Fahrer flüchtet bei Polizeikontrolle – Auto, Führerschein und Betäubungsmittel sichergestellt

Ein 25-jähriger Autofahrer hat sich am gestrigen Donnerstagvormittag einer Polizeikontrolle entzogen. Bei seiner Flucht über die B 236 und A 2 gefährdete er mehrere Verkehrsteilnehmer, ehe die Polizei ihn stoppen und festnehmen konnte.

Der junge Mann aus Gelsenkirchen fiel den Beamten zuvor in der nördlichen Innenstadt bei einer Kontrolle auf. Zwar war er zu Fuß unterwegs, weckte durch sein auffälliges Verhalten jedoch den Verdacht des Drogenkonsums. Kurze Zeit später und nachdem die Kontrolle beendet war, stieg der Mann tatsächlich in einen Wagen und fuhr in Richtung Borsigplatz. Die Polizisten erkannten den Mann wieder und fuhren dem VW Polo hinterher. Die anschließenden Versuche, ihn auf der Brackeler Straße anzuhalten, ignorierte der Fahrer. Stattdessen fuhr er über die B 236 weiter in Richtung der A 2.

Kurz vor der Auffahrt hielt er schließlich an. Er stieg aus, erkannte die Polizisten und stieg umgehend wieder ein. Mit quietschenden Reifen fuhr er anschließend auf die A 2 in Richtung Oberhausen. Bei seiner Flucht wechselte er permanent die Fahrstreifen, überholte mehrere Autos auf der rechten Spur und zwang andere Verkehrsteilnehmer – darunter auch die Polizisten – stark abzubremsen. In Höhe des Autobahnkreuzes West konnten sich die Beamten vor den Wagen setzen und ihn schließlich anhalten. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden sie mutmaßliche Betäubungsmittel im Kofferraum. Weißes Pulver unter der Nase des Mannes und ein positiver Alkoholvortest bestätigten zudem den Verdacht der Kollegen. Immerhin konnte er einen Führerschein vorweisen – allerdings musste er diesen ohnehin abgeben. Das Dokument war zur Beschlagnahme ausgeschrieben.

Die Beamten fuhren mit dem Gelsenkirchener zur nächsten Wache. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen (u.a. zwei Blutproben) konnte der Mann die Wache wieder verlassen – zu Fuß.




Finale am Montag: Lesewettbewerb des sechsten Jahrgangs der weiterführenden Schulen in Bergkamen

In diesem Jahr findet zum 18. Mal in Folge der Lesewettbewerb des sechsten Jahrgangs der weiterführenden Schulen in Bergkamen auf Einladung des Kulturreferates und des Amtes für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport, statt.

Am Montag, 27. Januar, treffen um 15.00 Uhr die ersten und zweiten Gewinnerinnen und Gewinner der schulinternen Lesewettbewerbe in den Räumlichkeiten der Bergkamener Stadtbibliothek auf eine fachkundige Jury. Vier beruflich oder privat eng mit dem Thema „Lesen“ verbundene Juroren werden ihr besonderes Augenmerk auf das Textverständnis, die Lesetechnik sowie die Gestaltung des Textes richten, wenn die Kinder aus einem Buch ihrer Wahl eine kurze Passage vorle-sen.

Für die Jury konnte erneut der bekannte Schriftsteller aus Kamen, Herr Raimon Weber, ebenso der Landtagsabgeordnete und ehemalige Schulleiter der Bergkamener Heide-Hauptschule, Herr Rüdiger Weiß, die Bergkamener Schuldezernentin Frau Christine Busch und die Mitarbeiterin der Bergkamener Stadtbibliothek Victoria Baues gewonnen werden.

Als Lohn für ihre Leistungen winken den jungen Vorlesern Urkunden und Büchergutscheine. Die drei Erstplatzieren dürfen sich darüber hinaus über einen Gutschein für ein Projekt der Bergkamener Jugendkunstschule freuen.




75 Jahre nach der Befreiung des KZ Auschwitz: Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Historisches Foto vom Wohlfahrtsgebäude in der Siedlung Schönhausen.

Mit eine Kranzniederlegung wird am kommenden Montag, 27. Januar, auch in Bergkamen 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Die Gedenkstunde beginnt an diesem Tage um 16.00 Uhr an der Gedenktafel am Gemeindezentrum der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Kamen/Bergkamen an der Lentstraße 22 in der Siedlung Schönhausen in Bergkamen-Mitte. Zur Teilnahme an dieser Gedenkstunde, die von Bürgermeister Roland Schäfer geleitet wird, sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Der Ort des Gedenkens hat einen konkreten historischen Bezug zum Anlass des Gedenkens. Am Eingang des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes der früheren Zeche Grimberg I/II an der Lentstraße erinnert schon seit vielen Jahren eine Inschriftentafel daran, dass die Nationalsozialisten in diesem Gebäudekomplex von März bis Oktober 1933 vorübergehend ein provisorisches Sammellager für die Verfolgung und Inhaftierung politischer Gegner eingerichtet hatten, um die Häftlinge dort mit Folterungen, Misshandlungen und Drohungen einzuschüchtern oder sie von dort aus in größere KZ-Lager im Emsland (Papenburg) oder nach Oranienburg nahe Berlin oder auch nach Dachau bei München zu verlegen.

Auf Initiative des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog wurde der 27. Januar – der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz 1945 – in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1996 offiziell zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt und wird seither als solcher begangen.




Zwei Verletzte bei Wendemanöver auf dem Westenhellweg in Rünthe

Zu einem Verkehrsunfall ist es am Donnerstag auf dem Westenhellweg in Bergkamen-Rünthe gekommen. Als ein 82-jähriger Ascheberger mit seinem VW Golf gegen 14.55 Uhr in einer Einmündung wenden wollte, übersah er den Ford Fiesta eines 48-jährigen Lüners – es kam zur Kollision. Der Ascheberger wurde leicht verletzt. Der Lüner musste schwer verletzt mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden.

Der Westenhellweg war während der Unfallaufnahme für rund anderthalb Stunden gesperrt. Die Feuerwehr Rünthe beseitigte die auslaufenden Betriebsstoffe. Es entstand ein Sachschaden von 25.000 Euro.




Schäfer präsentiert im Familienzentrum Mikado neues Kinderbuch: „Ein Tag mit dem Bürgermeister“

Bürgermeister Roland Schäfer stellte am Donnerstagmorgen Kindern des Familienzentrums Mikado das Kinderbuch de Städte- und Gemeindebunds NRW „Was macht meine Gemeinde? Ein tag mit dem Bürgermeister“ vor.

Am Donnerstagvormittag hat Bürgermeister Roland Schäfer das vom Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen (StGB NRW) Ende 2019 herausgegebene Kinderbuch „Was macht meine Gemeinde? Ein Tag mit dem Bürgermeister“ vorgestellt und übergeben. Stellvertretend für alle Kindertageseinrichtungen, den Familientreff und das Familienbüro in Bergkamen fand die Vorstellung und Übergabe des Kinderbuchs im städtischen Familienzentrum MIKADO statt.

Roland Schäfer, der natürlich nicht nur als Bürgermeister, sondern auch als Präsident des StGB NRW gleich in einer Doppelfunktion vertreten war, las einer kleinen Gruppe von Kindergartenkindern aus der Bärengruppe aus dem Buch vor. Sichtlich interessiert lauschten die kleinen Zuhörer der Vorlesung und wussten auch schon sehr viel über ihre Stadt zu berichten. Für Bürgermeister und Präsident des StGB NRW Roland Schäfer haben solche Termine eine wichtige Bedeutung.

„Mit dem Kinderbuch wollten der Städte- und Gemeindebund NRW und natürlich auch wir als Kommune das Interesse und die Identifikation mit der eigenen Stadt bereits im frühen Kindesalter fördern“. so Roland Schäfer „Die aktuellen Diskussionen zur Bedrohung von Amtsträgern war zwar nicht Anlass für die Herausgabe des Kinderbuchs; Sie hat aber in jedem Fall unsere Haltung bestärkt, dass wir Kommunen aktiv für die Anerkennung unseres Handelns werben müssen.“ so Schäfer weiter. „Ich freue mich daher sehr über das Interesse der Kinder und lade herzlich dazu ein, mich auch mal persönlich zu besuchen.“ so Roland Schäfer abschließend.

Hintergrundinformationen:
„Was macht meine Gemeinde – Ein Tag mit dem Bürgermeister“, so lautet der Titel des „Pixi“ ähnlichen Kinderbuchs, das der Städte- und Gemeindebund NRW Ende vergangenen Jahres hat auflegen lassen. Die Vorlage sowie das Konzept hierfür wurden durch den niedersächsischen Städte- und Gemeindebund entwickelt.

Die Geschichte nimmt eine Gruppe von Kindergartenkindern unter Begleitung des Bürgermeisters mit auf Reisen durch die Aufgaben einer Stadt in NRW. Auf 24 Seiten lernen Mädchen und Jungen die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Bürgermeisters kennen und erfahren, dass es auch Bürgermeisterinnen gibt. Zusammen besuchen sie auf einem Streifzug durch die Gemeinde u.a. das Rathaus, die Müllabfuhr oder die Feuerwehr. Das Buch ist geeignet für Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren.
Die Stadt Bergkamen hat zu diesem Zweck eine Auflage von 200 Exemplaren zur Verteilung an alle Kindergartengruppen in Bergkamen sowie den Familientreff und das Familienbüro der Stadt Bergkamen beim Städte- und Gemeindebund NRW bestellt.

Die Verteilung an die benannten Stellen erfolgt zeitnah über das Jugendamt der Stadt Bergkamen.

Bestellinformation:
Die erste Auflage des Kinderbuchs ist nach Mitteilung des Städte- und Gemeindebundes NRW bereits vollständig vergriffen. Sobald die neue Auflage fertiggestellt ist, wird der Städte- und Gemeindebund NRW in geeigneter Weise hierüber informieren.




Zwei Hundewelpen aus Schrebergarten an der Ernst-Schering-Straße gestohlen: Polizei sucht Zeugen

Das ist der männliche Welpe.

Zwei Hundewelpen sind von Montag, 18.00 Uhr, auf Dienstag, 11.00 Uhr, aus einem Schrebergarten an der Ernst-Schering-Straße in Bergkamen-Mitte gestohlen worden. Es handelt sich um zwei hellbraune Anatolische Hirtenhunde (Kangal). Beide Tiere – ein Männchen und ein Weibchen – waren noch nicht gechippt. Der Besitzer ist ein 31-jähriger Kamener.

Laut ersten Zeugenhinweisen wurden im Tatzeitraum zwei männliche Verdächtige auf dem Gelände der Schrebergartenanlage gesehen, die zwischen 17 und 20 Jahre alt gewesen sein sollen. Eine Person habe einen Kapuzenpullover getragen.

Die Polizei sucht nun weitere Zeugen. Hinweise nimmt die Wache Kamen unter der Rufnummer 02307-921 3220 entgegen.




Cello für Einsteiger: Musikakademie bietet neuen Kurs zum Kennenlernen an

Annette Rettich

„Das Cello, mit seinem wunderschön tief-melancholischen Klang, bringt Körper und Seele zum Schwingen“, sagt Kursleiterin Annette Rettich. Ihr Intensiv-Kurs richtet sich an Erwachsene, die noch über keine oder wenige Erfahrungen mit dem Instrument verfügen. In vier Lektionen à 60 Minuten erlernen die Teilnehmer in einer kleinen Gruppe technische Grundlagen und erste Lieder. Vorkenntnisse sind dafür nicht erforderlich.

Die Kosten für den Intensiv-Kurs betragen 50 €. Er findet am 11.2., 25.2. 17.3. und 31.3.2020, jeweils dienstags von 19.30 bis 20.30 Uhr in der Preinschule in Bergkamen-Oberaden statt.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 3. Februar 2020 telefonisch unter Nummer 02306/307730 oder per e-mail unter info@musikschule-bergkamen.de entgegen. Es sind noch einzelne Plätze frei.

Für diesen Intensiv-Workshop ist ein eigenes Instrument erforderlich.
Geeignete Instrumente können aber auch von externen Anbietern für die Kursdauer zum Preis von 20 bis 40 € ausgeliehen werden. Die Musikschule hilft gerne mit Adressen weiter.




Erfolgreicher Workshop-Tag der AG Antirassismus des Gymnasiums im Jahrgang EF

Fotos: Groesdonk/SGB

Am vergangenen Freitag wurde der Unterricht in den ersten beiden Stunden für den gesamten Jahrgang EF des Städtischen Gymnasiums Bergkamen von der AG Antirassismus organisiert und durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler bekamen dabei die Möglichkeit sich in Workshops mit verschiedenen Formen von Diskriminierung und rechter Ideologie auseinanderzusetzen.

Die Workshops, die die Themen „Sexismus“, „Antisemitismus“. „Rechte Klima- und Umweltpolitik“, „Mental Health – Umgang mit psychischen Störungen und Erkrankungen“ und „Alltagsrassismus“ behandelten, wurden dabei von den Schülerinnen und Schülern der AG selbstständig vorbereitet und durchgeführt, wobei der betreuende Lehrer Jan Groesdonk und die Geschichtslehrerin Anja Funke, unterstützend zur Seite standen.

Die Angebote der AG bildeten den Auftakt zu einem Tag, der für den Jahrgang gemäß des NRW-Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) im Zeichen der Vorbereitung des zweiwöchigen Praktikums stand, in das die Jugendlichen diese Woche starteten.
So wurden noch einmal Fragen wie „Inwiefern beeinträchtigt Sexismus noch das heutige Handeln und Leben?“, „Was ist Antisemitismus und wie zeigt er sich im heutigen Deutschland?“, „Wie positioniert sich die politische Rechte in der Umweltpolitik?“, „Welche psychischen Erkrankungen gibt es, wie wirken sie sich auf das Leben der Betroffenen aus und wie kann ein angemessener Umgang damit aussehen?“, „Was sind eigentlich Vorurteile und welche Funktion haben sie? und „Welche Vorurteile habe ich eigentlich selber?“ erörtert, wobei die Gruppen insgesamt sehr interessiert bei der Sache waren.

„Es war toll, alle haben wirklich gut mitgemacht“ freuten sich Mia Kestermann und Lia Buschmann aus dem Jahrgang Q2, die den Workshop zum Thema Sexismus geplant und geleitet hatten. Auch Mounia Benaddi und Kristina Jungkind aus dem Jahrgang Q1 vom Workshop „Mental Health“ berichteten zufrieden: „Die Teilnehmer*innen haben gut mitgemacht und uns auch ein sehr gutes Feedback gegeben“, sodass auch Lehrer Jan Groesdonk insgesamt ein positives Fazit ziehen konnte: „ Toll, was die Schülerinnen und Schüler der AG hier freiwillig und neben den regulären schulischen Belastungen auf die Beine gestellt haben und erfreulich zu sehen, dass auch ohne Notendruck und Lehrerkontrolle ein Lernen zu solch wichtigen Themen noch möglich ist.“




Klinikum Westfalen baut die Gefäßmedizin weiter aus

Präsentieren neue gefäßmedizinische Strukturen im Klinikum Westfalen (v.l.): Stefan Aust (Hauptgeschäftsführer), Dr. Kathrin Niemöller (Chefärztin Angiologie Dortmund und Lünen), Dr. Kyung-Hun Chun (Chefarzt Gefäßchirurgie) und Dr. Marcus Rottmann (Direktor Angiologische Kliniken)

Das Klinikum Westfalen hat sein Angebot für Patienten mit Gefäßerkrankungen in der Region weiter ausgebaut. Das Leistungsangebot der Klinik für Angiologie und Diabetologie am Hellmig-Krankenhaus Kamen unter der Leitung von Direktor Dr. Marcus Rottmann unterstützt nun eine eigene Klinik für Gefäßchirurgie innerhalb des Verbundes. In enger Zusammenarbeit ist das Gefäßzentrum Westfalen entstanden mit hoher Kompetenz und einem umfassenden Leistungsangebot.

Am Hellmig-Krankenhaus Kamen und der Klinik am Park Lünen hat das Klinikum Westfalen schon seit vielen Jahren gefäßmedizinische Fachkliniken etabliert unter der Gesamtleitung von Dr. Marcus Rottmann. Dr. Rottmann steht als Direktor der nunmehr drei angiologischen Fachkliniken im Klinikum Westfalen für einen gemeinsamen Qualitätsanspruch in der Gefäßmedizin an allen drei Standorten. Als Chefarzt leitet er zudem weiterhin die Klinik für Angiologie und Diabetologie am Standort Kamen. In gleicher Funktion leitet Dr. Kathrin Niemöller neben der Angiologischen und Diabetologischen Fachklinik in Lünen nun auch die Angiologie am Knappschaftskrankenhaus Dortmund. Für die Leitung der neuen Gefäßchirurgie wurde mit Chefarzt Dr. Kyung-Hun Chun ein erfahrener Gefäßchirurg gewonnen, der sich in der Region zuvor bereits einen Namen gemacht hat.

Gemeinsamer Anspruch ist es, ein umfassendes Gefäßzentrum auf höchstem medizinischen Qualitätsniveau zu betreiben, das spezialisierte Diagnostik und ein umfassendes therapeutisches Angebot bietet. Gefäßchirurgische Eingriffe werden künftig vor allem am Knappschaftskrankenhaus Dortmund aber auch am Hellmig-Krankenhaus Kamen durchgeführt. Interventionelle Angiologie ist schon seit Jahren am Hellmig-Krankenhaus etabliert. Die radiologischen Kliniken unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Jens Rodenwaldt und das Herzzentrum im Klinikum Westfalen unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Buck, die Neurologische Klinik unter der Leitung von Dr. Ulrich Hofstadt-van Oy sowie die anästhesiologischen Kliniken an allen drei Standorten unter der Leitung von Prof. Dr. Björn Ellger runden das Gefäßzentrum weiter ab. Diagnostiziert und behandelt werden alle arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen. Das Behandlungsspektrum reicht von der vorbeugenden oder begleitenden Ernährungsberatung und Vermittlung von speziellen Bewegungsprogrammen über medikamentöse Therapie bis zu interventionellen Eingriffen (Ballons, Stents) und chirurgischen Optionen. Ziel ist es in jedem Einzelfall, den individuellen Gefäßstatus nachhaltig zu verbessern.




Viola-Workshop für Geiger: Intensivkurs mit Lydia Friedrichs

Lydia Friedrich. Foto: Atelier Dicker, Hagen

Ab dem 12. Februar 2020 bietet die Musikakademie Bergkamen erneut einen Intensiv- Kurs für interessierte Streicher unter der Leitung von Lydia Friedrichs an: „Viola für Geiger“.

„Dieser Kurs wendet sich an Geigenspieler, die den Wunsch haben, die Bratsche kennen zu lernen“, sagt die Dozentin Lydia Friedrichs. „Es werden die spieltechnischen Unterschiede zwischen beiden Instrumenten herausgearbeitet und in lockerer Atmosphäre gemeinsam kurze Ensemblestücke gespielt.“

Für den Intensivkurs „Viola für Geiger“ sind Vorkenntnisse auf der Geige erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist bewusst klein gehalten und das Kursmaterial flexibel. Die Kosten für den Workshop betragen 50 €, die Teilnehmerzahl ist auf maximal 6 begrenzt. Der Kurs geht vom 12. Februar bis zum 4. März 2020 in 4 Lektionen jeweils Mittwochabend von 20.00 bis 21.00 Uhr. Veranstaltungsort ist das Pestalozzihaus in Bergkamen-Mitte.

Anmeldungen nimmt die Musikschule Bergkamen bis zum 3. Februar 2020 telefonisch unter Nummer 02306/307730 oder per e-mail unter info@musikschule-bergkamen.de entgegen.

Für diesen Kurs ist ein eigenes Instrument erforderlich. Geeignete Instrumente können aber auch von externen Anbietern für die Kursdauer zum Preis von 20 bis 40 € ausgeliehen werden. Die Musikschule hilft gerne mit Adressen weiter.




Familiensache „Schwarzfahrt“: Vater und Sohn vor Gericht

von Andreas Milk
Vater (47) und Sohn (24) gemeinsam auf der Anklagebank: Die beiden Bergkamener mussten sich verantworten wegen Fahrens ohne Führerschein (der Sohn) und wegen des Zulassens des Fahrens ohne Führerschein (der Vater). Geldstrafen gab es am Ende für beide.
Auf der Ebertstraße war der Sohn am 3. September in einem Opel Astra, der seinem Vater gehörte, mit zu hohem Tempo erwischt worden. Er besaß keine Fahrerlaubnis und gab das auch sofort zu.

Bei ihm den Überblick zu behalten, ist nicht ganz leicht: Im November – also zwei Monate nach der Fahrt über die Ebertstraße – wurde er zu einer Bewährungsstrafe verurteilt für eine weitere „Schwarzfahrt“, die er schon im März vorigen Jahres begangen hatte, ebenfalls mit Vaters Auto. Der Richter im neuen Prozess war sich nun sicher: Von dieser ersten Fahrt im März und ihren Folgen muss der Vater etwas mitbekommen haben – und hätte deshalb seinem Sohn im September den Astra gar nicht mehr überlassen dürfen.
Fest steht, dass die Männer eher locker mit Post von Polizei und Justiz umgegangen sind. Der Vater etwa ignorierte mehrere Briefe – und reagierte erst, als er mit einer handfesten Haftandrohung konfrontiert war.

Eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 30 Euro muss nun der Sohn zahlen – 40 Tagessätze à 50 Euro der Vater. Die Zahl der Tagessätze hängt von der individuellen Schuld ab – die Höhe der Tagessätze vom Einkommen. Und: Den Opel Astra sehen Vater und Sohn nicht wieder. Der Wagen wurde eingezogen. Er wird vielleicht versteigert, vielleicht aber auch verschrottet.