Landrat bei Landrätekonferenz: Bund will Kommunen stärker unterstützen

Landrat Michael Makiolla (links hinter der Bundeskanzlerin) auf der Landrätekonferenz im Kanzleramt. Foto: Bundesregierung / Eckel

Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in den Regionen, Kommunalfinanzen, Energie- und Verkehrswende, Modernisierung der kommunalen Infrastruktur, Breitbandausbau und mehr: Die Themenliste, die Landrat Michael Makiolla am 6. und 7. Juni gemeinsam mit den NRW-Kommunalspitzen mit zur Landrätekonferenz nach Berlin genommen hat, war lang.

In Berlin hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel die NRW-Landräte im Kanzleramt zum Gespräch empfangen. Dabei hat sie noch einmal bekräftigt, dass auch die Steinkohleregionen wie der Kreis Unna von den geplanten Strukturhilfemittel der Bundesregierung profitieren sollen: „Speziell für die Regionen mit Standorten von Steinkohlekraftwerken sind vom Bund eine Milliarde Euro vorgesehen“, berichtet Makiolla. „Außerdem hat sich Merkel grundsätzlich für eine finanzielle Entlastung der Haushalte von strukturschwachen Kreisen, Städten und Gemeinden ausgesprochen.“

Bund muss sich stärker beteiligen
Im Gespräch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesinnenministerium Prof. Dr. Günter Krings ging es zum Beispiel um das wichtige Thema sozialer Transferleistungen für Bedürftige. Makiolla machte in dem Zusammenhang klar: „Diese Leistungen müssen von den Kommunen aufgrund von Bundesgesetzen erbracht werden. Deshalb muss sich der Bund künftig stärker als bisher an den Kosten dieser Sozialleistungen für Arbeitslose, Behinderte, Pflegebedürftige und Familien beteiligen.“

Vom Bund erwartet Landrat Makiolla auch eine dauerhafte finanzielle Beteiligung an den Kosten für die Integration geflüchteter Menschen: „Die finanziellen Hilfen waren im Großen und Ganzen bisher ausreichend. Sie müssen aber in den nächsten Jahren fortgesetzt werden.“

Unterstützung an anderer Stelle
An anderer Stelle sagte der Bund zu, die Kommunen und Kreise weiter unterstützen zu wollen: Nach der Änderung des Grundgesetzes ist es möglich, dass Geld aus dem Bundeshaushalt z. B. für die Digitalisierung von Schulen freizugeben. „Der Sprecher der SPD-Fraktion im Bund, Bernhard Daldrup, versprach, dass sich die SPD dafür einsetzen wird, dass sich der Bund an der Finanzierung der Altschulden der Kommunen stärker beteiligen wird“, berichtet der Landrat.

Unterstützung kommt auch von NRW-Integrationsminister Dr. Joachim Stamp. Auf dem Gelände der ehemaligen „Landesstelle Unna-Massen“ sollen alle Behörden zentralisiert werden, die sich im Regierungsbezirk Arnsberg mit Asylverfahren und Flüchtlingen befassen. „Eine Zusammenfassung dieser unterschiedlichen Dienststellen an einem Ort verbessert die Zusammenarbeit und beschleunigt die Verfahren“, so Makiolla. PK | PKU




„Wir in Weddinghofen“ lädt ein zum Brauchtumsfeuer am VfK-Sportplatz am Häupenweg

Der Verein „Wir in Weddinghofen“ will das Brauchstumsfeuer in Weddinghofen am Samstag, 15. Juni, ab 15.00Uhr auf dem Gelände des Sportvereins VfK am Häupenweg mit allen großen und kleinen Bürgerinnen und Bürgern feiern.

Bei diesem Brauchstumsfeuer gibt es ein buntes Rahmen-Programm für Kinder und natürlich auch für die Großen. Auch kulinarisch ist sicherlich für jeden was dabei. Neben Bier und Wein gibt es natürlich auch leckere alkoholfreie Getränke.
Der Erlös dieser Veranstaltung wird wie immer für einen sozialen Zweck verwendet.




Riesen-Bärenklau richtig bekämpfen: Hautkontakt unbedingt vermeiden

Bis zu vier Meter groß: der Riesen-Bärenklau, auch Herkulesstaude genannt. Foto: Hermann Knüwer – Kreis Unna

Der Riesen-Bärenklau hat sich im Kreisgebiet in den vergangenen Jahren stark verbreitet. Sein giftiger Saft führt bei Berührung häufig zu starken Verbrennungen der Haut. Und da die Pflanze außerdem heimische Tier- und Pflanzenarten verdrängt, soll eine weitere Verbreitung verhindert werden.

Die Pflanze mit bloßen Händen aus dem Boden zu rupfen ist dabei keine gute Idee, weiß Peter Driesch, Fachbereichsleiter Natur und Umwelt des Kreises. Bei Kontakt mit dem Pflanzensaft entzündet sich die Haut nach kürzester Zeit. Peter Driesch warnt daher: „Die Verbrennungen, die oft Narben hinterlassen, werden vor allem durch Sonnenlichteinwirkung noch verstärkt.“

Verbreitung verhindern
Ohne gezielte Bekämpfung kann die Verbreitung nicht verhindert werden, betonen die Fachleute des Kreises. Maßnahmen sind insbesondere an kritischen Stellen, wie etwa im Bereich von Kindergärten oder Spielplätzen, erforderlich. „Ansprechpartner sind in diesem Fall die Ordnungsämter der Städte und Gemeinden“, informiert Peter Driesch.

Auch private Gartenbesitzer sind gefordert, die Pflanze aus ihren Gärten zu verbannen, appelliert der Kreis. Das tiefe Ausgraben der Staude sollte jedoch möglichst mit Handschuhen und vollständiger Körperbekleidung durchgeführt werden. Empfehlenswert sind säurefeste Handschuhe und Gummi- oder feste Regenkleidung mit Stiefeln.

Weitere Informationen gibt es unter www.lanuv.nrw.de (Suchbegriff: Riesen-Bärenklau). PK | PKU




Meinungsbild zum Bergkamener Ganzjahresbad: Bürger teilen Ihre Wünsche mit

Auf der Seite www.deinschwimmbad.info können alle interessierten Bergkamener/innen Anregungen und Wünsche zum neuen Ganzjahresbad hinterlassen. Die GSW veröffentlichen nun ein erstes Meinungsbild (Stand 06.06.2019).
Von rein funktionalen Aspekten bis hin zur detailgetreuen Ausstattung eines attraktiven Kleinkinderbereichs sind unterschiedlichste Vorstellungen formuliert worden. Dies ist auch weiterhin noch rund zwei Wochen möglich.

Hier sind die bisherigen Rückmelden auf www.deinschwimmbad.info Stand: 06.06.2019 (15:00 Uhr)

24.05.2019 Das Wellenbecken erhalten. Für Kinder eine Rutsche. Man muss auch für
Familien etwas bieten. Nicht nur groß für Vereine und Reha-Sport usw. planen.
Ohne etwas Attraktionen lockt man keine Jugendliche mehr in ein Schwimmbad.

24.05.2019 Im Außenbereich an Beach-Volleyball und Beach Soccer denken/installieren.
ggfs auch noch Basketballflächen/-körbe!

24.05.2019 Das Ganzjahresbad soll erst gar nicht entstehen. Es gibt bereits ein ziemlich
neues Hallenbad in Bergkamen sowie das Wellenbad (für den Sommer). Wieso
hat man sich nicht schon damals, 1998 Gedanken über ein Kombibad gemacht,
bevor man das Hallenbad gebaut hat? Jetzt werden wieder unnötig Millionen
verpulvert. Das Wellenbad hat eine große Grünfläche zum liegen sowie große
Schwimmbecken. Das Ganzjahresbad wird deutlich kleiner sein, so dass wie im
Solebad Werne ein Kampf um heißbegehrte Liegeflächen entstehen wird. Nein
Danke! Gruß an die Politik!

24.05.2019 Ein Außenbereich mit einem GUTEN Spielplatz (schließlich bezahl man Geld um
ihn zu nutzen) ist eine tolle Idee. Ein Wasserspielplatz zum Beispiel mit einigen
Fontänen (ähnlich Maxipark Hamm) wären eine tolle Attraktion. Auch eine
Matschefläche wäre toll. Allerdings muss daran gedacht werden, dass man sich
nocjh im Außenbereich vor der Rückkehr ins Bad sich und die Kinder gründlich
reinigen kann, also nicht nur ein Fußbecken, sondern Duschen mit
Warm(!)wasser. Und – endlich, endlich – sollte es mal Duschen geben, in denen
Laufställe oder Babystühlchen bereitstehen, wo man die Kleinen absetzen kann,
um sich selbst in Ruhe duschen zu können.

24.05.2019 Eine Öffnung des Hallenbades zu einem Freiluftbereich mit
Aufenthaltungsmöglichkeit (Rasenfläche, Sitz- und Liegemöblierung,
Kinderspielgeräte u. ä.) sollte es geben. Wenn eine Gastronomie vorgesehen ist
sollte es so geplant werden, dass Gerüche nicht in das Bad ziehen können.

24.05.2019 Ein Bad mit guten Schwimmflächen drinnen und draußen!!!!

24.05.2019 Eine gemischte umkleide am besten direkt an der dusche da ich nach dem
schwimmen nackt dusche und ich mich ungern anziehe und am liebsten nackt
zur umkleide gehe.

24.05.2019 AUF JEDEN FALL MIT EINEN GROßEN AUßENBECKEN UND EINEM bBABYBECKEN
IM AUßENBEREICH MIT GROßER SPIELWIESE!!!

24.05.2019 1. Ein reines Sportbecken von mindestens 25 m Länge mit einer angemessenen
durchgängigen Wassertiefe (ca. 2 Meter; ohne Nichtschwimmer- bzw. Flach-
Bereich) 2. Ein (quadratisches) Gymnastikbecken angemessener Größe (z.B. 5 x
5 Meter). entweder mit Hubboden oder einer einheitlichen Wassertiefe von ca.
1 bis 1, 5m. 3. Ein Multifunktionsbecken mit Nichtschwimmer- sowie
Flachwasser- und Spielbereich für Kids und Relax/ Beobachtungsplätze für die
Erziehungsberechtigten. 4. Außen: 1 Sprungbecken mit Sprungturm (wegen der
Höhe der Halle) 5. Eine „Turbo“-Rutsche für die Jugendlichen, Zugang und
Ankunft innen.

24.05.2019 Also eine Stadt mit 50.000 Einwohnern ohne ein eigenes Freibad, das geht doch
gar nicht! Vor einigen Jahren hatten wir noch 2 Freibäder. Ein Freibad ist
besonders für die Jugendlichen und Kinder eine Art Lebenselexier, Treffpunkt
im Sommer für Spiel und Spaß. Deshalb sollte man das neue Bad so bauen, dass
möglichst viele der bisherigen Außenbecken erhalten bleiben.

25.05.2019 Wir würden uns freuen, wenn es ein Lehrschwimmbecken mit 4-5 Bahnen und
Hubboden gibt. Das Schwimmbecken sollte 25m lang sein und mindestens fünf
Bahnen haben, sechs wären noch besser. Außerdem brauchen wir für unsere
Schwimmausbildung einen 1m und einen 3m Sprungturm im Hallenbad. Wir
uns über mehr Schwimmzeiten freuen, um noch mehr Kindern und
Jugendlichen die Möglichkeit bieten zu können, das Schwimmen zu erlernen.
Dazu sollte man sich früh genug mit den anderen Vereinen und Nutzern des
neuen Hallenbades an einen runden Tisch setzen. Des weiteren würden wir uns
freuen, wenn es die Möglichkeit gibt (wie jetzt schon TURA im alten Hallenbad
hat) eigene Vereinsräume mit auf dem Gelände zu bekommen. Ob zur Miete
oder wie auch immer, steht ja noch nicht im Vordergrund. Wir würden gerne
eine Möglichkeit haben, eigene Räume zu gestalten und „frei“ zu benutzen. VG

25.05.2019 Um den Namen „Ganzjahresbad“ zu verdienen, muss es auf jeden Fall
Wasserflächen im Außenbereich geben!

26.05.2019 Sehr geehrte Damen und Herren, im Sinne der Steuerzahler kann die Lösung
nur ein Zentralbad sein. Großzügig mit 10 Bahnen, 50m, mittig trennbar ergänzt
um ein Sprung- sowie ein Kinder- bzw. Rehabecken. Vielleicht sogar mit Sauna.
Falls es keinen Standort dafür gibt, könnte man auch über 2 Bäder nachdenken.
Z. B. Freibad in Kamen und Hallenbad in Bergkamen. Wäre immer noch
günstiger als die aktuellen Ideen und man könnte Steuergelder dort investieren
wo sie dringend benötigt werden – z. B. im Straßenbau. Alle anderen Bäder sind
unstrittig zu schließen. Die Kostenersparnis könnte man zusätzlich in Freitickets
für die VKU stecken – im Eintritt inkludiert. Sie sollten nochmal darüber
nachdenken und nicht leichtfertig Steuergelder verschwenden und Interessen
von Minderheiten stärken. Danke

26.05.2019 Wir würden gerne einen Freibadbereich mit Außenbecken und eine Rutsche für
die Kinder.

26.05.2019 Ich würde es sehr gut finden, wenn es verschiedene Arten von Schwimmbecken
geben würde. Kinder Becken mit Sonnenschutz und artgerechten Rutschen.
Eins mit Wellen und verschiedene Arten von Rutschen und Sprungbrettern.Mit
einer schönen grün Anlage einen kleinen Spielplatz mit einem Sandkasten. Es
sollte freundlich, hell und Farbenfroh sein. Schön wäre es auch, wenn sich jede
Altersgruppe dort wohl fühlen würde. Viele Glück und Erfolg beim Bau des
neuen Schwimmbad‘s.

26.05.2019 Auf jeden Fall mit mindestens einem großen Außenbecken. Freibadbereich mit
großer Wiese. Multifunktionsbecken. Platzt für Schwimmvereine. Sauna wäre
wünschenswert.

26.05.2019 Schön viele rutschen die Sprungbretter sollten auch bleiben ein schönes
Wellenbecken sollte auch sein und bahnschwimmen und rutschen sollte extra
sein damit nichts passieren kann ich finde es sollte vielleicht auch ein Sole
Becken da sein mit liegen wo man sich entspannen kann
26.05.2019 Ein großer Bereich für Kleinkinder… Ruhebereich… Bistroecke… Rutschen…
Wildwassertunnel… Rutschen… Außenbereich… Familienumkleiden…

26.05.2019 Mehrere Rutschen und ein Salzwasserbecken

26.05.2019 Sportbecken mit 8 Bahnen

26.05.2019 In jedem Fall 25m zum Schimmen! Sprungturm, Rutsche, Hubboden in anderen
Becken. Eine schöne Außentersasse, große Türen nach draußen, am Besten den
Sprungturm draußen erhalten.

28.05.2019 8 Bahnen, Wellenbecken

31.05.2019 Das Freibad in Waltrop tlw. abkupfern und um eine Halle wie in Werne
ergänzen. Das ganze aber sonnenabhängig richtig aufstellen!

02.06.2019 Aufgrund der allgemein abnehmenden Schwimmfähigkeit unserer Kinder, sollte
der sportliche Charakter des neuen Schwimmbads hervorgehoben werden, um
zum „echten“ Schwimmen anzuregen. Nur wenn die Möglichkeiten dazu
bestehen und durch eine großzügige Auslegung des Schwimmerbereichs, kann
das Schwimmen im tiefen Wasser dauerhaft gefördert werden. Selbst Kinder
mit Schwimmabzeichen sind heute immer weniger schwimmfähig.
„Frühschwimmerbecken“ sind ebenso für das Erlernen des Schwimmens
erforderlich. Mit einem Spaßbad sollte das neue Bad nicht konkurrieren. Diese
befinden sich bereits in erreichbarer Nähe, bedeuten höhere Betriebskosten
und damit auch höhere Eintrittspreise. Daher sollten die folgenden Punkte
umgesetzt werden: – Sportbecken mit separatem Sprungbereich. –
Multifunktionsbecken und Sportbecken mit Teilhubboden. – Acht Bahnen
Schwimmerbecken (anstatt sechs) – Rutschen mit Rutschenauslauf, getrennt vom
Schimmerbecken

05.06.2019 Ein warmer Bereich (Märchenwald als Thema) zum planschen für Kleinkinder
von 0-4 Jahren. Mit einer rutsche die im Wasser endet und einer Raupe zb. die
Löcher am Körper hat aus dem ein Wasserstrahl kommt. Und ein kleiner Pilz
aus dem Wasser durch die kleinen weißen Löcher läuft =0) Natürlich dürfen die
großen von 5-10 Jahren sich auch im eigenen Spaßbecken austoben =0) der an
dem Kleinkinder Becken angrenzt (so das die Eltern ihre Kinder im Auge
behalten können ohne Angst haben zu müssen). Mit Rutsche und
Wasserpistolen die man von oben nach unten nutzen kann, um nass machen zu
können =0) und von unten nach oben ein Einhorn zb wo aus dem Horn Wasser
spritz für die Mädels um sich zu währen 😉 • geschützter Spielplatz
(Sonnensegel), sowohl für die Kleinkinder und großen Kiddies =0D •Für die
Erwachsenen und großen Kindern (Schwimmer) ein Schwimmerbecken mit
einem Bereich, wo man sich mit dem Strömungskanal mit reißen lassen kann
und sich in einem anliegenden Bereich beim Ankommen ausruhen kann. Ein
Wellenbad, ein Außen-Sole-Becken für jede Jahreszeit, ein Pool mit Blubber
Wasser und ein Nichtschwimmerbereich. •Natürlich muss das ganze auch groß
genug sein, um Gruppen kuscheln zu vermeiden und sich frei bewegen zu
können! •Ein Sportbad nicht nur für unsere Wettschimmer, sondern auch mit
Sprungtürme für die ganz mutigen mit einem 5er Turm. •Ein Restaurant mit
Essen von Salate, Nudeln, bis hin zum FastFood, Kombipaket zb. (Getränkpommes-
Hamburger) Wichtig, das die Preise nicht übertrieben sind und man
gezwungen ist als 3-4köpfige Familie sein essen selbst mitzunehmen!
•Familienkabinen direkt an den duschen und Möglichkeiten zum wickeln (nicht
nur in der Umkleide) •Liegefläche zum Relaxen und Sonnen
06.06.2019 Meines Erachtens sollte auf ein Cabriodach verzichtet werden. Durch die
Mehrkosten beim Bau verbraucht es unnötig Steuergelder. Es verschlechtert
die CO2-Bilanz der Anlage durch den geringeren Wärmedämmwert des Daches.
Auch bei zukünftigen Wartungen sind vermutlich erhebliche Mehrkosten zu
erwarten.

06.06.2019 Ein Cabriodach halte ich für unsinnig und überteuert – jede*r sollte selbst
entscheiden können, ob si*er im Freien oder drinnen schwimmen möchte.

06.06.2019 Ich wünsche mir einen Ruhebereich mit Saline.

06.06.2019 Eine alte Zeche sollte es darstellen. Unsere Stadt sowie unsere Kultur werden
dadurch erhalten und auch noch ein klein wenig dargestellt. Sollte auch den ein
oder anderen Besucher anlocken




Triathlon der Tanzkurse der Friedenskirchengemeinde

Foto: AK-Dancer

Zu ihrem traditionellen Triathlon starteten am Samstag an der Auferstehungskirche die AK-Dancer, die Tanzkurse der Friedenskirchengemeinde: zuerst wurde geradelt, dann getanzt und schließlich gegrillt.




Tageseinbruch in eine Wohnung an der Werner Straße

Derzeit noch unbekannte Täter brachen am Freitag in der Zeit zwischen 12.30 Uhr und 16 Uhr in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Werner Straße gewaltsam ein. Entwendet wurde Bargeld.

Hinweise nimmt die Polizei in Kamen (Tel.: 02307/9213222) entgegen.




Zuerst in Weddinghofen randaliert, danach folgten Anzeigen wegen mehrerer Straftaten

Am Samstagabend wurde die Polizei gegen 22.30 Uhr nach Weddinghofen in die Schillerstraße gerufen. Hier hatte ein Mann eine Hausbewohnerin durch beharrliches Klopfen an die Fensterscheibe und Rufen belästigt. Als die Beamten eintrafen, versuchte der Mann zunächst, sich zu entfernen.

Er wurde angehalten und kontrolliert. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass er mit einem Auto gekommen war war. Am Fahrzeug waren entwendete Kennzeichen angebracht. Der Wagen war nicht zugelassen. Die Kennzeichen wurden sichergestellt, ein Platzverweis wurde ausgesprochen. Dem Mann wurde eindringlich untersagt, mit dem Fahrzeug weiterhin zu fahren. Eine Strafanzeige wurde gefertigt.

Gegen 00:24 Uhr wurde die Polizei informiert, dass jemand mit diesem Pkw ohne Kennzeichen weggefahren sei. Im Rahmen der Fahndung wurde das Fahrzeug durch die Beamten gesichtet und in Werne auf der Stockumer Straße angehalten. Auf dem Fahrersitz wurde derselbe Mann, ein 35-Jähriger aus Werne, angetroffen. Es stellte sich heraus, dass er auch über keine gültige Fahrerlaubnis verfügte. Ein frischer Schaden an einem der Räder dürfte nach Spurenlage auf eine vorherige Kollision mit der Bordsteinkante auf der Kamener Straße zurückzuführen sein.

Da ein Drogenvortest positiv ausfiel, wurde ihm im Krankenhaus Werne eine Blutprobe entnommen. Zur Verhinderung weiterer Fahrten wurde der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Eine weitere Strafanzeige wurde gefertigt. Nach Abschluss polizeilicher Maßnahmen wurde der 35jährige entlassen.




Jobcenter.digital: Ein neues Online-Angebot für die Kundinnen und Kunden des Jobcenters Kreis Unna

Für die Kundinnen und Kunden des Jobcenters Kreis Unna gibt es ab sofort ein neues Online-Angebot. Jetzt können sie, zusätzlich zu ihren bisherigen Zugangskanälen, online z. B. die Weiterbewilligung von Leistungen beantragen und dem Jobcenter Veränderungen mitteilen.

Jobcenter-Geschäftsführer Uwe Ringelsiep zum neuen Angebot: „Das Jobcenter Kreis Unna ermöglicht erstmalig seinen Kundinnen und Kunden, über den Online-Kanal z. B. den Weiterbewilligungsantrag einzureichen. Das ist ein wichtiger Schritt, denn es erleichtert den Kunden, uns die relevanten Informationen und Unterlagen online zukommen zu lassen und sie können dies zeit- und ortsunabhängig tun. Außerdem sparen sie Porto oder Fahrkosten.“ Für die einmalige Registrierung zur Nutzung des Online-Dienstes können Kundinnen und Kunden (ohne vorherige Terminvereinbarung) in einer beliebigen Geschäftsstelle des Jobcenters Kreis Unna vorsprechen.

Mit dem Start werden in der ersten Ausbaustufe Veränderungsmitteilungen, Weiterbewilligungsanträge und ein zielgruppenspezifisches Informationsangebot zugänglich gemacht. Weitere Funktionen und Verbesserungen sollen kontinuierlich folgen.

Möglich wird dieses neue Online-Angebot durch das Projekt „GE-ONLINE“ der Bundesagentur für Arbeit (BA), das die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes für die Kundinnen und Kunden der gemeinsamen Einrichtungen realisiert. Dieses Gesetz aus dem Jahr 2017 verpflichtet Verwaltungen zur Digitalisierung von Dienstleistungen.

Beim Projekt wurden kontinuierlich Kundinnen und Kunden verschiedener Jobcenter befragt und so an der Entwicklung beteiligt. Dadurch konnten wichtige Erkenntnisse erlangt werden, die in die kundenfreundliche Ausgestaltung des Angebots eingeflossen sind. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jobcenter wurden regelmäßig beispielsweise durch Workshops an der Entwicklung beteiligt.

Link zum Online-Dienst für Kunden des Jobcenters Kreis Unna:
https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/arbeitslosengeld-2




Bayer übergibt Preise an Girls‘ Day-Gewinnerinnen: Mit Glück und Geschick zum Hauptgewinn

Finja Westhoff und Nina Hörmeyer (Mitte) bekamen von Ausbildungsleiter Karl-Heinz Grafenschäfer und Bayer-Auszubildender Nadine Rhinow die Preise überreicht. Greta Burkhardt war zum Termin leider verhindert. Foto: Bayer AG

Rund 100 Schülerinnen verbrachten den diesjährigen Girls‘ Day bei Bayer in Bergkamen. Drei von ihnen – Greta Burkhardt, Nina Hörmeyer und Finja Westhoff – erhielten dabei neben interessanten Einblicken in die Berufswelt zusätzlich attraktive Preise. Sie ermittelte das Los als Gewinnerinnen von mobilen Lautsprechern. „Damit honoriert das Unternehmen die Bereitschaft, sich mit Naturwissenschaften und Technik zu befassen“, erklärte Ausbildungsleiter Karl Heinz Grafenschäfer bei der Übergabe der Auszeichnungen.

Wie die meisten Teilnehmerinnen hatten Greta, Nina und Finja bei der Beantwortung eines Fragebogens nicht nur gute Kenntnisse der von Bayer in Bergkamen angebotenen Ausbildungsberufe bewiesen, sondern auch viel Geschick bei Übungen in Technikum, Werkstatt und Labor. Beispielsweise beim Bedienen einer Rührwerksanlage, beim Löten, Bohren und Gewindeschneiden oder beim Extrahieren und Titrieren.

Die praktischen Erfahrungen sollen die Schülerinnen dazu anregen, bei der Entscheidung für eine Ausbildung auch solche Berufe zu berücksichtigen, die junge Frauen bislang eher selten in Betracht ziehen. Grafenschäfer: „Schön wäre, wenn wir die eine oder andere in den nächsten Jahren wiedersehen würden – dann als Auszubildende.“




Das Boot II: Polizei stoppt wieder eine rollende Zeitbombe auf der A2

Foto: Polizeipräsidium Dortmund

Erneut hat die Autobahnpolizei auf der A2 den Transport eine Boots gestoppt wegen völlig unzureichender Sicherung der Ladung. Startpunkt war Berlin. Die Fahrt ging dann übers Kamener Kreuz an Bergkamen vorbei in Richtung Niederlande. Schluss war dann am Rastplatz Ickern kurz hinter dem Autobahndreieck Dortmund Nordwest.

Wieder stellte sich die Autobahnpolizei die rhetorische Frage: Wie transportiere ich ein Boot. Hier ist die Antwort: „Als erstes braucht man mal wieder ein Boot. Und ein Auto. Und einen geeigneten Anhänger. Wie Ladungssicherung richtig geht, das sollte eine Spedition auch wissen… Wusste eine Transportfirma aus Hamm aber wohl nicht, sonst wären diese Bilder nicht entstanden.

Wer glaubt, es reicht aus, ein Sportboot auf eine schwimmend verlegte Konstruktion – bestehend aus vier Holzbohlen auf einem Lkw-Fahrgestell – mit vier Spanngurten zu sichern, der hat definitiv zu viel Seemannsgarn gelauscht.
Das in Berlin aufgeladene Boot sollte eigentlich in die Niederlande. Aufgrund der unzureichenden Sicherung erreichte es jedoch nur den Rastplatz Ickern an der A 2 in Fahrtrichtung Oberhausen. Denn dort wurde das teils fahrende, teils „schwimmende“ Gespann nicht etwa von der Wasserschutzpolizei, sondern vom Einsatztrupp der Autobahnpolizei gestoppt und kontrolliert.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Lkw ohne Aufbau, stattdessen aber mit Boot – Muscheln inklusive. Aufgrund der teilweise bereits gelockerten Spanngurte und der vom Gewicht des Wasserfahrzeugs gebrochenen Bohlen hatte sich das Boot bereits sanft nach Backbord geneigt. Aber nicht so schlimm: gegen das Herunterfallen auf die Fahrbahn – statt sanft in Wellen der Sonne entgegen zu schaukeln – haben es ja immerhin noch zwei straff gezogene Gurte gehalten…

Und weil auf der Autobahn gerade Ebbe herrschte und das Boot nicht hätte schwimmen können, untersagten die Polizeibeamten kurzerhand die Weiterfahrt. Darüber hinaus fertigten sie eine Anzeige. In Richtung See stechen durfte der Kahn erst, nachdem er vernünftig gesichert worden war.

Ob es sich bei den Knoten der Spanngurtsicherung wenigstens um ordentliche Seemannsknoten handelt, war übrigens nicht Gegenstand der Überprüfung… „




Deutliche Mehrheit des Stadtrats spricht sich gegen die L821n aus

Die Besuchertribüne des Ratssaales war am Donnerstag wieder bis auf den letzte Platz besetzt. Viele Bürgerinnen und Bürger musste die Debatte um die L821n vom Foyer aus verfolgen.

Der Verlauf der Ratssitzung am Donnerstag war vorhersehbar. Eine große Mehrheit der Stadtverordneten (SPD, CDU, FDP) schloss sich der Meinung der Verwaltung und des Kreises Unna an, dass der Bürgerantrag gegen den Bau der L821n unzulässig sei. Die Stadt Bergkamen dürfe gar nicht über den Bau entscheiden, dies sei eine Sache des Landes.

Eine anders zusammengesetzte Mehrheit unterstützte die von der SPD eingebrachte Resolution, die sich gegen den Straßenneubau ausspricht, weil bisher nicht zu erkennen ist, dass auf der L664 (Goekenheide, Kampstraße und Schulstraße) irgendwelche verkehrslenkenden Maßnahmen vorgenommen werden, die zumindest den Schwerlastverkehr aus der Ortsdurchfahrt Weddinghofen herausdrängen.

Man sei nicht bereit, Natur für den Straßenbau zu opfern, wenn dort weiterhin Lkw durchfahren. Wenn das so komme, sei dies der „Super-GAU“, erklärte SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer. Dass seine Schreckensvision durchaus Realität werden könnte, zeigte sich in der Diskussion um den Antrag von BergAUF, für Schul- und Jahnstraße eine Tonnagebeschränkung von 7,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht zu verhängen.

Hierzu hatte die Leiterin der Landesbehörde Straßen.NRW Katrin Heffe dieser Forderung eine klare Absage erteilt. Solche Einschränkungen seien auf einer klassifizierten Straße, also Landstraße, nicht möglich. „Dauerhafte Verkehrsbeschränkungen würden hier die Herabstufung zu einer Gemeindestraße erfordern, was aber wegen dem Netzzusammenhang nicht möglich sein dürfte“, erklärte sie in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der Stadt. Immerhin wird es nach der Inbetriebnahme der L821n zu einer Herabstufung der Jahnstraße in Oberaden kommen.
Der Änderungsantrag der Grünen zur SPD-Resolution wurde vom Rat ebenso abgelehnt wie die „Gegenresolution“ von CDU und FDP, die strikt den Bau der L821n fordern.

Wieder haben zahlreiche Gegner und Befürworter der L821n die Ratssitzung am Donnerstag auf der überfüllten Besuchertribüne und im Foyer des Ratstrakts die Debatte verfolgt. Diesmal hatte Bürgermeister Wortmeldungen von den Besuchern erst ganz zum Schluss der Ratssitzung in der Einwohnerfragestunde zugelassen. Auch durften die Besucher nicht in den Ratssaal kommen. Dadurch solle eine Einflussnahme auf die Stadtverordneten verhindert werde, sagte Bürgermeister Roland Schäfer.

Wirklich neue Argument zur L821n gab es am Donnerstag im Stadtrat nicht zu hören. Trotzdem wird wohl dieses Thema in der politischen Diskussion nicht vom Tisch sein. Sowohl BergAUF-Fraktionsvorsitzende Claudia Thylmann als auch Grünen-Fraktionschef Jochen Wehmann kündigten weitere Initiativen gegen den Bau an.