Junge Autor*innen präsentieren ihre Geschichten

Unter dem Motto „Es brodelt im Geschichtenkessel – Schreibwerkstatt fantastischer Geschichtenherbst“ trafen sich eine Woche lang schreibbegeisterte Jugendliche und verfassten unter Anleitung der Autorin Maike Frie eigene Geschichten. In der Herbstferien-Geschichtenwerkstatt erfuhren die Kinder, wie sie spannende Figuren
entwickeln, eine fesselnde Geschichte aufbauen und vor Publikum vorlesen. Mit verschiedenen Impulsen entwickelten sie Textideen und fanden ins Schreiben. Passend zur Jahreszeit wollten sie gruselige Gestalten aus dem Herbstnebel fischen,  Kaminfeuererzählungen um fantastische Wesen knistern lassen und heiße Geschichten-
Eintöpfe kochen. Die Ergebnisse sollen am Samstag, 8. Oktober, ab 11 Uhr in der Stadtbibliothek präsentiert werden.

Diese Werkstatt wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-
Westfalen im Rahmen von SchreibLand NRW, einer Initiative des Literaturbüros NRW, unterstützt
vom Verband der Bibliotheken NRW. Finanziell gefördert wurde die Schreibwerkstatt außerdem vom Förderkreis der Stadtbibliothek Bergkamen.




Die Jugend hebt den Wasserpark aus den Angeln

Restlos konzentrierte Nachwuchsfeuerschlucker beim Workshop während der Jugendaktionsnacht.

Fasziniert beobachtet die Mutter ihre eigene Tochter. „Ich glaube nicht, was ich hier sehe“, sagt sie und hält das filmende Handy in die Höhe. „Die ist ja völlig hin und weg!“ Aliyah schließt gerade genießerisch die Augen und lässt die Hand lässig durch die Flamme einer Fackel gleiten. Beim Workshop für angehende Feuerschlucker hat sie alles um sich herum vergessen. Wie fast alle Kinder und Jugendlichen, die beim Friedensfest und der anschließenden Jugendaktionsnacht im Wasserpark eines entdeckten: Etwas, das unendlich viel Spaß macht.

Faszinierendes Spiel mit dem Feuer.

Aliyah hängt gebannt an dem Lippen der Lehrerin und folgt allen Handgriffen mit der brennenden Fackel. „Das ist richtig großartig“, sagt die 15-Jährige. „Ich möchte das unbedingt weiter machen“. Direkt dahinter ist ein junger Mann völlig in die Musik versunken, die durch seine Kopfhörer hämmert. Die Single auf dem Plattenteller rubbelt er gekonnt hin und her. „Das ist mein Hobby!“, ist alles, was er sagt. Hier kann er mit Profi-Ausrüstung zeigen, was er als DJ schon kann. Am Jump-Parcours ist Mile derweil richtig aufgeregt. Er schaut genau zu, wie der Trainer die einzelnen Handgriffe und Sprünge vormacht. „Man weiß nicht genau, ob man es überhaupt schafft, dort hinauf zu kommen, und dann hat man richtige Zweifel. Beim ersten Mal klappt es nicht und man fühlt sich schlecht. Beim zweiten Mal kommt man plötzlich ganz leicht hinauf und fühlt sich einfach nur großartig“, erzählt der 12-Jährige.

Filzen nachmittags beim Friedensfest gut an.

So groß wie in diesem Jahr hat es das Friedensfest inklusive Aktionsnacht noch nicht gegeben. Ob es das vierte oder fünfte Mal war, dass Kinder und Jugendliche jeden Alters zum Mitmachen und Spaßhaben eingeladen waren, wusste Ursula Goldmann nicht mal mehr. Das war aber auch egal. Wichtig war: Alle kamen friedlich zusammen und machten den Wasserpark zu einem kunterbunten Experimentierfeld. Ganz egal, wer woher kam, welche Hautfarbe oder Religion hatte. Was unter der Regie der Friedenskirchengemeinde übersichtlich begonnen hatte, vereint inzwischen fast alle Organisationen, Vereine und Gruppen, die in Bergkamen etwas mit Kindern und Jugendliche zu tun haben.

Die Qual der Wahl mit unendlich vielen Angeboten

Juchuu: Die Hüpfburg ist immer noch der Renner.

Los ging es mit Unmengen Zelten und vielen Mitmachgelegenheiten. Streetsoccer und Hüpfburg waren ebenso der Renner wie Airbrush-Tattoos, Armbänder zum Selbermachen, Steine mit bemalten Friedensbotschaften, Schweineangeln und das klassische Dosenwerfen. Leckere Drinks, Popcorn, Bratwürstchen und Co. gab es umsonst. Und wer wollte, der konnte auch einfach nur chillen auf den Sofas vom Kinder- und Jugendbüro oder sich beim Jobcenter nach Berufsmöglichkeiten umschauen. Auch das Familienbüro war dabei für Fragen der erziehungstechnischen Art.

Spektakuläre Einlagen mit dem Bike.

Mit Einbruch der Dämmerung ging es dann richtig rund. BMX-Räder wirbelten in der Pipe durch die Luft, Fakeln erhellten die Nacht, an den Klettertürmen und im Jump-Pacours waren Konzentration und vor allem Begeisterung unter dem Flutlicht gefragt. Hier entdeckte mancher ungeahnte Talente und ließ ihnen freien Lauf. Zur Begeisterung der Organisatoren, die „hier eine richtig tolle Stimmung“ genossen und Nachwuchs anwerben konnten. Und zum Erstaunen vieler Eltern, die bei ihren Kindern ganz neue Fähigkeiten entdeckten.

Familie Madkouk ist einfach nur froh, dass es allen in Bergkamen gut geht und sie heil dem Krieg in Syrien entkommen konnten.

Richtig glücklich war auch die Familie Madkouk aus Syrien. Vor 6 Jahren kam der Familienvater aus der Flucht vor dem Krieg von Aleppo nach Bergkamen. Zwei Jahre später kamen die drei Kinder mit der Ehefrau nach. Inzwischen der Elektriker eine Anstellung, die Familie ein sicheres Zuhause in Bergkamen. Anlass genug für den jüngsten Sohne, alle auf dem Sofa für ein Gruppenfoto zu vereinen. Denn Frieden und Sicherheit sind für sie nicht selbstverständlich.

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App KitAWOrld erleichtert Kommunikation in 55 Kitas

Multinationalität und Sprachbarrieren zählen zu den großen Herausforderungen im Kita-Alltag. So treffen beispielsweise allein in der AWO-Kita „Haus der kleinen Racker“ in Lünen rund 22 Nationalitäten aufeinander. „Wir können nicht voraussetzen, dass alle Eltern, die ihre Kinder zu uns in die Einrichtungen geben, Deutsch
sprechen, verstehen oder lesen können“, erklärt Vanessa Neubert, Fachberaterin im Bereich Kindertages-betreuung.

Seit 2020 wird daher bei der AWO an einer maßgeschneiderten Lösungsstrategie gearbeitet. Zunächst wurden vier Kitas in die Erprobungsphase der „Stramplerbande“-App eingebunden, später dann alle. Im Laufe des dynamischen Prozesses hat sich auch der externe Kooperationspartner der AWO weiterentwickelt und heißt heute „Link-it-isi-GmbH“. Die App wurde relauncht, mit einem neuen Design versehen und erleichtert nun unter dem neuen Namen „KitAWOrld“ den Start ins nächste Kita-Jahr.

Aus 23 Kitas waren zuvor in einem kleinen Wettbewerb, bei dem es Tablets, eine USB-Mikroskop- und eine USB-Endoskop-Kamera zu gewinnen gab, Namensvorschläge eingereicht. „KitAWOrld“ aus dem AWO-Familienzentrum Wackelzahn (Bergkamen) erhielt den Zuschlag und zur Belohnung gab´s vier Tablets.

Groß war die Freude im Familienzentrum Wackelzahn bei der Übergabe der Tablets (von links): Fachberaterin Vanessa Neubert und Adriana Gumprich (Leiterin Kita Wackelzahn), Daniel Frieling (Bereichsleiter Kindertagesbetreuung) und Fachbereichsleiterin Anja Wagner gratulierten den kleinen Gewinnern persönlich. Foto: AWO RL

Die Kameras gingen in die Einrichtungen Hirschberg (Fröndenberg) und Südring (Beckum). Mit Hilfe der KitAWOrld-App können in den 55 Kitas im AWO-Unterbezirk Ruhr-Lippe-Ems (Kreis Unna / Kreis Warendorf / Hamm) Eltern mit Neuigkeiten und Informationen versorgt werden. Der Clou dabei: Es stehen weit über 50 Sprachen zur Auswahl, in denen man sich die Nachrichten anzeigen lassen kann.

„Im Menü der App erhalten alle Nutzer in der Willkommensgruppe beispielsweise allgemeine Informationen, Veranstaltungshinweise sowie wichtige die jeweilige Kita betreffende Infos, zum Beispiel, dass die Kinder
für einen bevorstehenden Ausflug Gummistiefel benötigen. Den Einrichtungen ist es möglich, ihre KitAWOrld individuell nach ihren Bedürfnissen modular zu gestalten. So sind kleine Umfragen für die Organisation und anschließender Zufriedenheitsabfrage von Festivitäten möglich“, benennt Vanessa Neubert Einsatzmöglichkeiten der App, fügt aber hinzu: „Die App stellt eine zeitgemäße Erweiterung dar, die kein persönliches Gespräch ersetzt, es aber ergänzt. Der persönliche Kontakt hat für uns weiterhin oberste Priorität.“




Kinderzeltlager mit Lagerfeuergeschichten und Kletterpartien

Das traditionelle Kinderzeltlager des städtischen Kinder- und Jugendbüros (kijub) findet – nach zwei Jahren coronabedingter Pause – in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit dem Pfadfinderstamm Pendragon statt. Auf dem Vereinsgelände an der Erich-Ollenhauer-Straße können Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren ein abenteuerliches Wochenende verbringen.

Vom 19. bis 21. August geht es an die frische Luft. Nach dem Aufbau der eigenen Zelte am Freitagabend und einem ersten Kennenlernen starten auch schon die ersten Workshops unter dem Motto „Piraten“, bevor es am Lagerfeuer gemütlich wird.

Der Samstag startet mit einer Rallye, bei der die volle Aufmerksamkeit der Teilnehmer:innen gefragt ist. Ausreichend Bewegung verspricht ein Ausflug zum Indoorspielplatz Bennymax nach Beckum. Gemeinsames Grillen und das Camp-Kino bereiten dann auf das Abendprogramm vor. Das Zeltlager findet am Sonntag seinen Abschluss mit dem Abbau der Zelte und einer gemeinsamen Spielerunde. Neben dem geplanten Programm steht natürlich das gemeinsame Erlebnis im Mittelpunkt des Wochenendes. Betreut werden die 30 Kinder von einem ehrenamtlichen Team des Pfadfinderstamms Pendragon.

Der Teilnehmer:innenpreis beträgt 20 € inklusive Vollverpflegung. Die Kinder schlafen in eigenen Zelten. Schlafsack und Isomatte bzw. Luftmatratze müssen ebenfalls mitgebracht werden. Anmeldungen sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 305) möglich. Hier gibt es unter 02307/965371 auch weitere Informationen.




Spielerisch Selbstbewusstsein stärken mit „Superlöwe“-Kartenspiel

Starke Kinder, cooles Training: Das verspricht die neue Marke „Superlöwe“. Schon seit Längerem bietet Annika Bremerich Selbstbehauptungskurse für Kinder in Kindergärten und Grundschulen an. Hier dreht sich alles um den Superlöwen. Neben den Kursen hat Bremerich jetzt auch ein Kartenspiel für den Familienalltag entwickelt, bei dem das Selbstbewusstsein der ganzen Familie gestärkt, die Kommunikation gefördert und die Selbstbe-hauptung trainiert wird.

Das SuperlöwenSpiel ist das erste Produkt, das die Gründerin auf den Markt bringen will. Der besondere Clou an dem Kartenspiel ist der integrierte Selbstbehauptungskurs, der durch entsprechende VideoÜbungen begleitet
wird.

Gründerin Annika Bremerich (re.) mit Gründungsberaterin Silke Höhne.  Foto Ute Heinze/WFG

Mit der Gründung ihres eigenen Business hat sich die 37Jährige aus Unna einen lang gehegten Traum erfüllt. Unterstützt wurde sie dabei von Sylke SchaffrinRunkel und Silke Höhne. Die beiden Gründungsberaterinnen der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) halfen der ausgebildeten Selbstbehauptungs und ResilienzTrainerin bei den Gründungsformalitäten und begleiteten die junge Mutter durch den kompletten Gründungsprozess.


„Ich habe neben der Einzelberatung auch an verschiedenen Veranstaltungen wie den StartupUNBasics und den StartupUNTalks teilgenommen und dort viel gelernt und zahlreiche Kontakte geknüpft. Darüber hinaus bin ich durch die beiden WFGGründungsberaterinnen auch auf das Gründerstipendium NRW aufmerksam gemacht worden, für das ich mittlerweile eine Zusage erhalten habe “, so Bremerich. Das Gründerstipendium gewährleistet, neben einem Coaching durch Sylke SchaffrinRunkel, eine finanzielle Unterstützung von monatlich 1.000 € für ein Jahr.


Um die Produktion des Kartenspiels zu finanzieren, hat Annika Bremerich eine CrowdfundingKampagne über das Portal https://www.startnext.com/ gestartet. Wer Annika Bremerich unterstützen möchte, kann sich an ihrer
CrowdfundingKampagne beteiligen und das Spiel im Vorverkauf erwerben. Sie ist zuversichtlich, dass sie die erste Auflage im Herbst auf den Markt bringen wird. Danach soll es mit anderen BrandingProdukten rund um den Superlöwen wie beispielsweise einem „SuperlöwenTrainingsbuch“ weitergehen. Mehr Infos über „Superlöwe“ gibt es hier: https://www.superloewe.com/




Mehr als 1 Mio. Euro Förderung für Ganztagsangebote an Bergkamener Schulen

Für die verschiedenen Angebote des Ganztagsbetriebs erhalten die Schulträgerinnen und -träger im Regierungsbezirk Arnsberg in diesen Tagen Förderbescheide der Bezirksregierung. Im Schuljahr 2022/23
belaufen sich die Zuwendungen des Landes hier auf rund 106 Millionen Euro. Gefördert werden Ganztags-angebote im Primarbereich und an den Schulen der Sekundarstufe I.

Im Einzelnen:

Im Bereich der Primarstufe kommt ein Großteil der Fördergelder in Höhe von rund 95 Millionen Euro der Weiterentwicklung des Angebotes an 559 offenen Ganztagsschulen (OGS) zugute – mit insgesamt über 58.000 Betreuungsplätzen. Zusätzlich stellt das Land NRW den Schulen, wie in den Vorjahren rund 280 Lehrer*innenstellen für den offenen Ganztag zur Verfügung.

Für weitere Betreuungsangebote an Schulen der Primarstufe vor und nach dem Unterricht stehen den Schulträgerinnen und -trägern darüber hinaus über 660.000 Euro aus den Förderprogrammen „Schule von Acht bis Eins“, „Dreizehn plus“ oder „Silentien“ zur Verfügung.

Für die Angebote in der Sekundarstufe I hat das Land über das Programm „Geld oder Stelle“ für Ganztagsschulen und Schulen mit Halbtagsbetrieb zusätzlich rund 11 Millionen Euro bereitgestellt. Damit wird an Tagen mit verpflichtendem Nachmittagsunterricht eine pädagogische Übermittagsbetreuung gewährleistet. Ebenso wird ein ergänzendes außerunterrichtliches Ganztags- und Betreuungsangebot ermöglicht. Die Schulen können eigenständig entscheiden, ob sie Lehrer*innenstellen oder Geldmittel beantragen.

Die Stadt Bergkamen erhält vom Land eine Zuwendung in Höhe von 1.017.954 Mio. Euro.

Für die Förderung der Betreuung vor und nach dem Unterricht sowie die Förderung von Silentien im Schuljahr 2022/23 gehen 16.750 Euro an Bergkamener Schulen; 16.000 für die Betreuung von 8 bis 13 Uhr und 750 für Silentien.

Die Zuwendungen an Schulen der Sekundarstufe im Schuljahr 2022/23 aus dem Programm „Geld oder Stelle“ belaufen sich für Bergkamen auf 95.700 Euro; davon stehen Halbtagsschulen 73.800 Euro und gebundenen Ganztagsschulen 21.810 Euro zur Verfügung.

Die Zuwendungen des Landes NRW für die Durchführung außerunterrichtlicher Angebote offener Ganztagsschulen im Primarbereich im Schuljahr 2022/23 belaufen sich für sechs Bergkamener OGS-Schulen und 634 Betreuungsplätze auf insgesamt 905.504 Euro: für die OGS stehen 860.504 Euro zur Verfügung, für die Betreuungspauschale bei 45.000 Euro.




Viele Mitmach-Aktionen rund um das Zirkuszelt

Das gemeinsame Zirkusprojekt „Bewege deine Welt“ des Bergkamener Jugendamtes und der Jugendkunstschule Bergkamen befindet sich derzeit in seiner Hochphase. Zahlreiche Kinder nehmen an verschiedenen Workshops während der Sommerferien teil und bereiten sich somit auf den großen Auftritt am 14. Juli um 18 Uhr in dem Zirkuszelt auf dem Bolzplatz Wierlingstraße in Rünthe vor. Der Eintritt ist frei.

Zirkusbekannte Auftritte wie Akrobatik, Trapez, Jonglage und die Moderation durch einen Zirkusdirektor werden dann zu sehen sein. Aber auch Choreographien auf der Airtrack, im Rope-Skipping, Bauchreden, Tag-Tool, Rappen und Parkour werden zu bewundern sein. Ein Zweimast-Zirkuszelt für bis zu 300 Personen, das auf dem Bolzplatz Wierlingstraße aufgebaut wird, dient als würdiger Präsentationsort.

Kinder, die in einem Workshop das Stelzenlaufen erlernen, werden am Veranstaltungstag das Publikum begrüßen. In diesem Workshop sind sogar noch Plätze frei. Anmeldungen sind unter www.unser-ferienprogramm.de/bergkamen möglich.

Im Workshop Kulissenbau gestalten und bauen Kinder und Jugendliche Wegweiser, Infotafeln, Bauchläden und vieles mehr um das Ambiente zu verschönern.

Einige Workshopleiter werden ebenfalls in der Manege zu sehen sein. Zum Beispiel „Der Minze“, ein professioneller Bauchredner, der bereits in vielen Varietes aufgetreten ist. Ebenso Alexander Milz, der aus Bergkamen stammende Europameisterschaftsteilnehmer im Rope Skipping.

Im Vorfeld der Abschlussvorstellung haben die Besucher ab 15 Uhr die Möglichkeit an vielen Aktionen teilzunehmen. Hierfür wird eine kleine Zeltstadt errichtet. Blickfang neben dem großen Zweimaster wird sicherlich ein kleineres Zirkuszelt sein. Hier können die Anwesenden in einem Mitmachzirkus unter professioneller Anleitung viel „Zirkuszeug“ ausprobieren. Happu Krenz wird das Publikum mit seinen Ballooningfiguren verzaubern. Ebenso zauberhaft geht es bei Michael Gick zu. Er ist Close-Up-Zauberer und bringt mit seiner Kunst die  Menschen zum Staunen. Zum Mitmachen fordert auch der Seifenblasenspaß auf. Hier können riesige, große und kleine Seifenblasen entstehen. Die eigene Kreativität kann beim Sandmalen ausgelebt werden. Großflächige Mandalas können mit verschiedenfarbigen Sand gestaltet werden.

Weitere Infos gibt es im Kinder- und Jugendhaus Balu unter 02307/60235 oder in der Anlaufstelle Streetwork unter 02307/282740




Wir sind draußen!“ – KinderKulturTage der Jugendkunstschule starten in den Sommerferien

Schätze deine(r) Welt – unter diesem Motto finden in diesen Sommerferien die kostenlosen KinderKulturTage der Jugendkunstschule Bergkamen statt. Vom 25. bis 29. Juli erwartet Kinder ab 6 Jahren eine Woche voller spannender Mitmachangebote. Gemeinsam mit einem professionellen Team von KünstlerInnen und Kultur- und NaturpädagoInnen können die Teilnehmenden mit Naturmaterialien gestalten, singen, Theater spielen, tanzen, Podcasts produzieren, einfache Instrumente und eine eigene Schatzkiste bauen.

Natürlich wird es auch Zeit und Raum für gemeinsames Spielen und eine gemeinsame Mittagspause mit vegetarischen Lunchpaketen geben. Täglich von 10 bis 15 Uhr können die Kinder auf dem Gelände des Pestalozzihauses durch die große Bandbreite der Angebote eigene, oft ungeahnte Stärken entdecken und erproben. Zum Abschluss des kostenlosen Projekts ist eine Präsentation am Freitag, 29. Juli geplant.

Informationen auch zum Anmeldeverfahren gibt es bei der Jugendkunstschule unter der Telefonnummer 02307 965462 und auf der Seite der Stadt Bergkamen unter der Rubrik Kultur / Jugendkunstschule. Anfragen sind auch per E-Mail an jugendkunstschule@bergkamen.de möglich. Das Sommerprojekt der Jugendkunstschule Bergkamen wird in diesem Jahr wieder unterstützt durch den Lionsclub BergKamen und durch das Land NRW über die regionale Kulturförderung der Kulturregion Hellweg.




Kommunionkinder übergeben Spende an Tagesklinik Bergkamen

Für einen guten Zweck sammeln und spenden – das war den 23 Kommunionkindern der St. Barbara Kirche in Bergkamen schon bei der Vorbereitung zur Erstkommunion wichtig. Die im Mai stattgefundene Kommunionfeier stand unter dem Motto „Unser leben sei ein Fest“ – doch diese Freude wollten die Kinder gerne mit anderen teilen. Die Wahl fiel auf die kinder- und jugendpsychiatrische Tagesklinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), die in räumlicher Nähe zur Pfarrgemeinde steht.

Einen selbstgebastelten Scheck übergab Kommunionkind Kornelia Wawrzonkowska (2. v.r.) stellvertretend für alle Kommunionkinder der St. Barbara Kirche der Pfarrgemeinde Heilig-Geist an die LWL-Tagesklinik Bergkamen. (V.l.) Susanne Krappe, Pfarrer Thorsten Neudenberger, Susanne Hann (Fachärztliche Leitung LWL-Tagesklinik), Kristina Senne-Wawrzonkowska und Lucas Debruyne (Stationsleiter LWL-Tagesklinik). Foto: LWL

„Das hat es bislang noch nie gegeben“, mit diesen Worten begrüßte Stationsleiter Lucas Debruyne die Besucherinnen und Besucher bei der symbolischen Scheckübergabe in der LWL-Tagesklinik Bergkamen. Knapp 450 Euro kamen bei der Kirchenkollekte während der Kommunionfeier zusammen. „Mit diesem Geld möchten wir einige Spielgeräte wie ein Badminton-Netz, ein Dart-Spiel für den Gruppenraum, einige Wasserspiele sowie therapeutisches Material anschaffen“, freut sich das Team der Tagesklinik und bedankt sich für diese tolle Spende. Bei einer anschließenden Führung durch die Tagesklinik erklärte Debruyne das Behandlungskonzept sowie die Räumlichkeiten der Klinik ohne Betten, wie eine Tagesklinik auch genannt wird. Hier werden jeweils zwölf Behandlungsplätze angeboten. Die Kinder werden tagsüber therapeutisch betreut und fahren am Nachmittag wieder in ihr gewohntes Zuhause.




Optimale Betreuung in der Kindertagespflege

Viele Eltern fragen sich, ob ihr Kind in der Kindertagespflege genauso gut aufgehoben ist wie im klassischen Kindergarten. Ja, antworten dann die Fachberaterinnen und -berater des Fachbereichs Familie und Jugend vom Kreis Unna. Denn: Nur gut ausgebildete und qualifizierte Personen können als Kindertagespflegeperson arbeiten.

„Wir beraten immer wieder Eltern, denen es nicht leichtfällt, für das eigene Kind die richtige Entscheidung zu treffen. Sie fragen sich, ob die Tagespflege eine echte Alternative ist“, so Christine Anetsberger aus dem Fachbereich. Daher klärt sie auf: „Die Tagespflege steht dem Kindergarten in nichts nach. Kindertagespflegepersonen müssen nicht nur die physische und psychische Eignung erbringen und ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen, sie werden auch umfangreich qualifiziert und zertifiziert.“

Regelmäßige Kontrollen durch das Jugendamt
Neben der Eingangsqualifizierung und regelmäßige Fortbildungen, müssen die Kindertagespflegepersonen auf die Einhaltung von strengen Sicherheitsstandards in den Betreuungsräumen achten. „Das sind zwingende Voraussetzungen, die in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt in regelmäßigen Abständen auch überprüft werden“, so Anetsberger.

Der Kreis Unna organisiert die Kleinkinderbetreuung für Fröndenberg, Bönen und Holzwickede. Dort sind derzeit 48 Kindertagespflegepersonen eingesetzt (17 in Bönen, 18 in Fröndenberg, 13 in Holzwickede). Sie kümmern sich um eine Gruppe von maximal fünf Kindern. Hinzu kommen noch einige Großtagespflegen (je zwei Personen betreuen bis zu neun Kinder). Aktuell gibt es eine Großtagespflege in Fröndenberg und vier in Bönen. In Holzwickede und Fröndenberg werden derzeit weitere Einrichtungen geplant.

Unterschiedliche Schwerpunkte
Jede einzelne hat hierzu im Rahmen der pädagogischen Arbeit eigene Konzepte mit unterschiedlichen Schwerpunkten entwickelt. Mit den Eltern steht man in engem Austausch über das anvertraute Kind. Auch die Betreuungsstunden werden individuell zwischen Eltern und Tagespflegepersonen festgelegt.

„Und so individuell wie die pädagogischen Schwerpunkte sind auch die Kindertagespflegepersonen“, so Anetsberger. „Egal ob jung, alt, männlich, weiblich, divers oder mit Haustier, wichtig ist nur: Sie alle kümmern sich liebevoll und mit großem Engagement um die Kleinen.“

Übrigens: In Fröndenberg gibt es noch einige Tagespflegepersonen mit freien Plätzen. Weitere Informationen und die richtigen Ansprechpartner sind unter www.kreis-unna.de/kita zu finden. Ansprechpartner sind auch die Tagespflegepersonen oder beim Verein Interessengemeinschaft Kindertagespflege (Verein IG KTP Unna e.V.). Ansprechpartnerin dort ist Jasmin Schroer, erreichbar per E-Mail an Jasmin_schroer@t-online.de.

Tipp: Zur besseren Planbarkeit sollten Eltern frühzeitig Kontakt mit der Tagespflege aufnehmen, mindestens neun Monate vor dem benötigten Betreuungsbeginn. PK | PKU




Friedenskonzert des Kinderkirchenchors Kolibries

Der Kinder-Kirchenchor Kolibries lädt am Sonntag, 24. April, zu einem Friedenskonzert in die Kirche St. Michael in Bergkamen-Weddinghofen, Lindenweg 22, ein. Das Konzert beginnt um 16 Uhr. Ab 15 Uhr gibt es vor der Kirche die Möglichkeit eines Stehkaffees, nach dem Konzert lädt der Chor zu einer Bratwurst vom Grill ein. Der Erlös ist für die Ukraine bestimmt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Es gilt die 3G — Regel, in der Kirche besteht Maskenpflicht.