Bayer investiert in Bergkamen mehr als fünf Millionen Euro in intelligente Logistik

Standortleiter Dieter Heinz, Betriebsleiter Stefan Diehle und Zweitbetriebsleiterin Franziska Knauf (v. l.) beim symbolischen Spatenstich zum Start der Bauarbeiten. Foto: Bayer AG

Die Dimension ist enorm: Rund 60.000 Paletten müssen bei Bayer in Bergkamen jedes Jahr alleine im Betrieb zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe für Kontrastmittel bewegt werden. Tendenz: steigend. Aufgrund wachsender Produktionsmengen nimmt auch die Anzahl der umzuschlagenden Paletten kontinuierlich zu. Das sichert Beschäftigung, verursacht aber zugleich neue Herausforderungen. Eine davon lautet, den Materialfluss von Rohstoffen und Zwischenprodukten möglichst effizient zu steuern. Um das zu erreichen, hat Bayer kürzlich entschieden, eine neue Lagerhalle zu bauen und zwei bereits bestehende Hallen den wachsenden Anforderungen anzupassen. Insgesamt investiert der Konzern dafür mehr als fünf Millionen Euro in Bergkamen.

„Wir tragen eine große Verantwortung gegenüber jenen Patientinnen und Patienten, die dringend auf Kontrastmittel für diagnostische Untersuchungen angewiesen sind“, betonte Bayer-Standortleiter Dr. Dieter Heinz anlässlich des symbolischen Spatenstichs zum Start der Bauarbeiten. Mit dem größten Logistik-Projekt der vergangenen Jahre erfülle Bayer in Bergkamen eine wichtige Voraussetzung, um den wachsenden Bedarf an Kontrastmitteln zuverlässig zu bedienen. Denn das Lagern und Bereitstellen sowie der Transport von Einsatzstoffen sind wichtige unterstützende Prozesse für die Produktion. Zugleich leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit, in deren weitere Verbesserung das Unternehmen damit ebenfalls investiert.

Der weitaus größte Teil der Investition entfällt auf den Bau einer Lagerhalle mit einer Grundfläche von fast 1.000 qm. Das entspricht annähernd vier Tennisplätzen. Der acht Meter hohe Neubau ist mit modernster Lüftungs-, Elektro- und Brandschutztechnik ausgestattet und verfügt zusätzlich über eine Ladestation für die elektrisch betriebenen Flurförderfahrzeuge, die später zwischen den Regalen im Einsatz sein werden. Zwei benachbarte Hallen erhalten neue Anlagen zum Umfüllen, Wiegen und Portionieren von Einsatzstoffen. Damit einher gehen Anpassungen im Arbeitsablauf. Ziel ist es, den gesamten Materialfluss im Umfeld der Kontrastmittelproduktion noch intelligenter und effizienter zu organisieren – ganz im Sinne einer optimalen Ausnutzung der erweiterten Möglichkeiten.

Die Betonierarbeiten für die Bodenplatte der neuen Lagerhalle haben bereits begonnen. Nicht zuletzt aufgrund der schnellen Bearbeitung der erforderlichen Anträge durch die zuständigen Aufsichtsbehörden konnten sie bereits vier Wochen vor dem ursprünglich geplanten Termin gestartet werden. Bis Mitte 2022 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Dann können alle 900 neu geschaffenen Palettenstellplätze genutzt und die ersten Einsatzstoffe eingelagert werden. Und ab dann werden sich schrittweise auch die Kosten- und Zeiteinsparungen durch den verbesserten Materialfluss positiv bemerkbar machen.




Coronavirus: Zahl der Fälle steigt weiter – auch in Bergkamen

Heute sind der Gesundheitsbehörde 23 neue Fälle gemeldet worden, darunter acht in Bergkamern. Vier Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen im Kreis Unna um 19 auf 157.

Von der zweiten Testreihe an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen liegen noch nicht alle Ergebnisse vor. Im zweiten, gestern gemeldeten Fall, fanden heute erste Tests statt.

In den Fällen an den beiden Kamener Schulen fanden vorgestern Tests statt. Ergebnisse liegen für den Fall an der Gesamtschule noch nicht vor. Aus der ersten Testreihe an der Grundschule (vom 29. September) gibt es Ergebnisse: Alle Tests sind negativ. Offen sind weiterhin Ergebnisse der zweiten Testreihe, die heute stattfand.

Im Fall der Fußballmannschaft aus Lünen haben am Samstag, 26. September Tests stattgefunden. Ergebnisse liegen noch nicht alle vor.

In Schwerte sind zwei Corona-Fälle an einer Gesamtschule gemeldet worden. Die Tests haben gestern begonnen. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

In Unna gibt es drei Fälle am kreiseigenen Hansa Berufskolleg. Insgesamt rund 60 Personen sind betroffen. Erste Tests haben stattgefunden. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Neu hinzu gekommen sind je ein Fall in Unna an einer Grundschule mit rund 40 betroffenen Personen und einer Gesamtschule mit rund 45 Personen. Tests sind jeweils für morgen angesetzt.

In Fröndenberg wurden rund 45 Personen von einer Kita getestet. Darunter sind zwei positive Ergebnisse. Deshalb muss erneut getestet werden. Die zweite Testreihe ist für Montag, 5. Oktober angesetzt.

– Max Rolke / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

30.09.2020 | 15 Uhr 01.10.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 35 42 +7
Bönen 4 3 -1
Fröndenberg 6 7 +1
Holzwickede 2 2 +0
Kamen 17 20 +3
Lünen 30 36 +6
Schwerte 13 13 +0
Selm 2 2 +0
Unna 16 19 +3
Werne 13 13 +0
Gesamt 138 157 +19

Übersict Gesundete

30.09.2020 | 15 Uhr 01.10.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 125 126 +1
Bönen 55 56 +1
Fröndenberg 152 152 +0
Holzwickede 44 44 +0
Kamen 54 54 +0
Lünen 273 275 +2
Schwerte 164 164 +0
Selm 67 67 +0
Unna 118 118 +0
Werne 111 111 +0
Gesamt 1163 1167 +4



Bernd Schäfer hat die Wahl angenommen: Neuer Bürgermeister ab 1. November 2020

Foto: Stadt Bergkamen

Der Wahlausschuss der Stadt Bergkamen hat am Mittwoch das Ergebnis der Stichwahl vom 27.09.2020 einstimmig ohne Korrekturen bestätigt. Dieses Stichwahl hat der Kandidat der SPD Bernd Schäfer gewonnen

Daher konnte der Bernd Schäfer am heutigen Donnerstag im Dienstzimmer von Bürgermeister Roland Schäfer die Annahme seiner Wahl unterzeichnen.

Somit ist Bernd Schäfer ab dem 1. November neuer Bürgermeister der Stadt Bergkamen.

 

 

Foto: Stadt Bergkamen




IGA 2027: Innovative Planungsideen für den Zukunftsgarten Bergkamen / Lünen gesucht

Start des Wettbewerbs Zukunftsgarten IGA 2027 mit Dr. Hans-Joachim Peters, Nina Frense und Arnold Reker (v. l.). Foto: Stadt Bergkamen / Rudmann

Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird weiter Form annehmen. Daher lobt die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH für die eintrittspflichtigen Zukunftsgärten in Duisburg, Gelsenkirchen und Dortmund und einen weiteren Zukunftsgarten mit Sonderausstellung in Bergkamen/Lünen zusammen mit den Kommunen vier internationale planerische Wettbewerbe aus. Jetzt fällt der Startschuss des Wettbewerbs für den Zukunftsgarten „Freizeit und Erholung an Lippe und Kanal“ in Bergkamen/Lünen.

Siebzehn nationale und internationale Landschaftsarchitekten wollen sich mit ihren Planungen an der Entwicklung des dezentralen Zukunftsgarten beteiligen. Die beiden ehemaligen Industriestandorte Viktoria I und II an der Lippe in Lünen und die Haldenlandschaft „Aden II“ am Datteln-Hamm-Kanal in Bergkamen stehen im Fokus des freiraumplanerischen Realisierungswettbewerbs.

„Mit dem Zukunftsgarten Bergkamen / Lünen wollen wir altindustrielle Flächen in grüne Freizeit-Areale verwandeln und gleichzeitig zu touristischen Highlights entwickeln. So bauen wir unser einzigartiges Netzwerk aus Halden und Landmarken in der Metropole Ruhr weiter aus, das weit über die Region hinaus strahlt. Nach dem gelungenen Wettbewerb in Dortmund bin ich sicher, dass auch hier innovative Ideen entstehen, die Vergangenheit und Zukunft nachhaltig miteinander verbinden,“ so Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA 2027 gGmbH und Beigeordnete Umwelt und Grüne Infrastruktur beim RVR.

„Bergkamen befindet sich mitten im Strukturwandel. Neben der bereits im Bau befindlichen Wasserstadt Aden wird die IGA 2027 herausragende Entwicklungschancen für unsere Stadt eröffnen. Wir wünschen uns dabei keine Kurzzeitinszenierungen, sondern auf Jahrzehnte zukunftssichere Projektbausteine insbesondere im Segment Freizeit und Erholung,“ so der Erste Beigeordnete der Stadt Bergkamen, Dr. Hans-Joachim Peters. „Wir freuen uns schon jetzt auf die Ideen und Vorschläge der am Wettbewerb teilnehmenden Landschaftsarchitekten.“

Arnold Reeker, Erster Beigeordneter der Stadt Lünen, sieht die IGA 2027 als einmalige Gelegenheit für die Stadtentwicklung: „Die IGA 2027 ist für uns eine Chance, die große Viktoria-Brache im Herzen der Stadt nicht nur zu sanieren, sondern auch zu gestalten. Wir wollen sie an die Innenstadt und den Seepark Horstmar anbinden und werden hier einen attraktiven Erholungsraum schaffen, der sowohl den Lünerinnen und Lünern als auch Besucherinnen und Besuchern zugutekommen wird.“

Lünen steuert mit der ehemaligen Zeche Victoria eine der wenigen großen Flächen im Ruhrgebiet bei, die brachliegen und nicht betreten werden dürfen: Hier soll eine großzügige Erholungslandschaft mit Spiel-, Sport- und Waldflächen als Teil des „Zukunftsgartens“ entstehen. Die besondere Industrienatur in Verbindung mit dem Naturschutzgebiet Mersch und Lippeaue ist zugleich ein Beitrag zum Klimaschutz. Mit einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer am Fuß der Halde auf der Viktoriafläche soll die Fläche mit den südlich gelegenen Parks und im Weiteren mit Bergkamen verbunden werden.

Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstellung. Die drei eintrittspflichtigen Zukunftsgärten Dortmund, Duisburg und Gelsenkirchen, sowie die Zukunftsgärten in Bergkamen / Lünen und „Emscherland“ im Kreis Recklinghausen bilden die Säulen des Dekadenprojekts für Stadt- und Landschaftsentwicklung.

Die Gartenausstellung wird organisiert durch die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem Regionalverband Ruhr als Regionalinstitution für die Metropole Ruhr, den Kommunen und Kreisen als Projektträger. Eine enge Kooperation besteht mit dem Land Nordrhein-Westfalen, Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.




Echt wanderbar! – Tourenvorschläge im Kreis Unna

Foto: Birgitt Kalle / Kreis Unna

Herbstzeit ist Wanderzeit. Und sie eröffnet mitunter ganz neue Ausblicke – zum Beispiel im Ruhrtal oder an der Lippe, wenn Nebelschwaden die Landschaft früh morgens in eine verwunschene Märchenwelt verwandeln.

Dazu raschelt das Laub nicht nur unter den Füßen, sondern malt an den Bäumen auch eine farbenfrohe Kulisse. Die Temperaturen sind so angenehm, dass Sonnenstrahlen eine Rast im Grünen möglich machen. Wer noch Tipps für die perfekte Wanderung benötigt, ist beim Kreis Unna an der richtigen Adresse: Auf der Internetseite www.kreis-unna.de (Suchbegriff: Wandertouren) finden sich 16 Tourenvorschläge von 4 bis 18 Kilometer. Echt wanderbar!

Echte Insider-Tipps
Alle Routen liegen entweder direkt vor der Haustür oder können bequem mit Bus oder Bahn erreicht werden. Die Beschreibungen der Tourenvorschläge sind zum Teil echte Insider-Tipps. Entstanden sind sie unter anderem aus Wettbewerbsbeiträgen von Bürgern, andere Strecken haben Studenten erarbeitet.

Von Fröndenberg bis Selm – die malerischen Landschaften zwischen Münsterland, Hellweg
und Sauerland bieten abwechslungsreiche Eindrücke ganz nah. Broschüren erhältlich bei der Stabsstelle Planung und Mobilität unter Tel. 0 23 03 / 27-19 61 oder per E-Mail an tourismus@kreis-unna.de. PK | PKU




Französisch-Schülerinnen und -schüler des Gymnasiums erhalten DELF-Zertifikate

Die erfolgreichen Absolventinnen und der erfolgreiche Absolvent der DELF-Prüfungen mit Schulleiterin Bärbel Heidenreich (Mitte) und Französisch-Lehrerin Constanze Lieb (1.v.l.): Sarah Hüsing (B1), Dan Le, Aaliyah Alves Guerrra, Marie Richter und Alice Reska (alle A2). Foto: Pytlinski/SGB

Fünf Schülerinnen des Städtischen Gymnasiums Bergkamen erhielten jetzt von Schulleiterin Bärbel Heidenreich und Französisch-Lehrerin Constanze Lieb ihre DELF-Zertifikate für die Niveaustufen A2 und B1.

Alle bestanden die anspruchsvollen Prüfungen für das international anerkannte Sprachzertifikat, bestehend aus mündlichen und schriftlichen Aufgabenformaten, mit hervorragenden Ergebnissen.

Das Niveau A2 bescheinigt den Jugendlichen grundlegende Sprachkenntnisse, orientiert am offiziellen europäischen Referenzrahmen, der Sprachfertigkeiten von A1-C2 klassifiziert. Das Niveau B1 steht für ein fortgeschrittenes Level. Die Vorbereitung auf die jeweiligen Prüfungen erfolgt in der DELF-AG von Constanze Lieb.




Unsere heimischen Wildkräuter: Vortrag in der Ökologiestation

Wilde Pflanzen am Wegesrand hat schon jeder gesehen. Doch wie heißen sie, wie erkennt man sie und was kann man mit ihnen anfangen? Welche Inhaltsstoffe haben sie und wie lassen sich die Giftpflanzen unterscheiden? All diese Fragen thematisiert Claudia Backenecker am Mittwoch den 7. Oktober in ihrem Vortrag in der Ökologiestation in Bergkamen Heil, und erzählt die Geschichte der Wildkräuter von unseren Ahnen bis heute.

Abgerundet wird dieser virtuelle, etwa zweistündige Spaziergang durch die Kräuterwelt, der um 19.00 beginnt, mit Tipps zum Sammeln, Lagern und Verarbeiten sowie leckeren Rezepten. Die Kosten betragen 5,00 Euro je Teilnehmer.

Eine Anmeldung ist unter 02389-98 09 11 (auch Anrufbeantworter) beim Umweltzentrum Westfalen wegen coronabedingter begrenzter Teilnehmerzahl unbedingt notwendig. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen für den Weg zum Sitzplatz mitbringen.




Ausstellungseröffnung in der sohle 1 nach langer Zeit mit Künstlerduo Riemann / von Stetten

Am Sonntag. 11. Oktober, um 11.30 Uhr soll es nach der langen Corona bedingten Pause wieder eine Ausstellungseröffnung mit Publikum in der Galerie „sohle 1“ geben.

Bürgermeister Roland Schäfer wird  „Inside out“ eröffnen. Die Einführungsrede wird Dr. Ellen Markgraf halten, in Bergkamen wohlbekannte und geschätzte Kunsthistorikerin. Sie hat die Künstlerin im Duo „Annette Riemann“ selbst für diese Ausstellung empfohlen.

Das Künstlerduo, das sich für diese Ausstellung zusammen getan hat, gestaltet eine ganz besondere, auf den Raum bezogene Ausstellung in der Galerie „sohle 1“. Während sich Magnus von Stetten mit konkreter Kunst auseinander setzt, bewegt sich Annette Riemann mit ihren Arbeiten inhaltlich auf der Schnittstelle zwischen Abstraktion und Assoziation. Von Stetten gibt seiner konkreten Malerei eine dreidimensionale Form, die seine Arbeiten in den Raum hinein wachsen lassen. Dadurch werden sie zu architektonischen

Elementen, die den Raum geradezu einrichten. Seine installative Malerei wölbt sich dem Betrachter entgegen, rundet Ecken, klammert Wände zusammen und streckt sich der Decke entgegen. Die Grenze zwischen Zwei- und Dreidimensionalität wird aufgelöst.

Annette Riemann bezieht den Raum in ihren Arbeiten durch Reflexion mit ein. Dazu bemalt sie hochglänzendes Fotopapier mit Lasurfarben, die in die Beschichtung des Materials eindringen. Durch die starke Spiegelung des Papiers einerseits und die Bildtiefe andererseits entstehen Scheinräume vor und hinter der papierdünnen Oberfläche, die sich je nach Perspektive und Lichteinfall verändern. Der eigentliche Bildinhalt entzieht sich einer klaren Definition.

Was aber passiert, wenn sich der durch von Stetten annektierte Raum in Riemanns Bildern verspiegelt? Ist es noch der gleiche Raum? Sind es noch die gleichen Bilder? Dieser Frage gehen Annette Riemann und Magnus von Stetten in ihrer gemeinsamen Ausstellung in der Galerie „sohle 1“ nach. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein besonderes Erlebnis!

Wegen beschränkter Platzvergabe wird um Anmeldung bis zum 9.10.2020 unter Tel: 02303/3060210 gebeten. Der Mund-Nasen-Schutz ist bis zum Sitzplatz zu tragen.

Eröffnung: 11.10.2020, 11.30 Uhr

Eintritt frei!

Städtische Galerie „sohle 1“
Jahnstraße 31/ Museumsplatz
Öffnungszeiten:

Di-Fr 11-13 Uhr und 14-17 Uhr
Sa 14-17 Uhr
So 11-17 Uhr




Alleinunfall im Kamener Kreuz – offenbar Alkohol im Spiel

Bei einem Alleinunfall am Dienstagabend auf der A 1 im Kamener Kreuz ist ein Autofahrer leicht verletzt worden. Offenbar fuhr er unter dem Einfluss von Alkohol und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug.

Den ersten Zeugenangaben zufolge war der 49-jährige Dortmunder gegen 19.30 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Köln unterwegs. Kurz vor dem Kamener Kreuz beabsichtigte er von der A 1 auf die A 2 in Richtung Oberhausen zu wechseln. Aus bislang ungeklärter Ursache verpasste er die Ausfahrt, stieß gegen die Aufpralldämpfer und schleuderte gegen die Leitschutzplanke.

Hierdurch verletzte sich der 49-Jährige leicht. Vor Ort ergaben sich Hinweise auf Alkoholkonsum, die ein freiwilliger Atemalkoholtest mit seinem positiven Ergebnis erhärtete. Ein Rettungswagen brachte den verletzten Mann in ein Krankenhaus, wo ihm, neben der medizinischen Versorgung, ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Die Beamten stellten den Führerschein sicher.

Den Dortmunder erwartet nun ein Strafverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs.

An dem Auto entstand augenscheinlich Totalschaden.




Coronavirus: Neuer Fall an der Willy-Brandt-Gesamtschule mit 210 Kontaktpersonen

Neun neue Corona-Fälle meldet heute das Kreis-Gesundheitsamt für Bergkamen. Gleichzeitig gelten wieder zwei Personen aus Bergkamen als gesund. Insgesamt befanden sich heute um 15 Uhr 35 Bergkamenerinnen und Bergkamener wegen Corona in ärztlicher Behandlung. Das ist zurzeit die höchste Zahl im Kreis Unna.

Von der zweiten Testreihe an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen liegen noch nicht alle Ergebnisse vor. An dieser Schule ist heute ein neuer Fall bekannt geworden. Als Kontaktpersonen wurden rund 210 Personen ermittelt. Sie müssen jetzt in Quarantäne. Tests sind für den 1. Oktober geplant.

Heute sind der Gesundheitsbehörde insgesamt 23 neue Fälle gemeldet worden. Gestern kamen nach der letzten Meldung noch zwei Fälle (je einer in Kamen und Lünen) hinzu. Insgesamt werden damit heute 25 neue Fälle der Statistik ergänzt. Sieben Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen. Damit steigt die Zahl der aktuell infizierten Personen im Kreis Unna um 18 auf 138.

In den Fällen an den beiden Kamener Schulen fanden gestern Tests statt. Ergebnisse liegen noch nicht vor. An der bereits gemeldeten Grundschule ist heute ein neuer Fall gemeldet worden. Rund 25 Personen sind betroffen und müssen getestet werden. Tests sind für morgen angesetzt.

Im Fall der Fußballmannschaft aus Lünen haben am Samstag, 26. September Tests stattgefunden. Ergebnisse liegen noch nicht alle vor.

In Schwerte sind zwei Corona-Fälle an einer Gesamtschule gemeldet worden. Die Tests haben heute begonnen.

In Unna ist gestern ein Fall am kreiseigenen Hansa Berufskolleg gemeldet worden. Heute sind zwei weitere hinzugekommen. Damit sind insgesamt rund 60 Personen betroffen.

In Fröndenberg haben gestern an einer Kita Tests stattgefunden. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

– Max Rolke / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

29.09.2020 | 15 Uhr 30.09.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 28 35 +7
Bönen 4 4 +0
Fröndenberg 5 6 +1
Holzwickede 2 2 +0
Kamen 15 17 +2
Lünen 29 30 +1
Schwerte 10 13 +3
Selm 1 2 +1
Unna 15 16 +1
Werne 11 13 +2
Gesamt 120 138 +18

Übersicht Gesundete

29.09.2020 | 15 Uhr 30.09.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 123 125 +2
Bönen 55 55 +0
Fröndenberg 152 152 +0
Holzwickede 44 44 +0
Kamen 54 54 +0
Lünen 269 273 +4
Schwerte 164 164 +0
Selm 67 67 +0
Unna 117 118 +1
Werne 111 111 +0
Gesamt 1156 1163 +7



Per Klick live zum Chefarzt-Vortrag im Hellmig-Krankenhaus

Dr. Dieter Metzner

Klinikum Westfalen und VHS setzen die wegen der Corona-Pandemie unterbrochene Informationsabend-Reihe Pulsschlag fort – allerdings ohne persönliche Kontakte und ohne Infektionsgefahren.

Interessenten können von PC oder mobilen Endgeräten aus live dem Vortrag folgen und Fragen an den Referenten übermitteln. Am Mittwoch, 07. Oktober 2020, steht ab 18 Uhr auf diesem Weg Dr. Dieter Metzner, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Hellmig-Krankenhaus Kamen, Rede und Antwort zum Thema „Wenn uns Gelenkschmerzen ausbremsen“. Der Leiter des Endo-Prothetik-Zentrums am Kamener Krankenhaus erläutert Ursachen und Handlungsoptionen zu Schmerzen in Hüft- oder Kniegelenken. Sein Appel: Betroffene sollten sich auch während der Corona-Pandemie nicht die Lebensqualität durch Gelenkschmerz und Mobilitätseinschränkungen nehmen lassen.

Ausführliche Informationen den Angeboten und dem Weg dahin samt direkten Link zur jeweiligen Live-Teilnahme finden sich auf der Homepage www.klinikum-westfalen.de. Das Klinikum Westfalen will mit seinen digitalen Vortragsabenden über die konkrete Krankenhausbehandlung hinaus für seine Patienten da sein. Ziel ist es, bei der Vorsorge zu unterstützen und über Früherkennungschancen aufklären. Gerade während der Corona-Pandemie sollen auch Verunsicherungen genommen werden. Das Klinikum Westfalen sieht sich mit umfassenden Vorkehrungen vom Covid-Test bei allen Neuaufnahmen bis zu besonderen Besuchsregelungen optimal aufgestellt für den Schutz seiner Patienten.