Anmeldewoche am Städtischen Gymnasium vom 17. bis 21. Februar

In der Woche von Montag, 17. Februar, bis Freitag, 21. Februar, nimmt das Städtische Gymnasium Bergkamen Anmeldungen für den neuen fünften Jahrgang entgegen. Von Montag bis Donnerstag jeweils von 8:30 bis 14 Uhr und von 15 bis 17:30 Uhr. Am Freitag ist die Anmeldung von 8 bis 12 Uhr möglich.

Schulleiterin Bärbel Heidenreich und Erprobungsstufenkoordinator Sascha Rau bitten darum, folgende Unterlagen mitzubringen:
· aktuelles Halbjahreszeugnis
· Übergangsprotokoll
· Anmeldeschein
· Geburtsurkunde




„Bergkamen for All – Jugend gestaltet Zukunft“: Mitreden und mitmachen am Samstag im Treffpunkt

Mitreden und Mitmachen können junge Leute bei der Veranstaltung „Bergkamen for All – Jugend gestaltet Zukunft am Samstag im Treffpunkt an der Lessingstraße.

„Bergkamen for All – Jugend gestaltet Zukunft“ heißt der Titel einer Veranstaltung am kommenden Samstag, 15. Februar, im „Treffpunkt“ der Volkshochschule, Lessingstraße 2, zu der alle Jugendlichen der Nordbergstadt herzlich eingeladen sind. Los geht es um 13 Uhr. Man kann aber auch später kommen. Das Ende ist für 17 Uhr vorgesehen.

„In die Zukunft schauen können wir leider nicht – aber wir können Sie gemeinsam gestalten“, lautet einer der Leitsätze einer Gruppe von Jugendlichen, die zu dieser Veranstaltung einladen. Hier soll mit den Besuchern – egal ob jung oder alt – über Themen wie Klimawandel und Alltagsrassismus diskutiert werden. Aber auch gemeinsame Aktionen, wie Kochen und Musikhören stehen auf dem Programm.

Im Rahmen der Veranstaltung wird es nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Roland Schäfer verschiedene Workshops geben, die von den Jugendlichen organisiert werden. In diesen Workshops besteht die Gelegenheit mitzumachen und sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Unter allen Besuchern werden zudem attraktive Preise verlost, z. B. eine Playstation oder Gutscheine für Fotoshootings oder Freizeitparks. Unterstützt wird der Prozess von engagierten Vertreterinnen und Vertreter aus Bergkamener Vereinen und Organisationen, Schulen, Kitas und Verwaltung – allesamt Mitglieder der Steuerungsgruppe, die den Prozess begleitet.

Parallel zu den Workshops stehen an einer Ideenwand im Foyer Vertreter der Bergkamener Ratsfraktionen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung für Gespräche und Meinungsaustausch zur Verfügung. Das verdeutlicht auch die eigentliche Intention der Veranstaltung: Miteinander ins Gespräch kommen, Ideen austauschen und gemeinsame Vorstellungen von (nicht nur) Bergkamens Zukunft zu entwerfen. Diese Form der Jugendbeteiligung soll hier erprobt werden und auf weitere Veranstaltungsformate ausgedehnt werden.
Die jugendlichen Organisatoren freuen sich darauf, möglichst viele Besucher bei der Veranstaltung zu begrüßen. Es sind ausdrücklich nicht nur Jugendliche eingeladen, sondern interessierte Menschen aller Altersklassen. Denn: Jugend gestaltet Zukunft – aber nicht allein.

Diese Veranstaltung ist ein Baustein eines neuen Bergkamener Integrationsmanagements, an dem seit fast einem Jahr in Zusammenarbeit mit rund 20 Organisationen und Institutionen gearbeitet wird. Begleitet wird dieser Prozess vom „Institut für soziale Innovation“. Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es im städtischen Kinder- und Jugendbüro unter 02307/965-381.




Stadt Bergkamen wird Eigentümerin des Heiler Spritzenhauses und der Leichenwagenhalle

Der Gebäudebestand der Stadt Bergkamen wird um zwei Schmuckstücke größer. Es handelt sich um das historische Spritzenhaus und die ehemalige Leichenwagenhalle im alten Dorf Heil. Beide sollen nun auch unter Denkmalschutz gestellt werden.

Beide Gebäude fallen im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens im Rahmen der Lippe-Renaturierung an die Stadt. Der wesentliche Grund: Für sie gibt es offensichtlich keine ursprünglichen Eigentümer.
Die Stadt nimmt gern dieses „Geschenk“ an. Denn: „Damit erlangt die Stadt Bergkamen Eigentum an zwei geschichtlich und baukulturell interessanten Gebäuden“, heißt es in der entsprechenden Vorlage für die nächste Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehrs.

Diese Vorlage enthält außerdem viele geschichtlich interessante Details zu Spritzenhaus und Leichenhalle:
„Das als Fachwerkgebäude mit Backsteinausfachung errichtete Spritzenhaus wurde im Jahr 1827 von der Heiler Bauernschaft errichtet. Zur damaligen Zeit bot das Spritzenhaus einen trockenen Unterstand für die Feuerspritze der Dorfgemeinschaft. Die dazugehörigen Löschschläuche konnten im hoch aufragenden Turm des Gebäudes aufgehängt und getrocknet werden. Bis zum Jahr 1963 wurde die Feuerspritze in dem Spritzenhaus aufbewahrt. Auch der im Jahr 1900 erbaute Spritzenwagen befand sich noch bis zum Jahr 1960 im Spritzenhaus. Nach einer Restaurierung durch die Feuerwehr im Jahr 2010 wurde dieser an seinen alten Standort ins Spritzenhaus zurückgebracht.

Das in die Jahre gekommene Spritzenhaus war lange Zeit dem Verfall preisgegeben und befand sich in einem maroden Zustand. Um dem Verfall entgegenzuwirken wurde das Spritzenhaus im Zeitraum von 2006 bis 2010 von der Heiler Dorfgemeinschaft mit Unterstützung der Stadt Bergkamen restauriert, damit das für die Dorfgemeinschaft bedeutende historische Spritzenhaus erhalten werden konnte. Trotz einiger Veränderungen im Rahmen der Sanierung ist das Spritzenhaus heute noch weitestgehend im Originalzustand erhalten.
Der in Fachwerkkonstruktion mit Backsteinausfachung errichtete historische
Leichenwagenschuppen der Heiler Bauernschaft ist auf Mitte des 19. Jahrhunderts datiert und ist somit gegenüber dem benachbarten Spritzenhaus bautechnisch etwas jünger anzusetzen. Als ungewöhnlich zu bezeichnen ist die Lage der Leichenwagenhalle, da sich diese nicht wie üblicherweise am Rande eines Friedhofes, sondern mitten in der Bauernschaft befindet. Dadurch war das Gebäude in seiner Funktion besonders bedeutsam für die Einwohner der Bauernschaft. Der Platz zwischen dem Spritzenhaus und dem Leichenwagenschuppen diente der Dorfgemeinschaft als ein zentraler Treffpunkt.

Bei dem Spritzenhaus inkl. Spritzenwagen und der Leichenwagenhalle handelt es sich um Zeitzeugnisse von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Beide Gebäude sind wichtige Zeugnisse der Entwicklung der Brandbekämpfung und der damaligen Arbeits- und Lebensverhältnisse der Heiler Dorfgemeinschaft aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die zentrale Lage der Gebäude an der platzartig verdichteten Dorfstraße und die regelmäßig stattfindenden Feuerwehrübungen im Spritzenhaus prägten maßgeblich das Dorfleben und stärkten die Dorfgemeinschaft mit. Auch das Siedlungsbild wird, trotz der bescheidenen Größe der Gebäude, durch das Spritzenhaus und die benachbarte Leichenwagenhalle bedeutend geprägt, da die beiden Gebäude maßgeblich zum Gesicht der Bauernschaft beitragen.
Bei dem Spritzenhaus handelt es sich um das älteste erhaltene Beispiel seiner Art in Westfalen. Die Sanierung in 2010 ist durch die Verwendung der ursprünglichen Materialien und den Verbleib am historischen Standort sach- und fachgerecht ausgeführt worden und mindert den bauhistorischen Wert nicht. Die Leichenwagenhalle ist, insbesondere durch ihre ungewöhnliche Lage, ein Zeugnis der damaligen Arbeits- und Lebensverhältnisse in Heil.
Beide Gebäude haben maßgeblich zur Verbesserung der damaligen infrastrukturellen Situation in der Siedlung beigetragen. Die beiden Gebäude sind somit bedeutend für die Geschichte der Dorfsiedlung. Die Verwaltung empfiehlt daher die originale Erhaltung aus städtebaulichen, bauhistorischen und
volkskundlichen Gründen und wird dazu in Abstimmung mit der LWL-Denkmalpflege in Münster ein Unterschutzstellungsverfahren nach dem Denkmalschutzgesetz NRW (DSchG NRW) für beide Gebäude sowie den Spritzenwagen einleiten. Die Erhaltung trägt zur Identifizierung der Bewohner mit ihrem Dorfteil bei. Sie ist auch eine Anerkennung der Leistung der Vereinsgemeinschaft Heil, die sich bisher für die Erhaltung eingesetzt hat. Die Erhaltung ist zudem geeignet historische Bezüge zur Entstehung der Stadt zu vermitteln. Im Rahmen der Realisierung der Rad- und Wanderroute „Naturerlebnis Lippeaue“, aber auch bei Stadtführungen, können diese historischen Gebäude und ihre Geschichte einer größeren Anzahl von Besuchern nähergebracht werden.
Die vorhandenen Nutzungen sollen nicht verändert werden. Das Spritzenhaus wird zurzeit nur im Zuge des zweijährig stattfindenden Heiler Weihnachtsmarktes temporär als Verkaufsstand bzw. als Witterungsschutz für den Zeitraum des Weihnachtsmarktes genutzt. Der Spritzenwagen wird in diesem Zusammenhang zur Ansicht aus dem Spritzenhaus gefahren. Eine intensivere Nutzung durch die Vereinsgemeinschaft Heil ist denkbar. Die Leichenwagenhalle wird aktuell als Garage genutzt. Diese Nutzung soll auch zukünftig fortgeführt werden.“




Ein Bus(si) für den Fahrgast: VKU verteilt am Valentinstag in den Bussen Schokoherzen

Am Freitag, 14. Februar, ist Valentinstag. Und weil die VKU ihre Fahr-gäste ganz besonders gern hat, verteilt sie an diesem Tag auf ausgewählten VKU-Linien im Kreis Unna rote Schokoladenherzen. Mit einem “Bus(si) für Dich“ bedankt sich die VKU am Valentinstag für die Treue ihrer Kunden.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:
Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store)




Gerhart-Hauptmann-Schule im Zirkus-Zauber: Erste artistische Glanznummern sitzen bereits nach wenigen Minuten

Bereits nach wenigen Minuten sitzen die ersten artistischen Nummern.

Eigentlich sollte die Zirkus-Projektwoche der Gerhart-Haupt-Grundschule bereits am Montag beginnen. Doch der Start wurde, weil fast alle Kinder wegen des Sturmtiefs zuhause blieben, um einen Tag verschoben. Trotzdem sind die Aufführungstermine am kommenden Freitag und Samstag ungefährdet.

Das hat vielleicht auch damit etwas zu tun, dass die Mädchen und Jungen offensichtlich Zirkus-Naturtalente sind. Bereits nach wenigen Minuten hatte Alexander Kölner vom Zirkus Paletti mit drei Mädchen eine kleine Dreier-Pyramide gebaut und auf seinen Schultern stand ein mutiger junger Artist, der das vermutlich vorher noch nie gemacht hatte.

Dafür gab es Applaus, nicht nur von den übrigen Kindern, sondern auch von Schulleiterin Martina Hoppe und Konrektorin Monika Grzenda, der Schulpflegschaftsvorsitzenden Tanja Klein sowie Monika Neuber vom Förderverein und dem Marketing-Leiter der Sparkasse Bergkamen-Bönen Michael Krause. Förderverein und Sparkasse haben für eine solide Finanzierung des Zirkus-Projekt gesorgt.

Ziele des Projektes sind die Entwicklung und Förderung der Persönlichkeit, insbesondere das Kennenlernen des eigenen Körpers, Austesten der eigenen Leistungsgrenzen und Erproben der eigenen Fähigkeiten, das Entwickeln und Erleben von Teamgeist sowie das Spielen und Sprechen vor Publikum. Ferner ist der Umgang mit Tieren für viele Kinder eine wichtige Erfahrung.

Folgende Darbietungen werden eingeübt und präsentiert: Trapez, Drahtseil, Jonglage, Akrobatik, Hula-Hoop, Clownerie und eine Tiernummer mit Tauben.

Das alles können die Zuschauer in vier verschiedenen Vorstellungen am Freitag und Samstag in der Turnhalle, die sich in ein Zirkuszelt verwandeln wird, dann genießen.

Die Vorführungen finden zu folgenden Uhrzeiten statt:
Freitag, 14.02.2020 um 14.00 Uhr und um 17.30 Uhr
Samstag, 15.02.2020 um 11.00 Uhr und um 14.30 Uhr.

Dank der tatkräftigen Unterstützung der Eltern ist auch für das leibliche Wohl an den beiden Tagen gesorgt. Kaffee, Kuchen, Geflügel-Hotdogs und Kaltgetränke werden angeboten.




Special-Guest-Tickets für Amore Mio-Party am Valentinstag gratis im Gartencenter röttger

– Anzeige –

Wer seinem Schatz am Valentinstag, 14. Februar, im Gartencenter röttger Blumen kauft, hat von 15.30 bis 18 Uhr die Chance, zwei der begehrten „Special-Guest-Tickets“ für die „Amore Mio-Party“ am 4. April 2020 in der Stadthalle Kamen gratis zu bekommen.

Hierbei handelt es sich um eine gemeinsame Aktion des Gartencenters röttger und Mirko Heinze, dem Veranstalter der „Amore-Mio-Party-Reihe. Das Garten-Center röttger wird nach der Aktion am 14. Februar zur Vorverkaufsstelle für die Eintrittskarten zu der beliebten „Amore Mio“-Veranstaltung.

Mit dabei am 4. April in der Kamener Stadthalle: der DJ und Produzent Ronny Rockstroh sowie die Sänger Tim Peters und Sebastian von Mletzko.




Fast-Food-Ketten: Gewerkschaft fordert höhere Löhne im Kreis Unna

Dieser Hamburger einer großen Fast-FoodKette kostet 4,29 Euro. Genau 28 Minuten muss ein Beschäftigter im Schnellrestaurant aktuell arbeiten, um sich diesen Burger selbst zu leisten. Die Gewerkschaft NGG fordert jetzt
ein Ende der Niedriglöhne bei McDonald’s,
Burger King & Co. Foto: NGG

Lohn-Plus fürs Burger-Braten: Im Kreis Unna sollen die Beschäftigten in Fast-FoodRestaurants wie McDonald’s, Burger King & Co. mehr Geld bekommen. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Die Mitarbeiter stehen rund um die Uhr an der Fritteuse oder an der Verkaufstheke – bekommen dafür aber meist nur den Mindestlohn von 9,35 Euro pro Stunde“, kritisiert Manfred Sträter von der NGG Dortmund. Die Gewerkschaft verlangt „armutsfeste Löhne“ von mindestens 12 Euro pro Stunde.
Profitieren würden davon auch die Beschäftigten bei Marken wie Starbucks, KFC, Nordsee, Vapiano, Tank & Rast und Pizza Hut. Allein der Branchenprimus McDonald’s betreibt im Kreis Unna sieben Filialen.

Hintergrund ist die laufende Tarifrunde zwischen der Gewerkschaft NGG und dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS). Die Branche beschäftigt bundesweit rund 120.000 Beschäftigte in 3.000 Restaurants und Cafés. „Es ist höchste Zeit, vom Mindestlohn-Image wegzukommen. Die Menschen haben für ihre harte Arbeit eine faire Bezahlung verdient“, betont NGG-Geschäftsführer Sträter. Aktuell reichten die Löhne kaum, um ohne einen Zweitjob oder Staatliche Stütze über die Runden zu kommen. Sträter:
„Milliardenschwere Konzerne wie McDonald’s zahlen so wenig, dass die Allgemeinheit einspringen muss. Heute müssen die Steuerzahler die Löhne und später die Renten aufstocken, damit das Geld zum Leben reicht – hiermit muss endlich Schluss sein.“

Die Arbeitgeber hätten jedoch ein spürbares Lohn-Plus bislang vehement blockiert. „Die Wut der Beschäftigten ist groß. Wir rufen jetzt in ausgewählten Orten zu Protestaktionen und Warnstreiks auf, auch im Kreis Unna könnte es noch vor der nächsten Verhandlung zu Ausständen kommen“, so der Gewerkschafter. Die Tarifverhandlungen werden am 13. und 14. Februar in Stuttgart fortgesetzt. Es ist bereits die dritte Runde.

Die schlechte Bezahlung führt nach Einschätzung der NGG auch zu einem verschärften Personalmangel in der Branche. „Sowohl ausgebildete Fachkräfte als auch Quereinsteiger überlegen sich dreimal, ob sie den stressigen Job im Schnellrestaurant zum Billig-Tarif machen. Stattdessen wechseln sie häufig in andere Branchen – etwa zum Discounter an die Kasse“, berichtet Sträter. Höhere Löhne in der Systemgastronomie seien ein entscheidender Beitrag, um Fachleute in der Branche zu halten und Schulabgänger für eine Ausbildung zu
gewinnen.




Veranstaltung zum Internationalen Frauentag: Die Kabarettistin Anka Zink kommt nach Bergkamen

Die Vorbereitungen zur Feier des 36. Internationalen Frauentags in Bergkamen wurden vom Frauentagteam am vergangenen Donnerstag abgeschlossen. Am Sonntag, 08.03.20, wird unter dem Motto „Für die Zukunft- mehr Frauen an die Schaltzellen“ ab 10:30 Uhr die bekannte und beliebte Matinee im „Treffpunkt“ (VHS), Lessingstr. 2 in Bergkamen stattfinden.

Dabei steht neben den Reden und einer Überraschungsaktion des Frauentagteams der Auftritt von Anka Zink mit ihrem Kabarett-Solo „2020 ist ein Schaltjahr“ im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Das Schaltjahr 2020 wird von Frau Zink exzellent beobachtet: „Wer schaltet denn – ein und aus? Sie schaut mit glasklarem Blick auf menschliche Interaktionen und politische Verwicklungen!
Halten die Sicherungen bei Digitalisierung und Klimawandel? Bringen die vielen Umwälzungen die Frauen dann nach oben – an die Schaltstellen der Gesellschaft?
102 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts haben einige immer noch nicht geschaltet und die Mehrzahl fährt im Rückwärtsgang. Dabei sollten alle in den anstehenden Entwicklungen dringend einen Gang zulegen! Es ist keine Zeit für ein Schneckentempo.
Die Künstlerin präsentiert hochtourig und ohne Leerlauf. Sie kann die notwendigen Hebel bedienen – mit hintergründigem Humor, der als allerbeste Unterhaltung daherkommt.

Der Humor wurde Anka Zink bereits in die Wiege gelegt: An einem Karnevalssonntag in Bonn geboren, war ihr beruflicher Werdegang wohl schon von Geburt an vorbestimmt. Nach Klosterschule und Soziologiestudium schlug die Frohnatur erst eine universitäre Karriere ein, bis sie schließlich bei einem Casting für Impro-Shows entdeckt wurde.

Anka Zink gehört neben Bill Mockridge und Dirk Bach zu den Gründungsmitgliedern der Springmaus und unterrichtet an der „Köln Comedy Schule“, wo sie beispielsweise Mario Barth oder Ralf Schmitz das Handwerk lehrte?“

Nach dem Auftritt der Kabarettistin wird das Frauentagteam mit einer Überraschungsaktion einen Blick auf Schaltstellen der Zukunft werfen.

Der Eintritt für die Veranstaltung beträgt 4 Euro.
Für die Verpflegung mit Speisen und Getränken ist gesorgt

Der Erlös des diesjährigen Frauentagfestes wird jeweils zur Hälfte dem Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk und dem Frauenforum im Kreis Unna für das Projekt „Mobile Wohnungshilfen der FrauenRäume“, aufsuchende Sozialarbeit zur Sicherung von Wohnraum, Klärung von Energieschulden und Anbindung an Unterstützung im bestehenden Hilfesystem, zur Verfügung gestellt.

Weltweit wird der internationale Frauentag am 8. März gefeiert. Er ist ein Tag für die Rechte der Frauen, für den Frieden und eine humane Gesellschaft. Dieser Tag wird dazu benutzt, um auf Themen aufmerksam zu machen, die für Frauen von besonderer Bedeutung sind.
Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und -gruppen begangen.




Vorläufige Sturmbilanz des Kreises Unna: Weit über 600 Helfer – mehr als 200 Einsätze

Kreis Unna. Bis jetzt Glück gehabt: Das als extrem heftig angekündigte Sturmtief Sabine brachte auch im Kreis Unna hunderte von zumeist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern auf die Beine.

Von Sonntag bis Montag 8 Uhr kreisweit im Einsatz waren über 610 Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk. Der Führungsstab der Kreiseinsatzleitung war bis weit nach Mitternacht im Einsatz. Unterm Strich wurden bis zum Morgen (10 Uhr) weit über 200 Einsätze gezählt.

Die Zahl wird laut Kreisbrandmeister Thomas Heckmann nach Einlaufen weiterer Rückmeldungen aus den Städten und Gemeinden aber wohl noch steigen. Schwerpunkte der Einsätze waren (Stand 8 Uhr) Unna (7), Bergkamen (20), Schwerte (25), Kamen und Lünen (jeweils 24 Einsätze).




Bio-Leistungskurse der Gesamtschule und des Gymnasiums lernen im Labor der Bayer-Ausbildung

Jessica Hartmann und Christine Hartmann (r.) von der Willy-Brandt-Gesamtschule üben das exakte Dosieren mit einer Eppendorf-Pipette. Foto: Bayer AG

Die Genetik ist wichtiger Bestandteil des Biologie-Unterrichts für Oberstufenschüler. Neben der Theorie gehören dazu auch praktische Versuche – beispielsweise zur Analyse des Erbguts von Pflanzen. Doch mangels Geräten und Material kommen diese häufig zu kurz oder finden erst gar nicht statt. Abhilfe bietet hier die Bayer-Ausbildung mit dem Baylab-Programm. Davon konnten sich jüngst die Biologie-Leistungskurse der Willy-Brandt-Gesamtschule (WBG) und des Städtischen Gymnasiums Bergkamen überzeugen.

„Die Schülerinnen und Schüler lernen hier, genau zu arbeiten“, erklärt WBG-Lehrerin Elke Grauthoff. „Bereits ein Mikroliter zu viel kann die Ergebnisse völlig verfälschen.“ Und gegen ein Mikroliter sei eine Träne ein Ozean, erklärt Bayer-Ausbilder Jürgen Brückner. Um diese Menge genau abmessen zu können, werden spezielle Pipetten benötigt – Geräte, von denen die meisten Schulen nur träumen können. Den Umgang damit lernten die Jugendlichen im Baylab. „Dabei erfahren sie, was es bedeutet, wissenschaftlich zu arbeiten – also nicht nur exakt, sondern auch gezielt und konzentriert“, so Grauthoff.

Auch das lernten die Schülerinnen und Schüler schnell: Handwerkliches Geschick allein reicht nicht. Um die Experimente im Ausbildungslabor durchführen zu können, ist auch Fachwissen erforderlich. „Das funktioniert aber eigentlich ganz gut“, sagt Gymnasiastin Hilal Kundakcioglu während sie mit Muaz Konukcu an einem Versuch arbeitet. „Ich kann direkt sehen, was passiert, wenn ich etwas mache“, ist auch Luisa Fittkau angetan vom praktischen Arbeiten im Bayer-Labor. „In der Schule ist alles Theorie. Bestenfalls haben wir ein paar erklärende Fotos.“

Selbständiges Arbeiten ermöglicht den Schülerinnen und Schülern dagegen eigene Erfahrungen. So konnten sie Mikroorganismen auf unterschiedliche Nährböden auftragen und anschließend das Wachstum der Zellen beobachten. „Das ist allemal spannender als eine Beschreibung des Versuchs im Lehrbuch“, findet Jürgen Brückner. „Eine bessere Vorbereitung auf die Abitur-Prüfung kann es nicht geben“, freut sich auch Biologie-Lehrer Werner Baehren, der den Leistungskurs am Städtischen Gymnasium betreut, über das Engagement seiner Schützlinge.




Sturmtief „Sabine“: Mülltonnen nach der Leerung möglichst schnell von den Bürgersteigen holen

Wer sich wegen des Sturms „Sabine“ nicht getraut hatte, die Mülltonnen für die Abfuhr am Montagmorgen herauszustellen und jetzt bis zum nächsten Abfuhrtermin nicht warten kann, sollte Kontakt mit dem EntsorgungsBetriebBergkamen aufnehmen. „Wir helfen hier ganz unbürokratisch“ erklärte Stefan Polplatz vom EBB.

Trotz der Sturmwarnungen hatte sich der EBB dazu entschieden, die Leerung der Mülltonnen am Montag durchzuführen. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten sich vorsichtshalber entschieden, die Tonnen erst am Montagmorgen herauszustellen. Wer das nicht konnte und sich nicht traute, am Sonntagabend die Tonnen zu platzieren, hat jetzt natürlich möglicherweise ein Problem.

Ganz wichtig ist: Nach erfolgter Leerung der Tonnen sollten sie möglichst schnell von den Bürgersteigen geholt werden. Denn durch das geringere Gewicht haben sie ihre Standfestigkeit verloren.