WeltMusik MusikWelt: Andy Houscheid auf Haus Opherdicke

„Talent“ heißt sein drittes Album, mit dem Andy Houscheid die vergangenen Monate über zahlreiche Bühnen getourt ist. Talent ist das Stichwort! Denn der belgische Pianist verblüfft sein Publikum mit seiner Begabung, die Musikrichtungen Jazz, Pop und Rock zu verschmelzen. Am Donnerstag, 14. November, kommt Houscheid im Rahmen der Veranstaltungsreihe „WeltMusik MusikWelt“ in den Kreis.

In Deutschland, Luxemburg und Belgien ist der 36-jährige Songwriter längst eine feste Größe der Pop- und Jazzmusik-Szene – und auch auf Haus Opherdicke ist Houscheid kein Unbekannter. Bereits vor zwei Jahren faszinierte er mit seiner Band das Publikum im Wasserschloss. Bekannt ist Andy Houscheid für seine emotionalen sowie spannenden Songs, die unglaublich viele Facetten bedienen. Seine Texte – überwiegend in deutscher Sprache – berühren den Zuhörer mit Tiefsinnigkeit und Authentizität.

Für eine packende Atmosphäre sorgt Andy Houscheid mit Band am Donnerstag, 14. November im Spiegelsaal auf Haus Opherdicke, Dorfstraße 29 in Holzwickede. Los geht es um 20 Uhr, der Einlass beginnt um 19 Uhr.

Kartenvorverkauf
Die Karten kosten 14 Euro. Zu haben sind sie in der Buchhandlung Hornung, Markt 6 in Unna, im Büro des Verwaltungsvorstandes der Gemeinde Holzwickede, Allee 4 sowie an der Museumskasse von Haus Opherdicke. Vorbestellungen sind im Kulturbereich des Kreises bei Heinz Kytzia, Tel. 0 23 03 / 27-25 41, E-Mail: heinz.kytzia@kreis-unna.de möglich.

Im Preis inbegriffen ist die Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung „Wundersam Wirklich“ mit Werken aus der Sammlung des Museum Arnhem und von Louise te Poele. PK | PKU




Ausstellung zum Mauerfall vor 30 Jahren

Anlässlich des Mauerfalls vor 30 Jahren zeigen Inge Strauß, Ingrid Weiland und Horst Ingolf Zeise aus Bergkamens Partnerstadt Hettstedt ab Sonntag, 3. November, um 11.30 Uhr in der Galerie sohle 1 in Oberaden, Jahnstr. 31, Werke, in denen sie ihre ganz individuellen Wege nach der Wende spiegeln und gleichzeitig ihre Verarbeitung der politischen Umwälzungen.

Unter dem Titel „Individualität und Vielfalt“ wird die Ausstellung ergänzt durch Skulpturen zum Thema Mauer von Wolfgang Kerak, Gitta Nothnagel, Klaus Scholz, Jutta Schürmann, Klaus Wleklik und Dietrich Worbs, allesamt Mitglieder der Künstlergruppe kunstwerkstatt sohle 1.

Zur Vernissage der Ausstellung „Individualität und Vielfalt“ am Sonntag, 3. November, um 11.30 Uhr sind Interessierte herzlich eingeladen. Die Begrüßung machen Bürgermeister Roland Schäfer sowie Dirk Fuhlert, Bürgermeister Stadt Hettstedt. Die Einführung übernimmt Silke Kieslich (kunstwerkstatt sohle 1), die musikalische Umrahmung Buck Wolters (Musikschule Bergkamen). Die Ausstellung ist bis zum 8. Dezember zu sehen.




Frühzeitig fürs lange Wochenende mit Lesestoff eindecken

Die Stadtbibliothek bleibt am Samstag, 2. November, geschlossen. Ab Dienstag, 5. November, steht die Stadtbibliothek ihren Besucherinnen und Besuchern dann wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung



Bergkamen mit der Lauschtour-App erkunden

In Kooperation mit einer Mainzer Firma hat die Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus der Stadt Bergkamen eine sogenannte Lauschtour-App entwickelt, einen digitalen Stadtführer, der ruhrgebietsweit bislang einzigartig ist.

Die App bietet eine Führung zu zehn wichtigen Sehenswürdigkeiten im Stadtgebiet an, die zu Fuß oder mit dem Rad (z. B. Radweg A8/Römer-Lippe-Route) ganzjährig und individuell erkundet werden können. Dazu gehören u.a. die Öko-Station, die Bergehalde Großes Holz, Beversee und Marina Rünthe oder der Römerpark. Nutzer der App bekommen an den Stationen über Audiobeiträge Informationen. Das Besondere: Die Hörbeiträge wurden von Geschichts- und Naturkennern aus Bergkamen und der näheren Umgebung gesprochen.




Laternenumzug der AWO-Kitas

Zum siebten Mal organisieren die AWO-Kindertageseinrichtungen Flohzirkus, Sonnenblume, Traumland, Villa Kunterbunt, Vorstadtstrolche und Wackelzahn wieder einen gemeinsamen Lichterumzug zu St. Martin. Dieses Jahr findet der Umzug am 8. November statt. Um 17 Uhr beginnt der Umzug auf dem Marktplatz. Der Chor der Bodelschwinghschule und St. Martin hoch zu Ross sorgen für eine entsprechende Atmosphäre.

Anschließend werden die Musikschule und ein DJ zusätzlich für musikalische Begleitung der vielen kleinen Sängerinnen und Sänger sorgen. Nach dem Umzug kommen alle wieder auf dem Marktplatz zusammen. Dort gibt es die Möglichkeit, bei Musik, bei Speisen und Getränken den Umzug ausklingen zu lassen.




Musikalisch in die Weihnachtszeit

Die Neue Philharmonie kann nicht nur Klassik. Foto: Pedro Malinowski – Neue Philharmonie Westfalen

„Last Christmas“ fast vergessen, aber Lust, die Erinnerung an Weihnachten mit wohlgesetzten Tönen aufzufrischen? Dann ist das Weihnachtskonzert der Neuen Philharmonie Westfalen genau das Richtige. Die musikalische Einstimmung aufs Fest findet am Freitag, 20. Dezember, in der Erich Göpfert Stadthalle in Unna statt.
Das moderierte Konzert beginnt um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr). Dann sorgen die Musiker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Rasmus Baumann mit weihnachtlichen Klassikern für besinnliche Weihnachtsstimmung. Am Konzertprogramm wird in diesen Tagen noch gefeilt. Sicher ist bereits, dass der Kinder- und Jugendchor der Stadt Recklinghausen wieder mit im Rampenlicht stehen wird.

Tickets an Vorverkaufsstellen
Der Kartenvorverkauf (nummerierte Plätze) beginnt am 16. Oktober. Tickets können beim Hellweger Anzeiger (Wasserstraße 20 in Unna), im i-Punkt (Lindenplatz 1 in Unna) oder online auf www.proticket.de zum Preis von je 37 Euro käuflich erworben werden. Ermäßigte Karten gibt es zum Preis von je 15 Euro. PK | PKU




Noch Karten für die Weltmusik

Der Musikstil der Gruppe kommt dem „Hot Club de France“ sehr nahe. Dennoch hat das Romeo Franz Ensemble seine ganz eigene Note. Für den Auftritt am Donnerstag, 17. Oktober, im Rahmen der Reihe WeltMusik MusikWelt auf Haus Opherdicke bekommen Kurzentschlossene noch Karten.

Das Repertoire ist breit gefächert: Swing, Jazz der 1930er, 40er und 50er Jahre, Latin, Walzer, ungarische Folklore, Filmmusik und Eigenkompositionen stehen auf dem Programm. Die Instrumentierung des Romeo Franz Ensemble – kurz RFE – besteht aus zwei Violinen, einer Rhythmusgitarre, einer Sologitarre und einem Kontrabass.

Die Karten kosten 14 Euro. Zu haben sind sie in der Buchhandlung Hornung, Markt 6 in Unna, im Büro des Verwaltungsvorstandes der Gemeinde Holzwickede, Allee 4 sowie an der Museumskasse von Haus Opherdicke. Vorbestellungen sind im Kulturbereich des Kreises bei Heinz Kytzia, Tel. 0 23 03 / 27-25 41, E-Mail: heinz.kytzia@kreis-unna.de möglich. PK | PKU




Didgeridoo spielen nach den Herbstferien

An fünf Freitagen im November und Dezember 2019 bietet das Umweltzentrum Westfalen auf der Ökologiestation ein Praxis-Workshop „Didgeridoo spielen“ an; eines der ältesten Blasinstrumente der Menschheit. Unter fachkundiger Anleitung wird den Teilnehmern die Technik des Didgeridoo spielens näher gebracht. Der Atem wird beim Didgeridoospiel zum hörbaren Rhythmus und ermöglicht vielfältige Klangmöglichkeiten; darüber hinaus machen die Übungen auch noch Spaß und wirken sich positiv auf den Organismus aus. Damit die Teilnehmer die verschiedenen Übungen auch im Alltag fortführen können, erfahren sie, wie ein Übungsinstrument zu Hause selber anfertigen können.

Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 8./15./22./29. November und 6. Dezember jeweils 18.30 – 20.00 Uhr statt.

Die Kosten für diese 5 Termine betragen 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an dem Kurs teilnehmen. Leiter des Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen noch bis Montag, 28. Oktober bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




2. Sinfoniekonzert der Neuen Philharmonie Westfalen

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Nach der Erforschung der ernsten Tonart d-moll in der vergangenen Spielzeit widmet sich die neue Philharmonie Westfalen (NPW) diesmal der „optimistischen Schwester“, der D-Dur Tonart. Diese „wirft Feuer in die Herzen“, wie Mozart-Zeitgenosse Abbé Vogler sie einst beschrieb. Ob der Funke auch in ihre Herzen überspringt, können Interessierte am Mittwoch, 23. Oktober, während des 2. Sinfoniekonzerts der NPW ab 19.30 Uhr in der Kamener Konzertaula erfahren.

Zuhörer können sich bei „Optimismus in D“ unter anderem auf die feurige Overtüre zu „Le nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart freuen. Weniger feurig, aber mit der ruhigen Gelassenheit eines langen Lebens geht es in Richard Strauss‘ Oboenkonzert zu, das 1945 nach den Verheerungen des Krieges sanfte Idyllen beschwor.

Kartenverkauf und weitere Infos
Karten gibt es im Fachbereich Kultur des Kreises Unna unter Tel. 0 23 03 / 27-14 41 und per E-Mail unter doris.erbrich@kreis-unna.de. Sie kosten zwischen 12 und 24 Euro (ermäßigt 9 bis 21 Euro) und liegen nach Vorbestellung an der Abendkasse bereit. Weitere Informationen zum Konzert gibt es unter www.neue-philharmonie-westfalen.de. PK | PKU




Angenehme Schaffensatmosphäre in der Öko-Station

Während am Samstag die Mitglieder der Künstlergruppe kunstwerkstatt sohle 1 sich doch eher enttäuscht sahen, dass ihre aufwendigen Vorbereitungen, den Besuchern attraktive Angebote zum Mitmachen, zum Ausleben der eigenen Kreativität, zu bieten, so wenig Publikum fanden, konnten sie auf den Sonntag doch noch zufrieden zurückschauen. Fanden am Samstag in der Zeit von 15 bis 18 Uhr nur etwa knapp dreißig Besucher den Weg in die Ökologiestation, so waren es am Sonntag bereits drei Stunden nach Öffnung ein Vielfaches davon (knapp 90) und am Nachmittag wurde es noch voller. An beiden Tagen herrschte unabhängig vom Besucherstrom eine angenehme Schaffensatmosphäre, die auch zu beachtlichen Ergebnissen führte. So konnten die Besucher nicht nur Portraits, diverse selbst gestaltete Drucke oder „Nagelbilder“ mit nach Hause nehmen, auch die Großinstallationen wurden ansehnlich vervollkommnet. Auch Bürgermeister Roland Schäfer legte Hand an.

Ob die Veranstaltung allerdings in dieser Form noch einmal wiederholt wird, müssen die Mitglieder trotz des erfolgreichen Sonntags noch einmal diskutieren.




Kunstmarkt lockt auf die grüne Wiese in Rünthe

Wiese und Pavillons: Der 2. Kunstmarkt in Rünthe lockte unter den freien Himmen.

Kunst mit Möbeln.

Ihre Kunstobjekte findet sie nicht selten am Straßenrand. Alte Tische und kleine Hocker: Silke Bennemann nimmt sie mit in ihr Rünther Zuhause. Dort warten unzählige Kreidefarben darauf, zum Einsatz zu kommen. Schablonen, Muster und neue Fliesen – fertig ist ein ganz neues Möbelstück. Eine Kunst, die sie im nächsten Jahr auch als Workshops vermitteln will. Beim 2. Rünther Kunstmarkt zeigte sie, wie das funktioniert.

Menschliche Kunst aus Alufolie.

Andere verwandeln Alufolie in menschliche Figuren, die sich in allen erdenklichen Körperhaltungen durch das Leben bewegen. Wieder andere geben ausgedienten Schaufensterpuppen ein knallbuntes neues Leben. Getöpferte Gesichter recken sich in den Himmel, Muscheln verwandeln sich in Gemälde. Vom Tierbild bis zum Kunst-Schmuck reichte das Angebot der 16 Künstlerinnen und Künstler, die sich auf der Wiese am Sandbochumer Weg präsentierten. Zum zweiten Mal in Kooperation des Aktionskreises Wohnen und Leben Bergkamen und des Dortmunder Kunstkreises Glücksschmiede.

Kunst nicht nur im stillen Kämmerlein

Kunst mit Lack.

Im vergangenen Jahr war die spontane Idee binnen fünf Wochen umgesetzt worden. Diesmal gab es etwas mehr Vorlauf. Der Aktionskreis hat den Kontakt zur Eigentümerin der Wiese und zum Kulturreferat, das die Pavillons zur Verfügung stellt. Der Kunstkreis sucht nach neuen Möglichkeiten, „nicht nur im stillen Kämmerlein zu sitzen und ins Gespräch zu kommen“, so Susanne Weiß. So ergänzen sich beide Seiten gegenseitig. Denn: „Wir wollen auch etwas für die Stadtentwicklung tun“, betont Karlheinz Röcher, der Vorsitzende des Aktionskreises. Der machte nebenbei auch auf ein geplantes Gewerbegebiet zwischen Rünthe und Overberge aufmerksam – ein Vorhaben, das nicht eben auf Begeisterung stößt.

Auch Geschichten gab es im Erzählzelt.

Der Plan jedenfalls ging auf. Nachdem sich die Regenwolken verzogen hatten, kamen auch die kunstinteressierten Besucher, um zwischen den Pavillons zu flanieren, ein wenig zu plaudern, den „Geschichten aus dem Dustertal“ von Michael Wrobel im schummrigen Erzählzelt zu lauschen und sich mit Kaffee und Kuchen zu stärken. Vielleicht gesellen sich demnächst auch noch mehr Künstler aus Bergkamen dazu.