Förderverein des Bachkreis feiert Fest mit einem Meer aus Musik

Wo ergießt sich schon ein Meer aus Blockflöten vor der Bühne? Wo müssen drei Dirigenten gleichzeitig die Stäbe schwingen, um die Masse von Musikern im Bann zu halten? Beim traditionellen Fest des Fördervereins des Bachkreises ist das längst ein gewohnter Anblick. Ob in der Flötenlegion, in den verschiedenen Orchesterklassen, bei den „Rising Voices“ oder im A- und B-Orchester: Wohl nirgendwo anders wird mehr musikalisches Talent mobilisiert.

Ein gewaltiger Anblick: Alle Gruppen des Bachkreises füllen das PZ bis auf den letzten Fleck.
Ein gewaltiger Anblick: Alle Gruppen des Bachkreises füllen das PZ bis auf den letzten Fleck.

Sie alle schaffen es jedenfalls mit Links. einen ganzen Nachmittag vier Stunden lang mit Musik zu füllen. Von der Kabalevsky-Suite über den Böhmischen Tanz und „Oh Susana“ bis zu neuesten Hits von Jamens Blunt oder Abel Tawil: Am Samstag war das Pädagogische Zentrum des Gymnasiums einmal mehr ein riesiger Konzertsaal für den guten Zweck. Schließlich unterstützt der Förderverein seit vielen Jahren den musikalischen Nachwuchs. Mit Kaffee, Kuchen, Waffeln – und vor allem mit Musik.

Ein Meer aus Flöten: Auch das ist der Bachkreis.
Ein Meer aus Flöten: Auch das ist der Bachkreis.

Ein Prinzip, das hervorragend funktioniert. „Die Feste sind steht nicht nur ein Highlight im Veranstaltungskalender der Schule, sondern für die gesamte Stadt“, betonte Schulleiterin Bärbel Heidenreich. Für sie ist es „nicht selbstverständlich“, dass „so viele junge Menschen sich bei ihrer heutzutage zunehmend knappen Freizeit für Musik engagieren“. Auch für Schirmherr und Bürgermeister Roland Schäfer zeigt sich hier alljährlich eine beeindruckende Kontinuität – schon dadurch, dass alljährlich fast alle ehemaligen Schulleiter mit von der Partie sind.

Das Ergebnis von großem ehrenamtlichem Engagement – auch der Eltern im Hintergrund und den „Motor“ des Fördervereinsvorsitzenden Peter Schäfer – ist aber nicht nur mitreißende Musik wie der Frühling von Vivaldi, die Musik aus „Fluch der Karabik“ oder der „One-Note-Rock“. Da kommen auch ganz ungewöhnliche Talente zu Vorschein. Wie Wencke Rahn. Die 15-Jährige wollte einfach mal „was Moderne“ einbringen, „von der klassischen Orchestermusik wegkommen“ und hat spontan „einfach drauflos“ arrangiert.

Ungewöhnliche Talente kommen zum Vorschein

Wencke Rahn beim Einstimmen am Klavier vor ihrem großen Auftritt.
Wencke Rahn beim Einstimmen am Klavier vor ihrem großen Auftritt.

Die Melodie von „21 guns“ hat sie in ihre Einzelteile zerlegt, die Akkorde herausgefiltert und neue aufgestellt, den verschiedenen Instrumenten neue Noten zugeordnet. Entstanden ist etwas ganz Neues. „Es macht mir einfach Spaß“, stellt Wencke Rahn fest. Musik macht sie schon, seit sie drei Jahre alt ist. Ganz klassisch über die musikalische Frühförderung. Erst war es das Klavier, das sie begeisterte. Seit fünf Jahren spielt sie Cello. Viel Erfahrung hat sie auf diese Weise im Umgang mit Noten und der Musik gesammelt. Am PC hat sie sich vor allem in den Herbstferien versucht. Ein ehemaliger Bachkreisler stand ihr dabei zur Seite – „vor allem bei den Blasinstrumenten, mit denen ich mich nicht so gut auskenne“. Als sie sich sicher war, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann, hat sie es ihrer Lehrerin gezeigt. Die war genauso begeistert wie das B-Orchester.

Aufgeregt war Wencke Rahn am Samstag trotzdem. Auch wenn die Proben ganz hervorragend geklappt haben. Nervosität, die ganz unnötig war: Für sie und die Musiker gab es tosenden Applaus. Kein Wunder, dass in den Pausen der Andrang an den Orchesterinstrumenten groß war. Denn auch das hat Tradition: Wer will, kann selbst einmal eine Geige auf die Schulter legen und mit dem Bogen erste Töne aus den Saiten holen. Auch das Cello war ein begehrtes Objekt erster musikalischer Versuche.

Die Finger an den richtigen Platz und den Bogen richtig halten - dann kommt beim ersten Versuch tatsächlich Musik aus der Geige.
Die Finger an den richtigen Platz und den Bogen richtig halten – dann kommt beim ersten Versuch tatsächlich Musik aus der Geige.

An Nachwuchs wird es dem Bachkreis also auch in Zukunft nicht mangeln. Zumal auch das traditionelle Quiz dafür sorgte, dass sich ganze Heerscharen von Kindern und Jugendlichen den Kopf mit Fragen nach dem Instrument zermarterten, das nicht im Bachkreis gespielt wird. Die Jugend saß außerdem staunend und mit offenem Mund vor dem Orchester, als alle Instrumente vorgestellt wurden und sich metallisch blitzende Exemplare wie die Trompete als Holzblasinstrument entpuppten.

 

 

 

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Kleine Kabarett-Reihe: Gastspiel von „Team & Struppi“ um zwei Wochen verschoben

Um zwei Wochren nach hinten hat dass Bergkamener Kulturreferat den nächsten MittwoschsMix nach hinten verschoben. „Team & Struppi“ alias Moritz Neumeier und Jasper Diedrichsen präsentieren jetzt am Miittwoch, 26. März, um 19.30 Uhr  in der Städt. Galerie „sohle 1“ ihr erstes abendfüllendes Programm „Die Machtergreifung“.

„Team & Struppi“ alias Moritz Neumeier und Jasper Diedrichsen
„Team & Struppi“ alias Moritz Neumeier und Jasper Diedrichsen

Team und Struppi stehen für preisgekröntes Anarchie-Kabarett aus Norddeutschland. Ihr erstes abendfüllendes Programm „Die Machtergreifung“ ist ein Rundumschlag der politischen Korrektlosigkeit, der alles und jeden trifft, ob nun Minderheiten oder die Regierung, Jesus oder das Publikum. Schamlos werden live auf der Bühne radikale Gesetze verabschiedet, unhaltbare Wahlkampfparolen zerpflückt und die Finanzkrise nach gespielt.

Die beiden Irren an Gitarre und Akkordeon

Als Organisation, die die Macht an sich reißen konnte, zeigen die beiden jungen Kabarettisten den Zuschauern, wie einfach es sein kann, mitzumachen. Weil der Schriftsteller Moritz Neumeier und der Schauspieler Jasper Diedrichsen humoristisch immer bis an die Grenze des Erträglichen gehen, ertönen zwischendurch selbst verfasste Schlager, die sowohl inhaltlich als auch musikalisch wie aus dem Musikantenstadl gegriffen scheinen, wäre da nicht die ätzend grenzdebile Perfomance der beiden Irren an der Gitarre und am Akkordeon.

Auch nachdenkliche, leisere Töne

Aber auch Zeit für nachdenkliche, leisere Töne nimmt sich das Programm, das auch in der Form ein Ausbund an ironischer Bissigkeit ist: so legen Neumeier und Diedrichsen ihre Rollen irgendwann ab, um ganz direkt und ehrlich mit dem Publikum und miteinander über Themen wie Angst, Verblendung, Wohlstand, Armut, Unterdrückung und Hunger zu sprechen. Selbst Momente der vollkommenen Stille sind dann möglich. Immer wieder überraschen sich die Zuschauer selbst, wenn sie an Stellen lachen, an denen sie nie zuvor lachen konnten oder durften.

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.




Theaterfestival ist auch zum Jubiläum ganz und gar einmalig

Die halbe Stunde auf der Bühne war viel zu kurz. Hugo (5) könnte noch viel länger seine Doppelrolle als Indianer und Pirat mit Leben füllen. Eigentlich sollten ja die Vorschulkinder der Kita „Sprösslinge“ die Geschichte vom verwunschenen Buch aufführen. Hugo war von dem Tanztheater jedoch so begeistert, dass er unbedingt mit auf die Bühne des Theaterfestivals wollte.

Eine spannende Geschichte hatten die Kita "Mikado" zu erzählen: Eine Zeitreise durch die Musik.
Eine spannende Geschichte hatten die Kita „Mikado“ zu erzählen: Eine Zeitreise durch die Musik.

Seit zwei Jahrzehnten bietet der Stadtjugendring jetzt allen Kindern und Jugendlichen einmal im Jahr eine große Bühne und ein riesengroßes Publikum. Mehr noch: Seit 20 Jahren können auch kleine Gruppen oder Kindertagesstätten hier zeigen, was in ihnen steckt – im höchst professionellen Umfeld. „Das ist wichtig und das liegt uns am Herzen“, betont der Vorsitzende Marcel Pattke. Dafür haben sich gut 20 Ehrenamtliche zusammen mit vielen weiteren Helfern zum „Jubiläum“ gleich zwei Tage lang mit vollem Einsatz engagiert. Ein Jahr lang wurde geplant. Nach diesem Festival starten schon wieder die Planungen für das nächste.

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Nach Afrika entführten die „Tausendfüßler“ die Besuche – wilde Tiere inklusive.

Hugo weiß von all dem wenig. In einem Aspekt ist er sich aber sicher: „Aufgeregt bin ich gar nicht!“Und die Geschichte der Kita „Sprösslinge“ ist richtig spannend. Da kommen lauter Märchenfiguren einmal im Jahr aus ihrem Buch heraus und veranstalten eine ebenso aufregende wie kunterbunte Nacht. Die Kostüme haben die Kinder von der Piratenflagge bis zum kleinsten Utensil selbst gemacht. Inzwischen gibt auch der eigene Theater-Fundus einiges her – schließlich ist die Kita schon seit mindestens acht Jahren beim Theaterfestival dabei. „Wir waren diesmal aufgeregter als die Kinder“, schildert die stv. Leiterin Ulrike Bechatzek.

Aufgeregt war auch Max Matthies vor vielen Jahren, als er mit der Schillerschule selbst auf der Bühne des Theaterfestivals stand. In diesem Jahr ist er zum ersten Mal an ganz anderer Stelle mit von der Partie. Für das Jugendrotkreuz hat er beim Aufbau mitgeholfen, Kabel verklebt. Jetzt steht er hinter dem imposanten Kuchenbüffet, das die übrigen Mitglieder mit selbst gebacken Spenden bestückt haben. Für seinen Kameraden Jan Wienhoff ist dieses Jubiläumsfestival eine echte Premiere: „Ich war überhaupt noch nie dabei – weder als Besucher noch als Akteur“, gibt er zu. „Das ist schon eine tolle Sache.“

Tosender Applaus und Urkunden für alle

Theaterfestifal13So schnell vergessen wird auch Tommy dieses Theaterfestival nicht. Seit eineinhalb Jahren gehört er zu den acht Jugendlichen, die über den Kulturrucksack im Jugendzentrum Kamen Moderation und Improtheater lernen. Zwei Mal in der Woche wird geübt. So erfolgreich, dass die Gruppe inzwischen fest gebucht ist für die Moderation auf der Bergkamener Bühne. Aufgeregt ist Tommy trotzdem, wenn er mit Teamleiter Michael Wrobel vor den Vorhang ins Scheinwerferlicht tritt, um die nächste Gruppe anzukündigen. Da entfleucht ihm schon mal ein „frohes neues Jahr“. Dafür gibt es tosenden Applaus.

14 Gruppen, mehr als 250 Akteure: Das Theaterfestival zum „Jubiläum“ sprengt alle Rekorde. Freie Sitze im Publikum waren rar. Der Andrang war so groß, dass der Stadtjugendring zwei Tage für das Ereignis reserviert hat. Pfadfinder, DLRG, Jugendrotkreuz und die Jugendgruppe der „Volksbühne 20“: Groß war auch die ehrenamtliche Unterstützung für das ungewöhnliche Theaterfest, das längst aus der Bergkamener Kulturwelt nicht mehr wegzudenken ist.

Theaterfestifal19Nicht mehr wegzudenken sind die Auftritte vor diesem Publikum auch für die Initiative Down Syndrom – obwohl die Tanztheater-Gruppe eigene Veranstaltungen organisiert. Für diesen Tag haben die Kinder und Jugendlichen mit und ohne Down Syndrom sogar innerhalb eines Monats ein ganz neues Stück eingeübt. Es wurden Sonnen gebastelt, Eis am Stil aus bunter Pappe geschaffen, ein riesiges Plakat gemalt und Lieder ausgesucht, damit das Motto der Show wahr wird: „Lass die Sonne in dein Herz“. Trotz regelmäßiger Proben zwei Mal im Monat und so viel Theatererfahrung „sind wir ganz schon aufgeregt“, ruft die Gruppe vor ihrem Auftritt wie aus einem Mund. Die Nervosität war ganz unnötig: Am Ende gab es auch für sie tosenden Applaus und wie für alle Teilnehmer eine schöne Urkunde als Andenken.

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Mit Rolf Escher Sehnsuchtsorte und neue Wirklichkeiten entdecken

Er  ist Geheimnissen auf der Spur. Wenn der Spiegel im venezianischen Spiegelsaal blind bleibt, die Gebäude um den Berliner Dom verschwimmen oder die Vögel im Vogelsaal des Bamberger Naturkundemuseums nur Schemen sind, dann hat Rolf Escher Entdeckungen gemacht, die erst auf den dritten oder vierten Blick auffallen. In der Galerie „sohle 1“ zeigt er seinen Blick auf seine ganz persönlichen Sehnsuchtsorte – und auf „Erinnerungsräume – Von Berlin bis Venedig“.

Rolf Escher vor einem seiner "Sehnsuchtsorte": Venedig mit dem Markusdom.
Rolf Escher vor einem seiner „Sehnsuchtsorte“: Venedig mit dem Markusdom.

„Ich war schon über 20 Mal in Venedig“, erzählt der 78-jährige gebürtige Hagener, „aber ich entdecke die Orte immer noch mit anderen Augen.“ Räume interessieren den Mann, der nach der Begrüßung von Bürgermeister Roland Schäfer „einer der renommiertesten Zeichner und Künstler unserer Gegenwart ist“. Weniger die Räume selbst als „das Raumerlebnis“ üben die Faszination aus – ob in einer alten Buchhandlung in Porto oder im Arbeitszimmer von Annette von Droste-Hülshoff in Merseburg. „Ich arbeitet in den Räumen selbst, setze mich dem Ort, seiner Stimmung, den wechselnden Lichtern und den Augenblicken aus“, erzählt er. „Dabei gerät der Raum in Bewegung. Diesen Prozess versuche ich zu beschreiben.“ Dafür ist Bergkamen vielleicht der perfekte Ort. Hier hat Rolf Escher 1976 schon seine Zeichnungen präsentiert – Stillleben in den Schaufenstern Bergkamener Geschäftsleute. „Damals habe ich Bergkamen als Ort der Kunst kennengelernt“, betont er. 2007 dann eine erneute Ausstellung mit Ergebnissen seiner vielen Reisen. Sieben Jahre später hat er 70 Werke mitgebracht. „Es ist mir eine Ehre, dass ich eine der letzten Ausstellungen unter der Leitung von Barbara Strobel gestalten darf“, sagt er, der „dem Haus sehr verbunden ist“.

Zur Vernissage gab es auch ein Gläschen - mit Eschers Kunst im Hintergrund.
Zur Vernissage gab es auch ein Gläschen – mit Eschers Kunst im Hintergrund.

Was er jetzt in seinen Zeichnungen präsentiert, wenn er zunächst die Linien mit der Zeichenfeder setzt und mit dem Aquarellpinsel „das Atmosphärische, die Tiefe der Räume“ ausdrückt, zeigt etwas Neues. Der Kunstkritiker, Freund und jahrzehntelange Wegbegleiter Dirk Schwarze formuliert es so: „Er ist sehr viel farbiger geworden“, „sein Blick ist konzentrierter, einheitlicher“, wenn er auch neue Sehnsuchtsorte wie die Kunst- und Wunderkammern oder Naturalienkabinette für sich entdeckt. Er lenkt den Betrachter ab von dem, worauf sich der Blick konzentrieren will – und verführt ihn gleichzeitig dazu, das zu sehen, was nicht zu sehen ist. Das Spiel mit dem „anderen Realitätsbezug“ und den unterschiedlichen „Auffassungen der Wirklichkeit“ in ein und derselben Themenreihe machen den Reiz bei Rolf Escher aus. Seine Werke hängen nicht nur im Büro des Bürgermeisters, sondern sind auch in der Artothek der Galerie „sohle 1“ zu finden, wo sie für kleines Geld auszuleihen sind. Wer sich die Bilder mit Preisen bis 4.500 Euro nicht leisten kann, dem bietet der Katalog vorerst Abhilfe. Oder ein weiterer Besuch in der Ausstellung, die noch bis zum 8. Juni zu sehen ist. Außerdem gibt es am Sonntag, 23. März, von 15 bis 17 Uhr die Gelegenheit zu einem Künstlergespräch mit Rolf Escher.

Rolf Eschers Kunst ist auch hinter Vitrinen zu sehen: Seine Zeichenbücher.
Rolf Eschers Kunst ist auch hinter Vitrinen zu sehen: Seine Zeichenbücher.

Die Ausstellung ist übrigens auf anderem Gebiet eine echte Premiere. Zum ersten Mal ist Bayer HealthCare Bergkamen als Kooperationspartner zusammen mit der Städt. Wessenberg-Galerie Konstanz bei einer Ausstellung im Stadtmuseum präsent. Weil „unsere eigenen Räume bedingt durch die vielen Sicherheitsbestimmungen nicht wirklich optimal sind für die Öffentlichkeit“, formulierte es Standortleiter Dr. Stefan Klatt. Bayer stellt damit die eigenen Ausstellungen, die bislang zwei bis drei Mal im Jahr vor allem regionale Künstler unterstützten, ein – bleibt aber seiner „Schwäche für die Kunst“ treu, indem die Kooperationen mit der Galerie „sohle 1“ auch über die nächsten Ausstellungen fortgesetzt werden. „Das bringt Vorteile für alle Beteiligten.“

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Nicht einfach nur betrachten sollen die Besucher - sie sollen auch rätseln.
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Sven Bergmann und Uli Bär sorgten für den musikalischen Rahmen.
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Blumen gab es von Barbara Strobel für Rolf Escher.
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Die künstlerische Einführung von Dirk Schwarze forderte auch Körpereinsatz beim Betrachten der beschriebenen Bilder.
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Dirk Schwarze erläuterte als Kunstkritiker und Weggefährte das Schaffen von Rolf Escher.




Rock Zone mit vier Bands im Jugendzentrum Yellowstone

Im Sternzeichen der Rockmusik steht der kommende Freitag, 28. Februar: Vier Bands aus der Region rocken sich durch den Abend. So gibt es Classic-, Heavy-, Death-, Stadion-, Glam- und Alternativerock von ambitionierten jungen Musikern und alten Szenehasen im Jugendzentrum Yellowstone zu hören.

„Honeybadger“ aus Dortmund
„Honeybadger“ aus Dortmund

Die Band „Honeybadger“ aus Dortmund bietet einen Mix aus Rock n´ Roll und einer Prise Pop. Die Songs der Dortmunder Band sind direkt und schnörkellos, gehen mal ans Herz und mal laden sie zum Tanzen ein. Feiern und Mitfühlen ist die Devise, wenn der Sound der Band aus den Boxen schallt. Honeybadger sind Tim König, Tim Goos, Daniel Lauber, Dennis Keller und Michael Elsner. Gegründet 2011, haben sie sich erstmal ein Jahr in den Proberaum eingeschlossen um an ihren Songs zu feilen. Im August 2012 erschien die 3-Track EP “Rocktapes”. In 2013 kam der Durchbruch für die Band und sie ließen keinen Liveauftritt aus. In diesem Jahr steht die Produktion einer CD so wie eine Herbsttour  auf dem Plan.

„Skapa Flöw“, aus dem Ruhrgebiet spielen guten alten 80er Jahre Glamrock mit allem was dazu gehört. Geboten wird eine mitreißende Stadionrockshow mit einprägsamen Gitarrensolis, hohem Gesang und Männern die aussehen wie Frauen.

Ebenfalls aus dem Ruhrgebiet kommt die Band „Erzfeind“. Sie spielen klassischen Thrashmetal. Tief in der Metalszene verwurzelt spielt man sich seit Jahren durch die Clubs. Im Gepäck gibt es Songs des aktuellen Albums mit dem Titel „Kein Ende im Licht“.

Die Band „Symmetric Organ“ wird den Konzertabend eröffnen. Geboten wird lupenreiner Deathmetal gemischt mit Grindcore, präsentiert von alten Hasen und  dargeboten auf professionellem Niveau.

Der Einlass ist um 19.00 Uhr. Showbeginn ist um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.




Anarchie-Kabarett mit Team & Struppi beim MittwochsMix in der Galerie „sohle 1“

„Mit Vollgass in den Zwiespalt!“, heißt es am Mittwoch, 12. März, wenn um 19.30 Uhr „Team & Struppi“ alias Moritz Neumeier und Jasper Diedrichsen beim MittwochsMix in der Städt. Galerie „sohle 1“ ihr erstes abendfüllendes Programm „Die Machtergreifung“ präsentieren.

Team & Struppi
Team & Struppi

Team und Struppi stehen für preisgekröntes Anarchie-Kabarett aus Norddeutschland. Ihr erstes abendfüllendes Programm „Die Machtergreifung“ ist ein Rundumschlag der politischen Korrektlosigkeit, der alles und jeden trifft, ob nun Minderheiten oder die Regierung, Jesus oder das Publikum. Schamlos werden live auf der Bühne radikale Gesetze verabschiedet, unhaltbare Wahlkampfparolen zerpflückt und die Finanzkrise nach gespielt.

Selbst gestrickte Schlager zum entspannen

Als Organisation, die die Macht an sich reißen konnte, zeigen die beiden jungen Kabarettisten den Zuschauern, wie einfach es sein kann, mitzumachen. Weil der Schriftsteller Moritz Neumeier und der Schauspieler Jasper Diedrichsen humoristisch immer bis an die Grenze des Erträglichen gehen, ertönen zwischendurch selbst verfasste Schlager, die sowohl inhaltlich als auch musikalisch wie aus dem Musikantenstadl gegriffen scheinen, wäre da nicht die ätzend grenzdebile Perfomance der beiden Irren an der Gitarre und am Akkordeon.

Aber auch Zeit für nachdenkliche, leisere Töne nimmt sich das Programm, das auch in der Form ein Ausbund an ironischer Bissigkeit ist: so legen Neumeier und Diedrichsen ihre Rollen irgendwann ab, um ganz direkt und ehrlich mit dem Publikum und miteinander über Themen wie Angst, Verblendung, Wohlstand, Armut, Unterdrückung und Hunger zu sprechen. Selbst Momente der vollkommenen Stille sind dann möglich. Immer wieder überraschen sich die Zuschauer selbst, wenn sie an Stellen lachen, an denen sie nie zuvor lachen konnten oder durften.

Die Künstler erhielten im Februar 2013 den Förderpreis der Stadt Mainz zum Deutschen Kleinkunstpreis 2013.

Tickets zum Preis von 12,- Euro, erm. : 9,- Euro, sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse.




Mehr Mörder für Hellweg gefunden

Andrea Maria Schenkel mordet während Mord am Hellweg in Bad Sassendorf. Foto: www-juergen-bauer-com
Andrea Maria Schenkel mordet während Mord am Hellweg in Bad Sassendorf. Foto: www-juergen-bauer-com

Vor zwei Jahren gab sie Lünen das Versprechen, erneut an den Hellweg zu kommen. Und Donna Leon hält ihr Versprechen – bereits in diesem Herbst reist die US-Amerikanerin, die in Venedig lebt, erneut zu Europas größtem internationalen Krimifestival „Mord am Hellweg“ an. Sie liest am 4. November in der Stadthalle in Unna und stellt mit „Das goldene Ei“ (erscheint Frühsommer) ihren neuesten Brunetti-Fall vor.

Den deutschen Lesepart übernimmt Schauspielerin Annett Renneberg, durch den Abend moderiert Margarete von Schwarzkopf (NDR). Die Veranstaltung ist eine Sonderveranstaltung im Rahmen des 175-jährigen Jubiläums der Sparkasse UnnaKamen und wird freundlicherweise von ihr unterstützt.

Und das Festivalprogramm von „Mord am Hellweg“ wächst fleißig weiter. Zeitgleich mit der Donna Leon-Lesung gehen weitere hochkarätig besetzte Veranstaltungen in der Hellweg-Region in den Vorverkauf.

Krimiwochenende im Katharinenhof

Wer sich ein ganzes Wochenende mit spannender Unterhaltung entspannen möchte, kann dies mit einem Krimiwochenende im Ringhotel Katharinenhof Unna tun, das unter dem Motto „Die dunkeln Seiten Unnas“ steht – u.a. mit Ü/F, einem 4-Gang-Mords-Menü am Abend, der Teilnahme an der legendären Nachtwächter-Führung durch die Unnaer Altstadt und einem sonntäglichen Krimibrunch.

Andrea Maria Schenkel liest „Täuscher“ in Bad Sassendorf

Im Gespräch mit Wolfgang Herles (ZDF, Das blaue Sofa) wird die mehrfach ausgezeichnete Autorin Andrea Maria Schenkel ihren aktuellen Kriminalroman „Täuscher“ am 24.September in Bad Sassendorf vorstellen

Mord an Bord mit Frühstück auf dem Rhein-Herne-Kanal

„Mord an Bord“ gehört zu den Klassikern beim Festival, in diesem Jahr lautet das Motto: „Ruhris und Gäste!“. Beim Schippern auf dem Rhein-Herne-Kanal erwartet die Gäste am 28. September ein Frühstücksbrunch, Kaffee und Kuchen, spannende und lustige Unterhaltung.

Klaus Peter Wolf liest Ostfriesenfeuer

Gleich zweimal auf dem Festival liest der Mann, der mit neun Millionen verkauften Büchern zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren gehört – Klaus Peter Wolf. Seinen aktuellen Krimi „Ostfriesenfeuer“ stellt er am 27.10. in Kamen und am 28.10. in Oelde vor.

Thrillernacht in Gelsenkirchen

Einen wunderschönen Ort und hochkarätige Gäste erwarten die Besucher am 8. November in Gelsenkirchen bei der großen „Mord am Hellweg“-Thrillernacht. Im Schloss Horst, eines der ältesten und bedeutendsten Renaissancebauten Westfalens, geben sich bislang Jean Bagnol (Schriftstellerehepaar Nina George und Jo Kramer) und der SPIEGEL-Bestsellerautor Max Bentow die Ehre. Weitere Thrillerstars sind angefragt.

Für alle genannten Veranstaltungen – bis auf das Krimiwochenende – gilt zur Zeit ein Frühbucherpreis (solange der Vorrat reicht). Infos und Tickets auf der Website von Mord am Hellweg und im i-Punkt Unna (02303) 10 37 77 oder per Email an i-punkt-unna@stadt-unna.de

 

 

 




Sänger und Gitarrist Mike Seeber nächster Gast beim Sparkassen Grand Jam

Der Sänger und Gitarrist Mike Seeber ist der nächste Gast beim Sparkassen Grand Jam am Mittwoch, 5. März, ab 20 Uhr im Haus Schmülling.

Mike Seeber
Mike Seeber

Nachdem Mike Seeber im Jahr 2011 „… back from Texas!“ war und Deutschlands Konzertsäle und Open Airs gerockt hatte, lebt und arbeitet er seit Anfang 2012 in Echtzeit. Er begann mit den Arbeiten an seinem ersten eigenen Album. Er absolvierte mehrere Aufnahmesessions im Berliner Tonstudio von Rainer Oleak und gab mit seinem neu formierten MIKE SEEBER TRIO über zwanzig Konzerte, darunter der viel beachtete Gig Ende April im Berliner Frannz-Club, zu dem seine Band erstmals in der jetzigen Besetzung auftrat. In seinem Live-Programm spielte er bereits einige der deutschsprachigen Songs, die auch auf seinem Album erscheinen werden.

Über seine Intentionen und sein aktuelles Programm sagt Mike: “Ich spiele seit meiner frühesten Kindheit Gitarre. Von Anfang an haben mich der Blues aus Texas und die Bands der ostdeutschen Bluesszene am meisten begeistert und beeinflusst.

Mike Seeber gilt in Deutschland als einer der zurzeit am stärksten beachteten Live-Gitarristen seines Genres. Seine imposanten Bühnenshows sind geprägt von Frische, musikalischer Virtuosität und einem machtvollen Sound, den er mit seinen beiden äußerst versierten Begleitmusikern erzeugt.

In den vergangenen Jahren war Mike Seeber Gastgitarrist unter anderem bei Randy Hansen, Bugs Henderson und Lance Lopez

Tickets für dieses Konzert gibt es im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und Haus Schmülling, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen-Overberge.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen erhalten Sie bei: Andrea Knäpper,  Tel.: 02307/965-464




Rolf Escher zeigt in der Galerie „sohle 1“ „Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig“

„Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig“ lautet der Titel der neuen Ausstellung der städt. Galerie „sohle 1“ mit Zeichnungen und Druckgraphiken des Künstlers Rolf Escher, die am Freitag, 28. Februar eröffnet wird.

Salon des Berliner Hoffriseurs Francois Haby
Salon des Berliner Hoffriseurs Francois Haby

Ein hundertjähriger Berliner Friseursalon, die Prunksarkophage aus der Hohenzollern-Gruft, die letzte Vorstellung im Münchner Hoftheater, Anatomische Theater in Padua, Bologna, Berlin und der Venezianische Totentanz – der Zeichner und Graphiker Rolf Escher lädt uns auf eine ungewöhnliche Reise von Berlin bis Venedig ein.

Die sehenswerte Ausstellung mit etwa achtzig Zeichnungen, Druckgraphiken und Skizzenbüchern in der städtischen Galerie „sohle 1“ wird am Freitag, dem 28. Februar 2014, um 19 Uhr, durch Bürgermeister Roland Schäfer und den Standortleiter von Bayer HealthCare, Dr. Stefan Klatt, in Anwesenheit des Künstlers eröffnet. Den Einführungsvortrag hält der Kasseler Kunstkritiker Dirk Schwarze.

Unter dem Titel „Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig – eine zeichnerische Reise von Palästen, Hoftheatern und Wunderkammern“ führt Rolf Escher sein Publikum an Orte, die der durchschnittliche Tourist nie zu Gesicht bekommt. Da steht der Palast der Republik im Abriss als Reiseziel neben dem Spiegelsaal von Clärchens Ballhaus. Aber auch ein zerdrückter Reisekoffer aus dem Kölner Stadtarchiv ist sehenswert, ebenso wie der bizarre Vogelsaal des Bamberger Naturkundemuseums.

Rolf Eschers Stadtführungen von ganz eigenwilliger Art

Die letzte Vorstellung im Hoftheater
Die letzte Vorstellung im Hoftheater

Rolf Eschers Stadtführungen sind von ganz eigenwilliger Art. Seine Einblicke in verborgene Räume, Theater, Museen, Apotheken, Bibliotheken, Schlösser, Klöster, Kunstkabinette und Wunderkammern eröffnen dem Zuschauer den Blick hinter die Kulissen. Jagdtrophäen im Fürstenbergischen Naturalienkabinett von Donau-eschingen beispielsweise kommen in keinem der gängigen Reiseführer vor. Die dramatisch aufgeladene Atmosphäre von Raubvögeln, Bären und Krokodilen, das willkürliche Durcheinander von Imponiergehabe und Drohgebärden, ist dort für immer erstarrt. Der scheinbare Dialog der toten Tiere in den antiquarischen Vitrinen findet nur im Kopf des Künstlers und in der Fantasie des Betrachters statt.

Rolf Escher, Künstler und emeritierter Kunstprofessor, ist ein Meister der Gratwanderung zwischen Traum und Wirklichkeit. Seine Städteansichten von Berlin bis Venedig sind nur scheinbare Abbildungen der Wirklichkeit. Erst auf den zweiten Blick offenbart sich eine metaphysische Hintergründigkeit, die mit ironisch liebevollem Künstlerblick völlig neue Einsichten auch in längst Gewohntes gewährt.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Städtischen Wessenberg-Galerie Konstanz, der städt. Galerie „sohle 1“ Bergkamen und Bayer HealthCare Bergkamen.

Mehr Infos über Rolf Escher gibt es hier.




Exotische Schildkröte Hauptfigur im vierten Völkel-Krimi von Heinrich Peuckmann

Ein brutaler Mord im Kurler Busch ist Ausgangspunkt des vierten Krimis von Heinrich Peuckmann, in dem der pensionierte Kommissar Bernhard Völkel anfänglich sehr widerwillig die Ermittlungen aufnimmt. „Angonoka“ lautet der Titel der Mordgeschichte. Sie ist ab sofort im Buchhandel zu haben.

Heinrich Peuckmanns vierter Völkel-Krimi ist jetzt im Buchhandel zu haben.
Heinrich Peuckmanns vierter Völkel-Krimi ist jetzt im Buchhandel zu haben.

Den Anstoß, sich mit dem Thema „verbotener Handel mit exotischen Tieren“ zu beschäftigen, gab vor einem Jahr nach einer Lesung auf der Leipziger Buchmesse Verleger Sven Lüchatz. Das notwendige Fachwissen besorgte sich Heinrich Peuckmann beim Direktor des Dortmunder Zoos Dr. Frank Brandstätter. Ein ausgesprochener Experte in diesem Bereich, der oft vom Zoll zurate Angonoka“, ist eine madagassische Schildkrötenart, die vom Aussterben bedroht ist.

Für 2 Euro sammeln madagassische Kinder sie ein. Weitere 100 Euro brauchen die Schmuggler, um den Zoll auf der afrikanischen Insel zu bestechen. Auf dem deutschen Schwarzmarkt kostet eines dieser Tiere 50.0 Euro. „Dieses Preis bezahlen reiche Leute, die alles haben. Um mehr zu haben als ihre Freunde, die auch alles haben, kaufen sie dann einen Angonoka“, erklärt der Kamener Autor.

Brutaler Mord im Kurler Busch

Dies alles erfährt auch Peuckmanns Ex-Kommissar Bernhard Völkel. Denn seine ehemaligen Kollegen entdecken im Umfeld der Leiche im Kurler Busch eine Schildkröte. Die bringen sie ihm, weil er doch so tierlieb ist.

Völkel geht auch zum Zoodirektor. Erfährt von ihm, dass sein kleiner Gast Opfer eines skrupellosen Tierhandels ist. Das weckt natürlich seinen kriminalistischen Spürsinn.

„Angonoka“ ist im Lüchatz Verlag erschienen.

ISBN: 978-3-942929-70-7, Preis 9,95 €




Jessica Berri erzählt in der Stadtbibliothek Märchen von starken Frauen

Wer glaubt, Märchen wären nur etwas für Kinder, irrt gewaltig. Warum Märchen auch Erwachsenen einiges zu sagen haben, erfahren die Besucher der nächsten Veranstaltung des Fördervereins der Bergkamener Stadtbibliothek am kommenden Donnerstag, 20. Februar, ab 19 Uhr mit der Sängerin, Musikerin und Erzählerin Jessica Burri.

„Märchen von starken Frauen“ heißt ihr Programm. Dabei stellt sie Märchenhaftes aus Litauen, China und aus dem indianischen Kulturkreis vor. Ein Märchen, „Dragonfly“, hat Jessica Burri selbst geschrieben.

Jessica Burri erzählt Märchen von starken Frauen
Jessica Burri erzählt Märchen von starken Frauen

Jessica Berri ist in den USA geboren und studierte nach dem Besuch der Eastman School of Music an der Musikhochschule Köln. Seit vielen Jahren tritt sie als Sopranistin in Deutschland und anderen Ländern Europas mit einem äußerst vielseitigen Opern- und Konzertrepertoire sowie mit eigenen Kompositionen auf und kreiert auch zusammen mit anderen Künstlern besondere Arrangements für die verschiedensten Anlässe. So trat sie unter anderem auch vor König Carl Gustav und Königin Silvia von Schweden auf.

Die Veranstaltung findet im Lesecafé des Stadtmuseums statt. Der Eintritt ist frei.