„Fridays for Furture“ zeigen Wirkung“: Stadt will nun doch den Klimanotstand für Bergkamen ausrufen

Zuerst hatten die Mehrheit im Bergkamener Stadtrat und auch die Verwaltung es für unnötig erachtet und eine entsprechende Bürgeranregung abgelehnt. Jetzt soll sie aber doch kommen: Die Stadt wird den Klimanotstand für Bergkamen ausrufen. Das sieht jedenfalls eine Beschlussempfehlung vor, die der Verwaltungsvorstand dem Stadtrat in seiner Sitzung am kommenden Donnerstag, 11. Juni, vorlegt.

Hier ist der Wortlaut der Beschlussempfehlung: „Der Rat der Stadt Bergkamen stellt fest, dass der globale Klimanotstand auch die Stadt Bergkamen erreicht hat und erklärt für unsere Stadt wie andere Städte auch den Klimanotstand. Die Stadt Bergkamen setzt damit ein deutliches Zeichen, dass die bisherige erfolgreiche städtische Klimapolitik weiterentwickelt werden muss.

Der Rat erkennt damit an, dass die Eindämmung des anthropogenen Klimawandels in der städtischen Politik eine hohe Priorität besitzt und bei allen Entscheidungen grundsätzlich zu berücksichtigen ist. Der Rat beauftragt die Verwaltung, regelmäßig über laufende Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen zu berichten und im Rahmen des Monitorings bereits nach 5 Jahren die Zielerreichung zu überprüfen, um ggf. Maßnahmen anzupassen oder neue
Maßnahmen festzulegen. Die Anregung des Herrn Michael Stasch, Bergkamen, gemäß § 24 Gemeindeordnung NRW
(Anlage 1) sowie die Resolution zur Ausrufung des Klimanotstands (Anlage 2) sind damit
erledigt.“

Weiter heißt es in der Vorlage für den Rat: „Die Stadt Bergkamen besitzt mit dem Anfang 2019 vom Rat beschlossenen Integrierten Klimaschutzkonzept eine strategische Grundlage für die kommunale Energie- und Klimapolitik der nächsten Jahre. Im Rahmen dieses Konzepts wurden vielfältige Maßnahmen erarbeitet, welche nun umgesetzt werden. Neben der Unterstützung von Unternehmen in der Stadt bezüglich der Entwicklung eines klimaschonenden Betriebs wird ebenfalls eine
intensive und zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit, die die Bürgerinnen und Bürger darin unterstützt, einen klimaschonenden Alltag zu leben, sowie der Ausbau erneuerbarer Energien und eine klimafreundliche Mobilität vorangetrieben. Auch im Bereich der energetischen Gebäudesanierung und mit einer wachsenden Flotte an Elektrofahrzeugen geht die Stadt Bergkamen als gutes Vorbild voran, um die ambitionierten Klimaschutzziele
und Herausforderungen zu bewältigen.

Erste Maßnahmen werden bereits umgesetzt (siehe Drucksache Nr. 11/1463 –
Energieberatungsstützpunkt und Drucksache Nr. 11/1605 – Verhinderung von Stein- und Schottergärten). Parallel erarbeitet die Verwaltung derzeit einen Zeit- und Maßnahmenplan zum kommunalen Klimaschutzkonzept, der nach der Sommerpause zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll. In dieser Planung ist nunmehr eine Priorisierung und Fristsetzung zur Erreichung der kommunalen Klimaziele vorzunehmen.

Zusätzliche Anstrengungen zur Reduzierung der CO2-Emissionen erfordern auf kommunaler Ebene darüber hinaus mehr Engagement jedes Einzelnen, der Bürger und Bürgerinnen sowie der gewerblichen Wirtschaft. Im Rahmen einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit treibt die Stadt Bergkamen dieses Prozess voran.

Das Wissen über die Folgen des Klimawandels und die Notwendigkeit zur Förderung einer klimaschonenden Ausrichtung des alltäglichen Lebens sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Dies beweisen nicht zuletzt die wöchentlich stattfindenden Demos der „Fridays For Future“-Bewegung und der öffentliche Diskurs rund um die vergangene
Europawahl. Rat und Verwaltung der Stadt Bergkamen haben die Notwendigkeit eines konsequenten Handels gegen Klimawandel ebenfalls erkannt und vor diesem Hintergrund das integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Bergkamen unter dem Leitsatz „Global denken, lokal handeln“ erstellt.

Mit dem Integrierten Klimaschutzkonzept initiiert die Stadt Bergkamen die Reduzierung der Treibhausgasemissionen in unterschiedlichen Bereichen. Dem Klimawandel ist jedoch nicht allein auf lokaler Ebene entgegen zu wirken. Zusätzlich zu den großen Anstrengungen der Stadt Bergkamen und seiner Einwohner stehen die weiteren Verwaltungsebenen der
Bundesrepublik und die gesamte europäische Union gleichermaßen in der Pflicht, die selbst gesteckten Klimaziele zu erreichen. Dem Schutz des Klimas und den damit verbundenen klimarelevanten Entscheidungen ist zukünftig eine stark erhöhte Bedeutung in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion sowie im Verwaltungshandeln beizumessen, um die
weitere globale Erwärmung und dessen unabsehbaren Folgen zu verhindern.“




Räumung der beiden Mehrfamilienhäuser an der Töddinghauser Straße – Bürgermeister: Keine Frage soll unbeantwortet bleiben

Die Räumung der beiden Wohngebäude Töddinghauser Straße 135 und 137 mit insgesamt 60 Wohnungen nach einem Brand in den Turmarkaden wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr kommenden Dienstag ab 17 Uhr im großen Ratssaal politisch aufgearbeitet.

Am 10. Mai 2019 wurde in den Wohngebäuden Töddinghauser Straße 135 und 137 eine extrem hohe Kohlenmonoxidkonzentration festgestellt, ausgelöst durch ein Brandereignis in dem benachbarten leerstehenden Gebäudekomplex.

Die daraufhin angeordnete Räumung der Wohngebäude am 15. Mai wegen festgestellter lebensgefährlicher Brandschutzmängel hat eine ganze Reihe von Diskussionen in den Medien ausgelöst, noch einmal befeuert durch ein anonymes YouTube-Video vom 22. Juni und ganz aktuell durch einen Fragenkatalog der Fraktion BergAUF Bergkamen vom 3.Juli.

Zum gegenwärtigen Erkenntnisstand erklärte Bürgermeister Roland Schäfer heute, dass alle Fragen ernstgenommen und keine Fragen offen gelassen werden.

„Ein Teil der benannten Gesichtspunkte und Aspekte ist bereits in Pressegesprächen beantwortet worden“, so der Bürgermeister. „Aber auch auf die übrigen Fragestellungen werden wir vollständig und nachprüfbar eingehen“.
Die Entscheidung zur Räumung der Wohngebäude sei eine gemeinsame Entscheidung des gesamten Verwaltungsvorstandes der Stadt gewesen, die man sich nicht leicht gemacht habe.

„Ich persönlich und die übrige Verwaltungsführung stehen bis heute uneingeschränkt hinter der Entscheidung vom 15. Mai 2019“, so Roland Schäfer.

Wie Bürgermeister Schäfer weiter mitteilte, sei der für Bauaufsicht und vorbeugenden Brandschutz zuständige Erste Beigeordnete, Dr. – Ing. Hans-Joachim Peters, nach längerer Abwesenheit seit heute wieder im Dienst und kümmere sich mit Nachdruck um die Aufarbeitung der noch offenen Fragen. Bei einer Reihe von Themen sei aber eine aufwendige Aktenrecherche erforderlich.
In der öffentlichen Sitzung des Fachausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr am nächsten Dienstag, den 09. Juli 2019, stehe das Thema aber bereits auf der Tagesordnung.
In diesem Zusammenhang wies Bürgermeister Roland Schäfer auch darauf hin, dass die Beigeordnete, Christine Busch, in Bezug auf die Räumung zwar immer – im Einvernehmen mit dem Bürgermeister – Entscheidungen treffen musste, innerhalb der Verwaltung originär jedoch als Dezernentin insbesondere zuständig sei für die Vermeidung von Obdachlosigkeit.

Deshalb betonte Roland Schäfer: „Die in den sozialen Medien laut gewordene Kritik an der Beigeordneten Christine Busch ist in keiner Weise gerechtfertigt. Ich danke Christine Busch ganz ausdrücklich für ihr großes Engagement, die betroffenen Menschen in ihrer schlimmen Situation zu unterstützen!“

„Jeder von uns hat volles Verständnis für die Sorgen und Ängste der Menschen, die ihre Wohnungen räumen mussten. Ihnen gilt mein Mitgefühl. Wo es geht, versuchen wir zu helfen“, so Roland Schäfer abschließend.




28. Internationaler Schwimmwettkampf um den Lippepokal der Sparkasse an der Lippe

Die erfolgreichen Wasserfreunde in Lünen. (Es fehlt leider auf dem Foto Piet Weppler)

32 persönliche Rekorde, 18 Medaillen und 4 Finalteilnahmen, darunter sogar ein Sieg im 50m Jugendbrustfinale ist die Billanz der Wasserfreunde Tura Bergkamen die sich sehr gut liest.

Bei durchaus akzeptablem Sommerwetter starteten die Wasserfreunde auf dem 28. Lippepokal der SG Lünen. Dieser beliebte Wettkampf lädt nicht nur zum Schwimmen, sondern auch zum Vergnügen ein. Zelten, Hüpfburg, Schokokuss-Staffeln und eine Silent-Disco sorgen für Abwechslung.

Aber auch das Schwimmen und die Erfolge kamen nicht zu kurz:
Piet Weppler (Jg. 2008) gewann eine Goldmedaille über 100m Schmetterling und über seine Paradestrecke 50m Brust. In dieser qualifizierte er sich dann auch für das Jugendfinale und konnte dieses ebenfalls für sich entscheiden. Außerdem gewann er noch eine Silbermedaille über 200m Freistil. Saskia Nicolei (Jg. 2003) vergoldete ihren Start über 100m Brust und gewann eine Silbermedaille über 200m Brust. Aksaya Amirthalingam (Jg.2011) gewann eine Goldmedaille über 50m Rücken. Marco Steube (Jg. 2003) versilberte gleich drei seiner Starts. 100m Schmetterling, 200m Freistil und 100m Freistil.

Außerdem konnte er sich über 100m Freistil für das offene Finale qualifizieren und belegte einen respektablen 6. Platz. Ann-Kathrin Teeke (Jg. 2000) gewann eine Silbermedaille über 100m und 200m Rücken sowie Bronze über 50m Rücken. Ann-Kathrin konnte sich ebenfalls für eine Finalteilnahme qualifizieren. Sie startete erneut über 100m Rücken und wurde 5.
Maximilian Weiß (Jg. 2002) gewann eine Silbermedaille über 200m Brust und Bronze über 100m Brust. Viktoria Reimann gewann ebenfalls über 100m Brust eine Bronzemedaille und Silber über 200m Brust.

Felix Wieczorek (Jg. 2002) versilberte ebenfalls seinen Start über 100m Brust und sicherte sich ebenfalls einen Platz im 100m Freistil Finale. In diesem erschwamm er sich den 7. Platz. Mit weiteren persönlichen Rekorden und tollen Zeiten ergänzten Lara Boden, Lisa Marie Ebel, Christian Flüß, Kristina Jungkind, Moritz Kneifel, Alexander Lehmann, Thalia Simon, Yannik von der Heide und Jana Vonhoff das Team der Wasserfreunde.

Insgesamt war es wieder einmal ein sehr gelungener und erfolgreicher Wettkampf. Das Trainer-Duo Christian Flüs und Oliver Sloboda konnten sehr zufrieden sein.




Shalom. Frieden. Salam. Gemeinsam unterwegs für den Frieden

Eine Station des Friedensmarsches war das Oberlinhaus an der Lentstraße. Foto: Fabiana Regino – Kreis Unna

Ein Zeichen für ein gemeinsames, friedvolles Zusammenleben über Religionsgrenzen hinweg zu setzen – das war mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Friedenmarsches am Freitag, 28. Juni in Bergkamen wichtig.

Das interreligiöse Frauennetzwerk Bergkamen-Kamen richtete den Friedensmarsch aus. Er stand unter dem Motto „Frauen aus Judentum, Christentum und Islam gemeinsam unterwegs für den Frieden“. An vier Haltestationen gab es eindrucksvolle Beiträge zum Judentum, Christentum und Islam. Die letzte Station war interreligiös ausgerichtet und konzentrierte sich auf die Erinnerung an die Folgen von Gewalt und Krieg.

Botschaft für Frieden
„Mit den Beiträgen an den Stationen wurde wieder einmal deutlich, dass Judentum, Christentum und Islam dieselben Wurzeln haben“, sagt Anne Nikbin, Koordinatorin beim KI. „Und in allen drei Religionen gibt es Regeln für ein friedliches Zusammenleben.“ Damit hat sich die Intention der Veranstalterinnen, mit dem Friedensmarsch eine Botschaft für das gemeinsame, friedvolle Zusammenleben über Religionsgrenzen hinweg zu senden, erfüllt. PK | PKU




Begrüßung der neuen Fünfer und Schulfest an der Willy-Brandt-Gesamtschule

Am kommenden Samstag, 6. Juli, findet das Begrüßungsfest für den neuen 5. Jahrgang im Schuljahr 2019/20 statt. Im Rahmen eines festlichen Programms werden die neuen Klassen vom Didaktischen Leiter, Herrn Seck, Abteilungsleiterin Frau Scharfenberg, ihren zukünftigen Klassenlehrerinnen und -lehrern sowie Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5 – 7 empfangen.

Zum Programm gehören neben den Begrüßungsworten von Herrn Seck u. a. musikalische Beiträge, Hip-Hop-Tänze, akrobatische Einlagen und das schon bewährte Schwarzlichttheater. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden auch die Deutschen Sprachdiplome verliehen und Ehrungen für den Wettbewerb „Big Challenge“ übergeben.

Am Schluss wird Frau Scharfenberg die Einteilung der neuen Klassen vornehmen und sie den zukünftigen Klassenleitungen übergeben.

Am gleichen Tag findet auf dem Schulhof der Abteilung 8 -10 das schon zur Tradition gewordene Schulfest der Willy-Brandt-Gesamtschule statt, an dem sich alle Klassen bzw. Jahrgangsstufen mit vielfältigen Aktivitäten beteiligen. An Informations- und Spielständen stehen neben Spaß und Spannung auch die zahlreichen Siegel der Willy-Brandt-Gesamtschule im Vordergrund. Doch auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Auch in diesem Jahr erwartet die Schulgemeinschaft wieder viele Ehemalige als Besucher.




Nostalgiemarkt im Stadtmuseum Bergkamen letztmalig vor den Sommerferien geöffnet

Der Nostalgiemarkt des Stadtmuseums Bergkamen ist am 4. Juli, von 14 bis 16 Uhr vor der Sommerpause nochmals geöffnet. Hier erwarten ehrenamtliche Mitarbeiter des Museums, darunter Ursula Eggenstein und Arno Winterholler die Besucher. Nach den Ferien, am 5. September, kann man wieder im Nostalgiemarkt stöbern.

Der Nostalgiemarkt ist eine Einrichtung des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen. Hier kann man unter Trödel und Nostalgischem stöbern und so manche Rarität entdecken. Alte Dachboden- und Kellerfunde aus Privat-haushalten, die durchaus noch ihren Wert haben, warten hier auf neue Besitzer.

Bei Rückfragen gibt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/30 60 210 gerne Auskunft.




Fragen, Anregungen, Beschwerden über die Wasserstadt: Stadt schaltet Bürgertelefon

Die Stadt Bergkamen hat für das Zukunftsprojekt „Wasserstadt Aden“ ein Bürgertelefon geschaltet. Es ist unter der Rufnummer 02307 / 965-329 zu den üblichen Rathaus-Öffnungszeiten. Dort kann man Fragen und Anregungen loswerden. Möglich ist es aber auch, eine Mail unter der Adresse d.laube@bergkamen.de zu schicken.

Aber auch Beschwerden. Damit rechnet jedenfalls Stadtplanerin Christiane Räumke, die in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am Dienstag über den aktuellen Stand der Großbaustelle Wasserstadt berichtete. Dort haben jetzt die großen Erdbewegungen zur Modellierung des 54 Hektar großen Geländes begonnen. Dank der anhaltenden Trockenheit kann es staubig werden. Und weil das Erdmaterial, rund eine Million Kubikmeter, nicht nur verteilt, sondern auch verdichtet werden muss, kann es auch werden und auch zu Erschütterungen kommen. Verdichtet wird nämlich dadurch, dass Tonnen schwere Stahlplatten, die von einem Kran hochgezogen werden, auf das Erdmaterial fällt.

Vorsorglich werden in denn Kellern von Häusern, die sich an der Rotherbachstraße in direkter Nachbarschaft zur Wasserstadt befinden, Messsensoren installiert. Mit deren Hilfe hofft man herauszufinden, ob eventuelle Gebäudeschäden durch die Arbeiten in der Wasserstadt entstanden sind oder andere Ursachen haben. Wichtig sind die Antworten vor allem bei der Frage, wer für die Beseitigung der Schäden aufkommt.

Die Modellierungsarbeiten sind im Ost des ehemaligen Zechengeländes gestartet, weil es dort zu den größten Bodenbewegungen kommt. Diese werden später die Ufer des Adensees bilden.

Christiane Reumke rechnet damit, dass im Jahr 2023 einerseits der Adensee mit Wasser gefüllt werden kann und andererseits die ersten Baugrundstücke verkauft werden können.

Weitere Infos über die Wasserstadtgibt auf der Internetseite https://wasserstadt-aden.de.




Wachwechsel bei Lions BergKamen: Martin Brandt neuer Präsident

Heinz-Georg Webers (re) überreicht seinem Nachfolger Martin Brandt die „Lionsglocke“
Foto: LC BergKamen

Wachwechsel beim Lionsclub BergKamen: Der Bergkamener Martin Brandt übernimmt zum 1. Juli das Amt des Präsidenten dieses Clubs. Für Heinz-Georg Webers geht entsprechend den Lions-Statuten nach einem Jahr an der Spitze die Amtszeit zu Ende.

Der Bergkamener „Löwe“ Webers blickt auf zwölf erfolgreiche Monate zurück: Während seiner Präsidentschaft konnte der Club über 36.000 Euro für soziale und kulturelle Zwecke in Bergkamen und Kamen ausschütten.

Der größte Teil des Geldes floss in Projekte für Kinder und Jugendliche. Die Förderung junger Menschen in Kamen und Bergkamen ist seit langem Schwerpunkt des Clubs. Darüber hinaus engagierten sich die „Löwen“ auch für geflüchtete Menschen in Kamen und Bergkamen.

Der neue Präsident Martin Brandt, sein Vorstand und die Mitglieder des Lionsclubs BergKamen werden die erfolgreiche Arbeit auch im 24. Jahr des Clubs fortsetzen, getreu dem Lionsmotto „We serve“ – „Wir dienen“




Germanen und Römer lagern am Wochenende wieder im Römerpark Bergkamen

Am kommenden Wochenende, 6. und 7. Juli 2019, schlagen Germanen und Römer wieder ihre Zelte im Römerpark Bergkamen auf. Besucher haben jeweils von 12 bis 17 Uhr die Gelegenheit die Antike live zu erleben.

Die Germanengruppe weiht einen heiligen Hain ein. Im germanischen Brauch wurde im Hain eine Gottheit aufgestellt, Altäre errichtet, Tieropfer dargebracht und heilige Gegenstände als Kriegsbeute aufbewahrt. Die Lippe-Römer zeigen zudem rö-misches Handwerk. Ein Aufstieg auf die rekonstruierte und imposante Holz-Erde-Mauer veranschaulicht, wie gut und geschickt die Römer sich und ihr Lager vor feindlichen Angriffen schützten.

Der Eintritt zum Römerpark Bergkamen ist frei.




Hochgefährlicher Personentransport auf der A2: Vier Kinder fuhren auf der Ladefläche eines Kleintransporters mit

Gefährlicher Kindertransport. Foto: Autobahnpolizei

Die A2, die an Bergkamen vorbeiführt, ist immer für eine interessante Geschichte gut. Diese hätte sehr schnell tragischen enden können.

Auf einen etwas ungewöhnlichen Personentransport sind die Beamten des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei am Montag  auf der A 2 gestoßen – und das ist die neutrale, zurückhaltende Formulierung. Tatsächlich war es höchst riskant und gefährlich, was sie an diesem Nachmittag zu sehen bekamen.

Aber von vorne: Vor dem Kreuz Dortmund-Nordost, in Fahrtrichtung Hannover, bemerkten die Polizisten gegen 15.10 Uhr einen Kleintransporter samt Wohnanhänger, bei dem die Brems- und Beleuchtungsanlage nicht funktionierte – offenbar waren die erforderlichen Steckverbindungen schlicht nicht eingesteckt. Darüber hinaus stellten sie einen völlig defekten Reifen am Anhänger fest.

Bei der weiteren Überprüfung auf einem nahegelegenen Parkplatz staunten die Beamten dann nicht schlecht, als ihnen von der Ladefläche des Transporters „große Kinderaugen“ entgegenstrahlten. Denn auf dieser war nicht nur Heu geladen, auch vier Kinder der Familie aus Neu-Ulm fuhren dort mit. Eines saß dabei sogar mittig in einem ebenfalls dort geladenen Reifenstapel. Eine Erklärung der Eltern, wieso die Kinder so im Fahrzeug transportiert werden, erhielten die Polizisten nicht.

Die Beamten untersagten die Weiterfahrt in dieser Art und Weise und fertigten eine entsprechende Anzeige.




„Sommer in Bergkamen 2019“ startet am kommenden Samstag mit dem Theater Open-Air

„Dinner for One“ a8uf dem Platz der Partnerstädte: Iduna Hegen und Justus Carrier. Foto ConstanzeHenning

Die beliebte Veranstaltungsreihe „Sommer in Bergkamen 2019“ startet am kommenden Samstag, 6. Juli, mit dem „Theater Open-Air“ auf dem Platz der Partnerstädte vor dem Rathaus. (Achtung: Neuer Ort!!!) Das Theater Poetenpack zeigt das Stück „Dinner for One – wie alles begann“.  Bei dem Stück handelt es sich um eine Komödie von Volker Heymann rund um den berühmten TV-Sketch.

Zu einem musikalischen Vorprogramm einschließlich kleinteiligen Speisen- und Getränkeangebot laden wir bereits ab 18.00 Uhr auf den Platz der Partnerstädte ein. Um 19.15 Uhr erfolgt durch das Ensemble eine kurze Einführung in das Stück – die Vorführung beginnt um 20.00 Uhr und dauert knapp zwei Stunden inkl. Pause.

Und darum geht´s:

1. Teil: Der angesehene Regisseur Schlenk sucht händeringend passende Darsteller für das Stück. Zum Vorsprechen kommen Elvira und Klaus, ein seit Jahrzehnten gemeinsam durch die Lande tingelndes Komiker-Duo, welches sich auf der Bühne eine aberwitzige Profilierungsschlacht liefert. Die beiden waren lange ein Paar und dementsprechend katastrophal ist ihr Umgang
miteinander. Rollen und Privates gehen wild durcheinander. Als die Premiere immer näher rückt, bleibt dem Regisseur keine Wahl, er muss die beiden nehmen, komme was da wolle…

2. Teil: Niemand durfte so oft seinen 90. Geburtstag feiern wie Miss Sophie, dabei immer an ihrer Seite James, der Butler. Der Sketch – beinahe wie man ihn kennt und liebt, jedoch auch mit einer kleinen Fortsetzung des neurotischen Ringkampfs der Schauspieler, Theater im Theater eben.

„Weingenuss am Wasser“ vom 19. – 21. Juli im Westf. Sportbootzentrum – Marina Rünthe

Nur zwei Woche später, vom 19. – 21. Juli, setzen wir die Sommerveranstaltungen im Ortsteil Rünthe fort. Dann nämlich steht der Hafenplatz in der Marina wieder ganz im Zeichen des Weines.

Selbstverständlich werden auch dieses Mal wieder edle Tropfen und kulinarische Köstlichkeiten aus den verschiedensten Ländern im maritimen Ambiente und unter Sonnensegeln als Schattenspender präsentiert. Auch in diesem Jahr dürfen sich die Besucher u.a. auf Weine aus unserer polnischen Partnerstadt Wieliczka freuen. Ein etwas verändertes Speisenangebot rundet die Veranstaltung sicherlich ab. Für ein entsprechendes Rahmenprogramm haben wir ebenfalls wieder gesorgt. An allen drei Tagen gibt es ein unterschiedliches musikalisches Unterhaltungsprogramm. Am Freitag freuen wir uns auf die „Traveling Voices“, am Samstag auf „Rumbacoustic“ und am Sonntag auf „Flori`s Lemon Bar“ – das ist musikalische Unterhaltung vom Feinsten! Und auch der Bogen für das das beliebte Weinquiz ist bereits mit neuen Fragen ausgestattet. Auf die ersten drei Gewinner warten wieder nette (Wein-)Präsente.

Das Weinfest hat am Freitag von 17.00 – 23.00 Uhr, am Samstag von 15.00 – 23.00 Uhr und am Sonntag von 12.00 – 18.00 Uhr geöffnet. Zur Verkostung stehen Weine aus Deutschland, Neuseeland und Polen – nebenbei gibt es Flammkuchen, Käse, Knoblauchbrot oder Zwiebelkuchen.

„Kino-Open-Air“ am 3. August auf der Overberger Schützen- und Bogenschießanlage im Stadtteil Overberge

Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr findet das Kino Open-Air erneut auf der Schützen- und Bogenschießanlage in Overberge statt. Am 3. August heißt es dann wieder „Popcorn-Rascheln und Nacho-Knistern“ – präsentiert wird die deutsche Tragikomödie „Dieses bescheuerte Herz“. Mit Beginn der Dämmerung flimmert der Film über die große Filmleinwand im Stadtteil Overberge.

Die Besucherinnen und Besucher sind zu einem kleinen Vorprogramm bereits zu 18.00 Uhr eingeladen, Filmbeginn ist ca. 22.00 Uhr. Ein kleines aber feines Speisen- und Getränkeangebot rundet die Veranstaltung ab.