Der Spaßmacher Ingmar Maybach Gottes kommt wieder nach Bergkamen

Vor zwei Jahren war der Pfarrer und Kabarettist Ingmar Maybach mit seinem Solo-Kabarett-Programm, der bundesweiten CSU, schon einmal zu Gast in Bergkamen. Jetzt ist er mit seinem neuen Programm wieder da: am Dienstag, den 8. Oktober um 19:30 Uhr im Martin-Luther-Haus in Weddinghofen.

 Ingmar Maybach
Ingmar Maybach

Bei seinem letzten Auftritt erfuhren die begeisterten Zuschauer, was die Kirche von Telekom und IKEA lernen kann und warum Angela Merkel immer eine kleine rote „Mundorgel“ in ihrer Handtasche hat. Besonders der Vergleich der vier Evangelien mit der deutschen Presselandschaft und die Telefon-Hotline der evangelischen Kirche („Ich will den Benny taufen lassen…“) sind vielen noch in lebhafter Erinnerung.

Inzwischen haben sich von Helgoland bis zum Bodensee und von Köln bis Guben fast 30.000 Zuschauer von der bundesweiten CSU begeistern lassen. Das Plakat-Motiv der ersten Tournee, die „Sixtinische Angela“ wurde im Dresdener Zwinger neben dem Original von Raffael ausgestellt und in mehr als 1.500 Exemplaren in alle Welt verkauft. Der Berliner Tagesspiegel hat dem Pfarrer aus dem Odenwald für sein geistreiches Treiben sogar den Titel „Der Spaßmacher Gottes“ verliehen.

„Ich freue mich sehr, dass der Kollege mit seiner inzwischen tatsächlich bundesweit erfolgreichen CSU wieder zu uns in die Gemeinde kommt“, so  so Pfarrer Ruhbach von der Friedenskirchengemeinde in Bergkamen.

Bei „Deutschland macht den KELCH-Test“, so der Titel des neuen Programms, gibt es wieder einen augenzwinkernden Blick hinter die kirchlichen Kulissen und in gewohnt geistreicher Weise den Brückenschlag zwischen Politik und Religion. Maybach zeigt die revolutionäre Kraft des Evangeliums auf, mit kirchenkabarettistischer Kapitalismuskritik und biblischem Banker-Bashing.

Sind die „Perlen des Glaubens“ das All-Inclusive-Armband des Protestantismus? Lässt sich mit einem Schlager aus Bibelworten der nächste European Song Contest gewinnen? Ingmar Gildo Alexander probiert es! Warum wirkt manche Braut wie ein Duracell-Häschen in weiß? Kann man Rassisten einfach in die Wüste schicken? Dann sollte doch der Sarrazin einfach in die Sahara ziehn!

Die große Theologie kommt auch diesmal nicht zu kurz. Wie kommt das Leid in die Welt? Die Antwort gibt es in der Revue-Nummer  „Theodi-A, Theodi-B, Theodi-C“.

Pfarrer Maybach schlüpft bei seinen Auftritten in verschiedene Bühnenrollen, vom Küster über den Schlagersänger bis zum Duracell-Häschen. Beste kabarettistische und musikalische Unterhaltung ist also bei dieser CSU wieder garantiert.

Karten gibt es im VVK für 13,- € im Gemeindebüro der Ev. Friedenskirchengemeinde, Ebertstrasse 20 in Bergkamen (Tel. 02307-984263) und an der Abendkasse für 15,- € (jeweils auch ermäßigt für 10,- €).

Weitere Informationen zum Programm unter www.pfarrer-maybach.de.




Es werden noch ehrenamtliche Helfer für den Senioren-Mittagstisch benötigt

Die Martin-Luther-Kirchengemeinde sucht noch dringend einige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die den geplanten Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren in Rünthe und Oberaden aktiv unterstützen.

MittagstischDieses Angebot soll sich nicht nur an Menschen richten, die jeden Euro umdrehen müssen, bevor sie ihn ausgeben können. Willkommen sind vielmehr auch alle, die gern in Gemeinschaft wieder
einmal essen möchten oder denen im Alter das Einkaufen und Kochen schwerfällt.

Los geht es am 12. September um 12 Uhr Martin-Luther-Zentrum in Oberaden und am 19. September ebenfalls um 12 Uhr im Haus der Mitte in Rünthe. Danach wird der Mittagstisch für Senioren an jedem 2. und 4. Donnerstag im Monat in Oberaden und an jedem 1. und 3. Donnerstag in Rünthe gedeckt. Es wird ein warmes Mittagessen, einen Nachtisch und ausreichend Getränke geben. Bei einer abschließenden Tasse Kaffee besteht die Möglichkeit für angeregte Unterhaltungen.

Um genügend Essen vorbereiten zu können, bitte die Gemeinde um eine rechtzeitige Anmeldung
in den Gemeindebüros. Es wird auch ein Fahrdienst eingerichtet. Wer davon Gebrauch machen möchte, sollte sich ebenfalls frühzeitig in den Gemeindebüros melden.

Wer Lust und Zeit hat, den Mittagstisch für Senioren aktiv zu unterstützen, kann sich an Pfarrerin Petra Buschmann-Simons oder an die Gemeindebüros wenden.




Im August gibt es nur einen zentralen Gottesdienst in der Kapelle Heil

In den Sommerferien werden Gottesdienste erfahrungsgemäß nicht nur wegen des schönen Wetters, sondern auch durch die Urlaubszeit eher mäßiger besucht. Die ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde zieht daraus ihre Konsequenzen.

Der Gottesdienstausschuss hat beschlossen, im Monat August für die
ganze Gemeinde einen einzigen zentralen Sonntagsgottesdienst in der Mitte
der Gemeinde, in der Kapelle Heil, jeweils um 10.00 Uhr anzubieten.

Gottesdienstbesucher, die keine Möglichkeit haben, die Kapelle zu erreichen,
können den Fahrdienst der Kirchengemeinde  in Anspruch nehmen. Sagen Sie  bitte in einem der Gemeindebüros Bescheid.

Mit dem Auto ist die Kapelle sowohl von Rünthe als auch von Oberaden schnell
und problemlos zu erreichen. Die Kapelle bietet einen schönen Gottesdienstraum. Bei strahlendem Sommerwetter kann der Gottesdienst auch
im Freien gehalten werden. Die Pfarrer hoffen, dass diese Ferienregelung die Akzeptanz der Gemeineglieder findet und es der Gemeinde Freude macht, in der dörflichen Idylle von Heil, die sonntäglichen Gottesdienste zu feiern.

Ab dem 1. September gilt wieder das gewohnte Gottesdienstangebot: jeden
Sonntag Gottesdienste in Rünthe und Oberaden, am ersten und dritten Sonntag
eines Monats Gottesdienst in Heil.




Oberadener Realschüler laufen, damit Kinder in Ghana zur Schule gehen können

Ursprünglich als „Sponsorenmarsch“ für Schulessen am Aschermittwoch abgehalten, hat sich der Zweck des Hungermarsches verlagert. Heute unterstützt die Realschule Oberaden (RSO) eine Schule in Princesstown, Ghana. Hierbei handelt es sich um ein Projekt der Martin-Luther-Kirchengemeinde.

Hungermarsch3Die RSO konnte die Schule beim Neubau eines Gebäudes für die Sekundarstufe und Toiletten helfen. Außerdem werden von den Spenden  Lehrer, Schulmaterial und Schulessen finanziert.

In Ghana gibt es mittlerweile eine Pflichtschulzeit von sechs Jahren. Trotz der kostenfreien Schulplätze können sich ghanaische Eltern aber den Schulbesuch nur für wenige Kinder leisten. In der Regel gehen lediglich die ersten zwei von mehr als sechs Kindern der Familie in die Schule, da auch Schuluniformen und Schulmaterial bezahlt werden wollen. Bei einem Durchschnittsverdienst von ca. 33 Euro im Monat sind die Eltern oft auch auf das Einkommen der Kinder angewiesen.

Die drei sechsten Klassen der RSO marschierten wieder zur Halde hoch. Die Schülerinnen und Schüler sammelten dabei Geld sammeln, um die Schule in Ghana zu unterstützen. Immerhin kamen dabei über 800 Euro zusammen.

Obwohl die Religionslehrer den Hungermarsch mit Pfarrer Reinhard Chudaska zusammen planen und durchführen, kommt es nicht darauf an, welcher Religionsgemeinschaft man angehört. Alle laufen zusammen für eine Gute Sache: damit Kinder in Ghana zur Schule gehen können.

 




Präses Annette Kurschus besucht Kirchenkreis und startet in Bergkamen

Seit eineinhalb Jahren ist Annette Kurschus Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. Nun wird am Mittwoch, 10. Juli, sie erstmals einen Tag lang den Kirchenkreis Unna besuchen. Sie startet in Bergkamen.

Präses Annette Kurschus
Präses Annette Kurschus

Annette Kurschus trifft zunächst auf die Pfarrerinnen und Pfarrer. In Rünthe ist sie Gast im Pfarrkonvent, der Versammlung aller Pfarrerinnen und Pfarrer im Kirchenkreis. Auch für geschichtliches ist Platz: ein kurzer Besuch am Denkmal des Grubenunglückes in Bergkamen erinnert an die jüngere Geschichte des Bergbaus und damit auch an die aktuellen Herausforderungen des Strukturwandels. Zum Mittagessen sind die örtlichen politischen Vertreter zum Gespräch eingeladen.

Landrat Michael Makiolla (SPD), MdB Oliver Kaczmarek (SPD), Bürgermeister Herbert Hupe (Kamen/SPD) und Bürgermeister Roland Schäfer (Bergkamen/SPD) werden mit Präses Kurschus und Superintendentin Muhr?Nelson.

Auf dem Weg nach Unna steht dann der Besuch einer Offenen Ganztagsschule auf dem Programm. Einen Einblick in das große Arbeitsfeld pädagogischer Betreuung in KiTa und OGS des Kirchenkreises erhält die Präses hier exemplarisch. Für die Mitarbeitenden des Besuchsdienstes im Ev. Krankenhaus Unna hält Kurschus eine Andacht in der Kapelle des Ev. Krankenhauses. Anschließend trifft sie auf die Mitglieder des Stiftungsrates des Ev. Krankenhauses.

Zum Abschluss des Tages wird die Delegation, der auch Kirchenrat Gerhard Duncker sowie Landeskirchenrat Dr. Thomas Heinrich angehören, die Dorfkirche in Bausenhagen und den dortigen Pilgerweg erleben.  Hier trifft Präses Kurschus auf die Mitglieder es Kreissynodalvorstandes, mit einem gemeinsamen Abendessen in der Oase Stentrop klingt der Tag aus.

Wesentliches Ziel des Besuches ist das Kennenlernen: Präses Kurschus ist seit Februar 2011 die leitende Theologin der westfälischen Landeskirche und besucht nun reihum lle Kirchenkreise.




Sommerkonzert mit den Soulteens und Band in der Friedenskirche

Die SoulTeens, also die musikalisch engagierten Jugendlichen der Friedenskirchengemeinde, fiebern ihrem großen Auftritt am Sonntag, 14. Juli,  entgegen. Geboten werden bei diesem Sommerkonzert mit Band in der Friedenskirche  jede Menge charttaugliche Songs, eine Mischung aus Gospel, Soul, R&B und Pop.

SoulteensIm Januar startete das zweite Jugend-Chorprojekt „Soulteens“ der Friedenskirchengemeinde. Mittlerweile liegen vierzehn Probenabende und zwei Auftritte hinter den 14 Sängerinnen und Sängern. Zuletzt konnte man den Chor im Konfirmationsgottesdienst in der Auferstehungskirche hören.

Nun nähert sich bereits das Ende der zweiten Projektlaufzeit und das soll feierlich mit einem Abschlusskonzert begangen werden. Wer bisher noch keine Gelegenheit hatte die Bergkamener  Soulteens  zu hören, der kann dies beim Sommerkonzert am Sonntag von 17 bis 18.30 Uhr nachholen. Erstmalig in diesem Jahr werden die Soulteens begleitet von einer Live-Band.

Der Eintritt ist frei. Es wird für die weitere Arbeit der Soulteens aber um eine Spende gebeten.




Friedenskirchengemeinde bittet um Kirchgeld für Kindermusical und SoulTeens

Post vom Gemeindebüro haben in diesen Tagen die Mitglieder der Friedenskirchengemeinde erhalten. Sie werden um ein Kirchgeld in selbstbestimmter Höhe gebeten. Diese freiwillige Spende, durch die bei den vorausgegangenen Aktionen jeweils Beträge im vierstelligen Bereich zusammenkamen.

Die SoulTeens der Friedenskirchengemeinde. (Foto: Gemeinde)
Die SoulTeens der Friedenskirchengemeinde. (Foto: Gemeinde)

Diesmal ist die Aktion für die musikalische Arbeit der Gemeinde mit Kindern und Jugendlichen bestimmt. Sie sei beispielhaft für den Kreis Unna und auch der Landeskirche, lautete im Frühjahr der Befund der Visitation durch den Kirchenkreis Unna.

Zurzeit ruht die Kindermusicalarbeit nach außen hin. Sicherlich laufen bereits die Vorbereitungen für das nächste Musicalprojekt. Normalerweise beginnt hier die Anmeldephase am 1. Advent. Aufführungen gibt es dann im darauffolgenden Frühjahr.

Die SoulTeens, also die musikalisch engagierten Jugendlichen der Gemeinde, fiebern noch ihrem großen Auftritt am 14. Juli entgegen. Unter der Leitung von Jugendreferent Thorsten Schlüter und Kantor Andreas Rinke wird bis dahin fleißig geprobt. Wer Spaß hat an charttauglichen Songs, eine Mischung aus Gospel, Soul, R&B und Pop, die extra für die SoulTeens produziert worden sind, kann sicherlich noch mitmachen. Die nächsten Probentermine sind eine Mischung aus Gospel, Soul, R&B und Pop.   Die nächsten Probentermine sind am 1., 6., 8. und 13. Juli in der Friedenskirche.

Weiter Auskünfte gibt es im Jugendbüro in der Friedenskirche bei Torsten Schlüter, Tel.: 02307/60878 (mo.-fr. von 14.00 bis 20.00 Uhr) oder per eMail: soulteens@friedenskirchengemeinde-bergkamen.de




Anmeldung zum kirchlichen Unterricht in Rünthe und Oberaden

Die ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde lädt am Sonntag, 16. Juni, ihre künftigen Katechumeninnen und Katechumenen und deren Erziehungsberechtigten zu zwei Familiengottesdiensten mit anschließenden Informationsveranstaltungen ein.

Die Gottesdienste beginnen in der Martin-Luther-Kirche Oberaden um 10 Uhr und in der Christuskirche Rünthe um 10.30 Uhr. In den Info-Veranstaltungen sind dann auch Anmeldungen zum kirchlichen Unterricht möglich.

Nach den Sommerferien beginnt für einen neuen Jahrgang der kirchliche Unterricht. Es handelt sich im Allgemeinen um die Kinder, die im neuen Schuljahr die 7. Klasse besuchen und zwischen dem 01.07.1999 und dem 30.06.2000 geboren wurden.

Die Anmeldung für den Unterricht kann nicht durch die Kinder allein, sondern nur in Begleitung mindestens eines Erziehungsberechtigten erfolgen. Allen der Gemeinde bekannten Eltern mit Kindern, die im genannten Zeitraum geboren wurden, werden auch aschriftlich eingeladen. Alle weiteren Interessierten und denjenigen, die aus Versehen keine schriftliche Einladung erhalten haben, können natürlich auch zu den Familiengottesdiensten kommen. Es sollte der Taufnachweis mitgebracht werden. Nicht getaufte Kinder werden im Verlauf des Unterrichts getauft.

Der Unterricht findet in der Martin-Luther-Kirchengemeinde  im ersten Unterrichtsjahr einmal im Monat an einem Samstagvormittag statt. Im zweiten Jahr alle 14 Tage dienstags als Doppelzeitstunde. Wer am Anmeldetermin verhindert ist, bekommt Anmeldeformulare und Informationsmaterial auch im Gemeindebüro.




Noch Plätze frei in der Toskana-Freizeit der Martin-Luther-Kirchengemeinde

Einige Pkätze sind noch frei in der Jugendfreizeit der Martin-Luther-Kirchengemeinde vom 19. Juli bis zum 1. August in der Toskana/Italien. Wer Lust hat mitzufahren, der melde sich bitte umgehend bei Jugendreferent Jürgen Jauer, Tel.: 02389/781957.

Der feine Sandstrand liegt nur 800 Meter vom Campingplatz entfernt.
Der feine Sandstrand liegt nur 800 Meter vom Campingplatz entfernt.

Die Fahrt kostet 580 Euro pro Person. Die Gemeinde möchte auch Familien, die in finanziell angespannter Lage leben, ermöglichen, dass ihr Sohn oder ihre Tochter an einer Ferienfreizeit teilnehmen kann. „Melden Sie sich bitte bei uns, gern unterstützen wir Sie durch unseren Diakoniefonds“, betont Jürgen Jauer.

Dank seiner besonderen Lage im Herzen der Toskana, zwischen Marina di Grosseto und Castiglione della Pescaia liegt das ZEBU®-Dorf (ZEBU=Zeltbungalow), in dem die Jugendlichen der Martin-Luther-Gemeinde untergebracht sind, am Schnittpunkt von Meer, Natur und Geschichte. „Auf einem 120.000 qm großen Campingplatz inmitten eines Pinienwaldes bietet es die besten Voraussetzungen für erholsame und entspannende Urlaubstage“, ist die Gemeinde sicher.

Die Zelt-Bungalows bieten jede Menge Komfort.
Die Zelt-Bungalows bieten jede Menge Komfort.

Der breite und feine Sandstrand – einer der schönsten des Tyrrhenischen Meeres – ist nur 800 Meter vom Campingplatz entfernt und über einen schattigen Weg durch den Pinienwald zu erreichen. Das Wasser ist seicht abfallend und warm. Abwechslung vom Sonne tanken bieten Tagesausflüge wie z.B. in die „ewige Stadt“ Rom.

Jeder Zeltbungalow hat einen robusten und komfortablen Bodenbelag mit Drainage, an
den Zeltsteilwänden angepasste Ablagefächer für das Gepäck, sowie einen stabilen Tisch mit jeweils vier Stühlen. Die Schlafkabinen der Teilnehmer haben je zwei bequeme Veloursbetten. Selbstverständlich ist in jedem ZEBU Licht vorhanden. Die Anfahrt erfolgt mit dem Bus.




Musikalische Arbeit der Friedenskirchengemeinde hat Leuchtturmcharakter

Ende März hat Superintendentin Annette Muhr-Nelson der ev. Friedenskirchengemeinde den Abschlussbericht zur Visitation durch den Kirchenkreis Unna vorlegt. Dass die Gemeinde erst jetzt den Bericht in leicht gekürzter Form veröffentlicht, hat sicherlich nichts damit zu tun, dass die Aussagen ihr peinlich wären. Das Gegenteil ist der Fall.

Die Kindermusicalprojekte, aber auch die Chöre der Friedenskirchengemeinde  haben in den Augen des Kirchenkreises Leuchtturmcharakter.
Die Kindermusicalprojekte, aber auch die Chöre der Friedenskirchengemeinde haben in den Augen des Kirchenkreises Leuchtturmcharakter.

Die Friedenskirchengemeinde befinde sich auf einen guten Weg, lautet die Grundaussage. Das vielleicht dickste Lob erhält sie von der Superintendentin für ihre musikalische Arbeit. „Hier gibt es Leuchtturmprojekte, von denen andere Kirchengemeinden im Kirchenkreis und in der Landeskirche lernen können! Die Empfehlung an dieser Stelle lautet schlicht: Weiter so!“ schreibt Annette Muhr-Nelson.

Gemeint ist hier die „die projektbezogene musikalische Arbeit“, wie sie in den Kindermusical-Projekten oder in der Präsentation moderner Kirchenmusik zu finden ist. Durch sie gelinge es, viele Menschen der mittleren Altersgruppe von 25 bis 45 Jahren anzusprechen und zur aktiven Mitarbeit zu animieren. „Insgesamt sollte das mit Freude wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Denn diese Altersgruppe ist durch Beruf und Familie mehrfach belastet und kann sich daher nur bedingt auch noch aktiv in die Kirchengemeinde einbringen. Wenn sich die mittlere Generation ehrenamtlich engagiert, dann meistens projektbezogen“, so die Superintendentin.

Fester Bestandteil des öffentlichen Lebens

Superintendentin Annette Muhr-Nelson
Superintendentin Annette Muhr-Nelson

Die evangelische Friedenskirchengemeinde sei fester Bestandteil des öffentlichen Lebens in Bergkamen, lautet ein weiterer positiver Befund der Visitation. Und: „Der Strukturwandel Bergkamens von der einst größten Bergbaustadt Europas hin zu einer Kommune, die noch an einer neuen attraktiven und verbindenden Identität arbeitet, ist auch in der Kirchengemeinde deutlich spürbar.“

Dabei gelinge es der Kirchengemeinde beispielhaft, sich nach vorn auszurichten und ihr inhaltliches Profil zu schärfen. „Ihr Anspruch, möglichst vielen Menschen gerecht zu werden und niemanden zurückzulassen, das heißt sich besonders um die sozial Schwachen zu kümmern, ist deutlich erkennbar und wird von der Kommune dankbar wahrgenommen, fördert er doch auch deren Lebensqualität. Im Kirchenkreis ist die sozial-diakonische Ausrichtung der Friedenskirchengemeinde bekannt und wird von vielen als Impuls gebend wahrgenommen.“

Wer den jetzt veröffentlichten Bericht der Superintendentin im Einzelnen lesen möchte, findet ihn im Internet hier.




Kirchenchor St. Elisabeth/Herz Jesu feiert sein 50-jähriges Bestehen

Mit einem festlichen Hochamt, in dem unter anderem Mozarts „Missa brevis B-Dur, KV 275“ unter Mitwirkung von Instrumentalisten der Bergischen Sinfoniker erklingen wird, begeht der Chor am Sonntag, 26. Mai, in der St. Elisabeth-Kirche sein 50-jähriges Bestehen. Beginn des Hochamts ist um 11.30 Uhr.

Vorgängerchöre und Singscharen hatte es schomn seit den 20er Jahren des vorherigen Jahrhunderts gegeben.  Doch 1962 bzw. 1963 wurden in St. Elisabeth und in Herz Jesu Kirchenchöre gegründet, die ohne Unterbrechung bis heute aktiv sind. Seit 1964 war Eckhard Kadenbach Leiter beider Chöre, und schon im Jahre 1967 begann die gemeinsame Probenarbeit zunächst für ein Konzert. Daraus wurde schon bald eine Dauereinrichtung, die Chorgemeinschaft St. Elisabeth/ Herz Jesu“.

Nach dem Tod von Chorleiter Eckhard Kadenbach übernahm Kantor Sebastian Söder im Jahr 2005 die Leitung der Chorgemeinschaft. Vor fünf Jahren, nun schon im Pastoralverbund Bergkamen/Rünthe, schlossen sich beide Chöre auch formal zu einem Chor zusammen, der nun als „Kirchenchor St. Elisabeth/Herz Jesu“ firmiert. Etwas mehr als 40 aktive Sängerinnen und Sänger bilden derzeit den Klangkörper.

Gerne bereichert der Chor auch das Chorleben der Stadt Bergkamen: so auch beim großen „Day of Song“ im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2010. Hier waren Kirchenchor und der Gastchor aus der Partnerstadt Wieliczka als „Spielfeldchöre“ bei der großen Abschlussveranstaltung in der „Arena auf Schalke“ mit dem kompletten Programm aktiv.

Die Literaturauswahl des Chores ist klassisch ausgerichtet. So zählen Chorwerke der Alten Musik, Choräle und Motetten von J.S. Bach, Messkompositionen und  andere Werke u.a. von Mozart, Beethoven, Schubert, Mendelssohn-Bartholdy , Liszt, Brahms und Dvorak zum Repertoire des Chores.

„Wir freuen uns, wenn wir vielen musikinteressierten Gottesdienstbesuchern am 26. Mai um 11.30 Uhr in der St. Elisabeth-Kirche einen Freude bereiten dürfen, und wenn das Pastoralteam sowie die Vorsitzenden der Vereine und Gremien aus dem Pastoralverbund und unsere ehemaligen Sängerinnen und Sänger das Jubiläum anschließend noch mit uns im Elisabeth-Haus feiern!, sagt die 1. Vorsitzende des Kirchenchores, Bettina Pronobis.