Coronavirus: Vier neue Fälle in Bergkamen

Insgesamt kommen heute fünf neue Corona-Fälle hinzu, vier in Bergkamen, einer in Schwerte. Als genesen gelten heute 22 mehr als gestern noch. Damit sind rechnerisch 17 Menschen weniger aktuell infiziert – insgesamt sind es noch 96. Bisher haben genau 1000 Personen im Kreis Unna die Infektion überstanden.

Vorgestern wurden Tests an einem Gymnasium (zuvor „Gymnasium A“ genannt) in Lünen durchgeführt. Alle Testergebnisse sind negativ. Es haben sich keine weiteren Personen infiziert.

Ausstehend sind noch die Ergebnisse in Lünen von Gymnasium B, einer Gesamtschule, einer Grundschule und einer Fußballmannschaft.

– Max Rolke / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

26.08.2020 | 15 Uhr 27.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 11 13 +2
Bönen 8 7 -1
Fröndenberg 7 7 +0
Holzwickede 3 3 +0
Kamen 4 3 -1
Lünen 30 25 -5
Schwerte 17 16 -1
Selm 4 2 -2
Unna 17 15 -2
Werne 12 5 -7
Gesamt 113 96 -17

Übersicht Gesundete

26.08.2020 | 15 Uhr 27.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 96 98 +2
Bönen 44 45 +1
Fröndenberg 141 141 +0
Holzwickede 37 37 +0
Kamen 41 42 +1
Lünen 219 224 +5
Schwerte 145 147 +2
Selm 63 65 +2
Unna 93 95 +2
Werne 99 106 +7
Gesamt 978 1000 +22



AWO Ruhr-Lippe-Ems: 38 angehende Kita-Fachkräfte haben ihre Ausbildung gestartet

Jean-Christophe Noou und Torsten Beck haben verstärken das Team der Kita Rasselbande rund um Einrichtungsleiter Christoph Hoch und Abteilungsleiter Daniel Frieling.

Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen werden gesucht. Zum neuen Kindergartenjahr 2020/2021 hatte die AWO Ruhr-Lippe-Ems daher in jeder ihrer 53 Kindertageseinrichtungen einen Ausbildungsplatz angeboten. Pünktlich zum 1. August konnte sie jetzt 38 neue Auszubildende begrüßen, 24 angehende Fachkräfte mehr als zum vergangenen Ausbildungsstart. „Wir sind sehr zufrieden, dass es uns gelungen ist, so viele junge Menschen von uns zu überzeugen“, zeigt sich AWO-Geschäftsführer Rainer Goepfert sichtlich erfreut. Die Gewinnung und Ausbildung ausreichend motivierter und gut qualifizierter Erzieher*innen stellt für alle sozialen Dienstleister eine große Herausforderung dar.

Neue Ausbildungswege

Die AWO setzt daher auch auf neue Ausbildungsformen wie die Praxisintegrierte Ausbildung (PiA). Hier werden schulische und berufliche Ausbildung ab dem ersten Tag integriert. Hier wird eine Ausbildungsvergütung in Höhe von 1.077 Euro im ersten Ausbildungsjahr gezahlt. „Unser Ziel ist es, zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen und gleichzeitig neue Zielgruppen, wie zum Beispiel Quereinsteiger*innen, für die Ausbildung zu gewinnen“, erläutert Rainer Goepfert.

Ein solcher „Quereinsteiger“ ist Torsten Beck, der seine praxisintegrierte Ausbildung in der Kindertageseinrichtung Rasselbande in Unna-Königsborn begonnen hat. Zuvor war der 44-Jährige viele Jahre in leitender Position bei einem großen Textildiscounter tätig. „Ich wollte noch einmal etwas ganz anderes in meinen Leben machen und vor allem direkter mit Menschen zusammenarbeiten“, beschreibt Torsten Beck seinen Weg in die Kita. Ganz unbekannt ist er in der Kita Rasselbande nicht. Bis Ende Juli hat er hier seinen einjährigen Bundesfreiwilligendienst absolviert. Freunde hätten schon – mal mehr, mal weniger – mit dem Kopf geschüttelt ob seiner beruflichen Entscheidung, aber „Kinder sind das Wichtigste, was wir haben – und für die bin ich jetzt verantwortlich“.

Einen anderen Weg ist Jean-Christophe Noou gegangen. Der Franzose hatte zunächst in Frankreich seinen Masterstudiengang für das Lehramt absolviert. Dann zog es ihn nach Deutschland. An der Fachhochschule Bielefeld hat Jean-Christophe Noou schließlich erfolgreich sein Studium der „Pädagogik der Kindheit“ abgeschlossen. Als Anerkennungspraktikant wird er das Team der Rasselbande ein Jahr verstärken und seine Ausbildung abschließen. „Ich möchte die Kinder in ihrem Entwicklungsprozess unterstützen und sehe einen Schwerpunkt in der Vielsprachigkeit, auch vor meinem eigenen Hintergrund“, freut sich der Pädagoge auf die Zusammenarbeit mit den Jüngsten in unserer Gesellschaft.

Mit eigener Ausbildung dem Mangel begegnen

„Die eigene Ausbildung ist uns sehr wichtig, da wir immer Bedarf an guten Fachkräften haben. Allein bei unseren Kindertageseinrichtungen werden in den nächsten fünf Jahren rund 80 der 830 Mitarbeiter*innen altersbedingt ausscheiden. Hier müssen wir Ersatz finden und gleichzeitig auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die neuen Einrichtungen gewinnen.“, so Daniel Frieling, Abteilungsleiter Kindertagesbetreuung. „Die Erfahrung zeigt, dass die eigene Ausbildung immer noch der Königsweg gegen den Fachkräftemangel ist.“

„Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung oder des Studiums bieten wir sehr gute berufliche Perspektiven“, betont Geschäftsführer Rainer Goepfert. Die AWO Ruhr-Lippe-Ems ist mit ihren 53 Kindertageseinrichtungen und 830 Mitarbeiter*innen eine der größten Trägerinnen von Kindertageseinrichtungen in den Kreisen Unna und Warendorf sowie der Stadt Hamm. Damit ist die AWO auch eine wichtige Ausbilderin für angehende Erzieherinnen und Erzieher und Studierende, die ihr Berufspraktikum oder praktische Teile ihres dualen Studiums bei der AWO absolvieren.

Wer Interesse an einer Ausbildung hat, kann sich gerne bei der AWO melden. Auch ausgebildete Fachkräfte sind herzlich willkommen – aktuell hat das Sozialunternehmen rund 20 Stellen ausgeschrieben. Interessierte können sich hier informieren: www.awo-rle.de/stellenangebote.




Aktionskreis stellt am 31. August Bürgermeisterkandidaten auf den Prüfstand

Blick vom Schützenheim auf den Parkplatz…. (Veranstaltungsort)

Der Aktionskreis Wohnen und Leben Bergkamen e.V. trotzt Corona! Am 13.09.2020 werden in NRW die Landräte, die Bürgermeister, die Kommunalparlamente und das Ruhrparlament (RVR) gewählt mit den Stimmen der Jugend (Wahlberechtigung ab 16). „Dies ist eine überaus wichtige Wahl, die in Coronazeiten einen anderen Wahlkampf der Parteien notwendig macht. Auf der Strecke bleibt dabei der persönliche Kontakt der Bürger mit den Kandidaten/innen in Veranstaltungen, die bislang von Teilen der Zivilgesellschaft organisiert wurden, z.B. Gewerkschaften“, sagt Aktionskreis-Sprecher Karlheinz Röcher.

Der Aktionskreis hat für seine Veranstaltung „im Freien“ mit den vier Bürgermeisterkandidaten am Montag, 31. August, alle formalen Hürden (Ordnungsamt/Hygiene-Konzept, Straßenverkehrsbehörde, Vereinshaftpflicht, Polizei) erfolgreich genommen und hofft jetzt, dass der „Wettergott“ am Montag mitspielt und die BürgerInnen ihr Interesse an dieser Wahl durch Kommen und Nachfragen dokumentieren. Eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen bedarf der Kooperationspartner. Diese hat der Aktionskreis gefunden im Fußballverein SuS Rünthe 08 e.V., dem Schützenverein Rünthe 1848 e.V. und dem Ortsvorsteher von Rünthe Klaus Kuhlmann. Die Stadtverwaltung Bergkamen selbst hat sich auch sehr kooperativ gezeigt und liefert für die Veranstaltung Stühle und Tische.
Die Veranstaltung findet von 18.00 – 20.00 Uhr auf dem Parkplatz am Schützenheim „Schacht-III“ in Rünthe statt. Für die professionelle Beschallung hat der Verein einen Bergkamener Dienstleister engagiert. Durch die Veranstaltung führt der Vors. des Aktionskreises Karlheinz Röcher.
Das Konzept sieht vor, dass die vier Bürgermeisterkandidaten zunächst jeweils 5 Min. zur Verfügung haben, um ihre Schwerpunktthemen als möglicher Bürgermeister darzustellen. Danach wird der Aktionskreis auf der Grundlage des in 2000-facher Auflage in Rünthe verteilten Flyers die Befragung der Kandidaten eröffnen. Für den Aktionskreis sind die Themen „Klimaschutz & Energiewende“ (u.a. Nutzung der Bergehalde „Großes Holz“ für Erneuerbare Energien), „Stadtteilentwicklung“ (u.a. Entwicklung von Marktplatz Rünthe & Landwehrpark, Zusammenleben im Stadtteil) und „Gewerbeentwicklung ohne weiteren Landschaftsverbrauch“ (u.a. Planungsende für Rünthe/Overberge) besonders wichtig. Danach werden einzelne Bürger weitere Fragen an die Kandidaten stellen können. Abschließend hat noch einmal jeder Kandidat in einem 2-minütigen Statement die Möglichkeit, für seine Wahl zu werben… natürlich mit guten Argumenten.
Der Parkplatz ist ab ca. 15.00 Uhr dann nicht mehr für PKW’s nutzbar und wird entsprechend abgesperrt.



Römerpark Bergkamen öffnet im September wieder seine Tore

Foto: Dietmar Wäsche

Ab dem 5. September 2020 ist der Römerpark Bergkamen wie gewohnt samstags und sonntags von 12 bis 17 Uhr wieder geöffnet. Ein Aufstieg auf die rekonstruierte Holz-Erde-Mauer führt den Besucher in die römische Geschichte und die Zeit um    11 v.Chr., während der Errichtung des Militärlagers, zurück.

Der Römerpark wird seit 2012 vom Verein der Freunde und Förderer des Stadtmuseums Bergkamen e.V. ehrenamtlich betreut und an den Wochenenden beaufsichtigt. Der Verein wird von vielen Römergruppen aus ganz Deutschland unterstützt, die als historisch gewandete Akteure den Römerpark Bergkamen mit viel Engagement bespielen und nutzen.

Die Saison endet in diesem Jahr am 25. Oktober 2020. Der Eintritt ist frei. Nähere Informationen erteilt das Stadtmuseum Bergkamen unter 02306/3060210.




Feuerwehreinsatz: Sturm „Kirsten“ stoppt IC auf der Hamm-Osterfelder Bahnlinie in Höhe der Wasserstadt

Die Oberadener Feuerwehrleute zersägten den Baum, der auf die Hamm-Osterfelder Bahnlinie zu stürzen drohte. Fotos: Feuerwehr Bergkamen

Der Sturm „Kirsten“ stoppte am Mittwochnachmittag in Höhe der Wasserstadt Aden einen IC, der auf der Hamm-Osterfelder Bahn in Bergkamen unterwegs war.

Um 15:01 Uhr wurde die Einheit Oberaden zu einem Einsatz an der Hamm-Osterfelder Bahnstrecke gerufen. Die Lage stellt sich so dar, dass sich ein Baum der Oberleitung zu neigte. Dies stellte für den Schienenverkehr eine erhebliche Gefahr da, somit wurde von der Deutschen Bahn die Strecke gesperrt und der Notfallmanager der DB informiert.

Der IC wurde mit rund 80 Fahrgästen in Oberaden evakuiert.

Die Oberleitung wurde von dem Notfallmanager der Deutschen Bahn geerdet und somit Stromlos geschaltet. Ein derzeit auf der Strecke befindlicher IC auf dem Weg nach Berlin musste evakuiert werden, insgesamt wurden 80 Personen mittels Schienenersatzverkehr zu den Bahnhöfen Hamm und Dortmund gebracht. Als weitere Maßnahme der Feuerwehr Bergkamen wurde der umzuknickende Baum mittels Kettensäge abgesägt. Um 17:57 Uhr waren alle Arbeiten erledigt und der dort befindliche IC konnte seine Fahrt ohne Passagiere fortsetzen.

Weiterhin im Einsatz waren alle Leiter der Feuerwehr Bergkamen.




Schwimmen im Wellenbad nur noch am Donnerstag möglich – Besuch des Hallenbads ist beschränkt

Am kommenden Donnerstag, 27.08. öffnet das Wellenbad in Bergkamen aufgrund der durchwachsenen Wetterprognose für die nächsten Tage zum letzten Mal vor der Winterpause seine Tore. Das Freibad Kamen bleibt bis einschließlich Sonntag, 30.08. geöffnet. Ab dem 31.08. werden die Hallenbäder beider Kommunen ihren Betrieb wieder aufnehmen.

Marcus Müller, Centerleiter Bäder, bedankt sich bei allen Badegästen für ihr Verständnis und die Geduld, die sie aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen aufgebracht haben. „Trotz deutlich erschwerter Bedingungen haben die Gäste in unseren Bädern gerade an den heißen Tagen die gesuchte Abkühlung gefunden“, freut sich Müller.

Da die Pandemie jedoch noch nicht überstanden ist, müssen diese Maßnahmen im Bereich der Hallenbäder aufrechterhalten werden. Dazu gehört neben dem Abstandsgebot und der regelmäßigen Desinfektion auch die Online-Reservierung zum Besuch eines Bades. Hierbei wurde eine kleine Änderung umgesetzt: Terminbestätigungen werden nicht mehr per E-Mail geschickt, sondern der Nutzer kann sie sich nach der Buchung direkt als pdf-Datei auf der Website herunterladen. Der Link ist 24 Stunden gültig.

Um die Sicherheit aller gewährleisten zu können, ist der Eintritt weiterhin beschränkt. In Kamen kann das Bad von maximal 80, in Bergkamen von maximal 50 Personen pro Zeitfenster genutzt werden.

Die GSW weisen darauf hin, dass in den Hallenbädern Bergkamen und Kamen keine EC-Kartenzahlung möglich ist. Die Zahlung erfolgt am Automaten. Die Ticketreservierungen werden vor dem Bezahlvorgang überprüft.

Weitere Infos zu den Frei- und Hallenbädern sowie zur Ticketreservierung sind zu finden auf www.gsw-freizeit.de.

 




Blues trotzt Corona: Sparkassen Grand Jam startet am 2. September mit Jim Kahr und der Bluesnight Band

Jim Kahr kommt zum Auftakt des Sparkassen Grand Jam

Die Vorfreude ist Olli Gee und Tommy Schneller ins Gesicht geschrieben: Endlich, nach langer Zwangspause können der Bassist und Saxophonist der legendären Bluesnight Band in Bergkamen wieder vor Publikum spielen. Sie sind auch Organisatoren der Sparkassen Grand Jam-Reihe im Overberger Thorheim. Corona zog ihnen gleich zum geplanten Auftakt der neuen  Konzertreihe 2020/21 einen Strich durch die Rechnung. Travis „Moonchild“ Haddix sollte am 2. September kommen, doch Corona lässt ihn nicht aus seiner Heimatstadt Cleveland / Ohio nicht ziehen. Mit seinen 81 Lebensjahren gehört Haddix nicht nur zum Blues-Urgestein, sondern leider auch zu oft zitiert Risikogruppe.

Ein Ersatz war mit Jim Kahr schnell gefunden. Begleitet wird er von der Bluesnight Band. Allerdings müssen die Fans dieser Kult-Band auf den Original-Bassisten Olli Gee verzichten: Er hat sich an einem Finger verletzt. Die andere Seite von Corona ist, dass viele Künstler im Augenblick viel Zeit haben, kann Tommy  Schneller der Pandemie etwas Gutes abgewinnen.

Stellten das Programm des Sparkassen Grand Jam vor (v. l.): Sparkassen-Marketingleiter Michael Krause, Olli Gee, Sascha Masurkewitsch, Tommy Schneller, Sarah Feige (Kulturreferat) und Simone Schmidt-Apel.

Doch nicht nur auf der Bühne führt Corona Regie, auch die Besucherinnen und Besucher müssen sich den neuen Regeln beugen. Nur 100 Gäste dürfen am 2. September ab 19 Uhr ins Thorheim an der Landwehrstraße in Overberge rein. Obligatorisch ist, dass eine Maskenpflicht besteht. „Das heißt, dass die Maske nur auf dem vorher festgelegten Sitzplatz abgenommen werden darf“, erklärt Olli Gee und ließ am Mittwoch bei der Programmvorstellung keine Zweifel aufkommen, dass er die Pandemie und ihre Gefahren sehr ernst nimmt.

Thorheim-Wirt Sascha Masurkewitsch hat mit seinem Team ein Hygiene-Konzept erarbeitet, das solch ein Konzert wie am 2. September erst zulässt. Dazu gehört, dass die Theke gesperrt ist, die Bedienung kommt zu den Tischen, Essen wird dort auf Tellern serviert und an den Tischen wird auch bezahlt.

Auch Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel und ihr Team haben sich auf die Pandemie eingestellt. So gibt es die Eintrittskarten nur im Vorverkauf durch das Kulturreferat. Es wird keine Abendkasse geben. Das hat den Vorteil, dass die Tickets auch nur den Vorverkaufspreis von 14 Euro (11 Euro ermäßigt) kosten.

Falls Corona nicht noch einige böse Überraschungen in der Hinterhand hat, gilt für den Sparkassen Grand-Jam in der Saison 2020/21 folgender Fahrplan:

DIE VERANSTALTUNGEN FINDEN JEWEILS UM 20.00 UHR IM THORHEIM / HAUS SCHMÜLLING, LANDWEHRSTRASSE 160, STATT. EINLASS IST BEREITS UM 19.00 UHR!

02.09.2020 / 20.00 UHR

Blues Bluesin & More – Jim Kahr live!

Jim Kahr ist ein versteckter Juwel in der immensen Bandbreite guter Musik. Der Grenzgänger zwischen Blues, Soul und Funk wurde in seiner Heimatstadt Chicago zu einem Fixpunkt der Blues-Szene. Als Gitarrist und Sänger stand er mit Künstlern wie Junior Wells, Koko Taylor auf der Bühne. Tourneen und Aufnahmen mit Blues-Ikone John Lee Hocker und dem Bobby Blue Bland Orchestra folgten. Als Songwriter entfaltete er seinen unverwechselbaren Stil. Das aktuelle Release-Highlight heißt „Find My Way Home“. Bei seiner Tournee Anfang 2020 spielte er in legendären Londoner Venues wie dem Ealing Club, wo auch die Stones aufgetreten sind. Im Konzert zeigt der Allroundgitarrist eine bemerkenswerte Mischung aus poetischen Songs mit wunderschönem Gitarrenspiel und dunkel-samtiger Stimme; dezenten Folk-Anklängen, zarten Pop-Schattierungen, Jazz- und Soul-Elementen, Blues-Rock und sogar Flamencomusik. In den Händen dieses Meisters verwandeln sich ausgewählte Klassiker wie „Ain’t No Sunshine“ in ein entzückendes Crossover-Erlebnis.

07.10.2020 / 20.00 Uhr (Ersatztermin für den 01.04.2020)

Boppin‘ B

Seit 1985 machen Boppin‘ B mit ganz eigener Interpretation des Rock ’n‘ Roll die Bühnen unsicher. Hervorgegangen aus einer Schulband, nahmen sie die erste LP „Bee Bop“ 1988 auf. 1990 wurde das Hobby zum Beruf. Boppin‘ B waren die ersten in Deutschland, die moderne Popsongs in ein Rock-’n‘-Roll-Gewand kleideten und damit Vorreiter für viele Bands waren, die das später ebenfalls sehr erfolgreich taten. Beispielsweise Dick Brave, Boss Hoss, die Baseballs. Mit diesem Konzept konnten sie ab 2004, mit dem 2005er Album „Bop around the Pop“ sowie mit zwei Singleauskopplungen die deutschen Charts erobern. Ihre Live-Performance ist legendär und besticht durch teilweise akrobatische Showeinlagen. Bemerkenswert ist: Der Erfolg der Band entstand ausschließlich aus eigener Kraft, und sie haben sich in all den Jahren das „Heft des Handelns“ nie aus der Hand nehmen lassen. Sie sind der lebende Beweis dafür, dass sich Kontinuität und Kreativität nicht ausschließen, sondern in dieser Konstellation zum Erfolg führen.

04.11.2020 / 20.00 UHR

Claus „Dixi“ Diercks

Er ist nicht nur großartig als Sänger, an der Akustikgitarre, der Dobro und der Bluesharp. Claus Diercks ist auch einer, der seinem Publikum gern skurrile Geschichten aus seinem Musikerleben erzählt, viel mit den Zuhörerinnen lacht. Über ihn wird gesagt: Man hört bei ihm nicht einfach nur Blues, Soul und gute Songs, sondern erlebt einen Abend mit einem Sänger, der alles mitreißt, was in fünfhundert Metern Umkreis anwesend ist. Claus Diercks ist davon überzeugt, dass Blues nicht eine „traurige Musik“ ist. Es ist ein Lebensgefühl, das jeden im größten Dilemma wieder froh machen kann. Was er eindrucksvoll auf der Bühne beweist. Er tritt seit seinem 15. Lebensjahr regelmäßig als Sänger und Gitarrist mit diversen Bluesbands auf und ist einer der ersten Bluesharp-Spieler Hamburgs. Diercks spielte beispielsweise schon mit Luther Allison, Champion Jack Dupree, Walter Trout oder Jack Bruce.

02.12.2020 / 20.00 UHR

Boogie-Woogie Xmas Special mit Christian Bleiming & Christian Rannenberg

Christian im Doppelpack! Beide grandiose Pianisten im Boogie-Woogie, wie auch im Blues. Bleiming und Rannenberg treffen beim Sparkassen Grand Jam zum Xmas Special zusammen. Und das wird ein Fest für Fans des Boogie-Woogie, bei dem der Blues sicherlich auch nicht zu kurz kommt. Christian Bleiming aus Münster spielt einen traditionellen Stil in der Art von „Pinetop“ Smith, Meade „Lux“ Lewis und anderer Altmeister. Dabei interpretiert der „Westfälische Boogie-König“ nicht nur Klassiker des Genres, sondern stellt auch hörenswerte Eigenkompositionen vor. Christian Rannenberg, den Bergkamener Grand-Jam- Fans bestens bekannt, wurde im Alter von 14 Jahren mit dem Bluesvirus infiziert. Sein prägendes Erlebnis war ein Konzert des Bluespianisten Champion Jack Dupree im Jahre 1972 in Osnabrück. 1975 gründete er zusammen mit Todor Todorovic seine erste professionelle Band, die Christian Rannenbergs Bluesband, die nach etwa einem Jahr in „Blues Company“ umbenannt

wurde.

06.01.2021 / 20.00 UHR Bad Temper Joe

Er begeisterte das Publikum bereits einmal als Überraschungsgast beim Sparkassen Grand Jam Bergkamen: Bad Temper Joe. Sein Name steht für Blues. Wenn er sich über seine Lap- Slide-Gitarre beugt, den Blues spielt und singt, entwickelt er einen herzzerreißenden, gefühlvollen Sound, wie nur er ihn zu entfalten versteht. Grandios auch sein Spiel auf der Weissenborn. Seine Songs nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch musikalische Landschaften. Seine Balladen erzählen von Liebe und Verlust, Schicksalsschlägen, Zerstörung und schwarzem Zauber. Auf Jubelstürme und Freudenschreie wartet man bei ihm vergeblich. Das ist der ursprüngliche, wahre, aber immer auch unverkennbar eigene Blues des mürrischen Endzwanzigers Bad Temper Joe. Wenn es um Blues in deutschen landen geht, führt mittlerweile kein Weg mehr an dem 1,95-Meter-Hünen aus Bielefeld vorbei. Ein Online-Bluesmagazin nennt ihn „einen der wirklich wichtigen Songwriter und Gitarristen der deutschen Bluesszene“.

03.02.2021 1 20.00 UHR

The Night Walkers – Blues and Boogie Duo

The Night Walkers präsentieren eine frische Mischung aus traditionellem Blues, Boogie und Rock ’n‘ Roll. Mal traditionelle Pre-War-Bluessongs aus den 30ern, mal Klassiker aus den 50ern oder Rock ’n‘ Roll aus den 60ern. Zwei Sänger, eine Mundharmonika, eine Gitarre sind Garanten für einen schönen Abend mit alten und neuen Freunden des Blues und Boogie. 1968 in Norwich, England geboren, entdeckte Roger C. Wade Mitte der 80er Jahre nicht nur den British Blues, sondern auch seine Liebe zum klassischen Blues. Später zog es ihn nach Deutschland, wo er Anfang der 90er Jahre in seiner ersten deutschen Bluesband spielte. Mit 8 Jahren startete Jens Turowski seine Reise zum Blues. Durch Bands wie die Rolling Stones oder die Yardbirds wurde er auf Titel aufmerksam, die von Musikern wie Muddy Waters, Howlin‘ Wolf und vielen anderen stammen.

03.03.2021 / 20.00 UHR

Bluesnight Band

Normalerweise bräuchte man für eine Konzertankündigung beim Sparkassen Grand Jam Bergkamen nur den Bandnamen „Bluesnight Band“ zu nennen. Weitere Erklärungen – eigentlich völlig überflüssig. Vor rund 17 Jahren waren sie – gemeinsam mit dem Kulturamt Bergkamen — die Gründerväter der Blues-Reihe im damaligen Haus Schmülling. Und dieses grandiose Quintett Gregor Hilden, Tommy Schneller, Horst Bergmeyer, OIli Geselbracht und Frank „The Tank“ Boestfleisch hat sich für immer in die Herzen der Bluesfans gespielt. Lange Zeit gab es diese Urformation so nicht mehr. Allerdings ist die Spielfreude, die Lust der fünf am gemeinsamen Auftritt absolut wieder da. Gut auf den Punkt bringt es Frank Boestfleisch: „Es ist wie bei einem Klassentreffen. Wir freuen uns unheimlich, wenn wir uns wieder auf der Bühne treffen und gemeinsam musizieren.“ An dieser großen Freude werden die fünf ihr Publikum ganz sicher teilhaben lassen.

07.04.2021 1 20.00 UHR

Larry Garner & Michael van Merwyk

Larry Garners Interpretation des Blues klingt frisch und modern. Respekt vor der Tradition und Einflüsse der Swamp-Blues-Altmeister Silas Hogan und Clarence Edwards spiegeln sich durchaus in Garners Musik. Er hat etwas mitzuteilen. Seine Themen sind aktuell und auf intelligente und typisch anspruchsvolle Weise aufbereitet. Dies hat ihm den Ruf eines modernen „Bluespoeten“ eingebracht. Sein musikalisches Markenzeichen ist der für Louisiana typische relaxte Groove, gospel- und soulinfiziert. Garner tritt gemeinsam mit Michael van Merwyk auf, dem Bergkamener Publikum bereits von mehreren Auftritten in allerbester Erinnerung. Mit seiner Gruppe Bluesoul oder mit Big Daddy Wilson. Sein Stil ist unverkennbar: autodidaktisch und emotional. Seine Stimme brummelt wie eine Mischung aus Dr. John und Johnny Cash, sein Gitarrenspiel ist funky wie Johnny Guitar Watson und rau wie Albert King. Egal ob akustisch, elektrisch oder Lap-Steel: Hat es Saiten, wird es gespielt.




GSW öffnen ab sofort die Kundencenter wieder zu den gewohnten Zeiten – unter Corona-Schutzmaßnahmen

Ab Mittwoch, den 26.08.2020 sind die GSW Kundencenter wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar:

Kundencenter Kamen

Montag bis Mittwoch von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Freitag von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

 Kundencenter Bönen und Bergkamen

Montag bis Donnerstag von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr und
  von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitag von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

 

Eine Terminvergabe vor dem Besuch ist somit nicht mehr notwendig. Um sowohl KundInnen als MitarbeiterInnen zu schützen und die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, bitten die GSW darum, die vorgegebenen Abstands- und Hygieneregeln weiterhin einzuhalten.

Aus diesem Grunde gilt bei einem Besuch im Kundencenter:

– Tragepflicht von Mund- und Nasenschutz für Kunden

– Einhaltung von 1,5 m. Abstand

– pro Kundencenter max. 2 Kunden bzw. Personen (Ausnahme 1 minderjähriges Kind)

Alternativ können in Zeiten von „Corona“ Kundenanliegen auch bequem per Telefon und E-Mail erledigt werden.

Eine weitere Möglichkeit ist der Besuch der GSW-Website. Im Online-Kundencenter stehen den Kunden unter der Adresse www.gsw-kamen.de  viele Funktionen individuell zur Verfügung.

Der Entstörungsdienst ist weiterhin Tag und Nacht für alle Bürgerinnen und Bürger erreichbar: Strom unter der Rufnummer 02307 978-4433; Gas/Wasser/Fernwärme unter 02307 978-4422.




Stadtrat billigt Zuschuss von 27 Millionen Euro an die GSW – Weg zu einem neuen Hallenbad ist noch weit

So könnte der Schweimmerbereich des künftigen Bergkamener Erkebnisbads aussehen.

Der Bergkamener Stadtrat hat in seiner Sitzung am Dienstag im PZ des Gymnasiums eine Hürde auf dem Weg zu einem neuen Kombibad am Häupenweg beiseite geräumt: Er billigte mit den Stimmen von SPD und CDU den nicht rückzahlbaren Zuschuss der Stadt an die GSW von 27 Millionen Euro.

Dieser Beschluss bedeute nicht, dass jetzt die Bagger anrollen könnten und das Wellenbad in Weddinghofen geschlossen werde, erklärte vor der Abstimmung Bürgermeister Roland Schäfer. Er rechnet sogar mit einer weiteren Freibad in Weddinghofen.

Die nächste Hürde ist das Finanzamt. Dort gilt es herauszufinden, ob für den Zuschuss Umsatzsteuern fällig werden. Dabei könnte es sich gegebenenfalls um einen Betrag von 5 Million Euro handeln, die an den Fiskus abzuführen wären, wie SPD-Fraktionschef Bernd Schäfer erklärte. Eine Bedingung für den Ratsbeschluss ist, dass keine Steuern gezahlt werden müssen. Die andere Bedingung ist bereits vorher erfüllt worden: Die Kommunalaufsicht, der Kreis Unna, hat mitgeteilt, dass sie keine Bedenken gegen die Zahlung eines Zuschusses hat.

Die drei anderen im Rat vertretenen Parteien haben gegen diesen Zuschuss gestimmt. Die Grünen wie auch die FDP hoffen noch darauf, dass eine mögliche andere Zusammensetzung in den Stadträten von Bergkamen und Kamen doch noch der Bau eines Zentralbads für beide Städte ermöglicht. Deshalb hatten die Grünen zu Beginn der Ratssitzung des Antrag gestellt, den entsprechenden Punkt von der Tagesordnung der Ratssitzung zu nehmen. Unterstützung gab es hier nur von FDP-Ratsfrau Angelika Lohmann-Begander und den beiden BergAUF-Stadtverordneten.

BergAUF-Fraktionsvorsitzende Claudia Schewior argumentierte mit ganz anderen Forderungen gegen den Zuschuss. Sie ist davon überzeugt, dass sowohl Bergkamen als auch Kamen eigene neue Bäder bräuchten. Zudem solle das neue Bad am Häupenweg ein Außenbecken erhalten.

Heftige Kritik handelte sich BergAUF ein, weil das Personenwahlbündnis offenbar am Gymnasium Flugblätter verteil hat, in denen der Eindruck erweckt wurde, als würde am Dienstag der Stadtrat über die Schließung des Wellenbads beschließen. In dem Flugblatt wurde auch zur Teilnahme an einer Kundgebung vor der Ratssitzung im PZ des Gymnasiums aufgerufen. Die fand auch am Dienstag statt, dies allerdings mit einer sehr überschaubaren Teilnehmerschar.




Bisher zwei Sturmeinsätze der Bergkamener Feuerwehr

Bisher musste die Feuerwehr Bergkamen zu zwei Sturmeinsätzen ausrücken.

Die Einheit Mitte wurde um 10.51 Uhr zur Straße Auf der Klause gerufen, weil dort ein Baum auf einen Gebäude zu stürzen drohte.
Die Einheit Oberaden wurde um 15.00 Uhr zur Hamm-Osterfelder-Bahnlinie im Bereich der Jahnstraße alarmiert. Hier drohte ein Baum auf die Oberleitung zu stürzen.



Einstimmig vom Stadtrat gewählt: Rainer Bartkowiak neuer Ortsvorsteher von Overberge

Bürgermeister Roland Schäfer, Rainer Bartkowiak mit Lebensgefährtin Gabi Güldenhaupt. Foto: Stadt Bergkamen

Nach dem plötzlichen Tod von Uwe Reichelt hat der Rat der Stadt Bergkamen in der Sitzung am Dienstag einstimmig Rainer Bartkowiak zum neuen Ortsvorsteher von Bergkamen-Overberge gewählt.

Bürgermeister Roland Schäfer hat ihn am heutigen Tag zum Ehrenbeamten ernannt. Somit ist er ab sofort bis zum Ende der laufenden Wahlperiode des Rates der Stadt Bergkamen (31.10.2020) Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger des Ortsteils.