Tierdrama am Schwanenweiher: Jungschwäne gerettet – Eltern vermutlich gestorben

Die fünf Jungschwäne haben nach der Rettungsaktion von GSW Wasser Plus eine gute Überlebenschance. Fotos: Jochen Wehmann

Auf und am Schwanenweiher an der Erich-Ollenhauer-Straße hat sich in den vergangenen Tagen ein Tierdrama abgespielt. Höhepunkt war am Donnerstag die Rettungsaktion für die fünf Jungschwäne. Das Gewässer war fast ausgetrocknet. Zwei Oberadenerinnen schlugen Alarm. Letztlich sorgten Mitarbeit von GSW Wasser Plus dafür, dass der Schwanenweiher über eine Schlauchleitung von einem Hydranten an der Schlenke mit Wasser wieder aufgefüllt wurde.

Doch das Drama begann schon früher. Das Schwanen-Männchen wird seit mindestens einer Woche vermisst. Das Weibchen ist seit Mittwoch nicht mehr gesehen worden. Da Schwanen-Eltern sich in der Regel nicht von ihren Jungen entfernen, vermuten Experten, dass sie nicht mehr leben, etwa einem Fuchs zum Opfer gefallen sind.

Der fast ausgetrocknete Schwanenweiher an der Erich-Ollenhauer-Straße.

Die Rettungsaktion durch GSW Wasser Plus hatte der Fraktionschef der Bergkamener Grünen Jochen Wehmann initiiert. Er informierte zunächst das Bergkamener Ordnungsamt und bat anschließend die GSW um Hilfe. Wehmann gehört dem GSW-Aufsichtsrat an.

Danach wurden auch andere Stellen informiert und waren auch vor Ort. Ein Mitarbeiter des Lippeverband, der sich die ganze Geschichte sachkundig angesehen hat. Er sagte, dass die Einspeisung von Wasser in ein austrocknendes Gewässer im Kreis Unna einmalig sei. Dies sei wohl der Situation geschuldet, dass die Jungschwäne noch nicht flugfähig seien und somit wahrscheinlich sterben würden.

Der Leiter der unteren Naturschutzbehörde, Peter Driesch, ist ebenfalls eingeschaltet worden. Die Naturschutzbehörde gab Auskunft darüber, dass die Jungschwäne, wenn der Teich mit Wasser gespeist würde, gute Überlegungschancen hätten, da die Tiere schon drei Monate alt sind und nicht mehr durch die Eltern gewärmt werden müssten.




Coronavirus: Zahl der aktuell Infizierten steigt auf 142 – zwei neue Fälle in Bergkamen

–Der Kreisgesundheitsbehörde wurden heute 11 neu Infizierte gemeldet. Vier davon wohnen in Schwerte 2 in Bergkamen und jeweils 1 erkrankte Person wohnt in Fröndenberg, Lünen, Selm, Unna und Werne. Aktuell sind im Kreis 142 Personen mit Covid 19 infiziert, 777 gelten als genesen.

Vier Fälle in Unterkunft

Der Kreis-Gesundheitsbehörde ist am 4. August gemeldet worden, dass ein Bewohner aus einer städtischen Flüchtlingsunterkunft in Schwerte positiv auf Covid19 getestet wurde. Am gestrigen Mittwoch, 5. August, wurden alle übrigen Bewohner*innen und das Personal von der Kreis-Gesundheitsbehörde getestet. Seit heute liegen die Ergebnisse vor: Es gibt drei weitere Corona-Fälle, und damit insgesamt vier. Für alle Bewohner*innen ist eine Quarantäne angeordnet. Die Ermittlung von Kontaktpersonen außerhalb der Einrichtung läuft derzeit weiter.
– Birgit Kalle /Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

05.08.2020 | 15 Uhr 06.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 20 22 +2
Bönen 3 3 +0
Fröndenberg 0 1 +1
Holzwickede 5 5 +0
Kamen 10 9 -1
Lünen 27 28 +1
Schwerte 28 32 +4
Selm 4 5 +1
Unna 14 15 +1
Werne 23 22 -1
Gesamt 134 142 +8

Übersicht Gesundete

05.08.2020 | 15 Uhr 06.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 57 57 +0
Bönen 27 27 +0
Fröndenberg 138 138 +0
Holzwickede 30 30 +0
Kamen 32 33 +1
Lünen 169 169 +0
Schwerte 119 119 +0
Selm 56 56 +0
Unna 66 66 +0
Werne 80 82 +2
Gesamt 774 777 +3



IG BAU kritisiert: Mehr Verstöße gegen Abstands- und Hygiene-Regeln – Oft kein Händewaschen, keine Masken, kein Abstand

Die „Corona-Disziplin“ auf dem Bau sinkt: Auf immer mehr Baustellen im Kreis Unna wird gegen Abstands- und Hygieneregeln verstoßen. Das kritisiert die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU). „Viele Baufirmen nehmen die Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus auf die leichte Schulter. Das ist fatal“, sagt der Vorsitzende der IG BAU Westfalen Mitte-Süd, Friedhelm Kreft.

Immer häufiger werde wieder „im alten Trott“ gearbeitet – wie vor der Corona-Pandemie. Viele Bauunternehmen blendeten die Gefahr einer Infektion mit dem Covid-19-Virus inzwischen einfach aus, so die IG BAU. Bei ihren Baustellen-Visiten stoße die Gewerkschaft auf „grobe Corona-Sünden“: „Oft ist nicht einmal das Händewaschen möglich. Ein Waschbecken mit Seife und fließendem Wasser – Fehlanzeige. Von Desinfektionsmittel-Spendern ganz zu schweigen. Aber auch Sammeltransporte in Bullis sind schon längst wieder an der Tagesordnung. Genauso Frühstücks- und Mittagspausen dicht an dicht im Bauwagen“, sagt Friedhelm Kreft.

Corona-Schutz auf dem Bau koste – wie in anderen Bereichen der Wirtschaft auch – Geld. Das seien allerdings notwendige Kosten, die die Bauunternehmen im Kreis Unna nicht scheuen dürften, fordert die IG BAU Westfalen Mitte-Süd: „In der Corona-Pandemie zeigen Baubeschäftigte volle Leistung. Dafür haben sie auch vollen Gesundheitsschutz verdient.“

Der IG BAU-Bezirksvorsitzende Kreft appelliert an die Baubeschäftigten im Kreis Unna, strikt darauf zu achten, sich zu schützen: „Regelmäßiges Händewaschen, Schutzmasken und das Arbeiten mit Abstand gehören zu den To-dos auf dem Bau. Denn Corona-Schutz ist Arbeitsschutz. Und den müssen Beschäftigte notfalls selbstbewusst einfordern“, macht Kreft deutlich.

Dass das Arbeiten unter freiem Himmel das Infektionsrisiko reduziere, sei nur die halbe Wahrheit. Spätestens beim Innenausbau und beim Sanieren sehe das dann schon ganz anders aus. Zudem lauere bei gemeinsamen Pausen eine hohe Infektionsgefahr. Ebenso auf dem Weg zur Baustelle im Sammeltransporter: „Hier müssen Arbeitgeber Einzelfahrten möglich machen – und den Bauarbeitern dafür auch etwas bieten“, fordert Friedhelm Kreft. An- und Abfahrten zwischen Wohnort und Baustelle würden bislang in der Regel nicht entschädigt. „Dabei legen Bauarbeiter oft enorme Strecken zurück. Das ist verlorene Zeit für sie“, kritisiert der IG BAU-Bezirksvorsitzende. Für diese Wegezeit nichts zu bekommen, sorge für immer mehr Unmut und Ärger unter den Bauarbeitern. Immerhin diktiere der Chef, wer wann zu welcher Baustelle fahren müsse.

Die Wegezeit ist für einen Großteil der Baubeschäftigten im Kreis Unna längst zu einem „wunden Punkt“ geworden, so die IG BAU. Trotzdem hätten die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe zur Wegezeit kein Angebot auf den Tisch gelegt. „Auch in puncto Lohn und Gehalt kam nichts von den Arbeitgebern. Sie gehen stattdessen auf Konfrontationskurs“, so Friedhelm Kreft.

Die IG BAU werde jedoch nicht lockerlassen: „Gerade auch nach den Erfahrungen, die viele Baubeschäftigte in der Corona-Pandemie gemacht haben und nach wie vor machen müssen, wird die IG BAU die Wegezeit in der bevorstehenden Schlichtung wieder auf den Verhandlungstisch packen.“ Dies wird, so die Erwartung der IG BAU, in der letzten Augustwoche (voraussichtlich am 26. August) der Fall sein.

Im Fokus der Verhandlungen steht dann auch die Lohnforderung der IG BAU: ein Plus von 6,8 Prozent, mindestens jedoch 230 Euro pro Monat mehr für die Baubeschäftigten. Darüber hinaus sollen Azubis aller Ausbildungsjahre 100 Euro zusätzlich im Monat erhalten. „Mehr Arbeitsschutz und mehr Lohn – das hat der Bau verdient. Und die Bauunternehmer können es sich leisten. Denn der Bau boomt – auch im Kreis Unna“, sagt Friedhelm Kreft.

Hier geht es zu den Corona-Arbeitsschutz-Standards der IG BAU: www.igbau.de/Informationen-zu-Corona.html




Letzter Glasbläsermeister bei Bayer in Bergkamen tritt in den Ruhestand: Feuer und Flamme für Glas

An der Drehbank bearbeitet Hans-Joachim Köbke größere Glasgeräte. Hier erhält ein 10-l-Gefäß einen neuen Boden.

Diesem Tag fiebern viele entgegen. Bayer-Mitarbeiter Hans-Joachim Köbke dagegen nicht. Für ihn ist der letzte Arbeitstag vor dem Ruhestand kein Grund zur Freude. Dafür liebt der Glasbläsermeister seine Arbeit viel zu sehr. „Ich bin gerade in der Bewerbungsphase und schaue mich um, wo ich mein Handwerk auch als Rentner ausüben kann“, sagt der 65-jährige, für den der Beruf zugleich Hobby ist. Seine gewohnten Tätigkeiten möchte er auf jeden Fall weiter ausüben. Denn zum alten Eisen – oder treffender: zum Altglas – zählt er sich noch lange nicht.

Neben all den Chemikanten, Laboranten, Elektronikern und Mechanikern, die bei Bayer in der Produktion für pharmazeutische Wirkstoffe tätig sind, ist Hans-Joachim Köbke ein Unikum. Das war schon immer so. Genauer: seit dem 1.Juli 1988. Damals nahm er am heutigen Bayer-Standort als seitdem einziger Glasbläsermeister die Arbeit auf. So selten sein Beruf ist, so speziell sind seine Aufgaben. Köbke fertigt Apparaturen aus Glas an, die in den Laboren benötigt werden, und repariert diese auch. Trotz Maschinenunterstützung sind Geschick und Erfahrung damals wie heute seine wichtigsten Helfer – echte Handwerkskunst.

„Manchmal habe ich nur Beschreibungen bekommen, manchmal kamen die Kollegen mit einer groben Skizze oder einem Foto“, beschreibt er seine Arbeit. In seltenen Fällen erhielt er detaillierte Bauanleitungen – die meisten musste er selbst anfertigen. „Das technische Zeichnen habe ich in der Berufsschule gelernt.“ Die besuchte er bereits mit 14 Jahren. Glasapparatebläser hieß der zu lernende Beruf damals, inzwischen ist daraus der Glasapparatebauer geworden. Gefragt ist diese Tätigkeit noch immer. „Allerdings nicht hier in der Region“, erklärt der gebürtige Rheinländer, der seit vielen Jahren in Oberaden lebt.

Nach der Gesellenprüfung sammelte Köbke vielerorts Erfahrungen, ähnlich wie Zimmerleute auf der Walz. 1984 dann der nächste Karriereschritt: Glasbläsermeister. Dreieinhalb Jahre später folgte der Wechsel nach Bergkamen. Auch heute noch begeistern ihn die Eigenschaften des Werkstoffs, mit dem er täglich zu tun hat: „Glas lässt sich fast beliebig formen und eröffnet daher viel Raum für eigene Ideen.“ Das vermittelt er auch den angehenden Laboranten. Im Rahmen ihrer Ausbildung lernen sie bei ihm, wie man mit Glas umgeht.

Wenn Köbke es über der offenen Flamme erhitzt, bis es die Konsistenz von Honig hat, kann er das Glas verformen und ziehen, wie es ihm beliebt. Unter seinen geschickten Händen entstanden so auch schon Pferde, Autos, Motorräder und andere filigrane Gegenstände. „Das Abweichen von Schema F hat mich immer begeistert“, sagt Köbke. Stolz erinnert er sich an so manche Spezialanfertigung, die eher Kunstwerk als Gebrauchsgegenstand war. Dann nimmt er wieder den Platz hinter dem Tisch ein, auf dem der Gasbrenner seit mehr als 35 Jahren seine Flamme in den Raum wirft und bereitet den nächsten Arbeitsschritt vor. So lange es noch geht.

Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und steht mit seiner Marke weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Konzern mit rund 104.000 Beschäftigten einen Umsatz von 43,5 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,9 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
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Rücknahme der Öffentlichkeitsfahndung nach vermisster Frau – 80 Jährige lebend aufgefunden

Die seit Dienstagabend vermisste 80-jährige Bergkamenerin ist heute Morgen lebend aufgefunden worden. Sie ist ansprechbar und wird jetzt ärztlich behandelt.

Die Frau hatte am Dienstag das Kamener Krankenhaus für eine Untersuchung besucht. Gegen 17.30 Uhr hatt sie das Krankenhaus verlassen und galt seitdem als vermisst.




Die VKU KultourTour: Den Kreis Unna vom Sofa aus erkunden

Südsee? Zu weit weg. Rom. London, Paris? Ein alter Hut. Der Kreis Unna? Nichts wie los! Denn auch in unserer Heimat gibt es viel zu entdecken – und Sie kennen sicher noch nicht alles. Die VKU – in Kooperation mit dem Kreis Unna – zeigt ihren Abonnenten und Gästen attraktive und auch geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten direkt vor der Haustür.

Die KulturTour unter dem Motto „Lernen Sie den Kreis Unna kennen“ findet bereits im 5. Jahr statt und kommt bei den Bürgern des Kreises gut an. In diesen Zeiten hat sich die VKU dazu etwas Besonderes einfallen lassen: Für alle, die sich für die erste KulturTour nach Corona schon wieder einstimmen wollen, wurde ein informativer Film erstellt.

Die Rundreise mit dem VKU-Bus zeigt Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten von Kamen, Unna, Holzwickede über Schwerte, Fröndenberg, Bönen, Bergkamen bis in den Nordkreis von Werne bis Selm und Lünen – alles mit fachkundiger Reise-Moderation.

Den Film finden Interessierte als Link unter https://www.vku-online.de/aktuelles-neuigkeiten.php.

Kunden, die nun auf den Geschmack gekommen sind, werden Sie einfach VKU-Abonnent! Mit dem Couponheft „VKU-exklusiv“ belohnt die VKU ihre Abonnenten für ihre Treue mit tollen Gutschein-Angeboten, wie z.B. der realen Rundfahrt durch den Kreis Unna.

Weitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung:

Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store).




Nach „Corona-Pause“ wieder „Bürgermeister vor Ort“ während des Wochenmarkts in Bergkamen-Mitte

Am Donnerstag, 13. August, in der Zeit von 9.00 Uhr bis 10.30 Uhr auf dem Stadtmarkt in Bergkamen-Mitte wird Bürgermeister Roland Schäfer die Veranstaltungsreihe „Bürgermeister vor Ort“ unter freiem Himmel fortsetzen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können mit dem Bürgermeister unter Berücksichtigung der nach wie vor geltenden Hygiene- und Abstandsregeln ins Gespräch kommen. Egal, ob Ideen, Fragen oder Kritik, der Bürgermeister hat für alle Anliegen ein offenes Ohr.

Roland Schäfer: „Auch wenn dieses Mal der Abstand gewahrt bleiben muss, ist der direkte Kontakt zur Bevölkerung für mich als Bürgermeister nach wie vor sehr wichtig. Obwohl ich auch nicht bei allen Problemen Abhilfe schaffen kann, ist es mir ein besonderes Anliegen, persönlich ansprechbar zu sein, Anregungen entgegen zu nehmen oder Hilfestellungen geben zu können.“

Leider sind seit März des Jahres alle bewährten Gesprächsangebote von Bürgermeister Roland Schäfer der Corona-Krise zum Opfer gefallen und mussten ausfallen. Unter Berücksichtigung der aktuellen Infektionslage möchte Bürgermeister Roland Schäfer jedoch gerne wieder nach und nach in den „Alltag“ zurückfinden. Dies beginnt nun mit dem oben genannten Termin.

Wann das Rathaus seine Türen wieder ohne Termin öffnen wird, steht aktuell noch nicht fest. Dennoch sind die Beschäftigten sowie auch Bürgermeister Roland Schäfer jederzeit über Telefon oder E-Mail erreichbar. Auch das Bürgertelefon unter der Tel. 02307 / 965-444 sowie die neue WebApp „Dein Bergkamen – Meinungen, Anregungen, Lob&Kritik“ können in diesen Zeiten unbürokratisch und ohne Rathausbesuch genutzt werden.

Zum Zwecke der Einhaltung des Infektionsschutzes können die Ortsvorstehenden und die Polizei nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Sie werden aber im Rahmen ihrer Zuständigkeit im Nachgang der Veranstaltung über die sie betreffenden Anliegen informiert.




Sonnenschirm fliegt durch Windböe 120 Meter durch die Luft und landet sicher in einem Walnussbaum

Glück gehabt!!!

Am Dienstag um ca. 17.00 Uhr ereignete sich folgender Vorfall  in Bergkamen-Oberaden. Durch eine Windböe wurde ein Sonnenschirm Auf der Lette in Oberaden, der durch Seile gesichert war, aus dem Ständer gerissen und ca. 120 Meter  durch die Luft getrieben. Er flog über andere Häuser hinweg und landete schließlich auf einem Walnussbaum.

Es war mit großem Glück verbunden, dass nichts passiert war, da sich in unmittelbarer Nähe Kinder und Erwachsene aufhielten und Autos und ein Wohnmobil standen.
Der Besitzer  folgte mit einem Bekannten seinem Sonnenschirm per Rad und war sehr erleichtert, dass dieser seltsame Flug keinerlei Schaden an Mensch und Sache angerichtet hatte.
Die Landung erfolgte im Walnussbaum von Gaby und Jochen Wehmann Zum Oberdorf 22 in Oberaden.



Coronavirus: 17 neue Fälle im Kreis Unna – davon fünf in Bergkamen

Der Gesundheitsbehörde wurden heute insgesamt 17 neue Fälle gemeldet. 5 Personen wohnen in Bergkamen, weitere 5 in Unna, 4 in Schwerte, 2 in Selm und 1 in Lünen. Damit sind aktuell 134 Menschen im Kreis an Covid 19 erkrankt. Die Zahl der Genesenen liegt Stand heute bei 774.

Corona im Sportverein | 05.08.2020 | 16 Uhr

Ein Aktiver aus einem Bergkamener Sportverein war am Wochenende positiv auf Covid 19 getestet worden. Die eingeschaltete Kreisgesundheitsbehörde ermittelte 20 Kontaktpersonen rund um den sogenannten Indexfall. Davon wohnen 5 in Hamm bzw. in Dortmund, so dass die dortigen Gesundheitsämter zuständigkeitshalber eingeschaltet wurden.

Die 15 im Kreis wohnenden Kontaktpersonen wurden inzwischen getestet – vier von ihnen positiv, so dass aktuell und inklusive des Indexfalles 5 Infizierte rund um den Sportverein registriert sind. Für die im ersten Durchgang negativ getesteten Kontaktpersonen findet nächste Woche die zweite Testung statt. Die angeordnete Quarantäne dauert bis zum 14. bzw. 15. August.

Auf Bitten des Landes hat die Gesundheitsbehörde die 127 zwischen dem 20. Juli und 4. August registrierten Coronafälle ausgewertet. Ergebnis: In 70 Fällen erkrankten Kontaktpersonen von Infizierten.

Bei den 29 positiv auf das Coronavirus getesteten Reiserückkehrern (Stand 04.08.) kamen 6 nicht aus einem Risikogebiet.

– Constanze Rauert / Kreis Unna –

Aktuell Infizierte

04.08.2020 | 15 Uhr 05.08.2020 | 15 Uhr Differenz (+/-)
Bergkamen 15 20 +5
Bönen 3 3 +0
Fröndenberg 0 0 +0
Holzwickede 5 5 +0
Kamen 10 10 +0
Lünen 26 27 +1
Schwerte 24 28 +4
Selm 2 4 +2
Unna 10 14 +4
Werne 23 23 +0
Gesamt 118 134 +16



Kooperation von Kreis Unna und KreisSportBund: Positives Signal im Ausschuss

Die Kooperation zwischen dem Kreis Unna und dem KreisSportBund Unna e.V. (KSB) soll auf eine neue Basis gestellt werden. Ein erstes positives Signal gab die Kreis-Politik dafür jetzt im Ausschuss für Gesundheit und Verbraucherschutz mit einem Empfehlungsbeschluss für den Kreistag.

Der Vertragsentwurf regelt die Neuausrichtung der Zusammenarbeit zwischen Kreis und KSB und soll die beiden bestehenden Vereinbarungen (Kooperationsvertrag Sport von 2011 und Kooperationsvertrag Schulsport von 2017) ablösen.

Aufgaben des KreisSportBundes
Der KSB kümmert sich seit vielen Jahren im Auftrag des Kreises u.a. um die Förderung des Schulsports und die Vernetzung der Sportvereine untereinander und mit anderen Einrichtungen im Kreis Unna. Im Gegenzug gibt es dafür eine jährliche Förderung durch den Kreis Unna.
 
Zahlung soll erhöht werden
In den vergangenen Jahren hatte der Kreis Unna dem KSB für die Erledigung dieser Ausgaben jährlich 235.000 Euro überwiesen. In diesem Jahr gab es darüber hinaus einmalig 30.000 Euro, um insbesondere gestiegene Personalkosten abzufedern – und den Kreistagsbeschluss aus Dezember 2019, die Form der Zusammenarbeit neu auszurichten.

Ergebnis: Der Kreis trägt dem Bedarf nach mehr Personal, Geld für Raummieten und einer Sachkostenpauschale Rechnung und will die Mittel ab 2021 auf zunächst rund 314.500 Euro pro Jahr erhöhen. Wenn der Kreistag am 1. September grünes Licht gibt, könnten Landrat Michael Makiolla und Dezernent Uwe Hasche auf Seiten des Kreises und KSB-Vorsitzender Klaus Stindt mit Schatzmeister Niklas Luhmann zur Vertragsunterzeichnung schreiten. PK | PKU




Offenes Treffen in und an der Ökologestation in Heil: Draußenzeit (1)

Draußen sein kann heißen, sich auf die Spuren der Tiere zu begeben, dem Wind zuzuhören, mit Naturmaterialien zu werkeln, am Feuer zu sitzen, die Schätze der großen und kleinen Pflanzen wieder zu entdecken, die Besonderheiten der Jahreszeiten wahrzunehmen oder sich auf leisen Sohlen lautlos durch den Wald zu bewegen. Jede(r) ist eingeladen, sich mit Fragen, Ideen und eigenem Wissen und Können einzubringen, so dass sich die Schwerpunkte der Treffen aus der Gruppe heraus entwickeln können.

Diese offenen Treffen sind für alle, die gerne draußen sind und ihre Naturverbundenheit stärken möchten. Diese offenen Treffen werden an vier Terminen angeboten, sind aber auch einzeln buchbar! Das erste Treffen findet am Dienstag, 25. August 2020 in der Zeit von 17.30 – 20.00 Uhr statt. Weitere Termine: 22. September; 27. Oktober und 24. November.

Begleitet wird das Treffen von der Wildnispädagogin Sandra Bille. Teilnahme aorothee Weber-Köhling (0uf Spendenbasis (Spenden gehen an eine gemeinnützige Organisation). Maximal können 20 Personen an diesen Treffen teilnehmen. Anmeldungen noch bis 16. August bei 02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.