Bayer-Schülerwettbewerb: Gesamtschule und Stein-Realschule belegen hervorragende 2. Plätze

Der Fehlalarm wegen einer vermeintlichen Amoklage hatte am Freitag die Nerven vieler Schüler und Lehrer der Willy-Brandt-Gesamtschule freigelegt. Diese psychischen Belastungen ließen aber ihr Team aus dem 12. Jahrgang einen Tag später völlig unbeeindruckt.

Chemie1Es belegte souverän an Samstag beim Schülerwettbewerb beim „Tag der Chemie“ im Bergkamener Bayer-Werk den 2. Platz in der höchsten Altersgruppe vor dem des Städtischen Gymnasiums. Einen weiteren 2. Platz sicherte sich das Freiherr-vom-Stein-Gynasium im Starterfeld der sechsten Klassen.

Ein Ziel des Wettbewerbs ist es, über die zu verteilenden Preisgelder den naturwissenschaftlichen Unterricht an den Schulen zu stärken, wie Bayer-Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer. Diesmal gab es sogar richtig viel zu gewinnen. Bayer hat die Summen aufgestockt und einen Scheck gab es bis zum 5. Platz. Die tollen Leistungen der Willy-Brandt-Gesamtschule und der Freiherr-vom-Stein-Realschule wurden mit jeweils 2000 Euro honoriert. Das Gymnasium bekam immerhin noch 1500 Euro, soviel wie es bisher für einen 1. Platz gab.

Das Team der Freiherr-vom-Stein-Realschule: Michelle Mürmann, Alina Kremer, Felix Wieczorek, Leo Hipke, Eva Marie Werner mit Bayer-Personalleiter Dr. Jens Herold.
Das Team der Freiherr-vom-Stein-Realschule: Michelle Mürmann, Alina Kremer, Felix Wieczorek, Leo Hipke, Eva Marie Werner mit Bayer-Personalleiter Dr. Jens Herold.

Die Teams, die nicht zu den fünf Besten in ihren Altersgruppen gehörten, gingen erstmals allerdings leer aus. Das „Antrittsgeld“ von 300 Euro, das jedes Team bekam, wurde gestrichen. Das Bergkamener Werk habe sich hier der Philosophie des Bayer-Konzerns anpassen müssen, hieß es am Samstag. Und die heißt: Nur dabei sein zählt nicht, auf die Leistung kommt es an.

Diese Philosophie gilt aber offensichtlich nicht bei der Auswahl der Auszubildenden. „Es kommt nicht nur auf die guten Noten auf dem Zeugnis an. Das Auswahlgespräch ist ebenso wichtig“, erklärt der Sprecher des Bergkamener Bayer-Werks Martin Pape. Die neuen Nachwuchskräfte müssten mit ihren Einstellungen „passen“. Gefragt ist unter anderem Teamfähigkeit.

Das Team der Willy-Brandt-Gesamtschule: Merlin Brümmer, Svenja Sprötge, Philipp Meyer, Nico Rewerski, Marc-Henri Salewski
Das Team der Willy-Brandt-Gesamtschule: Merlin Brümmer, Svenja Sprötge, Philipp Meyer, Nico Rewerski, Marc-Henri Salewski

Deshalb sollten Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen, die im nächsten Jahr nicht mir einem sehr guten Abschlusszeugnis rechnen können, sich trotzdem bewerben. Gelegenheit dazu besteht noch bis zum 30. September. Bayer will auch in 2014 wieder 55 Ausbildungsplätze besetzen. Gern würde das Werk insbesondere in den technischen Berufen dies auch mit Mädchen tun. Doch die jungen Damen halten sich trotz aller Begeisterung, die sie jedes Jahr beim Girl’s Day zeigen, mit Bewerbungen zurück.

So gingen im vergangenen Jahr für die Bereiche Metallverarbeitung und Elektronik 150 Bewerbungen ein, nur drei stammten von Mädchen. Ein ähnliches Missverhältnis gab es bei den Chemikanten. Pape glaubt, dass ein Grund die Vorurteile sind, die den technischen Berufen anhaften. „Der größte Teil der Arbeit unserer Chemikanten hat nichts mehr mit Schmutz und schwerer körperlicher Arbeit zu tun. Die meiste Zeit verbringen sie vor einem Computer.“

Mehr Infos über die Ausbildungsplätze bei Bayer gibt es im Internet unter http://www.bayerpharma-azubi.de.

6. Klassen

 

9. Klassen

12. Klassen




Aprender español! Spanisch mit Muße lernen bei der VHS Bergkamen

„Wer Zeit hat, einfach aus Freude an Fremdsprachen eine neue Sprache zu erlernen, für den ist Spanisch oft erste Wahl“, sagt Patricia Höchst, die bei der VHS Bergkamen den Fachbereich Sprachen leitet. „Spanisch klingt gut im Ohr. Und egal, ob man auf einem spanischen Wochenmarkt mit dem Verkäufer um den Preis feilschen oder sich im Urlaub gerne mit Einheimischen unterhalten möchte, Spanischkenntnisse kann man tatsächlich von Zeit zu Zeit auch einsetzen.“

Am 23. September startet um 10 Uhr der Kurs „Spanisch mit Muße lernen – A1 – für Anfänger“ (Kursnummer 4222). Dieser Kurs richtet sich an interessierte Personen ohne jegliche Vorkenntnisse. Das langsame Lerntempo ermöglicht jeder Anfängerin und jedem Anfänger einen angstfreien Start. Ganz in Ruhe werden die Grundlagen der spanischen Sprache vermittelt. Dabei steht die Bewältigung alltäglicher Situationen, wie zum Beispiel beim Einkaufen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Vordergrund. „Wir haben in dem Kurs noch Platz und freuen uns über weitere Mitstreiter, die mit Spanisch beginnen möchten“, sagt Kursleiterin Antje Persohn. Dieser Kurs umfasst 20 Unterrichtsstunden und kostet 36 €.

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen.

Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 




Eugen Drewermann spricht den USA das moralische Recht ab, das Assad-Regime in Syrien zu bestrafen

In seiner bekannt ruhigen, aber einprägsamen Sprache stellt Eugen Drewermann sein neues Buch „Liebe, Leid und Tod. Daseinsdeutung in antiken Mythen“ im Bergkamener studio theater vor. Doch wenn er über den Krieg spricht, sei es der Kampf um Troja oder ganz aktuell der drohende Militäreinsatz in Syrien, ist der Theologe und Psychotherapeut wie verwandelt.

Kohle aus Bergkamen überreichen Peter Schedalke (l.) vom IGBCE/REVAG-Geschichtsarbeitskreis und der Vorsitzende von Arbeit und Leben, Heint Mathwig (r.), Eugen Drewermann vor Beginn seines Vortrags.
Kohle aus Bergkamen überreichen Peter Schedalke (l.) vom IGBCE/REVAG-Geschichtsarbeitskreis und der Vorsitzende von Arbeit und Leben, Heint Mathwig (r.), Eugen Drewermann vor Beginn seines Vortrags.

Die seelische Ergriffenheit ist im deutlich anzumerken, als er erklärt, die USA hätten nicht das moralische Recht, den Giftgaseinsatz der Assad-Truppen zu bestrafen, weil dieser Staat selbst im Vietnamkrieg Chemiewaffen eingesetzt habe, die noch heute den Menschen dort Not und Elend, etwa durch Missbildungen Neugeborener, brächten.

Das Elend, das der Krieg der Zivilbevölkerung bringt, hat Drewermann als Kind während der Bombenangriffe der Alliierten auf die Chemischen Werke Bergkamen am 11. September 1944 und im Frühjahr 1945 selbst miterlebt. Diese schrecklichen Ereignisse habe das weitere Leben des prominentesten Bergkamener entscheidend geprägt. Das erkläre seinen Pazifismus, der ihn neben seinen inzwischen über 50 Büchern mit einer Millionen-Auflage international bekannt gemacht habe, betont Bürgermeister Roland Schäfer   bei der Verleihung der Silbermedaille der Stadt Bergkamen. „Es ist die höchste Auszeichnung, die wir zu vergeben habe.“

Eugen Drewermann signiert seine Bücher.
Eugen Drewermann signiert seine Bücher.

Es ist aber auch ein Dank dafür, dass Eugen Drewermann, der seit vielen Jahren in Paderborn lebt, immer wieder nach Bergkamen zurückkommt. Dann besucht er das Elternhaus in der Hegelstraße und freut sich darüber, dass jetzt dort, Menschen friedlich miteinander leben, deren Wurzeln in der Türkei, im Iran oder anderswo liegen. „Bergkamen ist für mich so ein Abbild des Ruhrgebiets“, erklärt er vor der Veranstaltung, als er im Foyer seine Bücher signiert.

Er hat das Glück, dass er nach der Pestalozzischule ein altsprachliches Gymnasium in Hamm besucht. Zuhause lernt er, mit seinen Geschwistern in den Notjahren der Nachkriegszeit zu teilen: Das zurückzugeben, was er erhalten hat. Seine neu gewonnenen Griechisch- und Lateinkenntnisse gibt er auch weiter. Als 12-Jähriger übersetzt er Texte von Livius und trägt sie den Pfadfindern der St. Elisabethgemeinde vor. Diese Weitergabe von Wissen betreibt der 73-Jährige bis heute. Das erklärt auch seinen Wissensdurst und die große Zahl seiner bisher erschienen Bücher.

Krieg ist ein wichtiges Thema seines neuen Buchs über die antiken Mythen. Noch wichtiger ist die Liebe. Sie und nicht der Hass soll das Zusammenleben  der Menschen prägen. Damit meint der ehemalige Priester auch die körperliche Liebe – ohne irgendwelche Schuldgefühle.

Zu seinem inzwischen 20. Vortrag bei Arbeit und Leben sind auch viele Freunde und Weggefährten aus seiner Bergkamener Zeit gekommen. So auch Pfarrer i.R. Ulf Doppelfeld (2. Reihe 2. v.l.), der bisher kaum eine Veranstaltung verpasst hat.
Zu seinem inzwischen 20. Vortrag bei Arbeit und Leben sind auch viele Freunde und Weggefährten aus seiner Bergkamener Zeit gekommen. So auch Pfarrer i.R. Ulf Doppelfeld (2. Reihe 2. v.l.), der bisher kaum eine Veranstaltung verpasst hat.




Bergkamener Gymnasium hat in den Projekttagen richtig Farbe bekommen

Das Bergkamener Gymnasium hat richtig Farbe bekommen. Das liegt weniger an den vergangenen sonnigen Wochen, sondern am Arbeitseinsatz zahlreicher Schülerinnen und Schüler zum Schuljahresbeginn. Auf dem Schulhofbereich haben jetzt mit Graffiti beschmierte Wände ein frisches Aussehen erhalten. Neue Kunst entstand aber auch im Inneren des Schulgebäudes.

Gymnasiumkunst 2
Neue Kunst im Treppenhaus in der Tape-Technik

Wie schon 2012 standen Projekttage nach dem Sommerferien auf dem Stundenplan. Soziales Lernen, Body & Grips, Pflege einer Orchideenwiese auf dem Programm. Ob dieses Angebot fortgesetzt wird, ist noch offen. Erstmals ging bei diesen Projekttagen auch eine sogenannte „Dokumentations- und Evaluierungsgruppe“ mit Schülern aus dem 9. Jahrgang an den Start. Sie soll festhalten, was abgelaufen ist und zudem feststellen „Was hat es gebracht“. Dazu wurden Mitschüler ebenso befragt wie die Lehrerinnen und Lehrer.

„Diese Ergebnisse wollen wir zunächst abwarten, bevor wir darüber sprechen, wie es weitergeht“, erklärt Bärbel Heidenreich, die über die großen Ferien hinweg nach der Wahl in der Schulkonferenz und zuletzt der Zustimmung durch den Personalrat die Schulleitung des Gymnasiums übernommen hat.

Sicherung des Unterrichts hat für Bärbel Heidenreich zurzeit Priorität

Bärbek Heidenreich
Die neue Schulleiterin Bärbel Heidenreich

Vieles spricht dafür, dass sich die neue Schulleitung zunächst durch Kontinuität auszeichnet wird. „Wir haben schon viel anzubieten“, beton die 56-Jährige. Und sie will nicht, dass das Kollegium weiteren zusätzlichen Belastungen ausgesetzt wird. Das muss jetzt verkraften, dass bis zum Ende des vergangenen Schuljahres acht Lehrkräfte das Städt. Gymnasium verlassen haben, ohne dass in gleicher Stärke neue Pädagoginnen und Pädagogen ihren Dienst aufgenommen hätten.

Zwei freudige Ereignisse im Kollegium machen die Unterrichtssicherung zusätzlich etwas schwieriger. „Wir müssen jetzt beraten, wie wir diesen Ausfall etwa durch das Programm „Geld statt Stelle“ ausgleichen“, sagt die ehemalige Mittelstufenkoordinatorin, die in der Vergangenheit kommissarisch die Schulleitung in einer längeren Krankheitsphase von ihrer Vorgängerin Silke Kieslich übernommen hatte.

Mit Pinsel und bunten Farben hat das Gymnasium den hässlichen Graffitis den Kampf angesagt.
Mit Pinsel und bunten Farben hat das Gymnasium den hässlichen Graffitis den Kampf angesagt.

Kontinuität gibt es auch in der bewehrten Öffentlichkeitsarbeit. Neu ist aber, dass die Schulleiterin sich Unterstützung gesichert hat. Silke Kieslich sei ja Deutschlehrerin gewesen, erklärt Bärbel Heidenreich, die Mathematik und Chemie als Fächer hat. Hilfe gibt es jetzt von Matthias Fahling, einer der Neuen im Kollegium. Er hat neben seiner Lehrerausbildung über viele Jahre auch als Sportjournalist gearbeitet.




Rund 2500 deutschsprachige erwachsene Bergkamener können nicht lesen und schreiben

Wer diese Zeilen jetzt liest, wird es kaum glauben wollen: 7,5 Millionen Menschen sind dazu nicht in der Lage. Sie gelten als Analphabeten. Und wer nun weiter glaubt: „Klar, das sind unser Migranten.“ irrt gewaltig. 60 Prozent der Betroffenen haben Deutsch als Muttersprache. Viele haben sogar einen Schulabschluss und gehen einem Beruf nach.

Wer nicht richtig lesen und schreiben kann, für den ist die Bundestagswahl ein Problem. Der Bundesverband Alphabetisierung hat die Parteien gebeten, ihre Programmen auch in leicht verständlicher Sprache zur Verfügung zu stellen.
Wer nicht richtig lesen und schreiben kann, für den ist die Bundestagswahl ein Problem. Der Bundesverband Alphabetisierung hat die Parteien gebeten, ihre Programmen auch in leicht verständlichem Deutsch zur Verfügung zu stellen.

Für Bergkamen bedeutet dies, dass hier etwa 4000 Menschen leben, die nicht richtig lesen und schreiben können. Davon haben 2500 Deutsch als Muttersprachen. Für sie bietet die Bergkamener Volkshochschule ab 24. September den Alphabetisierungskurs für deutschsprachige Erwachsene „Lesen und Schreiben – mein Schlüssel zur Welt“ mit Kursnummer 6701 an.

Für diesen Kurs haben sich bisher zwei Teilnehmer angemeldet. Das große Problem ist, dass bei ihnen die üblichen Informationswege zu Weiterbildungsangeboten versagen. Sie können weder das neue VHS-Programmheft lesen noch eine Tageszeitung oder diesen Infoblog im Internet. VHS-Leiterin Sabine Ostrowski und Jörg Schlösser vom Bundesverband Alphabetisierung auf die „Mund zu Mund-Propaganda“.

„Jeder Analphabet hat in der Regel eine Vertauensperson, die für sie notwendige Schreib- und Lesearbeiten erledigt“, erklären sie am Info-Stand von VHS und Bundesverband auf dem Bergkamener Gesundheitstag am vergangenen Samstag. Sie hoffen, dass diese Vertrauenspersonen ihren „Schützlingen“ von diesem neuen VHS-Angebot berichten.

Das ist völlig kostenlos. Auch muss dieser Kurs nicht die übliche Mindestteilnehmerzahl erreichen. „Wir werden jetzt einfach mit den beiden Interessenten anfangen“, sagt Sabine Ostrowski. Weitere könnten jederzeit hinzukommen.

Diese Alphabetisierungskurse werden von allen Volkshochschule im Kreis Unna zu den gleichen Bedingungen angeboten. Dazu haben sie sich auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Oliver Kaczmarek zusammengeschlossen und arbeiten eng zusammen. Der Kreis Unna gilt in dieser Frage als Pilotkreis in Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam wollen sie erreichen, dass diese Kurse langfristig abgesichert werden. Lesen und schreiben lernt man nicht von Heute auf Morgen. Viele haben das während ihrer gesamten Schulzeit nicht geschafft.

Die Teilnehmenden lernen nun bei der VHS Bergkamen in einer Kleingruppe mit sechs bis acht Personen in entspannter und ruhiger Atmosphäre das Lesen und Schreiben. Der Unterricht wird an ihre Problemlagen und an ihr individuelles Lerntempo angepasst, sodass diese Freude an ihren neuen Fähigkeiten gewinnen. Der Kurs findet regelmäßig dienstags und donnerstags von 18:30-20:45 Uhr im VHS-Treffpunkt statt und wird entgeltfrei angeboten.

Jörg Schlösser weist in diesem Zusammenhang auf die Info-Angebote des Bundesverbands Alphabetisierung hin. Dazu gehört das „Alfa-Telefon“ mit der kostenlosen Rufnummer 0800-53334455. Hier werden Fragen etwa nach Alphabetisierungskursen in der Nähe beantwortet. Die Internetseite des Bundesverbands http://www.alphabetisierung.de/ ist mit einer speziellen Vorlesefunktion ausgestattet.

Übrigens: Heute, am 8. September, ist der Welt-Alphabetisierungstag.

 




Neue Sozialarbeiterin an der Realschule Oberaden

Zum neuen Schuljahr begrüßt die Realschule Oberaden eine neue Schulsozialarbeiterin. Frau von Brunn tritt die Nachfolge von Herrn Reichhardt an.

SONY DSCIhr Angebot basiert auf Freiwilligkeit und ist vertraulich. Den Schülerinnen und Schülern steht Frau von Brunn mittwochs und freitags in Beratungsfragen, zur Unterstützung bei Lern- und Motivationsproblemen und als Hilfe bei Konflikten oder Mobbing zur Seite.

Auch die Eltern erfahren durch Frau von Brunn Hilfe bei Erziehungsfragen, der Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen sowie der Beratung beim Thema „Bildung und Teilhabe“.




77 Fünftklässler der Realschule Oberaden starten in drei Profilklassen

Auf den Start in einen neuen Schulabschnitt freuten sich 77 Schülerinnen und Schüler der Realschule Oberaden.

Klasse 5a
Klasse 5a

Nach einem kurzen Schulgottesdienst in der St.Barbara Kirche wurden die neuen 5er von Schulleiter Godehard Stein freudig empfangen. Für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgten die 6. Klassen mit Tanz und Musik. Der Förderverein bot mit toller Unterstützung durch Eltern ein reichhaltiges Kuchenbuffet an.

Im Anschluss wurden die Schülerinnen und Schüler ihren Profilklassen, den „Fitten Füchsen“ und der „CuL-Klasse“, zugeordnet. Zudem überreichte Frau Bollmann, Vorsitzende des Fördervereins der RSO, allen Kindern je ein T-Shirt der Schule.

Klasse 5b
Klasse 5b

 

 

Klasse 5c
Klasse 5c

 




Voulez-vous…. etwas Französisch bei der VHS lernen?

Kontakte zur Partnerstadt Gennevilliers, der ein oder andere Ausflug nach Paris – die Anlässe Französisch zu lernen sind vielfältig. Die VHS Bergkamen bietet Französischkurse auf unterschiedlichen Niveaustufen an.

Der Kurs 4800 „Französisch mit Muße lernen – A1 – für Anfänger“ richtet sich an Interessierte ohne jegliche Vorkenntnisse. Ganz langsam und in Ruhe werden den Teilnehmenden die Grundlagen der französischen Sprache vermittelt, wobei alltägliche und touristische Situationen im Vordergrund stehen. Er startet am 10. September um 09:15 Uhr.

Interessierte mit geringen Vorkenntnissen sind im Kurs 4801 „Französisch  – A1 – 2. Semester“ richtig aufgehoben. Dieser startet am 13.09.2013 um 18:30 Uhr. Seiteneinsteiger mit soliden Grundkenntnissen sind im Kurs 4802 „Französisch mit Muße lernen – A1 – 3. Semester“ herzlich willkommen, der am 11.09.2013 um 9:15 Uhr beginnt.

Die regelmäßig stattfindenden Französischkurse umfassen 24 Unterrichtstunden. Das Kursentgelt beträgt 43,20 €.

Ein besonderes Bonbon ist der Konversationskurs „Joyeux Noel! – Cours de conversation“ (Kursnummer 4803), der am Samstag, den 07.12.2013, von 14:30-18:15 Uhr läuft. In einer netten Runde bei Kaffee und Gebäck wird über die Weihnachtszeit in Frankreich geplaudert und dabei werden die Französischkenntnisse auf angenehme Art und Weise vertieft und erweitert. Die Teilnehmenden, über solide Grundkenntnisse verfügen sollten, sprechen in leichtem Französisch über die Sitten und Gebräuche unserer Nachbarn rund um das schönste Fest des Jahres. Dieser Kurs umfasst 5 Unterrichtsstunden und kostet 9,00 €.

Für alle VHS-Kurse ist eine vorherige Anmeldung zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen.

Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Ketteler-Grundschule begrüßt 47 Schulanfänger

47 Kinder werden am Donnerstag, 5. September,  an der Freiherr-von-Ketteler Grundschule Rünthe Kinder eingeschult. Damit kann Schulleiterin Heike Prochnow in diesem Schuljahr zwei neue Eingangsklassen bilden.

Begrüßt werden die neuen Kinder um 10 Uhr in der Schulturnhalle mit einem kleinen Programm, welches von Kindern des 3. Jahrgangs, der „Verlässlichen Grundschule“ und der „Offenen Ganztagsschule“ gestaltet wird. Danach geht es ohne Eltern und Gäste in die neuen Klassenräume.

Während die Kinder ihre ersten schulischen Schritte selbständig machen, sind Eltern und Verwandte zu einem Cafè in der Pausenhalle eingeladen. Dort gibt es Kaffee und Kuchen sowie Kaltgetränke. Zu lockeren Gesprächen rund um die Schule stehen Schulleiterin Heike Prochnow und Konrektor Uwe Wilms zur Verfügung. Ebenso stellt sich in dieser Zeit der Förderverein „Freunde und Förderer der Freiherr-von-Ketteler-Schule“ vor.

Vor der offiziellen Einschulung bieten die Kirchen in Rünthe für alle Kinder, Eltern und Gäste einen ökumenischen Gottesdienst an. Dieser findet um 9 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche, Rünther Straße, statt.

 




Städtisches Gymnasium startet mit Projekttagen ins neue Schuljahr

Die Schülerinnen und Schüler des Bergkamener Gymnasiums starten am Mittwoch, 4. September, erst um 9 Uhr in der 2. Stunde ins Schuljahr. In der ersten Stunde bittet die neue Schulleiterin Bärbel Heidenreich alle Kolleginnen und Kollegen zu einer  Dienstbesprechung anlässlich des Schulleitungswechsels. Der Unterricht endet nach der 6. Stunde.

"Gesund mit Grips" lautet das Thema der Projekttage der 8. Klassen.
„Gesund mit Grips“ lautet das Thema der Projekttage der 8. Klassen.

Nach den positiven Erfahrungen und Rückmeldungen des vergangenen Jahres nutzt das Städtische Gymnasium die beiden Tage nach Wiederbeginn des Unterrichts erneut für Projekttage, in denen die Klassen sechs bis neun sowie die drei Oberstufenjahrgänge mit unterschiedlichen Schwerpunkten vielfältige Projekte angehen.

Während die neuen Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 mit ihren Klassenleitungen und stellvertretenden Klassenleitungen Einführungstage an ihrer neuen Schule verbringen werden, geht es für die Jahrgänge sechs und sieben um „Soziales Lernen“, orientiert an den Vorschlägen von „Lion‘s Quest“.

Gesundheitserziehung im 8. Jahrgang

Die Klassen 8 werden zum Thema „Gesundheitserziehung“ in Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz, das mit dem „Body & Grips Mobil“ zu Gast sein wird, an Workshops zu unterschiedlichen Themen wie beispielsweise Erste Hilfe, Ernährung und Bewegung teilnehmen. Ebenfalls zum Programm zählt ein umfangreicher Kochkurs.

Um den Bereich „Umwelt und Soziales“ kümmert sich der Jahrgang 9. Ein Teil der Schülerinnen und Schüler wird in der Ökostation Bergkamen-Heil unter Anleitung von Experten des Naturschutzbundes (NABU) die Orchideenwiese pflegen. Andere sammeln erste Erfahrungen in der Arbeit von Sozialdiensten. Eine Dokumentationsgruppe aus diesem Jahrgang wird alle Projekte besuchen und auswerten, um die Tage anschließend zu evaluieren.

Oberstufe bereitet sich aufs Abi vor

In der Oberstufe liegt der Fokus auf der Vorbereitung für das Abitur und das Leben danach: Die Themenschwerpunkte liegen je nach Jahrgang auf Präsentations- und Vortragstechniken, Bewerbungstrainings, Vorbereitung der Facharbeit, Vorstellung von Berufen und Studiengängen, Leben in der eigenen Wohnung und vieles mehr. Hier arbeitet das Gymnasium wieder eng mit seinen Kooperationspartnern zusammen, u.a. mit der Sparkasse Bergkamen-Bönen und der Stadtbibliothek Bergkamen.

Auf einen Blick:

Für die Jahrgänge sechs bis zwölf: Wiederbeginn des Unterrichts, Mittwoch, 4. September, 9 Uhr. Unterrichtsende: 13.35 Uhr.

Für den neuen Jahrgang fünf: Um 9.15 Uhr findet in der St. Elisabeth Kirche Bergkamen, Parkstraße, ein ökumenischer Gottesdienst statt. Die Begrüßung in der Schule beginnt um 10.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum.




Hohe Qualität sichert der Bergkamen VHS Landesförderung von 159.000 Euro

Rund 159.000 Euro erhält die VHS Bergkamen jährlich an Landesfördermitteln. „Das ist nur möglich, weil unsere Volkshochschule nach einem vom Ministerium für Schule und Weiterbildung anerkannten Gütesiegel zertifiziert ist“, erläutert Horst Mecklenbrauck, der Erste Beigeordnete und zuständige Dezernent der VHS der Stadt Bergkamen.

logovhs„Unsere im Jahr 2009 erlangte Zertifizierung nach ‚Gütesiegelverbund Weiterbildung’ wurde erst im Dezember 2012 erneuert und gilt bis Dezember 2015. Dann muss sich die VHS einer erneuten Prüfung unterziehen.“

Das Land Nordrhein-Westfalen will mit der Vorgabe, dass nur zertifizierte Volkshochschulen die Fördermittel erhalten, landesweit ein hohes Qualitätsniveau der Weiterbildungsträger erreichen. Geprüft werden im Zertifizierungsverfahren unter anderem die Organisation und die Abläufe in einer VHS, die Qualifikation der Dozentinnen und Dozenten, das Einholen und Verarbeiten des Feedbacks der Teilnehmenden, das Beschwerdemanagement und das Berichtswesen.

„Die regelmäßige Zertifizierung ist sehr aufwendig und bindet viele Ressourcen“, sagt Patricia Höchst, Qualitätsbeauftragte der VHS Bergkamen. „Aber sie führt dazu, dass die internen Abläufe kontinuierlich überprüft und verbessert werden. Das wirkt sich positiv auf unsere Arbeit aus und kommt letztendlich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu Gute.“

Auch der Stadtkämmerer freut sich über die Sicherung des Landeszuschusses für die kommenden Jahre. „Nur mit der Landesförderung können wir das vielfältige Angebot unserer Volkshochschule aufrecht erhalten.“