Coronavirus: Aufnahmestopp in der Gynäkologie und Geburtshilfe des St.-Marien-Hospitals Lünen

Die Infektionswelle in dem fleischverarbeitenden Betrieb der Firma Tönnies in Gütersloh zieht weite Kreise bis nach Lünen und führt zum vorübergehenden Aufnahmestopp in der Gynäkologie des St.-Marien-Hospitals Lünen.

Dr. meb. B. Lenfers, Leiter des Corona-Koordinationsstabes, teilt mit: „Eine Gesundheits- und Krankenpflegerin des St.-Marien-Hospitals hat im familiären Umfeld Kontakt zu einem infizierten Mitarbeiter des Unternehmens gehabt. Sie hat sofort und richtig reagiert und ihren Arbeitgeber informiert. Das St.-Marien-Hospital hat die Mitarbeiterin dann auch umgehend vom Dienst freigestellt. Kurze Zeit später wurde im St.-Marien-Hospital festgestellt, dass die Mitarbeiterin auch infiziert ist.
Nach aktuellem Wissensstand ist im St.-Marien-Hospital kein/e weitere/r Mitarbeiter/in, kein/e Patientin oder Patient angesteckt worden, alle bisher vorliegenden Abstrichuntersuchungen sind unauffällig und alle Kontaktpersonen beschwerdefrei.

Trotzdem nimmt das St.-Marien-Hospital, hier insbesondere der Chefarzt der Abteilung Herr Dr. Romann das sehr geringe Risiko einer Infektion anderer Menschen sehr ernst und hat in Absprache mit dem Gesundheitsamt Unna einen Aufnahmestopp für die Gynäkologie und Geburtshilfe bis zur nächsten Woche verhängt.

Dr. Romann: „Auch wenn wir nach aktuellem Wissensstand und den publizierten Daten nicht von einem erhöhten Risiko in der Geburtshilfe ausgehen müssen und wir bisher im Krankenhaus noch keine Übertragung einer SARS-CoV-2-Infektion gesehen haben, gehen wir auf Nummer sicher. Wir alle tragen seit Wochen bereits den Mund-Nasen-Schutz und auch unsere Patientinnen und Patienten werden angehalten, diesen zu tragen. Dadurch sind wir bestmöglich aufgestellt, eine weitere Verbreitung einer Infektion zu verhindern. Um dieses noch sicherer zu machen, haben wir uns schweren Herzens zu dem Aufnahmestopp entschieden. Eine Notfallversorgung ist aber weiterhin selbstverständlich rund um die Uhr gesichert.
Wir können davon ausgehen, dass sich keine weiteren Mitarbeiter oder Patientinnen infiziert haben. Wir stehen somit allen Bürgerinnen in Lünen schnellstmöglich wieder mit unserer vollen Arbeitskraft zur Verfügung und werden diesen Termin kurzfristig mitteilen.“




Projekte in den Sommerferien für Kinder und Jugendliche in den städtischen Jugendeinrichtungen und der Jugendkunstschule

Um Kindern und Jugendlichen auch in diesem Jahr ein buntes Programm mit vielen unterschiedlichen Inhalten zu bieten, veranstaltet das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Bergkamen jede Woche unterschiedliche Angebote in Projektform an den städtischen Jugendeinrichtungen Balu, Yellowstone, Spontan und der Streetwork Anlaufstelle. In den Einrichtungen können die angemeldeten Kinder und Jugendlichen auf Abstand und Maske verzichten, da sie kontinuierlich in der festen Kleingruppe verbleiben.

Über die gesamten Sommerferien verteilt, können die Kinder und Jugendlichen mit selbst entwickelten Rap-Songs oder Märchen auf der Bühne stehen, einen eigenen Stopmotion-Trickfilm drehen oder in die Kunst des Graffiti eingeführt werden. Weiterhin gibt es Angebote aus dem Bereich des E-Sports oder des Zauberns. Bewegungsorientierter geht es hingegen beim Breakdance, der Akrobatik oder dem speziellen Angebot TikTanzTok – welches Tanzen mit der populären App verbindet – zu.

Neben den klassischen Indoorangeboten, zu denen auch die Gestaltung eines eigenen Hörspiels oder das professionelle Training im Beatboxing zählen, wird aber auch ein Outdoorprogramm geboten. So werden Abenteuer- und Geländespiele im Wald stattfinden oder Hochbeete selber gebaut und gestaltet.

In der fünften Ferienwoche lädt auch die städtische Jugendkunstschule zu ihren Kinderkulturtagen „Wir sind draußen“ ein. Auf dem Gelände des Pestalozzihauses finden dann kreative, künstlerische und bewegungsorientierte Angebote für Kinder ab 6 Jahren statt. Natürlich werden auch hier die gebildeten Kleingruppen über die komplette Woche zusammen bleiben.

Das komplette Programm ist unter www.bergkamen.de/sommerferien zu finden.

Anmeldungen für die Projekte nimmt das Kinder- und Jugendbüro ab sofort per E-Mail unter a.vogt@bergkamen.de oder telefonisch unter 02307 965371 im Kinder- und Jugendbüro entgegen. Die Anmeldungen für die Kinderkulturtage sind per E-Mail an g.kleinhubbert@bergkamen.de zu richten oder werden telefonisch unter der Rufnummer 02307 288848 entgegen genommen.

 

Die komplette tabellarische Übersicht über die Projekte:

KW 27 – KW 32 Veranstaltungsort Projekt für Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren Projekte für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren
1. Ferienwoche      
29.06. – 03.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Theater und Märchen

  Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr: Breakdance  
  Yellowstone, Oberaden   14:30 – 17:30 Uhr:

Stopmotion-Trickfilm

  Streetwork, Mitte 10:00 – 13:30 Uhr:

E-Sports

 

 

2. Ferienwoche      
06.07. – 10.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Zaubern

  Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr:

Graffiti

 
  Yellowstone, Oberaden 14:30 – 17:30 Uhr: Beatboxing  

 

  Streetwork, Mitte   10:00 – 13:30 Uhr:

DiY (Do it Yourself)

3. Ferienwoche      
13.07. – 17.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Breakdance

  Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr:

Hörspiel

 
  Yellowstone, Oberaden   14:30 – 17:30 Uhr:

Gelände- und Abenteuerspiele

  Streetwork, Mitte 10:00 – 13:30 Uhr:

E-Sports

 
4. Ferienwoche      
20.07. – 24.07.2020 Spontan, Rünthe 14:30 – 17:30 Uhr: Bandcoaching  
  Yellowstone, Oberaden 14:30 – 17:30 Uhr:

Rap

 
  Streetwork, Mitte   10:00 – 13:30 Uhr:

Hochbeet selber gestalten

5. Ferienwoche      
27.07. – 31.07.2020 Balu, Weddinghofen   14:30 -17:30 Uhr:

Turnen und Akrobatik

  Spontan, Rünthe   14:30 -17:30 Uhr:

Zaubern

  Yellowstone, Oberaden   14:30 – 17:30 Uhr:

Tik-Tanz-Tok

  Streetwork, Mitte 10:00 – 13:30 Uhr: Stopmotion-Trickfilm  
  Jugendkunstschule im Pestalozzihaus, Mitte 10:00 – 14:00 Uhr:

KINDERKULTURTAGE „Wir sind draußen!“

für Kinder und Jugendliche von 6 – 14 Jahren

6. Ferienwoche      
03.08. – 07.08.2020 Balu, Weddinghofen 14:30 -17:30 Uhr:

Breakdance

 
  Spontan, Rünthe   14:30 – 17:30 Uhr:

Hörspiel

  Streetwork, Mitte   10:00 – 13:30 Uhr:

DiY (Do it Yourself)




Willy-Brandt-Gesamtschule verabschiedet 151 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen

Gruppenfoto der Klassen 10a bis c – natürlich mit Abstand.

151 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen haben heute ihre Abschlusszeugnisse erhalten. Für alle war es ein großer Tag, gefeiert wurde er allerdings nur im ganz kleinen Rahmen. Auffallend war: Trotz der erheblichen Einschränkungen durch die Pandemie waren alle in festlicher Kleidung gekommen.

41 Schülerinnen und Schüler werden von der 10 in die Oberstufe wechseln, 23 starten eine duale Ausbildung, 9 gehen zum Berufskolleg und 78 streben am Berufskolleg einen höherwertigen Schulabschluss an.

Folgende Schülerinnen und Schüler haben heute ihre Abschlusszeugnisse erhalten:

Klasse 10a: Mert Aldikacti, Eda Ari, Samantha Baumgart, Ali Bildik, Enver Boran, Eda Nur Boyraz, Trung Hieu Dang, Zahide Nur Dinc, Denise Eggelmann, Leonie Gelz, Özge Nur Genc, Laura Emma Henning, Björn Jeuter, Sila Karabacak, Asmen Kaya,  Alina Kraus, Berke Kulakci, Efe Kürk, Julia Lombardo, Saman Miho, Vivien Pietryga, Nico Rüntmann, Pascal Rusinowski, Jennifer Chinyere Schmidt, Rabia Ünlü, Konrad von der Gathen

Klasse 10b: Sara Al Salti al Krad, Mikail Ayyildiz, Aylin Baris, Mikail Ismail Bayir, Ali Boyraz, Lennard Caminski, Melina Demirci, Hilal Nur Dökmeci, Rüveyda Ermis, Jonas Glöckner, Joane Gutowski, Luca Phil Jetzork, Baris Kalayci, Marie Jolie Kramer, Alexander Krukovskiy, Ceyda Külekci, Nikita Lattypov, Timon Jason Martin, Selin Özel, Merve Pakdemir, Leen Shamia, Robin Sommer, Feriz Sulejmani, Yannik-Rene Szymanski, Monja Tschöpe, Görkem Uslu

Klasse 10c: Furkan Acikgöz, Melise-Esin Akbulut, Gürkan Ay, Jonas Bösel, Kerem Coskun, Luca Mariano Czerech, Meryem Elek, Sina Ey, Aylin Geme, Alper Halici, Lenja Hobiger, Maurice Kampmann, Hayrünnisa Karagüzel, Jenna Knäpper, Joleen Knop, Jakub Kowalczyk, Ilias Oesterreich, Lea Osthoff, Sarah Reiß, Kevin Christian Schulte, Lena Sonnekalb, Kevin Stoll, Janina Lea Waschitzki, Michelle Angelina Wolek

Klasse 10d: Hellin Agkale, Zeynep Celik, Gamze Cetin, Cedric Fischer, Luna Grunwald, Antonio Jander, Sonita Jaworek, Vivien Kampmann, Jasmin Kirsch, Fabian Leisner, Vivian Mecklenbrauck, Max Mitterer, Leonie Richlitzki, Matthias Roter, Justin Rüntmann, Angelika Scerbakov, Kelly Scheck, Mareile Sternberg, Daria Stratmann, Leonie Treeck, Noel Wagner, Jeremy-Lee Andreas Wallisch, Daike Welsch, Celine Yentürk, Abdus Samet Yesilcicek, Tugay Yesildal

Klasse 10e: Derya Gül Acar, Emely Aschendorf, Abdül Samet Babacan, Julien Becker, Sueda Bozdere, Jeremy Conradi, Deniz Eren, Alessandro Fischer, Tom Louis Giller, Barbara Hein, Marc Hohmann, Beyza Kapucu, Lukas Klein, Leon Mayer, Enes Özen, Luan Qazimi, Daline Teschner, Esma Asude Uygur, Esin Uygur, Yunus Uysal, Feyza Veli, Luca Wiberny, Lars Wohlgemuth, Tubanur Yalcinkaya, Tuna Yorulmaz

Klasse 10f: Noureddin Ahmad, Kareem Aichi, Merdan-Ali Aslan, Nuh Baris, Sevval Büyükarslan, Esila Demiroglu, Mircan Erma, Enes Gökce, Sidney Grundmann, Lisa Marie Höltmann, Semih       Kale, Sally Kanzog, Nico Joel Kirsch, Joel Kissler, Hasin Kopar, Ece Köseoglu, Leon Kremer, Kevin Milberger, Celina Moritz, Janusan Nakuleswaran, Daniel Nowoselski, Justin Pohl, Deniz Sönmez, Alina Zumeri




Neue Fassung der Corona-Schutzverordnung erlaubt Schulabschlussfeiern – Diese Lockerung kommt zu spät

Für viele 10-Klässler und Abiturienten dürfte diese weiterer Lockerung zu spät kommen: Mit Wirkung ab dem heutigen Tag wird die Corona-Schutzverordnung im § 13 um einen Absatz 5a ergänzt, mit dem die Regelungen für Feiern aus herausgehobenem Anlass auch für interne Feiern von Abschlussklassen und –jahrgängen genutzt werden können. Wenn diese Feiern ausschließlich im Kreis der Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen/-jahrgänge stattfinden (also ohne Eltern, Freunde und andere Gäste), können auch mehr als 50 Personen nach den Regelungen des § 13 Absatz 5 Corona-Schutzverordnung feiern.

Wie die Stadtverwaltung weiter mitteilt: Hintergrund der Überlegung ist, dass seit dieser Woche wieder Feiern mit bis zu 50 Personen aus besonderen Anlässen stattfinden dürfen und zwar ohne Abstandsgebot, Beschränkung der Gäste auf bestimmte Regionen, Altersgruppen etc.. Diese Regelung können grundsätzlich. auch Abschlussjahrgänge nutzen. Die neue Regelung sieht nunmehr eine Erweiterung der 50er Regelung vor, so dass bei solchen Feiern alle Mitglieder der Klasse/des Jahrgangs teilnehmen können. Erlaubt ist dann einmalig eine gemeinsame Feier zum Abschluss der Schulzeit.

Die Ausnahme von der Gruppengröße von 50 Personen ist infektiologisch vertretbar:

  • Es handelt sich um feste Gruppen, die auch schon in den letzten Wochen untereinander Kontakt hatten.
  • Es gibt im Regelfall keine große regionale Streuung über das ganze Land.
  • Alle Mitglieder sind altersmäßig weit weg von einer Risikogruppe.
  • Durch die regionale Konzentration könnte im „worst case“ der Teilnahme einer infizierten Person das Gesundheitsamt vor Ort schnell und effektiv durch Testungen und ggf. Quarantäne reagieren.
  • Die Infektionszahlen sind insgesamt so niedrig, dass eine Infektionsquelle sehr unwahrscheinlich ist.
  • Natürlich ist die Teilnahme freiwillig.
  • Durch die Vorabinfo wissen die zuständigen Behörden Bescheid, was an Veranstaltungen geplant ist.

Die konkreten Rahmenbedingungen sind:

  • Einmalige Veranstaltung je Klasse/Jahrgang.
  • Strikte Teilnahmekontrolle durch externe Personen muss sichergestellt sein.
  • Keine konkrete Vorgabe zum Ort mit der Ausnahme: nicht auf dem Schulgelände, da es ausdrücklich keine Schulveranstaltung ist. Möglich sind Gastronomie, Festräume, Freigelände.
  • Feier ohne Abstandsgebot und Masken möglich, nur mit Appell zum „verantwortlichen Feiern“.
  • Vorherige Information der Kommune vor Ort.
  • Wenn das Infektionsgeschehen vor Ort die Veranstaltung ausnahmsweise nicht zulässt, kann die zuständige Behörde abweichende Regelungen treffen.



SPD-Bundestagsabgeordneter Kaczmarek kommt mit Dialogbus zum Bergkamener Wochenmarkt

Oliver Kaczmarek

Unter dem Motto „Gekommen, um zu hören“ tourt die SPD-Bundestagsfraktion seit dem Frühjahr 2019 mit einem Dialogbus durch die Bundesrepublik – mit dem Ziel, vor Ort mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Am Donnerstag, 25. Juni, macht der Bus von 9 bis 11 Uhr auf dem Wochenmarkt in der Straße Am Wiehagen in Bergkamen Station.

„Nachdem der Bus im letzten Jahr in mehr als 100 Städten war, bin ich froh, dass die Dialogtour in diesem Sommer durch NRW und in meinen Wahlkreis führt“, freut sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek. „Ich bin mir sicher, dass die Menschen nicht nur hinsichtlich der aktuellen Situation auf Grund der Corona-Pandemie Redebedarf und auch Fragen haben. Themen wie die Grundrente, der Klimaschutz oder gleichwertige Lebensverhältnisse machen ja keine Pause. Darüber und über alles andere, was den Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist, möchte ich mit ihnen sprechen. Persönlich und direkt – und natürlich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln“, so Kaczmarek.




Coronavirus: 13 neue Infizierte in Werne, Schwerte und Holzwickede

Die Testergebnisse liegen der Kreis-Gesundheitsbehörde seit dem heutigen Donnerstag (18. Juni) vor. Danach haben sich in Werne ein Kind aus einer zweiten Grundschule und zwei Kinder, die eine Kita besuchen, mit Corona infiziert. Der Kreis hat deshalb 30 Kinder und Erwachsene der Schule getestet. Die Testungen für rund 20 Kita-Kinder und mehrere Erzieherinnen sind für den morgigen Freitag vorgesehen.

Hilfe bei Fragen zur Corona-Warn-App | 18.06.0220 | 11 Uhr

Seit dem 16. Juni kann die Corona-Warn-App im App-Store von Apple und bei Google Play heruntergeladen werden. Die Tracing-App soll unter Beachtung des Datenschutzes das Nachverfolgen von Infektionen erleichtern und Infektionsketten durchbrechen helfen. Zur Beantwortung von technischen Fragen rund um die neue App hat das Robert-Koch-Institut (RKI) die kostenfreie Rufnummer 0800 / 7 54 00 01 eingerichtet (montags bis samstags von 7 bis 22 Uhr).

– Constanze Rauert / Kreis Unna  –

In Bergkamen gibt es keine weiteren Infektionen. Sieben neue Infektionen meldet heute das Kreisgesundheitsamt für Schwerte und eine für Holzwickede. Erfreulich ist, dass die acht Infizierte, die bisher in einem Krankenhaus behandelt werden mussten, wieder zuhause sind.

Aktuell Infizierte

17.06.2020 | 15 Uhr 18.06.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 0 0 +0
Bönen 0 0 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 4 5 +1
Kamen 1 1 +0
Lünen 4 4 +0
Schwerte 12 19 +7
Selm 0 0 +0
Unna 3 3 +0
Werne 13 18 +5
Gesamt 37 50 +13

 

 

 

Bergkamen 0 0 +0
Bönen 0 0 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 4 5 +1
Kamen 1 1 +0
Lünen 4 4 +0
Schwerte 12 19 +7
Selm 0 0 +0
Unna 3 3 +0
Werne 13 18 +5
Gesamt 37 50 +13



Integriertes Handlungskonzept „Bergkamen mittendrin“ ist fertig

Am Anfang der Überlegungen zum Integrierten Handlungskonzept für die Bergkamener Mitte stand die Frage: Was wir aus dem Gelände rund um das Hallenbad in Bergkamen-Mitte nach der Eröffnung des neuen Erlebnisbads am Häupenweg?

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie vielen örtlichen Akteuren ist in den vergangenen eineinhalb Jahren ein Konzept für die Mitte der Stadt Bergkamen erarbeitet worden. Das Ergebnis ist nun öffentlich einsehbar.

Seit Anfang 2019 hat die Stadt Bergkamen das Integrierte Handlungskonzept „Bergkamen mittendrin“ mit Unterstützung des Dortmunder Büros PLANUNGSGRUPPE STADTBÜRO erarbeitet. Das nun vorliegende Ergebnis ist auf Grundlage einer breiten Beteiligung entstanden. So wurden im Frühjahr 2019 Gespräche mit vielen Akteuren geführt, eine öffentliche Auftaktveranstaltung im April 2019 setzte zudem den Startpunkt für eine Online-Beteiligung. An mehreren Infoständen gab es zusätzlich die Gelegenheit, sich in die Konzepterarbeitung einzuschalten. Darüber hinaus wurden Werkstattgespräche zur Entwicklung von Ideen für die vier ausgewählten Schwerpunktbereiche Rathausviertel, Nordberg, Grimberg 1/2 und Hallenbad durchgeführt. „Wir haben in dem umfangreichen Beteiligungsprozess wertvolle Hinweise von den Bergkamenern bekommen. Diese haben wir ernst genommen, fachlich bewertet und daraus ein Maßnahmenpaket geschnürt“, fasst der Beigeordnete Marc Alexander Ulrich den Entstehungsprozess zusammen. Ulrich hofft nun, dass der Fördermittelgeber grünes Licht gibt, damit diese Maßnahmen in den kommenden Jahren umgesetzt werden können.

Der finale Bericht ist geschrieben und soll in der kommenden Woche durch die Lokalpolitik beschlossen werden. Gleichzeitig besteht für Interessierte seit dem 16. Juni 2020 die Möglichkeit, sich über die Ergebnisse an den im Rathaus-Center (Töddinghauser Straße 150) und in einem Ladenlokal in der Fußgängerzone am Nordberg (Präsidentenstraße 44/ Platz von Tasucu) ausgehängten Plakaten zu informieren. Parallel hat die Stadt Bergkamen die Inhalte des Konzeptes „Bergkamen mittendrin“ auf ihrer Internetseite aufbereitet (www.bergkamen.de/mittendrin). Die Aushänge werden für ca. drei Wochen an den genannten Orten einsehbar sein. Die Homepage wird auch darüber hinaus als Informationsquelle nutzbar bleiben.

Nach einem positiven politischen Votum will die Stadtverwaltung Ende September 2020 eine Aufnahme in die Städtebauförderung zu beantragen. Eine Bewilligung durch das Land NRW vorausgesetzt könnten in der Stadtmitte spätestens ab 2022 erste Maßnahmen konkret in Angriff genommen werden.

Dann wird es wieder auf die Bürgerinnen und Bürger Bergkamens ankommen, da auch die einzelnen Baumaßnahmen später durch eine breite Beteiligung qualifiziert werden sollen.




Abiturienten der Willy-Brandt-Gesamtschule feiern erste „Drive-In-Zeugnisverleihung“ – zumindest in Bergkamen

–Corona-bedingt erleben die erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten der Bergkamener Willy-Brandt-Gesamtschule am Donnerstag, 26. Juni, ab 16.30 Uhr eine  „Drive-In-Zeugnisverleihung“. „So bekommt die Veranstaltung in diesen schwierigen Zeiten ein Alleinstellungsmerkmal und kann zugleich in einem sicheren und würdigen Rahmen stattfinden“, erklärt die Schulleitung.

Im Detail ist folgender Ablauf vorgesehen:

  • Gestaffelte Ankunft der Schüler/-innen und ihrer engeren Familienangehörigen nach Leistungskursen (1.Band/s.u.) im eigenen PKW auf dem Paktplatz der Sporthalle Am Friedrichsberg. Geplant sind 4 Staffeln à ca. 15 PKW:
  • um 16:30Uhr treffen bitte alle PKW der Schüler/-innen des LK-Deutsch (WENG) ein;
  • um 17:00Uhr treffen bitte alle PKW der Schüler/-innen des LK-Mathe (KOEH) ein;
  • um 17:30Uhr treffen bitte alle PKW der Schüler/-innen des LK-Deutsch (SCSA) ein;
  • um 18:00Uh treffen bitte alle PKW der Schüler/-innen des LK-Englisch (SAEF) ein.

Oberstufenschüler und Lehrkräfte mit gelben Warnwesten werden die Pkw-Fahrerinnen und Fahrer einweisen.

  • Pünktlich starten die jeweils ca. 15 PKW über den Grundschulhof zum Haupteingang der Abteilung 8-10 (3).
  • Dort angekommen hält nacheinander jeder PKW einzeln unter dem Vordach des Haupteingangs. Die Schüler/-innen (und ggf. ihre engsten Familienmitglieder) entsteigen ihrem PKW, gehen über einen roten Teppich in die Halle des aufstehenden Eingangsbereichs und bekommen von der Schulleitung und den Leistungskurslehrern feierlich und mit Musik ihre Zeugnisse übergeben. Zu beachten ist, dass außerhalb des PKW einen Mund-Nasenschutz zu tragen ist. Für eine dem Anlass entsprechende Kleidung ist bitte Sorge zu tragen. Nach der Zeugnisvergabe besteht für jeden Schüler, jeder Schülerin die Möglichkeit sich bei der Zeugnisübergabe fotografieren zu lassen. Danach besteigen die Schüler/-innen wieder den PKW und fahren in Richtung Mensa und der nächste PKW kann vorfahren.
  • Die PKW verlassen das Schulgelände entlang der Mensa und dem Studiotheater schließlich über die Albert-Schweitzer-Straße. Hierbei werden ihnen wiederum Ordner in Westen den Weg weisen.

Die Schulleitung und die Lehrkräfte werden bei der Übergabe der Zeugnisse Mundschutz und Handschuhe tragen, ebenso werden Dosierspender mit Desinfektionsmittel bereitgestellt.




Neues aus der Wasserstadt: Sie wird größer und es gibt weniger Lkw-Verkehr auf der Rotherbachstraße

Blick von der neuen Osteinfahrt auf die Großbaustelle „Wasserstadt Aden“.

In der Wasserstadt Aden hat sich in jüngster Zeit eine Menge getan. So ist Anfang der Woche die neue provisorische Ostzufahrt zwischen dem neuen Kreisverkehr der Jahnstraße und der Kanalbrücke in Betrieb genommen worden. Stadtplanerin Christiane Reumke rechnet damit, wie sie jetzt dem Stadtentwicklungsausschuss berichtete, dass sich dadurch der Lkw-Verkehr auf der Rotherbachstraße erheblich verringern wird. Die Ostzufahrt würden jetzt nur noch Fahrzeuge nutzen mit dem Ziel RAG-Gelände rund um dem Förderturm.

Der Stadtentwicklungsausschuss hat nach dem Bericht von Christiane Reumke mit den Stimmen von SPD und Grünen beschlossen, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, das sogenannte „Stadtumbaugebiet Wasserstadt Aden“ auf dem Kanalband in Richtung Osten bis etwa in Höhe der Kleingartenanlage Haus Aden zu vergrößern.

Dort soll für die Internationale Gartenbauausstellung 2027 ein „zentrales Willkommensareal“ mit attraktiven Spiel-, Bewegungs- und Aufenthaltsbereichen Besucherinnen und Besucher der IGA, aber auch für alle Bürgerinnen und Bürger entstehen.

„Das Willkommensareal soll die Besucher in unterschiedliche Richtungen lotsen und durch eine Mobilitätsstation einen Wechsel der Fortbewegungsart ermöglichen. Von hier aus soll der zur IGA geplante Bahn-Haltepunkt an der Hamm-Osterfeld-Trasse über eine direkte Fuß- und Radwegeverbindung angebunden werden. Man gelangt vom Willkommensareal aus in Richtung Südwesten zur Wasserstadt Aden und weiter am Kanal entlang Richtung Lünen als auch nach Nordosten zur Haldenlandschaft und von dort aus entlang des Kanals zur Marina sowie nach Norden zur Lippeaue“, heißt es dazu in der Vorlage zur Sitzung.

Finanziert werden soll dieses Willkommensareal unter anderem aus Städtebaufördermitteln. Voraussetzung dafür ist, dass diese Osterweiterung in das Stadtumbaugebiet „Wasserstadt Aden aufgenommen wird.

Christiane Reumke rechnet damit, dass die ersten Baugrundstücke der Wasserstadt im Jahr 2023 verkauft werden können. Interessenten dafür können sich nach wie vor auf der Internetseite https://wasserstadt-aden.de/ eintragen. In diese Internetseite ist inzwischen auch eine Webcam integriert, die alle 10 Minuten aktuelle Fotos von den Bauarbeiten liefert. Wer es lieber „life“ haben möchte, der kann die Baufortschritt in Kürze auch von einem Treidelpfad entlang des Kanals von der Heiler Kirchwegbrücke bis zu Jahnstraßenbrücke beobachten.




UKBS beschließt Dividende von 624 000 Euro – Bergkamen erhält 87.360 Euro

Lenken die Geschicke der UKBS: Aufsichtsratsvorsitzender Theodor Rieke (links) und Geschäftsführer Matthias Fischer. Foto: UKBS

Für das 80. Jahr seines Bestehens kann das kommunale Wohnungsunternehmen Unnaer Kreis-, Bau- und Siedlungsgesellschaft (UKBS) abermals eine erfreuliche Bilanz vorlegen. Das bestätigte in einer gemeinsamen Sitzung von Gesellschaftervertretern und Aufsichtsrat am Mittwoch in der Stadthalle in Kamen auch Wirtschaftsprüfer Richard Engbert vom Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen. Beim Betriebsvergleich  befinde sich die UKBS „auf Augenhöhe“ mit den anderen Wohnungsgesellschaften im Ruhrgebiet, hob der Prüfer hervor. Er sprach von „geordneten wirtschaftlichen Verhältnissen“ und zog das Fazit: „Die UKBS ist auf einem guten Weg!“

Dieses Testat erfreute besonders Geschäftsführer Fischer, der hervorhob, „dass die UKBS nunmehr seit 80 Jahren besteht und sich nachdrücklich um die Menschen der Region kümmert“. Die von Fischer vorgelegten Zahlen untermauerten die Feststellung des Prüfers deutlich. Insgesamt konnte die Bilanzsumme des Unternehmens von 110,3 Mio. Euro im Jahr zuvor auf nunmehr 115,4 Mio. Euro gesteigert werden. Die UKBS ist demnach mit derzeit insgesamt 2.866 Einheiten in den Gesellschafterkommunen eines der bedeutenden Unternehmen auf dem kommunalen Wohnungsmarkt der Region und steuert zielbewusst mit den im Bau befindlichen Vorhaben auf die Marke von 3.000 Wohnungen zu.

Der Wohnungsbestand verteilt sich im Augenblick wie folgt: Bergkamen 410, Bönen 254, Fröndenberg 187, Hamm 284, Holzwickede 184, Kamen 360, Selm 56 und Unna 1.131. Weitere Objekte sind derzeit in der Planung oder bereits im Bau, wie zum Beispiel in Selm Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Schillerschule, in Bergkamen das „Stadtfenster“, in Unna an der Heinrichstraße, der Döbelner Straße, am Danziger Straße und an der Vincke-Straße sowie in Kamen am Kalthof. Das Neubauprogramm umfasst insgesamt 269 Wohnungseinheiten. Zudem ist das Unternehmen noch stark im Bau von Kindertagesstätten engagiert und sorgt sich um ein attraktives Wohnumfeld in den Gesellschafterkommunen.

Um die bei „Corona“ notwendigen Vorsichtsmaßnamen einhalten zu könne, tagten Gesellschaftervertreter und Aufsichtsrat unter Leitung des Vorsitzenden Theodor Rieke (Holzwickede) in der Stadthalle in Kamen – mit jeweils gebührendem Abstand zwischen den Teilnehmern.

Nicht nur in Neubaumaßnahmen, sondern auch in die Instandhaltung der vorhandenen Bausubstanz investierte die UKBS nachhaltig. Nach Angaben von Geschäftsführer Fischer waren das im abgelaufenen Geschäftsjahr immerhin 3,9 Mio. Euro gegenüber 3,5 Mio. Euro im Jahr zuvor, die in die Substanzerhaltung flossen. Pro Quadratmeter Wohn-/Nutzfläche sind das 18,90 Euro (ein Jahr vorher 17,28 Euro). Darüber hinaus musste das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 4,456 Mio. Euro an Betriebskosten und 1,595 Mio. Euro an Heizkosten aufwenden.

Mit Genugtuung wurde zur Kenntnis genommen, dass sich die Fluktuationsrate der UKBS-Mieter weiter von 8,2 Prozent im Vorjahr auf nunmehr 7,1 Prozent vermindert hat. Fischer wertete das als Ausdruck der Zufriedenheit mit dem kommunalen Wohnungsanbieter UKBS. Die Anzahl der Leerstände sei mit 63 Wohnungen konstant niedrig geblieben, erklärte der Geschäftsführer. Die Durchschnittsmiete liegt seinen Angaben zur Folge bei 4,97 Euro pro Quadratmeter.

Zustimmend nahmen die Mitglieder von Aufsichtsrat und  Gesellschafterversammlung den von der Geschäftsführung festgelegten und vom Verband der Wohnungswirtschaft Rheinland Westfalen geprüften Jahresbericht zur Kenntnis. Sie beschlossen anschließend auf Empfehlung des Aufsichtsrates, wie schon in den Vorjahren, wieder eine Dividende von 24 Prozent auf die Einlage an die Gesellschafterkommunen auszuschütten. Diese beläuft sich für das abgelaufene Geschäftsjahr auf insgesamt 624.000 Euro. Der Geschäftsführung der UKBS sowie dem Aufsichtsrat erteilten die Gesellschafter auf Antrag des Kreistagsabgeordneten Dirk Kolar abschließend einstimmig Entlastung.

Im Einzelnen verteilt sich die Dividende nach Empfehlung des  Aufsichtsrates und Beschluss der Gesellschafterversammlung wie folgt: Kreis Unna (40,84 Prozent Anteil) 254.844 Euro, Stadt Unna (14,66 Prozent) 91.476 Euro, Bergkamen (14,00 Prozent) 87.360 Euro, Kamen (elf Prozent) 68.640 Euro, Stadt Hamm (6,60 Prozent) 41.184 Euro, Stadt Fröndenberg (4,90 Prozent) 30.576 Euro, Gemeinde Bönen (drei Prozent) 18.720 Euro, Stadt Selm (drei Prozent)  18.720 Euro, Gemeinde Holzwickede (zwei Prozent) 12.480 Euro.

 




Coronavirus: Auch zweite Testergebnisse von Grundschülern in Werne negativ – vier weitere Infektionen im Kreis Unna

Gute Nachrichten: Die Laborergebnisse der am 16. Juni zum zweiten Mal getesteten Kinder einer Werner Grundschule sowie der ebenfalls erneut getesteten Klassenlehrerin sind negativ. Die angeordnete Quarantäne bleibt gemäß einer Empfehlung des Robert-Koch-Institutes (RKI) bis zum regulären Ablauf (14 Tage nach dem letztmöglichen Kontakt zu dem infizierten Kind) jedoch bestehen.

– Constanze Rauert / Kreis Unna –

Aktuell haben sich im Kreis Unna vier weitere Personen neu infiziert. Die Lage in Bergkamen ist weiterhin sehr gut

Aktuell Infizierte

16.06.2020 | 15 Uhr 17.06.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 0 0 +0
Bönen 0 0 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 3 4 +1
Kamen 1 1 +0
Lünen 4 4 +0
Schwerte 11 12 +1
Selm 0 0 +0
Unna 3 3 +0
Werne 11 13 +2
Gesamt 33 37 +4