Unfall auf der Landwehrstraße: Feuerwehr befreit Beifahrerin aus deformierten Pkw

Die Feuerwehr befreite die Beifahrerin aus diesem reichlich deformierten Auto. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Die Einheiten Overberge und Rünthe wurden am heutigen Montagnachmittag um 15.04 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Landwehrstraße gerufen. An der Kreuzung mit der Hansastraße verwechselte der Fahrer, ein 89-jähriger Bergkamener, offensichtlich Gas und Bremse, fuhr über den Kreuzungsbereich, touchierte die Hauswand einer Gaststätte und prallte anschließend in einen geparkten PKW, der wiederum auf einen anderen PKW geschoben wurde.

Der Fahrzeugführer und seine 89-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall verletzt. Da sich zunächst die Beifahrertür an dem Mercedes nicht öffnen ließ wurden die Feuerwehr alarmiert. Die Beifahrerin musste aufgrund der deformierten Beifahrerseite mit den hydraulischen Rettungsgerät der Feuerwehr befreit werden. Nach Erstversorgung durch Rettungskräfte wurden beide einem Krankenhaus zugeführt; der Daimler und die beiden anderen Fahrzeuge, ein VW Passat und ein Ford Fiesta, wurden abgeschleppt. Der Sachschaden wird vorläufig auf rund 35.000 Euro geschätzt.




Stadtbesetzung trifft auf Lichtkunstnacht: Lichtkunstreise und Videofest

Simone Prothmann und Siegfried Krüger._Foto: Thomas Berendt

(Sc) Gleich 2mal spannend wird es am Samstag, 28. September in Bergkamen für Kunstinteressierte und Neugierige: Lichtkunstreisen, Lichtkunst vor Ort, Musik und eine besondere Videopräsentation des Lüner Künstlerpaares Simone Prothmann und Siegfried Krüger laden zum Besuch ein.

Im Rahmen der Lichtkunstnacht werden Besucherbusse aus Unna und Ahlen in Bergkamen erwartet. Von Bergkamen aus wird ab 18 Uhr eine Lichtkunstreise “ Vom unterirdischen Flughafen zum leuchtendblauen Brunnen“ geboten.

Stationen sind u.a. das Lichtkunstwerk Subport Bergkamen von Rochus Aust, eine Videopräsentation, der Besuch des Internationalen Lichtkunstzentrums Unna mit Besichtigung der Ausstellung „INTERNATIONAL LIGHTART AWARD“ (ILAA) und die Stadt Fröndenberg mit der „Lightning-Blue“- Lichtskulptur des Künstlers Tilman Künzel. Zurück in Bergkamen erwartet die Gäste u.a. die Wasserleinwand der Künstlerin Birgit Hölmer, eine poetische Wasser-Lichtkunst-Installation, die auch gern als Selfiemotiv genutzt wird. Für kleine Imbisspausen und auch musikalische Unterhaltung wird gesorgt. Die Lichtkunsttour mit dem Bus endet um ca. 23 Uhr. Das Ticket kostet 14,90 € und ist ab sofort erhältlich: folgende Vorverkaufsstellen: HellwegTicket-VVK-Stelle Unna; Tel.: 02303 103 777 + (Reisebüro Brinkmann, Tel. 02306/9279101 in Oberaden)

Das Video „Fuji – Großes Holz“ ist Ergebnis einer Aktion im Rahmen des Projekts „Stadtbesetzung IV“ der Künstler/in Simone Prothmann und Siegfried Krüger.

Bekannt ist das Künstlerpaar dafür, die Poesie der Zeit und des dauerhaft Flüchtigen an jene Orte zu bringen, die sie für ihre Arbeit aufsuchen. Das Künstlerduo macht sich im August auf die Suche nach Lichtern und Klängen in Bergkamen, auf die Suche nach Spuren, die die Bergkamener Bevölkerung in der Stadt hinterlässt. Sehnsüchte und Emotionen, andere Formen der Wahrnehmung von Wirklichkeit wollen sie mit ihrem Video einfangen und Bergkamen aus neuer Perspektive präsentieren. Das Künstlerpaar ist für seine ästhetischen Produktionen international bekannt. Die Busreisenden aber auch alle Neugierigen sind zum Besuch der Videopräsentation, die im Rahmen eines kleinen Festes präsentiert wird, eingeladen. Der Ort wird noch bekannt gegeben. Einen Einblick in seine Arbeit bietet das Künstlerduo auf www.krueger-prothmann.de .

Bitte beachten Sie die kommenden Programmhefte und Pressenankündigungen.
Die Lichtkunstnacht in der Hellweg Region s.s. www.hellweg-ein-lichtweg.de ist ein Projekt der Kulturregion Hellweg. Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Stadtbesetzung ist ein Förderprojekt des Kultursekretariat NRW Gütersloh.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.




Zwei Papiercontainer in der Marina durch Feuer zerstört, einer beschädigt: Polizei sucht Zeugen

Am Samstagmorgen bemerkte eine Zeugin gegen 10.30 Uhr zwei brennende Papiercontainer am Hafenweg in der Marina Rünthe. Die Rünther Feuerwehr löschte den Brand, bei dem auch noch ein weiterer Container und eine Hecke beschädigt wurden. Hinweise auf die Brandursache liegen nicht vor.

Hinweise über verdächtige Beobachtungen bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Erneut junge Frau Opfer eines Sexualdelikts: Fahndung nach mutmaßlichen Täter, einem 24-jährigen Bergkamener, läuft

Erneut kam es am frühen Sonntagmorgen zu einem Sexualdelikt in Bergkamen. Diesmal ist aber der Name des mutmaßlichen Täters der Polizei bekannt. Die Fahndung nach ihm läuft.

Nachdem eine 21-jährige Kamenerin mit einem 24-jährigen Bekannten aus Bergkamen den Abend unterwegs gewesen ist hatte man am Sonntagmorgen gegen 03.45 Uhr fußläufig den Bereich Bergkamen erreicht. Unter dem Vorwand, eine Abkürzung nehmen zu wollen, verließen beide die Hauptstraße und begingen eine Wiese neben dem Radweg in der Nähe der Werner Straße.

Hier wurde die junge Frau plötzlich von ihrem Begleiter bedroht. Er schubste sie. Auf dem Boden liegend verging er sich an ihr. Der Kamenerin gelang schließlich die Flucht und sie vertraute sich einer Anwohnerin an, die die Polizei verständigte.

Die Fahndung nach dem einschlägig polizeibekannten Tatverdächtigen läuft. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei Kamen, 02307/921-3220 in Verbindung zu setzen.




Vier Autos abgebrannt: Reste von Brandbeschleunigern gefunden

Am gestrigen Samstag, 10. August, 22.53 Uhr, brannten vier Autos, die auf dem Parkplatz des Stadtischen Gymnasiums in der Nordenmauer abgestellt waren. Die Feuerwehr löschte die Fahrzeuge. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde festgestellt, dass die Autos offensichtlich vorsätzlich angezündet worden sind, es wurden Reste von Brandbeschleunigern gefunden. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei rund 60.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Kamen, 02307/921-3220, in Verbindung zu setzen.




Spielhallenüberfall: Angestellte mit Messer bedroht

Am Freitagabend, 9. August, um 22.50 Uhr betrat eine männliche Person die Räumlichkeiten einer Spielhalle am Markt Königsborn. Unter Vorhalt eines Messers bedrohte der Mann die 55-jährige Spielhallenaufsicht und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem die Tageseinnahme erbeutet und in einer schwarzen Stofftasche verstaut war, floh der Mann in unbekannte Richtung, möglicherweise auf einem Fahrrad. Der Räuber war etwa 170-175 cm groß, normale Figur, auffallend lange Armbehaarung. Er war bekleidet mit einem schwarzen T-Shirt, Nike-Jogginghose und Nike-Turnschuhen und trug während der Tatausführung eine schwarze Kappe mit den weißen Buchstaben „NY“ und Handschuhe. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Unna unter 02303/ 921-3120 in Verbindung zu setzen.




Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Am gestrigen Donnerstag, 8. August, kam es auf der A44 im Bereich des Autobahnkreuzes Unna zu einem Unfall am Stauende. Ein Motorradfahrer wurde schwer verletzt. Um 16.20 Uhr fuhr der 21-jährige Motorradfahrer aus Kamen die A44 in Richtung Dortmund. In Höhe des Autobahnkreuzes Unna übersah er augenscheinlich das Stauende und fuhr auf das Auto eines 39-Jährigen aus Kamen. Der 21-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt.

Der Unfall hatte jedoch für den anderen Beteiligten, den 39-jährigen Kamener, weitere Folgen. Sein Auto war nicht versichert und die Reifen wiesen nicht genug Profil auf. Überdies war er alkoholisiert. Es folgten Blutprobenentnahme und die Fertigung einer Anzeige. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.




Letzte Chance auf einen Ausbildungsplatz

Offiziell hat das Ausbildungsjahr bereits vor einer Woche begonnen. Doch nach wie vor gibt es im Kreis Unna zahlreiche offene Stellen, die auf geeignete Bewerber warten. Wer davon profitieren möchte, muss jedoch schnell sein: Der Andrang ist größer als das Angebot. Hier helfen Kreativität und Entscheidungsfreude.

Aktuell befinden sich kreisweit noch 544 junge Menschen auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz. Sie konkurrieren dabei um 298 noch verfügbare Stellen, also gerade einmal die Hälfte der eigentlich benötigten Anzahl. „Der Ausbildungsmarkt ist rechnerisch unausgeglichen, denn es gibt schlichtweg zu wenig Ausbildungsplätze. Wer aber bereit ist, einmal hinter die Fassade eines eher unbekannten Berufs zu blicken, kann mit etwas Glück so seinen Traumjob finden“, ist Christian Palm, Bereichsleiter der Agentur für Arbeit Hamm, überzeugt. Viele Jugendliche würden Berufe viel zu schnell ausschließen, ohne die Arbeitsabläufe wirklich zu kennen.

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer oder Gebäudereiniger? Diese und viele andere, insbesondere im Handel, Handwerk und kaufmännischen Bereich, sind derzeit im Kreis Unna noch unbesetzt.

Daneben empfiehlt Christian Palm, den lokalen Suchradius auszuweiten: „Die Welt ist hinter den Kreisgrenzen nicht zu Ende. Wer bereit ist, in eine andere Stadt zu pendeln oder gar umzuziehen, der kann auch persönlich während der Ausbildung eine ganze Menge mitnehmen und Neues kennenlernen. Es wäre schön, wenn die Wahl des Ausbildungsplatzes irgendwann denselben Regeln folgt, wie die Wahl des neuen Smartphones oder Autos. Dann entscheidet nämlich das beste Angebot, ganz ungeachtet regionaler Grenzen.“

Bei Arbeitgebern hofft Christian Palm ebenfalls auf Offenheit und Flexibilität: „Mancher junge Mensch, der aus der Schule kommt, braucht noch ein wenig Unterstützung in seiner Entwicklung. Wer bereit ist, diese Unterstützung zu geben, kann sich meist am Ende über einen motivierten Mitarbeiter mit einer sehr hohen Betriebsbindung freuen.“

Wer sich nicht sicher ist, ob er das Zeug für eine bestimmte Ausbildung mitbringt, kann dies gemeinsam mit der Berufsberatung herausfinden. Und wenn sich während der Lehre doch Probleme einstellen sollten, unterstützt die Arbeitsagentur mit individuellen Leistungen.




Brennende Felder und Strohballen: 21-Jähriger gesteht Brandstiftungen

In den letzten Wochen kam es u.a. in Unna, Kamen, Soest und Erwitte vermehrt zu Brandstiftungen an Strohballenlagern und Feldern. Die Ermittlungen ergaben einen Tatverdacht gegen einen 21-jährigen Dortmunder. Dieser konnte gestern durch Polizeikräfte der Kreispolizeibehörde Unna an seiner Wohnanschrift in Dortmund vorläufig festgenommen. Der Beschuldigte hat einige der Taten eingeräumt. Das Amtsgericht Unna erließ heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund Haftbefehl wegen des Vorwurfs der Brandstiftung. Die Ermittlungen zu weiteren Bränden dauern an.




Stadt bezweifelt schnelle Rückkehr in geräumte Häuser

Der Erste Beigeordnete der Stadt Bergkamen, Dr.- Ing. Hans-Joachim Peters, bezieht Position zu den Abläufen der letzten Wochen rund um die geräumten Häuser Töddinghauser Straße 135 bis 137. Als Moderator des mehrstündigen Gesprächs Mitte Juli zwischen den zuständigen Behörden und der Eigentümerseite könne er die falsche Sachdarstellung von einzelnen Gesprächsteilnehmern auf der Eigentümerseite nicht unkommentiert lassen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Die Mitteilung der Stadtverwaltung im Wortlaut:
„Am 15. Juli 2019 herrschte Einigkeit, dass der von den Eigentümern beauftragte Brandschutzberater schnellstmöglich das notwendige Sanierungskonzept bei den Behörden einreicht. Ein „erster Entwurf“ – so die Umschreibung des Beraters selbst – lag den Behörden am frühen Morgen des 18. Juli 2019 vor. Noch am selben Tag (also nur wenige Stunden später) wurden an den Berater die Stellungnahmen der örtlichen Bauaufsicht als auch der Brandschutzdienststelle des Kreises Unna zugestellt. Diese Stellungnahmen zeigten leider auf, dass der erste Entwurf nicht alle Mängelpunkte, die im Gespräch am 15. Juli angesprochen worden waren, abgearbeitet hatte. Bis heute warten die Behörden vergeblich auf ein entsprechend vollständiges Sanierungskonzept und den formellen Antrag auf Genehmigung. Auch das Angebot der Stadt, sich vor Ort zu treffen, wurde vom Berater nicht wahrgenommen. Die bereits vor Ort durchgeführten Maßnahmen erfolgten somit ohne jegliche inhaltliche Abstimmung mit den Behörden. Da kein Antrag auf abschließende Bauzustandsbesichtigung existiert, konnte selbstverständlich auch keine Schlussabnahme erfolgen.

Der ursprünglich für den 05. August 2019 ins Auge gefasste Termin hätte selbstverständlich nur dann stattfinden können, wenn die Eigentümerseite bis zum 19. Juli ein genehmigungsfähiges Sanierungskonzept vorgelegt hätte. Hausverwaltung und Brandschutzberater wurden vor dem 05. August entsprechend informiert, dass vor diesem Hintergrund dieser Abnahmetermin 05. August durch Eigenverschulden nicht eingehalten werden kann. Mit dem jetzt vorgelegten Antrag auf Aufhebung der ursprünglichen Ordnungs- und Duldungsverfügung vom 15.05.2019 beschreiten Berater und Eigentümer einen Weg, der mit allen getroffenen Zielvereinbarungen vom 15.07.2019 bricht.

Ich persönlich bedaure diese Entwicklung sehr, so der Erste Beigeordnete. Die Stadt werde nach rechtsstaatlichen Grundsätzen gemeinsam mit dem Kreis Unna diesen Antrag bewerten und entscheiden. Ob durch die neue Entwicklung eine schnellere Rückkehr der betroffenen Wohnungsinhaber möglich sei, wird von der Behördenseite eher bezweifelt.“




Diensthund stellt 22-jährigen Einbrecher

In der Nacht zu Freitag (09.08.2019) hörte ein Zeuge gegen 1.10 Uhr ein verdächtiges Scheibenklirren an der Einsteinstraße und sah anschließend, dass eine Fensterschiebe zum Bürotrakt einer Bildungseinrichtung eingeschlagen war.

Er verständigte die Polizei, die das Gebäude umstellte. Mit im Einsatz war auch ein Diensthund. Nachdem der Täter mehrfach aufgefordert wurde, aus dem Gebäude zu kommen, da man sonst den Diensthund einsetzten würde, konnte eine Person an einem Fenster im Obergeschoss ausgemacht werden. Da nach erneuter Androhung des Diensthundeinsatzes erfolgte immer noch keine Reaktion seitens des Täters, der daraufhin durch einen Biss in den Arm vom Hund gestellt wurde.

Der 22-jährige Unnaer wurde im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht, wo er randalierte und eine Behandlung ablehnte. Da er offensichtlich unter Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Seitens der Ärzte wurde eine Gewahrsamsfähigkeit bescheinigt und der Unnaer wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.

Am Morgen wurde er nach erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet.

Nach ersten Feststellungen hatte der Täter Beute bereitgestellt, aber nichts entwendet.