Kreishäuser fahren wieder hoch: Einlass nur mit Termin und Maske

Kreisdirektor Janke und Landrat Michael Makiolla stellen die Regeln vor. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Das Land hat einige Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gelockert. Nach den Schulen fahren nun auch Behörden wieder hoch. Die seit dem 18. März für das Publikum geschlossenen Kreishäuser in Unna und in Lünen öffnen am Montag, 4. Mai – allerdings nur für Bürger*innen mit einem vorher fest vereinbarten Termin.

Ein Stück Normalität zurückgewinnen, darum geht es bei der Öffnung der Kernverwaltung. Jugendzentren oder auch Haus Opherdicke bleiben vorerst weiter geschlossen. Landrat Michael Makiolla stellte die Rahmenbedingungen zur Wiedereröffnung bei einer Pressekonferenz am heutigen Dienstag (28. April) vor.

Der Behördenleiter machte dabei klar: „Das Gebot der Stunde lautet: Bestmöglicher Service bei größtmöglicher Sicherheit für die Bürger*innen und die Mitarbeiter*innen der Kreisverwaltung.“ Aus diesem Grund ist die Öffnung der Kernverwaltung mit Einlasskontrollen und verschiedenen Hygienemaßnahmen verbunden.

Allgemeine Öffnungszeiten

montags bis donnerstags 08.00 – 16.30 Uhr
freitags 08.00 – 12.30 Uhr

Nach entsprechender Vereinbarung sind auch Termine außerhalb dieser Zeiten möglich. Weitere Infos dazu gibt es unter www.kreis-unna.de (Öffnungszeiten).

Einlassregelungen

Der Zugang wird über eine Einlasskontrolle geregelt.
Gesonderte Eingänge sind ausgeschildert (Haupteingänge Kreishäuser).
Eingelassen werden ausschließlich Personen mit einem fest vereinbarten Termin und Mund-Nasen-Schutz.
Besucher*innen werden am Eingang abgeholt und nach Erledigung des Anliegens zum Ausgang begleitet.

Warteschlagen sollen vermieden werden. Deshalb wird um pünktliches Erscheinen gebeten.

Terminvereinbarung

Rund ums Fahrzeug

Die Termine sollen möglichst per E-Mail vergeben werden. Damit haben beide Seiten einen Nachweis.
Termine können via Internet vereinbart werden: kreis-unna.de/kfz-termine.
Kunden*innen können maximal zwei Anliegen erledigen.
Termine können nur maximal 48 Stunden vorher vereinbart werden (heute buchen – übermorgen kommen).

Sonstige Anliegen

Termine für die Erledigung anderer Anliegen können bei der Kreisverwaltung vereinbart werden:

per E-Mail an: post@kreis-unna.de und
per Telefon unter: 0 23 03 / 27-0.

Hygiene | Gesundheitsschutz

Besucher*innen wie auch Mitarbeiter*innen mit Kundenkontakt sind verpflichtet, ein Mund-Nasen-Schutz oder eine Alltagsmaske zu tragen.
Wer keinen Schutz trägt, wird nicht eingelassen.
Der Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 m ist einzuhalten.
Vor dem Haupteingang des Kreishauses und bei Bedarf an anderen Dienststellen werden entsprechende Bodenmarkierungen aufgetragen.

Für Bereiche mit häufigem Publikumsverkehr (z.B. Bürgerbüro) sind Plexiglasscheiben als zusätzlicher Schutz vorgesehen.
Die Arbeitsflächen werden nach jedem Kundenkontakt gereinigt.

Landrat Michael Makiolla rechnet ab Montag (4. Mai) mit großem Andrang. Er appelliert deshalb an alle, sich an die Regeln zu halten und pünktlich zu sein. „Kurze Wartezeiten bedeuten schnelle Erledigung des Amtsgeschäfts und tragen gleichzeitig zur Risikominimierung bei.“

Landrat Makiolla signalisiert: „Auch wir fahren mit der Wiedereröffnung auf Sicht. Wir werden unsere Maßnahmen regelmäßig überprüfen und ggf. anpassen. Sollte also eine Ausweitung der Öffnungszeiten erforderlich sein, werden wir kurzfristig entsprechend reagieren.“ PK | PKU




Jobcenter Kreis Unna öffnet vorerst nicht: Die Verantwortlichen erklären die Gründe

Uwe Ringelsiep (li.) und Martin Wiggermann erklären die Gründe für eine spätere Wiedereröffnung.Foto: Jobcenter Kreis Unna/Katja Mintel

Das Jobcenter Kreis Unna öffnet seine Türen auf Grund der Corona-Pandemie bis auf Weiteres nicht für persönliche Vorsprachen. Der Dienstbetrieb läuft jedoch regulär weiter. So findet der Austausch zwischen Mitarbeitern und Kunden hauptsächlich telefonisch oder schriftlich, per E-Mail oder Schreiben, statt.

 „Es ist mein Wunsch, dass wir unsere Kunden und Mitarbeiter auch künftig bestmöglich vor einer Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus schützen“, erklärt Uwe Ringelsiep, Geschäftsführer des Jobcenters Kreis Unna, die Entscheidung gegen eine kurzfristige Öffnung. Neben Krankenhäusern, Behörden und den Agenturen für Arbeit sind die Jobcenter als systemrelevant eingestuft worden. „Vor diesem Hintergrund und weil unser Jobcenter in den letzten Wochen vollständig dienstbereit war und Kundenanliegen problemlos bearbeitet werden konnten, habe ich mich dazu entschlossen, den Empfehlungen der Bundesregierung und des Robert Koch Instituts zu folgen und persönliche Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Daher bleibt das Jobcenter Kreis Unna bis zum 31. Mai 2020 zunächst für diese Art von Vorsprachen geschlossen.“

Das Jobcenter Kreis Unna hatte in der Vergangenheit täglich bis zu 200 persönliche Kontakte in seinen Geschäftsstellen. Für die Zeit nach der Öffnung werden diese erst einmal nur nach einer Terminvergabe möglich sein. „Damit möchten wir Kundenaufläufe in unseren Geschäftsstellen vermeiden und Abstandsregelungen zur Sicherheit aller einhalten. Wir sind derzeit dabei, infrastrukturelle Maßnahmen umzusetzen. Zur weiteren Planung werde ich mich in den letzten zwei Maiwochen über eine schrittweise Öffnung in Abstimmung mit der Kreisverwaltung Unna und der Agentur für Arbeit Hamm verständigen.“ Martin Wiggermann, Vorsitzender der Trägerversammlung, unterstützt dieses Vorhaben: „Die Sicherheit aller hat Vorrang! Wir sind in der Verantwortung, die Wiedereröffnung mit viel Bedacht und Fingerspitzengefühl und unter Beachtung eines Sicherheitskonzepts zu planen und umzusetzen.“

Derzeitige Kontaktmöglichkeiten

Das Jobcenter Kreis Unna hat seit Ausbruch der Corona-Pandemie und Schließung der eigenen Geschäftsstellen seine Kontaktmöglichkeiten ausgebaut, indem es eine regionale Hotline für Kunden eingerichtet hat. „Diese wurde sehr gut angenommen. Bisher haben alle Anrufer Verständnis für die Situation gezeigt. Es ist aber wichtig, dass sich unsere Kunden auch künftig gut betreut fühlen. Niemand soll benachteiligt werden. Daher haben wir die Erreichbarkeitszeiten der Hotline seit letzter Woche erweitert“, erklärt Martin Wiggermann weiter.

Die Hotline (02303) 2538-2222 ist montags bis donnerstags von 08:00-18:00 Uhr und freitags von 08:00-13:00 Uhr erreichbar. Zudem besteht freitags nach 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr die Möglichkeit, telefonische Anliegen unter der alternativen Hotline (02303) 2538-0 abzuklären.

 Weitere Dienstleistung – Neuer Online-Service:

Das Angebot unter www.jobcenter.digital wurde kurzfristig ausgebaut. Bisher konnten, nach einer einfachen Registrierung, verschiedene Anträge online gestellt oder Veränderungen mitgeteilt werden. Ab sofort kann der Postfachservice als neue Dienstleistung genutzt werden. Hiermit wurde eine weitere bundesweite Kontaktmöglichkeit eingerichtet. Dabei kann es um ganz verschiedene Anliegen gehen, wie beispielsweise Fragen zu Miete und Heizkosten, zur Beantragung von Leistungen oder weitergehende Fragen. Der neue Service funktioniert auch mobil über das eigene Smartphone.

Allgemeine Informationen zum Sozialschutz-Paket und der Grundsicherung erhalten Interessierte auch unter https://www.arbeitsagentur.de/m/corona-grundsicherung/.




Betrunken Seniorin angepöbelt und bespuckt – angeblich an Covid 19 erkrankter Bergkamener vorläufig in Gewahrsam genommen

Am Samstagabend ging eine 81-jährige Kamenerin gegen 19.30 Uhr mit ihrem Hund spazieren, als ihr in Höhe eines Discounters an der Lessingstraße in Kamen ein Mann auffiel. Kurz nachdem sie an ihm vorbeigegangen war, habe er sie angepöbelt. Da der Mann zudem immer näher an sie heran kam, habe sie einen anderen Weg als geplant genommen. Der Mann kam hinter ihr her, schrie, dass er Corona habe und spuckte der Frau auf ihre Jacke.

Der Mann ging weiter und blieb mitten auf der Straße Westenzäune stehen, als eine Zeugin mit ihrer Begleitung dort vorbeifuhr. Als die Zeugin den Mann aufforderte, die Straße zu verlassen, ging dieser mit erhobenen Fäusten auf den Pkw zu, ließ aber von weiteren Vorhaben ab, als die Zeugin ihn mit ihrem Handy fotografierte. Anschließend informierte sie die Polizei, die den Beschuldigten in der Nähe antraf und in Gewahrsam nahm.

Der unter Alkoholeinfluss stehende 38-jährige Bergkamener wurde nach Ausnüchterung und Beendigung polizeilicher Maßnahmen wieder entlassen. Nach ersten Ermittlungen ist er bisher nicht als an Covid 19 Erkrankter erfasst. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Am vergangenen Wochenende wurden im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Unna 42 Einsätze mit Coronabezug gelistet. Im Ergebnis leitete die Polizei ein Strafverfahren und in sechs Fällen Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. In zwei Fällen wurde Platzverweise erteilt.




Weitere Öffnung der Betreuungsangebote in den KiTas und Schulen für Alleinerziehende

Ab heute wird der Kreis derjenigen, die einen Anspruch auf eine Betreuung in einer Kindertageseinrichtung, einer Kindertagespflegestelle oder auch in Klasse 1 – 6 einer Schule haben, noch einmal erweitert. Darauf weist jetzt die Stadt Bergkamen hin.

Die neue Verordnung sieht ab heute auch für Kinder von Alleinerziehenden, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen oder sich im Rahmen einer Schul- oder Hochschulausbildung in einer Abschlussprüfung befinden, eine Ausnahmen vom Betreuungsverbot vor. Voraussetzung ist weiterhin, dass eine private Betreuung – unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Robert Koch-Instituts – nicht organisiert werden kann.

Es besteht damit für diese Alleinerziehenden ein Anspruch auf Kindertagesbetreuung für ihr Kind bzw. ihre Kinder. Gleiches gilt für die Jahrgangsstufen 1 – 6 in den Schulen. Auch dort ist eine Vor-Ort-Betreuung möglich. Nach wie vor muss die Notwendigkeit der Betreuung entsprechend belegt werden. Die aktuellen Vordrucke für Alleinerziehende sind auf der Homepage der Stadt Bergkamen www.bergkamen.de hinterlegt oder können hier heruntergeladen werden: bescheinigung_alleinerziehende_schule-hochschule bescheinigung_alleinerziehende




Coronavirus: Zwei weitere Todesfälle im Kreis Unna

Traurige Nachricht zum Wochenanfang: Der Gesundheitsbehörde sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus zwei weitere Todesfälle gemeldet worden, berichtet Kreissprecherin Constanze Rauert.

Bei den Verstorbenen handelt sich um einen 99-jährigen bzw. einen 55-jährigen Mann aus Fröndenberg. In Bergkamen ist die Zahl der Corona-Fälle konstant bei 27 geblieben. Für den Kreis Unna meldet das Gesundheitsamt drei weitere Fälle – zwei in Lünen und einen in Werne. Die Gesamtzahl liegt jetzt bei 593.




Einbruch in Firma an der Industriestraße – Arbeitsmaterial und Werkzeugmaschinen entwendet

In der Zeit von Samstagmorgen (25.04.2020) bis Montagmorgen (27.04.2020) schlugen Unbekannte ein Fenster zum Lagerraum einer Bodenverlegungsfirma an der Industriestraße ein und drangen in das Gebäude ein. Hieraus entwendeten sie eine noch unbekannte Menge an Bodenbelägen, Farben und Werkzeugmaschinen.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




SPD Weddinghofen begrüßt Umzugspläne von Netto zum neuen Standort am Häupenweg

Der SPD-Ortsverein Weddinghofen-Heil begrüßt die Pläne von Netto, von der Schulstraße in ein größeres und moderneres Ladenlokal an den Häupenweg umzuziehen verbunden mit der Ansiedlung eines Getränkemarkts auf dem Grundstück östlich des ehemaligen Aldi (jetzt Arztpraxis).

„Das sind gute Nachrichten für die Lebensmittelnahversorgung in Weddinghofen“, freut sich der Ortsvereinsvorsitzende, Jens Schmülling. Für die Sozialdemokraten ist das Thema Lebensmittelnahversorgung schon seit Jahren eine wichtige Fragestellung, die nun endlich Fahrt aufnimmt. „Leider hat sich auch durch den zwischenzeitlichen Umbau des Netto-Marktes an den Rahmenbedingungen für die Nahversorgung nur wenig zum Positiven verändert. Die Verkaufsfläche an der Schulstraße ist schlicht zu klein um einen Stadtteil mit rund 10.000 Einwohnern komplett zu versorgen“, so Jens Schmülling.

Auch in der Bürgerschaft ist die Lebensmittelnahversorgung immer wieder ein Thema. Die örtliche SPD in Weddinghofen hat in der Vergangenheit daher immer wieder auf die unzureichenden Einkaufsmöglichkeiten hingewiesen. „Es gibt ja neben Bäcker, Metzger und einem kleinen Geschäft nur noch den Discounter Netto für die Lebensmittelversorgung und der ist eben zu klein. Das hat sich noch einmal seit Beginn der Corona-Krise deutlich gezeigt“, ordnet das Ratsmitglied Julian Deuse die Situation ein. Bereits Anfang 2018 hatte der Ortsverein über die SPD-Fraktion im Stadtrat durch einen entsprechenden Antrag die Verwaltung beauftragt, für Weddinghofen ein Nahversorgungskonzept zu erstellen. Dabei sollten Standortvorschläge erarbeitet werden, die für eine Ansiedlung von Einzelhandelsgeschäften geeignet sein könnten.

Die SPD vor Ort ist erleichtert, dass sich parallel zur Entwicklung der Turmarkaden, dessen Einzelhandelsfläche immer zum Stadtteil Weddinghofen gerechnet wird, nun auch etwas in Weddinghofen tut. Die Wege sind gerade für ältere Bürgerinnen und Bürger viel zu weit. Wir brauchen eine echte und ausreichende Nahversorgung im Ort“, so der Vorsitzende und Kreistagsabgeordnete aus der SPD Weddinghofen, Jens Schmülling. Der neue Netto-Markt soll eine Verkaufsfläche von rund 1100 Quadratmetern haben. Zum Angebot gehört auch ein Getränkemarkt. Für das Projekt gibt es bereits eine positiv beschiedene Bauvoranfrage.

„Wir hoffen, dass es keine Einwendungen gegen die Planung geben wird, damit es nun schnell geht“, so Schmülling. „Für uns ist aber auch wichtig, dass es für den heutigen Netto-Standort an der Schulstraße eine vernünftige Nachnutzung geben wird. Einen Leerstand mitten im Ort wäre sicher kein Aushängeschild und sollte unter allen Umständen verhindert werden, sagt der SPD-Ortsvereinsvorsitzende. Was aus dem Einzelhandelsstandort an der Schulstraße nach einem Umzug wird, steht nämlich noch nicht fest.




38-jährige Bergkamenerin bei einem Verkehrsunfall in Bockum-Hövel schwer verletzt

Zwei Frauen wurden am Samstag gegen 14.30 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Lipperandstraße in Bockum-Hövel schwer verletzt.

Eine 35-Jährige aus Hamm beabsichtigte zur Unfallzeit mit einem VW Golf von der Oberholsener Straße nach links auf die Lipperandstraße abzubiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem BMW einer 38-Jährigen aus Bergkamen. Sie befuhr die Lipperandstraße in östliche Richtung. Die Frauen wurden vor Ort notärztlich behandelt und mit einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die Lipperandstraße musste für die Zeit der Unfallaufnahme voll gesperrt werden. Die Fahrzeuge der Frauen sind nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 25000 Euro.




Bayer trotzt der Corona-Krise: Gute Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2020

Corona-Virus. Foto; Bayer AG

Der Bayer-Konzern ist gut ins Jahr 2020 gestartet, wobei die Geschäftsaktivitäten im 1. Quartal stark von der COVID-19-Pandemie geprägt waren. „Es hat sich gezeigt, dass wir unter schwierigen Rahmenbedingungen mit unserem Life-Science-Produktportfolio in den Bereichen Gesundheit und Ernährung erfolgreich weiter wirtschaften konnten und so auch in Zeiten der Krise einen positiven Beitrag für unsere Stakeholder leisten“, sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann am Montag bei der Vorlage der Quartalsmitteilung.

Um die Ausbreitung von COVID-19 zu erschweren bzw. zu verhindern hat Bayer an seinen Standorten umfangreiche Maßnahmen ergriffen. „Oberstes Ziel ist es, die Gesundheit und Sicherheit unserer Beschäftigten zu gewährleisten. Zusätzlich konzentrieren wir uns darauf, dass Patienten, Landwirte und Verbraucher unsere Produkte erhalten, dazu gehören insbesondere auch lebensrettende Medikamente“, so Baumann.

Die COVID-19-Pandemie führte einerseits in einigen Geschäftsfeldern zu einer stark gestiegenen Nachfrage – teilweise zur Bevorratung – und entsprechendem Umsatzwachstum. Andererseits wird das Geschäft durch die mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen partiell negativ beeinflusst. In den von COVID-19 betroffenen Gebieten hat das Unternehmen erhebliche Unterstützung geleistet, etwa durch finanzielle Hilfen, Spenden von Arzneimitteln und Versorgungsgütern, die Bereitstellung von Testgeräten aus seinen Laboren sowie außergewöhnliches Engagement seiner Mitarbeiter.




Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen: Bundesweite Aktion des „Hilfetelefons“ zum Thema Häusliche Gewalt startet am Dienstag

Die bundesweite Aktion des „Hilfetelefons“ zum Thema Häusliche Gewalt startet am Dienstag, 28. April. Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ berät in 17 Fremdsprachen. Darauf weist jetzt die Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen hin.

Gewalt gegen Frauen hat viele Facetten und betrifft Frauen aller Altersgruppen und sozialer Hintergründe – mit und ohne Migrationserfahrung. Studien zeigen, dass Frauen im Kontext von Flucht und Migration häufiger von Gewalt betroffen sind. Gleichzeitig ist für sie der Zugang zu den bestehenden Hilfe- und Unterstützungseinrichtungen oftmals erschwert. Aus diesem Grund ist die Beratung beim Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ in 17 Fremdsprachen möglich, unter anderem auf Persisch, Arabisch, Türkisch und Russisch. In der eigenen Muttersprache fällt es vielen Betroffenen leichter, über das Erlebte zu sprechen.
Where can I get help? Où trouver de l’aide? ¿Dónde puedo encontrar ayuda? Ez ê li ku bi gihîjim alîkariyê? Куда мне обратиться за помощью? Ku mund të gjej ndihmë?
The Violence against Women Helpline provides advice in 17 foreign languages. Affected women can contact the helpline anonymously, free of charge and 24/7 by calling 08000 116 016. Find more information at www.hilfetelefon.de.




Coronavirus: Ein neuer Fall im Kreis Unna – Gesamtzahl liegt jetzt bei 590

Das Kreis-Gesundheitsamt meldet am heutigen Sonntag einen neuen Corona-Fall in Unna. Damit liegt die Gesamtzahl der Menschen aus dem Kreis, die sich in den vergangenen Wochen mit dem Virus infiziert haben, bei 590. In den Krankenhäusern im Kreis Unna werden aktuell 18 Patienten mit COVID-19 behandelt.

– Birgit Kalle / Kreis Unna –

Zahl der Fälle (aufsummiert)

25.04.2020 | 12 Uhr 26.04.2020 | 12 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 27 27 +0
Bönen 22 22 +0
Fröndenberg 146 146 +0
Holzwickede 25 25 +0
Kamen 17 17 +0
Lünen 105 105 +0
Schwerte 91 91 +0
Selm 55 55 +0
Unna 51 52 +1
Werne 50 50 +0
Gesamt 589 590 +

Infizierte stationär

25.04.2020 26.04.2020 Differenz
Kreisweit 20 18 -2

Gesundete

 09.04.2020 17.04.2020 24.04.2020
Bergkamen 11 17 20
Bönen 7 11 15
Fröndenberg 12 27 35
Holzwickede 4 8 12
Kamen 7 9 10
Lünen 29 48 72
Schwerte 39 55 61
Selm 35 37 40
Unna 18 26 33
Werne 9 15 19
Gesamt 171 253 317

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 12
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 3
Selm 2
Unna
Werne 1
Gesamt 23