Zeugen nach Einbruch in Ökologiestation in Heil gesucht

Zwischen Samstag (06.04.2024), 20.00 Uhr und Sonntag (07.04.2024), 08.15 Uhr kam es in Bergkamen am Dr.-Detlef-Timpe-Weg zu einem Einbruch in die Ökologiestation.

Unbekannte Täter hatten sich gewaltsamen Zutritt ins Gebäude verschafft und durchwühlten mehrere Räume. Genaue Hinweise zum erlangten Gut liegen bislang nicht vor.

Außerdem wurde an einem Pkw, der an der Ökologiestation geparkt war, die Luft aus zwei Reifen herausgelassen.

Der entstandene Sachschaden am Gebäude liegt im mittleren vierstelligen Bereich.

Zeugen, die etwas beobachtet haben, wenden sich bitte an die Polizei in Kamen unter 02307 921 3220, 912 0 oder per Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de.




NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller zeichnet Willy-Brandt-Gesamtschule aus: Erfolgreiche Teilnahme am Informatik-Biber-Wettbewerb

Die Informatik-Lehrkräfte der Willy-Brandt-Gesamtschule (v. l.): J. Mischkedi-Pilger, V. Sonnenschein und P. Koehne) mit NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller (r.). Foto: Martina Hengesbach/TU Dortmund

Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen freut sich über eine Auszeichnung für ihr Engagement im Fach Informatik. Die Fachgruppe „Informatische Bildung in NRW“ der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) zeichnete 22 NRW-Schulen für ihre herausragende Teilnahme an den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF) aus. Beim 20. Informatiktag NRW würdigte NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller die engagierten Lehrkräfte und überreichte Urkunden.

Ihr besonderes Engagement für informatische Bildung erfuhr beim 20. Informatiktag NRW an der TU Dortmund große Wertzschätzung: Die Schirmherrin der Veranstaltung, NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller, überreichte Informatik-Lehrkräften von 22 Schulen die von BWINF ausgestellten Urkunden und würdigte sie damit persönlich für ihren Einsatz für den Informatikunterricht. Die Fachgruppe „Informatische Bildung in NRW“ der Gesellschaft für Informatik e.V. zeichnete diese 22 Schulen aus Nordrhein-Westfalen als Anerkennung ihrer bundesweit herausragenden Aktivitäten bei den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF) aus.

 So beeindruckte die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen durch eine hohe Teilnahmezahl beim Informatik-Biber: Die verantwortlichen Lehrkräfte, namentlich Frau Vanessa Sonnenschein, Herr Patrick Koehne und Herr Jürgen Mischkedi-Pilger, hatten dafür gesorgt, dass 941 Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb teilnahmen, was der Willy-Brandt-Gesamtschule den 12. Platz im absoluten Schulranking des Informatik-Bibers 2023 und ein Preisgeld in Höhe von 400 € für die Informatik-Ausstattung der Schule bescherte.

Zum Informatiktag hatte die Fachgruppe „Informatische Bildung in NRW“ der Gesellschaft für Informatik e. V. in Kooperation mit der Arbeitsgruppe „Algorithmische Grundlagen und Vermittlung der Informatik“ der TU Dortmund eingeladen.

Bundesweit nahmen im Jahr 2023 mehr als 560.000 Kinder und Jugendliche an den Bundesweiten Informatikwettbewerben teil. Allein am BWINF-Einstiegsformat, dem Informatik-Biber, waren 517.782 Schülerinnen und Schüler von fast 3.000 Bildungseinrichtungen dabei, so viele wie noch nie. Auch der Jugendwettbewerb Informatik für Programmmier-Einsteigerinnen und -Einsteiger verzeichnete mit mehr als 43.226 Schülerinnen und Schülern einen Spitzenwert. 1.711 Jugendliche beteiligten sich schließlich an der 1. Runde des 42.Bundeswettbewerbs Informatik, dem BWINF-Talentwettbewerb.

Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Interesse an Informatik zu wecken sowie Informatik-Talente zu entdecken und zu fördern. Mit dieser Zielsetzung richtet BWINF den Informatik-Biber, den Jugendwettbewerb Informatik und den Bundeswettbewerb Informatik aus. Außerdem ist BWINF für Auswahl und Teilnahme des deutschen Teams bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) verantwortlich und hat 2020 girls@BWINF gestartet, eine Initiative zur Förderung von weiblichem Informatiknachwuchs. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Träger sind die Gesellschaft für Informatik e. V. (GI), der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das Max-Planck-Institut für Informatik. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz empfohlene Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.




Lippeverband bietet Schülerinnen und Schülern spannenden Unterricht am Gewässer an

Bei eigenen Gewässeruntersuchungen können Kinder und Jugendliche den Naturraum am Gewässer selbst erforschen und erleben. Foto: Rupert Oberhäuser/EGLV

Unterricht in der Natur direkt an der Lippe und ihren Nebenläufen: Das ist ab sofort wieder möglich. Bis zum 11. Oktober bietet der Lippeverband spannende Exkursionen für Schülerinnen und Schüler der 3. bis 8. Klasse innerhalb des BNE-(Bildung für nachhaltige Entwicklung)-Programms „Auf ins Neue Emschertal“ an. In Hamm, Kamen, Lünen, Dinslaken, Voerde und Wesel können die Bachlandschaften während der zwei- bis dreistündigen Unterrichtsbausteine genauestens unter die Lupe genommen werden. Dabei erhalten die Kinder und Jugendlichen nicht nur spannende Infos rund um die Gewässer, sondern werden bei Untersuchungen von Pflanzen und Tieren am Fluss auch selbst forschend aktiv. Termine können mit den Exkursionsleiter*innen individuell vereinbart werden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Im Mittelpunkt der Exkursionen steht das Erforschen der Lippe und ihrer Zuflüsse als Lebensräume. Und da gibt es mittlerweile einiges zu entdecken: Nachdem das ursprüngliche Flusssystem der Lippe mit seinen einst lebendigen Auen während der Industrialisierung künstlich ausgebaut wurde, engagiert sich der Lippeverband bereits seit den 80er-Jahren dafür, die Flüsse und Bäche wieder in ihren naturnahen Zustand zurückzuführen. Ein Großteil der bereits umgebauten Gewässerlandschaften wurde schon von der Tier- und Pflanzenwelt zurückerobert. Neue Naturbiotope und Freizeitareale sind entstanden. Diesen Naturraum können Kinder und Jugendliche bei eigenen Gewässeruntersuchungen erleben – Pflanzen und Kleintiere werden gesammelt und bestimmt sowie eine eigene Gewässeruntersuchung vor Ort durchgeführt.

In Kooperation mit der Didaktik der Biologie der Universität Duisburg-Essen entwickelt, fördert das BNE-Angebot verschiedene Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen. Ganz nebenbei erlernen sie beispielsweise, wie man Erkenntnisse gewinnt und bewertet – der Spaß kommt dabei nicht zu kurz.

Sechs Bildungsstandorte
Wählen können die Schulen zwischen sechs Bildungsstandorten: Enniger Bach, Geinegge und Geithe in Hamm, Heerener Mühlbach/Mündung Seseke in Kamen, der Rühenbecke in Lünen, dem Rotbach in Dinslaken, der Rotbach-Mündung in Voerde und der Lippe in Wesel.

Individuelle Terminabsprache
Individuelle Termine können mit der jeweiligen Exkursionsleitung vereinbart werden: In Hamm am Enniger Bach, an der Geinegge und der Geithe bringt Birgit Stöwer den Schulklassen die Natur an den Gewässern näher (Telefon 02382 783487, birgit.stoewer@erlebnis-natur.de). Ansprechpartnerin für den Heerener Mühlbach und die Mündung Seseke ist Gisela Niermann (02303 60070 oder 0163 2937227, niermannle@gmx.de). An der Rühenbecke in Lünen und der Lippe in Wesel engagiert sich Christiane Hüdepohl (02306 740511 oder 0157 36736961, chuedepohl@t-online.de). Für die Exkursion am Rotbach in Dinslaken sowie an der Rotbach-Mündung in Voerde kann Petra Sperlbaum (02855 850582 oder 0172 9553167, ps@wasserfrosch-naturerlebnis.de) kontaktiert werden.

Der Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zurzeit 155 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren. www.eglv.de




Ehemaligenorchester des Bachkreises probt wieder

Das Ehemaligenorchester des Bachkreises Bergkamen probt an diesem Samstag, 13. April, ab 11 Uhr im Städtischen Gymnasium. Treffen ist wie immer vor dem Haupteingang.

Wer wieder gemeinsam Musik machen und alte Gesichter wiedersehen möchte, ist zur Probe eingeladen. Das vielseitige, musikalische Programm reicht von klassischen Stücken wie Johann Sebastian Bachs „Sleepers Wake” über „Russian Sailors Dance” bis hin zu Abba und neueren Stücken. Für einen Kontakt melden sich Interessierte per E-Mail an bachkreisalumni@gmail.com. Sie können darüber hinaus dem Instagram-Account ehemaligenorchester_bachkreis folgen.




Betrunken auf der Schulstraße unterwegs: Fahrer ohne Fahrerlaubnis, das Auto nicht zugelassen und nicht versichert

Ein Zeuge meldete am Samstag gegen 15:15 Uhr einen verdächtig fahrenden Pkw auf der Schulstraße. Die Polizei entdeckte das Fahrzeug  geparkt am Kleiweg. Ein 41-jähriger Mann aus Gütersloh erschien an dem Fahrzeug und konnte als Fahrzeugführer identifiziert werden.

In der Atemluft des Mannes stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Dem 41-jährigen wurden daraufhin zwei Blutproben entnommen. Es besteht weiterhin der Verdacht, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.

Der Pkw wurde sichergestellt, da die Eigentumsverhältnisse nicht abschließend geklärt sind. Weiterhin ist der Pkw weder versichert, noch zugelassen.




Pause vom Dauerregen: Niederschlag im März liegt fast punktgenau im langjährigen Durchschnitt

Nach dem regenreichen Jahresbeginn gab es im März ein Aufatmen: Die Niederschlagssummen blieben sowohl im Emscher- als auch im Lippe-Gebiet zum ersten Mal in diesem Jahr im 130-jährigen Durchschnitt (1891 bis 2020) der Monatsniederschläge – das zeigt die Niederschlagsbilanz der Fachleute von Emschergenossenschaft und Lippeverband. Durchschnittlich fielen im vergangenen Monat im Emscher-Gebiet 56,8 Millimeter und im Lippeverbands-Gebiet 55,9 Millimeter Regen. Damit lagen die Niederschlagssummen in beiden Regionen fast punktgenau im langjährigen Mittel – das im Emscher-Gebiet 56 Millimetern und an der Lippe 53 Millimetern entspricht.
Zur Einordnung: Eine Niederschlagshöhe von 56 Millimetern entspricht einer Regenmenge von 56 Litern pro Quadratmeter. Anfang März kamen zudem beinahe Frühlingsgefühle auf, denn es blieb ganze zehn Tage trocken. Lediglich am 5. März fielen zwei bis vier Millimeter Regen. Am meisten regnete es an den Feiertagen, am Ostersonntag. In beiden Verbandsgebieten fielen bis zu 18 Millimeter Regen innerhalb eines Tages. Der Höchstwert wurde mit 19,7 Millimetern an der Niederschlagsstation auf der Kläranlage Dortmund-Scharnhorst gemessen.

Überdurchschnittlich waren hingegen die Temperaturen im März mit einem Mittel von 9,3 Grad: deutlich wärmer als im langjährigen Vergleich seit 1931 mit 6,3 Grad. Damit liegt der März 2024 nur 0,6 Grad unter dem bisher wärmsten gemessen März im Jahr 1981.




Freie Plätze in den Kursen „Digitales Marketing“ und „Outlook“ bei der VHS Bergkamen

Im Kurs Digitales Marketing bringt der Dozent Sascha Gottwald den Teilnehmenden die Welt des Digitales Marketing näher. Digitales Marketing ist ein Überbegriff für alle Aktivitäten im Marketing, die online praktiziert werden, Unternehmen, Freiberufler und Selbständige setzen digitale Kanäle (google Suche, soziale Medien, email usw.) ein, um mit Bestandskunden und potentiellen Neukunden in Kontakt zu treten.

Dieser Kurs unterstützt Sie dabei, sich für potentielle Kundinnen und Kunden im Netz zu präsentieren. Sie bekommen einen Überblick zur Online-Werbung (Markt, Werbeformen, lokales Marketing). Falls schon eine Internetseite vorhanden ist, gibt der Dozent Informationen zur Gestaltung und Suchmaschinen-Optimierung, sowie zu Social Media.

Des Weiteren wird anhand von Beispielen erklärt, warum digitales Marketing wichtig ist, wenn keine Internetseite vorhanden ist.

Der Kurs findet am Freitag 12.04. in der Zeit von 15.00 bis 21.00 Uhr und am Samstag 13. 04 in der Zeit von 10.00 bis 18.00 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt 45 Euro. Grundkenntnisse in Excel sollten bereits vorhanden sein.

Das Programm Outlook 2021 bietet neben der E-Mail-Funktionalität eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, die im Büroalltag nicht immer zum Einsatz kommen. So besteht die Möglichkeit, Adressdaten in Form von Kontakten zu verwalten, sowie Termine in einem Kalender zu organisieren und diese Informationen mit anderen Personen zu teilen. Als Groupware wird Outlook 2021 besonders häufig in Unternehmen eingesetzt.

In diesem Kurs werden den Teilnehmenden die Funktionsweisen des Programms erklärt. Sie lernen, wie sie

E-Mails mit Anhängen versenden, empfangen und weiterleiten können. Des Weiteren, wie sie eine Adressdatenbank mit Verteiler aufbauen und pflegen, Kalender- und Aufgabenmanagement, sowie andere organisatorische Aspekte von Outlook 2021.

Insbesondere das Zusammenspiel mit weiteren Office-Anwendungen, wie z.B. Excel, wird in diesem Kurs berücksichtigt.

Die Teilnehmenden sollten, auch wenn sie Einsteiger sind, über die grundsätzlichen Funktionsweisen von Programmen und Computern Grundkenntnisse besitzen. Dateien und Ordner sollten ihnen ein Begriff sein. Während des Kurses können auch Problemstellungen aus dem „Büroalltag“ mitgebracht werden.

Der Kurs beginnt am ‚Dienstag 16.04. und findet zweimal dienstags in der Zeit von 18.00 bis 21.00 Uhr im VHS Gebäude „Treffpunkt“ statt. Die Kurskosten betragen 20,00 Euro.

Anmeldungen sind jederzeit online möglich unter www.vhs.bergkamen.de. Das Team der VHS Bergkamen nimmt Anmeldungen auch gerne telefonisch unter 02307-284952 oder 284954, sowie per E-Mail unter vhs@bergkamen.de oder persönlich entgegen.




Hasenpest in Bergkamen: Bitte nicht anfassen – Tipps für das richtige Verhalten

Seit Dezember 2023 sind im Kreisgebiet und im Stadtgebiet Hamm insgesamt vier Fälle von Hasenpest aufgetreten – zwei Fälle in Bergkamen, ein Fall in Kamen und einer in Hamm. Bei der Hasenpest handelt es sich um die so genannte Tularämie, eine bakterielle Erkrankung.

Zwar verzeichnet die Veterinärbehörde des Kreises Unna keine Häufung der meldepflichtigen Tierkrankheit, trotzdem stellt Tularämie eine dauerhafte Bedrohung dar. Deshalb weist die Veterinärbehörde noch einmal auf das richtige Verhalten hin, wenn man einen toten Hasen findet.

Auf Menschen übertragbar
Bei der Tularämie handelt es sich laut Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung um eine durch das Bakterium Francisella tularensis hervorgerufene Erkrankung. Neben Feldhasen, die besonders anfällig für diese Erkrankung sind, stellen vor allem Nager die Hauptwirte dieses Bakteriums dar. Auch auf Menschen ist die Krankheit übertragbar und nicht ungefährlich. Sie kann aber mit Antibiotika in der Regel gut behandelt werden.

Damit es soweit gar nicht erst kommt, gibt Kreisveterinärdirektor Dr. Kirschner folgende Hinweise: „Abstand halten hilft auch hier. Wer einen toten Hasen findet, sollte ihn keinesfalls anfassen, sondern die Veterinärbehörde kontaktieren. Auch Hundebesitzer sollten aufpassen und ihre Hunde in Bereichen, in denen Hasenpest-Fälle aufgetreten sind, an der Leine halten.“ Zwar erkranken Hunde in aller Regeln nicht, könnten die Krankheit aber übertragen. Wer Hasenfleisch isst, sollte es unbedingt ausreichend durcherhitzen.

Wer einen toten Hasen findet, kann die Veterinärbehörde des Kreises Unna per E-Mail an tiergesundheit@kreis-unna.de und per Fax an 0 23 03 / 27-14 99 informieren. Wichtig ist dabei, den genau Fundort sowie Datum des Fundes anzugeben. PK | PKU




Pflegeberatung in Bergkamen-Rünthe: Kostenfrei und neutral

Pflegeberaterin Andrea Schulte. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Mit Eintritt eines Pflegefalles stehen Betroffene und Angehörige vor vielen Fragen: „Wie beantrage ich einen Pflegegrad?“, „Welche Leistungen bietet die Pflegeversicherung?“ oder „Wo gibt es Betreuungsangebote für Menschen, die an Demenz erkrankt sind?“. Informationen und Hilfe gibt es vor Ort in den Sprechstunden der Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna.

In Bergkamen-Rünthe findet die nächste Sprechstunde der Pflegeberatung am Donnerstag, 11. April, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt. Die Beraterin Andrea Schulte ist dort im Gemeindebüro an der Christuskirche des Kreises Unna, Rünther Straße 42 in Bergkamen-Rünthe und bietet eine individuelle und kostenfreie Beratung an.

In der Beratung geht es um Fragen rund um das Thema Pflege, wie zum Beispiel zu den verschiedenen Leistungen der Pflegeversicherung oder der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Ebenfalls informiert die Beraterin über ortsnahe Betreuungs- und Pflegeangebote und deren Finanzierung. Informationen gibt es auch zu Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Die Beratung ist kostenlos und anbieterunabhängig.

Um eine vorherige Terminvereinbarung unter Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei) wird gebeten.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, später noch Fragen hat oder einen Hausbesuch vereinbaren möchte, erreicht die Pflege- und Wohnberatung im Kreis Unna im Severinshaus, Nordenmauer 18 in Kamen unter Fon 02 30 72 89 90 60 oder Fon 08 00 27 20 02 00 (kostenfrei).

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Pflege- und Wohnberatung). PK | PKU




Dirk Kemke als stellvertretender Kreisbrandmeister ernannt

Kreisbrandmeister Martin Weber, Landrat Mario Löhr, der neue stellvertretende Kreisbrandmeister Dirk Kemke, Dezernent Holger Gutzeit und der stellvertretende Kreisbrandmeister Jörg Sommer. Foto Leonie Joost – Kreis Unna

In der Sitzung vom 19. März hat der Kreistag entschieden, dass Dirk Kemke, Leiter der Bergkamener Feuerwehr, zum stellvertretenden Kreisbrandmeister ernannt wird. Am 28. März hat Landrat Mario Löhr Dirk Kemke nun offiziell in seiner neuen Funktion bestätigt.

Mit Dirk Kemke hat Kreisbrandmeister Martin Weber jetzt zwei Stellvertreter an seiner Seite. Jörg Sommer, Leiter der Ehrenamtlichen Feuerwehr Fröndenberg, bekleidet das Ehrenamt seit über zehn Jahren.

„Ich freue mich darüber, dass ich neben Jörg Sommer jetzt über einen weiteren Stellvertreter verfüge, da der Kreisbrandmeisterdienst vor mir von Jörg Sommer fast zwei Jahre alleine durchgeführt werden musste und wir den Dienst seit Dezember 2023 zu zweit gestemmt haben, was an 24 Stunden an 365 Tage im Jahr nur zu zweit sehr aufwändig war“, sagt Kreisbrandmeister Martin Weber. „Daher gilt auch Jörg Sommer ein großes Dankeschön für seinen Einsatz.“ PK | PKU




Der neue “klimafit“-Kurs startet bei der Volkshochschule am 17.04.2024

Die VHS Bergkamen startet in Kooperation mit dem Klimamanagement am 17.04.2024, 18.00 Uhr den neuen „Klimafit“-Kurs.

An sechs Kursabenden – vier in Präsenz und zwei online – erfahren Interessierte mehr über das Klimaschutzmanagement in ihrer Stadt und wie sie sich daran beteiligen können. Sie lernen die Ursachen der Klimakrise von der globalen über die regionale hin bis zur lokalen Ebene kennen und auch, was sie in ihrem Umfeld dagegen tun können. Dabei haben die Kursteilnehmenden die Möglichkeit, sich mit den führenden Klimawissenschaftlerinnen und Klimawissenschaftler, regionalen und lokalen Expertinnen und Experten und Initiativen auszutauschen.

Das Jahr 2023 war das weltweit wärmste Jahr seit Messbeginn 1881 und lag 1,4 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau. In Deutschland lag die Jahresmitteltemperatur sogar 2,4 Grad Celsius über dem Wert der international gültigen Referenzperiode. „Wir befinden uns aktuell auf einem Erwärmungspfad von bis zu drei Grad Celsius bis zum Ende des Jahrhunderts. Dies abzuwenden und die Folgen für Mensch und Natur beherrschbar zu halten, ist die größte Herausforderung der kommenden Jahre“, sagt Dr. Renate Treffeisen, Klimawissenschaftlerin und Projektleiterin für den REKLIM-Forschungsverbund.

Der Fortbildungskurs richtet sich an alle diejenigen, die den Klimaschutz voranbringen wollen. Damit beginnen die Teilnehmenden bereits im Kurs: Die „klimafit“-Challenge zeigt, wie sie CO2-Emissionen durch alltägliche Verhaltensänderungen etwa beim Essen, Heizen oder im Verkehr einsparen können. Aber auch im Bereich Politik und Finanzen lassen sich klimaschützende Maßnahmen z. B. durch die aktive Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern oder Petitionen, aber auch durch klimaschützende Investitionen initiieren. Dies alles trägt zu einer notwendigen und transformativen Veränderung der Gesellschaft in Zeiten der Klimakrise bei. Nach erfolgreicher Teilnahme am Kurs „klimafit“ erhalten die Kursteilnehmenden ihr „klimafit“-Zertifikat, das sie als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz auszeichnet.

Hintergrund:

Den Kurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der Helmholtz-Forschungsverbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch“ (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Als dritter Projektpartner im Konsortium führt die Universität Hamburg die sozialwissenschaftliche Begleitforschung zum Projekt durch. Lokale Klimaschutzverantwortliche, Vertreterinnen und Vertretern von lokalen Initiativen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen die Kurse mit Fachbeiträgen. Der Kurs wurde Ende vergangenen Jahres mit der „Nationalen Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet.

Das Projekt wird durch regionale Partner verstärkt, darunter ecolo – Agentur für Ökologie und Kommunikation, LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.V., Projekt Nachhaltigkeitszentrum Thüringen, KlimaKom eG, ifpro – Institut für Fortbildung und Projektmanagement, Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier und KlimaDiskurs.NRW e.V. Eine Übersicht über alle Partner finden Sie unter www.klimafit-kurs.de/ueber-klimafit/unsere-partner

Das Bildungsprojekt wird seit Januar 2022 für drei Jahre von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Weitere Informationen:

Weitere Informationen und Kursinhalte können Sie der Homepage der VHS Bergkamen unter https://vhs.bergkamen.de entnehmen. Dort können Sie sich auch bequem online anmelden. Gerne berät Sie das VHS-Team auch persönlich und nimmt Ihre Anmeldungen während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16:00 Uhr oder telefonisch unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 entgegen.