Mediterraner Weingenuss mit exotischen Tropfen am Wasser

Sie sind alle ganz in Weiß. In einer gewaltigen Prozession durchschreiten sie die Festgemeinde in der Marina und entern die „Santa Monica“. Wenig später legt das Schiff ab, begleitet vom Jubel der Bergkamener. Wenn hier gefeiert wird, dann richtig. Egal ob alle zusammen mit Wein oder als Einzelveranstaltung mit weißem Motto.

Neuer Ort, bewährte Feierfreude beim 5. Weingenuss am Wasser in der Marina Rünthe.
Neuer Ort, bewährte Feierfreude beim 5. Weingenuss am Wasser in der Marina Rünthe.

Urgroßvater und Urenkel feiern in der Strandbar ihr ganz persönliches Fest.
Urgroßvater und Urenkel feiern in der Strandbar ihr ganz persönliches Fest.

Einen Liegestuhl im Sand der Strandbar haben sich Urgroßvater und Urenkel gesichert. Der eine führt mit seligem Lächeln den Wein an die Lippen, der andere den knallroten Smoothie aus Erdbeeren und anderen Leckereien. „Für uns beide ist heute unser ganz persönlicher Festtag“, stellen sie zufrieden fest und beobachten das bunte Treiben beim „Weingenuss am Wasser“ mit den nackten Füßen im Sand. Nebenan kuschelt sich ein Liebespaar in die Kissen, einen Liegestuhl weiter haben sich Freunde aus der Nachbarstadt getroffen und bereits einige Flaschen geleert. Der DJ dreht an der Strandbar mal an diesem, mal an jenem Knopf und gibt der elektronischen Musik etwas mehr „Drive“. Andere haben sich ganz auf ihre etwas andere Currywurst konzentriert.

Ständiges genießerisches Kommen und Gehen

Lecker: Zugreifen bei den kulinarischen Köstlichkeiten.
Lecker: Zugreifen bei den kulinarischen Köstlichkeiten.

Rund 800 Menschen konnten am Wochenende allein die 50 Biertischgarnituren fassen. Gekommen waren deutlich mehr, denn die Tische waren konsequent belegt und es herrschte eine ständiges Kommen und Gehen zwischen den beiden Veranstaltungsorten. Im Innenhof von „Neumann’s Nauticus“ drängten sich sechs kulinarische Stände unter dem großen Ballon des Stadtjubiläums. Wenige Meter entfernt ging es auf dem Hafenplatz mit der Strandbar ganz und gar entspannt und mediterran zu.

Auch optisch ein Genuss: Der Wein aus dem Land der Kiwis.
Auch optisch ein Genuss: Der Wein aus dem Land der Kiwis.

Überall glänzten jedoch Weißwein, Rotwein und Rosé in den Gläsern. Diesmal kamen sie neben den klassischen Weinregionen aus ganz und gar exotischen Gefilden. Reinhard Kuhfuß reist ein bis zwei Mal im Jahr nach Neuseeland, um dort mit dem eigenen Gaumen den Weinen des Landes auf die Spur zu gehen. „Das muss einfach sein“, sagt er, denn Neuseeland ist auch nach 45 Jahren mehr als eine Leidenschaft. Auch wenn sein Neuseelandhaus, das erste seiner Art weit und breit, im November stolze 20 Jahre alt wird. Auch wenn die Weine und die Objekte für Sammelfreunde nur wenige Prozent seines Grundumsatzes ausmachen.

Antimikrobieller Honig als Erfolgsgeschichte

Auch andere Getränke machen sichtbaren Spaß.
Auch andere Getränke machen sichtbaren Spaß.

Den Löwenanteil des Erfolges macht seit vielen Jahren der ganz besondere Honig aus dem Land der Kiwis aus. Der Manuka-Honig hat eine nachgewiesene medizinische Wirkung, gehört zu den teuersten der Welt. Antimikrobiell ist der Effekt bei der Wundheilung. Reinhard Kuhfuß ist Dauergast auf Ärztekongressen, liefert auch zentnerweise den Honig für eine Klinik  in Berlin, die vor allem für Diabetiker Therapien entwickelt hat. Dabei hat vor 45 Jahren alles mit einer Flucht vor dem Elternhaus nach Indien angefangen, die wiederum einen Freund inspirierte, der seinerseits in Neuseeland hängen blieb. Eine echte Lebens- und Erfolgsgeschichte.

Engagiert im Einsatz: Die S.O.S Mobilband.
Engagiert im Einsatz: Die S.O.S Mobilband.

„So etwas wie das Fest hier in Bergkamen macht richtig Spaß“, sagt Kuhfuß, der begeistert beobachtet, wie die Schlangen an seinem Weinstand immer länger werden. Auch Weine aus Australien probieren die Bergkamener mit Entdeckergeist. Dazu Käse und Pasta aus Italien, Flammkuchen, Tapas zum spanischen Wein. Mitten drin im Getümmel die S.O.S. Mobilband, die sich mit Kontrabass, Saxophon, Gitarre und Percussion mitten in die Menschenmenge stürzt.

Engagement auch an der Quizbox für das Weinquiz.
Engagement auch an der Quizbox für das Weinquiz.

Fehlt nur noch der blaue Himmel und echte Sonne, dann wäre alles perfekt. Die Sonne kämpft sich immerhin am Samstag kurz vor dem Sonnenuntergang den Horizont frei und sorgt für ein buntes Farbenspiel. Da hat sich die Quizbox längst gut gefüllt. Was die Tanninstruktur ist, wo die richtige Trinktemperatur für Rotwein liegen sollte, was ein kurzer Wein ist: Hier war Expertenwissen gefragt.

Der Sommer in Bergkamen ist übrigens noch nicht zu Ende: Am 6.  August ist Kino-Open-Air zum ersten Mal auf der Schützen- und Bogenschießanlage in Overberge.




Weingenuss lockt am Wochenende in die Marina

Die Veranstaltungsreihe „Sommer in Bergkamen“ wird am Wochenende, 15. bis 17. Juli, in Rünthe fortgesetzt. Dann nämlich steht die Marina wieder ganz im Zeichen des Weines. Der 5. Weingenuss am Wasser bietet in diesem Jahr eine Premiere: Erstmalig wird die Veranstaltung auf dem beta-Innenhof (Neumanns Nauticus) durchgeführt.

Selbstverständlich werden auch dieses Mal wieder edle Tropfen und kulinarische Köstlichkeiten aus den verschiedensten Ländern im maritimen Ambiente präsentiert. Erstmals dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf spanische und neuseeländische Weine von örtlichen Anbietern freuen. Ein etwas verändertes Speisenangebot rundet die Veranstaltung sicherlich ab.

Für ein entsprechendes Rahmenprogramm haben wir ebenfalls wieder gesorgt. An allen drei Tagen gibt es ein unterschiedliches musikalisches Unterhaltungsprogramm von den Juicytones (Freitag), der S.O.S. Mobilband (Samstag) und Nigel Prickett (Sonntag).

Und auch der Fragebogen für das das beliebte Weinquiz ist bereits mit neuen Fragen ausgestattet. Auf die ersten drei Gewinner warten wieder nette Präsente.

Garantiert lohnen wird sich auch ein kleiner Abstecher auf den Hafenplatz. Dort bietet die Strandbar Findling ein an das städtische Weinfest angelehntes Rahmenprogramm und Getränkeangebot an. Die beiden Veranstaltungsorte werden wir mit entsprechenden Angeboten an Sitz- und Verzehrmöglichkeiten miteinander verbinden.

Das Weinfest hat am Freitag von 17 bis 23 Uhr, am Samstag von 15 bis 23 Uhr und am Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Zur Verkostung stehen Weine aus Deutschland, Neuseeland und Spanien. Auch gibt es Flammkuchen, Käse, Tapas, Paninis u.v.m.




Zentrumsplatz verwandelt sich in ein Opernhaus

Säuglinge schlucken zu den Klavierklängen von Bach, Beethoven, Schubert und Chopin zufrieden lächelnd ihren Brei. Der Tenor bekommt seinen lautstark herbei gesungenen Wein auf die Bühne gereicht. Und 500 Menschen erschüttern die Bergkamener City mit einem kollektiv aus den allen Kehlen gestoßenen „Olé“. Das alles wird von fassungslosen Jugendlichen mit Handys aus Hochhausfenstern gefilmt. Hinter zur Seite geschobenen Gardinen küsst sich ein junges Paar inbrünstig zu „Besame mucho“. Das kann nur das Klassik Open Air in Bergkamen.

Toller Anblick auf der Bühne: Stefan Lex mit den fünf Damen von "Pomp-A-Dur".
Toller Anblick auf der Bühne: Stefan Lex mit den fünf Damen von „Pomp-A-Dur“.

Damian Oswald virtuos am Flügel.
Damian Oswald virtuos am Flügel.

Ein Jahr lang mussten die Bergkamener auf das besondere Flair unter offenen Himmel zwischen Hochhauswänden verzichten. Sicherlich lag die besondere Stimmung am Samstagabend es aber auch am Bilderbuchwetter, das sich endlich einmal erbarmt hatte und eine satte blaue Stunde mit lauer Sommerluft über den Zentrumsplatz schickte. Kinder starrten gebannt auf die fliegenden Finger von Damian Oswald, der bereits im Vorprogramm ein zufriedenes Lächeln auf das zahlreich versammelte Publikum zauberte. Seine virtuosen Vorträge sorgten für den ersten Dauerapplaus des Abends. Da hatten sich die letzten Wolken längst verzogen. Vorsorglich eingepackte Regenjacken hatten endgültig ausgedient.

Stefan Lex mit vollem Engagement.
Stefan Lex mit vollem Engagement.

Dann gehörte die Bühne Stefan Lex und den fünf internationalen Damen von „Pomp-A-Dur“. Das Ensemble aus Neufundland, Ungarn, Holland, Dortmund und Polen machte bereits mit den ersten Takten von „La donna e mobile“ deutlich, das an diesem Abend ausschließlich gute Laune gefragt war. Das schwappte umgehend nicht nur auf das Publikum über. Vom Lied über die polnische Pferdemähne bis zum Trinklied aus La Traviata bis zum spanischen Marsch: Verführerisch wirkten die Töne aus Geigen, Cello, Klavier und Klarinette auch auf die Zentrumsbewohner, die in allen Altersklassen herbeiströmten und auch schon mal mit den Einkäufen im Gehwägelchen spontan mitschunkelten.

Das besondere Bergkamen-Flair zwischen Hochhauswänden

Das gibt es nur in Bergkamen: Das besondere Open-Air-Flair.
Das gibt es nur in Bergkamen: Das besondere Open-Air-Flair.

Mancher machte es sich gar auf der Galerie mit dem mitgebrachten Stuhl bequem, um den Schwänken über persönliche Begegnungen mit Johannes Heesters und zugeschicktem Notenmaterial zu lauschen. Spätestens, als Christiane Linke „O mio bambino caro“ mit lieblicher Stimme in den Himmel schickte, kamen auch die ersten Kissen auf den Fensterbänken nebst Besitzern zum Vorschein. Zu Bizets „Carmen“ schimmerte manche Träne im Augenwinkel und die Schwalben zogen alarmiert ihre Bahnen über der Klassik-Gemeinde. Die zuvor noch von Stefan Linke als markantes Merkmal belächelten Toilettenwagen waren dann in der Pause ein echtes Ereignis, als die Musikerinnen in ihren edlen Roben im Laufschritt darin verschwanden.

Eine besondere Stimme: Christiane Linke.
Eine besondere Stimme: Christiane Linke.

Beim „Zigeunerbaron“ war dann Schluss mit der vornehmen Zurückhaltung der Bergkamener. Es wurde lauthals mitgesungen und kräftig geschunkelt. Der CanCan aus dem Moulin Rouge und das israelische Volkslied „Hava Nagila“ verwandelte den Zentrumsplatz endgültig in ein ausgelassenes Opernhaus. „Wien bleibt Wien“, „O sole mio“, zwei Herzen im Dreivierteltakt: Die Bergkamener waren regelrecht aus dem Häuschen. „Es ist toll mit Ihnen“, jubelte Stefan Lex, der mit einer Hommage an Caruso sein imposantes Können zeigte. Kein Wunder, dass die Forderungen nach Zugaben nicht mehr abrissen.

 




„Awesome Scampis“ on Tour: Los geht es Samstag auf dem Pfarrer-Bremer-Platz in Lünen

Die Bergkamener Ska-Punk-Band „Awesome Scampis“ startet am kommenden Samstag, 9. Juli, ihre „Sondervorstellung Tour 2016“ bei der „Alternative Stage“ auf dem Pfarrer-Bremer-Platz in Lünen. Dieses Traditionsfestival der etwas anderen Musikart findet diesmal nicht während der „Lünschen Mess“ statt, sondern im Rahmen des Brunnenfestivals in der Lünener Innenstadt.

"Awesome Scampis"
„Awesome Scampis“

Top-Act am Samstag ist die Band „Ratanplan“. Los geht es bereits am Freitag, 8. Juli. Hier der amtliche Fahrplan für diese zweitägige Veranstaltung:

FREITAG, 08.07.2016

  • 18.00 – 18.45 Uhr: They Promised Me Ponies (Hardcore – Dortmund, Selm)
  • 19.00 – 19.45 Uhr: Red Ivy (Alternative/Indie – Werne)
  • 20.00 – 20.45 Uhr: Steeldrive (Riff Raff Hardrock – Beckum)
  • 21.00 – 21.45 Uhr: Fighting Chance (Metalcöre – Dortmund, Selm, Schwerte)
  • 22.00 – 22.45 Uhr: Tony Gorilla (Rock n Roll Punk – Dortmund)
  • 23.00 – 00.00 Uhr: Evil Invaders (Speed/Thrash Metal – Belgien)

SAMSTAG, 09.07.2016

  • 16.00 – 16.45 Uhr: TYLER LEADS (Heavy Rock – Ruhrgebiet)
  • 17.00 – 17.45 Uhr: EFFEKTIEF (Punkrock – Selm)
  • 18.00 – 18.45 Uhr: Skapa Flöw (Glam/Hard/Stadionrock – Ruhrgebiet)
  • 19.00 – 19.45 Uhr: May The Force Be With You (HC/Thrash – Selm)
  • 20.00 – 20.45 Uhr: Awesome Scampis (Ska-Punk-Party-Squad – Bergkamen)
  • 21.05 – 22.05 Uhr: The Other (Europe’s Leading Horror-Punk-Combo – Köln)
  • 22.30 – 00.00 Uhr: Rantanplan (Ska-Punk Urgestein – HH/St. Pauli)

Weitere Stationen der Scampis Sondervorstellung Tour sind:

Scampis-Tour 2016




Straßenfest mit lebenden Riesenballons und buntem Akrobatikzauber

Gerade hatte er den Riesenballon noch in der Hand, dann war er schon drin. Mit dem kompletten Körper steckte der Ballonkünstler Tobi van Deisner in dem prall mit Luft gefüllten Riesengummi und sprang nicht weniger dynamisch vor seinem Publikum auf und ab. Nur der Kopf schaute noch oben heraus. Wie er das gemacht hatte? Mindestens 100 Menschen hatten es mit offenen Mündern verfolgt. Am Ende konnte es keiner genau sagen.

Verrückt: ... vewandelt sich in einen hüpfenden Riesenballon mit Kopf.
Verrückt: Tobi van Deisner verwandelt sich in einen hüpfenden Riesenballon mit Kopf.

Kleine Talente am rotierenden Teller.
Kleine Talente am rotierenden Teller.

Überhaupt war beim 1. Straßenfest der Kleinkunst vieles einfach zu schnell für ganz normale Augen. Da überschlugen sich Diaboli in rasanten Luftsprüngen, wirbelten Teller im Himmel, flogen Bälle und Keulen in rasendem Tempo. Auch Lisa stellte sich auf der „Bunten Wiese“ vor dem Kinder- und Jugendhaus Balu in den Kreis, der sich gebildet hatte, und versuchte sich tapfer am Holzstab mit dazugehörigem Teller. Immer wenn der Lehrer wegschaute, drehte sich der Teller beeindruckend. Immer wenn er zu ihr kam, fiel er zu Boden. „Das funktioniert eigentlich ganz gut“, meinte die 16-Jährige deshalb unverdrossen und genoss den Spaß. „Ich bin einfach mal vorbeigekommen, um alles auszuprobieren“, erzählte sie. Sie ist im Karnevalsverein und dort braucht man schließlich auch eine gute Portion Talent für Akrobatik. Das hier hat sie allerdings alles tatsächlich noch nie ausprobiert.

In irrer Geschwindigkeit zauberte Schnellzeichner Alexis Karikaturen.
In irrer Geschwindigkeit zauberte Schnellzeichner Alexis Karikaturen.

Schneller als das Auge folgen konnte, zauberte „Alexis“ wenige Meter entfernt Striche auf das Papier. Zunächst schmale dünne, dann zog er mit kräftigem Bleistift nach und schraffierte anschließend noch Schatten und Konturen in die Gesichter, die dort in Minutenschnelle aus dem Nichts entstanden. Die besonderen Eigenarten von Nase, Kinn, Augen und Ohren bekamen dabei ganz besondere Akzente. Jeder, der sich gerade beim Kinderschminken noch im Spiegel gesehen hatte, konnte nicht anders, als faszinierte „Oooohs“ und „Aaaaaahs“ auszustoßen und dabei herzhaft zu lachen. Denn was Alexis hier mit dem Bleistift zauberte, waren handfeste Karikaturen.

Von der Straßenmalerei bis zur Jonglage

Straßenmaler in Aktion.
Straßenmaler in Aktion.

Wie genau Michael Gick Karten verschwinden und wieder auftauchen ließ und mit anderen ganz profanen Dingen Erstaunliches anstellte, wird ebenfalls auf ewig sein Geheimnis bleiben. Seinen „Opfern“ blieb nur ungläubiges Staunen. Den Glauben zurück in die eigene Sehkraft konnten die Besucher am Sonntag eigentlich nur im Zelt von Marion Ruthardt gewinnen. Dort war Talent in der Straßenmalerei gefragt und in etwas übersichtlicherem Tempo verwandelte sich der lange Leib des auf den Parkplatz gemalten Drachen in ein kunterbuntes Zeichenwunder.

 

Alte Jonglage-Künste werden wiederbelebt.
Alte Jonglage-Künste werden wiederbelebt.

Ein Vater kämpfte derweil tapfer darum, die eigenen Jonglierkünste wiederzubeleben. „Ich muss nur wieder reinkommen“, versicherter er seiner ihn skeptisch beobachtenden Familie. Da purzelten die Keulen noch ein wenig unkontrolliert in alle Richtungen. Nach fünf Minuten hatte er den Bogen wieder heraus und es gab Applaus von den sich spontan versammelnden Zuschauern. Jetzt bekommen die längst in die Garage verbannten eigenen Jonglagestücke bestimmt eine neue Chance. Eine Mutter notierte sich währenddessen eifrig die Trainingszeiten für die Jonglage-Gruppen im Balu. Sie konnte gar nicht genug davon bekommen, den Teller in der Luft kreiseln zu lassen und bildete zusammen mit Tochter und Sohn eine eigene Attraktion auf der bunten Wiese.

Ein Genie am, im und mit dem Ballon

Ein echter Showstar mit Ballons im Mund.
Ein echter Showstar mit Ballons im Mund.

Der unangefochtene Star war jedoch Tobi van Deisner. Das Straßenfest hatte noch nicht ganz begonnen, da tobten bereits die Zuschauer und lockten mit ihrem Gejohle, den Pfiffen und dem nicht abreißenden Applaus noch mehr Neugierige zum Balu. Ein ganzes Motorrad in Originalgröße aus Ballons zusammenknoten? Für den Welt- und Europameister kein Problem. Die Schlange mit den Kulleraugen war nur eine Aufwärmübung, bevor er mit „Freiwilligen“ aus dem Publikum auf den heißen Hobel stieg, einen Vater in ein Reh verwandelte und zu einer turbulenten Fahrt mit Beinahe-Kollisionen in Slowmotion aufbrach.

Hellauf begeisterte Zuschauer.
Hellauf begeisterte Zuschauer.

Warum ist das Balu eigentlich nicht schon früher auf die tolle Idee gekommen, Akrobatik und Kleinkunst unter den offenen Sommerhimmel zu holen? „Wir hatten früher immer unser Weihnachtsvarieté“, erklärt Aurel Islinger. „Dort haben wir gezeigt, was bei uns angeboten wird und was die Kinder und Jugendlichen hier lernen können.“ Der Jahreshöhepunkt ist irgendwann eingeschlafen. „Wir wollten jetzt wieder einmal etwas machen und einen direkten Bezug zum Balu herstellen – deshalb das Straßenfest und deshalb das bunte Angebot zum Mitmachen unter freiem Himmel.“

Eine Idee, die besser nicht hätte sein können. Die Besucher waren hellauf begeistert – nicht nur von den Balu-Gruppen, die sich hier präsentierten. Vor allem das Ausprobieren und Mitmachen machte grenzenlosen Spaß.




Stein-Realschüler entwickeln Video-Guide fürs Stadtmuseum

Bürgermeister Roland Schäfer und Museumsleiter Mark Schrader haben am späten Freitagnachmittag die neugestaltete Römerabteilung im Dachgeschoss des Bergkamener Stadtmuseums eröffnet. Unter den überraschend vielen Besuchern und Ehrengästen der Eröffnungsfeier befand sich auch eine Schülergruppe der Freiherr-vom-Stein-Realschule mit ihrer Lehrerin Claudia Ackmann.

Mitglieder der Medien-AG der Freiherr-vom-Stein-Realschule mit Bergkamener Römerfreunden.
Mitglieder der Medien-AG der Freiherr-vom-Stein-Realschule mit Bergkamener Römerfreunden.

Dass Schäfer wie auch Schrader die Schülerinnen und Schüler sie vor dem Publikum besonders herausgestellt hatten, hat einen besonderen Grund: Die jungen Leute engagieren sich in der Medien-AG der Freiherr-vom-Stein-Realschule, die nichts Geringeres vorhat, als einen sogenannten „Video-Guide“ fürs Stadtmuseum zu entwickeln.

Die Medien-Ag der Freiherr-vom Stein-Realschule informierte nach der Eröffnung der Römerabteilung über ihr QR- und Kettenhemd-Projekt.
Die Medien-Ag der Freiherr-vom Stein-Realschule informierte nach der Eröffnung der Römerabteilung über ihr QR- und Kettenhemd-Projekt.

Was das bedeutet, konnten die Besucher der Eröffnungsveranstaltung bei ihrem ersten Rundgang von den Schülern und Claudia Ackmann am Beispiel eines römischen Kettenhemds erfahren. Die Medien-AG hat eine Light-Version solch eines Kettenhemds hergestellt, das mit Fotos und Film dokumentiert und dieses Material mit passenden Kommentaren per Computer zu einem Erklärvideo zusammengestellt.

Diese Video mit dem Titel „Kettenhemd Bergkamen“ befindet sich seit einigen Tagen auf Youtube. Museumsbesucher können künftig nicht nur solch ein Kettenhemd anprobieren, sondern das Video über einen sogenannten QR-Code auf ihr Smartphone laden und abspielen. Was fehlt, ist eigentlich nur noch ein so genannter Hotspot im Stadtmuseum, über den sich die Besucher in ein schnelles WLAN-Netz einloggen können.

Römischer Kochtopf.
Römischer Kochtopf, eine Leihgabe des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund.

WLAN, Smartphone, Youtube: Das sind für Lehrerin Claudia Ackmann die Mittel, mit deren Hilfe junge Leute sich für Bergkamener Geschichte begeistern lassen. Das funktioniert natürlich nicht nur am Beispiel Kettenhemd. Die Schüler haben sich inzwischen mit den Bergkamener Römerfreunden verabredet. Während des nächsten Vorbereitungslagers der „Classis Augusta Drusiana“ Ende Mai im Römerpark wollen die Schüler Videos herstellen, die das Leben römischer Legionäre vor über 2000 Jahren illustrieren. Die fertigen Videos können später direkt vor Ort an der Holz-Erde-Mauer über eine QR-Code mit einem Smartphone von den Besuchern angerufen werden. Sie erhalten so viele wichtige Informationen auch außerhalb von erklärenden Führungen.

Hilfreich ist solch ein Video-Guide natürlich auch im Museum. Das Besondere an der neuen Römerabteilung ist, dass jetzt erstmals oder seit langer Zeit wieder Original-Fundstücke aus den verschiedenen Grabungsabschnitten ausgestellt werden. Dazu gehört zum Beispiel ein Keramiktopf aus römischer Zeit, den das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund dem Bergkamener Stadtmuseum neben anderen Stücken als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt hat.

Teil eines versteinerten Baumstamms, zu Tage gefördert auf dem ehemaligen Bergwerk Grimberg 3/4 in Weddinghofen.
Teil eines versteinerten Baumstamms, zu Tage gefördert auf dem ehemaligen Bergwerk Grimberg 3/4 in Weddinghofen.

Doch wie kommt dieser Topf von Oberaden nach Dortmund? Die Antwort auf diese Frage ist wie große Teile der Oberadener Grabungsgeschichte spannend wie ein Krimi. Auch sie ließe sich mit den Videos eines Video-Guides sehr schön erzählen.

Das gilt natürlich auch für die anderen Epochen der Bergkamener Geschichte. Nach der Römerabteilung wollen Mark Schrader, seine Mitarbeiten und zahlreichen ehrenamtlich Helfer in den nächsten Monaten die Mittelalterabteilung aufbauen. Die erste Sonderausstellung im neugestalteten Erdgeschoss ist für Ende dieses Jahres geplant. Der Arbeitstitel: „Die Wundertechnik der Römer“.




Englischsprachiges Theater begeistert Oberadener Realschüler

Das englischsprachige White Horse Theater gastierte jetzt an der mit dem Stück „The Slug in the shoe Englisches“ an der Realschule Oberaden. Die Schülerinnen und Schüler hatten hörbaren Spaß an diesem Angebot.

Das White Horse Theatre gastierte an der Realschule Oberaden.
Das White Horse Theatre gastierte an der Realschule Oberaden.

Luke und Megan sind Nachbarn und besuchen dieselbe Schulklasse. Beide sind Kinder alleinerziehender Eltern. Doch sie reden nie miteinander – weil sie 13 Jahre alt sind und der eine ein Junge und die andere ein Mädchen ist. Aber dann verlieben sich Lukes Vater und Megans Mutter. Luke und Megan haben Angst, dass ihre Eltern zusammenziehen und sie „Geschwister“ werden könnten!

Die zwei Kinder überlegen, wie sie die Beziehung ihrer Eltern sabotieren können und das verliebte Elternpaar muss bald feststellen, dass jedes Mal, wenn es einen romantischen Abend verbringen will, die seltsamsten Dinge passieren…

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5-7 hatten sichtlichen Spaß an dieser „Pubertätskomödie“ und waren hoch konzentriert, um ihre bisher erworbenen Englischkenntnisse zu nutzen. Das von unserem Lehramtsanwärter, Herrn Zogaj, organisierte Theaterstück bot einen guten Lernzuwachs und Englisch „zum Anfassen“.




Zwei Veranstaltungen für Klavierfans

Das Klavier als Instrument und eine Sonate für Klavier von Wolfgang Amadeus Mozart stehen im Mittelpunkt von zwei Veranstaltungen der Musikakademie Bergkamen in der Galerie „sohle 1“ im Stadtmuseum, Jahnstr. 31, in Bergkamen-Oberaden am 20. und 27. April.

Johannes Wolff, Pianist und Dozent der Musikschule Bergkamen, gibt in seinem Vortrag „Das Klavier im 18. Jahrhundert“ am Mittwoch, 20. April, ab 19.30 Uhr Einblick in die Entstehungsgeschichte des Klaviers. Der Vortrag wird ergänzt durch Musikbeispiele aus der Musik des 18. Jahrhunderts und kostet 8 Euro Eintritt. Das Klavier wurde um 1700 in Florenz erfunden. Im Laufe der nächsten einhundert Jahre entwickelte es sich zum Universalinstrument für Musiker und Komponisten. Es verdrängte bald die Vorgängerinstrumente Clavichord und Cembalo.

Bach, Haydn und Mozart und das Pianoforte

Es dauerte über ein halbes Jahrhundert, bis das Pianoforte soweit ausgereift war, dass es den Anforderungen der ausübenden Musiker gerecht werden konnte. Bach, der das Pianoforte, auch Hammerklavier genannt, auf einer Reise zu Friedrich dem Großen kennenlernte, hielt nicht sehr viel davon. Haydn und Mozart dagegen bevorzugten es gegenüber dem Cembalo.

Johannes Wolf
Johannes Wolf

Eine Woche später, am Mittwoch, 27. April, folgt ein Gesprächskonzert für alle Freunde klassischer Klaviermusik und Fans von Wolfgang Amadeus Mozert. Beginn ist 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 7,50 Euro. Hier spielt Johannes Wolff die Klaviersonate A-Dur KV 331. Sie ist vor allem wegen ihres letzten Satzes, dem „Türkischen Marsch“, berühmt geworden. „Doch auch die Variationen des 1. Satzes gehören zu den schönsten und raffiniertesten Variationssätzen, die Mozart je geschrieben hat“, schwärmt der Pianist. Bei dem Gesprächskonzert erläutert er, wie Mozart seine Komposition angelegt hat und warum diese Klaviersonate eine Sonderstellung in seinem Schaffen einnimmt.

Kaffee und türkische Musik als Mode in Wien

„Wien wurde im 16. und 17. Jahrhundert zweimal von den Osmanen belagert. Nachdem die Belagerungen erfolgreich überstanden waren, haben die Osmanen den Wienern nicht nur den Kaffee, sondern auch mit ihrer für europäische Ohren sehr fremden Musik einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Es wurde Mode, Musik mit türkischem Einschlag zu komponieren. Mozart hat das nicht nur in seinem Türkischen Marsch, sondern auch in der „Entführung aus dem Serail“ getan, die etwa zur gleichen Zeit entstanden ist“, berichtet Wolff.

Anmeldungen für beide Veranstaltungen nimmt die Musikschule Bergkamen ab sofort bis jeweils eine Woche vor den Terminen unter Tel. 02306/307730 entgegen.




PussyPower: Feministischer Rundumschlag auf High Heels

Die PussyPowerGrrrls gastieren am Mittwoch, 13. April, um 19.30 Uhr mit ihrem 45-minütigem Programm „Aphrodites Romantische Revue der Lieblichen Liebe“ auf der Kleinkunstbühne in der Galerie „sohle 1“.

Die „PussyPowerGrrrls“ wurden Ende 2013 von der Diplomschauspielerin Saskia Boden und der Kulturwissenschaftlerin Anna Dreher gegründet. Sie stehen für mutiges, poppiges, trashiges, pinkes Theater mit Biss und Herz. Die PussyPower kämpft gegen die Abwertung all dessen, was als „weiblich“ konstruiert wird und für die positive Energie von Pop, Pink und Glitzer. Die beiden Künstlerinnen werden unterstützt von Mme Vroni (Veronica Meierhöfer) und wollen zusammen die Bretter der Welt erobern.

Aphrodite ist zur Erde gekommen, um die LIEBE und das BEGEHREN zu feiern. Ein großes Fest hat sie organisiert, mit Musik, Tanz, Lustbarkeiten, Freude und Sinnlichkeit. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass ihre eigene Show ihr einen Strich durch die Rechnung macht. Hat die Liebe etwa nicht alle Schlechtigkeiten aus dieser Welt entfernt?
Die Liebe heilt alles, das weiß doch jedes Kind!
Aber wieso erzählen ihre Gäste dann diese schrecklichen Geschichten von Missbrauch, Ausbeutung, Vergewaltigung, Verletzungen, Schmerz?

Aphrodite versteht die Welt nicht mehr, und das kann doch nun wirklich nicht sein, sie ist doch schließlich eine GÖTTIN! Mit Glitzer, Konfetti, Stöckelschuhen und Lippenstift nimmt sie den Kampf gegen das Patriarchat auf, das als Einziges für diese Fehlentwicklung verantwortlich sein kann. Aphrodites Romantische Revue ist eine scheiternde Boulevard-Show mit Witz, Charme, Pathos, Gefühl und Leidenschaft, mit enttäuschten Hoffnungen, zerbrochenen Träumen und Übersprungshandlungen, mit zum Teil harter und grafischer Sprache, die die Dinge beim Namen nennt.

Freuen Sie auf einen feministischen Rundumschlag im Glitzerkleid und Stöckelschuhen, die von allen getragen werden dürfen, aber nicht müssen!

Weitere Infos unter www.bergkamen.de

Tickets zum Preis von 5,- Euro sind erhältlich im Kulturreferat Bergkamen unter 02307/965-464, im Bürgerbüro und an der Abendkasse.




Chris Grey & The BlueSpand im Club „Almrausch“

Stellt man sich die Frage, wie ein Mix aus Blues, Funk, R&B, Soul, Humor, Verrücktheit, drei Musikern, Liebe und Respekt klingt, dann bekommt man bei Chris Grey & The BlueSpand die Antwort. Die Band, gegründet im Jahr 2011, besteht aus Chris Grey (Gesang, Gitarre), Lars „Vegas“ Frimodt-Moeller (Drums) und Kasper „Flufuluc“ Lauersen (Bass).

Im Jahr 2012 gewann die Band den dänischen Blues Challenge & Moeblomania Blues Award, woraufhin sie zum Europäischen Blues Challenge 2013 in Toulouse geschickt wurde. Hier wurden die Bandmitglieder dem deutschen Künstler Tommy Schneller vorgestellt, der von der Band so beeindruckt war, dass er die Gruppe direkt zu einer kleinen Deutschland Tour eingeladen hat und sich zu einem Gastauftritt auf dem bald erscheinenden Album hat hinreißen lassen.

Die Musik lässt sich am besten als eine Mischung aus „Old School“ und neuen Stärken bezeichnen. Traditionsreiche Stile wie Funk und Blues sowie neuere Sachen wie R&B und Neo Soul verschmelzen hier zu einer starken Einheit. Hier regiert Respekt zu dieser Art von Musik und zu ihrer Tradition. Die Songs sind ein kickender Cocktail und leben von starken Stimmungen, Höhen und Tiefen mit einer guten Portion Humor und Liebe in den Texten. Als Live-Act ragen Chris Grey & The BlueSpand aus der Masse hervor und von der Bühne klingen schweißtreibende Grooves mit einmaliger Dynamik und Energie, kombiniert mit Herz und Gefühl für die Songs – sogar ein kleines bisschen verrückt. Die drei Künstler lassen sich musikalisch in keine Schublade stecken – gnadenloser Groove mit Gitarrenarbeit vom Feinsten erwartet die Zuhörer am Mittwoch, 6. April, im Club „Almrausch“!

Tickets für dieses Konzert erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, im Bürgerbüro und an der Abendkasse. Weitere Kartenvorverkaufsstellen sind die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und die Ökologiestation in Bergkamen-Heil, Westenhellweg 110.

Ticket-Preise Grand Jam Konzerte:

Vorverkauf (VVK): 14,- € (ermäßigt 11,- €).

Der Vorverkauf endet am Montag, 4. April um 12 Uhr.

 Abendkasse (AK): 16,- € (ermäßigt 13,- €)

Alle weiteren Informationen gibt es im Internet unter www.bergkamen.de

 




Neuer Kurs: Blockflöte spielen im Ensemble

Gemeinsam im Ensemble Blockflöte spielen und seine musikalischen Fertigkeiten wieder auffrischen, diese Chance bietet ein neuer Kurs der Musikakademie Bergkamen allen Blockflötenspielern, die Lust haben, mit Gleichgesinnten zu musizieren. Der Workshop Ensemblespiel Blockflöte startet am 8. April in der Preinschule. Anmeldungen sind ab sofort über die Musikschule Bergkamen möglich.

Kursleiterin und Blockflötistin Angela Weidmann
Kursleiterin und Blockflötistin Angela Weidmann.

„Der Kurs wendet sich an alle Blockflötistinnen und Blockflötisten, die Freude am gemeinsamen Musizieren haben. Besonders willkommen sind auch Alt-, Tenor- und Bass-Blockflötenspieler“, sagt Kursleiterin und Blockflötistin Angela Waldmann. Die Auswahl der Stücke reicht vom Barock bis zur Moderne, je nach Vorlieben und Fähigkeiten der Teilnehmer. Voraussetzungen für die Kursteilnahme sind instrumentale Vorkenntnisse und ein eigenes Instrument.

Neben zwei- bis vierstimmigen Frühlings- und Volksliedern zum Einstimmen werden auch kleine Stücke für vier Sopranblockflöten und Klavier sowie mehrstimmige Tänze aus verschiedenen Epochen gespielt. Aber auch Schlager der zwanziger Jahre wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ und „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh’n“ stehen auf dem Programm. „Die Teilnehmer können gerne eigene Noten mitbringen und ihre persönlichen Wünsche beim Workshop äußern“, erklärt die Kursleiterin.

Der Kurs findet an drei Freitagen vom 8. bis 22. April, jeweils 18.30 bis 20 Uhr, in der Preinschule, Hermannstr. 5, in Bergkamen-Oberaden statt. Die Kosten für den Workshop betragen pro Teilnehmer/in 60,00 €. Der Kurs ist auf maximal zehn Teilnehmer beschränkt.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen ab sofort bis zum 1. April unter Tel. 02306/307730 entgegen.