Fahrrad-Aktionstag: 1008 Kontrollen, 422 Verstöße

Die Kreispolizeibehörde Unna hat am Sonntag (18.07.2021) im gesamten Kreisgebiet einen mehrstündigen Schwerpunkteinsatz zum Thema Fahrrad und Pedelec durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 1008 Verkehrsteilnehmende kontrolliert. Die ernüchternde Bilanz: Die Einsatzkräfte stellten 422 Verstöße fest.

Polizeiliche Gespräche am Infostand in Bönen.
Foto: Kreispolizeibehörde Unna

Das polizeiliche Ergebnis:

  • 53 Verstöße im Bereich Fahrrad und Pedelec (u. a. technischer
    Zustand, Nutzung falscher Richtungsfahrbahn, Nichtbeachtung der
    Verkehrsflächennutzung, Ablenkung durch Handy, Kopfhörer, etc.)
  •  338 Verstöße im Bereich Kraftfahrzeuge durch
    Geschwindigkeitsüberschreitungen
  •  31 Verstöße im Bereich Kraftfahrzeuge durch sonstige
    verkehrsrechtliche Verstöße (u. a. kein Sicherheitsgurt,
    Ladungssicherung)

Hintergrund des Schwerpunkteinsatzes: Der Radverkehr gewinnt mit Blick auf die Mobilitätswende immer mehr an Bedeutung. Das Fahrrad und insbesondere das Pedelec werden als Verkehrsmittel immer mehr angenommen. In Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der verunglückten Radfahrenden auf einem konstant hohen Niveau (15183 Fahrradunfälle mit Personenschaden in 2020). Die Zahl der verunglückten Pedelecfahrenden nahm in den vergangenen Jahren stetig zu. So sind im Jahr 2020 insgesamt 3898 Pedelecfahrende verunglückt (ein Plus von 1190 zu 2019). Im Jahr 2020 ist die Zahl der getöteten Pedelecfahrenden (30) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (23) um insgesamt 30,43 Prozent gestiegen. Die Zahl der schwerverletzten Pedelecfahrenden stieg von 620 im Jahr 2019 auf 973 in 2020. Bei den Leichtverletzten erhöhte sich die Zahl von 2065 im Jahr 2019 auf 2895 in 2020.

Der Infostand der Polizei in Kamen.
Foto: Kreispolizeibehörde Unna

Im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Unna ist die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit Fahrrad- und Pedelecfahrenden um 3,7 Prozent (2019: 307, 2020: 296) zwar zurückgegangen, und auch die Anzahl der Verunglückten sank um acht auf 247, allerdings ist dieser Rückgang marginal und im Verhältnis zu anderen Verkehrsbeteiligungsarten nur gering. Im Jahr 2020 waren 28 Prozent aller Verunglückten Fahrrad- und Pedelecfahrende. Dabei wurde ein Radfahrer getötet. Die Zahl der Schwerverletzten stieg im Vergleich zu 2019 um sechs auf 39 Personen an. 187 Radfahrende verunglückten bei 231 Verkehrsunfällen, 25 Personen wurden dabei schwer verletzt – eine Steigerung um sechs im Vergleich zum Vorjahr. Im gleichen Zeitraum verunglückten 60 Pedelecfahrende bei insgesamt 65 Verkehrsunfällen. Wie 2019 wurden dabei 14 Personen schwer verletzt.

Aufgrund dieser Zahlen hat die Kreispolizeibehörde Unna während des Schwerpunkteinsatzes neben den repressiven auch präventive Maßnahmen ergriffen: An zwei mobilen Infoständen in Bönen und Kamen hatten Fahrrad- und Pedelecfahrende die Möglichkeit, sich über sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu informieren. Außerdem klärten Mitarbeiter aus der Kriminalprävention interessierte Bürgerinnen und Bürger darüber auf, wie sie ihre Fahrräder bzw. Pedelecs vor Diebstählen schützen können.

„Auf der einen Seite sind wir mit dem Schwerpunkteinsatz sehr zufrieden, denn wir haben viele positive Rückmeldungen von den Menschen für unsere Maßnahmen erhalten und konnten direkt vor Ort Präventionsarbeit leisten. Auf der anderen Seite zeigt die hohe Zahl der festgestellten Verstöße, dass viele Verkehrsteilnehmende – egal ob auf einem Fahrrad bzw. Pedelec oder im Kraftfahrzeug – die Gefahren im Straßenverkehr immer noch verkennen und sich nicht an die Regeln halten. Und dieses Verhalten sorgt leider für Verkehrsunfälle mit zum Teil schlimmen Folgen. Denn auf dem Spiel stehen: Leben und körperliche Unversehrtheit. Deshalb werden wir unseren Weg auch konsequent weitergehen, Schwerpunkteinsätze dieser Art fortzusetzen und die Menschen in unserem Zuständigkeitsbereich für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmenden wäre schon ein erster Erfolg unserer täglichen Arbeit“, bilanziert Erster Polizeihauptkommissar Thomas Stoltefuß, Leiter des Verkehrsdienstes bei der Kreispolizeibehörde Unna und Leiter des Schwerpunkteinsatzes.




Rund 180 Einsatzkräfte wohlbehalten aus Eschweiler zurück

Der Hilferuf aus Eschweiler kam am Freitagabend, und noch in der Nacht zum Samstag sind insgesamt 181 Feuerwehrleute aus dem Kreis Unna, dem Kreis Soest und der Stadt Hamm diesem Hilferuf gefolgt. Mit 48 Fahrzeugen fuhren sie in das Hochwassergebiet zwischen Aachen und Düren. Wichtigste Nachricht: Alle sind gesund und wohlbehalten zurück.

In der Nacht zum Samstag hatten sich die Einsatzkräfte am Feuerwehrservicezentrum in Unna gesammelt. Foto: Andreas Heinz – Kreis Unna

Die Einsatzkräfte gehören der 5. Feuerwehrbereitschaft des Bezirks Arnsberg an. Mehr als 60 von ihnen kamen aus dem Kreis Unna. Kreisbrandmeister Thomas Heckmann leitete den Einsatz. Und auch er war am Ende gerührt von der Dankbarkeit der Menschen in Eschweiler selbst, aber auch von der riesengroßen Empathie, die die Einsatzkräfte auf dem Rückweg begleitete: „Die Leute standen auf den Autobahnbrücken und haben uns zugewunken. Aus Fahrzeugen, die uns überholt haben, gab es ein ,Daumen hoch‘. Am Straßenrand standen Menschen, die uns zugejubelt haben.“ Daraus ziehe man Kraft für die nächsten Einsätze.

Was Heckmann und die Einsatzkräfte zuvor in Eschweiler gesehen hatten, war allerdings dramatisch: „Der Pegel des Flusses Inde liegt normalerweise bei 60 Zentimetern, und seit Mittwoch war er auf 3,80 Meter angestiegen“, schildert Heckmann das, was die örtliche Einsatzleitung den Westfalen bei einer ersten Lagebesprechung um 4 Uhr in der Nacht berichtete. Die Folgen verheerend: ganze Straßenzüge der Stadt, die in etwa so groß ist wie Unna, unter Wasser, massive Störungen in der Trinkwasser- und Stromversorgung, unter anderem ein Krankenhaus, das evakuiert werden musste.

Keller in acht Straßenzügen leergepumpt
In den frühen Morgenstunden machten sich die Wehrleute als Helfer in höchster Not an die Arbeit. In acht Straßenzügen pumpten sie die Keller der Anwohner leer. Sie halfen dabei, ein Krankenhaus vor dem Volllaufen des Kesselhauses zu bewahren und befreiten Tiefgaragen von den Wassermassen. Heckmann: „Natürlich permanent begleitet von der Sorge, dass man jemanden findet, der nicht mehr lebt.“ Tote zu bergen, blieb den hiesigen Einsatzkräften Gott sei Dank erspart.

Besondere Herausforderungen waren nicht nur vollgelaufene und in den Weg geschwemmte Fahrzeuge, sondern auch große Mengen ausgelaufenen Heizöls in den Kellern.

Kaum vergleichbare Einsätze
Vergleichbares hat der Bönener Heckmann noch nicht erlebt. „Das sind Bilder und Zustände, die wir nur aus Kriegs- und Krisengebieten der Welt kennen. Bislang war es nicht vorstellbar, dass es das in Deutschland gibt.“

Selbst von überörtlicher Hilfe profitiert
Es ist im übrigen erst genau drei Wochen her, dass der Kreis Unna selbst von der überörtlichen Hilfe profitierte: Als der Starkregen Anfang Juli die Stadt Fröndenberg/Ruhr mit voller Wucht traf, kam unter anderem die Feuerwehrbereitschaft aus Südwestfalen (Hochsauerlandkreis, Kreis Olpe und Kreis Siegen-Wittgenstein) und half in der Not. „Dass diese gegenseitige Hilfeleistung so gut und schnell funktioniert, ist ein Segen“, unterstreicht Heckmann. „Wie häufig das allerdings in diesen Tagen nötig ist, macht mich wirklich fassungslos.“

Alarmierung um 21.14 Uhr am Freitagabend, Sammeln am Feuerwehrservicezentrum in Unna bis gegen Mitternacht, Abfahrt dann um 0.25 Uhr am Samstagmorgen. Durchgeackert bis nachmittags. „Der Einsatzerfolg war bemerkenswert“, bilanziert Thomas Heckmann. „Das ist der hohen Motivation der Einsatzkräfte geschuldet, die trotz der langen Einsatzdauer mit ungebrochener Energie den Menschen helfen wollen.“ Gegen 20 Uhr am Samstagabend waren alle wohlbehalten und ohne große Schäden an Fahrzeugen und Gerätschaften zurück. PK | PKU




ASD-Leiter Udo Beckmann in den Ruhestand verabschiedet

Der Leiter des des Allgemeinen Sozialen Dienstes der Stadt Bergkamen, Udo Beckmann, wurde heute in den Ruhestand verabschiedet. An der Verabschiedung nahmen Bürgermeister Bernd Schäfer, Leiterin Sachgebiet Personal Jutta Rahn, stellv. Personalratsvorsitzender Matthias Kollmann, Gleichstellungsbeauftragte Martina Bierkämper teil.

ASD-Leiter Udo Beckmann wurde in den Ruhestand verabschiedet. Foto: Stadt Bergkamen

Beckmann geht mit Ablauf des 31. Juli in den Ruhestand. An diesem Tag endet seine langjährige Dienstzeit bei der Stadt Bergkamen. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums der Sozialen Arbeit und dem im Jugendamt der Stadt Bergkamen absolvierten Anerkennungsjahr wurde Beckmann 1980 als Sozialarbeiter bei der Stadt Bergkamen eingestellt. Im Jahr 1982 erfolgte die Übernahme in das Beamtenverhältnis. Nach zunächst mehrjähriger Tätigkeit als Sozialarbeiter übernahm Beckmann 1983 die Tätigkeit als erster Sachbearbeiter. Ab dem Jahr 1991 bis zum Beginn seines Ruhestandes war er schließlich als Leiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes tätig. Zudem wurde ihm ab dem 1. Dezember 2018 zusätzlich die Funktion als stellvertretender Leiter des Jugendamtes übertragen.




Täter versteckt sich in Tunnelrutsche eines Spielplatzes

Nach einem versuchten Wohnungseinbruch in Bergkamen hat die Polizei am Sonntag (18.07.2021) einen 23-jährigen Bergkamener festgenommen.

Um 1.25 Uhr meldete ein Anwohner der Zentrumstraße, dass eine männliche Person mit einem Brecheisen gerade versuchen würde, in seine Wohnung einzubrechen. Der Geschädigte sah den Täter durch den Türspion und schrie ihn laut an. Daraufhin ergriff der Täter die Flucht.

Eingetroffene Einsatzkräfte der Polizei entdeckten den Mann wenig später in einer Tunnelrutsche eines nahegelegenen Spielplatzes, wo er sich versteckte. Der Beschuldigte wurde festgenommen und zur Wache Kamen gebracht. Nach Einleitung eines Strafverfahrens und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Dortmund wurde der 23-jährige Bergkamener aus dem Gewahrsam entlassen.




Impfaktion morgen am Parkplatz Nordbergcenter

Die „Woche des Impfens“ im Kreis Unna war ein voller Erfolg: Rund 1.050 Menschen haben den Corona-Schutz bei zwölf Vor-Ort-Terminen in sechs Städten und Gemeinden in der vergangenen Woche erhalten. In dieser und der kommenden Woche werden die Impf-Aktionen fortgesetzt, sodass es Angebote in jeder Stadt und Gemeinde gibt.

In dieser und der kommenden Woche werden die Impf-Aktionen fortgesetzt, sodass es Angebote in jeder Stadt und Gemeinde gibt. Bild von Spencer Davis auf Pixabay

Mit unkomplizierten und niedrigschwelligen Angeboten will der Kreis Unna zusammen mit der KVWL und weiteren Partnern auch diejenigen erreichen, die bisher unentschlossen sind oder sich nicht um einen Termin bemüht haben. Geimpft wird spontan und ohne Termin – unter anderem auch bei IKEA. Die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna stellt übrigens spontan Busse als Impfmobile zur Verfügung.

Wichtig für alle, die sich eine Erstimpfung abholen: Der Kreis Unna plant, alle Orte, die seit der „Woche des Impfens“ angefahren wurden, exakt vier Wochen später erneut zu besuchen. Die genauen Termine werden später bekannt gegeben. Eine Zweitimpfung ist entweder dann möglich, alternativ natürlich auch im Impfzentrum in Unna oder in den Arztpraxen vor Ort.

 

Impfangebote im Überblick:
Dienstag, 20. Juli:

Bergkamen, Parkplatz Nordbergcenter (12 bis 18 Uhr)
Lünen, Bahnhof Lünen (14 bis 19 Uhr)

Mittwoch, 21. Juli:

Selm, Ehrenamtscafé, Alter Kirchplatz 1 (10 bis 14 Uhr)
Holzwickede, ALDI-REWE-Parkplatz, Stehfenstraße 8 (12 bis 18 Uhr)

Donnerstag, 22. Juli:

Fröndenberg, Wochenmarkt (10 bis 14 Uhr)
Kamen, Lüner Höhe (genauer Termin und Uhrzeit wird noch bekannt gegeben)

Freitag, 23. Juli:

Werne, Wochenmarkt (9 bis 13 Uhr)
Selm, Quartier Auenpark, (genauer Termin und Uhrzeit wird noch bekannt gegeben)

Samstag, 24. Juli:

Werne, Markt (9 bis 13 Uhr)
Kamen, IKEA (12 bis 18 Uhr)

Dienstag, 27. Juli:

Lünen, Schulhof Wittekindschule in Brambauer, Diesterwegstraße 20 (12 bis 18 Uhr)

Donnerstag, 29. Juli:

Bergkamen, Wochenmarkt (genauer Termin und Uhrzeit wird noch bekannt gegeben)

Notwendige Unterlagen für die Impfung sind neben dem Personalausweis auch die Versichertenkarte und, sofern vorhanden, der Impfausweis. Falls der Impfausweis nicht vorhanden ist, aber eine Zweitimpfung durchgeführt werden soll, muss die Erstimpfung anders nachgewiesen werden (Bescheinigung). Minderjährige (geimpft werden Personen ab 16 Jahre) sollten eine formlose Einwilligungserklärung eines Erziehungsberechtigten und eine Kopie dessen Personalausweises mitbringen. PK | PKU




Bayer spendet 600.000 Euro für Hochwasser-Opfer

Nach der Flutkatastrophe in Deutschland spendet Bayer 600.000 Euro als Soforthilfe für die Opfer. Die Mittel sind für das Deutsche Rote Kreuz sowie zwei Stiftungen in Leverkusen und Wuppertal bestimmt. „Tief betroffen haben wir beobachtet, wie Menschen in unserer unmittelbaren Nachbarschaft trauern, weil sie ihren Besitz, ihr Zuhause oder sogar ihre Angehörigen durch die Hochwasser-Katastrophe verloren haben. In Gedanken sind wir bei den Opfern und Helfern vor Ort“, sagt Dr. Monika Lessl, Vice President Corporate Research & Development und Social Innovation sowie Direktorin der Bayer Foundation. „Als Unternehmen, das von jeher im Westen Deutschlands beheimatet ist, fühlen wir uns verantwortlich und wollen helfen.“

Die Bayer AG schnürt daher ein umfassendes Spendenprogramm. 500.000 Euro gehen als Soforthilfe für die nationale Katastrophenhilfe an das Deutsche Rote Kreuz. Damit unterstützt das Unternehmen die Arbeit der mehr als 3.500 ehrenamtlichen und hauptamtlichen Einsatzkräfte, die seit Mittwoch pausenlos im Einsatz sind, um Betroffene zu retten, aus Wohnungen, Pflegeheimen und Kliniken zu evakuieren und mit dem Notwendigsten zu versorgen.

Jeweils 50.000 Euro gehen als regionale Hilfen an die Bürgerstiftung Leverkusen und die Gemeinschaftsstiftung Wuppertal. Die Stiftungen setzen sich für Bürger in den jeweiligen Städten ein, die in Folge der verheerenden Überschwemmungen in Not geraten sind.

Unternehmen verdoppelt Mitarbeiter-Spenden

Parallel dazu rufen Bayer und das Deutsche Rote Kreuz gemeinsam ein Programm ins Leben, um Mitarbeiter- mit Unternehmensspenden zu verbinden. Unter dem Motto „Make a match“ können alle Bayer-Beschäftigten an das Deutsche Rote Kreuz spenden, um dessen Hochwasserhilfen in Deutschland zu unterstützen. Jede Summe, die in diesem Rahmen privat gespendet wird, verdoppelt das Unternehmen bis zu einer Höhe von 50.000 Euro.

Bayer-Mitarbeiter werden für Hilfsaktionen freigestellt

Darüber hinaus steht Bayer im engen Kontakt mit Behörden, Rettungskräften und Hilfsorganisationen, um mögliche weitere Unterstützungen zu organisieren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die selbst vom Hochwasser betroffen sind oder Hilfsaktionen vor Ort unterstützen möchten, sollen die Möglichkeit erhalten, sich dafür von der Arbeit im Unternehmen freistellen zu lassen.




Verkehrsunfall nach rücksichtslosem Kraftfahrzeugrennen

Am Samstag, 17.07.2021, um 19.38 Uhr, kam es in der Ausfahrt des Kreisverkehrs Bönener Straße / Kamener Straße in Pelkum zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw, BMW und einem Motorrad. Der 43-jährige Pkw Fahrer aus Hamm beabsichtigte, unmittelbar vor der Einfahrt in den Kreisverkehr, von der Bönener Straße kommend, einen Mercedes Kombi zu überholen um noch vor diesem in den Kreisverkehr einzufahren. Zum Überholen benutzte er die Gegenfahrbahn in Höhe der Ausfahrt des Kreisverkehrs. Zwei Motorradfahrer fuhren zur Unfallzeit aus dieser Ausfahrt auf die Bönener Straße. Einer der Motorradfahrer konnte dem Pkw nicht mehr ausweichen, kam mit seiner Honda zu Fall und stieß mit dem BMW zusammen. Hierbei blieb der 44-jährige Motorradfahrer aus Hamm unverletzt, sein Motorrad war aber nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Vorausgegangen war ein Fahrzeugrennen zwischen dem BMW und dem Mercedes mit riskanten Überholmanövern auf weiten Strecken der Bönener Straße. Der dunkelblaue Mercedes Kombi setzte seine Fahrt in unbekannte Richtung fort und blieb nicht am Unfallort. Hier ist lediglich die Städtekennung Wuppertal bekannt. Der Führerschein und der BMW des Unfallverursachers wurden durch die Polizei einbehalten. Zeugenhinweise nimmt die Polizei Hamm telefonisch unter der 02381 916-0 oder als E-Mail an hinweise.hamm@polizei.nrw.de entgegen. (ja)




Höhenretter am Dortmunder U im Einsatz

Das kann teuer werden: Die Dortmunder Polizei musste am Samstag Morgen (17.07.2021) die Höhenretter der Feuerwehr in die Dortmunder Innenstadt alarmieren. Drei Männer hielten sich auf dem Ausleger eines ca. 30 Meter hohen Baukrans auf der Baustelle hinter dem Dortmunder „U“ auf.

Zeugen hatten die Polizei alarmiert und auf die „Spaziergänger“ auf dem Ausleger des Baukranes hingewiesen. Die Einsatzkräfte der Polizei hatten aufgrund der Höhe keine Chance, die Männer vom Boden aus anzusprechen. Daher blieb nur die Alarmierung der Höhenretter der Feuerwehr.

Zwei Höhenretter geleiteten die drei Männer wieder nach unten, wo sie von der Streifenwagenbesatzung der Polizei erwartet wurden. Zu dem Grund ihres Ausfluges befragt, gaben sie „eine Bierlaune“ an. Könnte eine besonders teure Bierlaune werden, denn die Beamten stellten die Personalien der Männer fest und übergaben diese zur Durchsetzung privatrechtlicher Ansprüche an die Feuerwehr/Stadt Dortmund. Soll heißen: Unsinnig verursachte Einsätze der Feuerwehr können in Rechnung gestellt werden und die Höhenretter der Feuerwehr werden nicht begeistert sein, sich für eine „Bierlaune“ in Gefahr gebracht zu haben. Die kostenrechtliche Inanspruchnahme der drei Verursacher wird geprüft.

Unrühmliche Randnotiz: Während der Rettungsaktion hatte sich am Bauzaun der Baustelle eine ca. 250 Personen starke Gruppe Schaulustiger versammelt. Der überwiegende Teil der Gruppe erschien alkoholisiert. Ein Mann aus dieser Gruppe versuchte zwischenzeitlich, den Bauzaun zum Einsturz zu bringen und auf das Gelände zu gelangen. Mehrfache Ansprachen und Platzverweise der Polizeibeamtinnen und -beamten fruchteten nicht, es erfolgte die Ingewahrsamnahme, gegen die der Angreifer erheblichen Widerstand leistete. Zwei Einsatzkräfte wurden dabei verletzt, eine Beamtin musste sich in ärztliche Behandlung begeben und war nicht mehr dienstfähig. Gegen den Aggressor erstattete die Polizei eine Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.




Polizeikontrollen in der Tuner-Szene

„Wir haben den längeren Atem!“ – so die Aussage des Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange zum Jahresanfang – bezogen auf das konsequente Vorgehen gegen die Raser- und illegale Tuningszene in Dortmund. Auch wenn die Anzahl der Fahrzeuge aktuell weniger geworden ist, so sind Polizeibeamtinnen und -beamte Wochenende für Wochenende im Einsatz gegen dieses Phänomen.

Auch an diesem Wochenende (16. – 18.07.2021) kontrollierte die Polizei in der Dortmunder Innenstadt, auf Phoenix-West und am Phoenix-See. Denn: Rasen ist gefährlich und die szenetypischen Begleiterscheinungen wie Lärm, Vermüllung, Verkehrsgefährdungen sind nicht hinnehmbar, insbesondere für die Anwohner der betroffenen Bereiche und schon gar nicht für unbeteiligte Verkehrsteilnehmer.

Die Bilanz dieses Wochenendes:

  • 176 kontrollierte Fahrzeuge und 279 Personenkontrollen
  • Drei sichergestellte Pkw wegen des Verdachts des Erlöschens der
    Betriebserlaubnis
  • 18 Platzverweise
  • Eine Verkehrsvergehensanzeige
  • 27 Ordnungswidrigkeitenanzeigen
  • 74 Verwarngelder



Acht Jugendmannschaften gehen beim SuS Rünthe an den Start

Wie auch im letzten Jahr kann der SuS Rünthe in der kommenden Saison acht Jugendmannschaften an den Start bringen. Natürlich waren die Trainer den gesamten Lockdown in Kontakt mit den Mannschaften. Individualübungen wurden per Messenger verschickt und ab März (mit den ersten Lockerungen) wurden die Kontakte nochmal intensiviert. Vereinzelt haben die Mannschaften Kinder und Jugendliche verloren, die Aktivität am Platz am Schacht III sorgte aber auch dafür, dass zahlreiche Neuzugänge zu verzeichnen waren. So kann der SuS Rünthe 08 wie auch im letzten Jahr wieder die Jahrgänge A, B und C stellen. In der B, besonders durch die Kooperation mit Overberge und die gut besetzten Jahrgänge 2007/08 in der C könnten bei weitern Zugängen in den Sommerferien vielleicht noch zweifach besetzt werden. Die D wird wie im vergangen Jahr zweifach besetzt werden, die F könnte zweifach besetzt werden, hier fehlt noch ein Trainer, die kleinsten sind nach langen Jahren wieder zweifach besetzt. Einzig die E macht noch Sorgen, hier erhofft sich der SuS Rünthe mit dem Wiederbeleben der Kontakte zur örtlichen Grundschule noch nachmelden zu können.

Etwas Arbeit bereitete die vergangenen Tage der Umzug vom heimischen Platz am Schacht III ins Hafenstadion. Der Umzug wurde nötig, da am Schacht ein neuer Kunstrasenplatz verlegt wird, auf den sich die Jugend aber auch bereits sehr freut.

Das Training der SuS-Jugend (aktuell im Hafenstadion Rünthe) im Überblick:
– A1-Jugend (Jg. 2003/04): Dienstag/Donnerstag, 18:00-19:30
– B1-Jugend (Jg. 2005/06): Dienstag/Donnerstag, 18:00-19:30
– C1-Jugend (Jg. 2007/08): Monntag/Mittwoch, 18:00-19:30
– D1-Jugend (Jg. 2009): Dienstag/Donnertag, 16:30-18:00
– D2-Jugend (Jg. 2010): Montag/Donnerstag, 16:30-18:00, ab 10.08.
– E1-Jugend (Jg. 2011/12): Mittwoch/Freitag, 16:15-17:45
– F1-Jugend (Jg. 2013/2014): Mittwoch/Freitag, 16:15-17:45
– G1-Jugend (Jg. 2015): Mittwoch/Freitag, 16:30-17:45, ab 10.08.
– G2-Jugend (Jg. 2016 und jünger): Mittwoch/Freitag, 16:30-17:45, ab 10.08.




Sparkasse bietet Sonderkreditprogramm zur Bewältigung von Überschwemmungsschäden an

Die Sparkasse Bergkamen-Bönen bietet ab sofort ein Sonderkreditprogramm zur Bewältigung von Überschwemmungsschäden an. „Das Starkregen-Ereignis hat unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger teilweise hart getroffen. Nicht jeder war entsprechend versichert. Als Sparkasse vor Ort möchten wir schnell und unbürokratisch in dieser Notsituation helfen und legen ab sofort ein Sonderkreditprogramm auf“, so Tobias Laaß, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Bergkamen-Bönen. Der Sonderkreditbis zu 50.000 € hat eine Laufzeit bis zu 5 Jahren und einen Sollzinssatz von 0,5 % nominal. Sondertilgungen sind jederzeit möglich. Das Angebot richtet sich sowohl an Privathaushalte als auch an Gewerbetreibende. Es umfasst die Kosten für die Beseitigung der Schäden, zum Beispiel Renovierung, Instandsetzung oder auch die notwendige Neuanschaffungvon Möbeln. Für eine Terminvereinbarung mit den Beraterinnen und Beratern der Sparkasse Bergkamen-Bönen steht das KundenServiceCenter unter 02307/821-0 gerne zur Verfügung