Bussy: Busemann GmbH in Overberge stellt neue Geschäftsleitung vor

Wechsel in der Geschäftsleitung der Busemann GmbH (v. l.): Jörg Kiefer, Helmut Werner, Ilka Werner und Tim Vögeding

Helmut Werner (66), geschäftsführender Gesellschafter der Busemann GmbH, zieht sich im Laufe diesen Jahres aus Altersgründen aus der operativen Geschäftsleitung des Familienunternehmens zurück. Er freut sich mit Jörg Kiefer und Tim Vögeding die neue Geschäftsleitung bekanntzugeben.

Die beiden Prokuristen sind im Bussy-Team keine neuen Gesichter. Jörg Kiefer (45) stieß im Jahr 1996 als Diplomand zum Unternehmen und baute in den vergangenen Jahren die allgemeine Verwaltung, Controlling und den Finanzbereich auf. Ab sofort übernimmt der gelernte Diplom-Betriebswirt die Geschäftsleitung Finanzen, Controlling & Allgemeine Verwaltung.

Sein Kollege Tim Vögeding ergänzt die Geschäftsleitung ab sofort als Verantwortlicher für die Bereiche Produktion & Technik. Der 33-jährige Ingenieur ist bereits seit 9 Jahren im Unternehmen tätig und war in der Vergangenheit mit den Aufgaben des Produktionsleiters sowie Qualitätsmanagementbeauftragten betreut.

Wir freuen uns sehr mit diesen beiden langjährigen Kollegen ein engagiertes und erfahrenes Geschäftsleiter-Team für die Nachfolge in unserem Familienunternehmen gefunden zu haben und wünschen den beiden für die verantwortungsvolle Herausforderung viel Glück und Erfolg.

Ilka Werner, bisher Mitglied der Geschäftsleitung, wird das operative Geschäft aus privaten Gründen Ende Juli 2019 verlassen. Wir wünschen auch ihr für ihre kommenden Aufgaben alles Gute und viel Erfolg.

Die Geschäftsführer- und Gesellschafterstruktur der Busemann GmbH bleiben unverändert.




Bündnis 90 / Die Grünen und die BI L 821n Nein laden wieder zum Protestmarsch gegen den Straßenbau ein

Der Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen in Bergkamen und die Bürgerinitiative L 821n Nein laden am Sonntag, 26. Mai, ab 15.00 Uhr zum Protestmarsch gegen den Bau der L 821n ein. Treffpunkt ist die Brücke über den Kuhbach am Pantenweg neben der Realschule in Bergkamen-Oberaden.

Bei dieser Veranstaltung wird der geplante Trassenverlauf der L821n abgelaufen. An einigen Punkten werden Stopps eingelegt und Einzelheiten der Baumaßnahme besprochen. Hiermit soll ein Zeichen gesetzt werden gegen den überflüssigen und extrem klimaschädlichen Bau dieser Strasse. Der Protestmarsch führt über die Kuhbachtrasse, vorbei am Parkfriedhof und durch die Felder. Dieser Spazierweg wird mit dem Bau der Straße versperrt.
Eingeladen und aufgerufen zur Teilnahme sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, egal welchen Alters, die mit ihrer Teilnahme ein Zeichen gegen den Bau der L821n setzen wollen. Auch Hundehalter sind herzlich willkommen, die bisher sehr zahlreich diese Wege nutzen.
Als Gastredner ist an diesem Veranstaltungstag erneut Friedrich Ostendorff MdB, agrarpolitischer Sprecher Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen eingeladen. Des Weiteren sind alle Mitglieder und Vertreter weiterer Bürgerinitiativen gegen Gewerbegebiete und Flächenversiegelung in Bergkamen und Umgebung eingeladen.

Die Teilnehmer werden über alle Neuigkeiten rund um den Bau der höchst umstrittenen L 821n informiert, sowie über weitere Aktionen der BI L 821n Nein und den Schulterschluss mit weiteren Bürgerinitiativen in der Region.

Im Anschluss an die Veranstaltung lädt die BI L821n NEIN wieder alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem lockeren Informationsaustausch bei kalten und heißen Getränken ein.




Noch Plätze frei!!! Schmiedeworkshop für Erwachsene und/oder Familien auf der Ökologiestation

Die Beherrschung des Feuers war schon immer ein Merkmal der Menschen. Aber wie entfachte man ein Feuer vor den Zeiten von Feuerzeug und Streichhölzern?

Im Rahmen dieses Workshops werden die notwendigen Kenntnisse zum Feuermachen vermittelt und jeder Teilnehmer kann unter Anleitung ein Feuereisen und ein Messer schmieden. Das Schmieden erfolgt an dafür errichteten kleinen Lehmessen, in denen der Stahl erhitzt und im Team bearbeitet wird. Nach dem Schmieden werden das fertige Feuereisen und das Messer gehärtet. Alles was die Teilnehmer hergestellt haben dürfen sie mit nach Hause nehmen und sie erhalten zusätzlich etwas Zunder und einen scharfkantigen Feuerstein.

Der Workshop ist auch für Familien geeignet und findet am Donnerstag, 30. Mai 2019 in der Zeit von 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Schmiedeworkshop von dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöpges. Die Kosten betragen für Einzelpersonen 40 Euro ein Familienteam von zwei Familienmitgliedern bezahlt 74 Euro.
Maximal können 20 Personen an dem Schmiedeworkshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V. Anmeldungen bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Faires Frühstück auch beim fünften Mal ein Genuss

Die Bergkamener Steuerungsgruppe Fairtrade Town mit Bürgermeister Roland Schäfer. Foto: privat

Bereits zum fünften Mal lud die Steuerungsgruppe Fairtrade Town Bergkamen am vergangenen Samstag zum „Fairen Frühstück“ ein. Im Gemeindesaal der St. Elisabeth-Gemeinde fanden die ca. 55 Gäste wieder ein reichhaltiges, leckeres und nachhaltiges Buffet vor.

Viele Produkte trugen das Fairtrade-Siegel, dass den Bauern und Bäuerinnen in den Anbauländern einen fairen, festen Lohn garantiert. Neben fair gehandelten Lebensmitteln, gab es auch Produkte aus regionalem Handel und in Bioqualität.
Auf die Grußworte des Bürgermeisters Roland Schäfer folgte ein Bericht von Angelika Molzahn, der Sprecherin der Steuerungsgruppe. Sie informierte über das Projekt „Schokofahrt 2019“ mit klimaneutraler Schokolade. Die fair produzierten Bio-Kakaobohnen wurden mit einem Segelschiff aus der Dominikanischen Republik bis zum europäischen Festland transportiert. Ein Chocolatier in Amsterdam verarbeitete sie zu feinster Schokolade. Der Weitertransport erfolgte dann ebenfalls klimaneutral mit Lastenfahrrädern.

Im Anschluss berichteten die Konfirmanden der ev. Martin-Luther-Gemeinde aus Rünthe von einem Selbstversuch. Sie hatten die Aufgabe, Produkte mit dem Fairtrade-Siegel in Bergkamener Geschäften zu kaufen.

„Es zeigte sich, dass es einen geschulten Blick für das Siegel braucht, um diese zu finden. Es gibt aber bereits ein recht großes Sortiment an fair gehandelten Produkten“, so Angelika Molzahn.




Basar-Treiben auf dem Holland Markt sprengt alle Dimensionen

Pfingstrosen statt Tulpen: Auch holländische Blumenpracht durfte auf dem Holland Markt nicht fehlen.

Die Tulpen waren aus Holz. Denn die Wärmeepisoden haben den echten Pflanzen eine Blütenexplosion und den schnellen Garaus bereitet. In den Holzschuhen steckte Salami und im Gouda allerhand exotische Kräuter. Dem Matjes drohte der frühzeitige Ausverkauf und die Gabeln wendeten die Poffertjes ebenso im Akkord wie Körbe die Pommes ins Öl tauchten. Die Marina in Rünthe hatte sich in einen Tag lang in ein waschechtes Stück Holland verwandelt  – Grachtenfeeling inklusive.

Holländische Tomaten waren natürlich auch im riesigen Sortiment der 40 Stände.

Stilecht waren die meisten der unzähligen Besucher auch mit den Fitsen angeradelt. Das entschärfte das Verkehrschaos allerdings nur geringfügig, denn auf der Werner Straße fühlte man sich zeitweilig in Hupkonzerten und Autolawinen in südeuropäische Gefilde versetzt. Zwischen den Ständen ging es überwiegend orientalisch zu wie auf dem Basar. Einzig das beständige und lautstarke „Hier lecker, lecker, lecker!“ erinnerte im Gedränge daran, dass vor allem holländische Produkte von echten Holländern feilgeboten wurden.

Ohne Holzschuhe und Gouda ging natürlich gar nichts.

Holländische Kissen, Decken und Hundeleckerli zählen nicht unbedingt zu dem, was dem Kauflustigen bei unseren Nachbarn in den Sinn kommt. Auch Uhren, Gürtel und Gartenverzierungen in Hühnerform muteten wenig holländisch an. Rozijnen Bollen waren da als Rosinenbrötchen schon eher vertraut. Das Broodje mit Matjes war ein Muss, auch wenn sich das Anstehen länger hinziehen konnte. Wer am snoepgod-Stand Durchhaltevermögen bewies, konnte stolz holländische wingums mit schmackhaftem Lakritz oder fopspeen ergattern. Bei den Nüssen und Gewürzen ging es weniger dicht gedrängt zu. „Aanbiedings“ gab es aber überall.

Vom Klotschen bis zum Verkehrschaos

Dichtes Gedränge zwischen den Ständen in der Marina.

Was sich bis zum kurzfristigen Gewittergrollen und satten Regenschauern abspielte, versetzte selbst die erfahrenen Mitorganisatoren vom Stadtmarketing in Erstaunen. „Die Leute standen schon Schlange, lange bevor der Holland-Markt eröffnet war“, reflektiert Karsten Quabeck mit seinem Team. „Gut 10.000 Besucher sind hier heute sicherlich unterwegs – deutlich mehr als im letzten Jahr. Das ist einfach nur großartig“, lautet die mehr als rundum zufriedenen Zusammenfassung.

Poffertjes in Akkordarbeit für die riesige Besuchermenge.

Wer keine holländischen tomaat im Beutel mit nach Hause nahm, der hatte doch wenigstens eine prächtig blühende Pfingstrose unterm Arm, winzige Klotschen als Schlüsselanhänger in der Tasche und eine gigantische Portion Pommes im Magen. Denn hier fand sich nun wirklich für jeden Geschmack etwas. Stellt sich nur die Frage, wie all das ohne ein vereintes Europa aussehen würde. Dann würden sich die Schlangen wieder an der Grenze bilden und die Preise sähen wohl auch anders aus. Also am kommenden Wochenende besser doch wählen gehen…

 

 




Diebstahl zweier hochwertiger Mercedes Benz-Pkw

In der Nacht zu Samstag wurde in Unna, Weidenweg, ein weißer Mercedes- Benz GLC, mit dem Kennzeichen UN-TM2511 entwendet. Zeitgleich mit der Meldung aus Unna erfolgte die Anzeige, dass gegen 04.20 Uhr in Bergkamen-Oberaden, Voigtwiese, ein Mercedes- Benz AMG C 63 S in schwarz mit dem Kennzeichen: HAM-JH777 gestohlen wurde. In beiden Fällen bittet die Polizei Zeugen der Diebstähle um Hinweise unter 02303/921-0.




Wildwest auf der A 2: Lkw-Fahrer schaut in Pistolenlauf

von Andreas Milk

Als der Lkw-Fahrer Thomas M. (Name geändert) am 29. Oktober auf der A 2 in Richtung Hannover beim Fahren nach links aus dem Fenster sah, war aus dem Mercedes neben ihm eine Schusswaffe auf ihn gerichtet. „Da ist mir die Pumpe gegangen“, sagte er jetzt vor dem Kamener Amtsgericht. Die beiden Insassen des Mercedes waren angeklagt wegen Bedrohung und unerlaubten Führens der Waffe.

Verurteilt wurde schließlich nur der Fahrer: Er war es, der nach Überzeugung von Staatsanwältin und Richter mit der Waffe – einer Gasdruckpistole – hantiert hatte. Der Beifahrer wurde freigesprochen: Er hatte nach eigener Aussage die Waffe überhaupt nicht in der Hand gehabt und war von ihrem Auftauchen selbst überrascht.

Die Männer im Mercedes hatten den Vorfall so geschildert: Ein missglücktes Überholmanöver des Lkw-Fahrers Thomas M. habe sie zum abrupten Abbremsen gezwungen. Dabei sei die unterm Beifahrersitz deponierte Waffe nach vorn gerutscht. Beim Aufheben – nicht durch den Beifahrer, sondern durch den Fahrer – sei der Lauf der Pistole dann womöglich einen Moment lang so ausgerichtet gewesen, dass Thomas M. das als Bedrohung empfand.

Nur passte das nicht zur Schilderung von M.: Der erinnerte sich, das Zielen mit der Waffe habe mehrere Sekunden gedauert. Er habe Angst bekommen: „Heutzutage weiß man ja nie.“ Der Mercedes-Fahrer – über den Sitz seines Beifahrers gebeugt – habe ihn direkt angeschaut. Thomas M.s Reaktion: Er merkte sich das Nummernschild und rief die Polizei an. Der Mercedes wurde gestoppt, die Pistole gefunden.

Der Richter verurteilte den Mercedes-Fahrer zu einer Geldstrafe: 80 Tagessätze à 15 Euro muss er zahlen. Dazu kommt ein Fahrverbot: Zwei Monate ohne Führerschein.




Diskussion um „Hundetourismus“ auf der Deponie in Rünthe beigelegt: Runder Tisch mit guten Ergebnissen für alle Bürger

Die Ausgangslage am Zugang zur Deponie in Bergkamen ist klar: Sie hat sich mittlerweile zu einem beliebten Spot für Hundebesitzer entwickelt, die es schätzen, ihre Hunde auf dem großen Gelände frei laufen zu lassen. In der letzten Zeit häuften sich aber Beschwerden über einen zunehmenden Hunde-‚Tourismus‘, rücksichtslose Halter sowie gefährliche Situationen mit anderen Nutzern des Radweges am Fuß der Deponie.

Bei einem Runden Tisch, der am Mittwoch auf Gut Keinemann tagte, berieten Vertreter der Anwohner, der Stadt Bergkamen, der Polizei, des Grundstückeigentümers RVR und des Deponiebetreibers AGR mögliche Maßnahmen, um die Gesamtsituation zu verbessern. Allen Beteiligten war es wichtig, dass die Lösungen ein gutes Maß zwischen den Interessen der Hundebesitzer und der Anwohner treffen müssen.

Einvernehmlich einigten sich die Interessen-Vertreter auf folgende Maßnahmen, die vor allem eine Verbesserung der Verkehrssicherheit herstellen:

· Eine besondere Gefahrenquelle ist die Verbindung des inoffiziellen Parkplatzes zum Treppenaufgang direkt am Tor zum Radweg. Hier kommt es aufgrund freilaufender Hunde immer wieder zu gefährlichen Situationen mit dem kreuzenden Radweg. Die provisorisch angelegte Treppe war ursprünglich der einzige Zugang, um der Bevölkerung ein Begehen der
rekultivierten Deponie zu ermöglichen. Lösung: Die mittlerweile für diesen Zweck nicht mehr benötigte und erneuerungsbedürftige Treppe wird zurückgebaut und der Bereich durch einen Zaun gesichert. Hinter dem Blockheizkraftwerk befindet sich der reguläre Aufgang zum Gelände.

· Der Zugang zum Rad- und Wanderweg wird bestehen bleiben und ertüchtigt. Die vorhandene und barrierefreie Breite des Zuganges bleibt dabei erhalten, die Durchfahrt von PKW wird aber auch weiterhin unterbunden.

· Ebenfalls wird die bislang zum Parken genutzte Fläche direkt am Tor durch geeignete Maßnahmen abgesichert und dafür rund 50m östlich eine Abstellmöglichkeit für Pkw auf einer vorhandenen Schotterrasenfläche ermöglicht, so dass die Situation direkt am Eingang zum Wanderweg weiter entspannt wird.

· Der Leinenzwang der Stadt Bergkamen gilt auch für den Zuwegungsbereich. Die beteiligten Parteien prüfen, inwieweit dieses Gebot von Kräften des Ordnungsamtes der Stadt Bergkamen im Zuwegungsbereich stichprobenmäßig überprüft werden kann.

· Mit Schildern und Infozetteln soll bei allen Beteiligten zu mehr Rücksicht gegenüber anderen Benutzern aufgerufen werden. Gleichzeitig sollen die Schilder und Infozettel aber auch darüber aufklären, dass der Zugang auf das Deponiegelände nur geduldet ist und insofern alle Nutzer aufgefordert sind, durch einen fairen Umgang miteinander diese Duldung nicht zu
gefährden.

Bernd Haberhausen, Vertreter des Grundstückeigentümers RVR und Moderator des Runden Tisches, fasst die Ergebnisse zusammen: „Es ist schön, dass wir uns mit allen Beteiligten auf einen vertretbaren Maßnahmenkatalog einigen konnten. Uns war es wichtig, dass wir die Nutzung des Bereiches als Naherholungsgebiet erhalten und niemanden ausschließen. Die ehemalige Deponie liegt zwar zwischen zwei Naturschutzgebieten, aber man darf nicht außer Acht lassen, dass es sich hier weder um ein Naturschutzgebiet noch um eine reine Hundefreilauffläche ohne Regeln handelt, sondern um eine ehemalige Hausmüll-Deponie, die, da sie ein technisches Bauwerk darstellt, normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist und eine Nutzung durch die Bürger ‚nur‘ geduldet ist. Insofern sind wir zuversichtlich, mit den Maßnahmen die Verkehrssicherung am Zugang der Deponie zu verbessern und appellieren mit begleitenden Kommunikationsmaßnahmen an die Bereitschaft aller Nutzer, sich respektvoll untereinander zu verhalten.“




Workshop ist auch für Familien: Ein Tag in der Steinzeit auf der Ökologiestation

Stein, Holz, Knochen und Pflanzenfasern bilden die Grundlagen steinzeitlicher Werkzeugherstellung. Für Menschen des 21. Jahrhunderts ist es kaum vorstellbar, dass Menschen mit den Händen, die sich seit tausenden von Jahren nicht entscheidend verändert haben, solche praktischen, ergonomisch sinnvolle und kunstvolle Artefakte hergestellt haben. Herauszufinden, ob wir dazu immer noch in der Lage sind, ist das Ziel dieses Steinzeitworkshops.

Es werden Feuersteine richtig geschlagen um brauchbare Abschläge zu erhalten und daraus zusammengesetzte Werkzeuge zu fertigen. Dies ist die Vorbereitung für den Bau von Lanzen. Abschließend wird eine steinzeitliche Mahlzeit vorbereitet. Dazu gehört die Entfachung eines Feuers, dessen Unterhalt und der Bau einer Kochgrube. Das Essen wird eingeleitet durch Gesang und Tanz.

Der Workshop ist auch für Familien geeignet und findet am Sonntag, 23. Juni 2019; 10.00 – 16.00 Uhr auf dem Gelände der Ökologiestation statt. Geleitet wird der Steinzeitworkshop von dem Museumspädagogen Olaf Fabian-Knöpges. Die Kosten betragen für Einzelpersonen 45 Euro ein Familienteam von zwei Familienmitgliedern bezahlt 80 Euro.
Maximal können 16 Personen an dem Steinzeitworkshop teilnehmen.

Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.
Anmeldungen bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Gelungener Auftakt der Bauherrenseminare der Sparkasse Bergkamen-Bönen

Tobias Laaß

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In der vergangenen Woche startete die Sparkasse Bergkamen-Bönen mit ihrer Bauherrenseminarreihe „Rund um die Immobilie“. „Der erste Vortrag „Privatverkauf der eigenen Immobilie“ war ein voller Erfolg“, so Tobias Laaß, Vorstandsmitglied der Sparkasse.

Rund 80 Gäste hörten aufmerksam den Ausführungen des Referenten Meyer von der LBSi Münster zu. Dieser referierte mit Geschick und persönlichen Ausführungen, gab Tipps und sehr gute Ratschläge, die die Teilnehmer gern annahmen. Im Anschluss wurden alle gestellten Fragen zur vollen Zufriedenheit beantwortet. Bei Gebäck und Getränken konnten sich die Gäste noch mit ihren Sparkassenberatern austauschen.

Für die nächsten anstehenden Seminare, die in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen durchgeführt werden, sind noch Plätze frei:

1. Dienstag, 04.06.2019, 18:30 Uhr „Wege zum Bauen“
Grundstückssuche, Planung des Bauvorhabens, Kostenfallen beim Neubau

2. Mittwoch, 12.06.2019, 18:30 Uhr „Kostengünstiges Bauen und
energieoptimiertes Bauen“
Kostenersparnis durch intelligente Planung, Verhältnis von Bauinvestition
u. Betriebskosten sowie innovative ökologische Baukonzepte, Einsatz von
Energiespar- und Heizsystemen

3. Dienstag, 25.06.2019, 18:30 Uhr „Umbauten, Anbauten, Bauen
im Bestand“
Chancen durch Umbau, Möglichkeiten und Vorgehensweise bei
Gebrauchtimmobilien sowie energetische Sanierung

4. Dienstag, 02.07.2019, 18:30 Uhr „Facettenreiche Gartengestaltung“
Was ein Garten sein kann: Erholungs- und Kommunikationsraum, Spielplatz und
Bewegungsfläche, Gemüsegarten oder Blumenwiese

Die Vorträge beginnen jeweils um 18:30 Uhr und finden in der Kundenhalle der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen, Rathausplatz 2, 59192 Bergkamen, statt.

Es handelt sich um eigenständige Veranstaltungen, die aufeinander aufbauen, aber auch einzeln besucht werden können.

Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird um verbindliche Anmeldung telefonisch unter 02307/821-0 oder per Email unter marketing@spk-bergkamen-boenen.de

gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.




Europawahl: 3400 Bergkamenerinnen und Bergkamener haben bisher die Briefwahl genutzt

Von den rund 36.500 Wahlberechtigten der Stadt Bergkamen haben zwischenzeitlich 3.400 Wählerinnen und Wähler die Möglichkeit der Briefwahl genutzt.

Der für Wahlen verantwortliche Leiter der Zentralen Dienste, Thomas Hartl, erklärt, dass nur noch bis Freitag, 24.05.19, 18.00 Uhr, Briefwahlanträge angenommen werden können. Zu diesem Zweck hat das Wahlamt ausnahmsweise an dem Freitag bis 18.00 Uhr geöffnet. Soll-te also jemand noch an diesem Tage Briefwahl beantragen, so wird er gebeten, sich direkt bei der Stadtverwaltung zu melden.
Nur wegen nachgewiesener plötzlicher Erkrankung besteht weiter die Möglichkeit, am Wahl-wochenende Briefwahlunterlagen zu beantragen.

Alle Wahlbriefe müssen am Wahltag bis spätestens um 18.00 Uhr im Rathaus eingegangen sein. Daher werden alle kurzfristigen Briefwähler gebeten, diese persönlich im Rathaus vor-beizubringen oder vorbeibringen zu lassen.

Wie bereits bei den vergangenen Wahlen, wird die Stadtverwaltung Bergkamen am Wahl-abend ab 18.00 Uhr im Ratssaal ein Wahlstudio einrichten. Es werden sämtliche eingehenden Ergebnisse aus den Bergkamener Wahllokalen auf Großleinwand dargestellt.

Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, über das Internet die bei der Stadtverwaltung ein-gehenden Ergebnisse live mitzuverfolgen. Unter www.bergkamen.de werden die aus den Wahllokalen gemeldeten Ergebnisse eingestellt. Ebenso geht dies über die Smartphone-App „Votemanager“, erhältlich für die gängigen Smartphones.