Kleine Bühnenstars mit umjubelten Auftritten beim 22. Theaterfestival

Sie halten sich eng umschlungen. Lang. Noch länger. Langsam werden die Liebenden nervös. Sie lässt den rechten Fuß kreisen. Ihm juckt die Nase. Irritiert schauen sie sich an, als die Umarmung fast schon fünf Minuten dauert. Dann endlich öffnet sich der Vorhang und das Scheinwerferlicht flammt auf. Die Vorstellung der Initiative Down Syndrom kann losgehen.

In inniger Umarmung mit heftigem Lampenfieber warten auf den großen Auftritt: Die Tänzer und Schauspieler der Initiative Down Syndrom hinter den Kulissen.
In inniger Umarmung mit heftigem Lampenfieber warten auf den großen Auftritt: Die Tänzer und Schauspieler der Initiative Down Syndrom hinter den Kulissen.

Schminken in den Garderoben als Vorbereitung für die Aufführung.
Schminken in den Garderoben als Vorbereitung für die Aufführung.

Während das Lampenfieber auf der Bühne im professionellen Tanz verschwindet, schaukelt es sich hinter den Kulissen im studiotheater richtig hoch. „Hat eine Maus eine schwarze Nase?“, fragt sich eine Schminkhilfe von einem Kindergarten leicht verzweifelt. Sie entscheidet sich dafür und gibt mit dem Pinsel noch ein paar eindrucksvolle Tasthaare dazu. Die Schlange übt derweil ihren Aufritt. „Ich bin überhaupt nicht aufgeregt!“, betont Amina empört, obwohl sie sich selbst vorsichthalber dabei an den Händen festhält und energisch im Kreis in der Umkleidekabine umhergeht. Auf so einer riesigen Bühne gestanden hat sie nämlich noch nie.

 

Riesengroßes ehrenamtliches Engagement

Verschmitzte Lausbuben als "Max und Moritz" auf der Bühne.
Verschmitzte Lausbuben als „Max und Moritz“ auf der Bühne.

13 Gruppen, rund 250 Kinder und Jugendliche, knapp 450 Besucher schon zur Halbzeit: Das 22. Theaterfestival des Bergkamener Stadtjugendrings war am Samstag einmal mehr ein Zuschauermagnet. Ganz nebenbei war die Großveranstaltung auch ein logistisches Großereignis für ehrenamtliches Engagement. Deutsches Rotes Kreuz, Friedenskirchengemeinde, DLRG, Pfadfinder, Schreberjugend: Unzählige Helfer brieten Würstchen, buken Waffeln, stellten Getränke bereit, lotsten die Besucher zu den Zuschauerrängen und die Darsteller zu ihren Umkleiden. „Ein besonderer ehrenamtlicher Einsatz“, lobte Bürgermeister Roland Schäfer.

Grenzenlose Begeisterung beim Auftritt: Theaterspielen macht Spaß!
Grenzenlose Begeisterung beim Auftritt: Theaterspielen macht Spaß!

Ein Einsatz, der auch in den Kindergärten, Vereinen und Gruppen, die auf der Bühne präsent waren, voll zur Blüte kam. Teilweise trainierten und übten die Kinder und Jugendlichen bereits seit einem halben Jahr für ihren großen Auftritt. Abendfüllend war dann auch das Ergebnis wie die „Anderswelt“ der Schreberjugend zum Abschluss des Theaterfestivals. Beeindruckendes lieferte bereits die Kindertagesstätte „Tausendfüßler“ ab, als ihre Kinder zum Auftakt das uralte Kinderlied „Die Vogelhochzeit“ in ein farbenprächtiges und lustiges Theaterspektakel mit Schnäbeln an den Nasen, Federn um den Hals und viel guter Laune verwandelten.

Wo Zuschauer zu Zauberern werden

Zauberkünste zwischen den Vorführungen mit Markus Pitz.
Zauberkünste zwischen den Vorführungen mit Markus Pitz.

Für gute Laune sorgte auch Markus Pitz vom Team Pompitz aus Unna. Er moderierte und zauberte beschwingt durch die Veranstaltung. Da rief auch der Bürgermeister lauthals mit, wenn das Publikum die richtige Richtung herausbrüllen sollte und den passenden Applaus für die Laienschauspieler einübte. Da verwandelten sich Zuschauer auf der Bühne in Zaubertalente, wenn sie unfreiwillig Dinge aus der Papiertüte holten, und da bekamen schlaffe Seile ein straffes Eigenleben.

Buntes Treiben zum Auftakt bei der "Vogelhochzeit".
Buntes Treiben zum Auftakt bei der „Vogelhochzeit“.

 

Das Liebespaar auf der Bühne konnte sich übrigens irgendwann dann doch aus seiner innigen Umarmung lösen. Lina (13) war darüber ganz froh, denn „das fühlte sich schon ein bisschen komisch an“, stellt sie sachlich fest. Zum Glück ist ihr Freund „überhaupt nicht eifersüchtig“, denn in der beschwingten Adaption von Romeo und Julia geht es ganz schön innig auf der Bühne zu. Für Lina war das die erste Hauptrolle überhaupt, „und das war richtig toll!“ Seit eineinhalb Jahren proben die bis zu 25 Akteure der Initiative Down Syndrom bereits das „Tanzical“, das im Herbst seine Uraufführung ebenfalls im studiotheater erleben wird. 13 bis 31 Jahre alt sind die Teilnehmer, die alle zwei Wochen mit einem Tanz- und Theaterlehrer proben. Was sie am Samstag zeigten, war nur ein kleine Kostprobe. Bereits die erhielt stürmischen Applaus. Wie alle Darbietungen der kleinen und größeren Bühnenstars.




Gerd Puls schreibt Bergkamen-Krimi und liest im Skippertreff

Blutige Lippe – ein Krimifestival mit acht Tatorten von Bad Lippspringe bis zur Mündung in den Rhein. Einer davon befindet sich in Bergkamen-Rünthe. Dort liest Gerd Puls am Donnerstag, 3. März ab 19.30 Uhr im Skippertreff in der Marina seinen aktuellen Kurzkrimi aus dem neuen Band, der ebenfalls in diesen Tagen im Ventura-Verlag Werne erscheint.

Gerd Puls
Gerd Puls

Gerd Puls, der seine Texte seit 1971 regelmäßig in zahlreichen Büchern veröffentlicht, hatte eigentlich nie wirklich vor, auch Krimis zu schreiben.

„Doch sag niemals nie,“ meint er schmunzelnd. „Ich fühle mich als Kind dieser Region, die ich ganz gut zu kennen glaube. Warum also nicht auch Krimis, habe ich mir gedacht. Inzwischen bin ich froh, mich darauf eingelassen und mich auf verbrecherisches Terrain begeben zu haben. Mörderische Orte drängen sich förmlich auf, Täter und Motive lassen sich leicht finden.“

Zunächst schrieb Puls eine Anzahl Kurzkrimis, die sämtlich in der Region spielen. Einige der Texte sind bereits erschienen, inzwischen schreibt der Autor parallel an mehreren längeren Krimis zu brisanten aktuellen Themen.

„Einen meiner ersten Kurzkrimis, bei den Bergbau eine Rolle spielte, wollte ich in Lünen spielen lassen. Dann kamen meine Frau und ich durch Zufall nach Werne, und ich dachte spontan: genau das ist es, für deinen Bergbau-Krimi der ideale Ort!“ Puls legt Wert darauf, dass es sich dabei um ziemlich ungewöhnliche, um nicht zu sagen abwegige bergmännische Aktivitäten handelt.

„Sehr zeitgemäß“, urteilt er. „Auf die Idee kam ich bei einer Tagung zum Thema „Unterwelten“ im Dortmunder Industriemuseum Zeche Zollern, wo es beispielsweise um moderne Kanalisation, New Yorker oder Moskauer U-Bahn-Strecken oder Berliner Fluchttunnel ging. Meine Tatorte liegen hingegen über Westfalen verstreut. Ich habe gemerkt, dass Krimis Spaß machen und bin froh, dass es die Initialzündung Blutige Lippe gab.

In Rünthe spielt ein anders gelagerter Fall, viel eher ein Psychodrama, bei dem es um Verletzlichkeiten und das Seelenleben junger Menschen geht, Motive, Auslöser und Authentizität sind mir wichtig. Manches ist ziemlich brutal, doch mehr wird nicht verraten.




Gesprächskonzert und Workshop „Modern Drumming“

Kaum ein Instrument ist so vielseitig und wichtig in der Popularmusik wie das Schlagzeug, das maßgeblich an der Entwicklung der Musik des 20. Jahrhunderts beteiligt war. Im zweiten Gesprächskonzert der Musikakademie Bergkamen am Dienstag, 2. Februar, um 19.30 Uhr in der Galerie „sohle 1″ im Stadtmuseum Bergkamen führt der Schlagzeuger Martin Blume in die faszinierende Welt des Rhythmus ein.

BlumeFreunde von Rock, Funk, Latin und Jazz erwartet ein spannendes und informatives Programm über die Entwicklung des modernen Schlagzeugspiels. Der Eintritt zu der Veranstaltung beträgt 7,50 €.

Schlagzeug-Workshop startet am 10. Februar

Wer sich von dem Konzert inspirieren lässt oder schon immer mal ein Percussionsinstrument oder Schlagzeug spielen wollte, kann in einem Workshop von Martin Blume die wichtigsten Rhythmen des Rock und Pop spielerisch erlernen. Vom 10. Februar bis 16. März bietet die Musikakademie Bergkamen einen sechsteiligen Kurs jeweils mittwochs von 19.00 bis 20.00 Uhr im Schlagzeugraum des Städt. Gymnasiums, Hubert-Biernat-Str. 1 in Bergkamen an. Notenkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich. Die Kosten für den Workshop betragen 50,00 €.

Anmeldung ab sofort möglich

Zu dem Gesprächskonzert und zu dem Workshop ist eine Anmeldung erforderlich und ab sofort über die Musikschule Bergkamen unter Tel. 02306/307730 möglich.

 




Kohle-Kunst für die Ewigkeit exklusiv für Bergkamen

„Das kenne ich noch aus der Schule!“, unterhalten sich zwei Besucherinnen und zeigen aufgeregt auf die Bilder in der Galerie sohle 1. Einen Stock höher stockt ihnen bereits auf dem Treppenabsatz der Atem. „Das ist ja irre“, flüstern sie. Rundherum hämmert es, rumort es, schrillt das Signal des Förderkorbes vor der Kulisse eines Bergbaustollens, der nur auf den ersten Blick aussieht wie ein Foto.

Spannendes Erlebnis: Eine Installation mit Dimensionen zum Betreten in der Galerie sohle 1.
Spannendes Erlebnis: Eine Installation mit Dimensionen zum Betreten in der Galerie sohle 1.

Fasziniert und weckt nicht nur Erinnerungen, sondern auch Fragen: Die Lichtkunst aus Kohle von Nikola Dicke.
Fasziniert und weckt nicht nur Erinnerungen, sondern auch Fragen: Die Lichtkunst aus Kohle von Nikola Dicke.

Was Nikola Dicke geschaffen hat, ist exklusiv. Aus Kohle sind für die einst größte Bergbaustadt Europas Abbildungen seiner Vergangenheit aus exakt jenem Stoff entstanden, der sie immer noch prägt. Mit dem Finger, mit Werkzeugen, mit Nadeln hat sie Arschleder, Steigerstäbe, Grubenlampen, Fördertürme, das ganze Innenleben von Bergwerken aus Kohlenruß auf Glasplatten herausgebildet. Lichtquellen dahinter geben ihnen einen ganz neuen Ausdruck. Sie verwandeln winzige Diaformate in der Installation in raumfüllende Kunstwerke, die betreten und mit dem eigenen Schatten in Bewegung gesetzt werden können.

„Für die Bergkamener ist die Bergbauvergangenheit noch immer präsent – mit dem letzten Schachtgerüst, mit Bergsenkungen, vor allem aber mit dem ganz besonderen Zusammengehörigkeitsgefühl“, so der Beigeordnete Holger Lachmann zur Austellungseröffnung. Die Bezüge zur Stadt finden sich aber auch in der Lichtkunst, die hier eine große Rolle spielt. Auch an Aktualität mangelt es nicht, hat doch just die vorletzte Zeche im Ruhrgebiet die Förderung eingestellt.

Silhouetten im Schacht - ein Ausschnitt aus einem Kunstwerk.
Silhouetten im Schacht – ein Ausschnitt aus einem Kunstwerk.

Als sich Bergkamens Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel und die Künstlerin Nikola Dicke auf dem Hammer Bahnhof zufällig trafen und die Idee für diese Ausstellung entstand, gaben gleich mehrere Reize den Ausschlag. „Den Boden in der Galerie fand ich sehr interessant“, sagt die gebürtige Wittenerin im Künstlergespräch mit einem Schmunzeln. „Damit lässt sich was machen!“ Im Verlauf der Arbeit entdeckte sie zudem einen „archäologische und archivierenden Aspekt“, indem sie nicht nur das Gezähe und die Fördertürme, sondern auch ganze Bergwerkspläne verewigte.

 

Exklusive Bergkamen-Kunst mit Ewigkeitsanspruch

Nikola Dicke und Michael Staab im Künstlergespräch.
Nikola Dicke und Michael Staab im Künstlergespräch.

Mehrdimensional ist für den Regisseur, Künstler und Ausstellungsmacher Michael Staab nicht nur die Technik, die Raumfülle, die Mitgestaltung durch die Besucher. Dimensionen erreicht die Kunst von Nikola Dicke auch mit einem der ersten künstlerischen Medien überhaupt, der Kohle, die auf Glas einen Ewigkeitsanspruch erhebt. Daher auch er Ausstellungstitel: „Ewige Teufe“. Ganze Menschen haben ihre Körperteile auf den Platten hinterlassen und zu einem kompletten Bergmann formiert. Was auf den ersten Blick täuschend fotorealistisch wirkt, ist jedoch gezeichnet, gemalt, verwischt, verschoben. Noch eine Dimension, die auf sich aufmerksam macht. Denn: „Perfekt realistisch ist langeilig“, so die Künstlerin. Sie will die Unschärfe, das Unkontrollierbare, das Unplanbare – das ihr Werk eine eigene Dynamik bekommt.

Der Plan des Bergwerks von Haus Aden mit unzähligen Bergbau-Wörtern im Hintergrund.
Der Plan des Bergwerks von Haus Aden mit unzähligen Bergbau-Wörtern im Hintergrund.

Für Nikola Dicke war es ganz nebenbei „spannend zu sehen, wo ich eigentlich herkomme“. Sie will mit ihrer Kunst aber auch eine andere Sichtweise auf die vermeintlich gewohnten Dinge hervorlocken. Was allerdings ewig zu währen scheint, könnte nach dieser Ausstellung vorbei sein. Wenn sich keine Käufer finden, werden die Glasplatten wieder geschwärzt und in neue Kunst verwandelt. So wie diese Glasplatten zuvor einen „verborgenen Garten“ beherbergten. Entsprechend laut waren die Einwürfe der Zuhörer, dass die Stadt doch die Kunstwerke erwerben möge – quasi als Geburtstagsgeschenk zum 50-jährigen Bestehen der Stadt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 10. April in der Galerie sohle 1 zu sehen. Am 16. Februar wird Nikola Dicke ihre Kunst außerdem auf das Rathaus projizieren.




Uli Masuth: „Und jetzt die gute Nachricht“ – Nur noch wenige Restkarten

Am Freitag, 15. Januar 2016, um 20.00 Uhr gastiert der Kabarettist Uli Masuth in Bergkamen und präsentiert sein viertes Soloprogramm „Und jetzt die gute Nachricht“ im studio theater.

Uli Masuth
Uli Masuth

Es sind nur noch wenige Karten in der III. Kategorie erhältlich!
(Preis: 13,- €; ermäßigt: 10,- €)

Ein feiner Herr im schwarzen Anzug – so stellt man sich einen Organisten vor, der zum Lobe des Herrn irgendwo da oben in der Kirche an der Orgel präludiert. Aber Uli Masuth, der tatsächlich eine lange Zeit in seiner Heimat Organist war und inzwischen auf den Kabarettbühnen Deutschlands und der Schweiz unterwegs ist, hat eine schwarze Seele und produziert schwarze Pointen. Wie gut, dass er sich nicht weiterhin im Halbdunkel seiner Orgelempore versteckt hält, sondern seine Seelsorge nun darin besteht, im Scheinwerferlicht sein Publikum zu unterhalten.

Sein Stil sei ziel- und treffsicher, geistvoll und respektlos auf hohem Niveau, heißt es über sein Programm. Der charmante Kabarettist versteht es einmalig gut, plaudernd mit Boshaftigkeiten um sich zu schmeißen, und dabei die Lachmuskeln seines Publikums zu strapazieren. „Und jetzt die gute Nachricht“ heißt sein viertes Soloprogramm. Der Titel verwundert ein bisschen, erwartet man von einem Kabarettisten ja alles – nur keine „gute Nachricht“! Masuth aber fragt sich: „Gibt’s überhaupt gute Nachrichten, in einer Fülle, dass man damit ein Abendprogramm füllen kann? Und wenn, kann man mit guten Nachrichten Menschen zum Lachen bringen?“ Der Kabarettist behauptet: „Ja! Nur anders: ohne Schadenfreude, ohne Reue, und – ganz wichtig in Zeiten von Ressourcen-Knappheit – man lacht nachhaltiger.“ Seine ganz spezielle Art von Sarkasmus und Ironie bringt er aber nicht nur „redend“ an den Mann, auch mit von beschwingten Klavierakkorden untermalten bissigen Kommentaren bringt er die Zuschauer zum Lachen. Und … er ist ein echter Könner am Klavier! Immer aktuell schlägt er den begeisterten Zuhörern die politischen und gesellschaftlichen Mängel Deutschlands schonungslos um die Ohren.

Aber er bleibt sich trotzdem immer treu: politisch aktuell, mit Klavier, aber ohne Gesang.

Infos über Uli Masuth:
Er ist Komponist, Kabarettist, Klavierist, Wahl-Weimarer, Förderpreisträger des Rockbüros NRW, Preisträger des WDR-Wettbewerbs „Stadtmusik“, Gewinner des Kabarettpreises der Obernburger Kochsmühle etc.
Er hat Abitur, Musik und Germanistik studiert, Schallplatten und CDs mit verschiedenen Bands und Projekten aufgenommen bzw. produziert, Kompositionen für Theaterstücke geschrieben und war Messdiener, Kirchenmusiker und Chorleiter.
Weitere Informationen unter www.bergkamen.de

Tickets gibt es im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!




„Schneewitte und der letzte Fruchtzwerg“ im studio theater

Die Kindertheatersaison 2015/16 des Jugendamtes wird am Mittwoch, 4. November, im studio theater mit der Aufführung „Schneewitte und der letzte Fruchtzwerg“ fortgesetzt. Das Theater „Kreuz & Quer“ aus Duisburg interpretiert hier das berühmte Grimmsche Märchen neu.

„Schneewitte und der letzte Fruchtzwerg“ im studio theater
„Schneewitte und der letzte Fruchtzwerg“ mit dem  Theater „Kreuz & Quer“ im studio theater

Und darum geht es: „Schneewitte und der letzte Fruchtzwerg“ ist ein Stück über das ins Bett gehen müssen und nicht wollen. Am liebsten geht Grimm früh ins Bett, liest noch ein bisschen in seinem Märchenbuch und dann wird geschlafen, denn der Schlaf vor Mitternacht ist ja der Gesündeste.

Geht aber nicht, denn da ist Gebrr. Und Gebrr will mal wieder nicht ins Bett. Er ist nicht müde, hat Hunger, hat Angst alleine im Bett und findet eine Ausrede nach der anderen, um ja nicht schlafen zu müssen. Obwohl Grimm so müde ist, muss er Gebrr mal wieder vorlesen: das Märchen von Schneewittchen.

Und wie es bei den beiden so geht, sind sie bald mitten drin in der Geschichte. Da tummeln sich Schneewittchen, die böse Stiefmutter, der Jäger, die sieben Zwerge und der Prinz in ihren Betten und an Schlaf ist nicht zu denken.

Zum Schluss gibt es den obligatorischen Kuss und Gebrr schläft dann auch endlich ein. Nur Grimm liegt hellwach im Bett.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren bietet in der Saison 2015/16 außerdem noch folgende Stücke an:

  • „Pippi plündert den Weihnachtsbaum“ (Wittener Kinder- und Jugendtheater) am 17.12.2015
  • „Das tapfere Schneiderlein“ (Theater 1+1) am 27.01.2016
  • „Aladin und die Wunderlampe“ (Trotz-Alledem-Theater) am 24.02.2016.

Die Eintrittskarten sind sechs Wochen vor der jeweiligen Aufführung im Vorverkauf erhältlich.  




Einladung zum Frühschoppen mit Lesung

Heinrich Peuckmann
Heinrich Peuckmann

Hier ist ein Tipp für kommenden Sonntag: Wie wäre es mit „Mein und Dein Sonntagserlebnis“ …dem unterhaltsame Frühschoppen im Skipper`s Treff (Marina Rünthe, Hafenweg 4, Bergkamen)

Seit Juli 2015 werden dem Publikum an jedem zweiten Sonntag eines Monat in der Zeit von 11.00 bis 14.00 Uhr verschiedene künstlerische und musikalische Darbietungen im geschmackvoll eingerichteten Skipper´s – Treff in der Marina Rünthe geboten.

Am kommenden Sonntag, 11. Oktober gastiert Heinrich Peuckmann, bekannter Autor, über viele Jahre in Bergkamen tätig gewesen und dieser Stadt bis heute steht’s verbunden. Seit drei Jahren ist er Mitglied im Präsidium des deutschen P.E.N (Internationaler Autorenverband) und in der Krimiautorenvereinigung „Das Syndikat“.

Er stellt seinen neuen Krimi „Gefährliches Glitzern“, in dem es sogar einen Bezug zu Bergkamen gibt, vor. Held des Krimis ist wieder Peuckmann’s pensionierter Kommissar Bernhard Völkel, der eigentlich nichts mehr mit Verbrechen zu tun haben möchte, der aber immer gegen seinen Willen in welche hineingerät. Dann stellt Peuckmann einen ganz neuen Text vor, eine literarische Novelle, die den Klassiker der französischen Literatur, Honoré de Balzac, zum Thema hat. 1848 fuhr Balzac von Paris aus zu seiner Geliebten in die Ukraine. Peuckmann schildert diese Zugfahrt und blendet darin eine komische, ernste, traurige Station seines Lebens.

Für die Veranstaltung wird ein Eintrittsgeld in Höhe von € 6,00 pro Person inkl. Begrüßungsgetränk erhoben – Kinder bis zu 12 Jahren haben freien Zutritt. Während der Pausenzeiten werden über das Restaurant diverse kleine Speisenangebote nebst Getränke zur Verköstigung angeboten (exklusive).




Frl. Krise und Frau Freitag ermitteln: Mord in einer Bergkamener Schule?

Europas größtes internationales Krimifestival „ Mord am Hellweg“ geht mit seiner nun schon achten Auflage vom 17. September bis 12. November 2016 über die Bühne. Bergkamen ist natürlich wieder dabei. Den Bergkamener Krimi unter dem Generalthema „Glaube, Liebe, Leichenschau“ wird das Berliner Autorinnenteam „Frl. Krise und Frau Freitag“ schreiben.

Das jüngste Werk von Frl. Krise und Frau Freitag "Gangster in der Aula" erscheint Ende Oktober.
Das jüngste Werk von Frl. Krise und Frau Freitag „Gangster in der Aula“ erscheint Ende Oktober.

Wer sich hinter diesem Pseudonym verbirgt, ist auch nicht durch einen Blick in „Wikipedia“ zu erfahren. Immerhin verrät der Rowolt-Verlag, dass „Frl. Krise“ eine pensionierte Lehrerin ist und mit „Ghetto Oma“ einen Bestseller geschrieben hat. „Frau Freitag“ ist Jahrgang 1968 und ebenfalls Lehrerin. Literarisch verarbeitete sie ihren Schulalltag zunächst ganz modern in einem Blog, Bücher folgten dann später.

Von diesem Autorenteam sind inzwischen drei Krimis erschienen. Gemordet wird natürlich immer in einer Schule oder deren Umfeld. Das jüngste Buch erscheint mit dem Titel „Gangster in der Aula“ Ende Oktober. Dazu schreibt der Verlag:

„Die Adventszeit neigt sich langsam dem Ende zu. Aber Frau Freitag ist alles andere als besinnlich zumute. Die Schüler stressen, die Kollegen husten, der Vertretungsplan wird immer länger. Und selbst Frl. Krise ist mit ihrem vorweihnachtlichen Dekofimmel kaum zu ertragen. Aber es kommt noch schlimmer: Drei Bankräuber, von der Polizei in Aktion überrascht, flüchten sich in die benachbarte Schule. Dort tobt gerade die Weihnachtsfeier. Schüler und Lehrer werden als Geisel genommen. Es dauert nicht lang und die Nerven liegen blank. Auf beiden Seiten …“

Wer dieses mordlüsterne Lehrerinnen-Duo sich nun eine Bergkamener Schule als Tatort aussuchen oder wird es etwas  Neues probieren? Erste Antworten wird es vielleicht Anfang kommender Woche geben. Dann wollen sich „Frl. Krise und Frau Freitag“ auf Einladung des  Kulturreferats in Bergkamen umsehen.




Finissage ludt erneut zum Dialog mit der Wegmarke

Von wegen! Es ist ganz und gar nicht schwer, Kindern die Kunst näher zu bringen. Sie holen sie sich einfach selbst. „Das leuchtet wie bei einem Kraftwerk“, interpretierten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b der Prein-Grundschule den Elch vom Bilderbasar ganz neu. Auch das mehr als schwierige stille Örtchen mit idyllischem Vogelgezwitscher und Blick auf den Buchenwald-Stacheldraht umkreist von deutschen Geistesgrößen erfassten die jungen Kunstkenner auf Anhieb.

Der Ausstellungssaal wird bei der Finissage der Sohle 1 zum Bistro mit angeregtem Dialog.
Der Ausstellungssaal wird bei der Finissage der Sohle 1 zum Bistro mit angeregtem Dialog.

Leuchtende Elche faszinierten nicht nur die ganz jungen Besucher.
Leuchtende „Elche“ faszinierten nicht nur die ganz jungen Besucher.

Die Finissage der Künstlergruppe Sohle 1 traf mit nachdenklichen, provozierenden und anregenden Beiträgen zur „Wegmarke Dialog“ nicht nur aktuelle Diskussionen rund um Flüchtlingspolitik und mehr in einem Nerv. Kurz vor Abschluss der Jahresausstellung wagten die Künstlerinnen und Künstler auch das Experiment und verlegten die Schulstunde ins Museum. Wer zunächst Bedenken hatte, dass manches wie das illustre Miteinander von Symbolen aus allen Religionen oder Tiere und Technik im spannungsgeladenen Einklang zu schwierig sein könnte, wurde bald eines Besseren belehrt. „Jesus beschützt doch den anderen Menschen dort“, diskutierten die Prein-Schüler angeregt und ganz unbefangen einen Grabstein. „Ein spannender Versuch, der sehr lehrreich war“, resümiert die künstlerische Leiterin der Sohle 1, Silke Kieslich.

Traditionell verlief dagegen die Finissage am Sonntag. Die Tische bogen sich vor den mitgebrachten Leckereien. Erst am Morgen hatte sich mancher Künstler noch in die Natur begeben, um die Kräuter für die Quiche eigenhändig und frisch zu pflücken. Der Film zur Vernissage lief – geschnitten und zusammengestellt wiederum von Schülern – in Endlosschleifen. Es gab Führungen durch die Ausstellung. Auch die längst schon traditionelle Literatureinlage von Dieter Treeck durfte ebenfalls nicht fehlen.

Europäische Wort-Reise mit Dialogcharakter

Dieter Treeck las aus seinen Werken goldrichtig zum Thema.
Dieter Treeck las aus seinen Werken goldrichtig zum Thema.

Gewohnt schelmisch, augenzwinkernd, zuweilen bissig blätterte er im zehn Jahre alten Reisetagebuch und beförderte rote Zeilen hervor, die ihn „rot bis über beide Ohren“ werden ließen und die rote Narrentracht anzog. Vom ungarischen Eisenbahngedicht ging eine kleine europäische Reise bis zum polnischen Speisewagen, in dem sogar die Luft „noch halbverdaut“ nach Sauerkraut schmeckt. Da begegneten die Zuhörer der „Sturheit der Illusion“ ebenso wie den Jahren, die an die Mauer geschrieben wurden, „an der noch die Erinnerung klebt“. Worte, die perfekt zu den gezeigten Werken passten.

Sprachlosigkeit in der Kunst wie im wahren Leben.
Sprachlosigkeit in der Kunst wie im wahren Leben.

Denn während sich ein Geschoss tiefer das Marionettenehepaar am Tisch nichts zu sagen hatte und hinter den Kaffeestühlen in der Galerie die Schattenfiguren aufeinander zugingen, entfalteten sich angeregte Gespräche und Diskussionen getreu der Wegmarke Dialog. Auch über die unzähligen Vorschläge, die es jetzt schon für die nächste Wegmarke gibt. Die reichen von Einsichten über Lügenpresse, Gegensätze, Hoffnung, Humanität und Toleranz bis zur Begegnung. Die Auswahl wird nicht leicht sein.

 




Bergkamener Band spielt auf dem Zuider Festival in Enschede

Die Bergkamener Band Nuage & Das Bassorchester spielt am kommenden Samstag auf dem Zuider Festival in Enschede in den Niederlanden.

Nuage & Das Bassorchester
Nuage & Das Bassorchester

Das Fest findet seit 2012 zu einem immer wieder wechselnden Thema statt. Thema in diesem Jahr: Das Feste-Feiern an sich soll „erforscht“ werden. Denn die Veranstalter finden, dass bei so vielen Festen, die jedes Jahr gefeiert werden, sich zu wenige Menschen mit dem Feiern an sich auseinandersetzen. Sie selbst stellen sich Fragen wie „Dürfen wir überhaupt feiern?“, „Was sollte man feiern“ oder „Wie sollten wir feiern?“.

Das Festival soll ein Versuch sein, diese Fragen zu beantworten. Dazu wurden Künstler aus ganz Europa eingeladen, die ihre Vorstellungen zum Feiern in verschiedenen Formen darstellen. Zum Beispiel durch Theater-Aufführungen, Ausstellungen, Vorträge, Happenings, Workshops und Musik. Hierbei sollen die Grenzen zwischen Publikum und Künstlern verschwimmen. Jeder Besucher soll seine eigenen Gedanken zum Thema mit einbringen und verwirklichen können und das Zuider Festival so zu einem Gesamtkunstwerk formen.

Mit ihrem aktuellen Programm „wir wünschen ihnen wunderbare empfindungen“ tragen die drei jungen Bergkamener ihren Teil dazu bei. Sie versuchen damit wohl am ehesten die Frage zu beantworten, wie man feiern sollte. Sie möchten klar, dass ihre Musik tanzbar ist und dem Publikum auf Konzerten eine gute Zeit beschert. Gleichzeitig soll diese aber nicht das Gitarren-Pendant zur elektronischen Tanzmusik sein, sondern einen gewissen Mehrwert besitzen: Die Band stellt an ihre Musik, die sich gut als Avantgarde-Rock beschreiben lässt, künstlerische Ansprüche und kommt so zu einem recht experimentellem Sound. Während andere Gitarristen und Bassisten spezielle Effektgeräte benutzen, um ihren Sound zu verfeinern, spielen Gitarrist Julian Nowakowski und Bassist David Langenbach die Songs teilweise nur auf diesen Effektgeräten. Ihre Instrumente benutzen sie dabei als einfache Resonanzkörper für Rückkopplungen. In anderen Songs bearbeitet Nowakowski seine Gitarre mit Schlagzeug-Sticks anstatt mit Plektren. Schlagzeuger Phillip Langenbach spielt alle Songs bloß auf zwei Trommeln und einem Becken.

Wie das ganze klingt, lässt sich am besten live erleben: Von September bis Oktober sind Nuage & Das Bassorchester auf Deutschland- und Österreich-Tour. Dabei machen sie auch zweimal in der Nähe halt: Im Bergkamener Yellowstone und in der Baracke in Münster. Die genauen Termine gibt es in wenigen Tagen.




Mit der Sommerakademie neue Horizonte entdecken

Sie hat die Glocken der Friedenskirche gestaltet, die Krippe, Kunst am Kuhbach – und sie gehört zu den Gründungsmitgliedern der Künstlergruppe „sohle 1“. Inzwischen ist Gisela Schmidt 87 Jahre alt, aber was andere Künstler schaffen, interessiert sie noch immer. Deshalb geht sie langsam von einer „Station“ der Sommerakademie zur nächsten. Spricht hier mit Künstler, plaudert dort, diskutiert mal eine Druckgrafik, dann wieder eine Zeichnung. „Es ist doch spannend, was hier entsteht“, sagt sie und ist damit nicht allein.

Reger Betrieb herrschte zum Abschluss der Sommerakademie zwsichen den Kunstwerken.
Reger Betrieb herrschte zum Abschluss der Sommerakademie zwsichen den Kunstwerken.

Spannende Einblicke gab es in allen Bereichen der Ökologiestation.
Spannende Einblicke gab es in allen Bereichen der Ökologiestation.

Auch zum Abschluss der 19. Akademie war der Andrang auf der Ökostation enorm. Wieder haben 82 Teilnehmer in sechs künstlerischen Disziplinen von der Holzbildhauerei über das Aquarellmalen, Druckgrafik, Holz- und Steinbildhauerei, Zeichnen und freie Malerei neue Horizonte entdeckt, Techniken verfeinert oder neue erlernt, schlichtweg Kunst geschaffen. Wieder sind sie dafür aus dem Rheinland, aus Hessen, Baden-Württemberg und sogar aus den Niederlanden angereist. Eine Woche lang mit Haut und Haar in der Kunst versinken: Für die Ökostation ist das immer wieder eine Herausforderung. Denn: „Wir kommen mit dieser Teilnehmerzahl an unsere Grenzen“, schildert Organisator Michael Bub. Aber: „Es macht immer wieder unglaublichen Spaß.“

Silke Kieslich packt ihr Kunstwerk aus Stein ein - ihr erstes bei der Sommerakademie.
Silke Kieslich packt ihr Kunstwerk aus Stein ein – ihr erstes bei der Sommerakademie.

Den hatte auch Silke Kieslich. Die ehemalige Leiterin des Bergkamener Gymnasiums hatte durch ihren Beruf nie Zeit für die Sommerakademie. Jetzt, mit dem Ruhestand, ist es endlich gelungen. Mitglied in der Künstlergruppe ist sie mit ihrer Fotografie bereits. „Jetzt möchte ich mal die anderen Kunstrichtungen besser kennen lernen.“ Also hat sie sich für die Steinbildhauerei angemeldet. Nicht ohne es zuvor mit Werkzeugen aus dem Baumarkt daheim auszuprobieren. Diese Kunstwoche war intensiv. Aus dem geplanten abstrakten Tropfen wurde am Ende „die Menschwerdung“: Eine echte Herausforderung. Proportionen, die Behandlung des Steins: „Steinbildhauerei ist etwas ganz anderes als Fotografie“, schildert sie. Sie nimmt viel mit – vor allem Spaß und die Lust auf mehr. „Nächstes Jahr mache ich wieder mit“, steht für sie fest.

Premieren und neue künstlerische Erfahrungen

Diskussionen am Arbeitsplatz der Steinbildhauer.
Diskussionen am Arbeitsplatz der Steinbildhauer.

Eine Premiere erlebte auch Harald K. Müller als Dozent. Als Inhaber einer Bronzegießerei ist der Hammer Künstler auch ein Fachmann für die Steinbildhauerei. Auf ihn wartete eine Gruppe, zu der bereits „alte Hasen“ gehörten, die schon seit Jahren an der Sommerakademie teilnehmen. Sie mussten sich auf neue Techniken mit „schweren“ Werkzeugen von der kapitalen Bohrmaschine über den Kompressormeißel bis zur Druckluftpistole einlassen. Die Teilnehmer waren ebenso begeistert wie der Dozent: „Das war eine fantastische, harmonische Gruppe mit toller Gruppendynamik.“

Eindrucksvolle Einblicke boten auch die Maler unter freiem Himmel.
Eindrucksvolle Einblicke boten auch die Maler unter freiem Himmel.

Schon zum fünften Mal schwang Anette Heuer den Pinsel bei der freien Malerei. Für sie ist am spannendsten, ihre Mitstreiter zu beobachten. „Es ist toll, wie unterschiedlich alle sind und was sich im Laufe der Woche aus den einzelnen Werken entwickelt.“ Sie selbst zeichnet vor allem und genießt es, in dieser Woche ganz und gar in eine andere Kunstrichtung einzutauchen. „Wir lernen neue Techniken, setzen angefangene Projekte fort und entwickeln neue“, schildert sie. 15 Bilder hat sie geschaffen. Und viel Inspiration für das Jahr bis zur nächsten Sommerakademie mit nach Hause genommen.