Sänger und Gitarrist Mike Seeber nächster Gast beim Sparkassen Grand Jam

Der Sänger und Gitarrist Mike Seeber ist der nächste Gast beim Sparkassen Grand Jam am Mittwoch, 5. März, ab 20 Uhr im Haus Schmülling.

Mike Seeber
Mike Seeber

Nachdem Mike Seeber im Jahr 2011 „… back from Texas!“ war und Deutschlands Konzertsäle und Open Airs gerockt hatte, lebt und arbeitet er seit Anfang 2012 in Echtzeit. Er begann mit den Arbeiten an seinem ersten eigenen Album. Er absolvierte mehrere Aufnahmesessions im Berliner Tonstudio von Rainer Oleak und gab mit seinem neu formierten MIKE SEEBER TRIO über zwanzig Konzerte, darunter der viel beachtete Gig Ende April im Berliner Frannz-Club, zu dem seine Band erstmals in der jetzigen Besetzung auftrat. In seinem Live-Programm spielte er bereits einige der deutschsprachigen Songs, die auch auf seinem Album erscheinen werden.

Über seine Intentionen und sein aktuelles Programm sagt Mike: “Ich spiele seit meiner frühesten Kindheit Gitarre. Von Anfang an haben mich der Blues aus Texas und die Bands der ostdeutschen Bluesszene am meisten begeistert und beeinflusst.

Mike Seeber gilt in Deutschland als einer der zurzeit am stärksten beachteten Live-Gitarristen seines Genres. Seine imposanten Bühnenshows sind geprägt von Frische, musikalischer Virtuosität und einem machtvollen Sound, den er mit seinen beiden äußerst versierten Begleitmusikern erzeugt.

In den vergangenen Jahren war Mike Seeber Gastgitarrist unter anderem bei Randy Hansen, Bugs Henderson und Lance Lopez

Tickets für dieses Konzert gibt es im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und Haus Schmülling, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen-Overberge.

Telefonische Kartenvorbestellung und weitere Informationen erhalten Sie bei: Andrea Knäpper,  Tel.: 02307/965-464




Rolf Escher zeigt in der Galerie „sohle 1“ „Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig“

„Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig“ lautet der Titel der neuen Ausstellung der städt. Galerie „sohle 1“ mit Zeichnungen und Druckgraphiken des Künstlers Rolf Escher, die am Freitag, 28. Februar eröffnet wird.

Salon des Berliner Hoffriseurs Francois Haby
Salon des Berliner Hoffriseurs Francois Haby

Ein hundertjähriger Berliner Friseursalon, die Prunksarkophage aus der Hohenzollern-Gruft, die letzte Vorstellung im Münchner Hoftheater, Anatomische Theater in Padua, Bologna, Berlin und der Venezianische Totentanz – der Zeichner und Graphiker Rolf Escher lädt uns auf eine ungewöhnliche Reise von Berlin bis Venedig ein.

Die sehenswerte Ausstellung mit etwa achtzig Zeichnungen, Druckgraphiken und Skizzenbüchern in der städtischen Galerie „sohle 1“ wird am Freitag, dem 28. Februar 2014, um 19 Uhr, durch Bürgermeister Roland Schäfer und den Standortleiter von Bayer HealthCare, Dr. Stefan Klatt, in Anwesenheit des Künstlers eröffnet. Den Einführungsvortrag hält der Kasseler Kunstkritiker Dirk Schwarze.

Unter dem Titel „Erinnerungsräume von Berlin bis Venedig – eine zeichnerische Reise von Palästen, Hoftheatern und Wunderkammern“ führt Rolf Escher sein Publikum an Orte, die der durchschnittliche Tourist nie zu Gesicht bekommt. Da steht der Palast der Republik im Abriss als Reiseziel neben dem Spiegelsaal von Clärchens Ballhaus. Aber auch ein zerdrückter Reisekoffer aus dem Kölner Stadtarchiv ist sehenswert, ebenso wie der bizarre Vogelsaal des Bamberger Naturkundemuseums.

Rolf Eschers Stadtführungen von ganz eigenwilliger Art

Die letzte Vorstellung im Hoftheater
Die letzte Vorstellung im Hoftheater

Rolf Eschers Stadtführungen sind von ganz eigenwilliger Art. Seine Einblicke in verborgene Räume, Theater, Museen, Apotheken, Bibliotheken, Schlösser, Klöster, Kunstkabinette und Wunderkammern eröffnen dem Zuschauer den Blick hinter die Kulissen. Jagdtrophäen im Fürstenbergischen Naturalienkabinett von Donau-eschingen beispielsweise kommen in keinem der gängigen Reiseführer vor. Die dramatisch aufgeladene Atmosphäre von Raubvögeln, Bären und Krokodilen, das willkürliche Durcheinander von Imponiergehabe und Drohgebärden, ist dort für immer erstarrt. Der scheinbare Dialog der toten Tiere in den antiquarischen Vitrinen findet nur im Kopf des Künstlers und in der Fantasie des Betrachters statt.

Rolf Escher, Künstler und emeritierter Kunstprofessor, ist ein Meister der Gratwanderung zwischen Traum und Wirklichkeit. Seine Städteansichten von Berlin bis Venedig sind nur scheinbare Abbildungen der Wirklichkeit. Erst auf den zweiten Blick offenbart sich eine metaphysische Hintergründigkeit, die mit ironisch liebevollem Künstlerblick völlig neue Einsichten auch in längst Gewohntes gewährt.

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Städtischen Wessenberg-Galerie Konstanz, der städt. Galerie „sohle 1“ Bergkamen und Bayer HealthCare Bergkamen.

Mehr Infos über Rolf Escher gibt es hier.




Jessica Berri erzählt in der Stadtbibliothek Märchen von starken Frauen

Wer glaubt, Märchen wären nur etwas für Kinder, irrt gewaltig. Warum Märchen auch Erwachsenen einiges zu sagen haben, erfahren die Besucher der nächsten Veranstaltung des Fördervereins der Bergkamener Stadtbibliothek am kommenden Donnerstag, 20. Februar, ab 19 Uhr mit der Sängerin, Musikerin und Erzählerin Jessica Burri.

„Märchen von starken Frauen“ heißt ihr Programm. Dabei stellt sie Märchenhaftes aus Litauen, China und aus dem indianischen Kulturkreis vor. Ein Märchen, „Dragonfly“, hat Jessica Burri selbst geschrieben.

Jessica Burri erzählt Märchen von starken Frauen
Jessica Burri erzählt Märchen von starken Frauen

Jessica Berri ist in den USA geboren und studierte nach dem Besuch der Eastman School of Music an der Musikhochschule Köln. Seit vielen Jahren tritt sie als Sopranistin in Deutschland und anderen Ländern Europas mit einem äußerst vielseitigen Opern- und Konzertrepertoire sowie mit eigenen Kompositionen auf und kreiert auch zusammen mit anderen Künstlern besondere Arrangements für die verschiedensten Anlässe. So trat sie unter anderem auch vor König Carl Gustav und Königin Silvia von Schweden auf.

Die Veranstaltung findet im Lesecafé des Stadtmuseums statt. Der Eintritt ist frei.




Wenn Poesie nicht nur Rauchwerk mit purer Erotik glühen lässt

Ringelnatz, Brecht, Hesse, Heine: Sie hatten es alle faustdick hinter den Ohren. Von handfester Erotik über zotigen Sex-Witz bis zur Beinahe-Pornographie findet sich manches hinter literarischen Namen und erst recht in namhafter Poesie. Ludger Burmann ist auf die Suche gegangen und gleich mehrfach fündig geworden. Im Gästehaus der Marina Nord knisterte es am Sonntagabend jedenfalls gewaltig.

Stimmungsvoll präsentierte sich Ludger Burmann nicht nur optisch im Gästehaus der Marina Nord.
Stimmungsvoll präsentierte sich Ludger Burmann nicht nur optisch im Gästehaus der Marina Nord.

Die erotisch-poetischen Abende gehören zu den erklärten Favoriten von Schauspieler, Kabarettist und Vortrags-Seminarist Ludger Burmann. Kein Wunder, hat er einige der Hauptdarsteller doch selbst kennen gelernt. Wenn Erich Fried mit feuchtem Finger ein Herz auf die Kuppe der Geliebten malt, sie von innen streicheln, sie einatmen und trinken will, dann sieht man den großen Dichter mit den Augen Burmanns kurz vor dessenTod. Wenn Burmanns Lieblingsautorin Giaconda Belli mit den Erfahrungen von Folter und Haft in Nicaragua stolz eingesteht, dass sie Hang zum Ausufern nicht verhindern kann und anders als Cindy Crawford mit Säulen-Beinen fest auf dem Boden steht, dann sticht die innere Schönheit ganz klar jedes glänzende Dekolleté aus.

Da glüht es im Jungfrauen-Schoß

Dem frauenvernarrten August dem Starken hätten die süffigen Zeilen, die sein Hofdichter Johann Christian Günther im 18. Jahrhundert zu Papier brachte, garantiert gefallen. Da glüht das Rauchwerk im Schoß der zukünftigen Nonne, der Jungfern Honig nährt die Galle und der Rosenkranz hinter Klostermauern ist der Freiheit Ende. Für den Dichter bedeutete das einen heftigen Karriereknick. Ludger Burmann dagegen bleibt dem Kloster mit Seminaren für Priester und Nonnen eng verbunden, erzählte belustigt vom täglichen 7-Liter-Weindeputat und einer „heißen Nacht mit den Pinguinen“, die ihm einst für einen weltlichen Preiserlass angeboten wurde.

Mancher hätte nach so viel erotischer Poesie doch ganz gern gewusst, wie ein reiner Erotik-Abend mit Bert Brecht aussehen würde.
Mancher hätte nach so viel erotischer Poesie doch ganz gern gewusst, wie ein reiner Erotik-Abend mit Bert Brecht aussehen würde.

Wenn die erfahrene Ehefrau ihren Körper als „klugen Erforscher aller Regionen deiner Geografie“ anpreist, lässt sich der heftige Wunsch mancher vergangener Zuhörer nach einer Kopie des Vorgetragenen erahnen. In Rünthe gab es vor allem begeisterten Applaus etwa für den schönsten Satz des Abends aus der „Fruchtigen Liebe“, der nach einer sinnlichen Erkundungsreise in alle Körperregionen feststellt: „Dein Körper ist das verlorene Paradies, aus dem kein Gott mich je vertreiben kann.“ Oder es hagelte verzückte Seufzer, wenn Burmann Pablo Neruda eine sehnsüchtige Stimme verlieh: „Du bist gemacht für meine Arme, für meine Küsse.“

Heinrich Heine möchte die wundgeküssten Lippen wieder heil geküsst bekommen, Hermann Hesse will als 50-Jähriger lieber mit Entzücken junge Mädchen küssen, statt Goethe zu lesen. Da wird der Konjuktiv im Hotelzimmer verflucht, mit heißen Küssen im Takt zu den passenden Bluestönen verführt. Ritter Sockenburg wird aus Verzweiflung angesichts der nassen Mädchenhosen homosexuell und bei Krimi-Autorin Helene Tursten entpuppt sich das höchst erotische Liebespaar als überraschend greise Liebende am Strand. Sogar singen kann Burmann die Zeilen, die Robert Gernhardt auf „vollgesaute Laken und Kissen“ dichtete.

Die bereitliegenden Anmeldungen für das Kloster wollte jedenfalls niemand. Dafür weitere Zugaben und noch mehr von Detlef Göke aus der Reihe „Theater-Dinner“. Dabei verließ jeder mit einem flotten Ton von Musikbegleiterin Monika Mäster und den Zeilen Wilhelm Buschs auf den Lippen das Gästehaus: „Dahingegen so ein Laster,  ja, das ist mir ein Plaisir.“




Ötzi sorgt im Stadtmuseum für Rekord und neue Steinzeit-Fans

Der linke Arm ist quer über die eingedrückte Brust ausgestreckt. Der Mund sieht aus, als würde Ötzi im Schlaf mit tief eingesunkenen Augen schnarchen. „Iiih, der ist ja eklig!“, ruft Jana empört. „Schau mal, die Zähne!“, ruft ein anderes Mädchen und zeigt durch das Guckloch. Den Blick können sie trotzdem nicht von der Mumie wenden. Die ganze Gruppe drückt sich fast die Nasen an der Kühlkammer platt.

Blick in die Kühlkammer: Ötzis Mumie.
Blick in die Kühlkammer: Ötzis Mumie.

Keine Frage: „Ötzi, der Mann aus dem Eis“ fasziniert. Mit einer Mischung aus Schauder und Neugier lockte die Gletscher-Mumie aus der Steinzeit nicht nur unzählige Kinder am Freitag ins Bergkamener Stadtmuseum in Oberaden. „Diese Ausstellung geht in die Historie des Stadtmuseums ein“, beobachtete auch Bürgermeister Roland Schäfer die riesige Schar von Eröffnungsgästen. Ein Interesse an Geschichte, das kaum verwunderlich sei: Die Bergkamener seien echte Geschichts-Fans, auch weil die eigene Stadtgeschichte noch eine junge sei. Dabei leben schon lange Menschen auf dem Stadtgebiet. Sogar Funde aus der Steinzeit gibt es, auch wenn sie leider verloren sind. Das Römerlager, der archäologische Park, zuletzt ein Kriegergrab aus der Spätantike, das vielleicht auch bald im Museum gezeigt werden kann: „Geschichte wird hier lebendig gehalten“, betonte Schäfer.

Henning Fenner zeigt anhand des Steinzeitgepäcks, das er auf seiner Wanderung dabei hatte, wie Ötzi lebte.
Henning Fenner zeigt anhand des Steinzeitgepäcks, das er auf seiner Wanderung dabei hatte, wie Ötzi lebte.

Richtig lebendig wurde die Jungsteinzeit, als Henning Fenner an das Mikrophon trat und von dem spektakulären Projekt berichtete, das er für die ARD zusammen mit 13 Kindern und Erwachsenen realisierte. Sie zogen sich Fellschuhe an, nahmen Steinwerkzeuge und Pfeilköcher in die Hände, bauten eine neolithische Pfahlsiedlung nach und lebten fast genauso wie Ötzi. Vier Wochen lang überquerte der Mann mit dem beeindruckenden Bart sogar die Alpen und lief 350 km lang den Weg nach, den Ötzi von Bregenz mit Bozen womöglich zurückgelegt hat.

Mit Blasen über die Alpen

Henning Fenner bekam am eigenen Leib zu spüren, wie hart das Leben als Steinzeitmensch war. Mit Moos und Fell wurden die Schuhe ausgestopft, um die vielen Blasen zu lindern. Feuer machen, Kochen: Auch die besten Workshops halfen oft nicht weiter, wenn Temperaturstürze über sie hereinbrachen, der Hunger übermächtig wurde und Jagen anders als bei Ötzi streng verboten war oder die Baumgrenzen dem Körper des 21. Jahrhunderts so zusetzten, dass nur noch moderne Hütten das Überleben sicherten. Da schaute manches der 30 Kinder der Jahnschule doch nachdenklich, als alle gemeinsam mit kräftigem „Uh“ und „Ah“ den Steinzeit-Song anstimmten.

Ausstellungseröffnung der anderen Art: Ötzi schaut zu, wie Barbara Strobel (l.), Bürgermeister Roland Schäfer und Henning Fenner (r.) Hand an das Fell legen.
Ausstellungseröffnung der anderen Art: Ötzi schaut zu, wie Barbara Strobel (l.), Bürgermeister Roland Schäfer und Henning Fenner (r.) Hand an das Fell legen.

Denn leicht war es war es für Ötzi bestimmt nicht, mit Pfeil, Bogen und Grasumhang (?) über die Berge zu stapfen. Wölfe und Kamerunschafe stromerten damals durch die Landschaft, mächtige Rothirsche und Bezoarziegen. Wie er mit welchen Waffen jagte, was er auf den Äckern anbaute, wie er Tiere zähmte und wie der steinzeitliche Vorläufer des modernen Kompass aussah: Ötzi zeigt im Stadtmuseum spannende Welten auf. Sogar über einen echten Krimi gibt sein tätowierter Körper Aufschluss: Der 1,60 m kleine und ca. 50 Kilo leichte Mann wurde mit 46 Jahren ermordet – eine Pfeilspitze steckt in seiner linken Schulter. Ötzi ist noch bis zum 12. Oktober im Stadtmuseum zu sehen. Und auch Henning Fenner kommt wieder: Er leitet einen Workshop zur Steinzeit 29. Juni im Rahmen das umfangreichen museumspädagogischen Programms.




ZAPPENDUSTER II – Live im Yellowstone mit der der Bergkamener Band „Empty On The Inside“

Am Freitag, den 14. Februar,  heißt es Zappenduster Part II im Bergkamener Soundclub. Die jugendlichen Musiker der Bergkamener Band „Empty On The Inside“ haben vier befreundete Bands eingeladen. Wie auch schon im letzten Jahr, organisieren sie das Konzert mit Unterstützung von Horror Business Records und dem Yellowstone Team. Das Programm bewegt sich im Düsterbereich der Musikarten Hardcore und Metal.

Die Band „Cut“ spielt Sludgecore mit Einflüssen von Breach.
Die Band „Cut“ spielt Sludgecore mit Einflüssen von Breach.

„Cut“ spielen Sludgecore mit Einflüssen von Breach. Das Trio kommt dabei mit Schlagzeug, Gitarre und Gesang aus. Die Band ist seit Ende 2011 auf den Bühnen diverser Städte unterwegs.

„Unru“ spielen eine Mischung aus Blackmetal und Noise, Ambient und Shoegaze. Wenn die Band aus Bielefeld einmal auf der Bühne steht, machen es ihre Texte, vereint mit einer perfekt inszenierter Live-Show und Musik, unmöglich den Konzertsaal zu verlassen.

Seit sechs Jahren kombinieren „Resurrectionists 90s“ die Musikstile Screamo mit Powerviolence und verschiedensten Hardcore Einflüssen.  Die Band hat schon weit über 100 Shows in den letzten Jahren gespielt. Charakteristisch für die Einstellung der Band ist das Ablehnen von Unterdrückung und Diskriminierung.

„1919“ ist ein Künstlerduo aus dem Ruhrgebiet. Mit einer Mischung aus Ambient und Elektro   sowie anspruchsvollen Improvisationen werden sie die Zuschauer begeistern.

Der Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn ist um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.

 




Jugendgitarrenorchester NRW gastiert in der Ökologiestation

Jugendgitarrenorchester NRW gastiert am kommenden Sonntag, 16. Februar, ab 11 Uhr in der Ökologiestation in Heil. Unterstützt wird es durch Ensembles der Musikschule Bergkamen.

Jens und Lars Stammer, zwei erfolgreiche „Jugend musiziert“ - Teil-nehmer der Musikschule Bergkamen sind am kommenden Wochenende beim Konzert des NylonStringOrchestra in der Ökologiestation zu hören Bildquelle:Photoshop Bisdorf
Jens und Lars Stammer, zwei erfolgreiche „Jugend musiziert“ – Teil-nehmer der Musikschule Bergkamen sind am kommenden Wochenende beim Konzert des NylonStringOrchestra in der Ökologiestation zu hören
Bildquelle: Photoshop Bisdorf

Die Gitarre ist eines der populärsten Musikinstrumente unserer Zeit. Ob in Klassik, Pop, Rock, Jazz oder internationaler Folklore: die Gitarre ist aus kaum einer Musikrichtung mehr wegzudenken. Somit ist es nicht verwunderlich,  dass der Nachwuchs auf sechs Saiten auch hierzulande zahlreich und musikalisch sehr aktiv ist. Ein Beleg dafür ist das Jugend-Gitarrenorchester NRW, das sich selbst den Namen „NylonStringOrchestra“ gegeben hat.

Das NSO wird u. a. durch den Ministerpräsidentin des Landes NRW gefördert. Mit dieser Maßnahme soll besonders begabten und interessierten jungen Gitarristinnen und Gitarristen aus NRW im Alter von 14 bis 27 Jahren die Möglichkeit gegeben werden, unter Anleitung eines Dozententeams mit internationaler Unterrichts- und Konzerterfahrung gemeinsam auf hohem Niveau zu musizieren.

Auf Einladung der Musikschule Bergkamen gastiert das NSO vom 14. – 16. Februar in der Ökologiestation, wo es am Samstag, 15. Februar ab 15 Uhr zu einer öffentlichen Probe einlädt, bei der auch Gitarrenschüler der Musikschule Bergkamen mitwirken werden. Passive Zuhörer sind herzlich zu dieser öffentlichen Probe eingeladen. Zum Abschluss der Arbeitsphase werden die Ergebnisse der Probenarbeit am Sonntag, 16. Februar um 11.00 Uhr beim gemeinsamen öffentlichen Abschlusskonzert  dem Publikum präsentiert. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Neben dem NSO wird auch das Jugendzupforchester der Musikschule unter der Leitung von Melanie Polushin und Ralf Beyersdorff sowie das Gitarrenduo Jens und Lars Stammer zu hören sein. Letztere waren bereits im vergangenen Jahr erste Preisträger beim Landeswettbewerb „Jugend Musiziert“ in Bonn und konnten sich auch in diesem Jahr erneut für den Landeswettbewerb qualifizieren können. Sie sind Schüler aus der Gitarrenklasse von Fachbereichsleiter Burkhard Wolters, der die Gesamtleitung der Veranstaltungen am Samstag und Sonntag übernommen hat.

Freier Eintritt zu beiden Veranstaltungen.

 




Nachwuchstalente der Musikschule Bergkamen auch beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ erfolgreich

Drei Schülerinnen und Schüler der Musikschule waren am vergangenen Wochenende als Teilnehmer beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ in Dortmund aktiv und erfolgreich.

Nico Wellers (Trompete) gewann mit dem Kinderjazzortchester „UniJAZZitty“ bei "Jugend jazzt" den 1. Preis.
Nico Wellers (Trompete) gewann mit dem Kinderjazzortchester „UniJAZZitty“ beim Landeswettbewerb in Dortmund „Jugend jazzt“ den 1. Preis.

Nina Dahlmann wurde in der Kategorie „Gesang“ mit 19 Punkten ein dritter Preis zuerkannt. Nina Dahlmann, die dem Bergkamener Publikum u.a. durch ihre zahlreichen Soloauftritte mit der Musikschul-BigBand „TripleB“ bekannt ist, wird in der Gesangsklasse von Jane Franklin betreut.

Mit Nina Schott, einer Schülerin aus der Saxophonklasse von Philipp Sauer ging eine erst 12jährige Schülerin in diesen Wettbewerb, in dem die Teilnehmer auch improvisatorische Elemente in ihren Vortrag einbauen müssen. Philipp Sauer war mächtig stolz auf sein junges Nachwuchstalent, die mit einer eigens für den Wettbewerb zusammen gestellten Combo musizieren konnte. Nina Schott erreichte ebenfalls einen 3. Preis in der Kategorie Saxophon/Klarinette.

1. Preis für Nico Wellers und das Kinderjazzorchester „UniJAZZitty“

Nico Wellers, Trompetenschüler der Musikschule ist Mitglied in verschiedenen Ensembles und war mit dem Kinderjazzorchester „UniJAZZitty“, einem Jugendjazzorchester, das sich aus Musikern aus ganz NRW im Alter von 11 bis 17 Jahren zusammensetzt, erfolgreich. Mit der Höchstpunktzahl 25 gab es einen 1. Preis in der Kategorie Jazzorchester. Daneben wurde dem vom Landwirtschaftsverband Westfalen-Lippe geförderten Ensemble noch der DEW21-Förderpreis zuerkannt. Dieser besteht aus einem Auftritt im Dortmunder Jazzclub „Domicil“.

Musikschulleiter Werner Ottjes möchte jetzt alle erfolgreichen Wettbewerbsteilnehmer der Musikschule zum diesjährigen Preisträgerkonzert am Dienstag, 11. März um 19, im Foyer der Sparkasse Bergkamen-Bönen einladen. Der Titel der Veranstaltung muss in diesem Jahr damit erweitert  werden, so wird es dann heißen „Jugend Musiziert“ und „Jugend jazzt“.




Baustelle auf der Adener Höhe: Lichtstele wird für eine Woche ausgeknipst

Wegen der laufenden Bauarbeiten rund um die Lichtskulptur „Impuls“ wird ab sofort für rund eine Woche das Licht auf der Adener Höhe in der Bergehalde Großes Holz ausgeknipst.

Wegen der Bauarbeiten wird für rund eine Woche die Lichtstele auf der Adener Höhe nicht leuchten.
Wegen der Bauarbeiten wird für rund eine Woche die Lichtstele auf der Adener Höhe nicht leuchten.

Die Bauarbeiten auf dem höchsten geografischen Punkt Bergkamens sind wegen des milden Winters schon weit fortgeschritten. Rund um die 30 Meter hohe Lichtskulptur „Impuls” entsteht eine große Aussichtsplattform aus zwei ineinander verschränkten ovalen Flächen. Der barrierefreie Zugang zum Plateau erfolgt über eine Rampe.

Teil der neuen Treppenanlage, die zum Gipfel der Adener Höhe führt.
Teil der neuen Treppenanlage, die zum Gipfel der Adener Höhe führt.

Zurzeit ist die Baustelle durch einen Stahlmattenzaun abgesperrt. Das hindert aber viele Besucher nicht, ich vom Baufortschritt persönlich und vor Ort zu überzeugen. Der Besucherandrang war am vergangenen sonnenverwöhnten Wochenende besonders groß.

Künftig wird es für die ganz Sportlichen auch eine Treppenanlage geben, die bereits zwei Ebenen unterhalb des rund 147 Meter hohen Gipfels der Adener Höhe beginnt. Sie werden nach der Freigabe wirklich eine Herausforderung darstellen und möglicherweise die beiden Trampelpfade, die als Abkürzung entstanden sind, ersetzen.

Weitere Infos zu den Baumaßnahmen gibt es hier.




Neue Sonderausstellung im Stadtmuseum Bergkamen: „Ötzi, der Mann aus dem Eis“

Winter will es anscheinend immer noch nicht bei uns werden. Immerhin ist ab 14. Februar „Ötzi, der Mann aus dem Eis“ in der neuen Sonderausstellung im Stadtmuseum Bergkamen zu bewundern.

Ötzi 2Im Jahre 1991 entdeckten zwei Bergwanderer in den Ötztaler Alpen eine männliche Leiche. Bei genauerer Untersuchung erwies sich der Fund als archäologische Sensation: Ötzi, wie der Mann aus dem Eis bald genannt wurde, war vor mehr als 5000 Jahren zu seiner letzten Wanderung aufgebrochen. Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen haben versucht, dem Mann aus dem Eis seine Geheimnisse zu entlocken. Eine Geschichte wie ein prähistorischer Krimi.

Vom 14. Februar bis 12. Oktobersind Ö tzis Lebensumstände und sein plötzlicher Tod in den Alpen Gegenstand einer Ausstellung im Stadtmuseum Bergkamen.

Stadtmuseum zeigt Nachbildung der Gletschermumie

Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Nachbildung der Gletschermumie. Sie wird in einer Kühlzelle präsentiert – ähnlich dem Original im Museum Bozen. Außerdem wird die Nachbildung des „lebenden Ötzi“ in seiner heimatlichen Umgebung mit seinen Haustieren zu sehen sein.

Informiert wird in der Ausstellung darüber, wie zu Ötzis Zeiten Waffen angefertigt, gejagt sowie Kleidung und Geräte hergestellt wurden. Zu sehen sind neben Nachbildungen der bei Ötzi gefundenen Gegenstände weitere Jagd- und Gebrauchsgegenstände aus der Jungsteinzeit.

Zur Ausstellung wird ein museumspädagogisches Programm angeboten. Anmeldungen nimmt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 entgegen.




„Dornröschen, lass dein Haar herab“ im studio theater

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren wird am Mittwoch, 26. Februar, um 15 Uhrmit dem Stück „„Dornröschen, lass dein Haar herab“ im studio theater fortgesetzt. Das Theater Kreuz & Quer aus Duisburg präsentiert diese Inszenierung des bekannten Märchens.

DornröschenUnd darum geht es: Es ist Frühlingszeit. Die Bäume schlagen aus und die Blumen sprießen. Gebrr hat sprichwörtlich „Hummeln im Hintern“ und Grimm würde am liebsten einfach nur in Ruhe die Frühlingssonne genießen. Doch die beiden Clowns müssen ihren Garten „putzen“: Graben, haken, jäten, zupfen, säen, setzen, Hecke schneiden… . Doch Moment mal? Gibt es da nicht ein Märchen in dem eine Hecke vorkommt? Und ein Schloss und ein Spinnrad und eine verwunschene Prinzessin und ein zupackender Prinz? Das ist doch viel spannender als Gartenarbeit! Und ist nicht alles da, was man für dieses Märchen braucht? Mit Hilfe von allerlei Gartengeräte erzählen sich die beiden kreuz und quer durch das Märchen von Dornröschen. Sie bringen einiges durcheinander, doch am Ende – wie immer im Märchen – küsst die Prinzessin ihren Prinzen, er bekommt das halbe Königreich und die ganze Prinzessin und kann so endlich in der Frühlingssonne dösen.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.