Bleibt zuhause! – Balkonparty von WU-Events am Samstag in der Berliner Straße

Was machen professionelle Veranstalter von Tanz-Events in Zeiten der Corona, wenn alle Veranstaltungsorte geschlossen sind? Auf diese Frage hat die Bergkamener Firma WU-Events die passende Antwort am kommenden Samstag: Sie veranstaltet in der Berliner Straße 16 für die Nachbarn von 18 bis 22 Uhr eine Balkonparty.

DJ Famstasti

Geschäftsführer Michael Bauer betont, dass es sich hierbei nicht um eine öffentliche Veranstaltung handelt, sondern nur für die Nachbarn gedacht ist, die auf ihren Balkonen oder bei geöffneten Fernster mitfeiern können. DJ Famstasti & Friends sorgen für die Musik und ein LJ der fürs passende Licht. Die Musik wird natürlich querbeet gemischt.

Michael Bauer: Wir wollen nochmal ein Zeichen setzen, dass man zuhause auch Spaß haben kann. Wir bleiben weiterhin Zuhause.“
Von 18 – 22 Uhr wird das ganze dann stattfinden.




Prozess vor dem Landgericht gegen Serieneinbrecher beginnt: Einen Hausbewohner sogar mit einem Elektroschocker bedroht

Vor dem Dortmunder Landgericht startet am kommenden Montag der Prozess gegen Ndrc L. Dem 26-Jährigen wirft die Staatsanwaltschaft vor, von November 2016 bis Ende Januar 2017 einen schweren Raub und in acht Fällen gewerbsmäßigen Wohnungseinbruchdiebstahl mit wechselnden Mittätern begangenen zu haben. Haupttatort ist Bergkamen. Zur Verhandlung wird der Beschuldigte aus der Untersuchungshaft in der Justizvollzugsanstalt Dortmund vorgeführt.

So soll der Beschuldigte am 2. Dezember 2016 und 13. Januar 2017 versucht haben in ein Wohnhaus in Bergkamen eingebrochen zu haben. Ein paar Tage später erbeutete er bei zwei Einbrüchen 12 Stangen Zigaretten, elektronische Geräte und Schmuck im Gesamtwert von 2800 Euro sowie bei einem weiteren Einbruch in Bergkamen Schmuck gestohlen. Diese Serie in Bergkamen endete am 25. Januar, als er versuchte, in ein Einfamilienhaus zu gelangen. Ihm gelang es allerdings nicht, die Schließanlage der Haustür zu überwinden.

Breiten Raum in der Verhandlung, die am 13. Und 25. Mai fortgesetzt wird, werden vermutlich zwei Einbrüche in Werne Mitte Dezember 2016 einnehmen. Beim ersten Einbruch entdeckten er und seine Mittäter im Keller des Wohnhauses einen Tresor. Wenige Stunden später kehrte er dann zurück, um den Tresor zu stehlen. Allerdings stieß er dann auf den Hausbewohner und bedrohte ihn mit einem Elektroschocker. Trotzdem gelang es dem Hausbewohner, den Einbrecher in die Flucht zu schlagen.
Schließlich sollen er und seine Mittäter bei einem Einbruch in Hamm Bargeld und elektronische Geräte gestohlen haben.




Sechs neue Corona-Fälle im Kreis Unna – davon einer in Bergkamen

Die Zahl der Corona-Infizierten im Kreis Unna ist von Dienstag auf heute leicht um sechs auf 566 gestiegen. Leider kommt einer der neuen Erkrankungsfälle aus Bergkamen. Hier haben sich jetzt insgesamt 25 Personen mit diesem tückischen Virus infiziert. Mit Stand vom 17. April gelten inzwischen 17 ehemals infizierten Bergkamenerinnen und Bergkamener als gesund.

Hier der Überblick über die Lage in den zehn Kommunen des Kreises Unna

Zahl der Fälle (aufsummiert)

21.04.2020 | 15 Uhr 22.04.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 24 25 +1
Bönen 22 22 +0
Fröndenberg 142 143 +1
Holzwickede 21 21 +0
Kamen 14 14 +0
Lünen 99 100 +1
Schwerte 90 90 +0
Selm 52 54 +2
Unna 51 51 +0
Werne 45 46 +1
Gesamt 560 566 +6

Infizierte stationär

21.04.2020 22.04.2020 Differenz
Kreisweit 28 36 +10
03.04.2020  09.04.2020 17.04.2020
Bergkamen 11 17
Bönen 7 11
Fröndenberg 12 27
Holzwickede 4 8
Kamen 7 9
Lünen 29 48
Schwerte 39 55
Selm 35 37
Unna 18 26
Werne 9 15
Gesamt 105 171 253

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 12
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 3
Selm 1
Unna
Werne 1
Gesamt 22

 

 




Marco Morten Pufke: „Hilfen für Unternehmen und Selbständige müssen konkretisiert werden!“

Marco Morten Pufke

Die Corona-Krise lässt auch die Kommunen nicht ungeschoren: „Wir gehen davon aus, dass die Gewerbesteuereinnahmen sinken werden. Soziale Einrichtungen hingegen müssen derzeit stärker unterstützt werden. Außerdem ist zu befürchten, dass mehr Menschen Arbeitslosengeld II beziehen und somit die Unterbringungskosten steigen“, bewertet Marco Morten Pufke die finanziellen Auswirkungen der Pandemie auf die öffentlichen Haushalte.

Der Vorsitzende der Christdemokraten im Kreis Unna und des CDU-Stadtverbands Bergkamen begrüßt, dass Bund und Land die Städte und Gemeinden nicht im Regen stehen lassen: „25 Milliarden EUR stellt alleine die Landesregierung zur Verfügung. Hinzu kommen 10 Mrd. Kreditbürgschaften für die öffentliche und soziale Infrastruktur. Einen Schutzschirm in dieser Höhe hat es meines Wissens in Krisenzeiten noch nie in NRW gegeben.“
Mit den Mitteln sollen unter anderem die kommunalen Strukturen für die Zukunft abgesichert werden. „Auch für die Städte und Gemeinden im Kreis Unna ist das eine wichtige Hilfe“, betont Pufke. Die zuständige Landesministerin Ina Scharrenbach aus Kamen hat die Nöte der Kommunen im Blick und wird nachsteuern, wenn es erforderlich ist. „Auf unsere Ministerin können wir uns verlassen, das wissen wir“, so der CDU-Kreisvorsitzende.

Vordringlich sei nun, dass die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt und Arbeitsplätze auf Dauer gesichert werden. Darüber hinaus seien in der derzeitigen Lage kleinere Unternehmen und Selbständige in ihrer Existenz bedroht. „Bei den staatlichen Soforthilfen für Freiberufler und Solo-Selbständige muss schnell klargestellt werden, inwieweit die Gelder auch für den Lebensunterhalt eingesetzt werden können“, appelliert Pufke.




1. Kamener Taschensegen erst im Jahr 2021

Die Initiatorinnen des Taschen-Segens verschieben die Aktion ins nächste Jahr.

Der Frühlingsmarkt, geplant am 9. und 10. Mai, ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt – und damit auch der 1. Kamener Taschensegen.

Lange hat die Initiative von Kamener Frauen für Frauen über Alternativen nachgedacht, wie die rund 1500 gespendeten Taschen in den kommenden Monaten an die Frau/den Mann gebracht werden können. Eine Idee war, in ein paar Wochen ein leeres Ladenlokal in der Kamener Innenstadt zu beziehen und die gespendeten Taschen über einen längeren Zeitraum freitags und samstags zu verkaufen. Ein anderer Gedanke war, den für den 12. und 13. September geplanten Hansemarkt für die Aktion zu nutzen.

Da die Pandemie-Entwicklung aber derart ungewiss ist, hat sich die Initiative nun entschieden, den 1. Kamener Taschensegen auf den Frühlingsmarkt 2021 zu verschieben – und bittet dafür um Verständnis bei all jenen, die gespendet haben, bei den vielen Geschäftsleuten, die die Aktion in den vergangenen Monaten unterstützt haben, und natürlich bei denen, die sich auf das Verkaufswochenende beim Frühlingsmarkt gefreut haben. Es kommen auch wieder bessere Zeiten.




Kommunalspitzen appellieren an Land: Klare Regeln statt Maskenball

Landrat Michael Makiolla. Foto: Linda Peloso, Kreis Unna

„Kein Flickenteppich.“ In Sachen Mundschutz sind sich die Bürgermeister*innen im Kreis mit Landrat Michael Makiolla einig. Die Kommunalspitzen wissen, dass die landauf, landab geführte Diskussion die Menschen verunsichert. „Wir erwarten von der Landesregierung bis Ende der Woche eine landesweit einheitliche Regelung“, so Landrat Michael Makiolla.

Der Chef der Kreisverwaltung warnte ausdrücklich vor zu laschen Vorgaben: „Wir erleben die größte Pandemie seit einhundert Jahren. Da dürfen wir den Schutz unserer Bevölkerung nicht zu einem Bürgerentscheid mit Hätte-, Könnte, Sollte- Optionen machen“, findet Landrat Michael Makiolla auch im Namen der Bürgermeister deutliche Worte.

Makiolla rückt auch die besondere Lange des Ruhrgebiets in den Fokus. „Wir sind eine Region der Pendler. Gerade deshalb brauchen wir durchgängig geltende Regelungen und keinen Maskenball.“
PK | PKU




Secondhand-Kaufhäuser „Die Stöberei“ wieder geöffnet – auch in Bergkamen

Am zweiten Öffnungstag erste Warteschlangen an der Kasse im Kaufhaus Kamen.

Seit Montag haben die Secondhand-Kaufhäuser des AWO Inklusionsunternehmens DasDies Service GmbH in Bergkamen, Bönen, Kamen und Lünen ihre Türen wieder geöffnet. „Wir freuen uns, nach den Wochen der Pause, wieder für unsere Kunden da zu sein“, sagt Maciej Kozlowski, Geschäftsführer der DasDies Service GmbH.

Auch am zweiten Öffnungstag war der Zuspruch von Menschen groß, die in dem breiten Sortiment der Kaufhäuser gestöbert haben. Dabei werden alle Kund*innen um Einhaltung der Hygiene-Regeln gebeten: „Bitte halten Sie zwei Meter Abstand. Desinfektionsmittel stehen bereit, wenn Sie noch einen Mundschutz tragen, freuen sich unsere Mitarbeiter*innen über Ihre Vorsorge.“, erläutert Maciej Kozlowski weiter. Geschützt in der „Stöberei“ einkaufen schont nicht nur das eigene Portemonnaie, sondern unterstützt Arbeitsplätze für benachteiligte Menschen, von denen über die Hälfte eine Behinderung haben.

Das Team der Stöberei freut sich über Spenden. Gerne können diese während der Öffnungszeiten in den Kaufhäusern abgegeben werden. Unter der Telefonnummer 02306 7511011 kann man auch einen Termin für die Abholung vereinbaren. Alle Informationen findet man unter www.dasdies.de/die-stoeberei.




Zahl der Corona-Infizierten im Kreis Unna leicht um vier gestiegen – In Bergkamen ist auch eine Person positiv getestet worden

Die Zahl der insgesamt mit dem Corona-Virus Infizierten ist gegenüber Montag leicht gestiegen und beläuft sich heute (21. April) über alles auf 560 Personen (plus 4). Eine infizierte Person ist auch in Bergkamen hinzugekommen.

Im Update am 20. April hat sich übrigens ein Fehler eingeschlichen. Unterm Strich war die Zahl der Infizierten gegenüber dem 19. April um eins gestiegen, obwohl für Kamen und Lünen jeweils eine Person (= 2) als infiziert registriert worden war. Hintergrund ist, dass eine für Fröndenberg als infiziert gemeldet Person nicht im Kreis wohnt, also aus der Statistik heraus gerechnet wurde.
– Constanze Rauert / Kreis Unna –

Hier der aktuelle Überblick über die Kommunen des Kreises Unna:

Zahl der Fälle (aufsummiert)

20.04.2020 | 15 Uhr 21.04.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 23 24 +1
Bönen 21 22 +1
Fröndenberg 142 142 +0
Holzwickede 20 21 +1
Kamen 14 14 +0
Lünen 99 99 +0
Schwerte 88 90 +2
Selm 52 52 +0
Unna* 53 51 -2
Werne 44 45 +1
Gesamt 556 560 +4

Infizierte stationär

20.04.2020 21.04.2020 Differenz
Kreisweit 28 26 -2

Gesundete

03.04.2020  09.04.2020 17.04.2020
Bergkamen 11 17
Bönen 7 11
Fröndenberg 12 27
Holzwickede 4 8
Kamen 7 9
Lünen 29 48
Schwerte 39 55
Selm 35 37
Unna 18 26
Werne 9 15
Gesamt 105 171 253

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 12
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 3
Selm 1
Unna
Werne 1
Gesamt 22



Team des POCO-Markts Bergkamen überreicht eine Stoffspende für Masken ans DRK

Thomas Sieniawski alias Püppi (l.) und Christian Kamp (Mitte) vom DRK Bönen e. V. freuen sich über die Stoffspende von Markus Blacha (r.) und seinem Team von POCO Bergkamen. Foto. POCO

Das Team des POCO-Marktes Bergkamen möchte helfen und überreicht eine Stoffspende ans DRK.

Stoff zum Nähen von Atemschutzmasken ist montan allerorts sehr beliebt. In ganz Deutschland haben POCO-Märkte bereits Baumwollstoffe zum Nähen von Masken an ortsansässige Vereine und Hilfsorganisationen gespendet. Der POCO-Markt in Bergkamen möchte dem in nichts nachstehen. Marktleiter Markus Blacha und sein Team organisierten darum eine eigene Spendenaktion und überreichten einen Einkaufswagen mit 270 Metern Stoff an den DRK Ortsverein Bönen e. V.

Die Mitglieder des DRK Handarbeitskreises nähen bereits seit einiger Zeit Masken und verteilen diese an Pflegedienste, Arztpraxen, Kitas und andere Einrichtungen. Überall dort, wo Menschen betreut werden und der nötige Abstand nicht immer möglich ist, ist die Freude über diese Geste groß. Der Stoff aus dem POCO-Markt Bergkamen wurde Christian Kamp und Thomas Sieniawski überreicht.

Thomas Sienawski ist möglicherweise einigen besser bekannt als ehrenamtlicher Clown Püppi. In dieser Rolle besucht der engagierte Künstler seit über 30 Jahren kranke Kinder in der Kinderklinik Hamm und ist unter anderem Botschafter der Kindernothilfe und der Stiftung Kinderglück. „Wir haben gehört, dass beim DRK so fleißig genäht wird“, erzählt Markus Blache, „und da lag es ja nahe, dass wir mit Stoff aushelfen. So können wir auch ein wenig dazu beitragen, dass die Menschen sich sicherer fühlen.“




Corona-Pandemie beeinträchtigt auch Vermittlungsarbeit des Jobcenters: Qualifizierungsmaßnahmen und Arbeitsgelegenheiten ausgesetzt

Die Corona-Pandemie hat auch die Vermittlungsarbeit des Jobcenters Kreis Unna nachhaltig beeinflusst. Betroffen sind alle Maßnahmen, die dazu dienen, Arbeitslose zu qualifizieren oder durch Arbeitsgelegenheiten auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorzubereiten. Alle Maßnahmen, die eine persönliche Anwesenheit bei einem Träger erfordern, können bis auf Weiteres nicht angeboten bzw. durchgeführt werden, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor einer möglichen Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus zu schützen.

Dieses Vorgehen gilt erst einmal bis zum 30. Juni 2020. Die meisten Bildungsträger haben darauf reagiert und planen alternative Durchführungsmöglichkeiten für ihre Maßnahmen oder setzen diese bereits um. Für Arbeitsgelegenheiten gibt es allerdings keine alternativen Möglichkeiten, auch wenn dadurch wichtige Dienstleistungen wie Tafel, Sozialkaufhäuser oder Radstationen betroffen sind. Es geht auch hier um den Schutz der Allgemeinheit mit dem Ziel, eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus mit allem zur Verfügung stehenden Mitteln zur verlangsamen, insbesondere durch die Vermeidung sozialer Kontakte.

Zu welchen Zeitpunkt mit einer Wiederaufnahme der Maßnahmen zu rechnen ist, kann nach derzeitigen Stand noch nicht beurteilt werden und hängt von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab.




Neuer Termin für die Kabarettveranstaltung LONGJOHN

Die am kommenden Freitag, 24. April, geplante Kabarettveranstaltung mit LONGJOHN muss wegen des Coronavirus ausfallen.

Das Kulturreferat hat für diese Veranstaltung bereits einen Ersatztermin. Der neue Termin für das Kabarett ist der 1. Oktober 2021.

Bereits gekaufte Kulturtickets behalten ihre Gültigkeit. Die Rückgabe der Tickets ist möglich, entweder durch Zusendung an das Kulturreferat, Anne Mandok, Rathausplatz 1, 59192 Bergkamen oder durch persönliche Rückgabe nach Rücksprache mit dem Kulturreferat.