Kämmerer im Kreis: Corona-Krise darf keine Finanzkrise werden

Die Auswirkungen der Pandemie auf die Finanzlage der Kommunen sind so dramatisch, dass sie Unterstützung von Bund und Land dringend erforderlich machen. Die Botschaft von gleich mehreren Kämmerern im Kreis Unna bei einer Veranstaltung der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) war eindeutig. Daniel Heidler, aktuell Chef der Kommunalen und gleichzeitig Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Kamen, sieht deutlich die Gefahr, dass aus der Gesundheitskrise eine kommunale Finanzkrise wird, eines seiner Kernthemen: „Wir brauchen starke Kommunen mit finanziellem Spielraum, um in Lebensqualität und damit in die kommunale Infrastruktur investieren zu können.“

Bundestagsabgeordneter Oliver Kaczmarek pflichtet dem bei und setzt sich nachdrücklich ein für weitere strukturelle Entlastungen der Kommunen und eine Regelung der Altschuldenfrage ein: „Dabei geht es auch um Generationengerechtigkeit. Die Schulden von heute fallen den heutigen Kindern später auf die Füße, denn sie schränken den Handlungsspielraum in Zukunft weiter ein“.

Klar ist: Die Folgen von Corona treffen Städte und Gemeinden hart – wenn auch mit zeitlicher Verzögerung, wie Kreis-Kämmerer Mike-Sebastian Janke deutlich machte. Waren die Jahresabschlüsse 2020 noch auf den ersten Blick gut, offenbaren sich nun nach und nach die Lasten, die zu stemmen sind: Zum einen brechen die Einnahmen aus der Gewerbesteuer weg. Zum anderen sinken die Einnahmen an Steuern, an denen die Kommunen entweder unmittelbar wie bei Umsatz- und Einkommenssteuer oder über das Gemeindefinanzierungsgesetz beteiligt sind. Gleichzeitig steigen die Ausgaben für soziale Hilfen. „Was wir brauchen, ist echtes Geld. Den Kommunen wie bisher die Möglichkeit zu geben, die finanziellen Corona-Schäden als fiktive Erträge in der Bilanz zu verbuchen, mag Haushalte auf dem Papier ausgleichen. Eine wirksame Hilfe ist dieser Bilanztrick nicht“, so Janke. Und: „Hier entstehen Schulden, die unsere Kinder und Enkel ein halbes Jahrhundert belasten werden.“ Lünens Kämmerin Bettina Brennenstuhl formulierte es so: „Das ist keine Finanzierungshilfe. Das ist das Verschieben von Problemen.“

Noch einmal verschärft wird die Situation durch die bestehenden Altschulden. Allein im Kreis Unna betragen sie 600 Millionen Euro. So eine gewaltige Summe machen es den Kommunen aufgrund nur geringer Ausgleichsrücklagen kaum möglich, sich selbst aus der Krise zu befreien – eine Situation, unter der viele Städte und Gemeinden im ganzen Land leiden. „Das führt dazu, dass wichtige Investitionen in Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Bildung und Digitalisierung, aber auch in Infrastruktur wie Schwimmbäder und Sportplätze unterbleiben. Die Schere zwischen armen und reichen Regionen geht noch weiter auseinander“, warnt Daniel Heidler. Zudem drohe, dass mit nicht länger finanzierbaren öffentlichen Investitionen die Kommunen als große Auftraggeber für die heimische Wirtschaft wegbrechen, ergänzte Bergkamens Kämmerer Marc Alexander Ulrich.

Eine Gefahr, die auch Oliver Kaczmarek aufzeigt. „Die Kommunen müssen weiterhin in der Lage sein, Daseinsvorsorge vor Ort bei eigener Entscheidungskompetenz zu sichern. Denn sie wissen am besten, was wo gebraucht wird.“ Der Bundestagsabgeordnete macht sich in Berlin schon lange für eine angemessene Finanzierung der Städte und Gemeinden stark. Die Erhöhung des Bundesanteils an den Kosten der Unterkunft und Heizung (KdU) um 25 Prozent nennt er dabei beispielhaft als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Gefragt sei bei diesem Thema insbesondere aber auch die Landesregierung. Diese, so Daniel Heidler, „darf sich nicht länger verweigern und muss die Kommunen endlich unter den NRW Rettungsschirm nehmen“.




Fast 4 Mio. Euro für Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung an Grundschulen im Kreis

Landes-und Bundesmittel in Gesamthöhe von rund 4 Mio. Euro konnte die Bezirksregierung Arnsberg jetzt den örtlichen Schulträgerinnen und -trägern für den Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung an Grundschulen im Kreis Unna bewilligen. Bund und Land Nordrhein-Westfalen gewähren Zuwendungen zur Förderung der Investitionstätigkeit zur Schaffung zusätzlicher ganztägiger Bildungs-und Betreuungsangebote für Schüler*innen und um bestehende Ganztagsangebote qualitativ weiterzuentwickeln. Die Förderung geht an öffentliche und Ersatzschulen der Jahrgangsstufen 1 bis 4. Gefördert werden u.a. Baumaßnahmen und Ausstattungsinvestitionen (z.B. Spiel-und Sportgeräte).

Eine Übersicht der jeweils bewilligten Fördersummen im Kreis Unna:

Bergkamen 488.099,75 €
Bönen 175.900,00 €
Fröndenberg 181.475,00 €
Holzwickede 179.300,00 €
Kamen 402.145,80 €
Kreis Unna 78.625,00 €
Lünen 865.500,00 €
Schwert 415.858,90 €
Selm 260.800,00 €
Unna 593.847,23 €
Werne 268.000,00 €




Vollsperrung der Rünther Straße: VKU-Busse fahren Umleitung

An der Rünther Straße finden ab dem 15. Juli Bauarbeiten statt. Die Busse der VKU müssen solange eine Umleitung fahren. Die Haltestellen „Wichernstraße“, „Kanalstraße“, „und „Lippebrücke“ (nur Richtung Bergkamen) fallen weg. Als Ersatz dient die Haltestelle „In der Dille“. Zudem ist auf dem Osthellweg, Höhe Evangelischer Friedhof, eine Ersatzhaltestelle. Diese Regelung gilt voraussichtlich Oktober.




Blütenreiche Weide für die „Französinnen“

Der Kreis Unna hat in den letzten zehn Jahren über 50 Hektar artenreiche Grünlandflächen angelegt. Wo vorher intensiv gedüngt, Pestizide verteilt wurden und artenarmen Grünflächen lagen, finden sich heute auf einer Größe von rund 70 Fußballfeldern blühende Landschaften. „Kompensationsmaßnahme“ nennt der Fachmann das. Ein weiteres Blütenmeer ist als Ausgleich für eine Baumaßnahme „Am alten Bach“ in Unna-Lünern an der B1 am Mühlhauser Hellweg in Unna entstanden.

Die „Französinnen“ des Bauers auf der Weide. Foto: Martin Czygan – Kreis Unna

„Drei ‚Französinnen‘ genießen das Blütenmeer – drei Kühe der französischen Rasse ‚Limousin‘ und ihr Nachwuchs, die wegen ihres exzellenten Fleischs vom Landwirt Frank Wiesmann gehalten werden“, berichtet Martin Czygan vom Sachgebiet Landschaft. „Die blütenreiche Weide mit verstreut stehenden Obstbäumen haben wir als Ausgleichsmaßnahme angelegt. Hier findet aktuell eine Form der Landwirtschaft statt, wo Artenvielfalt und Lebensmittelerzeugung auf derselben Fläche stattfinden.“

Vielfältiger Lebensraum, perfekt bewirtschaftet

Diese Form von Landwirtschaft führt zu einem sehr vielfältigen Lebensraum für Pflanzen und Wildtiere und zu qualitativ sehr hochwertigen Rindfleisch. Die Rinder leben von Frühjahr bis Herbst auf der Weide, wachsen langsam und erhalten ein sehr gesundes Futter aus unterschiedlichsten Pflanzenarten.

Auf der Weidefläche blühen momentan vor allem Flockenblumen, Schafgarbe, Hornklee, wilde Möhre und viele andere Arten Kräuter und Gräser. Da die Pflanzen im Gegensatz zu einer Wiese nie in Gänze abgemäht werden und auch immer wieder nachwachsen nachdem sie abgefressen wurden, sind auf der Fläche während des ganzen Sommers Blüten vorhanden. Diese ziehen eine Vielzahl von Insekten wie Schmetterlinge, Heuschrecken oder Wildbienen an.

Artenreichtum durch Wiese

Von den Insekten und Pflanzensamen leben wiederum Vögel und Kleinsäuger wie Feldmäuse. Diese dienen Greifvögeln wie Eulen oder Turmfalken das ganze Jahr über als Nahrung. So sorgt die artenreiche Weide auch für einen großen Tierartenreichtum.

„Das Saatgut für die Weide wurde vom Sachgebiet Landschaft aus zertifizierten regionalen Herkünften zusammengestellt. Dadurch sind die Pflanzen an das regionale Klima bestens angepasst“, so Czygan. PK | PKU




„Radfahren – Aber sicher!“ Zebrastreifen richtig nutzen

Radfahren ist gesund, Radfahren liegt im Trend – und Radfahren ist umweltfreundlich. Auf zwei Rädern kommt man gut voran im fahrradfreundlichen Kreis Unna – und die Zahl derer, die für ihre Wege das Velo nutzen, steigt stetig an. Das hält fit und ist gut für die Verkehrswende.

Doch wo sich Wege kreuzen, gibt es auch Risiken: Im vergangenen Jahr registrierte die Kreispolizeibehörde knapp 300 Unfälle mit Radfahrer*innen oder Menschen, die auf einem E-Bike* unterwegs waren. 247 davon wurden verletzt. Häufig verursachen sie die Unfälle selbst oder haben eine Mitschuld.

Klar ist: Fahrradfahrer haben keine Knautschzone. Wenn es kracht, dann können die Folgen schlimm sein. Um das zu verhindern, frischen die Straßenverkehrsbehörden und die Unfallkommission im Kreis zusammen mit der Kreispolizeibehörde Unna in der Serie „Radfahren – Aber sicher!“ das Wissen rund um wichtige Verkehrsregeln auf.

Heute geht es um das Thema „Zebrastreifen richtig nutzen“

Eine Regel, die am Zebrastreifen gilt, kennen die meisten: Für Fußgänger, die hier die Straße überqueren wollen, muss gestoppt werden. Und das gilt natürlich nicht nur für Auto oder Mofa, Bus oder Lkw. „Wer mit dem Rad auf der Straße fährt, muss einen Fußgänger über den Fußgängerüberweg gehen lassen“, erklärt Günter Sparbrod als Leiter der Straßenverkehrsbehörde beim Kreis Unna.

So ist es richtig: Anita Lehrke, Volontärin beim Kreis Unna, fährt regelmäßig mit dem Rad zur Arbeit – und schiebt ihr Fahrrad über den Zebrastreifen. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Vorrang gewähren muss dabei nicht zwangsläufig anhalten heißen, sondern kann auch darin bestehen, die Geschwindigkeit stark zu drosseln.

Absteigen und schieben

Manchmal kann es aber auch für Radfahrer günstig sein, am Fußgängerüberweg – so heißt der Zebrastreifen im Amtsdeutsch – auf die andere Straßenseite zu gelangen. „Dann müssen sie aber absteigen“, erklärt Sparbrod. „Denn der Fußgängerüberweg ist, wie es der Name schon verrät, eine Anlage, um Fußgängern Vorrang einzuräumen. Als Radfahrer darf ich ihn mit demselben Vorrecht wie Fußgänger und Rollstuhlfahrer nur schiebend nutzen.“

Wer sein Rad liebt, der schiebt also über den Zebrastreifen. Diese Vorschrift werde häufig aus Unkenntnis oder Bequemlichkeit missachtet, berichtet Sparbrod. „Und das spiegelt sich dann leider in den Unfallzahlen wider.“ Wer entgegen der Vorschriften mit dem Rad auf den Zebrastreifen fährt, riskiert, dass es kracht. Und das kann nicht nur böse ausgehen – sondern auch zu einer Mitschuld am Unfall führen.

Teuer kann es übrigens werden, wenn ein Radfahrer, der auf der Straße fährt, einem Fußgänger am Zebrastreifen das Queren nicht ermöglicht: Wer erwischt wird, muss 40 Euro zahlen. PK | PKU




Martin-Luther-Kirchengemeinde vertreibt Ferien-Langeweile

Langeweile in den Sommerferien – die wollen die Jugendreferentinnen der Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen vertreiben. Für die nächste Woche haben Nele Krabs (links im Bild) und Lea-Marina Filler drei Aktionen geplant, für die man sich nur anmelden und am jeweiligen Termin ein negatives, nicht mehr als 24 Stunden altes Testergebnis vorlegen muss.

Alternativ kann unter Beaufsichtigung ein Selbsttest durchgeführt werden. Am Montag, 19. Juli, heißt es ab 12 Uhr Spiel und Spaß an der Martin-Luther-Kirche. Für Dienstag, 20. Juli, ist von 13 bis 17 Uhr eine Fahrradtour mit Minigolfspiel geplant. Der Teilnehmerbeitrag kostet hier 4 Euro pro Nase. Kostenlos ist dann wieder das Open Air Kino, das am Mittwoch, 21. Juli, ab 17 Uhr laufen soll. Anmeldeunterlagen und weitere Details zu den Veranstaltungen gibt es bei einem Anruf bei den Jugendreferentinnen unter (0151) 43157301.




Fahrradrundfahrt Süd: „Von Höfen und Menschen im früheren Dorf Bergkamen“

Eine Erkundung des Stadtteils Bergkamen-Mitte mit dem Fahrrad steht am kommenden Sonntag, 18. Juli, auf dem Programm des Bergkamener Gästeführerrings. Gestartet wird zu der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, mit eigenen Fahrrädern um 10 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang (Rathausplatz 1, Bergkamen-Mitte). Sachkundig geführt wird die Fahrrad-Gruppe von Gästeführer Gerd Koepe, der im Rahmen der Tour die Geschichte und die Besonderheiten seines Heimatstadtteils vorstellen möchte. Dabei zeichnet er an etlichen Stationen die Entwicklung und den Wandel Bergkamens vom bäuerlichen Dorf zwischen Kugelbrink und Kuhbach zur Industrie- und Zechengemeinde am Nordberg nach.

Der eigentliche Schwerpunkt der Führung liegt dieses Mal allerdings mehr im Bergkamener Süden, wo Gerd Koepe u. a. auch anschaulich und originell über „Höfe und Menschen im früheren Bergkamener Dorf“ zu berichten weiß. Da er aus einem reichen Fundus eigener Er-lebnisse und Erfahrungen als Zeitzeuge schöpfen kann, dürften selbst „alte“ Bergkamener*innen von ihm während der Radtour noch manche Neuigkeiten erfahren können.

Für die Teilnahme ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3 Euro zu entrichten – Kinder bis zu zwölf Jahren fahren kostenfrei mit. Wir bitten um eine Anmeldung bei der Stadt Bergkamen unter 02307/965-234 oder an stadt-marketing@bergkamen.de – Kurzentschlossene sind aber auch willkommen.




„Woche des Impfens”: Impfung ohne Termin mit BioNTech

Lange war der Impfstoff knapp, jetzt ist genug für alle da. Und gemeinsam mit den Städten und Gemeinden, der KVWL und zahlreichen weiteren Partnern bringt der Kreis Unna den Corona-Schutz dahin, wo sich die Menschen aufhalten: In der vom Land NRW ausgerufenen „Woche des Impfens“ gibt es zahlreiche Impf-Angebote vor Ort.

„Die meisten Erwachsenen, die sich impfen lassen möchten, haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, um mindestens die erste Impfung zu erhalten“, sagt Josef Merfels, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz beim Kreis Unna. Doch nun komme es darauf an, auch diejenigen zu erreichen, die bisher keinen Termin im Impfzentrum oder beim Arzt vereinbart haben.

Merfels unterstreicht, dass es beim Impfen nicht nur um den individuellen Schutz vor Erkrankung geht. „Das Ziel ist es, eine Herdenimmunität zu erreichen, denn nur diese schützt beispielsweise Kinder unter 12 Jahren, für die es noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt, Menschen, die auf die Impfung nicht ausreichend reagieren und solche, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen dürfen.“

Unkompliziert und niedrigschwellig

Deshalb gelte es nun, mit unkomplizierten und niedrigschwelligen Angeboten vor Ort auch diejenigen zu erreichen, die bisher unentschlossen sind oder sich nicht um einen Termin bemüht haben.

In dieser Woche gibt es zunächst Impf-Termine in Bönen, Holzwickede, Kamen, Lünen, Schwerte und Unna. Der Kreis arbeitet derzeit intensiv daran, in nächster Zeit Angebote in allen Städten und Gemeinden zu machen.

Geimpft wird spontan und ohne Termin mit dem mRNA-Impfstoff von BioNTech – und das von Mittwoch bis Samstag, 14. bis 17. Juli.

Impfangebote im Überblick:

Mittwoch, 14. Juli:

Unna, Fußgängerzone, Marktplatz (12 bis 18 Uhr)
Kamen, Bahnhof (15 bis 19 Uhr)

Donnerstag, 15. Juli:

Unna, Fußgängerzone, Marktplatz (12 bis 18 Uhr)
Lünen, REWE-Parkplatz. Viktoriastraße 3a, (12 bis 18 Uhr)

Freitag, 16. Juli:

Lünen, REWE-Parkplatz, Viktoriastraße 3a, (12 bis 18 Uhr)
Schwerte, Postplatz (12 bis 18 Uhr)
Holzwickede, Familienbüro Hauptstraße 28 (10 bis 14 Uhr)

Samstag, 17. Juli:

Schwerte, Postplatz (8 bis 14 Uhr)
Bönen, Parkplatz Lidl, Am Bahnhof 7 (10 bis 14 Uhr)

Notwendige Unterlagen für die Impfung sind neben dem Personalausweis auch die Versichertenkarte und, sofern vorhanden, der Impfausweis. Falls der Impfausweis nicht vorhanden ist, aber eine Zweitimpfung durchgeführt werden soll, muss die Erstimpfung anders nachgewiesen werden (Bescheinigung). Minderjährige sollten eine formlose Einwilligungserklärung eines Erziehungsberechtigten und eine Kopie dessen Personalausweises mitbringen. PK | PKU




VKU erhöht ab August die Preise

Im WestfalenTarif gibt es zum 1. August 2021 geringe Änderungen. Die bestehenden Tickets bleiben erhalten.Die Preise der Tickets erhöhen sich um durchschnittlich 1,25 Prozent nur leicht. Für Abokunden des WestfalenTarifs läuft noch bis zum 17. August eine Dankeschön-Aktion. Mit einemSchnupperAbo können Neukunden flexibler wieder in Bus und Bahn einsteigen. Geringe Preiserhöhung.

Durch die Corona-Pandemie hat die VKU hohe Einnahmeverluste. Trotzdem ist die jährliche Preisanpassung zum 1. August im Jahr 2021 gering. Die durchschnittliche Anhebung für alle Tickets und Preisstufen beträgt nur 1,25 %. So bleibt es bei vielen Tickets beim alten Preis. Bei einige Tickets hat die VKU die Preise leicht erhöht. DasLand NRW hilft hier mit dem Corona-Rettungsschirm. Dadurch kann die VKU die Fahrpreise und das Fahrplanangebot trotz Corona stabil halten.

Ein Dankeschön für alle VKU-Abo-Kunden

Viele Abonnenten waren der VKU während der Corona-Pandemie geduldig treu. Dafür erhalten sie jetzt ein Dankeschön. Bis einschließlich zum 17. August dürfen alle Abo-Kunden der VKU in NRW täglich Busse, Nahverkehrszüge und Stadtbahnen in ganz NRW nutzen. Zudem kann der Aboinhaber der WVG-Unternehmensgruppe:RVM Regionalverkehr Münsterland GmbH -VBKVerkehrsbetrieb Kipp GmbH-RLG Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbHVKU Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH -WLE Westfälische Landes-Eisenbahn GmbHWVG Westfälische Verkehrsgesellschaft mbHAboinhaber noch weiter Personen kostenlos mitnehmen. Und zwar entweder bis zu zwei Personen (Erwachsen oder Kind) und bis zu drei Kinder (6-14 Jahre). Oder bis zu zwei Personen (Erwachsen oder Kind) mit bis zu zwei Fahrräder.

Flexibler mit dem SchnupperAbo

Viele VKU-Abos gibt es bis zum Ende dieses Jahres als SchnupperAbo. Mit dem SchnupperAbo beträgt die Mindestlaufzeit nur 3 Monate. Die Kunden binden sich nur kurze Zeit. Sie können flexibel testen ob und welches Abo am besten passt.

Einheitliches AnschlussTicket

Alle ZeitTicket-Inhaber (7TageTicket, 30-TageTicket, MonatsTicket und Abos) können ihren Geltungsbereich mit einem AnschlussTicket erweitern. Ab dem 1. August gibt es überall im WestfalenTarif das AnschlussTicket und das FahrWeiterTicket Westfalen.Das AnschlussTicket gilt für kürzere Strecken biszu 3 weiteren Preisstufen. Eskostet 2,50 Euro und gilt zwei Stunden. Für weitere Strecken gibt es das FahrWeiterTicket Westfalen. Es gilt imgesamten Gebiet des WestfalenTarifs. Für 6,00 Euro kann man sechs Stunden lang beliebig viele Fahrten unternehmen.

Aktuelle Informationenrund um die neuen Preis, Aktionen und Abosab 01. August finden die Fahrgäste unter www.westfalentarif.de/preiseoder www.westfalentarif.de/aboaktionoder www.westfalentarif.de/schnupperaboWeitere Auskunft zum Thema Bus und Bahn gibt es bei der kreisweiten Servicezentrale fahrtwind unter Telefon 0 800 3 / 50 40 30 (elektronische Fahrplanauskunft, kostenlos) oder 0 180 6 / 50 40 30 (personenbediente Fahrplanauskunft, pro Verbindung: Festnetz 20 ct / mobil max. 60 ct) oder im Internet www.fahrtwind-online.de oder über die fahrtwind App (kostenloser Download im Google Play Store oder im App Store)




Lärmbelästigung durch getunte Autos: Polizei sperrt Straßen am Phoenixsee

Auch wenn auf dem Wall in der Dortmunder Innenstadt und am Phoenoex-See deutlich weniger Pkw unterwegs waren: Bei Kontrollen in den Abendstunden und in den Nächten zu Samstag und Sonntag (10./11.7.2021) stellte die Polizei insgesamt sieben Fahrzeuge sicher, bei denen nach illegalem Tuning die Betriebserlaubnisse erloschen waren. Für die Insassen bedeutete dies das Ende der Weiterfahrt – die Polizei ließ die Pkw abschleppen.

Um die Nachtruhe der Anwohner des Phoenix-Sees zu schützen, sperrte die Polizei am Freitagabend ab 22.30 Uhr in Hörde die Hermannstraße, die Phoenixseestraße und die Hans-Tombrock-Straße. Laute Motoren und Auspuffanlagen rücksichtsloser Fahrer PS-starker Autos sorgten hier immer wieder für Belästigungen und Beschwerden.

In beiden Nächten überprüfte die Polizei mehr als 200 Pkw und mehr als 100 Personen. In 30 rund Fällen wurden Platzverweise ausgesprochen. Zudem ahndete die Polizei mehr als 50 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung.

Offenbar sorgen derzeit die Baustellen auf dem Dortmunder Wallring nachts für eine gewisse Verkehrsberuhigung. Die Polizei wird ihre Einsätze gegen illegales Tuning und Raser fortsetzen.




Acht leichtverletzte Personen bei Wohnungsbrand

Am Samstag (10.07.21) erhielt die Polizei durch die Rettungsleitstelle Unna um 5.15 Uhr Kenntnis von einem Wohnungsbrand. Bei Eintreffen der Polizei in der Poststraße in Bönen war die Feuerwehr bereits eingetroffen. Der Wohnungsinhaber der Erdgeschoßwohnung hatte den Brand bereits selbstständig gelöscht. Die Feuerwehr konnte alle sieben Bewohner (Familie) der Wohnung im ersten OG aus dem Wohnobjekt retten. Alle 8 Personen wurden leicht verletzt (Rauchgasintoxikation) einem Krankenhaus zwecks ambulanter Behandlung zugeführt. Bei der Familie handelt es sich um fünf Kinder im Alter von 11 Monaten bis 7 Jahre und deren Eltern. Bei dem Bewohner des Erdgeschosses handelt es sich um den 73-jährigen Hauseigentümer. Offensichtlich ist in der Erdgeschosswohnung neben dem Kamin gelagertes Kaminholz in Brand geraten. Die Ermittlungen zur Brandentstehung dauern an.