Maskenverweigerer in der Eurobahn – Bundespolizei setzt Pfefferspray gegen 18-Jährigen ein

Ein 18-jähriger Maskenverweigerer aus Werne beleidigte am Dienstagmittag erst eine Mitarbeiterin der Eurobahn, anschließend griff er einen Bundespolizisten an.

Gegen 14 Uhr wurde die Bundespolizei zur RB 50 im Dortmunder Hauptbahnhof gerufen. Dort soll der junge Mann aus Werne den Zug ohne erforderlichen Mund-Nasen-Schutz genutzt haben. Als er sich trotz Aufforderung der 62-jährigen Mitarbeiterin vehement weigerte einen solchen aufzusetzen und die Mitarbeiterin zudem beleidigt haben soll, informierte diese die Bundespolizei. Einsatzkräfte setzte daraufhin den Fahrtausschluss gegen den Reisenden durch.

Zur Identitätsfeststellung wurde der 18-Jährige zur Bundespolizeiwache gebracht. Dort griff er einen Bundespolizisten an und leistete dermaßen Widerstand, dass Pfefferspray gegen ihn eingesetzt werden musste.

Da er sich nicht beruhigen wollte, blieb er vorerst im Gewahrsam der Bundespolizei, aus dem er später wieder entlassen wurde.

Gegen den 18-Jährigen leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Beleidigung und tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte ein. *ST




Coronavirus: 82-Jährige in Werne verstorben – zwei neue Fälle in Bergkamen

Am gestrigen Dienstag, 11. August, ist eine 82-jährige Frau verstorben. Ihr Coronatest war positiv. Sie wohnte in einer Pflegeeinrichtung in Werne. Dort wurden, wie am 4. August berichtet, mehrere Neuinfektionen gemeldet. Eine Ausbreitung in der Einrichtung konnte dank der Hygienekonzepte bis heute verhindert werden: Ende Juli hatten sich gut zehn Menschen infiziert. Neue Infektionen sind seitdem dort nicht zu verzeichnen. Insgesamt sind damit 40 Menschen im Kreis Unna im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben.

Heute wurden der Gesundheitsbehörde 26 Neuinfektionen gemeldet, darunter zwei aus Bergkamen. Sechs Personen mehr als gestern gelten als wieder genesen. Damit erhöht sich die Zahl der aktuell infizierten Menschen im Kreis Unna um 19 auf 179.

– Max Rolke / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

11.08.2020 | 15 Uhr 12.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 32 34 +2
Bönen 12 14 +2
Fröndenberg 3 7 +4
Holzwickede 5 5 +0
Kamen 6 5 -1
Lünen 26 33 +7
Schwerte 21 21 +0
Selm 9 9 +0
Unna 19 25 +6
Werne 27 26 -1
Gesamt 160 179 +19

Übersicht Gesundete

11.08.2020 | 15 Uhr 12.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 63 63 +0
Bönen 27 28 +1
Fröndenberg 138 138 +0
Holzwickede 31 31 +0
Kamen 36 37 +1
Lünen 190 192 +2
Schwerte 135 136 +1
Selm 56 56 +0
Unna 70 70 +0
Werne 82 83 +1
Gesamt 828 834 +6



Lehrkräfte des Bergkamener Gymnasiums stellen bei Fortbildung Weichen für digitale Zukunft

Die Lehrkräfte des SGB erweiterten ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Lernplattform moodle und der Videokonferenz-Software „BigBlueBotton“ im Rahmen eines Fortbildungstages. Foto: Fahling/SGB

Der coronabedingte „Lock down“ und die damit einhergehenden Schulschließungen machten Mitte März allerorts ein neues Lernen notwendig. Digitales Distanzlernen und anteiliger Präsenzunterricht waren für Wochen Alltag für Schülerinnen und Schüler, aber auch für die Lehrkräfte. Für alle Beteiligten war diese Zeit herausfordernd. Sie bietet gleichzeitig aber auch die Chance die Weichen für eine digitalere Zukunft zu stellen. Diese möchte die Schulgemeinde des Städtischen Gymnasiums Bergkamen nutzen.

Dazu befragte die Schule vor den Sommerferien Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte zu ihren Erfahrungen im Distanzlernen. Das Fazit: Allen ist bewusst und wichtig, dass die Gesundheit an erster Stelle steht. Dies soll bei allen Entscheidungen Priorität haben. Außerdem wurden Entwicklungspotenziale erkannt, um das digitale Lernen effizienter und nachhaltig zu gestalten. Im Rahmen eines Fortbildungstages an diesem Montag bereiteten sich die Lehrkräfte des SGB auf das neue Schuljahr vor, immer im Hinterkopf, dass eine vorübergehende und längerfristige Schließung der Schule kurzfristig notwendig werden könnte. Um für diesen Fall gewappnet zu sein, wurden in verschiedenen Workshops von Kolleginnen und Kollegen angeleitet die Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit der Lernplattform „moodle“ vertieft. Zudem wurden die vielfältigen Möglichkeiten des Videokonferenz-Programms „Bigbluebotton“ vorgestellt und eingeübt. Nach der Mittagspause wurden in Jahrgangsstufenteams Absprachen für die Inhalte getroffen, die eventuell noch nachzuholen oder zu vertiefen sind.

Um auch die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit „moodle“ und Videokonferenzen fit zu machen, wird es zu Schuljahresbeginn für jeden Jahrgang Schulungen geben.

„Uns war wichtig, dass wir sowohl die positiven als auch die negativen Erfahrungen aus der Zeit vor den Sommerferien beurteilen und daraus die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Mein Dank gilt den Eltern, den Schülerinnen und Schülern sowie den Kolleginnen und Kollegen für ihre ehrlichen und konstruktiven Rückmeldungen. Sollte es, was wir alle nicht hoffen, zu einer Schulschließung kommen, sehen wir uns nun gut gewappnet“, betont Schulleiterin Bärbel Heidenreich.




Land hat Coronaschutzverordnungbis 31. August verlängert: Im Bus oder Bahn ohne Maske kostet ab sofort 150 Euro

Die Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen wird bis zum 31. August 2020 verlängert und der Verstoß gegen die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln als Ordnungswidrigkeit aufgenommen. Ein solcher Verstoß wird ab sofort unmittelbar mit 150 Euro geahndet. Ebenfalls einheitlich bis zum 31. August 2020 verlängert wird die Coronabetreuungsverordnung, die den Vorgaben zu Schul- und Kitabetrieb Rechnung trägt. Insbesondere werden die bereits kommunizierten Bestimmungen zur Maskenpflicht auf dem Schulgelände festgeschrieben. In der ebenfalls bis zum 31. August 2020 fortgeschriebenen Coronaeinreiseverordnung werden einige Klarstellungen vorgenommen. Alle neuen Verordnungen treten ab Mittwoch, 12. August, in Kraft.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Zum Ende der Reisesaison haben wir in Nordrhein-Westfalen ein dynamisches Infektionsgeschehen mit steigenden Infektionszahlen. Vor dem Hintergrund stehen weitere Öffnungen derzeit nicht zur Debatte. Mit dieser Situation verantwortungsvoll umzugehen, ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Daher appelliere ich erneut an die Bürgerinnen und Bürger: Egal ob am See, im Biergarten oder im ÖPNV. Halten Sie sich an die bestehenden Regelungen. Halten Sie Abstand, tragen Sie einen Mund-Nase-Schutz und beachten Sie die üblichen Hygieneregeln.“

Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Das Tragen der Maske ist eine Frage der Solidarität mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft. Die Masken-Pflicht im ÖPNV ist eine kleine Unannehmlichkeit, sie kann aber eine große Katastrophe verhindern.“

Die Änderungen in den Verordnungen im Überblick:

Coronaschutzverordnung

  • Der Verstoß gegen die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln wurde aufgenommen. Ein solcher Verstoß stellt unmittelbar eine Ordnungswidrigkeit dar und wird nicht – wie bisher – erst nach einer zusätzlichen Aufforderung geahndet. Ab sofort gilt ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro.

Coronabetreuungsverordnung

  • Es besteht Maskenpflicht auf dem gesamten Schulgelände und vorläufig bis zum 31. August ab Klasse 5 grundsätzlich auch im Unterricht. Ausnahmen gibt es in bestimmten Fällen, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern gewährleistet ist.
  • Es besteht eine feste Sitzordnung im Unterricht zur Gewährleistung der Rückverfolgbarkeit.
  • Ab 17. August 2020 nehmen die Kindertagesbetreuungsangebote den Regelbetrieb in der Pandemie auf und es gilt wieder der vertraglich vereinbarte Betreuungsumfang. Bewährte pädagogische Konzepte können wieder umgesetzt werden. Es gelten allerdings die genannten Hygiene- und Schutzmaßnahmen.

Coronaeinreiseverordnung

  • Die vollständige Freistellung von der Verpflichtung, sich in Quarantäne zur begeben, ist für Personen, die sich zur Erledigung diplomatischer oder konsularischer Aufgaben oder zwingender beruflicher Angelegenheiten oder zur Ablegung oder Vorbereitung von ausbildungs- oder studienbezogenen Prüfungen im Bundesgebiet aufhalten, nun an die Voraussetzung geknüpft, dass der Aufenthalt nicht länger als 72 Stunden dauert.

Darüber hinaus gilt weiterhin:
Die geltende Coronaeinreiseverordnung für Nordrhein-Westfalen verpflichtet Personen, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem vom RKI benannten Risikogebiet aufgehalten haben sich grundsätzlich unverzüglich nach ihrer Wiedereinreise in eine 14-tägige Absonderung in der eigenen Häuslichkeit oder einer anderen geeigneten Unterkunft zu begeben und sich beim zuständigen Gesundheitsamt zu melden. Definierte Ausnahmen sind vorgesehen. Zuwiderhandlungen werden als Ordnungswidrigkeiten behandelt. Die Quarantäne entfällt erst bei Vorliegen einer negativen Testung auf COVID-19.

  • Einreisende aus Risikogebieten sind laut Verordnung des Bundesministeriums für Gesundheit verpflichtet, sich nach ihrer Rückkehr auf eine COVID-19-Infektion testen zu lassen oder ein bereits vorhandenes Testergebnis, das bei Einreise nicht älter als 48 Stunden sein darf, vorzulegen. Das negative Testergebnis ist dem zuständigen Gesundheitsamt auf Anforderung bis zu 14 Tage nach der Einreise vorzulegen.

Die entsprechenden Verordnungen werden im Laufe des Tages auf www.land.nrw veröffentlicht.




Ausbildungsbeginn im Garten-Center röttger für zwei Nachwuchskräfte

Ausbildungsstart im Gartencenter röttger.

Zum 1.8.2020 begann das neue Ausbildungsjahr und das Bergkamener Garten-Center röttger begrüßte die zwei neuen Auszubildenden.

Gamze Pakdemir wurde aus einer Einstiegsqualifizierung in ein reguläres Ausbildungsverhältnis übernommen und wird zur „Verkäuferin“ ausgebildet. Sie hat bereits Erfahrungen im Garten-Center röttger gesammelt und durch ihre Einsatzfreude Firmenchefin Claudia Röttger, die Kollegen*innen und Kunden*innen begeistert.

Leonie Kinne konnte während ihrer „Schnupperstunden“ im Bereich der Floristik erproben, ob eine Ausbildung zur Floristin für sie das Richtige ist. Es stellte sich heraus, dass sie sich ganz mit der Ausbildung zur Floristin identifiziert. „Frau Kinne hat sich mit Ihrem Herzen ganz dem Berufsweg zur Floristin verschrieben und zeigt auch schon erstes floristisches Talent“, erklärt Claudia Röttger.

Das Team vom Garten-Center röttger freut sich über den grünen Nachwuchs. Auf dem Foto ebenfalls vertreten: Bianca Lobitz (angehende Floristmeisterin), Miriam Heidrich (Floristin) und Nicole Ortschwager (Abteilungsleitung Zimmerpflanzen).




Coronavirus: 26 neue Infektionen im Kreis Unna – darunter vier in Bergkamen

 | 11.08.2020 | 15 Uhr

Heute kommen 16 neue Fälle hinzu (4 x Bergkamen, 1x Bönen, 2x Lünen, 1x Schwerte, 2x Selm und 6x Unna). Außerdem sind nach der gestrigen Meldung um 15 Uhr noch zehn positive Fälle gemeldet worden (8x Bönen, 1x Fröndenberg und 1x Lünen). Damit erhöht sich die Gesamtzahl der Fälle auf 1027.

13 Personen mehr als gestern gelten wieder als genesen, vier davon wohnen in Bergkamen. Damit erhöht sich die Zahl der aktuell Infizierten um 13 auf 160 Menschen im Kreis Unna.

– Max Rolke / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

10.08.2020 | 15 Uhr 11.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 32 32 +0
Bönen 3 12 +9
Fröndenberg 2 4 +1
Holzwickede 6 5 -1
Kamen 6 6 +0
Lünen 29 26 -3
Schwerte 22 1 -1
Selm 7 9 +2
Unna 13 19 +6
Werne 27 27 +0
Gesamt 147 160 +13

Übersicht Gesundete

10.08.2020 | 15 Uhr 11.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 59 63 +4
Bönen 27 27 +0
Fröndenberg 138 138 +0
Holzwickede 30 31 +1
Kamen 36 36 +0
Lünen 184 190 +6
Schwerte 133 135 +2
Selm 56 56 +0
Unna 70 70 +0
Werne 82 82 +0
Gesamt 815 828 +13



4-jähriges Kind und 20-monatiges Baby von einem Hund gebissen und schwer verletzt

Wie der Polizei erst heute gemeldet wurde, sind am vergangenen Donnerstag, 6. August, ein 4-jähriges Kind und am  Sonntag. 10. August, ein 20-monatiges Baby in Bergkamen von einem schwarzen Hund gebissen und schwer verletzt worden.

Nach ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen handelt es sich bei dem Hund um einen schwarzen, ausgewachsenen Labrador, der nicht angeleint war und von einem bislang unbekannten Halter nach dem Angriff auf das 20 Monate alte Baby am Sonntag zurückgepfiffen wurde. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei, die die Ermittlungen aufgenommen hat, warnt eindringlich vor dem Tier und bittet unter der Rufnummer 02307-921 3220 um Hinweise zum Halter.




Coronavirus: Seit Freitag 33 neue Infektionen davon sieben in Bergkamen

Über das Wochenende sind der Gesundheitsbehörde 33 neue Infektionen gemeldet worden.

Am Freitag, 7. August kamen nach der Meldung um 12 Uhr noch zehn neue Fälle hinzu (1x Bergkamen, 4x Lünen, 1x Selm, 1x Unna und 3x Werne). Am Samstag wurden 16 Fälle gemeldet (5x Bergkamen, 1x Holzwickede, 7x Lünen, 2x Schwerte und 1x Selm). Am Sonntag kamen zwei neue Fälle hinzu (1x Bergkamen und 1x Lünen).

Am heutigen Montag wurden fünf neue Fälle gemeldet (1x Schwerte, 2x Werne, 1x Lünen und 1x Fröndenberg).

Ergänzt hat die Gesundheitsbehörde die Statistik auch um 27 Personen, die wieder als genesen gelten. Damit haben sich 815 Menschen im Kreis Unna wieder von einer Infektion erholt. Aktuell infiziert sind demnach noch 147 Personen – und damit 6 mehr als noch am Freitag gemeldet.

– Max Rolke –

Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten

Seit Samstag, 8. August, sind Corona-Tests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten Pflicht. Außerdem gilt weiterhin: Wer sich in einem ausländischen Risikogebiet aufgehalten hat, muss sich immer unmittelbar nach seiner Rückkehr beim Kreisgesundheitsamt melden. Die Nummer der Einreisehotline lautet: 0 23 03 / 27 – 65 53. Melden und registrieren kann man sich auch per E-Mail an corona.einreise@kreis-unna.de.

Coronatests für Reiserückkehrer*innen führt die Gesundheitsbehörde nicht durch. Dafür sind grundsätzlich die Hausärzte und die Kassenärztliche Vereinigung zuständig. Für Flugreisende gibt es außerdem Testzentren an den Flughäfen Düsseldorf, Dortmund, Köln/Bonn und Münster/Osnabrück.

Weitere Information zur Testpflicht:

Aktuell Infizierte

07.08.2020 | 12 Uhr 1008.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 27 32 +5
Bönen 3 3 +0
Fröndenberg 1 2 +1
Holzwickede 5 6 +1
Kamen 9 6 -3
Lünen 31 29 -2
Schwerte 22 22 +0
Selm 5 7 +2
Unna 16 13 -3
Werne 22 27 +5
Gesamt 141 147 +6

Übersicht Gesundete

07.08.2020 | 12 Uhr 10.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 57 59 +2
Bönen 27 27 +0
Fröndenberg 138 138 +0
Holzwickede 30 30 +0
Kamen 33 36 +3
Lünen 169 184 +15
Schwerte 130 133 +3
Selm 56 56 +0
Unna 66 70 +4
Werne 82 82 +0
Gesamt 788 815 +27



Verstärkung für Grundschulen auch in Bergkamen: Neue Lehrer*innen begrüßt

Die Verstärkung für die Grundschulen wurde im Schulamt für den Kreis Unna begrüßt. Foto: Benjamin Gräbe – Kreis Unna

Grundschulen im Kreis Unna bekommen Verstärkung: Insgesamt neun neue Lehrer*innen starten zum neuen Schuljahr in den Schuldienst. Zwei von ihnen werden an Grundschulen in Bergkamen und Holzwickede arbeiten. Sechs weitere Lehrkräfte ergänzen die Vertretungsreserve beim Schulamt für den Kreis Unna. Vertreterinnen der Schulaufsicht für Grundschulen und des verwaltungsfachlichen Bereichs begrüßten die „Neuen“.

Bevor es in die Klassenräume zum praktischen Unterricht geht, mussten die Pädagoginnen und Pädagogen erst einmal Papierkram erledigen. Schließlich gab es Urkunden bzw. Arbeitsverträge, eine Vereidigung, Informationsmaterial über Rechte und Pflichten sowie zu den richtigen Anlaufstellen bei Fragen und Sorgen. Natürlich durften auch Informationen über den Kreis, in dem die neuen Pädagogen nun zumindest beruflich Zuhause sind, nicht fehlen.

Vor allem gab es bei der Willkommensfeier im Kreishaus Unna für alle Neuen eins: viele Glückwünsche zur neuen Aufgabe und festes Daumendrücken für eine erfolgreiche Arbeit.

Ihre Arbeit werden die Pädagoginnen und Pädagogen in Bergkamen (Preinschule) und in Holzwickede (Dudenrothschule) sowie je nach Vertretungsbedarf an verschiedenen Grundschulen im Kreisgebiet aufnehmen. PK | PKU




Stimmzettel werden gedruckt – Warten auf Entscheidung des Landeswahlausschusses

Andreas Kitzig (l.) mit dem Stimmzettel für die Wahl des Bürgermeisters, Marcel Schulz mit dem Stimmzettel für die Wahl des Rates. Foto: Stadt Bergkamen

Mit Hochdruck werden derzeit in der Druckerei des Rathauses der Stadt Bergkamen die Stimmzettel für die Kommunalwahlen am 13.09.2020 gefertigt. Die Kommunen drucken dabei die Stimmzettel für die Wahl des Bürgermeisters und des Stadtrates selbst. Dies sind in Bergkamen jeweils 39.000 Stück. Vom Kreis Unna werden für alle kreisangehörigen Kommunen die Stimmzettel für den Wahl des Landrates und des Kreistages erstellt; vom RVR kommt dann zentral der Stimmzettel zur Wahl der Verbandsversammlung des RVR.

Muster des Stimmzettels für die Bergkamener Bürgermeisterwahl.

„Ich gehe davon aus, dass unsere Stimmzettel bis zum Ende der Woche fertig gestellt sind“, so Bürgermeister Roland Schäfer. Dann gehen vermutlich auch die Wahlbenachrichtigungen in die Verteilung. Das übliche Briefwahlgeschäft kann allerdings noch nicht starten, da die Entscheidung des Landeswahlausschusses über die Zurückweisung der Reserveliste der AfD durch den Kreiswahlausschuss am kommenden Donnerstag, 13.08.2020, aussteht. Danach darf nämlich der Kreis Unna erst den Druck der Stimmzettel für den Kreistag in Auftrag geben. Vermutlich ab Mitte der 34. Kalenderwoche wird es losgehen.

Für Wählerinnen und Wähler, die nicht bequem online die Briefwahl von zu Hause beantragen möchten, ist das Briefwahlbüro wieder im großen Sitzungssaal des Ratstraktes eingerichtet. Da bei fünf Stimmzetteln der Wahlvorgang eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, ist mit Wartezeiten zu rechnen.




Nach Raub in Wohnung: Polizei Unna fahndet bei Aktenzeichen XY nach den Tätern

Im November 2019 drangen zwei bisher unbekannte Täter in eine Wohnung in Selm ein, fesselten und knebelten die damals 63 und 62 Jahre alten Bewohner und erbeuteten Bargeld. Trotz anschließender Öffentlichkeitsfahndung https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65856/4517158 mit Phantombildern der Täter konnte die Tat bis heute nicht aufgeklärt werden.

Der Fall wird nun am Mittwochabend, 12. August, zwischen 20.15 Uhr und 21.45 Uhr im ZDF in der Sendung Aktenzeichen XY ausgestrahlt.

Hier der Link zu den Phantombildern und der Fahndung im Fahndungsportal NRW: https://polizei.nrw/fahndungen/unbekannte-tatverdaechtige/selm-schwerer-raub

Für Hinweise zu diesem Sachverhalt ist ab Mittwochabend unter der Rufnummer 02303 921 2121 ein Hinweistelefon eingerichtet. Darüber hinaus können Sie sich auch an jede Polizeidienststelle wenden oder uns an poststelle.unna@polizei.nrw.de eine E-Mail senden.