„Jugend Musiziert – Jugend Konzertiert“: beeindruckendes Konzert mit Schülern und Ensembles der Musikschule Bergkamen

Georgi Petrov, Burkhard Wolters, Jens Stammer, (v. l. n. r.) Foto: Claudia Stammer

Die zahlreichen Besucher des Preisträgerkonzertes „Jugend Musiziert – Jugend Konzertiert“ erlebten am vergangen Sonntagvormittag in der Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen eine vielseitige und niveauvolle musikalische Präsentation junger Nachwuchsmusiker und Ensembles der Musikschule Bergkamen. Dieses Konzert bot damit einen würdevollen Rahmen für die Überreichung der Urkunden und Preise an die beiden erfolgreichen Teilnehmer des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“.

Kay Schulte dankte als stellvertretender Bürgermeister der Sparkasse als Hauptsponsor des Wettbewerbs und Gastgeber des Konzertes sehr herzlich und stellte in seiner Laudatio die Leistungen der beiden Preisträger als etwas Besonderes heraus und lobte das vorbildliche Engagement der beiden Jugendlichen. Jens Stammer und Georgi Petrov, beide sind Schüler von Burkhard Wolters, haben sich in der Kategorie Pop-Gitarre jeweils einen 1. Preis erspielt. Jens Stammer hat sich zudem für die Teilnahme beim Landeswettbewerb, der Ende März in Essen stattfindet, qualifiziert.

Beide Gitarristen präsentierten sich im Konzert eindrucksvoll mit jeweils zwei Stücken ihres Wettbewerbsprogramms. Bei der Eröffnung des Konzertes konnte das Klarinettenensemble mit zwei Titeln einen passenden Bezug zum gewählten Konzertort herstellten, auf „Wenn ich einmal reich wär“ aus „Anatevka“ folgte „Big Spender“. Regine Hoffmann begrüßte die Preisträger und Konzertbesucher in Vertretung des Sparkassenvorstandes sehr herzlich und betonte die Besonderheit, dass sich Jugendliche im digitalen Zeitalter auch mit analogen Disziplinen beschäftigen und hier Höchstleistungen erbringen. Musikschulleiter Werner Ottjes zeigte sich erfreut über den regen Zuspruch der Veranstaltung und sah sich in der gemeinsamen Entscheidung bestätigt, die Veranstaltung in diesem Jahr erstmalig als Matinée durchzuführen.

Die weiteren solistischen Beiträge des abwechslungsreichen Programms stammten von Schülerinnen und Schülern der Förderklasse der Musikschule. Merle Steinberg, Querflöte, überzeugte mit einer gekonnten Interpretation eines Werkes von Theodor Blumer. Inga Weber sang, begleitet von Rudolf Helmes „Think of Me“ aus dem Musical „Phantom der Oper“. Auch jüngere Schülerinnen und Schüler der Musikschule waren an diesem Vormittag vertreten. Die „Bobbies“, das Nachwuchsbläserensemble unter Leitung von Thorsten Lange-Rettich spielten in großer Besetzung neben dem „Ranger Rock“ mit „Yesterday“ auch einen bekannten Beatles-Song. Den virtuosen Abschluss des Konzertes übernahm der junge talentierte Geiger Jonathan Steffen, der begleitet von Johannes Wolff mit dem virtuosen Werk „Tango por una Cabeza“ von Carlos Gardel brillieren konnte. Das Publikum bedankte sich für lang anhaltenden Applaus bei allen Musikerinnen und Musikern für diesen abwechslungsreichen Vormittag.




Mitgliederversammlung des Schützenvereins Oberaden: Fahrplan fürs Schützenfest im Mai steht

Die Ehrung verdienter Mitglieder war ein wichtiger Tagesordnungspunkt der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Oberaden.

Die Mitglieder des Schützenvereins Oberaden kamen am Samstag, 15. Februar 2020 zu ihrer Mitgliederversammlung zusammen. Nach der Eröffnung begrüßte der I. Vorsitzende Dieter Heuer die erschienen Schützenschwestern und Schützenbrüder. Sein besonderer Gruß galt der Oberadener Majestätenpaar Frank I. und Kirsten I. Einhaus, dem Ortsvorsteher Michael Jürgens, dem Ehrenmitglied Heino Barghorn, dem Ehrenschützen Ralf Klute sowie dem Oberst Gerhard Schnock.

Unter dem Tagesordnungspunkt Ehrungen und Beförderungen wurden für 25-jährige Mitgliedschaft im Schützenverein Oberaden die Schützenschwestern Marion Heil-Klute und Karin Runte sowie für 40-jährige Mitgliedschaft der Schützenbruder Horst Nathmann geehrt. Für die langjährige Tätigkeit als Fahnenoffizier wurde der Schützenbruder Uwe Eckey mit einer Ehrenurkunde verabschiedet und gleichzeitig wurde er zum Major befördert. Der Schützenbruder Harald Lohmeier wurde für seine Vorstandstätigkeit von 2011 bis 2019 zunächst als II. Kassierer, dann als Major und zum Schluss als Oberstleutnant mit einer Ehrenurkunde und einem Orden geehrt.

Nach dem verlesen des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung und dem Kassenbericht, galt besondere Aufmerksamkeit dem Tagesordnungspunkt derzeitiger Planungsstand des Schützenfestes im Jahr 2020 der sich wie folgt darstellt:

22. Mai 2020 Ökumenischer Gottesdienst / Kranzniederlegung / Großer Zapfenstreich
23. Mai 2020 Abholen des Oberst / Vogelschießen
30. Mai 2020 Abholen des scheidenden Majestätenpaares / Königsproklamation / Festball
31. Mai 2020 Abholen des neuen Majestätenpaares / Empfang der Gastvereine / Großer Festzug / Parade im Römerbergstadion / Festball.

Unter dem Tagesordnungspunkt Veranstaltungen und Termine 2020 wurden die bereits jetzt
bekannten Termine der befreundeten Vereine, Organisationen und Verbände mitgeteilt.




Großes Interesse: Über 130 Teilnehmer bei Klimakonferenz

Landrat Makiolla (vorne r. am Tisch) eröffnete die Klimakonferenz und nahm am Workshop „Mobilität“ teil. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Die Anmeldezahlen im Vorfeld hatten es erahnen lassen: Das Interesse am Thema Klimaschutz ist riesengroß. Über 130 Teilnehmer kamen am Samstag, 15. Februar zur vierten Klimakonferenz im Kreis Unna. Und sie brachten jede Menge gute Ideen mit.

Ausgewiesene Fachleute, Vertreter aus Politik, Vereinen und Verbänden und zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger trafen sich an ihrem eigentlich freien Tag: „Dass so viele Menschen die Konferenz besuchen, zeigt, dass die Entwicklung einer regionalen Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels zu den wichtigsten Herausforderungen der Gegenwart gehört – auch hier im Kreis Unna“, unterstreicht Landrat Michael Makiolla.

Schwerpunkte festlegen
Ziel der Klimakonferenz war es, die künftigen Schwerpunkte für den Klimaschutz im Kreis Unna auszuloten. Ganz konkret ging es um erste Ideen für die langfristigen klimapolitischen Leitlinien des Kreises Unna. „Wir haben dabei vier Themenfelder besonders in den Blickpunkt gerückt“, erläutert Kreis-Umweltdezernent Ludwig Holzbeck. „Mobilität und Klimaschutz, zukunftsfähige Gebäude, einen klimagerechten Einkauf und die Wirtschaft.“

Alle Workshops waren gut besucht – und das Interesse an der Mitgestaltung groß. Dabei ging es etwa im Workshop Mobilität vor allem um praktische Lösungen, die Auswirkungen auf das Klima haben wie die Verbesserung des ÖPNV-Angebots, den Ausbau von Pendler-Radrouten oder Tempo 30 Zonen in den Innenstädten.

Bewährter Schulterschluss
Das Vorgehen, möglichst viele Akteure einzubinden, hat sich bewährt: Seit mehr als 20 Jahren gibt es einen Schulterschluss für mehr Klimaschutz im Kreis Unna. Entwickelt wurden in der Vergangenheit auf Basis der Lokalen Agenda vielfältige Initiativen wie zum Beispiel der Zukunftsdialog, eine Nachhaltigkeitsstrategie und die Aufstellung einer kreisweiten CO2-Bilanz.

Angestoßen durch das Ausrufen des Klimanotstandes werden diese Aktivitäten nun gebündelt. So bilden die Klimaschutz-Leitlinien das Fundament für ein Klimaschutzkonzept für den Kreis Unna. Dieses soll ab dem Sommer auch durch einen Klimaschutzmanager oder eine Klimaschutzmanagerin vorangetrieben werden. Dass die Stelle ausgeschrieben wird, ist schon jetzt beschlossene Sache.

Weitere Informationen unter www.kreis-unna.de/klimaschutz. PK | PKU




Ralf Sänger – Walter, Suma & Co , die Dortmunder Orang-Utans: Fotoausstellung in der Ökologiestation

Orang-Utan Suma. Foto: Ralf Sänger

Bis zum 19. April sind in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil Fotografien der Orang Utans des Dortmunder Zoos zu sehen. Der Unnaer Geo- und Fotograf Ralf Sänger hat sich bei seinen Besuchen des Zoos in diese faszinierenden Lebewesen „verguckt“. Zahllose Stunden verbrachte er mit seiner Kamera bei den Verwandten von der anderen Seite des Zauns. Je länger er bei den Tieren verweilte, um so näher wuchsen sie ihm ans Herz. Aber auch umgekehrt, die Tiere erkannten ihn und belohnten seine Treue mit Interesse und Zutrauen ihrerseits.

Ralf Sänger mit seinem Hänge-Team, bestehend aus Lisa, Emily und Luca (den aktuellen FÖJlern). Foto: Ralf Sänger

Im Laufe der Monate sind dabei in den Jahren 2018 und 2019 zahlreiche SW-Portraits entstanden, allesamt mit alter analoger Technik auf konventionellem SW-Film. Die anrührenden Bilder, zusammen mit den Erlebnissen, die der Fotograf nach jedem Besuch festgehalten hat, waren letztendlich Triebfeder für seine Entscheidung, aus dem reinen Vergnügen mehr werden zu lassen – ein mächtiger, auf 50 signierte Exemplare limitierter Bildband sowie diese Ausstellung mit 40 Fotografien.

Das Umweltzentrum Westfalen ist sehr dankbar, dass der Direktor des Zoo Dortmund, Dr. Frank Brandstätter, zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag den 20. Februar um 19.00 Uhr die Einführungsworte sprechen wird, und dass sowohl „Eddy“, der dienstälteste Zootierpfleger in Dortmund, als auch Marcel Stawinoga, Chef der Dortmunder Regionalgruppe der „Orangutan Survival Foundation“ mit einem Infostand anwesend sein werden. Alle Foto- und Tierinteressierten sind herzlich eingeladen.

Eröffnung: Donnerstag 20.02.20. 19.00 Uhr
Zeit: 20.02. bis 19.04.20, geöffnet Mo. – Do. 8.30 – 16.00 Uhr, Fr. 8.30 – 14.00 Uhr und nach Vereinbarung (durch Tagungen oder Seminare kann zeitweise der Zugang zur Ausstellung behindert werden – bitte informieren Sie sich vor einem Besuch sicherheitshalber bei uns!)
Ort: Forum der Ökologiestation in Bergkamen




Einbruch in Spielhalle – Geldautomaten aufgebrochen

In der Nacht zu Sonntag haben Unbekannte mit zwei Gullydeckeln die Glasscheibe des Eingangs einer Spielhalle am Haldenweg eingeworfen. Im Inneren brachen sie mehrere Spielautomaten auf und entwendeten daraus das Bargeld. Ein Zeuge hatte gegen 2.15 Uhr die eingeschlagene Scheibe bemerkt.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Einheit Mitte bekommt ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug für 400.000 Euro – 176 Einsätze im vergangenen Jahr

Beförderungen und Ehrungen waren ein wichtiger Tagesordnungspunkt der Jahrsdienstbesprechung der Einheit Mitte der Bergkamener Feuerwehr.

Einen Tag Feuerwehr zum Mitmachen, das wird es am 27. Juni bei der Einheit Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Bergkamen geben. Und das war nicht die einzige Nachricht, die die Feuerwehrleute aus der Stadtmitte am Samstag bei ihrer Jahresdienstbesprechung bekannt gaben.

176 Mal waren die ehrenamtlich tätigen Retter in allen Lebenslagen im vergangenen Jahr ausgerückt – zu Bränden, Unfällen, Tierrettungen und Chemieunfällen. Tatsächlich blieb auch den Feuerwehrleuten der ABC-Alarm am Wellenbad, als Chlorgas ausgetreten war, ein brennender Container voller Schrott, der nur mit viel Schaum gelöscht werden konnte, und der Kellerbrand an den Turmarkaden, der eine Evakuierung der benachbarten Hochhäuser zur Folge hatte, in besonderer Erinnerung. Insgesamt investierten die Wehrleute 1917 Stunden ihrer Zeit, um Menschen in akuten Gefahrensituationen zur Hilfe zu eilen. Und sie bereiteten sich an 57 Übungsdiensten mit insgesamt 3247 Stunden bestmöglich darauf vor.

„Wir sind stolz auf unsere Feuerwehr und haben Hochachtung vor dieser Leistung“, schrieb Bürgermeister Roland Schäfer den 45 Aktiven sowie den beiden Kräften, die in Bergkamen arbeiten und für Tages-Alarmierungen zur Verfügung stehen, ins Stammbuch. Darüber hinaus, so betonte Kay Schulte für die SPD-Fraktion, sei die Feuerwehr ein Aushängeschild dafür, wie der Zusammenhalt im Ort und die gegenseitige Hilfe zwischen Vereinen funktionieren könne. „Lasst Euch nicht entmutigen, wenn ihr von Einzelnen beschimpft und verscheucht werdet, wenn ihr ihnen helfen wollt. Ihr macht das hier für ein höheres, großes Ganzes“, erinnerte er. „Euer Hobby ist unsere Sicherheit“, dankte daher auch Jochen Wehmann im Namen der Bergkamener Grünen.

Auch wenn Ortsvorsteher Franz Herdring überzeugt war, dass die Bergkamener Bürger für die stete Bereitschaft ihrer Feuerwehr dankbar wären und sie vor Gaffern, Schaulustigen, Beleidigungen und Beschimpfungen weitestgehend sicher wäre, haben die Wehrleute an der Bambergstraße ganz aktuell durchaus Probleme mit uneinsichtigen Zeitgenossen. Immer wieder werde die Zufahrt zugeparkt, und bei Ansprache würde mancher Autofahrer auch pampig. „Wenn viele Eltern der Schulkinder hintereinander am Straßenrand parken, ist für unsere großen Fahrzeuge auf der Bambergstraße kein Durchkommen mehr“, beklagte Einheitsführer Uwe Dunemann. „Es ist gut, dass eine Lösung in Sicht ist“, dankte er dennoch der Stadtverwaltung, denn die hat zumindest schonmal am Parkplatz für die Privatwagen der anrückenden Feuerwehrleute besondere Parkverbotsschilder aufgestellt, damit diese nicht mehr länger von Fremdparkern blockiert werden.

Die Stadt, so hatte Bürgermeister Roland Schäfer betont, tue ihr Möglichstes, um die Arbeit der Feuerwehr zu unterstützen, und der Rat ziehe dabei parteiübergreifend nicht nur stets am selben Strang, sondern auch immer in die gleiche Richtung, betonte Marco Morten Pufke (CDU). So sind im aktuellen Haushalt 400.000 Euro für die Anschaffung eines neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs vorgesehen. „Die Ausschreibung läuft“, sagte Schäfer. Auch eine neue Stelle für einen Atemschutzbeauftragten sei im Stellenplan der Stadtverwaltung eingerichtet worden. Bis auf beides jedoch wirklich zurückgegriffen werden kann, werden noch Monate ins Land gehen. Zumindest mit dem neuen Fahrzeug rechnet Dunemann nicht vor 2022.

Doch an anderer Stelle tat sich viel: Die energetische Sanierung sei abgeschlossen, Türe, Tore und Fenster wären neu. Und eine weitere gute Nachricht konnte Dunemann seiner Mannschaft verkünden: WC-Anlagen und Duschen würden in diesem Jahr erneuert. „Es geht hier wirklich weiter, und dann haben wir auf Jahre hin ein gutes Haus, wo man drin arbeiten kann“, so Dunemann.

Das – und die Arbeit der Feuerwehrleute – können alle Bergkamener am 27. Juni bei einem besonderen Tag der offenen Tür mit eigenen Augen begutachten. Die Feuerwehr lädt dann zu einem Mitmach-Tag ein. Mit Handschuhen, Helm und Schutzjacke ausgerüstet können die Gäste dann selbst mit Schere und Spreizer alte Fahrzeuge für imaginäre Rettungen zerlegen oder an einer Puppe die Herz-Lungen-Massage üben. „Wir stellen uns einmal ganz ohne Leistungsnachweis vor, informieren – und vielleicht finden wir ja sogar denen einen oder anderen Seiteneinsteiger“, erklärte Dunemann. Am Abend soll es dann mit Musik und Party weitergehen. Es ist sozusagen die Generalprobe für das 100-jährige Bestehen der Einheit, das im Jahr 2021 am 11. und 12. Juni gefeiert werden soll: Am Freitagabend sowie am Samstag den ganzen Tag über.

Am Ende seiner Ausführungen blieb Dunemann dann nur noch, seiner Mannschaft zu danken. „Die Rädchen müssen immer greifen, sonst ist dieses Ehrenamt nicht zu stemmen.“ Doch genau das passiere in der Einheit. „Es gibt immer Leute, die zur Verfügung stehen, das ist toll“, dankte Dunemann – und wandte sich mit einem Lob auch direkt an die neue Wehrführung. „Wir hatten Bauschmerzen, wir hatten Bedenken, es gab Gespräche“, gab Dunemann zu. „Aber es läuft reibungslos, ich höre nur Gutes. Das Rad der Feuerwehr läuft“, sagte Dunemann zum anwesenden Leiter der Feuerwehr, Dirk Kemke, und seinem Stellvertreter Dirk Meyer-Jürgens.

Die Wehrführung konnte im Rahmen der Jahresdienstbesprechung folgende Beförderungen aussprechen: Phillip Kuhn ist nun Feuerwehrmann, Thomas Bronheim Hauptfeuerwehrmann, Marcus Grünzig und Florian Koepe tragen nun den Dienstgrad des Unterbrandmeisters. Zum Brandmeister wurde Jörg Böckelmann befördert und Marc Knehans zum Brandinspektor.

Jennifer Ganz wurde für zehnjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt, Hermann Noeske für stolze 50 Jahre.

Zu Sicherheitsbeauftragten der Einheit wurden Jan Dunemann und Mike Siggemann ernannt.




Bergkamen for all – Jugend gestaltet Zukunft: Mit diesem Zuspruch am Samstag hat niemand gerechnet

Begrüßungsrunde zum Auftakt der Veranstaltung „Bergkamen for All – Jugend gestaltet Zukunft am Samstagmittag im Treffpunkt

Mit solch einem starken Besucherandrang zur Veranstaltung „Bergkamen for all – Jugend gestaltet Zukunft“ am Samstag im Treffpunkt an der Lessingstraße gerechnet. Zeitweise tummelten sich über 200 Interessierte auf beiden Etagen des VHS-Gebäudes. Erfreulich ist, dass auch viele Erwachsene, vor allem Eltern der jugendlichen Teilnehmer gekommen waren.

Wie werden Graffiti gemacht? Künstler zeigten den jugendlichen Besuchern, wie es geht.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Roland Schäfer luden diverse Workshops zum Mitmachen und Mitreden. Da wurde über Alltagsrassismus diskutiert und was man dagegen tun kann. In einem anderen Raum ging es um die Bildung einer Redaktion für einen Internetauftritt samt Facebookseite und Instagram-Account. Alexander Völkel von den Nordstadtbloggern in Dortmund gab hier viele hilfreiche Tipps.

Über Klimawandel kann man nicht nur reden, sondern auch handeln. Wer zum Beispiel auf Alu- und Kunststofffolien verzichten möchte, um Lebensmittel frisch zu halten, erfuhr sehr praktisch, dass Bienenwachstücher mehr als ein Ersatz sind, zumal man sie mit einfachen Mitteln selbst herstellen kann.

Schnippel-Party in der „Groß-Küche“

Der große Saal des Treffpunkts hatte sich in eine Großküche verwandelt. Bei viel Musik und guter Laune verwandelte sich klein geschnippeltes Gemüse und Reis in leckere Speisen. Die Zutaten wurden übrigens von Bergkamener Händlern gespendet.

„Speker´s Corner“: Büergmeister Roland Schäfe diskutierte mit ganz jungen Besuchern.

Eingeladen waren auch Vertreter der Bergkamener Ratsfraktionen und der Verwaltung. In einer Art „Speaker´s Corner“ konnten die jugendlichen Besucherinnen und Besucher mit ihnen über ihre Wünsche und Vorstellungen zur Gestaltung ihrer Stadt sprechen. Dieses Angebot wurde während der gesamten Veranstaltungszeit stark wahrgenommen. Jetzt ist es Sache von Politik und Verwaltung, die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Bienenwachstücher selbst gemacht!

Für Christine Busch, die als Beigeordnete im Rathaus für die Bereiche Jugend und Soziales zuständig ist, dass die positiven Erfahrungen aus dieser Veranstaltung im Treffpunkt aufgegriffen und weiterentwickelt werden müssten. Ähnlich begeistert zeigten sich auch die Vertreter der Ratsfraktionen.
Diese Veranstaltung ist ein Baustein eines neuen Bergkamener Integrationsmanagements, an dem seit fast einem Jahr in Zusammenarbeit mit rund 20 Organisationen und Institutionen gearbeitet wird.




Starkes Auftreten der Wasserfreunde beim 48. Junioren- und Jugendschwimmfest in Herringen

17 Schwimmerinnen und 13 Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen starteten am Sonntag den 9.2. bei den WaSpo Herringen in Hamm. Über einen wahren Medaillenregen und viele persönliche Bestzeiten freuten sich nicht nur die Aktiven, sondern auch Trainer Lucas Polley und Christian Flüß.

Die Wasserfreunde räumten 35 Medaillen ab, davon 15 Gold-, 9 Silber- und 11 Bronzemedaillen.
Im kindgerechten Teil des Wettkampfes nahmen die Nachwuchstalente der Jahrgänge 2013/2014 teil. Erik Forst (2013) sicherte sich eine Gold- und 2 Silbermedaillen, Philipp ten Vennen (2013) eine Goldmedaille, eine Silbermedaille und 2 Bronzemedaillen und Karla Treese (2013) eine Bronzemedaille. Timo Wortmann (2013) kämpfte sich erfolgreich durch 4 Starts.

Beim 2. Teil des Schwimmfestes gingen die Jahrgänge 2012 – 2000 an den Start. Gold holten sich hier mit persönlichen Bestzeiten Julian Noel Bracht (2006) über 100m Brust, Elias Noel Kaminski (2009) über 100m Lagen, Victoria Reimann (2004) über 100m Brust, 100m Rücken, 100m Freistil und 100m Lagen, Emma Schmucker (2008) über 100m Rücken und 100m Lagen, Max Simon (2012) über 50m Rücken und 50m Freistil und Ann-Kathrin Teeke über 100m Rücken, 100m Schmetterling und 100m Freistil.

Silber gab es für Julian Noel Bracht (2006) über 100m Lagen, Lina-Julie Bracht (2008) über 100m Brust, Elias Noel Kaminski (2009) über 100m Brust, Mila Fee Krause (2011) über 50m Freistil, Emma Schmucker (2008) über 100m Schmetterling und Max Simon (2012) über 50m Brust.

Bronze erkämpften sich Nevio Altemeier (2011) über 50m Rücken, Julian Noel Bracht (2006) über 100m Freistil, Lina-Julie Bracht (2008) über 100m Lagen, Lina Antonia Gruner (2009) über 100m Lagen, Elias Noel Kaminski (2009) über 100m Rücken und 100m Freistil, Emma Schmucker (20028) über 100m Freistil und Lia Schröder (2012) über 50m Freistil.

Tolle persönliche Bestzeiten erzielten außerdem Lysette Grieger (2010) über 50m Brust, David Josef Helal (2009) über 100m Rücken und 100m Freistil, Sofia Helal (2010) über 50m Brust und 50m Rücken, Mika Tom Krause (2011) über 50m Rücken, Mila Fee Krause (2011) über 50m Rücken und 50m Freistil, Justus Panberg (2008) über 100m Brust, Thalia Simon (2006) über 100m Rücken und 100m Lagen und Alicja Tomczak (2009) über 100m Brust.

Ein erfolgreiches Schwimmfest, das auf weitere tolle Saisonerfolge hoffen lässt.




Wer kann osteuropäische oder afrikanische Sprachen? – KI des Kreises Unna sucht weitere Sprachmittler

Gespräch mit der Schule, in der Kita oder „auf dem Amt“? Wer die deutsche Sprache nicht richtig kann, braucht dann unkompliziert und gleichzeitig verlässlich Unterstützung. Sprachmittlerinnen und Sprachmittler aus dem kreiseigenen Pool sind auf Wunsch als Helfer zur Stelle.

Derzeit werden wieder Personen gesucht, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein, neben der Fremdsprache gut Deutsch sprechen und an einer zweitägigen Schulung teilnehmen.

Wer kann osteuropäische oder afrikanische Sprachen?
Besonders angesprochen sind Menschen mit osteuropäischen Sprachkenntnissen wie Rumänisch und Bulgarisch. Ebenfalls gefragt sind Kenner afrikanischer Sprachen wie Twi und Somali oder der Sprachen aus dem Kaukasus sowie kurdisch sprechende Menschen.

Koordiniert werden die Einsätze der Sprachmittler vom KI Kreis Unna. Dort wird auch gerade die nächste Schulung vorbereitet. Sie findet am 10. und 11. März von 9 bis 16 Uhr in Unna statt und wird in Kooperation mit InVia Unna e.V. durchgeführt. Wer sich vorab informieren möchte, kann sich beim KI an Katja Arens, Tel. 0 23 07 / 924 88 69, katja.arens@kreis-unna.de, wenden.

Öffentliche Stellen können Helfer kostenfrei buchen
Kostenfrei gebucht werden können die Sprachmittler von öffentlichen Einrichtungen wie z.B. Kitas, Schulen, Familienbüros, Gesundheitsbehörden oder Beratungsstellen. Das Verfahren ist unkompliziert und funktioniert über ein im Internet bereitgestelltes Formular (www.kreis-unna.de/ki).

„Dem Sprachmittler-Pool gehören aktuell fast 60 Ehrenamtliche an. Sie decken über 25 Sprachen ab und unterstützten im letzten Jahr bei 670 Gesprächen. Besonders oft angefragt waren 2019 arabisch sprechende Helfer“, sagt die Projektverantwortliche Katja Arens.

In Anspruch genommen wurde die Hilfe vor allem von Schulen (71 Prozent). Das KI Kreis Unna hat auch die Einsatzorte statistisch erfasst. Lünen steht mit 187 Einsätzen an der Spitze. Es folgen Kamen (70), Bergkamen (61) und Unna (60).




Preisgekrönte Satire und Kabarett aus der Schweiz mit Andreas Thiel im studio theater

Andreas Thiel mit neuer Irokesen-Frisur. Foto: Christian Lanz

Preisgekrönte Satire und Kabarett aus der Schweiz erleben die Besucher mit Andreas Thiel und seinem Programm “Thiels Streichelzoo-Best-Of” am Freitag, 21. Februar, ab 20 Uhr im studio theater bergkamen.

So unterschiedlich Andreas Thiels Bühnenprogramme auch waren, Pinguine kamen darin immer vor. Tiere spielten eigentlich die Hauptrolle. Seine Katze Arafat, die palästinensischen Pinguinschmuggler oder der Wellensittich, der Photosynthese betreibt, sind aus Thiels Programmen ebenso wenig wegzudenken wie das Rhododendromedar, der Blumenkohlibri oder das Flusspferdgestüt.

Dass der Schweizer Thiel als Satiriker vielen zu schwarz war, lag an den Gegenständen seiner Betrachtungen: Folter, Krieg, Terror. Dass die Zuschauer die Theater trotzdem mit einem Lächeln verließen, liegt an Thiels Sprache, denn er beherrscht wie kaum ein anderer die Kunst, die düsteren Winkel der Politik mit dem hellen Schein der Poesie auszuleuchten. Seine Sprache ist messerscharf und seine Texte sind philosophisch und frech. In “Thiels Streichelzoo” schaut Andreas Thiel zurück auf 20 tierische Theaterjahre und bringt das Beste daraus noch einmal auf die Bühne.

Andreas Thiel spielte seine Bühnenprogramme in Europa und Asien. Er lebte auf Island und in Indien. Der Schweizer Satiriker betrachtet die Dinge aus grosser Distanz und versteht es, die kulturelle Brille zu wechseln. Diese Fähigkeit ist die Grundlage aller seiner Politsatiren, in welchen die Politik die Eiswürfel bildet, welche den sprudelnden Cocktail aus Phantasie, Poesie und Philosophie kühlen.

Andreas Thiel (*1971 in Bern), lebt als Satiriker & Kolumnist in der Schweiz. Schon in den Achtzigern fiel der Gymnasiast Thiel in Solothurn auf durch eine explosive Mischung aus überbordender Fantasie und Respektlosigkeit, die er als Kellner im Restaurant Fuchsenhöhle nach dem Vorbild des stadtbekannten Wirtes Ruedi Spillmann generös, aber liebevoll gegen die Welt einzusetzen lernte. Nach dem Rauswurf aus dem Gymnasium absolvierte Thiel eine Bauzeichnerlehre, um gleich nach dem Lehrabschluss ins Bühnenfach zu wechseln. Es folgten Ausbildungsjahre in Akrobatik, Tanz, Theaterimprovisation, Gesang und Sprecherziehung, unter anderem bei Anneliese Fackler, Paul Weilenmann und Desmond Jones. Später vertiefte Thiel bei seinem Mentor Christof Stählin die Rhetorik und das poetische Schreiben. Nebenbei arbeitete er als Kellner, Nachtwächter und Fahrradkurier. Seit 1997 war Andreas Thiel mit diversen literarischen und politischen Bühnenprogrammen auf der halben Welt unterwegs, trat in Radio- und Fernsehsendungen auf, schrieb und zeichnete für diverse Schweizer Presseerzeugnisse und wurde für seinen scharfen Blick und seine spitze Feder vielfach ausgezeichnet.

Preise: Salzburger Stier, Schweizer Kleinkunstpreis, Prix Walo, Prix Pantheon, Humorfüller, Prix Cornichon, Swiss Liberal Award, Deutscher Kabarettpreis, Schweizer Preis der Freiheit.

Kabarett/ Cabaret
Andreas Thiel
studio theater bergkamen
Freitag, 21.02.2020 / 20 Uhr
Karten ab 13 €
Kartenvorbestellungen und weitere Infos unter:
02307/ 965 464 oder a.mandok@bergkamen.de




144 Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule im Betriebspraktikum

Der 9. Jahrgang der Willy-Brandt-Gesamtschule befindet sich mit 144 Schüler und Schülerinnen bis zum 21. Februar in seinem dreiwöchigen Betriebspraktikum im Kreisgebiet Unna und Umgebung.

In 91 Betrieben werden die Schüler/innen ihr Praktikum durchführen; etliche Einrichtungen und Betriebe wie z. B. Krankenhäuser in Kamen und Werne, die Bayer AG, AWO-Kindergärten und Seniorenresidenzen, Autohäuser, Kfz-Werkstätten und Einzelhandelsbetriebe betreuen bis zu fünf Schüler/innen.

Die StuBO Münevver Kaya hat die gesamte Organisation des Praktikums vorbereitet. Sie steht den Betreuungslehrern/innen, Schülern/innen und Betrieben bei kleineren und größeren Problemen tatkräftig und unterstützend zur Seite.

Die Willy-Brandt-Gesamtschule möchte sich an dieser Stelle bei den 91 Betrieben und ihren Betreuern/innen im Kreisgebiet Unna und Umgebung recht herzlich für ihre Unterstützung beim Praktikum des 9. Jahrganges im Jahr 2020 bedanken.
Durch diese Kooperation mit den Betrieben kann der Übergang von der Schule zum Beruf für beide Seiten effektiver gestaltet werden. So werden den Schülern/innen in den Betrieben praxisnahe Inhalte vermittelt, so dass zur Vorbereitung der Jugendlichen auf spätere berufliche Aufgabenstellungen beigetragen wird.

Die Schüler/innen begeben sich in die verschiedensten Betriebe, um erste Erfahrungen und Eindrücke in der Arbeitswelt zu sammeln und erste Ideen für ihre spätere Berufswahl zu entwickeln. Dabei stand es den Schülern/innen offen, ob sie sich die Einblicke in Betrieben des Kreisgebietes oder in den umliegenden Städten Hamm und Dortmund verschaffen. Viele Schüler/innen bleiben im Kreisgebiet, aber einige zog es auch nach Hamm oder Dortmund, wodurch die Schüler eine hohe Flexibilität nachweisen.

Neben den Tätigkeiten in den üblichen Berufsumfeldern wie Arztpraxis, Büro, Einzelhandel, Friseur, Kindergarten und Kfz-Betrieben gibt es auch Schüler/innen, die Erfahrungen im Seniorenheim, in Reha-Betrieben und bei der Bundeswehr suchten.

Nach 2 bis 3 Tagen mit täglich 8 Stunden Arbeitszeit werden sich die Schüler/innen an die vielfältigen, aber auch ungewohnt anstrengenden Tätigkeiten gewöhnt haben. Die erste Woche beginnt in allen Betrieben mit einer intensiven Einführung in die verschiedenen Arbeitsabläufe, wodurch die Schüler/innen zusammen mit dem zuständigen Betreuer/in ihre Arbeitsaufgaben finden werden.

Auffällig ist, dass viele Schüler/innen sich nicht nur auf pflegerische und elektronische Berufsfelder gestürzt haben, sondern dass auch kommunikative und technische Berufsfelder großes Interesse finden. Einige Schüler/innen werden bemerken, dass – wie z. B. in der Volksbank – nicht nur der mathematische Schwerpunkt, sondern auch die soziale Komponente ganz entscheidend ist.