Coronavirus: Eine infizierte Person aus Bergkamen beim Kreisgesundheitsamt gemeldet

Vier weitere Personen sind bis heute um 15 Uhr beim Kreisgesundheitsamts als Corona-Fälle gemeldet worden. Darunter ein Infizierter in Bergkamen. Die drei anderen Infizierten wohnen in Lünen. Weiterhin müssen neun Einwohner des Kreises Unna stationär behandelt werden.

Hier die tägliche Übersicht:

Zahl der Fälle (aufsummiert)

05.05.2020 | 15 Uhr 06.05.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 27 28 +1
Bönen 22 22 +0
Fröndenberg 153 153 +0
Holzwickede 26 26 +0
Kamen 19 19 +0
Lünen 130 133 +3
Schwerte 91 91 +0
Selm 56 56 +0
Unna 54 54 +0
Werne 56 56 +0
Gesamt 634 638 +4

Infizierte stationär

05.05.2020 06.05.2020 Differenz
Kreisweit 9 9 +0

Gesundete

 17.04.2020 24.04.2020 30.04.2020
Bergkamen 17 20 23
Bönen 11 15 16
Fröndenberg 27 35 40
Holzwickede 8 12 16
Kamen 9 10 12
Lünen 48 72 83
Schwerte 55 61 70
Selm 37 40 42
Unna 26 33 40
Werne 15 19 21
Gesamt 253 317 363

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 18
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 5
Selm 2
Unna
Werne 1
Gesamt 31

 




Stadtbibliothek: Erster Öffnungstag nach langer Zwangspause gut besucht !

Rund 75 Besucher*innen freuten sich, sich nach sieben Wochen Schließung ihrer Stadtbibliothek nun endlich wieder mit neuem Lesestoff eindecken zu können.

Ein ganz großer Ansturm blieb glücklicherweise aus: Das Bibliotheksteam hatte bereits im Vorfeld darauf hingewiesen, dass die Leserinnen und Leser nicht gleichzeitig am Dienstagmorgen erscheinen mögen.

Somit gab es keine Probleme, die vorgegebenen Abstände einhalten zu können. Das zurzeit eingeschränkte Angebot und das Hygienekonzept stießen bei den Besucher*innen auf großes Verständnis.

Von neuen Bilderbüchern über Lernhilfen, Kochbücher, Ratgeber, Romane und spannenden Krimis bis hin zu aktuellen Jugendbüchern steht ein breitgefächertes Angebot trotz der Einschränkungen zur Verfügung. Außerdem können entliehene Medien nun wieder abgegeben werden.

Die Stadtbibliothek ist derzeit Dienstag und Donnerstag von 10-12 Uhr und von 14-16 Uhr sowie Mittwoch von 14-16 Uhr geöffnet.

Kinder unter 10 Jahren dürfen die Bibliothek nur in Begleitung eines Erwachsenen besuchen.

Um die speziellen Schutzauflagen und die Hygienestandards zu erfüllen, wird der gleichzeitige Zugang auf 10 Menschen beschränkt. Es muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.

Der Aufenthalt in der Bibliothek wird auf maximal 20 min. beschränkt.

Besucher*innen müssen am Eingang ihren Nutzerausweis vorzeigen.

Wer noch keinen Ausweis besitzt, kann sich den für 20,- € Jahresgebühr ausstellen lassen. Zur Neuanmeldung wird ein Lichtbildausweis/Personalausweis benötigt.

Es besteht auch weiterhin die Möglichkeit, sich telefonisch unter 02307/983500 oder per E-Mail unter stadtbibliothek@bergkamen.de bis zu 5 Medien zur kontaktlosen Abholung außerhalb der Öffnungszeiten vorzubestellen.

 




Jetzt werden auch die nächsten Ratssitzungen Opfer der Corona-Pandemie

Wie Bürgermeister Roland Schäfer soeben bekannt gab, liegt seit heute deutlich mehr als die erforderliche Zweidrittelmehrheit der Mitglieder des Rates der Stadt Bergkamen vor, mit der die Entscheidungsbefugnis des Rates für die Zeit der Corona-Krise auf den Haupt-und Finanzausschuss übertragen wird.

Die nächste Ratssitzung wäre am 13. Mai gewesen. Tatsächlich tagt am Mittwoch kommender Woche ab 17 Uhr nur der Haupt- und Finanzausschuss in öffentlicher Sitzung. Dann wird auch Kämmerer Marc Alexander Ulrich über die erheblichen finanziellen Belastungen für die Stadt Bergkamen durch die Pandemie ausführlich berichten.

„Wir haben interfraktionell besprochen, wie wir auch in Zeiten der Corona-Krise die demokratischen Abläufe und die Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit und den Medien sicherstellen können, unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Gesundheitsvorsorge“, so Bürgermeister Roland Schäfer.

Eine Sitzung des Rates der Stadt kann aufgrund der Größe des Rates nicht im offiziellen Ratssaal stattfinden. Denkbar wäre allenfalls ein Wechsel in einer der Dreifachturnhallen der Stadt. Diesen Aufwand wollte allerdings die Mehrheit des Rates, vertreten durch die Fraktionsvorsitzenden, nicht akzeptieren. Inzwischen liegen die schriftlichen Rückäußerungen aller Mitglieder des Rates vor. Bei einstimmiger Befürwortung durch die Mitglieder der SPD-Fraktion, der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und drei Gegenstimmen durch die beiden Mitglieder der Fraktion BergAuf Bergkamen und der FDP-Stadtverordneten gibt es ein klares demokratisches Votum für eine Übertragung der Ratsbefugnisse auf den Hauptausschuss.

„Mit dem aktuellen Epidemie-Gesetz des Landes Nordrhein-Westfalen hat der Landtag für die Zeit des ebenfalls vom Landtag festzustellenden Zeitraums einer sogenannten epidemischen Lage die Möglichkeit geschaffen, dass der Hauptausschuss tagen kann, damit auch weiterhin öffentliche Sitzungen und öffentliche Diskussionen in den Kommunen möglich sind. Wir haben in Bergkamen davon jetzt mit einem klaren Votum Gebrauch gemacht“, so Roland Schäfer abschließend.




Verlängerung für „SofHi-Projekt“: DRK-Stoffpferdchen sorgt ein weiteres Jahr für das Wohl benachteiligter Kinder

SofHi geht ein weiteres Jahr auf Tour durch den Kreis Unna. Foto: DRK

Eine feierliche Staffelstabübergabe am Weltrotkreuztag vor fast genau einem Jahr, 12 Monate unterwegs mit dem Projekt-Maskottchen – dem kleinen weißen Stoffpferd „SofHi“ – bei den unterschiedlichsten Aktionen und Veranstaltungen vom Firmenlauf über Kita-Feste bis zum Weihnachtsmarkt, zu Gast in Kitas und Ortsvereinen und zum krönenden Abschluss ein großes Benefizkonzert – soweit der Plan für die einjährige Patenschaft des DRK-Kreisverbandes Unna für das Projekt SofHi (DRKSoforthilfefond für benachteiligte Kinder).

Doch dann kam das Corona-Virus und machte dem Planungsteam kurz vor der Zielgeraden einen Strich durch die Rechnung. Kein Konzert – und somit auch keine offizielle Staffelstabübergabe an den nächsten Paten-Verband. Doch einen Abschied so ganz ohne Abschiedsfest von dem kleinen weißen Stoffpferdchen und seiner Mission zur Unterstützung benachteiligter Kinder?

Mit diesem Gedanken konnten sich die Verantwortlichen des DRK-Kreis- und Landesverband einfach nicht anfreunden. Deshalb geht das Projekt nun in die Verlängerung: DRK-Pferdchen SofHi wird ein weiteres Jahr durch den Kreis Unna touren und darauf aufmerksam machen, dass noch immer mehr
als 16 % der Menschen in NRW durch Armut vom „normalen Leben“ ausgeschlossen sind und insbesondere Kindern und Jugendlichen so von Klein auf die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschwert wird.

„Durch die schnelle und unbürokratische Förderung verschiedenster Aktionen – vom Schwimmkurs über die Ferienfreizeit bis zur Ausstattung behindertengerechter Spielflächen – wollen wir Kindern in Westfalen-Lippe ermöglichen „dazu zu gehören“ und gleichberechtigter Teil dieser Gesellschaft zu sein“, erklärt Nilgün Özel, Vizepräsidentin des DRKLandesverbandes Westfalen-Lippe und Mitbegründerin des Hilfefonds.

Und die Idee kommt an: „Gemeinsam mit der tatkräftigen Unterstützung unserer Mitarbeiter*innen und der ehrenamtlichen Helfer*innen in den Ortsvereinen konnten in den letzten Monaten schon zahlreiche tolle Aktionen verwirklicht werden, um das Projekt in der Region bekannt zu machen und Spenden zu sammeln“, freut sich DRK-Kreisgeschäftsführerin Christine Scholl auf ein weiteres Jahr Patenschaft für den SofHi-Fond und viele neue kreative Ideen rund um das kleine weiße Stoffpferd „SofHi“. Das ist übrigens schon bestens für die „neuen Zeiten“ ausgestattet und geht künftig mit selbstgenähtem Mund-Nase-Schutz auf Tour.




Schützenheide bereitet sich auf die Wiedereröffnung vor: Grillstation und E-Bike-Ladestation geplant

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Die Vorbereitungen für die ersten Gäste nach langer Durststrecke lauf in der Schützenheide auf vollen Touren.

In den vergangenen Tagen habe verschiedene Bundesländer verlauten lassen, dass Restaurants wieder geöffnet werden können. „Wir sind darauf vorbereitet“, berichtet Gastronom Sascha Djuric von der Schützenheide.  Die Umgestaltung des großen Biergartens ist in vollem Gange, damit der erforderliche Sicherheitsabstand gewährleistet werden kann.

Die Umgestaltung soll auch durch Raumteiler mit natürlicher Bepflanzung geschehen, damit das Biergartenambiente beibehalten werden kann.  Das die Einhaltung sämtlicher Hygienevorschriften gesichert ist, versteht sich von selbst und ist für Sascha Djuric oberstes Gebot. Außerdem  möchte er seinen Biergarten um eine Grillstation und eine E-Bike-Ladestation erweitern. Für Anregungen und Wünsche ist er offen.

Sobald die Freigabe der Behörden kommt, ist das Team der Schützenheide gerüstet und freut auf die Gäste.




Pflegeschule geht wegen Corona andere WegeL Praxis vor Theorie und Bildschirm statt Klassenzimmer am Hellmig-Krankenhaus

Beim Start der Pflegeschule im Vorjahr wurde noch im Klassenraum gelernt. Jetzt werden andere Lösungen umgesetzt.

Die Corona-Pandemie fordert auch an der Pflegeschule am Hellmig-Krankenhaus Kamen Anpassungsfähigkeit und Innovationsgeist. Für 23 zum 1. April neu angetretene künftige Pflege-Assistentinnen und Pflege-Assistenten hieß das zuerst Praxis statt Theorie und dann Bildschirm statt Klassenzimmer.

Die Pflegeschule am Hellmig-Krankenhaus ist ein separater Standort der Pflegeschule am Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum und startete in eigens dafür umgebauten Räumen direkt im Kamener Krankenhaus. Von Beginn an war geplant, hier neben der dreijährigen Ausbildung für die Gesundheits- und Krankenpflege auch einjährige Ausbildungswege für Fachkräfte für Pflegeassistenz anzubieten.

Angesichts der Corona-Pandemie wurden neue Wege gesucht und gefunden. „Den Gedanken, die Schülerinnen und Schüler zunächst zu Hause zu lassen, haben wir schnell verworfen. Wir haben uns lieber darauf konzentriert, wie wir sie gut in die Praxis starten lassen können, ohne theoretische Inhalte zu vernachlässigen“, sagt Matthias Dieckerhoff, Pflegedirektor der Knappschaft Kliniken GmbH. Zu diesem Verbund gehören auch das Klinikum Westfalen und das Hellmig-Krankenhaus. Also wurden alle Auszubildenden kontaktiert, neue Konzepte besprochen und auch Ängste angesichts der Corona-Entwicklung abgebaut. Die Sicherheit der Auszubildenden wie der Patienten, Lehrkräfte und Stationsmitarbeiter hat dabei höchste Priorität. Die Auszubildenden kommen nicht mit Corona-Patienten in Kontakt.

Nach den ersten Tagen in der Praxis folgte zu Beginn dieser Woche der Start des digitalen Theorieunterrichts. „Natürlich waren kleinere technische Hürden zu nehmen, dann aber klappte alles gut. Das ganze Lehrerteam arbeitet an der Unterrichtsplattform mit“, schildert Melanie Abbing, die den Pflegeschulstandort in Kamen leitet.

Außerdem besuchen die Lehrerinnen und Lehrer die Auszubildenden auf der Station, vergewissern sich, dass es ihnen gut geht und eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis erfolgt. Die Praxisanleitung auf Station übernehmen die examinierten Pflegekräfte, die den Azubis Abläufe und Handgriffe konkret erklären. Gerade diese Mischung wissen die neuen Schülerinnen und Schüler zu schätzen.




Radfahren in Corona-Zeiten: ADFC bietet Fahrradfahrenden im Kreis Unna im Stadtradeln-Zeitraum einen alternativen Wettbewerb an

Der ADFC-Kreisverband lädt zum Abstandgebots-verträglichen Radfahrwettbewerb „Pedal the pandemic“ ein. Foto: ADFC

Radfahren baut Corona-Kilos ab, verhindert Klaustrophobie-Koller und verbessert das Immunsystem. Leider entfallen in diesem Jahr die von Radfahrenden lang erwarteten Fahrradevents STADTRADELN und radKULT(O)UR. Dieses Bewegungs-Vakuum möchte der ADFC mit dem Abstandgebots-verträglichen Radfahrwettbewerb „Pedal the pandemic“ füllen. Er soll im ursprünglich für das Stadtradeln vorgesehen Zeitraum vom 17. Mai bis zum 6. Juni 2020 stattfinden. Über die Website www.adfc-kreis-unna.de/blog/ können Radfahrende täglich eine gefahrene Radtour mit Hilfe eines Bildes, eines kleinen Textes und/oder einer Darstellung des gefahrenen Tracks beschreiben.

für zwei Personen in der Nach-Corona-Zeit.

Die Corona-Krise bietet die Chance, den Kreis Unna neu zu entdecken,“ meint Werner Wülfing vom ADFC Kreisverband. Wülfing regt an, die eingefahrenen Wege zu verlassen und neue abgelegene, verwunschene Routen zu suchen. Statt touristischer Hotspots sollen die „Lost Places“ im Kreis Unna entdeckt werden. Die Länge der Radtour ist dabei unerheblich. Anders als beim Stadtradeln ist es nicht das Ziel, viele Kilometer auf dem Rad zu sammeln, sondern Neues zu entdecken und zu teilen. Auch Beschreibungen von sehr kurzen Radtouren sind daher willkommen.

. Da Restaurants und Cafés noch geschlossen sind, empfiehlt der ADFC eine ausreichende Eigenversorgung. Auch die Toilettenfrage ist bei der Tourenplanung zu beachten.

Die Website zum Wettbewerb ist ab sofort freigeschaltet. Zum Bloggen ist eine Anmeldung mit einer gültigen E-Mail-Adresse notwendig. Tourentipps und Entdeckungen können bereits gepostet werden, allerdings zählen nur die Tourennachweise im Zeitraum vom 17. Mai bis zum 6. Juni als Los für die Gewinnermittlung. Wer Fragen und Hinweise hat, kann sich unter der E-Mail-Adresse info@adfc-kreis-unna.de an den Radclub wenden.

Anregungen für Radtouren durch den Kreis Unna wie die im Bild dargestellte ca. 50 Kilometer lange Corona-Runde finden Interessierte auf der Touren-Website des Kreisverbandes unter www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-unna/touren/tourenvorschlaege.htmlPassende GPX-Dateien können herunterladen werden.




AWO im Kreis Unna: Hoffnungsbriefe für Menschen in den Seniorenzentren

An der AWO Kita Gänseblümchen in Kamen-Methler wurden jetzt weitere Briefe und Basteleien für ältere Menschen abgeholt. Karin Schäfer (2. v.l.) und Jörg Theis (1. v.r.) wollen mit der Aktion Hoffnungsbriefe dazu beitragen, dass „alles gut wird“ und werden dabei von Einrichtungsleiterin Alexandra Möller und AWO Geschäftsführer Rainer Goepfert unterstützt.

Menschen in Alten- und Pflegeheimen können zurzeit wegen der Corona-Pandemie keinen Besuch bekommen. Die AWO in Kamen hat daher die Aktion „Hoffnungsbriefe“ aufgegriffen. Gemeinsam mit dem AWO Kreisverband wird die Aktion nun kreisweit umgesetzt. Ehrenamtliche und Hauptamtliche, Groß und Klein, sind aufgerufen, Briefe und Postkarten zu schreiben oder Bilder zu malen. So bekommen Bewohnerinnen und Bewohner Post – als Zeichen der Zuversicht in dieser schwierigen Zeit. In der AWO Geschäftsstelle in Kamen sind in kurzer Zeit rund 200 Briefe, Bilder und Basteleien eingegangen.

„Alle Menschen sind belastet durch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen. Aber gerade die älteren Menschen leiden unter der Isolation. Diese Menschen versuchen wir als AWO vor allem im Blick zu behalten und sie zu unterstützen“, erklären die AWO Kreisverbandsvorsitzende Karin Schäfer und der AWO Stadtverbandsvorsitzende Vorsitzende Jörg Theis.

Wer sich beteiligen möchte, kann den Brief einfach an folgende Adresse senden:

AWO Kreisverband Unna

„Aktion Hoffnungsbriefe“

Unnaer Straße 29a

59174 Kamen

Die Briefe werden dann an ältere Menschen in den Seniorenzentren weitergegeben.




Coronavirus: Wieder ein Todesfall im Kreis Unna

Das Kreisgesundheitsamt meldet einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Es handelt sich um eine Frau, Jahrgang 1923 in Fröndenberg. Insgesamt sind 31 Personen gestorben.

Im Kreis Unna sind weitere fünf Personen mit dem Coronavirus infiziert worden, drei in Lünen und jeweils eine in Fröndenberg und Werne. Insgesamt sind bis heute 634 Personen erkrankt, davon weiterhin 27 in Bergkamen.

Der Kreis Unna im Überblick:

Zahl der Fälle (aufsummiert)

04.05.2020 | 15 Uhr 05.05.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 27 27 +0
Bönen 22 22 +0
Fröndenberg 152 153 +1
Holzwickede 26 26 +0
Kamen 19 19 +0
Lünen 127 130 +3
Schwerte 91 91 +0
Selm 56 56 +0
Unna 54 54 +0
Werne 55 56 +1
Gesamt 629 634 +5

Infizierte stationär

04.05.2020 05.05.2020 Differenz
Kreisweit 10 9 -1

Gesundete

 17.04.2020 24.04.2020 30.04.2020
Bergkamen 17 20 23
Bönen 11 15 16
Fröndenberg 27 35 40
Holzwickede 8 12 16
Kamen 9 10 12
Lünen 48 72 83
Schwerte 55 61 70
Selm 37 40 42
Unna 26 33 40
Werne 15 19 21
Gesamt 253 317 363

Verstorbene

Gesamt
Bergkamen
Bönen
Fröndenberg 18
Holzwickede 1
Kamen
Lünen 4
Schwerte 5
Selm 2
Unna
Werne 1
Gesamt 31

 

 

 




Fahrgasterhebung in den Bussen: VKU führt ab sofort Stichproben durch

Auf Grund der dynamischen Entwicklungen in der Corona-Krise ist die derzeitige Nachfrage in den Bussen weitestgehend unbekannt. Über mehrere Wochen fuhr die VKU nach dem Ferienfahrplan, da die Schulen im Kreis geschlossen waren. Seit dem 23. April fahren die Busse der VKU wieder nach dem normalen Fahrplan. Einzige Ausnahme bilden dabei die Linien D1 und alle NachtAST, die weiterhin pausieren. Auch der Ticketverkauf findet nach wie vor im Bus nicht statt, da der Fahrerbereich für Kunden gesperrt ist.

Zur Bewertung der aktuellen Situation und für das weitere „Hochfahren“ des öffentlichen Lebens führt die VKU ab sofort stichprobenartige Erhebungen durch, wie viele Kunden und welche Kundengruppen in den Bussen unterwegs sind.

Das Erhebungspersonal, das mit entsprechender Schutzausrüstung im Einsatz ist, lässt sich deshalb von jedem Kunden das Ticket zeigen. Die VKU hofft auf Akzeptanz und Kooperation der Kunden bei dieser Maßnahme.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten ServiceZentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:

Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Polizei Dortmund sucht Zeugen nach tödlichem Verkehrsunfall auf der A 2 – Unfallhergang weiterhin unklar

Nach zwei Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang auf der A 2 bei Castrop-Rauxel vom 28. April sucht die Polizei Dortmund weiterhin Ersthelfer und Zeugen, die zur Ermittlung des Unfallhergangs beitragen können.

Auf der A 2 haben sich am 28. April zwei schwere Verkehrsunfälle ereignet, bei denen drei Menschen ums Leben kamen. Neben den Ersthelfern sucht die Polizei nun nach weiteren Zeugen. Nach ersten Ermittlungen wird insbesondere ein Lkw-Fahrer gebeten sich bei der Polizei zu melden, der kurz vor dem zweiten Unfallgeschehen von dem Fahrer des weißen Mercedes überholt wurde. Den Angaben eines Zeugen zufolge schoss der Mercedes mit augenscheinlich hoher Geschwindigkeit vor dem Lkw von der linken Fahrspur nach rechts quer über die Fahrbahn, bevor er sich im Bereich der Parkplatzzufahrt mehrfach überschlug.

Im Weiteren wird nach einem Mann gesucht, der kurz nach dem ersten Unfall anhielt und sich mit einem weiteren Zeugen unterhielt. Nach Angaben dieses Zeugen ist der Mann zu dessen Fahrertür gekommen und habe etwas über Aquaplaning berichtet. Nach dem darauffolgenden Unfall sei der Zeuge jedoch nicht mehr vor Ort gewesen. Er wird wie folgt beschrieben: ca. 60 Jahre alt, Vollbart, volles weißes Haar und deutsche Aussprache. Angaben zu dem Pkw konnten nicht gemacht werden.

Zu dem Unfallhergang mit dem BMW liegen noch keine weiteren Erkenntnisse vor.

Zeugen werden daher gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Entsprechende Hinweise nimmt der Sachbearbeiter zu den üblichen Geschäftszeiten unter der Tel.: 0231-132 4232 entgegen.