TuRa Wasserfreunde bringen drei Goldmedaillen aus Gladbeck mit

Am vergangenem Wochenende nahmen sechs Schwimmerinnen und sechs Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen am 15. Pflichtzeiten Wettbewerb in Gladbeck teil. Unter der besonderen Kulisse, einer Traglufthalle, erschwammen sich die TuRaner unter starker
Konkurrenz 3 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen, 3 Bronzemedaillen und 30 persönliche Bestzeiten.

Erfolgreichster Schwimmer war Mika Tom Krause (2011). Er gewann Gold über 50m Brust und Silber über 50m Rücken.

Lina Flüß (2011) siegte über 50m Rücken und holte Bronze über 50m Freistil.

Eine Silbermedaille über 200m Freistil sicherte sich Ann- Kathrin Teeke (2000).

Lina Antonia Grüner (2009) holte Bronze über 50m Kraul Beine und Marco Steube (2006) über 50m Schmetterling.

Elias Kaminski, Noah Mo Krause, Alexander Lehman, Daniel Lehmann, Emma Schmucker und Thalia Simon überzeugten mit vielen persönlichen Bestzeiten.

Die Trainer Christian Flüß und Lucas Polley waren mit den Leistungen ihrer Mannschaft sehr zufrieden.




40 Aktive der Einheit Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr fuhren im vergangenen Jahr 137 Einsätze

Beförderungen und Ehrungen sind fester Bestandteil der Jahresdienstbesprechung der Einheit Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.

Pünktlich zum Beginn der Jahresdienstbesprechung der Einheit Oberaden musste ein Teil der Aktiven am Samstag zu einem Einsatz ausrücken: „Das scheint der obligatorische Einsatz zu sein“, nahm es der neue Einheitsführer Jens Möllmann mit Humor, passiert genau das doch schon seit einigen Jahren.

Neu war hingegen, dass die Kameraden, als sie von der Unterstützung bei einem medizinischen Notfall in Kamen zurückkehrten, noch einmal los mussten, um eine Katze aus einem Baum zu holen. Die saß dort seit drei Tagen und hatte sich auch mit Futter nicht herunterlocken lassen. Im unwegsamen Gelände klettern die Einsatzkräfte jedoch rund acht Meter auf einer klassischen Leiter hinauf und holten die Katze herunter.

Die Beförderungen bei der Jahresdienstbesprechung mussten da warten: Doch die anwesenden Gäste aus Politik und Verwaltung sowie die fördernden Mitglieder bekamen so einen realistischen Einblick in die Abläufe bei der Freiwilligen Feuerwehr und wie es ist, wenn die Mitglieder zu jeder Tages- und Nachtzeit alles andere stehen und liegen lassen und zum Einsatz eilen.

Dennoch ist das besondere Ehrenamt zumindest in Oberaden noch heiß begehrt: Jonas Hölken, Maik Kunze, René Schmidt und Christian Thomé wurden zu Feuerwehrmännern ernannt, die Unterbrandmeisterin Helena Jurgeleit zog von Selm nach Oberaden und verstärkt die Einheit nun mit ihrem Fachwissen.

„Es ist eine freudige Nachricht: Oberaden hat so viel Zulauf an neuen Mitgliedern, dass nun alle Spinde belegt sind,“, sagte Feuerwehrchef Dirk Kemke – und für weitere sei kein Platz. „Wenn der nächste Interessent kommt, haben wir ein Problem. Aber das ist ein Luxusproblem“, sagte Kemke.

Zum aktuellen Stand der Pläne für das neue Oberadener Gerätehaus fiel in der Sitzung indes kein Wort. 137 Mal mussten die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr ausrücken, 101 Mal davon war ihre Hilfe im eigenen Ortsteil gefragt. Sie halfen aber nicht nur in den anderen Bergkamener Ortsteilen, sondern rückten auch zu einem Dachstuhl-Großbrand in Lünen aus und halfen bei der Bergung von zwei Flugzeuginsassen, die mit ihrem Ultraleichtflugzeug in Holzwickede in einer Baumkrone hängen geblieben waren. „Es gibt Einsätze, die vergisst man nicht“, sagte Einheitsführer Jens Möllmann – „und auf so einen Einsatz bereitet einen auch keine Feuerwehrschule vor.“

Insgesamt leistete die Einheit im vergangenen Jahr 6424 Stunden Dienst, 2566 Stunden engagierte man sich für den Zusammenhalt im Dorf und unterstützte Vereine und Schulen bei Veranstaltungen. „2642 Leute waren 6424 Stunden im Dienst. Das wären vier Vollzeitstellen“, rechnete Jens Möllmann den Gästen vor. „Jeder von uns 40 Aktiven arbeitet hier mindestens vier Stunden pro Woche zusätzlich zu seinem normalen Berufsleben.“ Eine Aussage, die spontanen Beifall der Anwesenden erntete.

Was die Kameraden darüber hinaus auf sich nahmen zeigte die umfangreiche Liste der Seminare und Fortbildungen, die die Aktiven besucht hatten. Daraus resultierten die folgenden Beförderungen: Melina Stief trägt nun die Abzeichen der Oberfeuerfrau, Mareike Stückmann wurde nach dem Truppführerlehrgang zur Unterbrandmeisterin befördert.

Einheitsführer Jens Möllmann absolvierte den Zugführerlehrgang und konnte nun als Brandinspektor die roten Abzeichen gegen silberne eintauschen.
Der stellvertretende Wehrführer Dirk Meyer-Jürgens besuchte wegen der Anforderungen an dieses Amt den Verbandführerlehrgang und trägt nach erfolgreicher Prüfung nun den Titel Brandoberinspektor.

Dustin Larmann und Kevin Schimanski wurden zu Sicherheitsbeauftragten der Einheit ernannt.

Bei Gelegenheit nachgeholt werden die Beförderungen von Mario Schäfer zum Oberfeuerwehrmann, Tim Hawlitzek zum Brandmeister, Martin Kock zum Oberbrandmeister und Sven Stein zum Brandinspektor.

Neben den 40 Aktiven zählte die Einheit fünf ehemalige und 224 fördernde Mitglieder zum Stichtag 31. Dezember. Die Verbandsnadel in Silber für 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr erhielt Ralf Klute. Nachgeholt wird die Ehrung von Wolfgang Scholz für zehnjährige Treue mit der Überreichung der bronzenen Verbandsnadel.




Hafenfeuer lockt zum dichtgedrängten Frieren mit Feuerkunst

Lieber nicht zu nah kommen: Die Feuerkünstler sind unterwegs!

Ganz klar, die Bergkamener haben Entzugserscheinungen. Viel zu lang scheint die letzte Großveranstaltung her zu sein. Selbst wenn die Füße, Nase und Hände abfrieren: Am Wochenende mussten einfach alle raus ins Freie in die Marina. Wo man noch im vergangenen Jahr bequem einen Parkplatz fand und genügend Platz um sich herum hatte, um mit dem Cocktail in der Hand auch ein spontanes Tänzchen zu wagen, ging es jetzt beim Hafenfeuer zu wie in der Sardinenbüchse.

Eiskalt war es am Wochenende – und gemütlich am heiß begehrten Lagerfeuer.

Es hat zwar etwas gedauert, bis es sich herumgesprochen hat. Jetzt müssen sich die Organisatoren aber etwas überlegen, um all die Menschen dort unterzubringen, wo von Freitag bis Sonntag die in diesem Fall außerordentlich gute irische Musik spielte. Hier wurde mancher Zeh bei dem Versuch gequetscht, noch einen freien Quadratzentimeter zu finden, um mit dem Dudelsäcken über den Platz zu flanieren. Auch die Stelzenläufer hatten zumindest am Samstagabend so ihre liebe Not, überhaupt noch einen Weg mit flammenden Fackelkäfigen durch die Menge zu finden.

Überhaupt keine Berührungsängste gab es unter den Zuschauern.

Da waren die Dudelsäcke längst leicht angefroren und für die nackten Keltenbeine hielten auch Feuerkörbe keine Wärme mehr bereit. Mit Handschuhen und Mützen wurden regelrechte Kämpfe um den Platz am Lagerfeuer ausgefochten. Denn von innen wirkte die diversen flüssigen und festen Aufwärmmittelchen auch nicht mehr. Wer sich gar mit rund 200 Gleichgesinnten zu einem Fackelzug in die nähere und finstere Umgebung aufgemacht hatte, der brauchte umso mehr eine feurige Wärmequelle.

Auch die Feuerkörbe waren begehrt, denn nach dem Fackelspaziergang war mancher Körperteil eingefroren.

Wohl dem unter den Besuchern, der mit dickem Winterfell aufwarten konnte. Der mannshohe Bernadiner war eine eigene Attraktion zwischen den Buden, die auch für Hundenasen verlockende Düfte ausströmten. Überhaupt tummelten sich auffällig viele langmütige Vierbeiner in der dicht gedrängten Menschenmenge. Pinguine und Eisbären waren jedoch zum Glück aus Kunststoff und Kunstfell, dafür umso stilechter als Kulisse für Kinderkreativität und spannende Lesungen aus dem Dustertal.

Vielleicht hat der Klimawandel in Zukunft ja ein Einsehen und die Marina friert zu. Dann gäbe es jedenfalls reichlich Platz für alle, die einen Hauch von echtem Winter nicht allein genießen wollen.

 

 




Gemächlich mit Vorfahrt auf der Kabarett-Überholspur unterwegs

Ein Hohelied auf die klimaneutrale Liegeradgeneration.

Die großen Kabarettbühnen kennt sie in- und auswendig. Barbara Ruscher gehört zur ersten Riege der deutschen Humorgarade, insbesondere der weiblichen. Dennoch war es am Freitag eher, als hätten sich die Bergkamener und sie zufällig am Büdchen nebenan getroffen. Einzig Flügel und Lesetisch erinnerten daran, dass der nette Plausch durchaus geplant war. Die größte Begeisterung löste dennoch der unfreiwillige Humor aus.

Auch singen kann Barbara Ruscher, sogar durchaus böse über die AfD und andere politische Auswüchse.

Etwa beim finalen Lob für das „wunderbare“ studiotheater, das ja bekanntlich unter schweren Alterserscheinungen leidet, eine komplette Sanierung benötigt und auch am Freitag wieder technische Besonderheiten offenbarte. Fast rührend mutete auch ihre Verzückung über die Bergkamener Fürsorglichkeit an, die mit WLan und Erfrischungsangeboten für eine bei Künstlern wohl ungewohnte „Pflegestufe im Backstagebereich“ sorgte.

Engagierte Empörung über Helikopter-Eltern.

Nett war ihr als ausgebildete Lehrerin pädagogischer Blick auf rebellierende Retro-Kindergeburtstage mit Sackhüpfen als fast verzweifelte Antwort auf die grassierende Event-Kultur unter Helikopter-Eltern für „bilinguale Klugscheißer“. Die Fifa bekam als Wohltätigkeitsverein mit Inklusionskultur für Sehbehinderte ebenso ihr Fett weg wie große Lebensmittelkonzerne als „Wassa-Massa“ mit weltweit bedenklichem Einfluss auf die Trinkwasserversorgung. Die Live-Übertragung über die skurrilen Auswüchse unter Hooligan-Eltern am Spielfeldrand hatte charmanten Schmunzelfaktor, ebenso der Abgesang auf die Ü40-Drohnen auf E-Bikes und Liegeräder mit Luftpumpe und Klingeling. Mehr aber auch nicht.

Auch gedichtet wird bei Baraba Ruscher – stilecht am Literatentisch.

Ruscher schien ebenso ratlos wie viele ihrer Kolleginnen und Kollegen angesichts des verbreiteten ganz normalen Wahnsinns. Die Merkel-Mandalas für Flüchtlinge, AfD-Songs auf die „Dummheit als nachwachsenden Rohstoff“ und den Anti-Rap mit Hand im Schritt als Zeichen der Empörung, die sich so recht keinen Rat weiß. Schade, dass auch sie dann immer wieder in die untere Humor-Kiste mit Zipfelnormen, Nacktwanderwegen und Apotheken-Begegnungen beim Spiralenkauf griff. So richtig auf die Überholspur kam sie jedenfalls nicht, auch wenn die Gastgeber ihr mit warmem Applaus freundlich Vorfahrt getreu ihres Tourmottos gewährten. Aus spannenden Themen hätte sie, die durchaus bissig hier und dort den Kern in der „Hose mit Schiss“, beim Schulklolied oder bei der Luftprivatisierung im Klimawandel-Hype trifft, mehr als nur eine Nebenbemerkung machen können.

So blieb es bei einem netten Abend mit einem freundlichen Abschied. Und dem mehr als treffenden Hinweis, dass sich das Bergkamener Kabarett-Programm auch im Auge des Profis sehen lassen kann. Hoffentlich nehmen Barbara Ruscher auch jene wörtlich, die kein Abo fürs studiotheater besitzen und spontan eine Karte kaufen. Denn auch dieser Kabarett-Abend hat immerhin den Blick für das geöffnet, worauf wir alle ein ebenso wachsames wie humorvolles Auge haben sollten.




Vier Verletzte bei Verkehrsunfall auf B1 – zwei kommen aus Bergkamen

Unfall auf der B1 / Zum Bröhl in Unna. Foto: Kreispolizei Unna

Vier Verletzte forderte ein schwerer Verkehrsunfall am Freitagabend gegen 18.55 Uhr, an der Kreuzung B1/ Hauptstraße/Zum Bröhl in Unna. Zwei der Verletzten wohnen in Bergkamen.

Ein 63-jähriger Fröndenberger befuhr mit seinem PKW Dacia Dokker Stepway die Hauptstraße aus Siddinghausen kommend. Ohne auf den vorfahrtberechtigten Verkehr auf der Bundesstraße zu achten fuhr er in den Kreuzungsbereich ein, um seine Fahrt geradeaus in Richtung Westhemmerde fortzusetzen. Auf der Kreuzung kam es zum Zusammenstoß mit dem PKW Opel Meriva eines 66-jährigen Bergkameners, der auf der B1 in Fahrtrichtung Soest unterwegs war. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass beide Fahrzeuge samt Insassen auf den angrenzenden Acker geschleudert wurden und dort zum Stehen kamen. Sowohl die beiden Fahrzeugführer als auch die Beifahrer wurden durch die Kollision verletzt. Im Dacia befand sich ein 58-jähriger Bergkamener, im Opel eine 57-jährige Frau aus Fröndenberg.

–Vier Rettungswagen versorgten die Verletzten und brachten sie in umliegende Krankenhäuser. Hinweise auf Lebensgefahr liegen nicht vor. Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße 1 komplett gesperrt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro.




Fahrer flüchtet bei Polizeikontrolle – Auto, Führerschein und Betäubungsmittel sichergestellt

Ein 25-jähriger Autofahrer hat sich am gestrigen Donnerstagvormittag einer Polizeikontrolle entzogen. Bei seiner Flucht über die B 236 und A 2 gefährdete er mehrere Verkehrsteilnehmer, ehe die Polizei ihn stoppen und festnehmen konnte.

Der junge Mann aus Gelsenkirchen fiel den Beamten zuvor in der nördlichen Innenstadt bei einer Kontrolle auf. Zwar war er zu Fuß unterwegs, weckte durch sein auffälliges Verhalten jedoch den Verdacht des Drogenkonsums. Kurze Zeit später und nachdem die Kontrolle beendet war, stieg der Mann tatsächlich in einen Wagen und fuhr in Richtung Borsigplatz. Die Polizisten erkannten den Mann wieder und fuhren dem VW Polo hinterher. Die anschließenden Versuche, ihn auf der Brackeler Straße anzuhalten, ignorierte der Fahrer. Stattdessen fuhr er über die B 236 weiter in Richtung der A 2.

Kurz vor der Auffahrt hielt er schließlich an. Er stieg aus, erkannte die Polizisten und stieg umgehend wieder ein. Mit quietschenden Reifen fuhr er anschließend auf die A 2 in Richtung Oberhausen. Bei seiner Flucht wechselte er permanent die Fahrstreifen, überholte mehrere Autos auf der rechten Spur und zwang andere Verkehrsteilnehmer – darunter auch die Polizisten – stark abzubremsen. In Höhe des Autobahnkreuzes West konnten sich die Beamten vor den Wagen setzen und ihn schließlich anhalten. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden sie mutmaßliche Betäubungsmittel im Kofferraum. Weißes Pulver unter der Nase des Mannes und ein positiver Alkoholvortest bestätigten zudem den Verdacht der Kollegen. Immerhin konnte er einen Führerschein vorweisen – allerdings musste er diesen ohnehin abgeben. Das Dokument war zur Beschlagnahme ausgeschrieben.

Die Beamten fuhren mit dem Gelsenkirchener zur nächsten Wache. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen (u.a. zwei Blutproben) konnte der Mann die Wache wieder verlassen – zu Fuß.




Finale am Montag: Lesewettbewerb des sechsten Jahrgangs der weiterführenden Schulen in Bergkamen

In diesem Jahr findet zum 18. Mal in Folge der Lesewettbewerb des sechsten Jahrgangs der weiterführenden Schulen in Bergkamen auf Einladung des Kulturreferates und des Amtes für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport, statt.

Am Montag, 27. Januar, treffen um 15.00 Uhr die ersten und zweiten Gewinnerinnen und Gewinner der schulinternen Lesewettbewerbe in den Räumlichkeiten der Bergkamener Stadtbibliothek auf eine fachkundige Jury. Vier beruflich oder privat eng mit dem Thema „Lesen“ verbundene Juroren werden ihr besonderes Augenmerk auf das Textverständnis, die Lesetechnik sowie die Gestaltung des Textes richten, wenn die Kinder aus einem Buch ihrer Wahl eine kurze Passage vorle-sen.

Für die Jury konnte erneut der bekannte Schriftsteller aus Kamen, Herr Raimon Weber, ebenso der Landtagsabgeordnete und ehemalige Schulleiter der Bergkamener Heide-Hauptschule, Herr Rüdiger Weiß, die Bergkamener Schuldezernentin Frau Christine Busch und die Mitarbeiterin der Bergkamener Stadtbibliothek Victoria Baues gewonnen werden.

Als Lohn für ihre Leistungen winken den jungen Vorlesern Urkunden und Büchergutscheine. Die drei Erstplatzieren dürfen sich darüber hinaus über einen Gutschein für ein Projekt der Bergkamener Jugendkunstschule freuen.




75 Jahre nach der Befreiung des KZ Auschwitz: Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Historisches Foto vom Wohlfahrtsgebäude in der Siedlung Schönhausen.

Mit eine Kranzniederlegung wird am kommenden Montag, 27. Januar, auch in Bergkamen 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Die Gedenkstunde beginnt an diesem Tage um 16.00 Uhr an der Gedenktafel am Gemeindezentrum der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Kamen/Bergkamen an der Lentstraße 22 in der Siedlung Schönhausen in Bergkamen-Mitte. Zur Teilnahme an dieser Gedenkstunde, die von Bürgermeister Roland Schäfer geleitet wird, sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Der Ort des Gedenkens hat einen konkreten historischen Bezug zum Anlass des Gedenkens. Am Eingang des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes der früheren Zeche Grimberg I/II an der Lentstraße erinnert schon seit vielen Jahren eine Inschriftentafel daran, dass die Nationalsozialisten in diesem Gebäudekomplex von März bis Oktober 1933 vorübergehend ein provisorisches Sammellager für die Verfolgung und Inhaftierung politischer Gegner eingerichtet hatten, um die Häftlinge dort mit Folterungen, Misshandlungen und Drohungen einzuschüchtern oder sie von dort aus in größere KZ-Lager im Emsland (Papenburg) oder nach Oranienburg nahe Berlin oder auch nach Dachau bei München zu verlegen.

Auf Initiative des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog wurde der 27. Januar – der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz 1945 – in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1996 offiziell zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt und wird seither als solcher begangen.




Zwei Verletzte bei Wendemanöver auf dem Westenhellweg in Rünthe

Zu einem Verkehrsunfall ist es am Donnerstag auf dem Westenhellweg in Bergkamen-Rünthe gekommen. Als ein 82-jähriger Ascheberger mit seinem VW Golf gegen 14.55 Uhr in einer Einmündung wenden wollte, übersah er den Ford Fiesta eines 48-jährigen Lüners – es kam zur Kollision. Der Ascheberger wurde leicht verletzt. Der Lüner musste schwer verletzt mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden.

Der Westenhellweg war während der Unfallaufnahme für rund anderthalb Stunden gesperrt. Die Feuerwehr Rünthe beseitigte die auslaufenden Betriebsstoffe. Es entstand ein Sachschaden von 25.000 Euro.




Schäfer präsentiert im Familienzentrum Mikado neues Kinderbuch: „Ein Tag mit dem Bürgermeister“

Bürgermeister Roland Schäfer stellte am Donnerstagmorgen Kindern des Familienzentrums Mikado das Kinderbuch de Städte- und Gemeindebunds NRW „Was macht meine Gemeinde? Ein tag mit dem Bürgermeister“ vor.

Am Donnerstagvormittag hat Bürgermeister Roland Schäfer das vom Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen (StGB NRW) Ende 2019 herausgegebene Kinderbuch „Was macht meine Gemeinde? Ein Tag mit dem Bürgermeister“ vorgestellt und übergeben. Stellvertretend für alle Kindertageseinrichtungen, den Familientreff und das Familienbüro in Bergkamen fand die Vorstellung und Übergabe des Kinderbuchs im städtischen Familienzentrum MIKADO statt.

Roland Schäfer, der natürlich nicht nur als Bürgermeister, sondern auch als Präsident des StGB NRW gleich in einer Doppelfunktion vertreten war, las einer kleinen Gruppe von Kindergartenkindern aus der Bärengruppe aus dem Buch vor. Sichtlich interessiert lauschten die kleinen Zuhörer der Vorlesung und wussten auch schon sehr viel über ihre Stadt zu berichten. Für Bürgermeister und Präsident des StGB NRW Roland Schäfer haben solche Termine eine wichtige Bedeutung.

„Mit dem Kinderbuch wollten der Städte- und Gemeindebund NRW und natürlich auch wir als Kommune das Interesse und die Identifikation mit der eigenen Stadt bereits im frühen Kindesalter fördern“. so Roland Schäfer „Die aktuellen Diskussionen zur Bedrohung von Amtsträgern war zwar nicht Anlass für die Herausgabe des Kinderbuchs; Sie hat aber in jedem Fall unsere Haltung bestärkt, dass wir Kommunen aktiv für die Anerkennung unseres Handelns werben müssen.“ so Schäfer weiter. „Ich freue mich daher sehr über das Interesse der Kinder und lade herzlich dazu ein, mich auch mal persönlich zu besuchen.“ so Roland Schäfer abschließend.

Hintergrundinformationen:
„Was macht meine Gemeinde – Ein Tag mit dem Bürgermeister“, so lautet der Titel des „Pixi“ ähnlichen Kinderbuchs, das der Städte- und Gemeindebund NRW Ende vergangenen Jahres hat auflegen lassen. Die Vorlage sowie das Konzept hierfür wurden durch den niedersächsischen Städte- und Gemeindebund entwickelt.

Die Geschichte nimmt eine Gruppe von Kindergartenkindern unter Begleitung des Bürgermeisters mit auf Reisen durch die Aufgaben einer Stadt in NRW. Auf 24 Seiten lernen Mädchen und Jungen die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Bürgermeisters kennen und erfahren, dass es auch Bürgermeisterinnen gibt. Zusammen besuchen sie auf einem Streifzug durch die Gemeinde u.a. das Rathaus, die Müllabfuhr oder die Feuerwehr. Das Buch ist geeignet für Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren.
Die Stadt Bergkamen hat zu diesem Zweck eine Auflage von 200 Exemplaren zur Verteilung an alle Kindergartengruppen in Bergkamen sowie den Familientreff und das Familienbüro der Stadt Bergkamen beim Städte- und Gemeindebund NRW bestellt.

Die Verteilung an die benannten Stellen erfolgt zeitnah über das Jugendamt der Stadt Bergkamen.

Bestellinformation:
Die erste Auflage des Kinderbuchs ist nach Mitteilung des Städte- und Gemeindebundes NRW bereits vollständig vergriffen. Sobald die neue Auflage fertiggestellt ist, wird der Städte- und Gemeindebund NRW in geeigneter Weise hierüber informieren.




Zwei Hundewelpen aus Schrebergarten an der Ernst-Schering-Straße gestohlen: Polizei sucht Zeugen

Das ist der männliche Welpe.

Zwei Hundewelpen sind von Montag, 18.00 Uhr, auf Dienstag, 11.00 Uhr, aus einem Schrebergarten an der Ernst-Schering-Straße in Bergkamen-Mitte gestohlen worden. Es handelt sich um zwei hellbraune Anatolische Hirtenhunde (Kangal). Beide Tiere – ein Männchen und ein Weibchen – waren noch nicht gechippt. Der Besitzer ist ein 31-jähriger Kamener.

Laut ersten Zeugenhinweisen wurden im Tatzeitraum zwei männliche Verdächtige auf dem Gelände der Schrebergartenanlage gesehen, die zwischen 17 und 20 Jahre alt gewesen sein sollen. Eine Person habe einen Kapuzenpullover getragen.

Die Polizei sucht nun weitere Zeugen. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.