ferne Länder reisen, sondern einfach am Kommenden Donnerstag, 11. Juli, zur Marina Rünthe. Um 20 Uhr geht es im Trauzimmer los.
Tropical Turn: das ist die Synthese aus klassischem Jazz und latein-karibischen Rhythmen wie Salsa, Soca und Merengue! Diese Musik ist wie der Sommer: mal locker-leicht und entspannt fließend, mal heiß und expressiv. Vibrierend vor Energie und Lebensfreude vereinigt sich Virtuosität und Klangsinn zu einem Sound der Herz und Füße bewegt. Im Zentrum stehen die Kompositionen des Bandleaders Burkhard „Buck“ Wolters. Mit dem Tropical Turn Quartett: Dimitrij Telmanov (Trompete), Uli Bär (Kontrabass) und Benny Mokross (Schlagzeug, Percussion) hat Buck Wolters eine Besetzung gefunden, die seine Musikrichtung auf ideale Weise umsetzt.
Buck Wolters studierte Klassische Gitarre an der Hochschule für Musik Westfalen/Lippe sowie Jazzgitarre und Komposition an der Amsterdamer Hochschule der Künste. Seine Kompositionen werden von Kanada bis Neuseeland weltweit öffentlich aufgeführt und von renommierten Verlagen wie Mel Bay und Schott Music vertrieben. Nach Aalborg, Bern, Buenos Aires, Caracas, Luxemburg, München, Hamburg, Tijuana, Wien (u.a.) wird Buck Wolters regelmäßig zu internationalen Gitarrenfestivals eingeladen. Zahlreiche Rundfunk- und Studioaufnahmen ergänzen sein Schaffen.
Dmitrij Telmanov (Trompete): Klassische Ausbildung am staatlichen Konservatorium Odessa, Jazz-Studium an der Folkwang Universität. Er arbeitete bereits u.a. mit Künstlern wie David Friedman, Norma Winston, Matz Mutzke, Peter Kraus, sowie im Roncalli Royal Orchestra.
Uli Bär (Kontrabass): Klassische und Jazzausbildung an den Hochschulen Dortmund, Münster & Hamburg. Als Initiator der Festivals „Celloherbst“ und „Take 5“ – Jazz am Hellweg, setzt er sich vor Allem für den Nachwuchs mit dem Ensemble „Uli Bär und die ABC Jazz Band“ ein.
Benny Mokross (Schlagzeug, Percussion): Jazz-Studium an der Folkwang Universität, international gefragter Tour- und Studiomusiker und hat bis 2010 bereits 2500 Konzerte gespielt und ist auf über 40 Alben zu hören.
Die Tickets sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro oder an der Abendkasse.
Tickets: 10,- Euro, erm. 8,- Euro
Ist die Ökologiestation auch 2014 Spielort der Extraschicht? – Unbedingt!
Kurz vor 24 Uhr stand für Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel und Betriebsleiter Ralf Sänger fest: Im nächsten Jahr soll die Ökologiestation in Bergkamen-Heil bei der „Extraschicht“ unbedingt wieder dabei sein.
Das passiert am 28. Juni 2014. Viele, die bei der inzwischen 14. Auflage der „langen Nacht der Industriekultur“ von Samstag auf Sonntag dabei waren, werden sich diesen Termin gut vormerken.
Rund 1000 Besucherinnen und Besucher waren es laut der Hochrechnung Ralf Sänger, die sich vom Motto „Was los aufm Hof – Musik, Natur & Feuer“ anlocken ließen. Grundlage für dieses Zahlenspiel sind die vielen größeren Veranstaltungen wie den „Tag des Apfels“ auf der Ökologiestation. Der strahlte auch ein bisschen auf die Bergkamener Extraschicht-Premiere ab: Am Infostand gab es zum Probieren Apfelbrand aus Obst aus dem Kreis Unna.
Grundlage für Sänger Berechnung war eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Besucher von eineinhalb Stunden. Die Ökologiestation war für eine Nacht in das Pendelbus- und Nahverkehrsnetz der Extraschicht zwischen Hamm und Duisburg eingebunden gewesen. Davon machten die Nachtschwärmer reichlich gebrauch. Zu erkennen waren sie an den blauen Armbändern, die ihnen in den Pendelbussen und im Nahverkehr zwischen Hamm und Duisburg freie Fahrt garantierten.
Mancher blieb auf dieser aufregenden Kultur-Tour quer durchs Ruhrgebiet auf der Ökologiestation „hängen“, eingefangen von einem poetischen Programm, das einfach nur auf Entschleunigung drängte. Am Lagerfeuer, über dem später Stockbrot gebacken wurde, sang Sarah Franken mit den Besuchern und begleitete sie und sich mit der Gitarre. Auf dem illuminierten Weg zum Beobachtungsturm zupfte Rhiannon die Harfe. Dazu tanzten Glühwürmchen in der Dunkelheit. Manche ließen sie bereits an der Bühne vor dem Haupthaus der Ökologiestation von der Weltmusik des „Wuppinger Orchestre l’Europe“ einfangen.
Führungen zu den Fledermäusen waren der „Renner“
Eine der Hauptattraktionen mit großer Besucherbeteiligung waren sicherlich die Führungen zu den Fledermäusen, die in Baumhöhlen in den Lippeauen nisten. Die Industrialisierung des Ruhrgebiets hat der Natur Nischen gelassen, die es zu schützen gilt. Auch deshalb passt die Ökologiestation in das Konzept der Extraschicht.
Dass nun Simone Schmidt-Apel und Ralf Sänger für die Neuauflage bei der Extraschicht 2014 plädieren, hat auch damit zu tun, dass der organisatorische Arbeitsaufwand zwar beträchtlich ist, nicht aber der finanzielle. Ein Teil der Kosten trägt der Regionalverband Ruhrgebiet, der eine Reihe von Sponsoren für diese Kulturnacht gewinnen konnte. Die Gagen der Künstler teilt man sich vor Ort mit dem Kultursekretariat Gütersloh, der die Auftritte der Musiker wie „Roots Gaia“ (Didgeridoo, Drum & Kwerwhistle) gefördert hat.
Schließlich sollte nicht vergessen werden, dass der Regionalverband mit dem Kreis Unna Gesellschafter des Umweltzentrums Westfalens, des Betreibers der Ökologiestation, ist. Er müsste deshalb ein starkes Interesse haben, dass die Ökologiestation jetzt Spielort der Extraschicht bleibt, zumal die Nacht auf den 7. Juli jede Menge gute Argumente dafür geliefert hat.
Übrigens: Kamen war auch erstmals Spielort der Extraschicht. Wie es da zuging, erfährt man hier.
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Feuer, Fledermäuse und viel Musik bei der Extraschicht
Nicht vergessen! Am Samstag, 6. Juli, ist die „Nacht der Instrustriekultur“ mit ihrer „Extraschicht“ zum ersten Mal auch in Bergkamen zu Gast. Die Besucher dürfen sich auf das Wuppinger Orchester Europa und das Sven Bergmann Trio auf der der Ökologiestation freuen.
Wuppinger Orchestre l’Europa
Gleich zwei herausragende Musikgruppen werden die Besucher bei der ExtraSchicht am 6. Juli an der Ökologiestation empfangen.
Sven Bergmann Trio und Frank Wuppinger Orchestré Europa spielen ab 18.00 Uhr Folk, Jazz und Weltmusik aus Europa ein besonderes Musik- und Hörerlebnis für die ganze Familie und Musikfans.
Inspiriert durch seine vielen Reisen in die verschiedensten Gegenden und Länder Europas gründete Gitarrist & Komponist Frank Wuppinger 2003 das „Orchestre Europa“. Schon der Name der Band zeigt die Lust an der Stilmischung, und so bezeichnet er die Musik seiner Gruppe auch gerne als Cross-Over-Weltmusik. Frank Wuppinger hat sich durch zahlreiche Konzerte und Tourneen im In- und Ausland einen beachtlichen Namen in der Liga junger aufstrebender Gitarristen erspielt und vor allem die eigenen Kompositionen des Gitarristen spiegeln seinen individuellen Stil wieder, in dem sich Jazz und Folklore sowie Klassik und Weltmusik vereinen. Begleitet wird Frank Wuppinger durch vier hervorragende Musikern, die nicht zuletzt durch ihre Referenzen schon Großes Versprechen. Klaus Marquardt an der Violine, Tino Derado am Akkordeon, Marco Kühnl am Bass und Matthias Rosenbauer am Schlagzeug sorgen für ordentlich Dampf auf ihrer Reise durch das Beste aus diversen Folk-Welten. Die Gruppe improvisiert über alte europäische Musik, schlägt die Brücke ins Heute, spielt zum Tanz aus, schafft Fernweh und nicht zuletzt ein Stückchen Nostalgie. Das Repertoire reicht von Osteuropa und dem Balkan über Frankophones bis hin zum keltischen Kulturkreis. Das Publikum kann sich auf virtuose, gleichzeitig aber verspielte musikalische Reiseberichte freuen!
Das Sven Bergmann Trio spielt unterhaltsamen Jazz – Eigenkompositionen von Sven Bergmann bis zu bekannten Filmmusiken und Titeln.
Sven Bergmann Trio: Sven Bergmann (Klavier), Uli Bär (Kontrabass), Matthias Rumpf (Schlagzeug)
Beide Musikgruppen wurden vom Kulturreferat der Stadt Bergkamen eingeladen und werden vom Kultursekretariat Gütersloh gefördert.
Highlights:
18.00 – 01.00 Uhr Cross-Over-Weltmusik (live) und weitere Gruppen und SolistInnen
18.00 – 01.00 Uhr Naturerlebnis: Wasser, Insekten, Fledermäuse u. m.
22.00 – 02.00 Uhr Feuer und Illumination
Preise:
Tickets gibt noch bis zum 5. Juli im Vorverkauf. Am Veranstaltungstag gibt es nur noch Kontrollband/Ticket („Tageskasse“) zum Preis von 18,- Euro. Es gibt keine Ermäßigung!
Die Card-Leistung „Pro RUHR.TOPCARD 50%“ gilt nur auf das reguläre Einzelticket im Vorverkauf. Der Preis liegt einheitlich bei 7,50 Euro. RUHR:TOPCARD-Inhaber erhalten an der Tages- bzw. Abendkasse am 6. Juli keine Ermäßigung auf das ExtraSchicht-Kontrollband!
Kontrollarmband Einzelticket Vorverkauf: 15,- Euro
Kontrollarmband Einzelticket Vorverkauf ermäßigt: 12,- Euro
Hardticket „4-Personen-Ticket“ Vorverkauf: 50,- Euro
Kontrollarmband Einzelticket Tageskasse: 18,- Euro, keine Ermäßigung!
Spielort-Ticket ( nur als Hardticket an der Ökologiestation erhältlich): 10,- Euro
Die Tickets für die Bergkamener ExtraSchicht-Veranstaltung sind erhältlich in der Ökologiestation des Kreises Unna/Umweltzentrum Westfalen, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen (Tel: 02389/98 09 11) und unter www.extraschicht.de/tickets. Das Einzelticket Vorverkauf RUHR.TOPCARD gibt es in Bergkamen ausschließlich im Rathaus/Bürgerbüro.
„Awesome Scampis“ machen mit beim „Rock gegen Rassismus“ in Werne
Der nächste Auftritt der Bergkamener Ska-Punk-Band „Awesome Scampis“ naht. Sie macht mit beim Konzert „Rock gegen Rassismus“ am Samstag, 13. Juli, ab 17 Uhr in der Nachbarstadt Werne auf dem THW-Gelände.
„Awesome Scampis“ machen mit beim „Rock gegen Rassismus am 13. Juli min Werne.
Dieses Konzert wird organisiert vom Fachbereich Kultur und Jugend der Stadt Werne in Zusammenarbeit mit der Stadtschülervertretung, dem Stadtjugendring, den Jugendzentren Werne und dem THW. Es werden sieben Bands ihr Bestes geben. Neben den „Awesome Scampis“ sind auch „Montreal“ und „Mucky Feet“ dabei. Das ganze findet „open air“ bei hoffentlich regenfreiem Wetter statt. Der Einhtritt kostet gerade einmal 3 Euro.
Die Scampis verbringen im Augenblick viel Zeit im Studio, um die nächste CD zu produzieren. Dieses Konzert verkürzt ihren Fans die Wartezeit bis zu Veröffentlichung. Es gibt auch eine Reihe der neuen Songs in Werne zu hören.
Das THW-Gelände befindet sich von der Bergkamener Stadtgrenze nicht sehr weit entfernt in der Nähe der Freilichtbühne Werne. Wer also von Rünthe in die Nachbarstadt über die B 233 hineinfährt, kann gleich bei der ersten Straße links abbiegen.
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Einladung zum türkischen Gemeindefest
Am Samstag, 29. Juni, feiert die Ditib-Moscheegemeinde, Am Hellweg 29a, in Bergkamen-Rünthe ein Gemeindefest. Im Mittelpunkt stehen die türkische Folklore und die türkischen Volkslieder. „Wir leben schon so lange in Rünthe und möchten unsere Traditionen den anderen Mitbürgern näherbringen, uns aber auch für die deutsche Kultur öffnen“, so die Frauenvorsitzende Zeynep Yavuz. „Daher haben wir für Samstag ein buntes Programm vorbereitet.“
Um 14 ,16 und 18 Uhr werden türkische Lieder gesungen und Volkslieder dargeboten. Die 3-6 jährigen und 10-12 jährigen Kinder werden Folklorelieder vorführen. Sie haben schon mit viel Fleiß und Spaß geübt“, berichtet Frau Yavuz. Abgerundet wird die Veranstaltung mit selbstgemachten türkischen Speisen, türkischem Tee und anderen Köstlichkeiten.
„Alle Bergkamener Bürger sind hiermit herzlich eingeladen ab 14 Uhr teilzunehmen“, sagt Bilal Yavuz, Vorstandsvorsitzender der Türkisch-Islamischen Gemiende zu Rünthe-Werne e.V.
Kultur für alle, und das kostenlos! – Der Kultursommer steht vor der Tür
Kultur für alle, und das kostenlos! Wie in jedem Jahr beschenkt die Stadt Bergkamen ihre Bürger in den Sommerferien mit tollen Open-Air-Veranstaltungen.
Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel (2.v.l.) präsentierte am 25. Juni mit ihrem Kollegen Gereon Kleinhubbert (Jugendkunstschule, ganz hinten) und Sponsoren das neue Kultursommer-Programm. Foto Claudia Behlau
Erstmals gibt es neben dem Kinderprogramm gleich fünf Veranstaltungen für die ganze Familie. Und nachstehend finden Sie detailliert das gesamte Programm!
Neben dem bewährten Reggae, Theater, Klassik und Kino wartet ein Musik-Picknick auf die unternehmungslustigen Bergkamener. Am 30. August werden die Bergkamener erstmals zu einem Musik-Picknick rund um die neue Veranstaltungsarend im Römerpark eingeladen. Und während sie auf ihren Picknickdecken sitzen und ihren Kartoffelsalat löffeln, werden sie von drei Alphörern und der eindrucksvollen Stimme von Victoira Riccio unterhalten.
„Unser Dank gilt den Sponsoren und Spendengebern, den Gemeinschaftsstadtwerken (GSW) als Hauptsponsor des Kultursommers, dem Lionsclub BergKamen, der Sparkasse Bergkamen-Bönen sowie dem Land Nordrhein-Westfalen vertreten durch das Kultursekretariat NRW Gütersloh“, sagt Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel. Denn ohne die großzügigen Geldgeber könnte die Stadt höchstens die Hälfte der Veranstaltungen anbieten. „Wir tun das gerne“, sagte Michael Krause von der Sparkasse Bergkamen-Bönen. „Denn der Kultursommer ist etwas Einmaliges. Damit hebt sich Bergkamen deutlich von den Nachbarstädten ab.“
Und hier ist das Programm:
Freitag, 9. August: Reggae Open Air, Eröffnung des Kultursommers, Stadtmarkt , ab 18 Uhr
Papa Boy and the Relatives treten am 9. August beim Reggae Open Air auf.
19.00 Uhr: U-Son & Band, 20.15 Uhr: Eröffnung des Kultursommers durch Bürgermeister Roland Schäfer, 20.30 Uhr: PAPA BOY and the RELATIVES, anschließend After-Show-Party.
U-SON ist ein Singer & Songwriter aus Dortmund. Nach seinem ersten Jamaica-Aufenthalt 2000 ist er dem Reggae/Dancehall-Virus erlegen und präsentierte seine ersten Songs mit dem MSF-Soundsystem. Seit längerer Zeit arbeitet er außerdem als Selector (DJ) beim Dortmunder Soundsystem I&I-GRADE.
The Relatives mit ihrem ansteckenden musikalischen Cocktail beweisen durch Grundelemente des Calypso, Rotts-Reggae, Afro-Beat, Socca, Soukous, High-Life mit Pop und R&B, wie vielseitig die Interpretationsmöglichkeiten sind. Ihre Musik ist nichts für Fußkranke, da viel Energie und Bewegung beim Spielen freigesetzt werden. Auf ihren zahlreichen Tourneen durch Europa traten sie bei den verschiedensten Festivals mit weltbekannten Stars wie Mory Kante, Yousou N’Dor, Jimmy Cliff, Rita Marley, Soulful Dynamics u.v.m. auf.
Das i&i-grade Soundsystem wird den Marktplatz ab 18.00 Uhr anheizen, bevor es ab 19.00 Uhr mit der ersten Liveband losgehen wird. Ebenfalls sorgen die beiden Wahl-Dortmunder für eine grandiose After-Show-Party nach dem Hauptkünstler Papa Boye & The Relatives mit Reggae & Dancehall-Hits für Jederfrau und Jedermann. Tanzschuhe nicht vergessen!
Freitag, 16. August, Theater Open Air, Wasserpark (bei Regen: Friedenskirche)
Das Bash Street Theatre unterhält die Besucher am 16. August.
20.00 Uhr: „The Strongman“ Bash Street Theatre, Straßentheater für die ganze Familie.
Die betörende Dramaturgie des Stummfilms, Artistik und atemberaubende Stunts, Live-Musik, eine Dosis schwarzer Humor und eine Prise Zauberei … das ist die Mischung für The Strongman – von Bash Street Theatre. Oder, wie Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel es formuliert: „Ein ganz wunderbares Theater mit pantomimischen Mitteln. So wie ein Stummfilm“.
Ein heruntergekommener Wanderzirkus – die Artisten sind verzweifelt: Die Attraktion der Show The Strongman – Der Stärkste Mann der Welt – ist unerwartet verstorben. Ein habgieriger Zirkusdirektor setzt die Artistin unter Druck: Sollte sie nicht bis zum Abend einen gleichwertigen Ersatz gefunden haben, dann ist kein Platz mehr für sie in dem kleinen Zirkus! Ein zufällig vorbeikommender Wanderarbeiter scheint geeignet und wird sofort in das Team integriert – aber anders als alle sich das hätten träumen lassen!
Inspiriert von Charlie Chaplin’s The Circus (1928) und Frederico Fellini’s La Strada zählt das neue Bühnenabenteuer von Bash Street Theatre eine spannende Geschichte über Intrigen, Macht und Eifersucht, gepaart mit Komik, Musik und unbändiger Spielfreude.
Freitag 23. August: Klassik Open Air, Zentrumsplatz (bei Regen: Friedenskirche)
Stefan Lex und das Ensemble Pomp-A-Dur singen am 23. August auf dem Zentrumsplatz.
20.00 Uhr: Stefan Lex und Ensemble Pomp-A-Dur. Das Kulturreferat verspricht: „Ein Verwöhnprogramm für Ihre Ohren“, bei dem viele bekannte Melodien zu hören sein werden – aus Operette, Oper und Musical. Aber auch Schlager gehören zum Programm.
Stehende Ovationen begleiten seit Jahren die Auftritte des Tenors Stefan Lex. Seine brillianten Arien, schwungvollen Canzonen und einfühlsamen Balladen beeindrucken die Besucher der Konzerte. Stefan Lex wurde 2004 mit Pomp-A-Dur und 2012 zusammen mit Sigrid Althoff zu den Galakünstlern des Jahres gekürt. Als Gast dabei ist die Sopranistin Christiane Linke. Zudem wird Stefan Lex begleitet von Sigrid Althoff (Piano) und vom Ensemble Pomp-A-Dur.
Dienstag, 27. August: Kino Open Air, Marina Rünthe, ab Dämmerung: „Le Havre“
Filmszene aus „Le Havre“.
Bereits ab 20.00 Uhr gibt es ein msikalisches Vorprogramm mit Kreske Jöns (Akkordeon) und Phillip Schlüchtermann (Gitarre). Sie spielen, passend zum nachfolgenden Film, französische Chancons.
Mit „Le Havre“ erleben Sie anschließend eine der schönsten Komödien Aki Kaurismäkis auf der Leinwand.
Inhalt: Marcel Marx, früher Autor und wohlbekannter Bohemian, hat sich in die Hafenstadt Le Havre zurückgezogen. Hier geht er der ehrenwerten, aber nicht sonderlich einträglichen Tätigkeit eines Schuhputzers nach. Trotzdem führt er ein zufriedenes Leben mit seiner Frau Arletty. Doch plötzlich erkrankt Arletty, gleichzeitig kreuzt das Schicksal seinen Weg in Gestalt des minderjährigen Flüchtlings Idrissa aus Afrika… Gemischt mit einem mitreißenden Soundtrack von Little Bob alias Roberto Piazza ist Le Havre ein filmischer Hochgenuss.
Freitag, 30. August: Musik-Picknick im RÖMERPARK BERGKAMEN-OBERADEN (bei Regen: Kirche St. Barbara),20.00 Uhr: Alpcologne.
Zum Musik-Picknick mit „Alpcologne“ wird am 30. August eingeladen.
Bringen Sie die Picknickdecke mit, die Musik wird geliefert. Drei Alphörner und eine ausdrucksstarke Frauenstimme entführen Sie mit viel Kreativität und Witz in einen Kosmos aus globalen Klängen und musikalischen Abenteuern. Es ist unbeschreiblich, was diese vier musikalischen Tausendsassas aus ihrer Fantasie und ihren Ur-Instrumenten machen. Alpcologne kreiert die Rhythmen, Melodien und Harmonien seiner Kompositionen mit Naturtönen.
Kombiniert mit der Ausdrucksmöglichkeit und melodischen Beweglichkeit der Stimme der italo-amerikanischen Sängerin Victoria Riccio entsteht facettenreiche Weltmusik – mit Jazzelementen, alpinen Klängen, 7/8tel Folk, Latin und sogar Alphorn-Beatboxing. Wenn die fast 4 Meter langen Musikinstrumente eine Räumlichkeit beschallen, werden die Dimensionen des jeweiligen Raumes oder der Landschaft hörbar. Alpcologne nutzt Vertikale, Horizontale und Zwischenräume der Architektur.
Alpcologne: Victoria Riccio, Gesang; Mitch Hoehler, Ebasa Pallada und Norbert Schmeißer, Alphörner