2. Quartal 2020 bei Bayer: Solide Geschäftsentwicklung trotz COVID-19-Einfluss

Bayer-Forscherin der Division Pharmaceuticals mit Zellkulturen. Foto: Bayer

Sicherheit von Mitarbeitern und Aufrechterhaltung der Lieferketten haben weiter höchste Priorität / Konzernumsatz wpb. um 2,5 Prozent auf 10,054 Milliarden Euro gesunken / EBITDA vor Sondereinflüssen um 5,6 Prozent auf 2,883 Milliarden Euro erhöht / Crop Science mit operativen Zuwächsen / Umsatz und Ergebnis bei Pharmaceuticals vor allem durch volumenbasierte Einkaufspolitik in China und COVID-19 belastet / Consumer Health mit wpb. leichtem Umsatzrückgang nach starker Nachfrage im Vorquartal / Konzernergebnis durch Sondereinflüsse aus Rechtsfällen bei minus 9,548 Milliarden Euro – Vereinbarungen in maßgeblichen Monsanto-Verfahrenskomplexen / Bereinigtes Ergebnis je Aktie um 5,3 Prozent auf 1,59 Euro gesteigert / Free Cashflow auf 1,402 Milliarden Euro erhöht / Prognose COVID-19-bedingt angepasst

Leverkusen, 4. August 2020 – Die Geschäfte des Bayer-Konzerns haben sich im 2. Quartal 2020 trotz der COVID-19-Pandemie und den damit einhergehenden Unsicherheiten solide entwickelt. „Dank der Zuwächse im Agrargeschäft haben wir das EBITDA vor Sondereinflüssen gesteigert – und das unter schwierigen Rahmenbedingungen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann am Dienstag bei der Vorlage des Halbjahresfinanzberichts. In den Divisionen Pharmaceuticals und Consumer Health hingegen verringerte sich der Umsatz. „Unser vorrangiges Ziel in der Corona-Pandemie ist weiterhin die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Gesellschaft, in der wir leben und arbeiten.“ Ebenso setze Bayer die notwendigen Maßnahmen um, um die kontinuierliche Fortführung der Betriebsabläufe in diesen herausfordernden Zeiten zu sichern und Krankenhäuser, Ärzte, Patienten, Verbraucher und Landwirte sicher mit Produkten und Dienstleistungen zu versorgen. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr hat Bayer wegen der Pandemie angepasst.

Das 2. Quartal 2020 war auch durch die Rechtsfälle in den USA geprägt. Am 24. Juni hatte Bayer bekannt gegeben, ohne Eingeständnis einer Schuld oder eines Fehlverhaltens, Vereinbarungen zum Produkthaftungsverfahren in Sachen Roundup™ (Wirkstoff: Glyphosat) getroffen zu haben. Für die Beilegung der aktuellen ca. 125.000 eingereichten und nicht eingereichten Glyphosat-Klagen sowie für die Führung und Beilegung möglicher künftiger Rechtsstreitigkeiten werden danach Gesamtkosten von bis zu 10,9 Milliarden US-Dollar erwartet. Am 6. Juli 2020 äußerte Richter Chhabria vom U.S. District Court for the Northern District of California Bedenken hinsichtlich bestimmter Bestandteile der vorgeschlagenen Sammelklägervereinbarung. Diese Vereinbarung, mit der mögliche künftige Rechtsstreitigkeiten zu Roundup™ geregelt werden sollen, bedarf der Zustimmung Chhabrias. Die Parteien beschlossen daraufhin, ihren Antrag zurück¬zuziehen, um sich umfassend mit den Fragen des Gerichts befassen zu können. Bayer setzt sich weiterhin nachdrücklich für eine Lösung ein, die gleichzeitig sowohl die gegen¬wärtigen Rechtsstreitigkeiten zu vernünftigen Bedingungen beilegt als auch Führung und Beilegung möglicher künftiger Rechtsstreitigkeiten in tragfähiger Weise regelt.

Am 20. Juli 2020 bestätigte das kalifornische Berufungsgericht das Urteil zu Dewayne Johnson, einem der drei Fälle, die weiterhin die Rechtsmittelverfahren durchlaufen, dem Grunde nach, reduzierte aber die Schadenersatzsumme von insgesamt 78,5 Millionen US-Dollar auf etwa 20,5 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen wird seine rechtlichen Optionen prüfen, einschließlich einer Revision zum Supreme Court of California. Einigungen gab es darüber hinaus in den Verfahren zu Verwehungen von Dicamba sowie in einem wesentlichen Teil der Verfahren zu PCB (Polychlorierte Biphenyle) in Gewässern.

In jüngerer Zeit wurden zudem Gespräche über mögliche Vergleiche in Zusammenhang mit Essure™ intensiviert, einem Medizinprodukt zur permanenten Verhütung ohne operativen Eingriff. Diese haben in den vergangenen Wochen gute Fortschritte gemacht. Bayer hat daher im 2. Quartal angemessene Rückstellungen gebildet. Bei Pharmaceuticals fielen Sonderaufwendungen für Rechtsfälle von 1,245 Milliarden Euro an, vor allem für Essure™.

Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft gestiegen

Der Konzernumsatz verminderte sich im 2. Quartal währungs- und portfoliobereinigt (wpb.) um 2,5 Prozent auf 10,054 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 5,6 Prozent auf 2,883 Milliarden Euro. Hierin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 12 Millionen Euro. Das EBIT des Bayer-Konzerns betrug minus 10,784 Milliarden Euro (Vorjahr: plus 785 Millionen Euro). Hierin sind per saldo Sonderaufwendungen in Höhe von 12,511 Milliarden (834 Millionen) Euro enthalten. Diese standen im Wesentlichen in Verbindung mit den Rückstellungen für die getroffenen Vereinbarungen in Bezug auf Glyphosat und Dicamba sowie PCB. Zudem resultierten Sonderaufwendungen aus Aufwendungen für Rechtsfälle bei Pharmaceuticals im Wesentlichen in Zusammenhang mit Essure™ und aus dem laufenden Restrukturierungsprogramm. Das Konzernergebnis lag bei minus 9,548 Milliarden (plus 404 Millionen) Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft stieg um 5,3 Prozent auf 1,59 Euro.

Der Free Cashflow belief sich auf 1,402 Milliarden (751 Millionen) Euro. Die Nettofinanzverschuldung erhöhte sich zum 30. Juni im Vergleich zum 31. März 2020 um 1,7 Prozent auf 35,993 Milliarden Euro. Mittelzuflüsse aus der operativen Geschäftstätigkeit und positive Währungseffekte haben die Auszahlungen für die Dividendenausschüttung weitgehend kompensiert.

Crop Science wächst in drei von vier Regionen

Im Agrargeschäft (Crop Science) steigerte Bayer den Umsatz wpb. um 3,2 Prozent auf 4,802 Milliarden Euro. Hierzu trugen die Regionen Lateinamerika, Asien/Pazifik und Nordamerika bei. Die Division setzte im Bereich Maissaatgut und Pflanzeneigenschaften wpb. 2,7 Prozent mehr um, insbesondere durch erhebliche Mengenausweitungen in Brasilien. Der Zuwachs bei Herbiziden belief sich wpb. auf 3,3 Prozent – dank gesteigertem Absatz und vorgezogenen Käufen in Lateinamerika sowie einem merklich ausgeweiteten Geschäft in Nordamerika. Besonders deutlich legten Sojabohnensaatgut und Pflanzeneigenschaften zu (wpb. um 9,3 Prozent). Der Bereich erholte sich in Nordamerika durch einen Anstieg der Anbauflächen und Nachfrageverschiebungen aus dem 1. Quartal aufgrund von Unsicherheiten in Verbindung mit COVID-19. In Lateinamerika machte sich ein gesteigerter Marktanteil positiv bemerkbar. Der Umsatz mit Insektiziden stieg wpb. um 4,5 Prozent, weil das Geschäft in den Regionen Lateinamerika und Asien/Pazifik wuchs. Den prozentual deutlichsten Rückgang (wpb. 5,0 Prozent) hingegen gab es im Bereich Gemüsesaatgut. Betroffen war vor allem Nordamerika, wo sich Nachfrageverschiebungen in die Folgequartale und die COVID-19-Pandemie negativ auswirkten.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Crop Science erhöhte sich um 28,4 Prozent auf 1,365 Milliarden Euro. Der Anstieg ist im Wesentlichen zurückzuführen auf eine beschleunigte Realisierung von Kostensynergien aus der voranschreitenden Integration der erworbenen Geschäfte sowie einen gesteigerten Absatz.

Pharmaceuticals durch COVID-19 und volumenbasierte Einkaufspolitik in China belastet

Der Umsatz mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln (Pharmaceuticals) fiel wpb. um 8,8 Prozent auf 3,992 Milliarden Euro. Die weltweiten Kontaktbeschränkungs- und Schutzmaßnahmen infolge der COVID-19-Pandemie führten zu einer reduzierten Anzahl bzw. Verschiebung nicht akut notwendiger Behandlungen in Arztpraxen und Kliniken, wodurch insbesondere Produkte in den Bereichen Frauengesundheit, Augenheilkunde und Radiologie betroffen waren. Hier waren jedoch zum Ende des 2. Quartals leichte Erholungstendenzen zu erkennen. In China wurde die Geschäftsentwicklung durch die Umsetzung einer neuen volumenbasierten Einkaufspolitik weiter belastet, die zu deutlichen Preisreduzierungen für Produkte führt, deren Patentschutz ausgelaufen ist.

Mit dem oralen Gerinnungshemmer Xarelto™ erzielte Bayer einen Umsatzzuwachs von wpb. 6,8 Prozent, insbesondere durch höhere Absätze in China, Russland und Deutschland. Ein besonders deutliches Plus gab es mit dem Krebsmedikament Stivarga™ (wpb. um 24,8 Prozent) und Adempas™ zur Behandlung von Lungenhochdruck (wpb. um 23,6 Prozent). Für beide stieg die Nachfrage insbesondere in den USA. Der Umsatz von Stivarga™ erhöhte sich zudem in China. Vorteilhaft wirkte dabei auch die orale Formulierung des Medikaments, die es ermöglicht, die Behandlung auch außerhalb von Kliniken und Arztpraxen weiterzuführen.

Der Umsatz mit dem Augenmedikament Eylea™ fiel wpb. um 6,4 Prozent. Dies ist zurückzuführen auf eine reduzierte Zahl von Behandlungen. Abgemildert wurde diese Entwicklung neben der Einführung der Eylea™-Fertigspritze in Europa und Japan auch durch insgesamt höhere Absätze in Japan. Ebenfalls im Zusammenhang mit der Pandemie gab es besonders deutliche Umsatzrückgänge im Geschäft mit den Hormonspiralen Mirena™/Kyleena™/Jaydess™ (wpb. um 37,0 Prozent). Vor allem in den USA wurden deutlich weniger Produkte eingesetzt, bedingt durch ausbleibende oder verschobene Arztbesuche. Der Umsatz des Antidiabetikums Glucobay™ ging wpb. um 73,8 Prozent zurück – hauptsächlich aufgrund der Umsetzung der volumenbasierten Einkaufspolitik in China und der damit verbundenen erheblichen Preisreduzierung, die nicht durch das resultierende Mengenwachstum kompensiert werden kann.

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Pharmaceuticals sank um 7,1 Prozent auf 1,368 Milliarden Euro, vor allem infolge des rückläufigen Umsatzes.

Consumer Health wpb. mit leicht reduziertem Umsatz

Der Umsatz mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten (Consumer Health) verringerte sich wpb. um 1,9 Prozent auf 1,201 Milliarden Euro. Nach einem sehr starken Vorquartal brachte das 2. Quartal wie erwartet einen Abbau des Lagerbestandes im Handel und der Vorräte bei den Konsumenten mit sich. Auch die Auswirkungen der Quarantäne- und Schutzmaßnahmen in verschiedenen Regionen, die zu geringerer Kundenfrequenz in Ladengeschäften führte, waren ausschlaggebend für den Rückgang. Am deutlichsten erhöhte sich der Umsatz in der Kategorie Nahrungsergänzung (wpb. 14,4 Prozent), am stärksten ging er in der Kategorie Allergie und Erkältung zurück (wpb. um 17,2 Prozent).

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Consumer Health reduzierte sich um 10,9 Prozent auf 254 Millionen Euro, vor allem durch den COVID-19-bedingten Absatzrückgang und fehlende Ergebnisbeiträge der 2019 verkauften Geschäfte von etwa 35 Millionen Euro per saldo.

Ausblick für 2020 angepasst

Die finanziellen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sind weiterhin nur schwer einzuschätzen. Bayer passt die im Februar 2020 veröffentlichte Prognose auf Basis der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr und mit Unsicherheit behafteter Annahmen zum weiteren Jahresverlauf wie folgt an: Das Unternehmen erwartet für Pharmaceuticals und Consumer Health insgesamt eine Normalisierung des Geschäfts, bei Pharmaceuticals geht es jedoch nicht davon aus, dass das ursprünglich angenommene Wachstum erreicht wird. In der Division Crop Science rechnet es mit einem verhaltenen Start in die neue Saison 2021 in Nordamerika, zum einen infolge der pandemiebedingt reduzierten Nachfrage nach Bioenergie, Futtermittel und Fasern, welche zu einem Rückgang der erwarteten Anbauflächen führen dürfte, sowie zum anderen bedingt durch den anhaltenden Wettbewerb im Sojabohnenmarkt.

Für die finanziellen Kennzahlen des Bayer-Konzerns ergeben sich dadurch insgesamt folgende Änderungen. Der Umsatz soll sich nun währungsbereinigt auf 43 bis 44 (bisher: 44 bis 45) Milliarden Euro erhöhen. Dies entspricht jetzt währungs- und portfoliobereinigt einem Anstieg von 0 bis 1 (bisher: etwa 3 bis 4) Prozent. Die um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA-Marge soll weiterhin währungsbereinigt auf etwa 28 Prozent steigen. Unter Zugrundelegung der genannten Umsätze entspricht dies nun einem währungs¬bereinigten EBITDA vor Sondereinflüssen von etwa 12,1 (bisher: 12,3 bis 12,6) Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll jetzt währungsbereinigt auf 6,70 bis 6,90 (bisher: Anstieg auf 7,00 bis 7,20) Euro steigen.

Bayer erwartet zudem deutlich negative Währungseffekte – insbesondere durch die Abwertung des Brasilianischen Real. Basierend auf den Wechselkursen zum 30. Juni rechnet das Unternehmen für 2020 jetzt mit einem Konzernumsatz zwischen 42 und 43 Milliarden Euro, einer bereinigten EBITDA-Marge von 28 Prozent und einem bereinigten Ergebnis je Aktie zwischen 6,40 und 6,60 Euro.

Für den Free Cashflow erwartet das Unternehmen nun eine Belastung aus Zahlungen für die Beilegung von Rechtsstreitigkeiten in Höhe von 4,5 Milliarden Euro, die in der ursprünglichen Planung noch nicht enthalten war und die als außerplanmäßig und aperiodisch einzuschätzen ist. Er soll jetzt bei minus 0,5 Milliarden liegen oder ausgeglichen sein. Bayer rechnet damit, dass sich die Nettofinanzverschuldung durch die Finanzierung dieser Zahlungen nur auf etwa 33 (bisher: auf etwa 27) Milliarden Euro reduziert. Die Währungsentwicklung dürfte auf Free Cashflow und Nettofinanzverschul¬dung keinen wesentlichen Einfluss haben.




Bluspendetermin am Freitag im Haus der Mitte in Rünthe

Der nächste Blutspendetermin in Bergkamen findet am kommenden Freitag, 7. Juli, von 15 bis 19.30 Uhr im Haus der Mitte in Rünthe statt.

Die Corona-Pandemie hat das Blutspendewesen nachhaltig verändert und für große Probleme bei der Versorgung von Patienten mit Blut gesorgt. Wie seitens des DRK-Blutspendedienst bereits befürchtet, sorgt die Ferienzeit für weitere Einbrüche beim Blutspendeaufkommen. Aktuell fehlt es deutlich an ausreichend Blutspenden über alle Blutgruppen hinweg, insbesondere aber bei den Blutgruppen 0 Rhesus positiv und 0 Rhesus negativ.

Der Blutspendedienst ist dringend auf jede Blutspende angewiesen und bittet alle Bürger, die zu Hause geblieben oder bereits aus dem Urlaub zurückgekehrt sind, eine Blutspende zu leisten. Die Dringlichkeit erläutert Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienstes am Beispiel der ausgefallenen Firmen- und Universitätstermine: „Durch Corona können aktuell viele Blutspendetermine nicht durchgeführt werden. Etliche Mitarbeiter und Studenten arbeiten und lernen aktuell im Home-Office, wodurch die üblichen Firmen- und Unitermine derzeit beinahe komplett ausfallen. Alleine dadurch fehlen dem DRK-Blutspendedienst monatlich tausende Blutkonserven. Wichtig wäre es, dass jetzt alle Spender, die sonst im eigenen Unternehmen spenden, nun einen der zahlreichen DRK-Termine in den Heimatgemeinden aufsuchen und dort Blut spenden. Nur so können wir die Ferienzeit überstehen und weiterhin zuverlässig unsere lebensrettenden Blutspenden an Krankenhäuser liefern.“

Termine können über die Website www.blutspende.jetzt gefunden werden. Die aktuell geltenden Zulassungsbestimmungen für die Blutspende gewährleisten weiterhin einen sehr hohen Schutz für Blutspender und Empfänger. Begleitpersonen und Kinder von Blutspendern dürfen aus Infektionsschutzgründen das Blutspendelokal leider derzeit nicht betreten. Blutspender werden gebeten, wenn möglich, einen eigenen Kugelschreiber zu benutzen und eigene Mund-Nasen-Bedeckungen mitzubringen. Blutspender werden nicht auf Corona getestet – für die Übertragbarkeit des Coronavirus durch Blut und Blutprodukte gibt es keine Hinweise. Bluttransfusionen sind sicher und unverzichtbar.

Da der Imbiss nach der Blutspende zurzeit nicht stattfindet, gibt es zum Abschluss einen Lunch-ToGo mit einem kleinen Imbiss. Ständig aktualisierte Infos gibt es unter https://www.blutspendedienst-west.de/corona. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet.




Coronavirus: Zahl der Infizierten steigt spürbar – auch in Bergkamen

Die Zahl der Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, steigt auch im Kreis weiter. Zwischen dem 1. August und dem heutigen Montag (3. August) wurden insgesamt 29 neue Fälle gemeldet, davon fünf in Bergkamen.

Am Samstag wurden 13 neue Fälle registriert, davon jeweils 4 in Unna und in Werne, 3 in Schwerte und jeweils 1 in Kamen und Bergkamen. Am Sonntag, 2. August waren es 8 Fälle in Werne, 2 in Selm und jeweils 1 Fall in Kamen und Bergkamen. Am heutigen Montag wurden der Kreisgesundheitsbehörde 3 Fälle in Bergkamen und 1 Fall in Kamen gemeldet.

Gut zehn der übers Wochenende gemeldeten Neuinfektionen stehen im Zusammenhang mit einer Pflegeeinrichtung in Werne. Alle Bewohner*innen und das Pflegepersonal wurden inzwischen getestet, Quarantäne wurde angeordnet. Die zweite Testung ist zum Ende der Woche vorgesehen. Die Ermittlung von Kontaktpersonen läuft derzeit noch weiter.

– Constanze Rauert –

Aktuell Infizierte

31.07.2020 | 12 Uhr 03.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 4 9 +5
Bönen 3 3 +0
Fröndenberg 2 0 -2
Holzwickede 6 5 -1
Kamen 6 9 +3
Lünen 27 27 +0
Schwerte 20 23 +3
Selm 0 2 +2
Unna 3 7 +4
Werne 11 22 +11
Gesamt 82 107 +25

Übersicht Gesundete

31.07.2020 | 12 Uhr 03.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 57 57 +0
Bönen 27 27 +0
Fröndenberg 136 138 +2
Holzwickede 29 30 +1
Kamen 32 32 +0
Lünen 167 167 +0
Schwerte 117 117 +0
Selm 56 56 +0
Unna 65 65 +0
Werne 79 80 +1
Gesamt 765 769 +4



Corona-Pandemie: Keine Teststellen beim Kreis – Hotline fährt hoch

Die Zahl der Urlaubsrückkehrer*innen steigt und damit auch die Zahl der Fragen rund um das Coronavirus. Die Gesundheitsbehörde des Kreises reagiert und fährt ab Dienstag, 4. August ab 8.30 Uhr seine zeitweise abgeschaltete Hotline wieder hoch. Die kostenfrei erreichbare Rufnummer lautet 0800 /10 20 205.

Gleichzeitig weist die Kreis-Gesundheitsbehörde erneut darauf hin, dass der Kreis keine Teststellen für Reiserückkehrer*innen, die sich auf das Corona-Virus testen lassen möchten, eingerichtet hat oder einrichten wird.

Vielmehr gilt:

Wer per Flugzeug aus einem Risikogebiet zurückkehrt, kann sich in NRW an den Flughäfen in Düsseldorf, Köln/Bonn, Dortmund und Münster/Osnabrück testen lassen.

Wer auf dem Landweg aus einem Risikogebiet zurückkehrt, kann sich grundsätzlich bei niedergelassenen Ärzten (z.B. Hausarzt) oder in den Testzentren der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL) testen lassen.

Wer nicht in einem Risikogebiet war, sich aber testen lassen möchte, kann sich ebenfalls bei niedergelassenen Ärzten und den Testzentren der KVWL testen lassen.

Lehrer*innen und Erzieher*innen können sich ebenfalls testen lassen, und zwar bei den Hausärzt*innen und den Teststellen der Kassenärztlichen Vereinigung.

Informationen für Reiserückkehrer, Lehrer*innen, Erzieher*innen und zu den Teststellen finden sich auf der Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung: kvwl.de/patient/corona/

Regelungen und Informationen des Landes sind unter https://www.land.nrw/corona

PK | PKU




GSW begrüßen neue Auszubildende: Drei junge Menschen starten ins Berufsleben

V. l. n. r.: Jochen Baudrexl (GSW-Geschäftsführung), die neuen Auszubildenden Moritz Rau, Julian Fink und Lukas Schnieders sowie Jörg Böttcher (GSW-Betriebsratsvorsitzender) und Petra Hengst (GSW-Personalabteilungsleiterin)

Drei neue Auszubildende starten ab sofort bei den GSW in ihr Berufsleben. Moritz Rau und Julian Fink haben sich für eine Ausbildung in den technischen Berufen Anlagenmechaniker beziehungsweise Elektroniker für Betriebstechnik entschieden. Lukas Schnieders hingegen strebt eine kaufmännische Laufbahn an und erlernt den Beruf des Industriekaufmanns.

Die GSW bilden traditionell den eigenen Nachwuchs aus, sowohl in den technischen Berufen als auch im kaufmännischen Bereich sowie im Bäderwesen. Sie setzen auf das junge Potential und fördern die Auszubildenden in ihrem spannenden Werdegang. Nach der Ausbildung bieten die GSW Möglichkeiten zur Weiterbildung zum Fachwirt. Beispielsweise in den Bereichen Personal, Einkauf und Energiewirtschaft oder als Techniker oder Meister – auch in Vollzeit. Die Qualifikationen, die die Absolventen erwerben, sind in der Regel vergleichbar mit denen nach Abschluss eines Bachelor-Studienganges. Das heißt: Wer Karriere machen möchte, kann dies ohne Probleme auch mit einer dualen Ausbildung, die obendrein einen hohen Praxisbezug hat.

Die GSW sind verantwortungsbewusster und wichtiger Arbeitgeber in der Region. Sie legen großen Wert auf attraktive Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter – unter anderem die Bezahlung nach Tariflohn, einen sicheren Arbeitsplatz, einen umfassenden Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Arbeitszeitmodelle, die die Vereinbarung von Beruf und Familie erleichtern. Derzeit sind bei den GSW rund 200 Menschen beschäftigt. Darunter aktuell 12 Auszubildende.




Bürgermeister begrüßt die neuen Nachwuchskräfte der Stadt Bergkamen

Bürgermeister Roland Schäfer und die neuen Nachwuchskräfte der Stadt Bergkamen.

Schon traditionell wurden die neuen Nachwuchskräfte zu Beginn der Ausbildung offiziell durch den Bürgermeister Roland Schäfer begrüßt. In diesem Jahr nehmen 15 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung, das duale Studium oder das ausbildungsabschließende Anerkennungsjahr im Dienst der Stadt Bergkamen auf.

Neben den klassischen Verwaltungsberufen wie Verwaltungsfachangestellte/r und Bachelor of Laws, wurde in diesem Jahr erstmalig eine Nachwuchskraft für den neuen Studiengang der Verwaltungsinformatik (Bachelor of Arts) eingestellt. Zudem wird in den gewerblichen Berufen „Gärtner*in in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, sowie Straßenwärter*in ausgebildet. Im Bereich der Erzieher*innen erstreckt sich die Ausbildung von der Praxisintegrierten Ausbildung (PiA), über das klassische Anerkennungsjahr, bis hin zum berufsvorbereitenden Jahrespraktikum im Bereich „Sozial- und Erziehungswesen“.

Gärtnerin bzw. Gärtner in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Praktische Ausbildung am städtischen Baubetriebshof

Berufsschule: Paul-Ehrlich-Berufskolleg in Dortmund

  • Melanie Heinen
  • Jannik Schmiemann

Straßenwärter

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Praktische Ausbildung am städtischen Baubetriebshof

Berufsschule: Hellweg-Berufskolleg in Unna

  • Jan Luca Steuer

Verwaltungsfachangestellte/r

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Praktische Ausbildung innerhalb der Stadtverwaltung Bergkamen

Berufsschule: Hubertus-Schwartz-Berufskolleg in Soest

Dienstbegleitende Unterweisung am Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Soest

  • Jana Sophie Katzenberg
  • Dominik Günsch

Duales Studium „Bachelor of Laws“ – Verwaltung

Ausbildungsdauer: 3 Jahre (jeweils 50%-Anteil Praxis und Studium)

Fachpraktische Studienabschnitte innerhalb der Stadtverwaltung Bergkamen

Theoriemodule an der Hochschule für Polizei und Verwaltung in Münster

  • Lisa Marie Tschersich
  • Lea Zimmermann

Duales Studium „Bachelor of Arts“ – Verwaltungsinformatik

Ausbildungsdauer: 3 Jahre (jeweils 50%-Anteil Praxis und Studium)

Fachpraktische Studienabschnitte innerhalb der Stadtverwaltung Bergkamen

Theoriemodule an der Hochschule für Polizei und Verwaltung in Münster

  • Sebastian Kulok

PiA – Praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Praktische Ausbildung in den städt. Kindertagesstätten

Berufsschule: Lippe-Berufskolleg in Lünen

  • Laura Günther
  • Robin Merchel
  • Florian Thimm

Anerkennungsjahr in der Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher

Praktikumsdauer: 1 Jahr

Praktische Ausbildung in den städt. Kindertagesstätten

Berufsschule: Lippe-Berufskolleg in Lünen / Märkisches Berufskolleg in Unna

  • Melike Durmaz
  • Louisa Spier
  • Annika Rusinowski

Vorbereitendes Jahrespraktikum (Fachoberschulpraktikum) im Sozial- und Gesundheitswesen

Praktikumsdauer: 1 Jahr

Praktische Ausbildung in den städt. Kindertagesstätten

Berufsschule: Lippe-Berufskolleg in Lünen / Märkisches Berufskolleg in Unna

  • Fiona Otte



Peuckmanns neuer Krimi „Getrennte Wege“ ist Buchempfehlung der Woche  

Große Anerkennung findet der neue Krimi „Getrennte Wege“ des Kamener Autors und ehemaligen Lehrers am Bergkamener Gymnasium  Heinrich Peuckmann. Die größte Krimiautorenvereinigung „Das Syndikat“ hat ihn nämlich zur Buchempfehlung der Woche ausgewählt, nachzulesen auf der Homepage www.das-syndikat.com

Der Hinweis enthält eine Leseprobe aus dem Roman, dazu beantwortet Peuckmann Fragen zum Krimi und zum Schreiben überhaupt.

„Getrennte Wege“ ist der neunte Fall mit dem längst pensioniertem Kommissar Bernhard Völkel, in dem auf die Ehefrau eines Dortmunder Geschäftsmannes geschossen wird. Der Schuss trifft sie an der Schulter, das Opfer vermutet eine Geliebte ihres Mannes als Täter und bittet Bernhard Völkel um Mithilfe bei der Aufklärung. Dann aber wird ein zweites Opfer an der Schulter getroffen und Völkel merkt, dass eine ganz andere Geschichte dahintersteckt. Eine, die weit in die Vergangenheit zurückreicht.

Peuckmann lässt seinen spannenden Krimi wieder in Dortmund und Umgebung spielen. Auch in seine Heimatstadt Kamen gibt es einen kleinen Abstecher.

Heinrich Peuckmann: Getrennte Wege. Lychatz Verlag Leipzig, 9,95 Euro




Illegale Autorennen und Flirten von Auto zu Auto

Mit lauten Motoren- und Auspuffgeräuschen und quietschenden Reifen erzeugte ein 23-jähriger Mercedes-Fahrer aus Werne in der Nacht zu Samstag (1.8.2020) in Dortmund-Hörde die Aufmerksamkeit eines Streifenteams der Polizei, das am Phoenix-See zur Kontrolle von Rasern, Tunern und Posern im Einsatz war.

Als die Polizisten den Mercedes gegen 2 Uhr auf der Hörder Bahnhofstraße anhalten wollten, flüchtete der zunächst unbekannte Fahrer mit riskanten Manövern und qualmenden Reifen. Mehrfach brach das Heck des stark motorisierten und im Kreis Unna zugelassenen Pkw aus. Die Flucht endete in der Clarissenstraße – eine Sackgasse.

Von dort flüchteten zwei Insassen zu Fuß. Sie kehrten wenig später aber zurück. Die Polizei stellte den Führerschein des 23-Jährigen und den Mercedes sicher. Er gab an, aus Angst vor der Polizei geflüchtet zu sein.

In der Nacht zu Sonntag (2.8.) waren in der Dortmunder Innenstadt erneut zahlreiche hochwertige und PS-starke Pkw überwiegend aus umliegenden Städten unterwegs. Die Polizei war erneut im Einsatz, um illegale Rennen zu stoppen und Lärm zu verhindern. Einen Ford-Mustang stellten Polizisten sicher, weil er zu laut war. Ein Sachverständiger wird ein Gutachten erstellen.

Mehrere Fahrerinnen und Fahrer erhielten in der Nacht zu Sonntag Platzverweise, weil sie aus ihren Autos heraus in der Dortmunder Innenstadt offenbar auf Partnersuche gingen. Durch das Flirten durch geöffnete Seitenscheiben verursachten sie Staus auf dem Wallring. Mit Romantik hat das nichts zu tun: Anwohner beschweren sich bei der Polizei immer wieder über unerträglichen Lärm durch Autofahrer nachts in der Innenstadt.

Die Polizei kontrollierte in der Nacht zu Sonntag insgesamt 40 Fahrzeuge.




Dieselspur zieht sich von Werne bis Rünthe

Die Feuerwehr Rünthe war Sonntagnacht im Einsatz und sicherte bzw. säuberte das Stadtgebiet. Foto: Feuerwehr Werne

Der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde am heutigen Sonntagmorgen um 1.12 Uhr per digitalem Meldeempfänger mit folgendem Einsatztext „TH_1 – LZ1 – von der Zeche bis nach Rünthe eine Ölspur, LG Rünthe ist auch im Einsatz“ zu einer mehrere Kilometer langen Ölspur von Werne bis ins Rünther Stadtgebiet alarmiert.

Die Erkundung ergab eine Dieselspur von einer Tankstelle auf dem ehemaligen Zechengelände, die über die Flöz-Zollverein Straße bis auf die Kamener Straße in Richtung Rünthe ging. Die benachbarte Wehr aus Rünthe war parallel ebenfalls im Einsatz und sicherte bzw. säuberte das Rünther Stadtgebiet. Es wurden die Kreuzungsbereiche mit Ölbindemittel intensiv abgestreut und dieses verunreinigt mittels Besen und Schaufel wieder aufgenommen. Da ein externes Unternehmen mit der Straßensäuberung beauftragt war, mussten die langen Passagen der Landstraße mit wenig Verunreinigungen nicht durch Feuerwehrkräfte abgestreut werden. Nachdem die verkehrskritischen Bereiche mittels Warnschildern gesichert wurden, konnte um 2:25 Uhr in der Früh die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Der Einsatzleitwagen war noch bis weit nach 3 Uhr als Ansprechpartner des Säuberungsunternehmen im Einsatz. In Summe waren 11 freiwillige Kräfte mit vier Fahrzeugen [1-ELW-1, 1-HLF20-1, 1-RW-1, 1-GW-L-1] im Werner Stadtgebiet im Einsatz. Am Gerätehaus wurden die verschmutzten Gerätschaften noch gesäubert und Verbrauchsmittel wieder aufgefüllt. Des Weiteren an diesem Einsatz beteiligt war die Polizei aus Werne, die Löschgruppe Rünthe sowie ein Spezialunternehmen zu Straßensäuberung.




Zoll sucht Nachwuchs

Rund 2.200 junge Menschen beginnen am 1. August ihre Ausbildung im mittleren bzw. ihr Studium im gehobenen Dienst beim Zoll, 36 davon beim Hauptzollamt Dortmund.

Die Berufseinsteiger absolvieren eine zweijährige Ausbildung (mittlerer Dienst) bzw. ein dreijähriges Studium (gehobener Dienst). Theorie und Praxis wechseln sich dabei ab und bauen aufeinander auf. Die fachtheoretischen Teile werden an zolleigenen Bildungszentren in Münster, Leipzig, Rostock, Plessow oder Sigmaringen absolviert. Die Praxisphasen verbringen die Nachwuchskräfte in verschiedenen Abteilungen des Ausbildungshauptzollamts und bei nahe gelegenen Zollämtern.

Nach Abschluss der Ausbildung erwartet die jungen Zöllnerinnen und Zöllner eine Verwendung in den unterschiedlichsten Aufgabenbereichen des Zolls. Das Spektrum reicht u.a. von Sachbearbeitung bis Spezialeinheit sowie von Finanzkontrolle Schwarzarbeit bis Fahndung.

Mit der Einstellung beim Zoll erwarten die Auszubildenden nicht nur viele spannende und abwechslungsreiche Aufgaben, sondern auch ein sicherer Arbeitsplatz, an dem sie u.a. für Steuereinnahmen, Verbraucherschutz und die Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland sorgen.

Auch in den kommenden Jahren wird der Zoll verstärkt Ausbildungs- und Studienplätze für eine sichere Zukunft in einer großen Bundesverwaltung anbieten.

Für eine Einstellung zum 1. August 2021 können sich Interessierte noch bis zum 30. September 2020 beim Hauptzollamt Dortmund bewerben.

Ausführliche Informationen zu Bewerbung, Einstellung, Ausbildung und Studium beim Zoll bieten wir unter www.zoll-karriere.de oder www.zoll.de („Karriere“) an.

Ansprechpartner für die Ausbildung/ das Studium beim Zoll: Hauptzollamt Dortmund Elke Zierke / Grit Rothe Telefon: 0231 / 9571 – 1113 oder – 1111 E-Mail: Bewerbung.hza-dortmund@zoll.bund.de www.zoll-karriere.de




Autofahrer täuscht Notlage vor und erbeutet 400 Euro

Auf einem Parkplatz an der Leostraße in Dortmund-Hombruch konnte ein Trickbetrüger am Freitag (31.07.2020) einen Mann dazu überreden, ihm 400 Euro zu übergeben. Dafür täuschte er eine Notlage vor.

Gegen 12.45 Uhr sprach der Unbekannte mit italienischem Akzent sein Betrugsopfer aus einem weißen SUV heraus an: Man würde sich ja bereits über mehrere Ecken kennen und nun werde er, der SUV-Fahrer, dem Mann zwei vermeintlich teure Uhren sowie zwei Jacken schenken – insgesamt mit einem Gegenwert von angeblich 4400 Euro.

Dann gab der ach so großzügige SUV-Fahrer an, selbst in einer „Notlage“ zu sein. Er müsse seinen Eltern in der Pizzeria am Gardasee in Italien helfen und benötige dringend Geld. Der Mann ließ sich von dem nett und gepflegt wirkenden Trickbetrüger blenden und händigte ihm 400 Euro aus.

Die Polizei warnt vor dieser Masche. Es ist nicht auszuschließen, dass der Täter diese Methode auch in anderen Dortmunder Stadtteilen anwendet oder bereits genutzt hat. Betroffene sollten bei der Polizei eine Anzeige erstatten oder den Notruf 110 wählen, wenn sie so oder ähnlich angesprochen werden. Bitte merken Sie sich das Aussehen der Person, den Pkw-Typ und bestenfalls das Kennzeichen.

Personenbeschreibung: Mann, etwa 40 Jahre alt und circa 1,70 Meter groß, sportliche Figur, mittellanges dunkles Haar, italienischer Akzent, weißer SUV (unbekanntes Fabrikant, keine Angaben zum Kennzeichen).