Kosmetika selbst herstellen – Die VHS hilft

Selbst ist die Frau – Kosmetika nach den eigenen Bedürfnissen herstellen. So lautet der Titel eines Kurses, den die VHS Bergkamen im Rahmen der naturheilkundlichen Angebote anbietet.Viele Frauen reagieren inzwischen auf die Konservierungsstoffe in ihren Kosmetika, Haarwäschen und Duschbädern allergisch. Doch welche Substanz daran schuld ist, wissen sie oft nicht. Um hier Abhilfe zu schaffen, bietet die Volkshochschule Bergkamen am Freitag, den 9. Mai, von 17 bis 21.15 Uhr den Kurs „Selbst ist die Frau – Kosmetika nach den eigenen Bedürfnissen herstellen“ an.

„In der Regel wissen wir nicht, was sich hinter der Auflistung der vielen fremd klingenden, oft sehr klein geschriebenen Inhaltsstoffe verbirgt und ob allergie- oder krebserregende Substanzen dabei sind“, sagt Heilpraktikerin Helga Rietig, die den Kurs leitet. „Es gibt als Alternative auch Pflanzen, die allein als natürliche Konservierungsmittel unsere Cremes haltbar machen können. Es ist für alles ein Kraut gewachsen, man muss es nur kennen.“

In dem Kurs werden die Teilnehmerinnen ihre eigene Pflegecreme mit ausschließlich natürlichen Bestandteilen herstellen. Außerdem bekommen sie Informationen über antibakteriell wirkende Pflanzen, hautfreundliche Schüssler-Salze und duftende ätherische Öle.

Am Ende des Kurses nehmen sie ihre erste selber gemachte Creme mit nach Hause. Diese eignen sich auch hervorragend als individuelles Geschenk.

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist ein Kursentgelt in Höhe von 27,50 € zu entrichten. Darin enthalten ist ein Materialaufwand in Höhe von 10,– EURO.

Für diesen Kurs mit Kursnummer 3503 ist eine vorherige Anmeldung bei der VHS zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstraße 2, 59192 Bergkamen, entgegen.

Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit online über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 

 




Schlagfertigkeit üben mit der VHS

Wie reagiert man in jeder Situation möglichst souverän? Der VHS-Workshop „Nicht auf den Mund gefallen – Schlagfertigkeitstraining“  mit einer erfahrener Referentin der Firma Dittmar & Lange Personalentwicklung gibt hilfreiche Tipps.Wenn einem in einer Diskussion die passenden Worte zu spät einfallen und die anderen Teilnehmenden nicht zulassen, dass man ausredet oder einem sogar ins Wort fallen, dann ist es Zeit für das Schlagfertigkeitstraining . Dieses wird angeboten am Samstag, 10. Mai, von 9.00 bis 16.00 Uhr, in  der Volkshochschule Bergkamen.

Schlagfertigkeit ist die Kunst, souverän reagieren zu können. Dabei steht also nicht das Witzige oder der Humor im Vordergrund, sondern das situationsgerechte Reagieren. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trainieren in unserem Workshop verschiedene Techniken der Schlagfertigkeit, die ihnen auch in stressigen Situationen wieder einfallen. Ob einfaches Nachfragen, absurde Reaktionen oder nonverbale Techniken, alles wird im Seminar praktisch erprobt“, beschreibt Katja Dittmar von der Dittmar und Lange Personalentwicklung die Kursinhalte.

„Schlüsselkompetenzen werden im beruflichen Kontext immer bedeutsamer“, sagt Patricia Höchst, die den Fachbereich EDV und berufliche Bildung bei der VHS Bergkamen verantwortet. „Wir freuen uns, dass wir für unsere Bildungsangebote in diesem Themenbereich das renommierte Unternehmen Dittmar und Lange Personalentwicklung als Partner gewinnen konnten. Die Kursleitung übernimmt eine erfahrene Mitarbeiterin des Unternehmens.

Der Kurs mit Kursnummer 5925 umfasst 8 Unterrichtsstunden und kostet 48,00 €. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich.

Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 bis 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstraße 2, 59192 Bergkamen, entgegen.

Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.

 




Persönlichkeitstraining am Wochenende

Ein Persönlichkeitstraining am Wochenende bietet „Arbeit und Leben“ in Kooperation mit der VHS Bergkamenan. Das Thema: “Entspannung – Farben – Imagination“ . Im Rahmen des aktuellen Programms der Arbeitsgemeinschaft „Arbeit und Leben“ findet im VHS-Gebäude „Treffpunkt“ am 9. und 10. Mai ein besonderer Anti-Stress-Workshop statt.

„Farben sind außergewöhnliche Kräfte. Sie sind mehr als nur schön anzuschauen“, sagt Dozentin Felizitas Kaluzny. „Niemand kann auf Farben nicht reagieren. Mit Farben senden wir für uns selbst – und andere für uns – Signale aus. Unbewusst nehmen wir Farben assoziativ in uns auf; sie beeinflussen unser Fühlen und Denken auf ihre ganz spezielle Weise.“

Farben vermitteln Persönlichkeit und Ausstrahlung. Welche Farben sie ablehnen und welche sie mögen erkennen die Teilnehmenden im Rahmen des Workshops. Auch die Signalwirkung von Farben in der Politik, in der Religion, in der Öffentlichkeit und im Beruf ist Thema an diesem Wochenende.

Der Umgang mit Farben, ob spielerisch oder meditativ, bewusst oder unbewusst, ist eine der sanftesten Techniken, die eigene Persönlichkeit zu entdecken und (neu) zu entwickeln. Es ist eine Möglichkeit, uns von Blockaden zu befreien und Wohlbefinden ganzheitlich zu fördern. In diesem Kurs lassen die Teilnehmenden Farben bewusst in sich und auf sich wirken. Für die Übungen sollte lockere Kleidung getragen und eine Decke und warme Socken mitgebracht werden.

Die Kurszeiten sind im Einzelnen: Freitag, 09.05.2014, 18:45 bis 22.00 Uhr, und Samstag, 10.05.2014, 9.00 bis 16.00 Uhr.

Der Kurs mit Kursnummer 1004 umfasst 12 Unterrichtsstunden und kostet 5,00 Euro. Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich.

Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 08.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstraße 2, 59192 Bergkamen, entgegen.

Eine Anmeldung per Telefon ist unter der Rufnummer 02307 / 284952 oder 284954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.bergkamen.de oder direkt über http://vhs.bergkamen.de anmelden.




Urlaubslektüre in der Bibliothek

Langeweile in den Osterferien? Das muss wirklich nicht sein! Viele neue Kinder- und Jugendbücher, die sich bestens als Lesestoff für die Ferien eignen, stehen in den Regalen der Bibliothek.

In der Bibliothek warten viele Angebote. Foto: Stadt Bergkamen
In der Bibliothek warten viele Angebote. Foto: Stadt Bergkamen

Wer für die Ferien noch einen spannenden Thriller sucht, findet vielleicht Gefallen an dem neuen Roman „ One“ von Tobias Elsässer, in dem es um die Finanzkrise in Europa geht. Passend für die Ferien sind auch sicher Titel wie „Ein Kuss allein macht noch keinen Sommer“ von Eva Völler oder „Ferien, Flirten, Flamingos“ von Jochen Till. Jochen Till überzeugt mit witzigen Dialogen, sorgloser Unterhaltung und durch die jugendliche Sprache. Perfekt geeignet für Jungen, die sonst eher wenig lesen.

Neben vielen weiteren Roman-Titeln bietet die Bibliothek nun auch eine Auswahl von Hörbüchern speziell für Jugendliche an. So kann man auf langen Autofahrten „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins, „Night School“ von C.J. Daugherty oder „Silber“ von Kerstin Gier hören.

Auch für die Manga-Fans ist etwas dabei, so sind weitere Bände der Reihe „Fairy Tails“ bei uns eingetroffen.

Und das Beste: Leseausweise für Kinder- und Jugendliche sind kostenlos! Die Bibliothek befindet sich am Stadtmarkt und ist lediglich an den Osterfeiertagen (Karfreitag bis Ostermontag) geschlossen.




Bayer-Bildungsstiftung unterstützt innovative Projekte der Realschule Oberaden

Bayer-Bildungsstiftung unterstützt innovative Projekte der Realschule Oberaden mit zusammen 5.780 Euro. Gefördert werden Robotikangebote und Chemieunterricht für Jugendliche mit Lernschwäche.

Schüler der Realschule Oberaden erläutern Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (r.) die Programmierung der Roboter.
Schüler der Realschule Oberaden erläutern Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord (r.) die Programmierung der Roboter.

Die Realschule Oberaden fördert auf außergewöhnliche Weise das technische Verständnis und das naturwissenschaftliche Interesse ihrer Schüler. Diese haben die Möglichkeit, Roboter zu konstruieren und zu programmieren, die mit unterschiedlichen Sensoren ausgestattet sind, über Greif- und Sortierfunktionen verfügen und sich sogar fortbewegen. In einem zweiten Projekt setzt die Schule ganz gezielt die experimentelle Chemie ein, um Schüler mit Lernschwäche zu fördern. Bemerkenswert – findet die Bayer Sience & Education Foundation und fördert daher beide Projekte mit zusammen 5.780 Euro.

Technisches Geschick und kommunikativer Kompetenz

„Die Bayer-Stiftung begrüßt das innovative Robotronik-Projekt, weil es sowohl naturwissenschaftliche als auch technische Kompetenzen der Jugendlichen fördert und Interessen in genau diesen Berufsfeldern weckt“, sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer Science & Education Foundation, die das Projekt daher mit 5.000 Euro unterstützt. Mit Hilfe der Fördermittel kann die Realschule Oberaden 15 Roboter sowie die notwendigen Laptops einschließlich Software zum Programmieren anschaffen.

Ein Roboter "Made in Realschule Oberaden" im Praxistest
Ein Roboter „Made in Realschule Oberaden“ im Praxistest

Die Roboter, die im Baukastensystem von Lego Mindstorm geliefert werden, verbinden spielerisches Ausprobieren mit planerischen Fähigkeiten sowie technisches mit handwerklichem Geschick und informationsverarbeitenden Programmierfähigkeiten. Auf diese Weise ermöglichen sie es den Jugendlichen, Erlerntes direkt anzuwenden und auszuprobieren. „Zusätzlich fördern sie die kommunikativen Kompetenzen der Schüler, die in zwei- bis dreiköpfigen Projektgruppen nach Problemlösungen suchen“, erläutert Martin Köster, Beauftragter für computerunterstützendes Lernen an der Realschule.

Leider seien die Roboter, die Software und die dazugehörigen Laptops zum Programmieren so teuer, dass Schule, Eltern oder Förderverein diese nicht alleine finanzieren können. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass die Bayer-Stiftung unsere Arbeit im Bereich Robotronik nachhaltig unterstützt. Das neue Lernmaterial wird natürlich auch in anderen Kursen und künftig auch in den 9. und 10. Jahrgängen zum Einsatz kommen“, unterstreicht Schulleiter Godehard Stein.

„Eine Chance für alle – Chemie für alle“

Ein weiteres Projekt der Realschule Oberaden zielt darauf ab, allen Schülerinnen und Schülern Kenntnisse in Chemie zu vermitteln. Erstmals erhalten daher ab dem neuen Schuljahr auch Jugendliche mit diagnostizierter Lernschwäche Unterricht in diesem Fach. „Die Faszination der Chemie durchgängig für alle Jugendlichen erlebbar zu machen, ist ein vorbildlicher pädagogischer Ansatz, den wir gerne unterstützen“, betont Thimo V. Schmitt-Lord.

Die Bayer-Stiftung stellt 780 Euro zur Verfügung, für die Chemie-Selbstlernkästen angeschafft werden. „Damit ist es möglich, im Unterricht individuell und differenziert zu arbeiten“, hebt Fachlehrer Gian-Franco Zaccheddu hervor. Das Projekt schafft damit die Voraussetzung für einen selbst gesteuerten und bis zur Klasse 10 durchgehenden Lernprozess. Die dabei gesammelten Erfahrungen kommen auch jenen Schülern mit Lernschwäche zugute, die in den kommenden Jahren in Chemie unterrichtet werden.

Das Bayer-Schulförderprogramm unterstützt Lehrer im Umfeld der deutschen Bayer-Standorte bei ihren Anstrengungen, den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht attraktiver und innovativer zu machen. Seit Programmstart im Jahr 2007 förderte die Bayer-Stiftung bereits 368 Schulprojekte mit der Gesamt-Summe von 3,6 Millionen Euro. In Bergkamen und Umfeld wurden bisher 27 Projekte mit insgesamt 138.380 Euro unterstützt




Messe für Arbeit und Ausbildung war ein Erfolg

Die mittlerweile 5. Ausbildungsmesse fand am Dienstag, 8. April, im Ratstrakt des Bergkamener Rathauses statt. Und zahlreiche Jugendliche – und auch vereinzelt deren Eltern – nutzten die Gelegenheit,  um mit Mitarbeitern von insgesamt 20 Firmen aus der Region ins Gespräch zu kommen.

Gut besucht war die Ausbildungsmesse im Ratstrakt. Foto: Baues
Gut besucht war die Ausbildungsmesse im Ratstrakt. Foto: Baues

Früher war alles einfacher. Vor allem in Bergkamen. Man ging nach der Schule auf die Zeche – oder zu Schering. „Heute müssen sich die Jugendlichen unter Hunderten von Berufsbildern entscheiden. Und das ist eine wichtige Entscheidung. Sie gilt schließlich für ein ganzes Leben“, sagte Kenan Kücüc, Vorsitzender des Multikulturellen Forums. Das Multikulturelle Forum richtete  die Messe „Marktplatz Arbeit und Ausbildung“ zusammen mit der Arbeitsagentur und dem Jobcenter aus; die Stadtverwaltung Bergkamen stellte die Räume zur Verfügung.

Beispiel: Bayer. In dem Pharmabetrieb, den die Eltern- und Großeltern-Generation der künftigen Azubis noch als „Schering“ kennt, wird in acht verschiedenen Berufsbildern ausgebildet. Vom Kaufmann (Kauffrau) für Büromanagement bis zum Mechatroniker. Die reinen Chemie-Berufe – Chemielaborant oder Chemikant – sind in der Minderzahl,  aber sehr begehrt. „Dafür bekommen wir die meisten Bewerbungen“, sagt der stellvertretende Ausbildungsleiter Jörg Biermann. Bis zu 700 Bewerungen treffen jährlich allein am Bayer-Standort in Bergkamen ein. Und das Besondere: Jeder Bewerber wird eingeladen. Über die rund 60 Azubis, die am Ende einen Vertrag erhalten, entscheidet am Ende ein Einstellungstest – und nicht etwa die Noten oder gar die Nationalität.

Für 2014 allerdings ist das Auswahlverfahren für einen Ausbildungsplatz bei Bayer schon beendet. Ab  Juni können sich interessierte Jugendliche für das Ausbildungsjahr 2015 bewerben.

Die Zahl de Konkurrenten ist groß. Beispiel: Stadt Bergkamen. Alleine für die eine Stelle als Fachangestellte(r) für Medien- und informationsdienste in der Stadtbücherei hatten sich 60 Jugendliche beworben.

„Deshalb ist es gut, dass die Jugendlichen hier auf dieser Messe die Gelegenheit erhalten, mit potenziellen Arbeitgebern sofort direkt ins Gespräch zu kommen“, sagt Kenan Kücük. In der Tat: An allen Ständen – ob Evangelisches Krankenhaus Unna, KIK oder Amazon – herrschte geschäftiges Treiben und vor allem: auch großes Interesse. „Diese Messe läuft sehr gut“, lobte Jörg Biermann. Und auch das Interesse der Arbeitgeber ist groß. „Wir hätten noch viel mehr Stände aufbauen können“, sagte Kücük. „Aber leider reichte der Platz nicht aus.“




Inklusion: Förderpreis für die Bergkamener Pfalzschule

Zum zweiten Mal wurde 2014 vom Schulamt für den Kreis Unna in Kooperation mit dem Regionalen Lenkungskreis im Kreis Unna der Förderpreis für inklusive Schulentwicklung ausgelobt. Der Preis ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr in zwei Kategorien verliehen.

Die Preisträger stehen jetzt fest: In der Kategorie A (Prämierung inklusiver Ansätze im Schulleben) wurden die Gemeinschaftsgrundschule Fröndenberg/Ruhr, die städtische Gemeinschaftsgrundschule Wittekindschule (Lünen) und die Pfalzschule Bergkamen ausgewählt. In der Kategorie B (Förderung schulinterne Vorhaben zur Gestaltung einer inklusiven Schulpraxis) fiel die Entscheidung zugunsten der Josef-Reding-Schule (Holzwickede), der städtischen Hauptschule Kamen und des Ruhrtalgymnasiums Schwerte.




DHL lädt Jugendliche ins Logistikzentrum ein

Wie arbeitet es sich in der Logistik? Foto: DHL Unna
Wie arbeitet es sich in der Logistik? Foto: DHL Unna

DHL lädt zum bundesweiten Tag der Logistik ein. Wer sich für einen Job in der Logistikbranche interessiert, sollte sich Donnerstag, 10. April, im Kalender anstreichen. Dann stellt sich das Unternehmen gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mit einem Mitmachparcours vor. Eingeladen sind Jugendliche ab der neunten Klasse.

Auf dem DHL-Unternehmensgelände machen Fachkräfte für Lagerlogistik anhand eines Parcours die verschiedenen Stationen, die eine Ware durchläuft, erlebbar, und Elektroniker/-innen für Betriebstechnik zeigen, was ohne sie alles NICHT laufen würde.
Neben den praktischen Erfahrungen bleibt dabei genügend Raum, mit den Azubis ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und Erkenntnisse für die spätere Berufswahl zu sammeln.
Insgesamt werden vier Kurse mit jeweils 20 Plätzen angeboten. Aktuell sind noch Plätze frei. Die Anmeldung erfolgt entweder über das Online Portal des Logistiktages unter http://www.tag-der-logistik.de oder telefonisch bei Frau Anica Stock unter 02303 27-1990.

Logistik bietet die meisten Arbeitsplätze in der Region

Die Logistik ist laut der WFG eine der wichtigsten und mitarbeiterstärksten Branchen des Kreises Unna. Nicht umsonst wurde die Region bereits mehrfach als Logistikstandort NRW ausgezeichnet. Mehr als 10% aller Beschäftigten vor Ort sind im Logistik-Bereich tätig.
Der Tag der Logistik ist ein bundesweiter Aktionstag, an dem Unternehmen aus Industrie, Handel und Logistik-Dienstleistung der Öffentlichkeit Einblicke in die Vielfalt logistischer Aufgaben und die beruflichen Möglichkeiten in diesem Bereich gewähren. Im vergangenen Jahr besuchten über 36.000 Menschen 381 Veranstaltungen in Deutschland, Österreich, Ungarn, Dänemark, Belgien und China. Insgesamt beteiligten sich rund 640 Unternehmen.




Girls’ Day bei Bayer HealthCare: 100 Schülerinnen sammeln praktische Erfahrungen in Labors und Werkstätten

Wie wird im Labor analytisch gearbeitet? Wie funktioniert ein Rührwerk? Wie lässt sich mit wenigen Handgriffen ein Stiftehalter herstellen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt es am 27. März anlässlich des diesjährigen Girls’ Day bei Bayer HealthCare in Bergkamen. 100 Schülerinnen im Alter von 12 bis 16 Jahren haben sich zu der Veranstaltung angemeldet. Damit sind alle angebotenen Plätze restlos belegt – genauso wie in den vergangenen Jahren.

00 Schülerinnen erhalten unter Anleitung von Bayer-Auszubildenden Einblick in die Berufe der chemisch-pharmazeutischen Industrie – genau wie bei den Girls‘ Days der vergangenen Jahre.
00 Schülerinnen erhalten unter Anleitung von Bayer-Auszubildenden Einblick in die Berufe der chemisch-pharmazeutischen Industrie – genau wie bei den Girls‘ Days der vergangenen Jahre.

„Die Mädchen haben die Möglichkeit, in modernen Labors und Werkstätten die Vielfalt von Naturwissenschaft und Technik hautnah zu erleben – einzeln, aber auch bei Gruppenarbeiten“, skizziert Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer das geplante Programm. Beim Filtrieren und Titrieren im chemischen Teil der Ausbildung sowie beim Feilen und Verdrahten in der Metall- und Elektrowerkstatt stehen ihnen Ausbilder und Auszubildende von Bayer HealthCare mit Rat und Tat zur Seite.

„Jungen Menschen einen praktischen Zugang zu den vielfältigen Berufen der chemischen Industrie zu ermöglichen, ist Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung. Wir freuen uns sehr, dass die Schülerinnen im Umfeld unseres Standorts dieses Angebot so gut annehmen“, kommentierte Werkleiter Dr. Stefan Klatt die erneut außergewöhnlich große Anzahl an Anmeldungen. Die positive Resonanz motiviere das Unternehmen, Jugendliche auch in Zukunft intensiv bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen.

Als Anreiz zum geschickten und schnellen Bewältigen der praktischen Übungen zeichnet Bayer HealthCare die besten Teilnehmerinnen mit attraktiven Sachpreisen aus.




Proben für Theater-Dinner machen Appetit auf Donnerhall und mehr

Da geht es hoch her in der Auferstehungskirche. Don Mattich und Bürgermeister Schöfer geraten sich nach allen Regeln der Kunst in die Haare. Zu alldem macht es sich eine Landstreicherin neben dem Altar gemütlich, Engel fliegen ein und der Wohnturm soll kurz vor dem Abriss noch die ungeliebte Kindertagesstätte der Konkurrenz beherbergen. Beim nächsten Theater-Dinner dürfen sich die Teilnehmer im wahrsten Sinne auf „Donnerhall und Glockenläuten“ gefasst machen.

Weg mit der Landstreicherin: Der Pfarrer packt kräftig mit an.
Weg mit der Landstreicherin: Der Pfarrer packt kräftig mit an.

„Warte mal“, ruft Wilfried Müller laut aus einer Kirchenbank heraus und stürmt zum Altar. „Da kannst Du mehr draus machen!“, sagt der Regisseur, packt der Landstreicherin energisch an den Kragen und schüttelt sie. „Don Mattich“ macht es ihm nach. Schon bekommt die Szene mit Weinflasche und Decke direkt vor dem Altar noch mehr Leben. Es ist nicht nur die erste Probe für das nächste Theater-Dinner am eigentlichen Ort des Geschehens in der Auferstehungskirche in Weddinghofen. Es ist auch das erste Mal überhaupt, dass die Akteure der Ehemaligen des Städtischen Gymnasiums einen Altar als Bühne haben.

„Das ist schon ungewöhnlich“, meinen die Schauspieler – fühlen sich aber sofort pudelwohl unter der Kanzel. „Man muss sich ein wenig an die andere Akustik gewöhnen, das geht aber sehr schnell“, ist sich das siebenköpfige Team einig. Seit 2003 stehen sie als Ehemalige der gymnasialen Theater-AG auch nach ihrer Schulkarriere auf der Bühne. Zunächst wurde unter dem Dach der Jugendkunstschule geprobt. Heute treffen sie sich jedes Wochenende im Jugendheim Spontan in Rünthe, um vorwiegend unterhaltsame Stücke auf die Bühne zu bringen. Dass ihnen ein Werk direkt auf den Leib geschrieben wird, ist ebenfalls eine Premiere.

Zwei Engel und ein Geistlicher: Bei den Proben muss noch der Text mit auf die Altar-Bühne.
Zwei Engel und ein Geistlicher: Bei den Proben muss noch der Text mit auf die Altar-Bühne.

Die Idee dazu hatte einmal mehr Detlef Göke. Seine Krimi- und Theater-Dinner-Reihe hat voll eingeschlagen und viele Fans gefunden. Er platzt fast vor Ideen für neue ungewöhnliche Orte. Diesmal sollte es eine Kirche sein – mit einem Stück angelehnt an Don Camillo und Peppone. „Du bist verrückt“, war die erste spontane Reaktion von Autor Heinrich Peuckmann, der schon für die letzten Theater-Ereignisse die literarische Vorlage geliefert hatte. Eine Verrücktheit, die ansteckend war. Peuckmann setzte sich hin, schrieb eine Bergkamener Adaption des verrückten Kleinkrieges zwischen Gottesmann und Stadtoberhaupt. Diesmal schlug er die Ehemaligen des Gymnasiums als Akteure vor. Denn: „Er kennt uns schon lange“, betont Wilfried Müller.

Vorspeise in der Kirchenbank

Auch Pfarrer Maties war sofort von der Idee begeistert. Natürlich musste noch die Gemeinde zustimmen, dass sich das Gotteshaus für einen Abend in eine Theaterbühne verwandelt. Termine mussten abgestimmt werden. Am 11. April ist es nun soweit. Die Kirchenbänke beherbergen dann ab 19.30 Uhr nicht nur Theaterbesucher. Hier wird auch die Vorspeise zum Dinner dort serviert, wo sonst die Gesangbücher bereit liegen. Das Büffet wartet im Nebenraum, wo sich üblicherweise Pfarrer und sonstige Mitwirkende auf den Gottesdienst vorbereiten.

Kräftig gewettert wird von der Kanzel beim Theaterdinner.
Kräftig gewettert wird von der Kanzel beim Theaterdinner.

Viel Lokalkolorit steckt jedenfalls in dem Stück – nicht nur in den Namen der Hauptdarsteller, sondern auch dann, wenn „Don Mattich“ auf die Kanzel steigt und mächtig drauflos predigt. Jesus spricht selbstverständlich aus dem „off“ – ganz wir im italienischen Original. Es hagelt deftige Sprüche wie „selig ist, der da geistig arm ist“. Da hat sich eben viel aufgestaut, seit der Bürgermeister die Marienfigur versehentlich vom Sockel gestoßen hat.

Die neuen Ideen reifen übrigens schon bei Detlef Göke. „Romeo und Julia“ will er als nächstes auf die Bühne bringen, am liebsten im Gartencenter und noch lieber mit allen Laienspielgruppen. Erste Gespräche gab es schon. Auch für Kabarettfans hat er bereits etwas im Angebot: Am 10. Mai hat Daniel Jülich, Kabarettist aus Bergkamen, im Restaurant Olympia Klavierkabarett in der Manier von Bodo Wartke zu bieten.

Theaterdinner8
Theaterdinner8
Theaterdinner1
Theaterdinner1
Theaterdinner4
Theaterdinner4
Theaterdinner7
Theaterdinner7




Spielmannszug ist mit hervorragender Musik und viel Kameradschaft angesagt

Wer glaubt, dass klassische Musikkunst die Jugend nicht mehr begeistert, liegt falsch. Das beweist der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen. 31 Spielleute, darunter 18 Jugendliche, kein einziger Austritt im vergangenen Jahr, dafür zwei Neuaufnahmen: 2013 war ein echtes Erfolgsjahr.

Der Spielmannszug mit Wehrleitung, Bürgermeister und Beförderten auf einen Blick.
Der Spielmannszug mit Wehrleitung, Bürgermeister und Beförderten auf einen Blick.

Allein die Zahlen sind beeindruckend. 1.491 Stunden randvoll mit Musik, 16 Spieltage und ein voller Terminkalender: Der Bergkamener Spielmannszug ist gefragt. Besonders dort, wo es keine musikalische Unterstützung mehr gibt. Ob beim Karneval in Werne oder bei großen Feiern befreundeter Feuerwehren: Die Bergkamener Feuerwehr-Musiker sind mit ihrer Kunst begehrt. Auch bei politischen oder ganz offiziellen Anlässen wie dem Empfang einer Delegation aus der polnischen Partnerstadt inklusive Konzert.

Das reizt auch den Nachwuchs. Deshalb ist Lea Hentschel mit ihren gerade einmal acht Jahren der familiären Tradition gefolgt und ist jetzt nicht nur eines der jüngsten, sondern auch eines der neuesten Mitglieder. Auch Juliane Edich ist vom musikalischen Zusammenhalt fasziniert. Eine Freundin hat sie mit dem Virus des Spielmannszuges infiziert. Jetzt ist auch sie als Neumitglied dabei. Beide Neuzugänge hatten zuvor nicht allzu viel mit Musik zu tun.

Der Spielmannszug hält neben erstklassiger Musik, die allen Vorurteilen zum Trotz auch ganz moderne Musik im Programm hat, auch schlagkräftige Argumente bereit. Sinn für Gemeinschaft und Zusammenhalt gehören mit dazu. Etwa beim großen Zeltlager, das 2013 eine Woche lang nach Uphöfen führte. Oder die gute musikalische Ausbildung. So gehört Notenkunde zu den „Sonderübungen“, von denen es immerhin 19 im vergangenen Jahr gab. Aber auch hervorragende musikalische Fortbildung wird den Musikern geboten. So besuchten Alina Ostermann und Jonas Katzenberg Lehrgänge auf Landesebene in Rietberg-Neuenkirchen. Hier stand die D1/-2-4-Prüfung auf dem Programm. Drei Teilnehmer besuchen aktuell den D2/1-Lehrgang in Beckum: Alina Ostermann, Jonas Katzenberg und Ricarda Kelch.

Auch Beförderungen gab es 2013: Maria und Melina Kelch wurden zu Oberfeuerwehrfrauen ernannt. Voll ist bereits der Terminkalender für dieses Jahr. 10 Auftritte sind schon gebucht. „Chef“ Hein Werner Lowak hatte bei der Jahresdienstbesprechung also allen Grund, stolz auf seine Mannschaft und zufrieden mit dem zurückliegenden Jahr zu sein. Ebenso wie Bürgermeister Roland Schäfer, der allen Beteiligten einmal mehr Dank für ihr großes ehrenamtliches Engagement aussprach.