Bergkamener Kultur im November: Jazz, Klassik und Lichtkunst in der Marina

Musikalische und künstlerische Highlights präsentiert das städtische Kulturprogramm in Bergkamen im November. Darunter das Take 5 Jazzfestival mit den niederländischen Jazzern Fay Claassen und dem Peter Beets Trio am Freitag, den 10. November. Weitere Gäste sind das Karin Hatzel Quartett und die Jungmusiker Johanna Schmoll & Matthias Banse.

Lichtkunst in der Marina Rünthe. Foto: Nicola Dicke

Für Fans des unvergessenen Rudolf Schock bietet das Kulturreferat am 19.11.um 17.00 Uhr im studio theater bergkamen den großen Konzertabend „Du bist die Welt für mich“ u.a. mit dem Tenor Johannes Groß. Begleitet wird er dabei von der gefeierten Sopranistin Julia Bachmann und von dem international erfolgreichen Pianisten Professor Helge Dorsch, der bereits mit Sängern wie Luciano Pavarotti, Hermann Prey und Monserrat Caballé zusammengearbeitet hat.

Fans der Lichtkunst können sich auf die zweite Nacht der Lichtkunst  am  25.11.2017 in der Hellwegregion freuen. In diesem Jahr inszeniert die Stadt Bergkamen zur Nacht der Lichtkunst die Marina Rünthe und es gibt eine Lichtkunstbustour nach Hamm. In der Marina wird es zusätzlich zu Mischa Kuballs „PulsLicht“ unter dem Titel „Wasserlicht“ für eine Nacht weitere Lichtinstallationen im gesamten Hafen zu sehen geben. Akustisches Highlight des Programms sind 30 Minuten-Konzerte mit Mona Lichthof und ihrem Ensemble, die Lieder und Gedichte zum Thema „Wasser“ im Trauzimmer Marina Rünthe präsentieren.

Das Kulturreferat Bergkamen hat außerdem noch weitere interessante Veranstaltungen

im Angebot:

08.11.2017 / 19.30 UHR

mittwochsMix

Paula Quast

>>Ein lyrisch-musikalisches Portrait-Mascha Kaléko:

„…sie sprechen von mir leise“<<

Kleinkunstbühne Galerie sohle 1

09.11.2017 / 19.00 UHR

Novitätenvorstellung zur

Frankfurter Buchmesse

Stadtbibliothek Bergkamen

in Kooperation mit dem Förderkreis

16.11.2017 / 19.30 UHR

Musikschule Bergkamen

„back to the roots: clarinet.factory“

Kundenhalle Sparkasse Bergkamen-Bönen

17.11.2017 / 19.00 UHR

Vortrag und Buchvorstellung

Ritchie Pogorzelski

„ Antike Mode“

Stadtmuseum Bergkamen

SA 18.11.2017/ 17.00 Uhr

Teenage History

Jahresabschlussrevue Kulturrucksack NRW

studio theater bergkamen

21.11.2017 / 19.00 UHR

Musikschule Bergkamen

„Bühne frei!“

Kleinkunstbühne  Galerie „sohle 1“

Bis 03.12.2017

Ausstellung

„15 Jahre griffelkunst“

Galerie „sohle1“

Alle Kulturveranstaltungen sind auf der Homepage der Stadt Bergkamen und im Kulturprogramm Bergkamen nachzulesen.

Tickets gibt im Kulturreferat, Tel. 02307/965-464 und den einschlägigen Vorverkaufsstellen im Stadtgebiet.

 

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie bei Anne Mandok unter

02307/ 965-464.




Zauberhafter Schlossbesuch mit einem Sandhauch aus Liebe

„So einen Kronleuchter müsste man mal zuhause haben“, meint ein Besucher und reibt sich frohlockend die Hände. Denn an dem überdimensionalen Lüster hängen durchaus attraktive menschliche Körper kopfüber im Tor des Stadtmarktes. Die Kerzen glimmen wahlweise in LED-Form auf ihren Köpfen oder als echte Flammen an ihren Füßen. Das Ambiente im Bergkamener Schloss war beim Lichtermarkt 2017 eben ganz stilecht.

Bezaubernd: Sandmalerei in der Elisabethkirche.

Funkelnde Rokokogestalten schwebten über den Stadtmarkt.

Ob im Schloss Sanssouci auch Flamingos mit Reitern am Alten Fritz vorbeistolzierten oder im Garten von Schönbrunn leuchtende Einhörner an Kaiserin Maria Theresia vorbeigaloppierten, mag dahingestellt sein. Tatsächlich türmte sich auch auf dem Kopf von Katharina der Großen wie auf den Häuptern der Stelzenläufer eindrucksvolle Frisurgebilde. Sandmalerinnen, die direkt vor dem Kirchen-Altar Liebesgeschichten mit rieselndem Zeichenmaterial zauberten, wird es zur Zeit des Rokokos allerdings eher nicht gegeben haben. Beim „Schlossbesuch“ des Lichtermarktes kam es auch weniger auf historische Detailgenauigkeit als auf den Zauber an. Und der sprühte rund um Stadtmarkt und Stadtwald farbenprächtig.

Einmal in eine Prinzessin verwandeln: Die Jugendkunstschule machte es möglich.

Layla und ihr Bruder Mehmet haben jedenfalls unendlichen Spaß dabei, sich die Rüschenkleider überzustülpen, die gepuderten Perücken aufzusetzen und sich in eine adlige Schlossgesellschaft zu verwandeln. „Das sieht ja verrückt aus“, meinen sie, zupfen sich an den blinkenden Knöpfen und verspielten Schleifen. „Ich fühle mich wie eine Prinzessin“, sagt das Mädchen und überprüft mit einem verträumten Blick in den Spiegel, ob auch alles gut aussieht. Denn schließlich wartet der Hoffotograf der Jugendkunstschule darauf, diesen Moment für die Ewigkeit festzuhalten. Ein paar Meter weiter fliegen ganz zarte Töne in die Baumwipfel hinauf. „Da ist wirklich zauberhaft“, kommentiert ein Ehepaar und hält sich an den Händen. Selkie Anderson mutet an wie ein Märchenwesen, wie sie dort in ihrem Zelt die Harfe spielt.

Berückende Töne und Überraschungen im Dunkeln

Ein Harlekin mit Fingerfertigkeit an musikalischen Gläsern.

Mancher lehnt den Kopf entrückt an die Schulter seines Begleiters, als der Harlekin im nächsten Zelt mit den Fingern Gläser zum Singen bringt. Die riesengroßen Bilderrahmen auf der Wiese laden zum Selfie der anderen Art ein und die kreiselnden Lichtflecken zu einem spontanen Tänzchen. Wenn es denn die Menschenmengen zulassen. Denn die sind stellenweise so dicht, dass schier kein Durchkommen ist. Es wird geschoben, gedrückt, gerempelt, um bis zur Cocktailbar vorzudringen. Wer im Dunkeln von einem der Strahler geblendet ist, der stolpert schon mal über einen überraschend auftauchenden Stein am Wegesrand oder über die Kabelbrücken mitten auf dem Weg. Auch die Seilbahn auf dem Spielplatz saust fleißig durch die illuminierte Finsternis und verfehlt manchen, der hier den Durchblick verloren hat und freies Durchkommen vermutet, um Haaresbreite.

Die Sandkünstlerin in Aktion.

Regelrechter Stress bricht aus, um einen freien Platz in der Elisabethkirche zu ergattern. Dass die Sandkünstlerin Ewa hier kleine Wunder vollbringt, hat sich herumgesprochen. Schon lange vor den eigentlichen Vorstellungen sind die Kirchenbänke randvoll. Doch der Kampf um ein freies Sichtfeld lohnt sich. Denn leicht wie ein Windhauch streut sie zwanzig Minuten lang nicht nur die Liebesgeschichte von Marcus und Julia, die sich am Bergkamener Gymnasium kennen lernen, dahin. Mit den Fingern zeichnet auch Lokalcholorit in den Sand auf dem Projektor, wenn beide endlich im Standesamt heiraten und anschließend die Holz-Erde-Mauer entdecken, in der Marina flanieren oder am Kanal entlangwandern.

Ein Kronleuchter aus akrobatischen Körpern.

Weihnachtsschmuck für den Tannenbaum gab es tatsächlich auch im Rokoko schon. Geschnitzte Kürbisgesichter und Spukgespenster für Halloween allerdings ganz sicher nicht. Auf einem Schlossmarkt dürfte es auch eher seltener Flaschenreiniger und Kirschkernkissen zu kaufen gegeben haben. Auch die globale Terrorgefahr war nicht so groß, dass Fahrzeuge die Hauptachsen blockieren mussten. Spannende Geschichten zum Mitmachen mit Lichterspielen in der verdunkelten Stadtbücherei, eigene Sandbilder zum Mitnehmen, geführte Touren zu den Lichtinstallationen: Auch der Stadtmarkt 2017 war ein Erlebnis für alle Sinne. Und der Andrang war – davon zeugt mancher blaue Fleck oder gequetschter Zeh – schlichtweg riesengroß.




Hommage an Mascha Kaléko in der sohle 1

Mascha Kaléko, einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts, ist am 8. November ab 19.30 Uhr ein Abend in der sohle 1 gewidmet. Die Schauspielerin Paula Quast und der Musiker Henry Altmann werden mit Rezitation, Musik und Schauspiel ein lyrisch-musikalisches Porträt der unvergessenen Lyrikerin zeichnen.

Schauspielerin Paula Quast. Foto. Alfons Fries

Kaléko wird, was satirische Schärfe und Sprachwitz anbelangt, häufig mit Erich Kästner, Kurt Tucholsky oder Joachim Ringelnatz verglichen. Gleichwohl wohnt ihrer Lyrik eine eigene zarte und atemberaubende Sehnsucht inne, so Jan Schulz-Ojala im Tagesspiegel. Auch Kaléko wollte keine feingeistige Literatur für wenige schreiben, sondern eine zugängliche, unverkrampfte »Gebrauchspoesie« im besten Sinne. In ihrem unverwechselbaren Ton schuf sie Gedichte, die man für das Leben gebrauchen kann, aus dem Alltag für den Alltag, gegenwartsnah, voller Ironie und gleichzeitig voller Gefühl.
Charakteristisch für Mascha Kalékos Arbeit ist die Großstadtlyrik mit ironisch-zärtlichem, melancholischem Ton.
Sie ist die einzige bekannte weibliche Dichterin der Neuen Sachlichkeit. Die auch Montagsgedichte genannten Strophen rühren durch ihre schnörkellose und direkte Sprache an. Ihre Gedichte wurden – als Chansons vertont – von Diseusen wie Hanne Wieder gesungen oder werden in zahlreichen Programmen noch heute vorgetragen.

Musiker Henry Altmann. Foto: Chr. Schüppler

Das Programm richtet sich nicht nur an Menschen jeden Alters, die Gedichte zwischen Alltag und großen Gefühlen lieben, sondern an alle, die sich vom hektischen Alltag eine Auszeit nehmen wollen.

„Sie sprechen von mir nur leise…“ Hommage an Mascha Kaléko
Galerie „ sohle 1“
am 08.11.2017, 19.30 Uhr
Ticket: 12 €, ermäßigt 9 €

Weitere Informationen und Kartenbestellungen im Kulturreferat Bergkamen unter 02307/ 965 464 bei Anne Mandok.




Hausmusik reloaded: Familien-Musizieren für Menschen ab vier Jahren

Einen Familienworkshop für Groß und Klein bietet die Musikakademie Bergkamen an drei aufeinander folgenden Sonntagen an. Am 12. November von 11.30 bis 12.30 Uhr laden die Kursleiter Kreske Hamer und Buck Wolters zum erstenmal zum generationsübergreifenden Musizieren ein.

Fachbereichsleiter, Gitarrenlehrer und Autor Buck Wolters zeigt anhand seines neuen Buches „Sing’s mal anders“, wie bekannte Lieder mit einfachen Mitteln auf Gitarre oder Klavier begleitet werden können. Dabei spielt es keine Rolle, ob Kinder oder Erwachsene die einfachen Instrumentalparts übernehmen, die bereits mit geringen Vorkenntnissen ausführbar sind.

„Es können aber auch andere Instrumente mitmachen, individuelle Arrangements können für jedes Instrument erstellt werden. Musizieren ohne Leistungsanspruch, jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten, aber mit viel Freude am gemeinsamen Tun und Erleben: das ist das Hauptanliegen dieses Kurses“, sagt Wolters. „Notenkenntnisse für die ‚Großen‘ sind nicht unbedingt erforderlich. Jeder, der keine Noten lesen, aber nach Akkordsymbolen begleiten kann (z. B. auf der Gitarre), ist auch herzlich eingeladen mitzumachen. Die ‚Kleinen‘ brauchen natürlich noch keine Notenkenntnisse.“

Der Workshop „Hausmusik reloaded“ läuft vom 12. bis 26. November 2017 in 3 Lektionen, jeweils Sonntag von 11.30 bis 12.30 Uhr. Veranstaltungsort ist die Preinschule in Bergkamen-Oberaden. Die Kosten für den Workshop betragen 50,00 € für ein Paar (groß und klein, das 2. Kind ist frei). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 6. November 2017 telefonisch unter Nummer 02306/307730 entgegen. Bitte geben Sie dabei an, welche(s) Instrument(e) gespielt werden.




Totalkünstler Timm Ulrichs stellt im Stadtmuseum aus

Timm Ulrichs ist einer der wichtigsten Künstler der Gegenwartskunst und Bergkamen eng verbunden. Ihm ist die Ausstellung „Ausschließlich Timm Ulrichs“ gewidmet, zu deren Eröffnung das Kulturreferat der Stadt Bergkamen am Sonntag, 5. November, um 15 Uhr ins Stadtmuseum einlädt. Der Künstler wird anwesend sein. Der Eintritt ist frei.

Gemeinsam mit dem ehemaligen Bergkamener Kulturdezernenten Dieter Treeck wird Ulrichs auf die langjährige Zusammenarbeit mit Bergkamen und seine künstlerische Laufbahn zurück blicken. Das Gespräch moderiert Kulturreferentin und Galerieleiterin Simone Schmidt-Apel, Beigeordneter Marc Alexander Ulrich wird die Veranstaltung eröffnen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir bedingt durch den Museumsumbau Räume haben, um die Werke von Timm Ulrichs angemessen auszustellen“, so Schmidt-Apel und Museumsleiter Mark Schrader. Ob daraus eine Dauerausstellung wird, oder sich die Werke, die im städtischen Besitz sind, mit anderen Sammlungen abwechseln, ist zur Zeit noch offen. Das soll von den weiteren Umbaumaßnahmen und Konzepten zu Museums- und Galeriearbeit abhängig gemacht werden. Zu sehen sein wird die Ausstellung zumindest bis Frühjahr nächsten Jahres.

Besucherinnen und Besucher können sich auf eine anregende von Museumsmitarbeiter Kai Uwe Semrau gestaltete Präsentation freuen. So hat „Das getarnte Frühstück im Grünen“ in den neuen Räumen einen besonderen Platz, an dem das Werk bestehend aus einer Bank, einem Tisch und Geschirr, die allesamt mit einem Camouflage-Muster versehen sind, ganz neue Wirkung
entfaltet. Aber auch das „Handlesebuch“, die „kondensierte Bleistiftzeichnung“ oder eine Abwandlung des berühmten ersten sitzenden Stuhl des Künstlers sind zu sehen.

Der Künstler selbst ist Kunst: Ulrichs hat sich 1961 ins Musterregister als „Erstes lebendes Kunstwerk“ eintragen lassen. In seinen Tätowierungen, den von ihm so genannten „shaped canvas“ spiegelt sich sein „Lebens-Film“ wieder: So lässt er sich 1981 auf sein rechtes Augenlid die Worte „The End“
tätowieren – ein Abspann für den ultimativ letzten Film. Bereits 1974 lässt Ulrichs sich über dem Herzen eine Zielscheibe tätowieren und wird damit zur lebenden Zielscheibe.

Ausschließlich Timm Ulrichs
Ausstellung vom 5. November bis Frühjahr 2018
Stadtmuseum / Galerie sohle 1
Jahnstrasse 31
59192 Bergkamen
Öffnungszeiten:
dienstags bis freitags von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr
Samstags 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr
Der Eintritt ist frei.




Jörg Seidel Swing Trio im Almrausch

Mit dem Jörg Seidel-Trio ist am Mittwoch, 1. November, um 20 Uhr eines der besten und erfolgreichsten Ensembles des Swing im Almrausch in Bergkamen zu Gast. Im Rahmen der Sparkassen Grand Jam wird das Trio mit großer Stilsicherheit und immenser Spielfreude die Klassiker der Swing-Ära im Stile Nat King Coles interpretieren. Auch Sammy Davis jr., Burt Bacharach, Tony Bennett und beinahe vergessene Songs von Doris Day, Mel Torm oder Julie London sind zu hören.

Jörg Seidel gilt als einer der besten deutschsprachigen Swing-Entertainer. Foto: Stadt Bergkamen

Das JÖRG SEIDEL SWING TRIO besticht nicht nur durch sein schönes und mit selten gespielten Titeln versehenes Programm. Die amüsante Moderation und eine ansteckende, immense Spielfreude sorgen zudem dafür, dass dieses Trio seit nunmehr 15 Jahren ein allerorten begeistertes Publikum findet.

Die Fachpresse nennt Jörg Seidel seit Jahren den „deutschen John Pizzarelli“ und den „besten deutschsprachigen Swing-Entertainer“. Mit Thilo Wagner (Piano) und Peter Inagawa (Bass) treten zwei weitere herausragende Vertreter der deutschen Swing und Jazz-Szene auf die Bühne: Thilo Wagner ist zweifelsohne DER deutsche Swingpianist internationalen Formats. Er hat mit unzähligen Größen des Genres getourt und CDs aufgenommen. Peter Inagawa tourte bereits mit Manfred Krug, Mark Murphy, Jocelyn B. Smith und weiteren Größen der internationalen Szene. Er gilt als einer der virtuosesten Kontrabassisten im deutschsprachigen Raum.

Kein Wunder also, dass viele bekannte Kollegen sich seit Jahren gerne von dieser Gruppe begleiten lassen – darunter Bill Ramsey, Ron Williams, Silvia Droste, Ines Reiger (A) und Greetje Kauffe.

Wer Swing mag, sollte sich diesem Abend nicht entgehen lassen!

Mittwoch,01.11.2017,Beginn 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr, Almrausch/ehemals Haus Schmülling, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen

Tickets erhalten Sie im Kulturreferat der Stadt Bergkamen (Tel.: 02307/965-464 )und an der Abendkasse. Eine weitere Kartenvorverkaufsstelle ist die Sparkasse Bergkamen-Bönen, In der City 133, Bergkamen-Mitte und die Gaststätte Almrausch / Haus Schmülling, Landwehrstr. 160, 59192 Bergkamen-Overberge.

Ticket-Preise Grand Jam Konzerte:

Vorverkauf (VVK): 14,- € (ermäßigt 11,- €).

Der Vorverkauf endet am Montag, 30.10.2017 um 12.00 Uhr!

Abendkasse (AK): 16,- € (ermäßigt 13,- €)

Informationen und Anmeldung: Kulturreferat der Stadt Bergkamen, Anne Mandok

02307/ 965 464




Katapulte und Gladiatoren: Römerfest ist mehr als ein Bildungsbesuch

„Jetzt weißt du, warum der Retiarius Ocreae trägt, denn wenn der Secutor mit dem Gladius zusticht, dann hilft auch das Scutum nicht mehr“, referiert das Mädchen am Rande der Arena am Römerpark. Die zugehörige Großmutter schweigt lieber. Und wirft einen hilflosen Kommentar ein: „Aber der Arme hat ja schon eine Schramme am Arm!“ Auch darauf weiß die jugendliche Gladiatoren-Expertin eine Antwort: „Dafür hat er ja die Manicas! Das passiert schon mal.“

Brot und Spiele: Die Gladiatoren in Aktion.

 

Der Retiarius stellt sich vor.

Wer schwarz für die Bildung im Land sieht, der sollte am Sonntag einen Ausflug auf das Römerfest im Oberadener Römerpark machen. Dort zitieren gerade erst dem Kindergartenalter entwachsene Legionäre berühmte römische Kaiser auf Latein und fachsimpeln junge Erwachsene über die richtige Metallzusammensetzung für Gewandnadeln. Die älteren Semester verstummen betreten und staunen, warum sich ein Typ mit Netz und Dreizack in der Hand Scissor nennt und im Sand wälzt. Oder sie rätseln, wie um Himmels Willen die Mechanik in dem gewaltigen Katapult funktioniert, das direkt hinter dem Nachbau der Lagermauer Geschosse ins Ziel wuchtete. „Ist doch klar, das erledigt die Blattfeder“, kommentiert ein Halbwüchsiger das Geschehen.

„Operation“ mit dem römischen Operationsinstrument am offenen Arm.

Aber auch alle, die im Geschichts- und Lateinunterricht nicht wirklich aufgepasst haben, sind hier richtig aufgehoben. Römisches Bier und Speisen schmecken auch ohne Cicero-Lektüre. Und wenn direkt neben der Rampe der Römermauer am offenen Arm operiert wird, erklärt ein freundlicher Mann, was er dort gerade mit beängstigend anmutenden Gerätschaften tut. „Das ist eine Knochensäge“, erklärt er, greift dann aber doch lieber zum Skalpell und verarztet das rohe Fleisch, das zum Glück eine Plastikattrappe ist, mit einem Spachtel. Nebenan versucht ein Vater verzweifelt, römische Buchstaben mit einem Griffel in das Wachs zu ritzen. „Das sieht aus wie Steno“, entschuldigt er sich und seine Tochter verdreht die Augen. „Das hatten wir schon im Kindergarten“, flüstert sie ihrer Freundin zu.

Fachsimpeln mit Hilfstruppen und Germanen

Mit modernen Hilfsmitteln bei der Herstellung einer Fibel.

Zum Glück gibt es auch anderes als Römer, Germanen nämlich. Die schnitzen fleißig Löffel und Gabeln und sprechen kein Latein. Dafür erklären sie verständlich auch dem ahnungslosesten Großvater, was sie da im Dienste der Römer tun. Die Töpfe und Becher machen sich auch heute noch gut in modernen Vitrinen, römische Münzen mit Kaisern darauf ebenso. Und wie man einen verbogenen Nagel mit dem Hammer wieder gerade bekommt, ist für manches Familienoberhaupt der Moment, in dem er endlich brillieren kann. Was die gewaltigen spitzen Holzteile im Wall neben dem Graben zu suchen haben, das kann dann wieder der Nachwuchs erklären.

Die befreundeten Legionäre stehen in Reih und Glied.

Der fachsimpelte auf Englisch mit den Legionären der XXI Rapax Gens Julia, frisch angereist aus Rom. Gerade marschierten die fünf Männer, darunter waschechte Sizilianer, noch im kroatischen Split bei einem römischen Großereignis mit, bevor sie nach Köln flogen und von dort nur für das Römerfest mit dem Auto nach Bergkamen durchfuhren. In einer anderen Ecke des Zeltlagers klingt es verdächtig bajuwarisch. Die Pedites Singulares marschieren schon seit 25 Jahren in Reih und Glied in selbst nachgebauter römischer Ausrüstung, die originalgetreu archäologischen Funden aus dem 2. Jahrhundert nachempfunden ist. Aus der Nähe von Augsburg haben sie auch Katapulte mitgebracht. Sie sind befreundet mit den Xantener Kollegen, die gerade mit einer Armbrust von der Römermauer hinabzielen. Die Mitstreiter aus Berlin haben sich längst unter das Volk gemischt. Und die Gladiatoren in der Arena wärmen sich für ihren Saisonabschluss auf, der eine Europatournee beendet.

Also auf in den Römerpark. Hier gibt es viel zu sehen, zu hören und zu lernen! Auch am Samstag spielt sich hier noch einiges ab.




„sohle 1“ bietet auch nach 20 Jahren Diskussionsstoff

„Man findet heute eigentlich kaum noch eine breite Öffentlichkeit für Kunst“, sinnierte Dieter Treeck gerade noch. Da stürmte schon ein Hund an ihm und dem Podium vorbei. Ihm folgte eine ganze Heerschar von Besuchern, die sich munter unter die Kunstwerke in der Kühlerfabrik Adam in der Marina Rünthe mischte. Das sagte eigentlich mehr als alle Worte bei der Podiumsdiskussion zum Thema „Kunst im Wandel der Zeit“. Und setzte ein interessantes Ausrufezeichen am zweiten Tag der Jubiläumsausstellung der Kunstwerkstatt sohle 1.

Eindrucksvolle Werke laden bei der Jubiläumsausstellung zum Betrachten ein.

Ob Groß oder Klein: Jeder entdeckt in den Kunstwerken seine eigene Perspektive.

Kinder, Rentner, Jugendliche, Eltern, kunstinteressierte Erwachsene: Sie alle nahmen die Aquarelle, Skulpturen, Zeichnungen, Druckgrafiken und Gemälde genauer unter die Lupe. Denn zum 20-Jährigen der „sohle 1“ gab es zwischen Ersatzteilen und Lagerregalen einiges zu sehen. Menschen, die aus Baumstämmen zu wachsen schienen. Köpfe, die von Büchern und Wissen mehr als eingeengt wurden. Industrielle Landschaften in Pinselstrichen, abstrakte Visionen auf Leinwänden, Jahreszeiten in Fotografien festgehalten. 20 Jahre Kunst, die Wegmarken setzte, wie sie vor der Industriehalle an einer Leine aufgereiht waren.

Podiumsdiskussion mit den Künstlern und Kunstschaffenden über die Kunst im Wandel.

20 Jahre, die aber auch in den Köpfen viel bewegten. Dieter Treeck ließ die Anfangsjahre wieder präsent werden, in denen „Schinken“ gegen Moderne Kunst und beschauliche Namen auf Straßenschildern gegen provokante Künstlernamen getauscht wurden. „Wir dachten damals etwas überheblich, wir müssten die Bürger mit Dingen in Kontakt bringen, die ihnen fremd waren, die sie aber etwas angingen.“ Das funktionierte nicht immer. Ortsvorsteher wurden eingeschaltet, um die Kunstlernamen wieder von den Straßenschildern zu entfernen. Die meisten röhrenden Hirsche verschwanden aber über den Sofas und weckten zumindest die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen.

Aufbauarbeit in Australien und Diskussionen in Bergkamen

Ob Skulptur oder Gemälde: 20 Jahre „sohle 1“ bietet vieles, das entdeckt werden will.

Die Bergkamener Kunstschaffenden wurden von der Goethe-Stiftung nach Australien geschickt, um dort mit ihren Erfahrungen Aufbauarbeit zu leisten. In Bergkamen etablierte sich die „sohle 1“ derweil zu einer Institution, die immer wieder zur Diskussion ermunterte. Auch nach 20 Jahren noch. „Kunst soll berühren und das Publikum mitnehmen – sie soll dabei aber auch lebendig bleiben“, fordert etwa die ehemalige Museums- und Galerieleiterin Barbara Strobel. „Sie soll aufmerksam machen und provozieren – und Anlass geben, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen“, ergänzt Harald Illmer. Er hat mit Künstlern in der Partnerstadt Hettstedt erlebt, wie „befohlene Kunst“ sich nach der Wende über Umdenken neu erfinden musste.

Tanzeinlagen der Schreberjugend bei der Jubiläumsausstellung.

Direkt neben den von den 22 Künstlern gestalteten Jubiläumsfahnen sorgte die Schreberjugend mit ihren Tänzen anschließend für echte Jubiläumsstimmung. Die ersten Würstchen dufteten auf dem Grill, Getränke füllten die Gläser. Bei entspannter Musik konnte jeder nun ergründen, was Kunst für ihn ganz persönlich bedeutet in einer Zeit, in der Klimawandel, Medienhype, rasend schnelle Technologieexplosionen, Völkerwanderungen und Kriege ganz neue Herausforderungen stellen.

 

 




Sommerakademie setzt Kreativität und Engagement frei

Sie können sich nichts Schöneres vorstellen. Kaffee und Getränke servieren, abspülen, abtrocknen, Kisten schleppen: So sehen für für Melda und Marilyn die perfekten Ferien aus. Die Caféteria der 21. Sommerakademie auf der Ökologiestation war eine Woche lang ihre Welt und hätte auch gern noch viel länger dauern dürfen. „Das hat so viel Spaß gemacht“, sagen die Schülerinnen, die hier freiwillig Dienst schoben. Sie hatten mindestens so viel Freude wie die 82 Teilnehmer und Künstler.

Die Werke der Akademie-Teilnehmer gaben Anlass für angeregte Diskussionen.

Schlange stehen an den Tischen mit den Druckgrafiken.

„Zuhause ist es doch langweilig“, sind sich die beiden Mädchen einig, „hier ist es viel spannender!“ Eine Woche lang konnten sie hautnah verfolgen, wie in sechs verschiedenen Kunstbereichen Bilder, Skulpturen und Drucke entstanden. Jeden einzelnen Künstler haben sie dabei kennen gelernt, viele neue Bekanntschaften geknüpft. „Das war toll – im nächsten Jahr kommen wir auf jeden Fall wieder“, steht es für sie jetzt schon fest. Wie für die meisten der Teilnehmer, die sich mit Pinseln, Druckerfarbe, Steinen, Holz und Farben wieder aus dem ganzen Kreis Unna in den Zelten vor und in den Räumen in der Ökologiestation versammelt haben.

 

Aus Holland und Geseke auf der Kunst-Suche

Antonia Vervaart mit einem ihrer Aquarelle.

Antonia Vervaart ist dafür eigens aus Tilburg in den Niederlanden angereist. Dort war sie viele Jahre lang Lehrerin. In diesem Jahr ist sie in Rente gegangen und hat nun endlich Zeit, die Dinge zu probieren, auf die sie schon immer Lust hatte. Dazu gehört das Malen von Aquarellen. „In den Niederlanden gibt es so etwas wie die VHS und die Sommerakademie nicht – da muss man lange nach suchen“, erzählt sie. Ihre Schwester hat ebenso wie sie einen Deutschen geheiratet, ist nach Bergkamen gezogen und hat hier die Sommerakademie entdeckt. Vor zwei Jahren haben die beiden Schwestern zum ersten Mal teilgenommen und waren restlos begeistert. „Man bekommt hier so viele Anregungen und lernt so viel“, erzählt Antonia Vervaart. Welche Dinge sie weglassen kann, welche Motive sie ausprobieren kann, neue Techniken: „Man bekommt hier richtig Lust, weiterzumachen.“

Hubertus Heidloff hat jeden Tag ein Bild gemalt.

Auf der Suche ist auch Hubertus Heidloff. Zwischen dem Ruhrgebiet und dem Paderborner Land ist ein Kunstloch, wie er als eingefleischter Künstler festgestellt hat. „Dabei suchen die Leute gerade nach solchen Angeboten!“ Philosophie, Schriftstellerei, Schnitzen, Drucken, Malen: Hubertus Heidloff, der ehemalige Schulleiter, hat schon alles ausprobiert. In seiner Heimatstadt Geseke hat er selbst ein ähnliches Angebot ins Leben gerufen und bereits 30 Teilnehmer um sich geschart. Hier in der Sommerakademie will er „ein bisschen abschauen und dazulernen“. Das hat angeleitet von Peter Tournée in der freien Malerei wunderbar funktioniert. „Ich habe hier für mich die abstrakte Malerei kennen gelernt“, erzählt er. Viele neue Techniken, viele neue Gesichter, die zunächst vollkommen fremd waren: „Eine großartige Sache, die viel Kreativität und Spaß freisetzt.“ Hubertus Heidloff ist restlos begeistert: „Das hier ist eine echte Mutmach-Veranstaltung!“

Von Steinbruchsklaven und Meerjungfrauen

Zum Abschluss gab es nicht nur eine Werksschau, sondern auch Musik von „Blue Thumb“.

Auch nach 21 Jahren ist das Konzept also mindestens genauso lebendig wie bei der Premiere. Selbst dem Leiter der Ökologiestation fallen nach über zwei Jahrzehnten noch neue Perspektiven auf. Dass Ralf Sänger sich dafür entschuldigen musste, dass es nicht geregnet hat, war jedenfalls tatsächlich einmalig. Angedrohte Steinigungen für die „Steinbruchsklaven“, Sonarchronographen in der Kalahari: Es ging offenbar hoch her in der randvoll mit Kunst gefüllten Woche. Die Ergebnisse konnten sich am Samstag sehen lassen.

Ganz schön bissig: Eine Schildkröte aus Stein präsentiert sich.

Aus Stein gemeißelte Füße, Schildkröten, Meerjungfrauen konkurrierten nicht mit federleicht aus Farbe und Wasser geformten Vögeln, aus Bleistift gezauberten verstaubten Büchern oder aus Holz geformten Menschenköpfen, die sich sehnsuchtsvoll zum Himmel strecken. Es scheint fast, als hätten sich alle Werke gegenseitig inspiriert. Ebenso übrigens wie die Kinder in der akademieeigenen Betreuung. Dort standen Zeitmaschinen und Zeitfresser auf dem Programm bei der ebenfalls mehr als vielseitigen Reise durch die Zeit. Die Sommerakademie ist und bleibt eben eine rundum kreative und inspirierende Angelegenheit.




Kultursaison startet mit „Moonchild“ Haddix und Fritz Eckenga

Die neue Kultursaison in Bergkamen startet im September gleich mit mehreren Attraktionen: Zu den musikalischen Highlights zählen der Ausnahmekünstler Travis „Moonchild“ Haddix (USA, Cleveland) der die Reihe der Sparkassen GRAND JAM im Almrausch gemeinsam mit der Originalbesetzung der Bluesnightband am 6. September eröffnet. Am 10. September kommen dann die Fans zeitgenössischer Kammermusik mit einem ganz besonderen Konzert auf ihre Kosten: An Gitarre und Klavier wird das toskanische Musikerduo „ Duo Rospigliosi“ dem Publikum die „Italienische Fantasie für 88 Tasten und 6 Saiten“ bieten.

Sebastian Schnoy ist mit seinem Programm „Luther war ein Blogger“ in der Städt. Galerie „sohle1“ zu sehen. Foto: Franca Wrage

Unter dem markigen Titel „Sympathy for the Rebel“ präsentiert die Galerie sohle1 den jungen Street Art Künstler Van Ray, der zur Eröffnung am 8. September persönlich mit dem Publikum über seine Kunst reden wird.

Das Dortmunder Urgestein Fritz Eckenga ist am 15. September mit seinem Programm „Frisch von der Halde“ im studio theater zu erleben. Bestsellerautor und Blogger Sebastian Schnoy wird den kabarettistischen Beitrag zum Lutherjahr leisten.

Und auch die Literatur kommt nicht zu kurz: Sonja Begett, Autorin des gleichnamigen, erst im März 2017 veröffentlichten Buches zur Ruhrindustrie, wird ihrem Publikum Tipps und Geschichten rund um das Ruhrgebiet vorstellen; auch Bergkamen spielt dabei eine Rolle.

Das Kulturprogramm im September hier im Überblick:

Sonntag, 2. September, und Montag, 3 September
Jubiläumsausstellung 20 Jahre kunstwerkstatt sohle 1
Kühlerfabrik Adam, Marina Rünthe

Donnerstag, 6. September, 20 Uhr
Sparkassen Grand Jam
Travis „Moonchild“ Haddix
Almrausch/Haus Schmülling</strong

Samstag, 8. September, bis 13. Oktober 2017
Eröffnung: 8. September
Ausstellung: van Ray – „Sympathy for the Rebel“
Städt. Galerie „ sohle 1“

Donnerstag, 6. September, 14 bis 16 Uhr
Nostalgiemarkt
Stadtmuseum Bergkamen

Sonntag, 10. September, 17 Uhr
Duo Rospigliosi – Italienische Fantasie
Lapo Vanucci ( Gitarre) und Luca Torrigiani ( Klavier)
Galerie Sohle 1

Donnerstag, 14. September, 19.30 Uhr
Klangkosmos Weltmusik/ Mirja Klippel, Finnland; Alex Jonsson,Dänemark: Sonderkonzert Weltmusik mit finnisch-skandinavischen Wurzeln
Trauzimmer Marina Rünthe

Freitag, 15. September, 20 Uhr
Kabarett/ Cabaret/ Fritz Eckenga / „ Frisch von der Halde“
studio theater bergkamen

Nur noch wenige Restkarten vorhanden!

Samstag, 16. September, 14 bis 21
Römerfest Pax Augusta/ der Frieden des Augustus
Stadtmuseum Bergkamen

Samstag, 17. September, 10 bis 17 Uhr
Römerfest Pax Augusta/ der Frieden des Augustus
Stadtmuseum Bergkamen

Donnerstag, 21. September, 14 bis 16 Uhr
Nostalgiemarkt
Stadtmuseum Bergkamen

Mittwoch, 27. September, 19.30 Uhr
mittwochMix / Sebastian Schnoy/ „Luther war ein Blogger“
Städt. Galerie „sohle1

Donnerstag, 28. September, 19 Uhr
Lesung Sonja Begett
Stadtbibliothek Bergkamen

Samstag, 30. September, ab 19 Uhr
>>nachtfrequenz 17<< 8. Nacht der Jugendkultur
Jugendzentrum Yellowstone Bergkamen

Infos und Anmeldungen, Kulturreferat Bergkamen, Simone Schmidt-Apel, Telefon: 0231/ 965-263




Ab sofort gibt’s Karten für den „Frauensalon“

Eine Veranstaltung aus der Reihe „Frauensalon“ findet am 6. September um 19.30 im Martin-Luther-Haus der Ev. Friedenskirchengemeinde in Bergkamen statt. Dieses Mal steht das Thema „Die Apostel Gottes: Frauen der Reformation“ auf dem Plan. Einlass ist ab 19 Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Karten sind im Vorverkauf an folgenden Stellen erhältlich: Gemeindebüro Ev. Friedenskirchengemeinde in Bergkamen, Ebertstraße 20: dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr; Gemeindebüro Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde, in Oberaden, Preinstraße 38: montags von 10 bis 12 Uhr; Stadt Bergkamen, Büro Gleichstellungsbeauftragte, Stadtverwaltung, Rathausplatz 1.

In dieser Veranstaltung – im Luther-Jahr – werden drei mutige Frauen (Argula von Grumbach, Katharina Zell und Ursula Weyda) vorgestellt, die durch ihre Briefwechsel aktiv zur Reformation beigetragen haben. Ohne sie hätte die Bewegung wahrscheinlich nicht gelingen können. Vorgetragen werden Auszüge aus den Briefwechseln sowie Kirchenlieder der Zeit.