Für Kinder ab 3: Die Bremer Stadtmusikanten kommen ins studio theater

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren wird am Donnerstag, 30. Januar, mit dem Stück „Die Bremer Stadtmusikanten“ im studio theater fortgesetzt. Das Trotz-Alledem-Theater aus Bielefeld präsentiert diese preisgekrönte Inszenierung der bekannten Geschichte mit viel Musik.

Das Trotz-Alledem-Theater aus Bielefeld präsentiert am 30. Januar die Bremer Stadtmusikanten.
Das Trotz-Alledem-Theater aus Bielefeld präsentiert am 30. Januar die Bremer Stadtmusikanten.

Und darum geht es:  Vor langer, langer Zeit, in einer Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat, lebten in einem kleinen Dorf vier fröhliche Tiere: Eddy, der Esel war einst der stärkste Esel im ganzen Land. Der ewig verschnupfte Hund, Herr Hasso, war mal Leibwächter der Königin. Kitty, die Katze hat noch immer die schönste Stimme und war früher mal ein berühmter Star. Und Henry, der Hahn, ist so schön, dass die Hennen sich kaum von ihm trennen wollen.

Alle vier trifft das gleiche Schicksal: Sie sind alt geworden, ihren Besitzern nicht mehr nützlich und werden wohl bald ein schreckliches Ende nehmen. Aber so weit kommt es ja gar nicht, denn sie beschließen, gemeinsam noch einmal ein neues Leben zu beginnen. Und zwar nach dem Motto: „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.”

Was das ist und ob sie wirklich Stadtmusikanten werden oder doch lieber eine ganze Räuberbande aus ihrem Haus verjagen klärt das Märchen mit viel fetziger Musik über Freundschaften und Hindernisse sowie den Mut, jederzeit das Unmögliche zu wagen, auf.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Gelungene Premiere am Gymnasium: Theaterstück über die Erfindung des Adventskranzes

Erstmals gemeinsam auf der Bühne standen am Dienstagabend im PZ die neuformierte Theater-AG der Jahrgänge fünf bis sieben und der Unter- und Mittelstufenchor „Rising Voices“ des Städtischen Gymnasiums Bergkamen. Heraus kam ein gelungenes Zusammenspiel von Gesang und Theater.

Weihnachts-Gym 3Unter der Leitung von Gabriele Mollin hatten die Schülerinnen und Schüler der Theater-AG ein weihnachtliches Stück einstudiert. Darin nahmen die Jungschauspielerinnen und -schauspieler ihre Zuschauer mit auf eine Reise in die Vergangenheit bis hin zu dem Tag, an dem der Adventskalender erfunden wurde.

Die Inszenierung wartete mit einem besonderen Clou auf: Gabriele Mollin und Chorleiter Peter Manteufel, der auch die Idee zur Umsetzung dieses Stückes lieferte, ließen die Nachwuchsschauspieler auf zwei Bühnen spielen. Während drei der jungen Talente, der Vater und seine beiden Kinder, am Küchentisch den Adventskranz herrichteten, erzählte der Vater die Geschichte dazu: Die „zündende Idee“ zum Adventskranz hatte nämlich einst Johann Hinrich Wichern (1808 – 1881), ein bedeutender ev. Theologe und Leiter eines Waisenhauses („Raues Haus“) nahe Hamburg.

Inszenierung hat uns großen Spaß bereitet

Weihnachts-Gym 1Wichern wollte seinen Waisenkindern die Wartezeit auf Weihnachten verkürzen. Vom 1. Dezember an sollte jeden Tag eine Kerze entzündet werden. In der ursprünglichen Form Wicherns wurde der Adventskranz mit vier großen Kerzen für die Adventssonntage und 20 kleinen für die Wochentage vom 1. bis zum 24. Dezember bestückt. Die Erfindung des Adventskranzes spielten die jungen Schauspieler in „historischen“  Kostümen auf der großen Bühne nach. Musiklisch umrahmt wurde die Handlung von Schulchor „Rising Voices“.

Schulleiterin Bärbel Heidenreich gratulierte der jungen Theatergruppe, den „Rising Voices“ und den Leitern Gabriele Mollin und Peter Manteufel zu einer klasse Aufführung: „Diese Inszenierung hat uns großen Spaß bereitet und mir persönlich die Vorfreude auf das Weihnachtsfest endgültig geweckt.“




Mut, Applaus und großartige Bühnenshows

Als sie beginnt, wird es ganz still im studiotheater in Bergkamen. Seelenruhig liest Sonja ihre Geschichte vor. Sie hat sie selbst geschrieben. Die Geschichte von dem arbeitslosen Mann, dem im wahrsten Sinne Geld zufliegt und der am Ende nicht nur einen Job bekommt, sondern steinreich wird. „Ich habe niemanden gesehen und gehört – ich habe nur auf meine Geschichte geachtet“, erzählt Sonja nach ihrem Auftritt. „Ich war so aufgeregt“, gibt die Zehnjährige zu.

Tanz und Musik von kleinen, ganz großen Talenten.. Foto: Carolin Tolkemit
Tanz und Musik von kleinen, ganz großen Talenten.. Foto: Carolin Tolkemit

Die Aufregung hat sich gelohnt. Im restlos gefüllten studiotheater lagen Sonja die Zuhörer bei „Teenage History 2“ zu Füßen. „Das war ganz schön mutig“, raunen sich ein paar Mädchen in den ersten Rängen zu. Sie selbst hätten sich das vielleicht nicht getraut. Sonja allerdings hat eine Motivation: „Ich schreibe schon immer gern Geschichten, auch in der Schule“, sagt sie. „Das ist gar nicht schwierig.“ Deshalb hat sie auch nicht lange überlegt, als sie vom Schreibworkshop hörte, der im Rahmen des Kulturrucksacks in der Kamener Stadtbibliothek stattfand. Sie hat einfach mitgemacht. Ein Schriftsteller hat ihr und den anderen Teilnehmern hier beigebracht, wie man Geschichten schreibt. „Wir mussten uns einen Ort in der Stadt suchen, Menschen finden – und einfach schreiben“, erzählt Sonja.

Drei Stunden Bühnenprogramm

Sonja war nicht die einzige, die sich am Samstag getraut hat. 74 Teilnehmer und 18 Gruppen lösten sich drei Stunden lang auf der Bühne ab, um zu zeigen, was in ihnen steckt. Tanz, Gesang, Theater, Lesung, Bands, Kunst: Hier gab es viel zu sehen. Kein Wunder, entfaltet die Jugend doch in unzähligen Bereichen beeindruckende Kreativität. Ob Workshops, Gruppen oder Kurse: „Es waren in diesem Jahr vor allem andere Beiträge als noch im Vorjahr“, erläutert Gereon Kleinhubbert von der Jugendkunstschule in Bergkamen. „Wir mussten sogar einigen Teilnehmern absagen – es gab zu viele Interessenten“, ergänzt Michael Wrobel vom Jugendfreizeitzentrum Bergkamen. Beide haben die zweite Auflage von „Teenage History“ gemeinsam organisiert – die große Jahresabschluss-Show im Rahmen des Kulturrucksacks NRW. Die Karten dafür waren schon im Vorfeld vergriffen.

Das hat mich ganz schon nervös gemacht – mein Fuß hat auf dem Pedal gezittert! – Lukas Rieger, 13 Jahre

Aufgeregt sind auch Lukas (13) und Maya (12) noch lange nach ihrem Auftritt. Ganz spontan haben sich die beiden zu einem musikalischen Duo zusammengefunden – nur für diesen Abend. „Ich kannte ihn überhaupt nicht – habe ihn nur hier bei der Vorprobe spielen hören“, erzählt Maya, die schon seit zwei Jahren Gesangsunterricht an der Musikschule in Bergkamen nimmt. Sie wollte unbedingt „Your Song“ von Elton John auf der Bühne singen. Statt mit Playback mit echter Musik vom Flügel: Die Idee kam von Lukas. Der wiederum spielt schon seit er denken kann „alles was schwarze und weiße Tasten hat“. Allerdings: Er kannte das Lied gar nicht und übte es binnen weniger Tage ein. „Das hat mich ganz schon nervös gemacht – mein Fuß hat auf dem Pedal gezittert!“, erzählt er. Das Publikum war jedenfalls restlos begeistert. Für Lukas Version von „Hit the road, Jack“ gab es schon tosenden Applaus. Als Maya ihre grandiose Stimme erhob, war das Publikum völlig aus dem Häuschen.

Kreativ sein macht Spaß

"Kommt doch mal alle auf die Bühne". Foto: Carolin Tolkemit
„Kommt doch mal alle auf die Bühne“. Foto: Carolin Tolkemit

Ob im Jugendzentrum oder in einem Verein, in der Schule oder als Workshop: Der Kulturrucksack will die Tür zur Kreativität öffnen. Mehr noch: „Macht mit, wenn ihr Lust habt!“, forderten Moderatoren die Zuschauer am Samstag ausdrücklich auf. Denn: Kreativ sein macht Spaß. Auch wenn einmal nicht alles perfekt ist. Melanie und Johanna waren nach ihrem Auftritt ein wenig geknickt. „Wir sind zwei Mal runter gefallen“, stehen beide etwas enttäuscht neben ihren Einrädern. Mit denen sprangen sie über die Bühne, fuhren ohne Sattel und trieben die Räder ohne Pedalen, nur mit den Füßen an. Seit gut sechs Jahren trainieren beide im Jugendzentrum „Balu“ in Weddinghofen und lernen immer mehr dazu. Sie sind sogar schon öfter aufgetreten. „Wir waren aber noch nie zu zweit auf der Bühne, noch nie mit Schlagzeug – wir sind ganz schön nervös“, sagen sie vor dem Auftritt. Auch wenn nicht alles so geklappt hat, wie sie es sich vorgestellt haben: Einrad-Fahren und Akrobatik macht ihnen trotzdem Spaß. Sie würden sich freuen, wenn ihre Gruppe Akrobalutik wieder Zuwachs bekäme – immer mittwochs von 16.15 bis 17.30 Uhr im Balu. Text: Katja Burgemeister




Räume der Alisoschule vermietet: Raum für Kinder- und Sozialarbeit

Das Gebäude der aufgelösten Aliso-Grundschule in Oberaden wird künftig für Jugend- und Sozialarbeit genutzt.

AlisoschuleWie der Erste Beigeordnete und Schuldezernent Horst Mecklenbrauck mitteilt, ist es gelungen, die freien Räume zu vermieten. Sechs Räume sowie die Pausenhalle werden vom „Verein für Mission und Diakonie e.V.“ genutzt und weitere Räume vom bereits etablierten „Bergkamener Jugendhilfeverein“.

Zurzeit werden bereits 30 Kinder in der ehemaligen Alisoschule betreut. Mecklenbrauck betont, dass damit eine Nachfolgenutzung gefunden worden sei, die den Interessen des Jugendamtes entgegen kommen.

Bekanntlich wurde der Schulbetrieb ab der  Alisoschule zum Ende des vergangenen Schuljahrs eingestellt. Die 33 Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse werden jetzt an der Preinschule unterrichtet.

 




Theater für Kinder: Weihnachten bei Tiger und Bär

Weihnachtlich geht es zum Abschluss des Jahres bei der Kindertheaterreihe des Bergkamener Jugendamtes zu. Am Montag, 2. Dezember, gastiert das Wittener Kinder- und Jugendtheater mit dem Stück „Weihnachten bei Tiger und Bär“ im studio theater.

Weihnachten mit Tiger und BärUnd darum geht es: Bald ist Weihnachten und der kleine Tiger und der kleine Bär sind schon furchtbar aufgeregt. Erst recht weil sie nicht genau wissen, wann es so weit ist. Mit Hilfe des Posthasen, des Frosches und der anderen Waldbewohner finden sie es heraus und geraten sofort in einen Wünscherausch: Rollschuhe mit Motor will der kleine Tiger haben, ein Fahrrad mit tausend Gängen, eine Badehose mit USB-Anschluss und alles am liebsten jetzt sofort. Der kleine Bär wird inzwischen zum Detektiv und verfolgt einen Weihnachtsbaumdieb. Schließlich ist der große Tag gekommen und der Weihnachtsbär steht vor der Tür. Doch statt des Sackes voller Geschenke bringt er eine richtige Überraschung mit…

 

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa 60 Minuten. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.




Willy-Brandt-Gesamtschule hat acht neue Streitschlichter

Streit zu vermeiden ist fast unmöglich. Eine gewaltfreie Lösung für einen Konflikt zu finden, mit der alle zufrieden sind, – das ist die Aufgabe der Streitschlichter der Willy-Brandt-Gesamtschule. Weitere acht Streitschlichter aus dem 10. Jahrgang sind jetzt hinzugekommen.

Die neuen Streitschlichter der Willy-Brandt-Gesamtschule
Die neuen Streitschlichter der Willy-Brandt-Gesamtschule

Dazu gehört natürlich auch eine Ernennungsurkunde. Erhalten haben dieses wichtige Dokument: Anil Binboga, Samed Bodur, Rene Hemminghaus, Ann-Kathrin Kummer, Anatoli Loukidis, Merle Lukas, Nadine Sattelmeier und Selina Yalcinkaya.

Um zu lernen, eigenverantwortlich leichte Konflikte zu schlichten, haben die Schüler und Schülerinnen seit einem Jahr eine intensive Ausbildung absolviert und dabei freiwillig auf eine Mittagspause verzichtet. Inhalte des Trainings, das die Lehrerin Marlies Fahling koordiniert, sind zum Beispiel Gesprächsführung, Konfliktlösungsstrategien und Rollenspiele.

Die Schülerinnen und Schüler lösen ihre Streitigkeiten eigenständig in einem separaten Raum ohne Einbeziehung eines Lehrers. Das heißt, die Streitschlichter helfen den „Streithähnen“ gemeinsam in einem vertraulichen Gespräch eine gewaltfreie Lösung für ihren Konflikt zu finden, mit der alle zufrieden sind. Der für beide Seiten gefundene Kompromiss wird in einem sogenannten Vertrag schriftlich festgehalten. So können sich die Beteiligten immer auf das berufen, was vereinbart worden ist. Die Streitschlichter sind dabei Helfer, Vermittler und Vertrauenspersonen. Sie übernehmen eine große Verantwortung und treten mit ihrem Engagement für eine friedlichere Schule ein.

Die ausgebildeten Schülerinnen und Schüler aus dem 10. Jahrgang sind in Zukunft Ansprechpartner für kleinere Streitigkeiten in den Klassen 5 – 8. Sie arbeiten in den Mittagspausen in Zweierteams, sodass sie sich bei Schwierigkeiten gegenseitig unterstützen können.

Die neuen Kenntnisse als Vermittler zwischen Streitenden, die sogenannten Sozialkompetenzen, werden ihnen sicherlich auch außerhalb der Schulwelt von Nutzen sein.




Helios Theater spielt zwei Stücke fürs ganz junge Bergkamener Publikum

In der zweiten Novemberhälfte ist das Helios Theater Hamm in der Region unterwegs zu den jüngsten Theaterfreunden. Eine Station ist Bergkamen.

Szene aus "Am Faden entlang"
Szene aus „Am Faden entlang“

Im studio theater das Stück „Am Faden entlang für Menschen ab 2 Jahren am Samstag, 16. November, und am Sonntag, 17. November, jeweils ab16 Uhr gezeigt. Für die etwas älteren Kinder ab 4 Jahren ist das Stück „Suche Finde Freund“ gedacht, das am Donnerstag, 21. November, um 10 und um 11.30 Uhr gezeigt wird.

Ein Hinweis an die Eltern: Sie sollten sich nicht durch die Beschreibung der beiden Theaterstücke „abschrecken“ lassen. Kinder im Vorschulalter erleben Theater ganz anders als Erwachsene. Was wir langweilig oder schwierig empfinden, ist für die Jüngsten eine tolle Sache. Beide Stücke werden vom Helios Theater bereits seit Monaten vor dem jungen Publikum mit großem Erfolg gespielt.

Der Eintrittspreis beträgt 3 Euro pro Kind und in einer Gruppe 2,50 Euro. Im Vorverkauf gibt es die Eintrittskarten im Kulturreferat bei Andrea Knäpper, 02307/965464.

Zum Inhalt der beiden Stücke

SUCHE FINDE FREUND

für Menschen ab 4 Jahren – Ein Spiel mit Worten

Szene aus "Suche Finde Freund"
Szene aus „Suche Finde Freund“

Den Mund aufmachen, die Zunge rollen, die Lippen aufeinander pressen – schon purzeln da Töne raus. Töne und Buchstaben und Silben und Worte und Reime. Was für ein wunderbares Spielzeug! Die kann man sich zuflüstern oder zurufen und zackzack – ist da ein Rhythmus. Und singen kann man ja auch. Eine kleine Melodie. Zusammen.

Da sind zwei, die suchen einen Freund – einen echten. Doch wie findet man den? Und wo? Wie gibt er sich zu erkennen? Überall suchen sie und schließlich… finden sie ihn, nein, finden sie sich – ja, Freund gefunden!
Voller Leichtigkeit hat Regisseurin Barbara Kölling in dieser Inszenierung Sprachspiele, Klang, Musik und Gesang mit einer Geschichte über Freundschaft verwoben.

Am Faden entlang

für Menschen ab 2 Jahren

"Am Faden entlang"
„Am Faden entlang“

Stricknadeln klackern, aus Bergen von Schurwolle formen sich einzelne, filigrane Gestalten, bevor sie wieder im großen Wollhaufen verschwinden, die Spieler kuscheln sich in wärmende Schals und tragen weiche Mützen. Ein Pullover wird aufgeribbelt, ein Wollknäuel ausgerollt, ein Faden durch den Raum gespannt und sich in ihm verheddert.

In der neuen Produktion „Am Faden entlang“ des HELIOS Theaters für alle ab 2 Jahren sind die Spieler Lisa Maria Heigl, Anna-Sophia Zimniak und Michael Lurse in der Regie von Barbara Kölling der Wolle auf der Spur. Dabei wird auf der Bühne, die von einem fein gesponnenen, licht durchfluteten Netz überdacht und von Wollverspannungen durchkreuzt wird, dem Textil in all seinen Facetten nachgespürt: Wolle ist kuschlig, kratzig, wärmend, fein- oder grob gewebt, als Verspannung Raum einnehmend, als Knäuel klein, ordentlich gerollt oder unordentlich verheddert, leise, gedämpft und gesellig.

Jahrhunderte lang saßen – meist – Frauen zusammen und spannen, häkelten, flachsten und strickten Wolle und tauschten sich dabei über das Leben, über Neuigkeiten und Klatsch und Tratsch aus.
Der Musiker Roman D. Metzner webt mit Hilfe von Anna-Sophia Zimniak – passend zum Stück – eine Geräuschkulisse aus klappernden Stricknadeln, vibrierender Maultrommel, murmelnden Stimmen und Rhythmikinstrumenten.

 




Bayer-Stiftung fördert ungewöhnliches Schulprojekt: Realschüler unterrichten Viertklässler

Schüler eignen sich auch als Lehrer – das ist das Ergebnis eines außergewöhnlichen Projekts an der Freiherr-vom-Stein-Realschule. Deren Klasse 10 vermittelt Viertklässlern von Bergkamener Grundschulen Kenntnisse in unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Disziplinen – zum beiderseitigen Vorteil.

Real-Bayer
Projektleiterin Klaudia Uitz-Blickling (1.v.l.) von der Freiherr-vom-Stein-Realschule führt mit Schülern Versuche zur Wärmelehre durch. Dr. Stefan Klatt (2.v.r), Standortleiter Supply Center Bergkamen, zeigt sich beeindruckt von der Vielfalt der Experimentiermöglichkeiten. Foto: Bayer

Die Realschüler sammeln erste pädagogische Erfahrungen, die Grundschüler erhalten Einblicke in naturwissenschaftliche Arbeitsweisen. Dieses bemerkenswerte Kooperationsprojekt fördert die Bayer Sience & Education Foundation mit 3.200 Euro.

„Die Bayer-Stiftung begrüßt dieses innovative Projekt, weil es naturwissenschaftliche Grundkenntnisse fördert, das Selbstbewusstsein der ‚Schüler als Lehrer‘ stärkt und zudem die Sozialkompetenz durch experimentelle Gruppenarbeiten ausbaut“, betont Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer Science & Education Foundation. Mithilfe der Fördermittel hat die Freiherr-vom-Stein-Realschule Materialien – Hefte, Stifte, Folien und vor allem Experimentierkästen – angeschafft, die es erlauben, den Schülern so faszinierende Dinge wie Magnetismus, Wärme- und Elektrizitätslehre näher zu bringen.

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Schülerinnen und Schüler dazu beitragen, Viertklässler für naturwissenschaftliche Themen zu interessieren“, hebt Physik- und Chemielehrerin Klaudia Uitz-Blickling vor. Damit nehmen sie den Grundschülern die mögliche Scheu vor Neuem, wecken die Neugier auf Unbekanntes und erleichtern ihnen auf diese Weise den späteren Übergang zur weiterführenden Schule. Dass dieser spezielle Unterricht am Nachmittag erfolgte, minderte die Freude darauf nicht im Geringsten. Uitz-Blickling bestätigt: „Alle Beteiligten waren mit großem Eifer bei der Sache.“

Der Stiftungsrat der Bayer Science & Education Foundation wählte dieses Schulprojekt in der aktuellen Förderrunde neben 53 weiteren pädagogisch anspruchsvollen Bildungsprojekten aus. Das Bayer-Schulförderprogramm unterstützt Lehrer im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte bei ihren Anstrengungen, den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht attraktiver und innovativer zu machen. Seit Programmstart im Jahr 2007 förderte die Bayer-Stiftung bereits 315 Schulprojekte mit der Gesamt-Summe von 3,1 Millionen Euro. In Bergkamen und Umfeld wurden bisher 25 Projekte mit insgesamt 132.600 Euro unterstützt.

Mehr Informationen zur Bayer Science & Education Foundation sowie Förderanträge unter http://www.bayer-stiftungen.de.




Mixed Tunes im Yellowstone (Alternative, Hardcore, Metal, Punkrock)

„Mixed Tunes“ lautet am Freitag, 8. November, das Konzertmotto im Bergkamener Jugendzentrum Yellowstone. Das bedeutet: Geboten wird gemischte Livemusik aus den Bereichen Hardcore, Metal, Punk und Alternative.

When We Were Wolves aus Bridgend/Newport, South Wales
When We Were Wolves aus Bridgend/Newport, South Wales

When We Were Wolves sind eine fünfköpfige Post – Hardcore Band aus Bridgend/Newport, South Wales. Seit der Bandgründung im Juli 2011 haben sie sich innerhalb kürzester Zeit eine starke Fanbasis innerhalb der Waliser Hardcore und Metal-Szene erspielt. Sie sind bekannt für ihre  Liveshows voller Dynamik und Power.

Grim Goat sind vier junge Männer aus Münster, die Punkrock und Hardcore spielen. Zusammen gefunden hat sich die Band Ende 2010. Darauf haben sie ihre erste Demo “For Your Life“ in Eigenregie veröffentlicht. Nachdem man mit vielen nationalen und internationalen Bands die Bühne geteilt hat, wurde im Sommer 2012 das erste Album „Answers Follow From Questions“ aufgenommen und über das Schweizer Label „Berrymore & Flare“ veröffentlicht. Grim Goat ist eine Band die etwas mitzuteilen hat.

In den Texten werden persönliche sowie allgemeine Themen angesprochen. Diese kommen aus dem persönlichen Umfeld, befassen sich aber auch mit globalen Geschehnissen und hinterfragen diese kritisch. Musikalisch liegen die Wurzeln im Hardcore, welcher mit Punkrock, Thrash und vielen anderen Vorlieben der Band zu einer interessanten Mischung zusammengeführt wird. Durch den mehrstimmigen Gesang bekommt die Musik ihre Vielseitigkeit und Abwechslung.

„Die Musik drückt das aus, was zu sagen unmöglich ist“ – dieses Zitat des französischen Schriftstellers Victor Hugo beschreibt den Antrieb der fünf Musiker von

Icarus Downfall
Icarus Downfall

wohl sehr gut, denn in ihrer Musik spielen sich alle Facetten des Lebens wieder. Von melodisch-melancholischen, über tanzbare bis hin zu aggressiven Stücken bietet die Musik der fünf Münsterländer ein ausgereiftes Spektrum. Nach Auftritten mit musikalischen Größen wie „Neaera“ und „The Sorrow“, der ersten erfolgreichen EP „Leaving the mess behind“ und über 40 Konzerten in den letzten zwei Jahren, erscheint im September 2013 ihr erstes Album „Elements“.

Als No Temper betiteln sich vier motivierte Musiker aus Lüdinghausen und Umgebung, welche in dieser Formation seit etwa einem halben Jahr zusammenspielen. Miles, Mattis, Jens und Sven sind allerdings keine Neulinge in der Szene der härteren Musik. Alle Beteiligten haben bereits Bühnenerfahrung durch Mitgliedschaft in anderen Bands wie „We, Legion“ und „A Baleful Agony“ gesammelt. Sie bewegen sich mit ihrem Stil in Richtung Negative Hardcore und kombinieren typischen Hardcore mit  langsamen Stücken und teilweise melancholischen Elementen. Aus dieser Mischung entsteht eine selten geschaffene Atmosphäre, mit der sich die vier Jungs von anderen lokalen Bands abheben möchten. Die Musik hat ihre ganz eigene Note, mit besonderem Augenmerk auf interessante Schlagzeugpassagen und Gitarrenriffs.

Das neue musikalische Bandprojekt Nazca Lines mit Bandmitgliedern von Smoking Bugs, Empty On The Inside und Jigsaw Uncomplied präsentiert neue Songs zwischen Alternativesounds und Screamo Hardcore. Die Bergkamener Schüler sind nicht nur Stammgäste bei den Konzerten im Yellowstone, sondern auch im hauseigenen Proberaum, wo die Musiker ihren Ideen in voller Lautstärke freien Lauf lassen können.

Einlass zu der Veranstaltung ist um 19.00 Uhr Beginn um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 €.




Elternabend zum Thema „Integrative Förderung“

Zum Elternabend zum Thema „Integration von behinderten und von Behinderung bedrohten Kindern“ lädt am Donnerstag, 31. Oktober, um 19 Uhr die städtische Tageseinrichtung für Kinder „Tausendfüßler“, Im Sundern 7, in Bergkamen-Oberaden ein.

Hier erhalten interessierte Eltern einen theoretischen und praxisbezogenen Einblick in die Früherkennung und Förderung von Behinderung betroffener oder bedrohter Kinder. Um Anmeldung, entweder persönlich in der städtischen Kindertageseinrichtung „Tausendfüßler“, Im Sundern 7, oder telefonisch unter der Rufnummer 02307-80141 wird gebeten.

 




Malwettbewerb zum Weltspartag

Anläßlich des Weltspartages am 30. Oktober veranstaltet die Sparkasse Bergkamen-Bönen für alle Grundschulkinder einen Malwettbewerb. „Mal Dein schönstes Ferienerlebnis“ ist das Motto; die schönsten Bilder werden von einer Jury ausgesucht. Die Kinder können tolle Preise gewinnen:  Lego- und Playmobil-Spielzeug, Spiele und vieles mehr. Zusätzlich werden drei Klassenpreise verlost im Wert von 300,– Euro, 200,– Euro und 100,– Euro.

Aber auch für die Erwachsenen bietet die Sparkasse Bergkamen-Bönen ein Gewinnspiel an, bei dem Sachpreise in Form von Schirmen, Rucksäcken u. a. verlost werden.
In der Hauptgeschäftsstelle, In der City, Bergkamen, steht außerdem ein Glücksrad für kleine Kunden, an dem die Kinder ihr Glück versuchen können.

Eine Attraktion für alle großen und kleinen Kunden wird sicherlich wieder die Ausstellung der Eisenbahnfreunde Bergkamen in der Kundenhalle der Sparkasse, In der City 133, Bergkamen, in der Zeit vom 29.  bis 31. Oktober sein. Natürlich dürfen alle „Hobby-Eisenbahner“ die Bahn ausgiebig testen.