Vier Kreismeistertitel für TuRa-Leichtathleten

12 Schülerinnen und Schüler nahmen für TuRa Bergkamen sehr erfolgreich an den diesjährigen Kreismehrkampfmeisterschaften teil. Viermal erzielten die Turaner den Kreismeistertitel. Carlotta Meese erreichte im Dreikampf 1068 Punkte und siegte damit mit einem Vorsprung von 100 Punkten in der Altersklasse der neunjährigen Mädchen. Johanna Czeranka siegte im Vierkampf mit 1467 Punkten deutlich in ihrer Altersklasse W10.
Einmal mehr eine Bank waren die 10- und 11-jährigen Jungen. Christopher Schürkmann, Louis Medger, Fabian Böhm, Ben Fleige und Gianluca Lenz gewannen die Mannschaftswertung der Jungen U12 mit mehr als 200 Punkten Vorsprung. Nach dem 5. Platz bei den westfälischen Mannschaftmeisterschaften war das wieder ein toller Mannschaftserfolg. Grundlage dazu waren die sehr guten Hochsprungleistungen der Jungen. Christopher Schürkmann, Fabian Böhm und Louis Medger gewannen den Hochsprung der 11-jährigen. Ben Fleige wurde zweiter der 10-jährigen Jungen. Dabei sprangen Ben mit 1,20m, Louis mit 1,25m und Fabian mit 1,30m persönliche Bestleistungen. In der Vierkampfwertung belegten Christopher Platz 1, Louis Platz 2 und Fabian rundete das tolle Ergebnis mit Platz 4 ab.


Paulina Czeranka freute sich über eine persönliche Bestleistung im Weitsprung. Sie sprang erstmals mit 3,18m über die 3m Marke. Linn Vogt, erst seit einigen Monaten im Team erreichte einen sehr guten 8. Platz. Eine gute Entwicklung zeigt Tim Gaide. Zwar reichte es noch nicht für einen der vorderen Plätze, aber in allen drei Disziplinen verbessert er sich kontinuierlich.
Insgesamt war das schon der 31. Kreismeistertitel für die Turaner Schülerinnen und Schüler in dieser Saison.
Als nächste Wettkämpfe stehen für die Turaner der Westerwinkellauf in Herbern, die Kreiscrossmeisterschaften in Hamm, sowie ein Kinderleichtathletik Hallenwettkampf in Schwerte an.

Dreikampf:
1. Platz Carlotta Meese, W9, 1068 Pkt
2. Platz Christopher Schürkmann, M11, 1088 Pkt
4. Platz Johanna Czeranka, W10, 1118 Pkt
5. Platz Louis Medger, M11, 926 Pkt
8. Platz Linn Vogt. W10, 990 Pkt
8. Platz Fabian Böhm, M11, 817 Pkt
8. Platz Ben Fleige, M10, 809 Pkt
9. Platz June Raters, W10, 983 Pkt
11. Platz Paulina Czeranka, W9, 707 Pkt
14. Platz Gianluca Lenz, M10, 666 Pkt
16. Platz Tim Gaide, M10, 634 Pkt
17. Platz Laura Sophie Ebel, W10, 610 Pkt

Vierkampf:
1. Christopher Schürkmann, M11, 1489 Pkt
1. Platz Johanna Czeranka, W10, 1467 Pkt
2. Platz Louis Medger, M11 1272 Pkt
2. Platz Ben Fleige, M10, 1127 Pkt
4. Platz Fabian Böhm M11, 1190 Pkt

Dreikampf Mannschaft, Männliche Kinder U12
1 Platz Christopher Schürkmann, Louis Medger, Fabian Böhm, Ben Fleige, Gianluca Lenz




Druckworkshop für Kinder an

Der Künstler Edgar Ende war mit seinen übernatürlichen Motiven prägend für den deutschen Surrealismus. Seine Arbeiten werden derzeit auf Haus Opherdicke gezeigt und ermuntern gerade junge Besucher, ihrer eigenen Welt Ausdruck zu verleihen. Der Kreis greift das auf und bietet auch in der zweiten Ferienwoche einen Druckworkshop für Kinder an.

In dem Workshop geht es um die Technik des grafischen Arbeitens, die weit weniger aufwändig ist als die der klassischen Ölmalerei. Willkommen sind kreative Köpfe, die sich ihre eigenen Stempel basteln und in Styropor prächtige Kunstwerke schnitzen, die anschließend auf Papier gedruckt werden.

Wer sich gerne als Jung-Künstler versuchen möchte, hat dazu am Dienstag, 23. Oktober und Donnerstag, 25. Oktober jeweils zwischen 14.30 und 17 Uhr Gelegenheit. Treffpunkt zum Workshop ist am Eingang des Haupthauses von Haus Opherdicke, Dorfstraße 29 in Holzwickede. Anmeldungen sind möglich unter Tel. 0 23 01 / 9 18 39 72 (Kasse Haus Opherdicke), die Teilnahme ist frei.

Übrigens: Edgar Ende prägte auch das Leben und Schaffen seines Sohnes: Michael Ende schrieb unter anderem „Momo“ sowie „Die unendliche Geschichte“ und lieferte das Drehbuch zu „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“. PK | PKU




Stadtbesetzung sorgt für friedliche Kunst-Party

Der Postbote nahm ganz selbstverständlich die Einladungen zur Stadtbesetzung mit und verteilte sie. Der Gästeführer war sofort zur Stelle und brachte Bücher und Bilder mit. Die Bewohner des Kurt-Schuhmacher-Platzes beobachteten zunächst verwirrt, dann fasziniert aus ihren Fenstern, was dort unter der Skulptur „Mutter mit Kind(ern)“ genau passierte. „Das war früher fast genauso“, weiß einer, der hier aufgewachsen ist und jetzt begeistert die Pizza aus dem Ofen neben dem Steinsockel verspeist. „Da haben wir uns auch immer hier getroffen und jemand hat seine Gitarre herausgeholt.“

Kochen unter den Augen der „Mutter mit Kind(ern)“.

Zum Pizzabacken eignet sich das Besatzungslager auch hervorragend.

Gitarre wurde auch gespielt am Samstag kurz vor Abschluss der „Stadtbesetzung“. In einer riesigen Pfanne brutzelten die Auberginen, die gerade noch im Schoß eines der Steinkinder ruhten. In einem großen Kochtopf am selbstgezimmerten Besatzungs-Lager köchelten die Rote Beete, die alle zusammen spontan aus dem Garten von Gästeführer und Anwohner Gerd Koepe geerntet hatten. Eines jedenfalls hat die ungewöhnliche Kunstaktion geschafft: Es war wieder Leben rund um die Skulptur auf dem Platz in der Zechensiedlung. Ein Leben, das unlängst noch völlig verwildert war und sich zusammen mit dem Strukturwandel der Stadt völlig verändert hat.

Kunst am Bau gab es auch.

„Wir wollen solche Plätze wieder in das Bewusstsein rücken“, schildert Samuel Treindl, einer der beiden Künstler, die über das Kulturbüro Gütersloh den Kurt-Schuhmacher-Platz seit Dienstag besetzt hielten. Welchen Nutzen haben der Platz und seine Kunst heute für die Menschen, wo gibt es Bedarfe, wie hat sich alles verändert? So entstand vor allem mit Hilfe unzähliger Kinder, aber auch vieler erwachsener Anwohner eine „soziale Skulptur“, die mit Kochen, Backen, Abwaschen und Spielen eine ganz neue Nutzung erlebte. „Jeder bringt hier seine eigene Geschichte mit, ist einfach da – und offen für alles“, schildert David Rauer, der zweite Künstler.

Staunen, Schauen und Mitmachen: Die Stadtbesetzung animierte erfolgreich.

„Ein bisschen ist es wie im Hambacher Forst“, witzeln beide. Allerdings hat sich hier niemand festgekettet und es gibt es keinen Räumungseinsatz der Polizei. Hier geht alles friedlich zu rund um die „unabgesicherte Kunst“. Diskurs ist gefragt. Und auch der funktioniert. „Wir haben hier früher Sackhüpfen veranstaltet und zusammengesessen“, erzählt ein Anwohner. „Es ist ein bisschen so wie damals“, freut er sich und nimmt die Einladung zu einem Teller Rote-Beete-Suppe gern an. „Man muss diese Form der Kunst nicht unbedingt verstehen“, meint ein anderer. „Interessant ist es aber schon.“ Die Holzplatte mit den Namen aller, die sich hier beteiligt haben, ist jedenfalls randvoll geschrieben. Und die Steinskulptur macht sich irgendwie gut in dem kunterbunten Wirrwarr.

Die Steinkinder als kurzfristiges Gemüselager.

„Die habe ich selbst noch gereinigt, nachdem wir den ganzen Platz entwildert hatten“, erinnert sich Gerd Koepe. Er hat die Geschichte des Platzes genau recherchiert. Um 1900 ist die Zechensiedlung hier gegründet worden. Völlig zerbombt war sie im Krieg, danach wieder aufgebaut. Else Montag hieß die Bildhauerin, deren Hände die „Mutter mit Kind(ern)“ 1953 erschaffen hatten. Eine ähnliche Skulptur steht in Sulzbach in Bayern – die Zeche Grimberg gehörte in den 50ern für einige Jahre einem bayerischen Besitzer. Früher gehörte noch ein Brunnen dazu. Das gesamte Werk bezog sich auf die großen Bergbauunglücke auf den Zecken Grimberg und Kuckuck.

Musik sorgte für noch bessere Stimmung,

Wer das genauer wissen wollte, der konnte am Samstag an einer Führung durch die Siedlung teilnehmen, die spontan angeboten wurde. So schnell vergessen werden alle, die hier wohnen, die Stadtbesetzung jedenfalls nicht. Und vielleicht hat sich daraus ja einiges für die Zukunft ergeben. Vielleicht wird ja sogar das Ballspielverbot aufgehoben oder es setzen sich abends wieder Anwohner mit ihrer Gitarre auf eine der Bänke unter den Augen der Mutter mit ihren Kindern.




Tag der Chemie bei Bayer lässt nicht nur die Köpfe rauchen

„Das ist aber ganz schön stressig“, stellt eine Sechstklässlerin fest, nachdem sie in mehreren Proben der Zitronensäure auf die Spur gekommen ist. Ein anderer angehender Chemiefachmann ist so konzentriert mit einem Ventil an einem Rohrwirrwarr für die Säure zur pH-Neutralisierung beschäftigt, dass er nichts mehr um sich herum wahrnimmt. Eine Etage tiefer verschwindet ein Mädchen fast vollständig in einem Kessel und kommt mit einer Kelle voll mit grauem Staub wieder zum Vorschein. Die Aufgaben beim Schülerwettbewerb auf dem Bayer-Gelände haben es in sich – und faszinieren selbst die ausgewiesenen Chemie-Nerds.

Hochkonzentriert am Ventil, mit dem der pH-Wert neutralisiert wird.

Ganz schön knifflig: Nachweisreaktionen wollen korrekt ausgeführt werden.

Den Zwölftklässlern wachsen ein Gebäude weiter derweil graue Haare. Manche raufen verzweifelt daran, denn die Lücken im Bauplan für die technische Konstruktion wollen sich einfach nicht füllen. Wohin sollen nun die verschiedenen Kabel und Leitungen? Die Taschenrechner rauchen. Nachweisreaktionen, die millimetergenaues Feilen: Ganz schön anstrengend sind die Herausforderungen für die 48 Teams von 6., 9. und 12. Klassen, die sogar aus Menden, Hagen, Lippstadt und Soest angereist sind. Denn auch wenn die Köpfe einige Stunden lang rauchen: Es gibt ein reizvolles Preisgeld und der Tag auf dem Bayer-Gelände macht außerdem „richtig viel Spaß“, wie es eine Schülerin auf den Punkt bringt. Allerdings: „Vieles könnten wir gar nicht ohne die genauen Anleitungen, die wir hier bekommen.“

In der Qualitätskontrolle wird Ursachenforschung betrieben.

Wer dennoch noch nicht ausgelastet war, der konnte sich beim parallel angebotenen Tag der offenen Tür auch an möglicherweise zukünftigen Arbeitsplätzen umschauen. Wie in der Qualitätskontrolle. Dort war gerade eine Beschwerde eingetroffen. Die Konsumenten einer Bayer-Tabletten hatten allesamt unerklärlich großen Durst. Warum? Das sollten die Besucher selbst herausfinden. Eingemummt in Laborkittel und Sicherheitsbrillen ging es mit verschiedenen Kontroll-Stufen dem Fehler auf die Spur. Hier ging eine Flamme am Bunsenbrenner auf, dort sorgten ein paar Tropfen einer Tinktur für kuriose Farbspiele. Im nächsten Raum spuckten aufgetürmte Apparate automatisch Zahlen und Kurven aus. Am Ende stand die Ursache fest: Es war schlicht zu viel Salz in der Pille.

Ran an das Ventil: Die Besucher durften auch in den Werkstätten selbst Hand anlegen.

Erst waren noch kleine Transporter unterwegs. Dann machten sich ganze Busse auf den Weg, um die vielen Besucher zu den nächsten Stationen zu bringen. Auch die Werkstätten waren geöffnet und erlaubten spannende Einblicke in den Arbeitsalltag. Hier sind die Mitarbeiter mit virtuellen Brillen unterwegs, die ihnen jeden Arbeitsschritt digital exakt vorgeben. Hunderte verschiedener Pumpen, Motoren und Ventile, Kalibrierung, Prozessanalysetechnik: Hier ist echtes Fachwissen gefragt, um den Betrieb am Laufen zu halten und Fehler zu beheben.

Ungewohnte Perspektiven auf der Drehleiter der Werksfeuerwehr.

Damit kein Ernstfall eintritt, sind auch die 40 Kameraden der Betriebsfeuerwehr ständig im Einsatz. Am Samstag hatten sie das Gerätehaus geöffnet, die riesige Drehleiter auf 30 Meter ausgefahren und im Hof ein Feuer entfacht, das es zu löschen galt.

Fachvorträge von Uniprofessoren, eine Betriebsrundfahrt, Einblicke in die Ausbildungsberufe, Quizfragen und Rätsel, Luftballons, Erfrischungen, Pommes und angeregte Gespräche: Der Tag bei Bayer war eine echte Entdeckungsreise durch einen ganz eigenen Kosmos von 1.600 Mitarbeitern, die neben Steroidhormonen für die Empfängnisverhütung auch Kontrastmittel für Röntgen- und MRT-Untersuchungen produzieren.

Bayer9
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TuS Weddinghofen lädt ein zum Sommerausflug zum Kettelerhof

Der TuS Weddinghofen 1959 e.V. lädt alle Vereinsmitglieder zu einem Sommerausflug zum Kettelerhof ein. Der Ausflug findet am 1. September von 9 bis 18 Uhr statt. Gestartet wird an der Pfalzschule. Um circa 17 treten die Ausflügler die Heimreise am Kettelerhof an.

Die Kosten für die Fahrt liegen bei 10 Euro pro Person, da der TuS Weddinghofen 1959 e.V. die Kosten für die Busfahrt und einen Teil der Eintrittskarten trägt. Die Anmeldung zur Fahrt ist erst mit Entrichtung der Kosten abgeschlossen. Die Verpflegung ist für den Tag selbst zu stellen.

Die Betreuung für die mindestens 8-Jährigen wird durch die Übungsleiter gewährleistet. Um über eventuelle Krankheiten der Kinder informiert zu sein, bittet der Verein, alle Allergien, Erkrankungen und Medikamente vorab bei der Anmeldung mit anzugeben.

Die Anmeldung kann entweder bei den Übungsleitern direkt oder bei unserer Geschäftsführung Ellen Wiemhoff erfolgen. Kleiner Tipp: schnell anmelden, es sind nur 30 Plätze vorhanden.

Anmeldung bei:
Ellen Wiemhoff
Pfalzstraße 75a
59192 Bergkamen
02307/67874




Jugendfeuerwehr holt sich die ersehnte Leistungsspange

Ende Juni fuhr die Jugendfeuerwehr der Stadt Bergkamen nach Saerbeck in den Kreis Steinfurt, wo sie an der Abnahme der Leistungsspange teilnahm. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung für ein Mitglied der Deutschen Jugendfeuerwehr. Sie unterteilt sich in fünf Disziplinen: Staffellauf über 1500m, Kugelstoßen, ein Löschangriff nach der Feuerwehrdienstvorschrift, eine Schlauchschnelligkeitsübung und ein Frageteil, in dem theoretisches Feuerwehrwissen und Allgemeinwissen abgefragt wird. Alle Disziplinen werden dabei als Gruppe abgelegt, wobei auch der Gesamteindruck und das Auftreten der Gruppe mit bewertet werden.

In wochenlanger Vorarbeit haben sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und ihre Ausbilder auf die Abnahme vorbereitet. Durch die gute Vorbereitung konnten die Jugendlichen alle Disziplinen meistern und mit der ersehnten Leistungsspange nach Bergkamen zurück fahren. Insgesamt haben in Saerbeck 450 Jugendliche aus ganz NRW an der Leistungsspange teilgenommen.




Bildungs- und Teilhabepaket: Leistungen zum neuen Schuljahr jetzt beantragen

Ob für Schulmaterial, eine Klassenfahrt oder das Mittagessen in der Kita: Kinder aus einkommensschwachen Familien können zum neuen Schuljahr finanzielle Unterstützung aus dem Bildungs- und Teilhabepaket bekommen. Der Kreis rät, die Anträge rechtzeitig zu stellen.

Zum 1. August können Schülerinnen und Schüler aus Familien mit geringem Einkommen für die Ausstattung mit persönlichem Schulbedarf (z.B. Hefte, Stifte, Taschenrechner, usw.) eine Geldleistung in Höhe von 70 Euro aus dem Bildungs- und Teilhabepaket erhalten.

Wer bekommt Unterstützung?

Wer SGB II-Leistungen (Hartz IV), Sozialhilfe oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhält, bekommt diese Leistung automatisch zum 1. August ausgezahlt. Empfänger von Wohngeld und Kinderzuschlag müssen hierfür jedoch einen Antrag stellen. Diese Leistungen sollten rechtzeitig vor Beginn des neuen Schuljahres beantragt werden.

„Auch für die Teilnahme am gemeinschaftlichen Mittagessen in Schulen oder Kindertageseinrichtungen kann ein Kostenbeitrag aus dem Bildungs- und Teilhabepaket beansprucht werden“, rät Janina Schölzel, Sachgebietsleiterin Teilhabe- und Förderleistungen. Hierzu ist auf jeden Fall für das Schul- bzw. Kindergartenjahr 2018/19 ein Antrag mit einem aktuellen Kostennachweis zu stellen.

Welche Leistungen gibt es noch?

Neben den Leistungen für den Schulbedarf und die Teilnahme am gemeinschaftlichen Mittagessen können aus dem Bildungs- und Teilhabepaket auch Leistungen für Klassenfahrten und Tagesausflüge, Lernförderung sowie die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben (Mitgliedsbeiträge für Sportvereine, Musikschulen, Ferienfreizeiten) in Anspruch genommen werden.

Nähere Informationen zu den Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets, zum Antragsverfahren und die Antragsvordrucke finden Sie auf der Homepage des Kreises Unna unter www.bildungspaket.kreis-unna.de. PK | PKU




Reise für Kinder und Jugendliche: Letzte Plätze für Kurzentschlossene frei

Wer kurzfristig für Kinder und Jugendliche eine Reise in der zweiten Ferienhälfte sucht, kann bei der Diakonie Ruhr-Hellweg fündig werden. Bei zwei Angeboten gibt es noch wenige freie Plätze.

Kroatien ist das Ziel eines Urlaubs für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Vom 11. bis 25. August können die Teilnehmenden an der Küste Istriens Sonne tanken und neue Leute kennenlernen. Im Badeort Rabac wohnen sie in einer Ferienanlage, die jede Menge Sport- und Freizeitmöglichkeiten bietet.

Die Reise für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren führt vom 12. bis 26. August nach St. Peter-Ording. An der Nordsee können die Teilnehmer Sandburgen bauen, im Meerwasser planschen oder den Kiefernwald durchstreifen. Auch ein Tagesausflug in einen Freizeitpark steht auf dem Programm.

Weitere Informationen gibt es unter Tel. 0800/5890257 oder reisen@diakonie-ruhr-hellweg.de sowie online unter www.diakonie-reisedienst.de.




Vom Klassenzimmer ins Labor: Forschen in den Ferien

Jennifer Schmidt bereitet im Ausbildungslabor einen chemischen Versuch vor. Aufmerksamer Beobachter: Bayer-Azubi Tom Plundke.).

Vom Klassenzimmer direkt in die Labore und Werkstätten der Bayer-Ausbildung in Bergkamen. Diesen spannenden Ortswechsel erleben derzeit 11 Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule und der Realschule Oberaden. Sie nehmen an einem viertägigen Ferienprogramm für Jugendliche der Klassen sieben bis neun teil, das Bayer während der aktuellen Sommerferien erstmals anbietet. Dabei lernen sie alle Bereiche der Ausbildung kennen – die Labore für chemische Versuche ebenso wie die Metall- und Elektrowerkstatt sowie das Technikum mit einer Vielzahl an Apparaten, an denen sich reale Produktionsprozesse simulieren lassen.

Baustein für Bildung

„Bildung ist der Schlüssel für Chancengleichheit und berufliche Qualifizierung“, hebt Standortleiter Dr. Timo Fleßner hervor. Er betrachtet das neue Ferienprogramm neben dem Angebot für Schulklassen als weiteren wichtigen Baustein, um Wissenschaft für junge Menschen erlebbar zu machen und ihnen Kenntnisse in unterschiedlichen Disziplinen zu vermitteln. Deshalb hat er sich persönlich dafür eingesetzt, das Schülerlabor-Programm, das Bayer unter dem Dach der Bildungsinitiative „Baylab“ bereits seit 20 Jahren anbietet, jetzt auch in Bergkamen zu etablieren.

Eigenständiges Arbeiten ohne Leistungsdruck

Von einer erfolgreichen Premiere sind alle Beteiligten überzeugt. Auch Dr. Birgit Faßbender, die für das Schülerlabor-Programm verantwortlich ist. „Die Erfahrungen an den anderen Baylab-Standorten zeigen, dass das Erschließen naturwissenschaftlicher Zusammenhänge über eigenständiges Experimentieren sehr gut ankommt.“ Viele aus dem Unterricht bekannte wissenschaftliche Inhalte werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erst durch die praktischen Erfahrungen im Schülerlabor wirklich klar. Das unterstreicht den Stellenwert des Ferienprogramms als sinnvolle Ergänzung des schulischen Lehrplans.

Das Baylab-Schülerlabor

Als forschungsorientiertes Life-Science-Unternehmen sind Wissenschaft und Technologie die Basis von Bayer. Mit den auf fünf von sieben Kontinenten vertretenen Schülerlaboren – den Baylabs – möchte das Unternehmen die Neugierde und das Interesse junger Menschen an diesen Disziplinen stärken und sie dazu einladen, sich selbst als Forscher zu betätigen. Dadurch sollen sie unter fachkundiger Anleitung wissenschaftliche Arbeitstechniken kennenlernen und praktische Erfahrungen sammeln. Bisher haben dieses Angebot an neun internationalen und fünf deutschen Baylab-Standorten mehr als 420.000 Schülerinnen und Schüler wahrgenommen.




Über 700.000 Euro Förderung für Ganztagsangebote an Bergkamener Schulen

Für die verschiedenen Angebote des Ganztagsbetriebs erhalten die Schulträger im Regierungsbezirk Arnsberg in diesen Tagen Förderbescheide der Bezirksregierung. Im Schuljahr 2018/19 belaufen sich die Zuwendungen des Landes hier auf rund 78,1 Millionen Euro.

Bergkamen erhält im kommenden Schuljahr insgesamt 707.919 Euro: in der Primarstufe für 494 Plätze (davon 13 mit erweitertem Betreuungsbedarf) in sechs OG-Schulen 595.329 Euro.; für die Programme „Acht bis Eins“ und „Silentien“ 20.750 Euro; für das Programm „Geld oder Stelle“ an Schulen der Sekundarstufe 91.840 Euro.

Gefördert werden im Regierungsbezirk Arnsberg Ganztagsangebote im Primarbereich und an den Schulen der Sekundarstufe I. Im Einzelnen:

  • Im Bereich der Primarstufe kommt ein Großteil der Fördergelder in Höhe von rund 66,5 Millionen Euro der Weiterentwicklung des Angebotes an 557 Offenen Ganztagsschulen (OGS) zugute – mit insgesamt über 49.000 Betreuungsplätzen.
  • Für weitere Betreuungsangebote an Schulen der Primarstufe vor und nach dem Unterricht stehen den Schulträgern darüber hinaus gut 1,1 Millionen Euro aus den Förderprogrammen „Schule von Acht bis Eins“, „Dreizehn plus“ oder „Silentien“ zur Verfügung.
  • Für die Angebote in der Sekundarstufe I hat das Land über das Programm „Geld oder Stelle“ für Ganztagsschulen und Schulen mit Halbtagsbetrieb zusätzlich rd. 10,5 Millionen Euro bereitgestellt. Damit wird an Tagen mit verpflichtendem Nachmittagsunterricht eine pädagogische Übermittagsbetreuung gewährleistet. Ebenso wird ein ergänzendes außerunterrichtliches Ganztags- und Betreuungsangebot ermöglicht. Die Schulen können eigenständig entscheiden, ob sie Lehrerstellen oder Geldmittel beantragen.

 




Ann-Kathrin Teeke und Piet Weppler holen drei Goldmedaillen in Lünen

Zu ihrem Saisonabschluss startete die 1. Mannschaft der Wasserfreunde TuRa Bergkamen mit zehn Schwimmerinnen und neun Schwimmern sehr erfolgreich beim 27. Internationalen Schwimmwettkampf um den Lippepokal der Sparkasse an der Lippe in Lünen.

Auf der Langbahn erschwammen sich die 19 TuRaner bei diesem mit über 3000 Starts sehr stark besetzten Wettkampf 13 Medaillen, 30 persönliche Bestzeiten und einen zweiten Platz im offenen Finale über 100m Rücken.


Die Wertung der 100 und 200m Strecken erfolgte bis zum Jahrgang 2001 und der 50m Strecken bis zum Jahrgang 2006 jahrgangsweise, alle älteren Schwimmer wurden zusammen gewertet.

Ann-Kathrin Teeke (Jg. 2000) bekam je eine Goldmedaille 200m Freistil, 200 und 100m Rücken sowie eine Bronzemedaille über 50m Rücken. Zudem wurde sie im offenen Finale über 100m Rücken Zweite und durfte sich über eine Geldprämie freuen.

Piet Weppler (Jg. 2008) erhielt je eine Goldmedaille über 50, 100 und 200m Brust. Zudem wurde er Sechster im Jugendfinale der Jahrgänge 2010 bis 2006 über 50m Brust.

Maximilian Weiß (Jg. 2002) holte eine Goldmedaille über 200m Freistil und eine Bronzemedaille über 100m Schmetterling; Kim Loreen Ptasinski (Jg. 2001) eine Silbermedaille über 100m Brust und eine Bronzemedaille über 100m Freistil; Saskia Nicolei (Jg.2003) eine Bronzemedaille über 100m Brust und Jana Vonhoff (Jg2004) eine Bronzemedaille über 100m Rücken.

Die erfolgreiche Mannschaft komplettierten Anoj Amirthalingam, Anuja Amirthalingam, Lara Boden, Felix Brenne, Alexa Haase, Anna Habbes, Matthias Hilse, Kristina Jungkind, Kevin-Noah Kaminski, Felix Christian Kneifel, Moritz Kneifel, Victoria Reimann und Marco Steube mit vielen neuen persönlichen Bestzeiten.

Die Trainer Christian Flüß und Oliver Sloboda können gemeinsam mit ihren Schwimmern auf eine erfolgreiche Langbahnsaison zurückblicken und freuen sich schon auf den Start der Kurzbahnsaison nach den Sommerferien.