Ohne „Lappen“ am Steuer: 4.800 Euro Strafe

von Andreas Milk

„Ja, stimmt.“ Und: „Blöde Sache.“ Viel mehr gab es nicht zu sagen für den Verteidiger der 41-jährigen Serap K. (Name geändert) vor dem Kamener Amtsgericht. Seine Mandantin war wegen Fahrens ohne Führerschein angeklagt: Am 30. März 2018 war sie auf der A 2 in Bergkamen geblitzt worden.
Die Frau wohnt in Moers, betreibt als Franchise-Nehmerin eine Bäckerei in Düsseldorf. An jenem Tag hatte eigentlich jemand anderes in dem Auto sitzen sollen: Es handelte sich um die Übernahme eines Leasingfahrzeuges. Aber dieser andere Jemand war kurzfristig ausgefallen. Serap K. sah sich genötigt einzuspringen.

Ein Fehler – erst recht für eine Frau, die wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Trunkenheit im Verkehr vorbestraft ist.
Das Geständnis ohne jede Einschränkung und ohne Entschuldigung à la „Meine Mutter lag im Sterben“ rettete sie wohl vor einer Freiheitsstrafe: Der Richter beließ es bei einer Geldstrafe von 4.800 Euro, verbunden mit einer einjährigen Sperre für die Ausstellung eines neuen Führerscheins. „Jedes Delikt bringt Sie weiter vom Führerschein weg“, sagte er der Angeklagten. Auch eine medizinisch-psychologische Untersuchung dürfte noch auf sie zu kommen, bevor sie sich eines Tages legal ans Lenkrad setzen darf.




Neue Töne aus dem Himalaya in der Konzertreihe „Klangkosmos Weltmusik“

Night Quintet – Foto: Artist Archive

Neue Töne aus dem Himalaya mit der Gruppe Night aus Nepal erklingen am Montag, 27. Mai, ab 20 Uhr in der Reihe „Klangkosmos Weltmusik“
im Trauzimmer Marina Rünthe

Night ist eine in Kathmandu ansässige Folk-Band, die 2006 gegründet wurde. Die Musiker haben verschiedene musikalische Hintergründe. Night konzentriert sich darauf, verlorene und gefährdete nepalesische Instrumente wiederzubeleben und neue Klänge zu schaffen, die im kollektiven nepalesischen Erbe verwurzelt sind. Ihr Anliegen ist es, diese Musik und die Instrumente einem weltweiten Publikum bekannt zu machen.
Das Ensemble Night war im vergangenen Jahrzehnt eine tragende Säule bei der Wiederbelebung traditioneller Klänge der Folkmusik, der höfisch-klassischen und der spirituellen Musik sowie fast vergessener nepalesischer Instrumente. Die Anfänge und die Gründung des Kollektivs gehen auf das Jahr 2006 zurück. 2012 fand sich dann das Ensemble in seiner aktuellen Formation zusammen.
Seit der Gründung hat das Ensemble intensiv die Wurzeln nepalesischer Musik recherchiert. Diese Forschungen sind die Grundlage für die Entwicklung von neuen Stücken, die diesen Wurzeln nahekommen.

Die kompositorische Arbeit von Night ist ungewöhnlich:
Die meisten Stücke entstehen vor Ort bei längeren Aufenthalten der Musiker bei den Menschen in den Dörfern der verschiedenen Regionen. Nachdem sie sich über eine gewisse Zeit mit einer Melodie, einem Lied oder einem Trommelrhythmus befaßt haben, fangen die Musiker langsam an, seine tiefere Bedeutung zu spüren und zu verstehen. Dies ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung eigener Kompositionen. Die Menschen, Orte und Kulturen Nepals sind die größte Inspiration für das Ensemble. Ihre Mission ist es, ihre Musik mit den Menschen zu teilen und so der nepalesischen Musik eine Zukunft zu geben, jenseits der auch im Himalaya einziehenden Klänge westlicher Popmusik und der rituellen hinduistischen und buddhistischen Musik.

Night hat in der aktuellen Musiklandschaft Nepals eine besondere Rolle als Kulturbotschafter:
Das Ensemble trat 2015 beim Shambala Music Festival in Kanada auf, tourte 2016 in UK im Klangkosmos Partnernetzwerk „Making Tracks“ u.a. mit einem Auftritt bei BBC Radio-World, arbeitete für eine Komposition mit dem Grammy Gewinner A.R. Rahman anlässlich des Internationalen Friedenstages zusammen. 2017 wurde Night für einen Showcase auf die Weltmusikmesse WOMEX nach Polen eingeladen, als erste Band aus Nepal überhaupt in der fast 25 jährigen Geschichte dieses Musik-Treffens.

Besetzung
Birat Basnet – Nagara, Nyakhin, Bamboo Mallet, Dhime, Maadal
Jason Kunwar – Sarangi, Flöten, Piwancha, Nyakhi, Nagara, Gesang
Mina Kumari Damai – Pilrhu, Murchunga, Gesang
Niraj Shakya – Tungna, Murchunga
Shiva Kumar Khatri – Paluwa Blätter, Gesang

Kartenbestellung und weitere Infos unter: 02307/ 965 464

Weblinks:
www.facebook.com/untothenight
https://www.youtube.com/watch?v=xpSPsMZGZx8




Erneut schwerer Unfall auf der A2: Pkw fuhr am Stauende gegen einen Lkw

Die Rettungsfahrzeuge hatten heute Morgen Mühe, durch den Stau auf der A2 bis zur Unfallstelle zu fahren. Fotos: Ulrich Bonke

Nach einem Unfall auf der A 2 zwischen der Anschlussstelle Bönen und dem Kamener Kreuz wurde die Fahrtrichtung Oberhausen gesperrt. Inzwischen läuft der Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbei. Nach ersten Erkenntnissen fuhr um 9:23 Uhr ein Pkw an einem Stauende gegen das Heck eines Lkw.

Der Autofahrer wurde dabei in seinem Pkw eingeklemmt und musste von Rettungskräften befreit werden. Der schwer verletzte Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert.

Es bildete sich schnell ein Rückstau, der bis auf 10 km anwuchs. Bedauerlich ist, dass die Fahrer in dem Stau über Rundfunk aufgefordert werden mussten, eine Rettungsgasse zu bilden. Die Umleitungsstrecken durch Kamen und Bergkamen waren überlastet.




Feuerwehreinsatz an der Distelfinkstraße: Essen auf dem Herd angebrannt

Kurz vor 10 Uhr am Dienstagmorgen wurde die Bergkamener Feuerwehr zu einem Einsatz in die Distelfinkstraße in Weddinghofen gerufen. „Wohnungsbrand“ lautete die erste Information. Doch vor Ort stellte sich Angelegenheit als wesentlich harmloser heraus.

Ein Mieter hatte seine Wohnung  verlassen und dabei ganz vergessen, dass er Essen zum Kochen auf seinen Herd gestellt hatte. Die Speise ist nun ungenießbar, die Wohnung leicht verraucht. Nach einer gründlichen Querlüftung konnten die Feuerwehrleute wieder abrücken.




BI L821n Nein! fordert Umdenken in der Verkehrspolitik

Der Stadtrat wird sich vermutlich in seiner Sitzung wieder mit dem Thema L821n bzw. mit dem Bürgerantrag gegen den Bau der umstrittenen Umgehungsstraße beschäftigen. Dazu hat die Bürgerinitiative gegen den Bau der L821n folgende Erklärung veröffentlicht:

„Man kennt sich – beschließt und besiegelt gute Zukunftsvisionen und handelt so gar nicht zukunftsorientiert.
Minister Wüst treibt den Bau der L821n voran, obwohl die Entwässerungsproblematik für den kompletten Bauabschnitt noch nicht geklärt ist und ordnet selbst die Rodung an, obwohl die Stadt Bergkamen einen Appell zur Aussetzung der Rodung ans Ministerium gesendet hat rechtfertigt er sein Verhalten damit, dass die Stadt Bergkamen sich mit dem vorgenannten Ratsbeschluss klar für den Bau der L821n entschieden hat und dieser die Realisierung rechtfertigt.
Bürgermeister Roland Schäfer betont mehrfach, dass er als Bürgermeister den Ratsbeschluss nach neutralen Gesichtspunkten umsetzen muss. Gleichzeitig verhält er sich unserer Meinung nach nicht objektiv. Am 08.10.18 bei BM vor Ort in Weddinghofen erklärt er den Anwesenden sinngemäß, dass es sich in seinen Augen bei der zukünftigen Fläche der L821n nicht um Natur handeln würde und falls der Rat sich gegen die Straße entscheidet, werde er den Flächennutzungsplan prüfen und sich dagegen wenden. Auf der Ratssitzung am 12.10. verlässt er den Saal, als die BI L821n NEIN Sprecher sich zu Wort melden. Dies sind nur ein paar kleine Auszüge, aus unseren Aufzeichnungen, zu öffentlichen Meinungsäußerungen unseres Bürgermeisters.
Bergkamen ist Mitglied des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, welches das Ziel hat, die kommunalen Gebietskörperschaften (Städte, Gemeinden und Kreise) bei der Mobilitätswende zu unterstützen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels, der demografischen Entwicklung, der Verkehrssicherheit und der Ressourcenknappheit stehen Kommunen vor der Herausforderung, mehr Mobilität mit weniger Kfz-Verkehr zu gewährleisten. Für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung sind intelligente, vernetzte und vor allem verkehrsmittelübergreifende aber auch verkehrssparende Lösungen gefragt. Kombinierte Angebote aller Verkehrsträger – von Bus und Bahn über Fahrrad, Fußgänger,
Sharing-Systemen (Carsharing, Fahrradverleihsysteme) bis hin zu Mitfahrautos – sind gefragt.
Klimaschutz soll in diesem Zusammenhang ein wichtiger Bestandteil sein – Neues Denken ist unumgänglich. Die Klimaschutzziele von Paris lassen sich nur einhalten, wenn der Verkehrsbereich auch in die Co2-Reduktion miteinbezogen wird.
Herr Wüst, Herr Schäfer, wir nehmen sie in die Pflicht, genau nach diesen Vorgaben zu handeln. Über 3000 Bergkamener BürgerInnen haben sich mit der Unterschrift gegen den Bau der L821n ausgesprochen. Die L821n darf allein aus Klimaschutzgründen nicht gebaut werden. Die Ratsmitglieder haben auf der Ratssitzung am 06.06. die Möglichkeit, ein Umdenken in der Verkehrspolitik einzuleiten. Wir erwarten dann von Bürgermeister Roland Schäfer, sich in diesem Sinne für genau diese notwendige Entwicklung, die wir für eine nachhaltige Mobilitätswende benötigen, stark zu machen. Dann muss nur noch der Initiator der innovativen Zukunftsvisionen, Minister Wüst, überzeugt werden. Aber man kennt sich ja, da gibt es auf jeden Fall Möglichkeiten die bestehenden guten Kontakte nach Düsseldorf zu nutzen.“




„Fair frühstücken“ im Pfarrheim der St. Elisabeth-Kirchengemeinde

Fairtrade Bergkamen lädt am kommenden Samstag wieder zum fairen Frühstück ins Pfarrheim der St. Elisabeth-Kirchengemeinde ein.

„Fair frühstücken“ heißt es wieder am kommenden Samstag, 18.Mai, von 9:00 bis 11:30 Uhr im Pfarrheim der St. Elisabeth-Kirchengemeinde,
Parkstraße 2, in Bergkamen-Mitte.

Der Kostenbeitrag: 4,50 €. Anmeldung erwünscht über Ulrike Ziel (tel. 02307 84605 oder u.ziel@gmx.de) oder Angelika Molzahn (fairtrade.bergkamen@gmail.com).

Mit Produkten aus Fairem Handel genießen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nachhaltig. Die Produzentenfamilien in den Anbauländern erhalten einen stabilen Preis, die Fairtrade-Prämie ermöglicht Projekte für eine selbstbestimmte Zukunft und umweltschonende Anbaumethoden werden gefördert.

Zu Beginn des Frühstücks wird über die Schokofahrt 2019 berichtet und wie die emissionsfrei transportierte Schokolade nach Bergkamen kam.



70 Jahre Bundesrepublik: Demokratie-Ausstellung in der „sohle 1“ eröffnet

Ausstellungseröffnung (v. l.): Peter Schäfer, Elke Middendorf, stv. Landrätin, Rüdiger Weiss, MdL NRW; Christine Busch, stv. Kulturdezernentin, Thomas Grziwotz, Vorsitzender Kulturausschuss Stadt Bergkamen, Simone Schmidt-Apel, Kulturreferentin.

Groß war das Interesse bei der Eröffnung der Karikaturen-Ausstellung „Caricade – Glückwunsch Deutschland“ anlässlich 70 Jahre Grundgesetz und Politikgeschichte am vergangenen Sonntag.

Vor gut gefüllten Besucherreihen zeigten sich Rüdiger Weiß, Landtagsabgeordneter NRW und Thomas Grziwotz, Kulturausschussvorsitzender sehr erfreut, diese Ausstellung zum 70igsten Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland in Bergkamen präsentieren zu können. Rüdiger Weiß wünschte gleich zu Beginn seiner Einführung, dass möglichst viele Schulen aus Bergkamen und darüber hinaus die Ausstellung zur Demokratiegeschichte besuchen werden. „Karikaturen machen die Seele der Politik sichtbar“ so Weiß, sie zeigen komplexe Zusammenhänge in höchst komprimierter Form, manchmal besser als Artikel oder politische Diskussionen. 70 Karikaturen zeigen in der Ausstellung erinnerungsträchtige Momente der Demokratiegeschichte auf spitzfindige und auch höchst unterhaltsame Weise. Eingeladen, die Ausstellung zu besuchen, sind daher nicht nur Kunstfreunde, sondern auch alle an Zeitgeschichte interessierten.

Ein Begleitprogramm gibt es am 6. Juni um 17 Uhr in der Galerie sohle 1: Peter Schäfer wird aus seinem Buch „Walter Poller – lebenslanges Eintreten für Demokratie und Gerechtigkeit“ vortragen.

Führungen zur Ausstellung werden nicht angeboten, da die Karikaturen beschriftet und daher selbsterklärend sind. Wenn sich Schulklassen und größere Gruppen vorab anmelden, können jedoch Tische aufgestellt werden, um ein Forum für Gespräche zu bieten.“




Schwerer Verkehrsunfall auf der A 2 bei Bergkamen: Lkw-Fahrer stirbt am Unfallort

Wie bereits berichtet, hat sich am heutigen Montagmorgen ein schwerer Verkehrsunfall auf der A 2 bei Bergkamen ereignet. Ein 53-jähriger Lkw-Fahrer ist noch am Unfallort gestorben.

Ersten Ermittlungen zufolge fuhr der 34-jährige Fahrer eines Lkw auf der A 2 in Richtung Oberhausen. Gegen 6.40 Uhr musste er ca. einen Kilometer vor der Anschlussstelle Bergkamen verkehrsbedingt abbremsen. Dies übersah offenbar der Fahrer eines nachfolgenden Lkw aus der Ukraine. Der Sattelzug des 53-jährigen Fahrers prallte nahezu ungebremst auf den Anhänger des vorderen Lkw. Der Fahrer wurde in dem stark deformierten Führerhaus eingeklemmt. Wenig später stellten Rettungskräfte den Tod des 53-Jährigen Ukrainers fest. Der Fahrer des zweiten Lkw blieb unverletzt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme und Rettungsarbeiten musste die A 2 in Richtung Oberhausen bis 8.45 Uhr voll gesperrt werden. Aktuell sind zwei der drei Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben. Die Polizei schätzt die Höhe des entstandenen Sachschadens auf rund 70.000 Euro.




Leiterin des Bergkamener Familienbüros Sonja Werner verabschiedet sich aus dem aktiven Dienst

Verabschiedung (v. l.): Bürgermeister Roland Schäfer, Thomas Hartl, Sonja Werner,,Matthias Kollmann und Martina Bierkämper.

Im Rahmen einer kleinen Feier im Rathaus verabschiedete Bürgermeister Roland Schäfer am Montagmorgen die Leiterin des Familienbüros Sonja Werner aus dem aktiven Dienst. Glück für ihren neuen Lebensabschnitt wünschten auch der Leiter der Zentralen Dienst bei der Stadt Bergkamen Thomas Hartl, für den Personalrat Matthias Kollmann und die Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper.

Nach ihrem Studium zur Sozialarbeiterin und der Ableistung des Anerkennungsjahres bei der Stadt Lünen wurde Frau Werner im April 1981 zunächst im Angestelltenverhältnis bei der Stadt Bergkamen als Sozialarbeiterin eingestellt. Im Oktober 1985 erfolgte die Übernahme in das Beamtenverhältnis.

Zu Beginn ihrer Beschäftigung wurde Frau Werner im damaligen Sozialamt eingesetzt. Im Jahr 1983 erfolgte die Umsetzung zum Jugendamt in den Bereich des Sozialen Dienstes. Im Rahmen einer Stellenverlagerung war Frau Werner in den Jahren 1998 bis 2006 erneut als Sozialarbeiterin im Bereich des damaligen Sozialamtes tätig.

Seit 2006 ist Frau Werner schließlich durchgehend im Jugendamt tätig, zuletzt im Sozialen Dienst (Familienbüro).

Ab Juni 2019 wechselt Frau Werner von der Arbeitsphase der Altersteilzeit in die Freizeitphase und beendet damit ihren aktiven Dienst bei der Stadt Bergkamen.

 




Raub auf Filiale der Bäckerei Braune und Lotto-Geschäft in Kamen geklärt: Mutmaßlicher Täter schweigt zu den Vorwürfen

In Kamen wurden in der vergangenen Woche die Filiale der Bäckerei Braune in der Lessingstraße und ein Lotto-Geschäft an der Weststraße durch eine männliche Person überfallen, die bei der Tat jeweils ein Messer dabei hatte und die Angestellten damit bedrohte. Der Hinweis von Zeugen führte die Kriminalpolizei in Kamen jetzt auf die Spur eines 34-jährigen Mannes.

Der Verdacht gegen ihn erhärtete sich, nachdem der Mann bei einer Lichtbildvorlage ebenfalls wiedererkannt wurde. Im Rahmen einer richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung konnte der Beschuldigte am vergangenen Samstag in Kamen festgenommen und entsprechendes Beweismaterial sichergestellt werden. Der einschlägig vorbestrafte Kamener, der zu den Vorwürfen schweigt, wurde am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund einen Untersuchungshaftbefehl erließ. Die Kriminalpolizei Kamen bedankt sich ausdrücklich bei den Zeugen.




Bergkamenerin Isilay Isilar bei den Jugendpolitiktagen in Berlin: Junge Leute in politische Debatten einbinden

Isilay Isilar bei den Jugendpolitiktagen in Berlin.

450 Jugendliche im Alter von 16 bis 27 Jahren hatte am vergangenen Wochenende die Bundesregierung zu den Jugendpolitiktagen nach Berlin eingeladen. Eine von ihnen war Isilay Isilar aus Bergkamen, die auch die Alevitische Jugend Kreis Unna vertrat.

Isilay Isilar stellt Bundesministerin Giffey (r.) ihre Fragen.

„Warum ich persönlich an den Jugendpolitiktagen teilgenommen habe ist einfach: Die Zukunft ist jetzt!“ erklärte die Bergkamenerin nach ihrer Rückkehr. „Die kommende Generation muss in politischen Debatten eingebunden werden. Über den Kopf weg zu entscheiden ist nicht richtig. Es kann auf Kommunalen Ebene viel mehr umgesetzt werden und das sollte man sich bewusst sein.“

Mit dieser Meinung war sie in Berlin nicht allein. Allerdings gab es auch regionale Unterschiede, weil sich zum Beispiel die Bildungspolitik, über die auch gesprochen wurde, von Bundesland zu Bundesland unterscheidet. Isilay Isilar: „Es war super, so viele junge Menschen zu sehen, die so vielfältig waren.
Begrüßt wurden die 450 Jugendlichen von Franziska Giffey, Bundesfamilienministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Anschließend gab es die Möglichkeit, die Politikerin mit Fragen zu „löchern“. Diese Gelegenheit ließ sich Isilay Isilar nicht entgehen (Siehe kleine Foto). „Es war super, so viele Jugendliche / Junge Menschen zu sehen die so vielfältig waren.

Weitere Infos zu den Jugendpolitiktagen gibt es hier:

https://jugendpresse.de/jugendpolitiktage/jugendpolitiktage-2019/

https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/jetzt-fuer-die-jugendpolitiktage-2019-bewerben/131720

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ijoma-mangold-ueber-jugendliche-und-politik-wer-waehlt-muss.2950.de.html?dram:article_id=448451